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Verschiedenes
| | | | | Karlsuher Musengaul entschwebt: Neue Orte für Skulpturen | Kunstkommission stimmte der Umsetzung der Plastiken beim Staatstheater zu
Zustimmend zur Kenntnis genommen hat am Freitag die städtische Kunstkommission unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein die Vorschläge zur Umsetzung der neun Skulpturen beim Badischen Staatstheater. Notwendig ist das wegen der Um- und Neubaumaßnahmen im und um das Badische Staatstheater. Bis auf den "Musengaul", der als einziges Werk in den Gestaltungswettbewerb einfließen soll, bekommen alle anderen nach Absprache mit ihren Schöpfern oder Nachlassverwaltern ab Herbst neue Standorte. Der "Musengaul" und die "Muse 90" von Jürgen Goertz werden ab 30. April Teil einer Ausstellung mit 23 Werken des Bildhauers im Hortus Palatinus des Schlossgartens Heidelberg. Zuvor werden sie restauriert. Abtransportiert werden sie heute (Montag, 28. Oktober).
Noch nicht gleich betroffen ist Franz Bernhards "Vitale Form" einer menschlichen, sich aufrichtenden Gestalt am Bühneneingang. Sie soll ihren neuen Platz im Lustgarten Hohenwettersbach finden, sofern der Ortschaftsrat zustimmt. Seine als Leihgabe zur Verfügung gestellte Arbeit "Haus am Boden", symbolisch die Existenz und Zivilisation des Menschen ausdrückend, nimmt Werner Pokorny auf die Ettlinger Wilhelmshöhe zurück. Wilhelm Loths "Doppeltorso" weiblicher Formen könnte im Umfeld der Kunstakademie eine neue Heimat finden. Das dezentrale Doppelschild des Platzes der Grundrechte von Jürgen Gerz, das sich mit der Frage der Lüge im kantischen Sinne beschäftigt, soll im Foyer des Staatstheaters aufgestellt werden. Die Skulpturen "Sonne und Mond" von Markus Lüpertz will die Städtische Galerie in ihr Umfeld integrieren. Und der "Steinerne Fluss der Zeit" von Voré als "Sinnbild der Stadt, auf dem die Dramaturgie der Geschichte abgetragen wird", wird seine Wirkung weiter im Skulpturenpark Wettersbach entfalten.
zum Bild oben:
Der "Musengaul" von Jürgen Goertz stand seit 1981 vor dem Badischen Staatstheater. Im Hintergrund ist die Plastik "Muse 90", ebenfalls von Goertz, zu sehen.
Foto: Fränkle/Stadt Karlsruhe | | Mehr | | | |
| | | | | | 170.000 Besucher auf der Freiburger Herbstmess’ 2019 | Die Freiburger Herbstmess‘ brachte auch in diesem Jahr wieder Spaß und Adrenalin auf das Messegelände. An den insgesamt 11 Messetagen vom 18. bis 28. Oktober strömten rund 170.000 Besucherinnen und Besucher auf die 41. Freiburger Mess’. Die Veranstalterin FWTM und die Schausteller sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden.
FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki: „Begeistert waren die Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Herbstmess‘ wieder vom abwechslungsreichen Angebot aus Fahrgeschäften, Spiel- und Imbissständen sowie dem Warenmarkt. Auch die Aktionstage, die auf der Mess‘ schon zu einer festen Größe geworden sind, waren sehr beliebt.“ Und Lorenz Faller vom Landesverband Schausteller und Marktkaufleute Baden-Württemberg ergänzt: „Die Freiburger Mess‘ ist mit ihrer familienfreundlichen Ausrichtung immer wieder ein Veranstaltungs-Highlight in der Region und zieht insbesondere bei schönem Wetter viele tausende Besucher auf das Messegelände.“
Einer der Publikumsmagnete war der Kinder- und Familientag am Dienstag, 22. Oktober: 24.000 große und kleine Besucher stürmten an diesem Tag auf die Herbstmess‘. Mit 38.000 Besuchern am stärksten besucht war der sonnige erste Herbstmess-Sonntag. Auch das zweite Herstmess‘-Wochenende lockte bei schönem Wetter viele Besucherinnen und Besucher auf das Messegelände: Am Samstag, 26. Oktober besuchten 24.000 Menschen die 41. Freiburger Mess‘, am Sonntag, 27. Oktober waren es sogar 28.000 Menschen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Smartphones: Die besten von Einsteigergerät bis Luxusklasse | Das beste Smartphone von über 100 in den vergangenen zwei Jahren getesteten ist eins von Samsung. Es bleibt trotz neuer Konkurrenz von Apple an der Spitze. Es gibt aber zahlreiche andere Smartphones für verschiedene Ansprüche und Budgets. In der November-Ausgabe der Zeitschrift test listen die Experten der Stiftung Warentest insgesamt 37 Spitzenreiter auf: Modelle mit der besten Kamera oder dem besten Akku, die besten „Kleinen“ und die Sieger unter 200 sowie unter 500 Euro.
Wem eine gute Kamera wichtig ist, der kommt an Apple und Samsung nicht vorbei. Für manche ist die Handykamera aber nicht so wichtig und kein Grund, 1000 Euro und mehr für ein Smartphone hinzulegen. Auch Huawei hat einige richtig gute Smartphones im Angebot. Eins ist mit seiner ordentlichen Kamera und seinem guten Akku eine echte Alternative und zählt mit einem Preis von 615 Euro außerdem zu den günstigeren Modellen der Bestenliste. Allerdings ist unklar, ob Huawei in Zukunft noch mit Android-Updates und Diensten wie Google Maps versorgt wird.
Wer wenig Geld ausgeben will, findet mit einem Gerät von Xiaomi einen guten Kompromiss aus Preis und Leistung. Für weniger als 200 Euro bietet es zum Beispiel eine gute Akkulaufzeit. Leichte Schwächen zeigt es hingegen bei der Kamera. Laut einer Zufriedenheitsumfrage der Stiftung Warentest sind stolze 97 Prozent der Xiaomi-Kunden zufrieden mit ihrem Gerät. Das sind mehr als bei Samsung und Apple.
Der Test Smartphones findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und online ... | | Mehr | | | |
| | | | | | Nähmaschinen: Nur die Hälfte lässt sich leicht bedienen | Bei einem Test von 13 häufig verkauften Nähmaschinen zu Preisen von 60 bis 950 Euro schneiden acht Modelle gut ab, fünf sind befriedigend. Nur knapp die Hälfte lässt sich leicht bedienen und eignet sich damit besser, um Nähen zu lernen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.
Die beste Nähmaschine im Test kostet 630 Euro. Sie ist nicht günstig, stichelt aber die akkuratesten Näharbeiten und ist einfach zu handhaben. Nicht so herausragend, aber immer noch gut sind aber auch vier preisgünstige Maschinen zu Preisen von ca. 120 und 270 Euro.
Die Handhabung war bei mehr als der Hälfte der Maschinen nicht optimal. Bei einer war die Einfädelhilfe kaum zu gebrauchen und sie war besonders laut. Bei einer anderen musste die Fadenspannung ständig nachgestellt werden. Wichtige Handgriffe waren oft nicht selbsterklärend und auch die Gebrauchsanweisungen halfen nicht immer weiter. Praktisch sind Maschinen, die Knopflöcher automatisch nähen.
Neben den Nähmaschinen prüften die Tester auch zwei Overlockmodelle als Zusatzgeräte. Die Spezialisten für Stoffränder schneiden beide gut ab und beschleunigen einige Näharbeiten enorm, erfordern aber Übung. Sie kosten zwischen ca. 240 und 360 Euro.
Der Test Nähmaschinen findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und sind online unter www.test.de/naehmaschinen abrufbar. | | Mehr | | | |
| | | | | | Kindermusikspieler: Nur einer ist gut | Die meisten Musikspieler für Kinder im Test sind zu laut, vor allem wenn Kinder Kopfhörer nutzen. Ein Gerät ist stark mit Schadstoffen belastet. Die Stiftung Warentest hat für die November-Ausgabe der Zeitschrift test 13 Musikspieler für Kinder ab 3 Jahren geprüft. Die Preise reichen von 26 bis 240 Euro. Nur ein Gerät schaffte ein Gut, die anderen schneiden befriedigend, ausreichend oder mangelhaft ab.
Eine zu hohe Lautstärke kann das Gehör von Kindern auf Dauer irreparabel schädigen. Sie haben ein sensibles Gehör und sollten deshalb leiser Musik hören als Erwachsene. Im Test waren 11 von 13 Musikspielern zu laut. Bei drei Geräten liegt es an den Lautsprechern, acht können nur dann zu laut werden, wenn die Kleinen Kopfhörer nutzen. Kopfhörer liegen den Musikspielern zwar nicht bei, lassen sich jedoch bei den meisten anschließen.
Die Tester prüften Musikspieler mit internem, SD- oder USB-Speicher sowie tragbare Kinder-CD-Spieler mit und ohne Mikrofon. Das einzige gute Gerät zieht die Musik von einer Speicherkarte, auf die Eltern auch eigene Inhalte kopieren können. Es besteht aus Holz und lässt sich einfach reparieren. Mit 240 Euro ist es aber das teuerste Gerät. Doch auch ein Gerät für 80 Euro empfehlen die Tester, wenn Kopfhörer-Nutzer die Lautstärke in der Cloud dauerhaft senken.
Der Test findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/musikspieler abrufbar. | | Mehr | | | |
| | | | | | Fundamentalismus – vorwärts in die Antimoderne | iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und Süd | Ausgabe 375
(November/Dezember 2019)
In allen fünf großen Weltreligionen existieren fundamentalistische Strömungen – mit erstaunlichen Gemeinsamkeiten. Nahezu alle FundamentalistInnen wünschen sich die Rückkehr zu einer imaginierten „reinen“ Gemeinschaft der Gläubigen, ohne die verderblichen Einflüsse der als dekadent diffamierten Moderne.
Aufklärerische Gedanken, Individualismus und ein Leben ohne Gottgläubigkeit werden ebenso abgelehnt wie Sexualität um der Lust Willen oder die Auflösung althergebrachter Geschlechternormen. Insbesondere Frauenhass scheint eines der wichtigsten verbindenden Elemente zu sein.
Der Begriff Fundamentalismus wird heute häufig unscharf und zur Diffamierung politischer GegnerInnen verwendet – womit er analytisch entwertet wird. Dabei hat Fundamentalismus in den letzten drei Dekaden weltweit erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch religiöse Strömungen mit politischem Charakter. In unserem Themenschwerpunkt fragen wir: Was macht Fundamentalismus so attraktiv für viele Menschen? | | Mehr | | | |
| | | | | | Das Statistische Jahrbuch 2019 liegt jetzt vor | Über 226.000 Einwohner: Freiburgs Bevölkerungszahl steigt etwas langsamer als bisher
Mehr Wegzüge, mehr Arbeitsmigration, mehr Baugenehmigungen, weniger Regen – und die Pkw-Dichte ist seit Jahren konstant
Ob Wetter oder Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur oder Wahlen – das Statistische Jahrbuch der Stadt Freiburg ist Jahr für Jahr eine Schatztruhe an Geschichten und Daten. Herausgegeben vom Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement (ABI), übertrifft es längst den Umfang des Freiburger Telefonbuchs. Jetzt legt das ABI das Statistische Jahrbuch 2019 vor, das auf über 300 Seiten alle wichtigen Statistiken der Stadt enthält. Bürgermeister Stefan Breiter hat es mit ABI-Statistiker Thomas Willmann heute der Presse vorgestellt.
Anhand der Zahlen zum 31. Dezember 2018 informiert das Jahrbuch über Entwicklungen und Eckdaten zu Themen wie Demografie, Wohnsituation, Verkehr, Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsmarkt. Zeitreihen belegen und quantifizieren die Entwicklungen und Veränderungen der letzten Jahre. Strukturtabellen schlüsseln einzelne Merkmale systematisch auf. Innerstädtische Unterschiede und Ähnlichkeiten werden in Stadtteiltabellen und -karten deutlich. Damit ist das Jahrbuch 2019 eine umfassende Informationsquelle zum Stand und zur Entwicklung vieler Lebensbereiche in Freiburg.
Eine Auswahl der Themen:
Die Wohnbevölkerung weist gemäß dem städtischen Melderegister zum 31.12.2018 einen Stand von 226.207 auf. Das ist wiederum ein Anstieg, gegenüber den Vorjahren fällt er aber weniger dynamisch aus :
31.12.2017: 225.607 – 31.12.2016: 224.079
31.12.2015: 222.082 – 31.12.2014: 218.041 –
31.12.2013: 215.950 – 31.12.2012: 213.986 –
31.12.2011: 210.277 – 31.12.2010: 205.430.
Bemerkenswert daran: Im Jahr 2018 ist die Bevölkerung Freiburgs allein durch den Geburtenüberschuss gestiegen. Er lag bei 625 Personen und wird errechnet durch die Zahl der Geburten (2.565) abzüglich der Zahl der Sterbefälle (1.940). Zum letzten Mal negativ war der natürliche Saldo (Geburten minus Sterbefälle) im Jahr 1995.
Der Außenwanderungssaldo mit dem Ausland war erstmals seit 2008 negativ, es gab also mehr Wegzüge als Zuzüge. Die Zahl der Wegzüge ist um ca. 700 gestiegen, die der Zuzüge dagegen um ca. 200 gesunken, so dass der Außenwanderungssaldo mit dem Ausland von +488 im Jahr 2017 auf -408 im Jahr 2018 gefallen ist.
Der Außenwanderungssaldo mit dem Umland hat hingegen stagniert (2018: -668. 2017: -616) und der Außenwanderungssaldo mit dem übrigen Bundesgebiet ist sogar wieder leicht gestiegen (2018: 1.039. 2017: 881). Für das vergangene Jahr sind somit 21.078 Zuzüge und 21.115 Wegzüge zu verzeichnen, der Saldo beträgt also -37 Personen.
Die Zahl der Baugenehmigungen ist wieder angestiegen (2018: +26 gegenüber 2017). Insgesamt weist die Baugenehmigungs-Statistik 244 Gebäude mit zusammen 1.415 (neuen) Wohnungen aus, dies sind 726 genehmigte Wohnungen mehr als 2017. Dagegen liegt die Anzahl fertiggestellter Wohnungen auf dem Stand des Vorjahres. Aufgrund von Nachmeldungen wurden aber viele Fertigstellungen der Jahre 2014-2017 nacherfasst. Neues Spitzenjahr mit 1.958 fertiggestellten Wohnungen ist nun das Jahr 2015.
Die meteorologischen Daten für die Stadt Freiburg werden an der Messstelle des Deutschen Wetterdienstes auf dem Flugplatz gewonnen. Die Durchschnittstemperatur 2018 lag mit 12 °C etwas über dem langjährigen Durchschnitt (1981 bis 2010) von 11,4 °C. Im Wetterjahr 2018 hat sich die Verteilung der monatlichen Durchschnittstemperaturen kaum vom langjährigen Durchschnitt unterschieden. Lediglich der Januar war mit durchschnittlich 6,4 °C wesentlich wärmer als der langjährige Durchschnitt (2,5 °C). Dafür lagen die Temperaturen im Februar und im März unter dem Schnitt.
Bei der Sonnenscheindauer ist festzustellen, dass es sowohl im April als auch in den Sommermonaten wesentlich sonniger war als nach den langjährigen Durchschnittswerten zu erwarten war. So hat von Juni bis Oktober 2018 wesentlich länger die Sonne geschienen als in den durchschnittlichen Vergleichsmonaten. Dafür fielen der Januar, März und Dezember 2018 weniger sonnig aus als in den früheren Jahren.
Die größte Diskrepanz zum langjährigen Durchschnitt lässt sich bei den Niederschlägen feststellen. Insgesamt gab es 2018 Niederschläge von 618 mm, im langjährigen Durchschnitt waren es 929 mm. Nur Januar und Mai lagen über den Durchschnittswerten, im Dezember entsprach die Menge dem Durchschnitt. In allen anderen Monaten fiel (teils wesentlich) weniger Niederschlag. Besonders hoch war die Differenz im Juni: 2018 lag er bei 13 mm, während im langjährigen Durchschnitt 79 mm fielen.
Das Statistische Jahrbuch 2019 kann ab sofort als Druckversion für 10 Euro plus Versandkosten beim Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement (statistik@stadt.freiburg.de) bestellt werden. Außerdem ist das Jahrbuch kostenfrei von www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen herunterzuladen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Das Feuerwehrhaus St. Georgen wurde offiziell eröffnet | Von der Freiburger Stadtbau errichtet, von der Stadt gekauft
Halle für drei Einsatzfahrzeuge. Photovoltaikanlage auf dem Dach vermeidet 8.800 Kilo CO2-Emissionen pro Jahr
Freiburg, 26.10.2019. Seit einigen Wochen wird es schon genutzt, heute war die Eröffnung: Das Feuerwehrhaus am östlichen Ende der Alice-Salomon-Straße, im Baugebiet Innere Elben, ist nun auch offiziell die neue Heimat für die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen. Bei der heutigen Eröffnung gaben sich unter anderem auch Oberbürgermeister Martin Horn, Bürgermeister Stefan Breiter, Magdalena Szablewska, technische Geschäftsführerin der Freiburger Stadtbau (FSB), Achim Müller, Abteilungskommandant St. Georgen, und Stadtbrandmeister Reiner Ullmann die Ehre.
Das zweigeschossige Gebäude wurde von der FSB errichtet und im August schlüsselfertig an die Stadt Freiburg übergeben. Auf 591 qm Nutzfläche enthält es im Erdgeschoss eine Halle für drei Einsatzfahrzeuge, dazu Umkleidebereiche, Sanitär- und Lagerräume. Im Obergeschoss gibt es einen Mehrzweckraum für Schulungen, dazu Büros, Sanitäranlagen, den Technik- und Abstellraum sowie eine Küche. Ein feines Detail, das jede Feuerwehr erfreut: Die Balkone und Treppen eignen sich für Übungen zum Anleitern, zum Retten von Unfallopfern und für weitere Trainingseinheiten.
Spatenstich für das Feuerwehrhaus St. Georgen war am 12. April 2018, die Fertigstellung folgte planmäßig 16 Monate später. Die Baukosten betrugen 2,33 Millionen Euro.
Das Raumprogramm im Neubau ist eng mit dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz abgestimmt, um denselben Standard zu sichern wie im Feuerwehrgerätehaus Zähringen, das 2014 eingeweiht wurde. Errichtet wurde das neue Feuerwehrhaus als Massivbau mit tragenden Wänden/Decken aus Stahlbeton und nichttragenden Wänden im Trockenbau. Den energetischen Standard KfW 70 sichern unter anderem die Wärmeerzeugung durch ein GasBrennwert-Kompaktgerät mit integrierter Trinkwasser-Erwärmung und die Zu/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung. Ein KfW-70-Haus verbraucht im Jahr 30 Prozent weniger Primärenergie als ein Referenzhaus nach Energieeinsparverordnung (EnEV).
Das Flachdach ist extensiv begrünt und trägt eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage zur Eigennutzung und Einspeisung der überschüssigen Energie in das öffentliche Netz. Durch die 44 PVModule dieser Anlage kann der jährliche Strombedarf von bis zu vier Haushalten gedeckt werden. Ihr voraussichtlicher Jahresertrag liegt bei 14.600 kWh, pro Jahr werden damit CO2-Emissionen von etwa 8.800 Kilo vermieden. Die PV-Anlage wurde mit Mitteln aus der Konzessionsabgabe für Klimaschutzmaßnahmen gefördert.
Die Abteilung St. Georgen der Freiwilligen Feuerwehr hatte ein neues Feuerwehrhaus benötigt, da das bisher genutzte Gebäude nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften und der DIN-Norm für Feuerwehrhäuser entspricht. Beim Umzug wurde aber auf Recycling gesetzt. So wird das Abgas-Absaug-System für die Fahrzeuge aus dem Bestandsgebäude im Vorarlberger Weg, Ecke Salzburger Weg übernommen. Seit 1990 war die FF-Abteilung dort provisorisch untergebracht; in Eigenleistung hatte sie die frühere Autowerkstatt für die Nutzung als Feuerwehrgerätehaus hergerichtet.
Der FF-Abteilung St. Georgen gehören aktuell 32 Aktive an, darunter zwei Frauen. 16 zählen zur Jugendfeuerwehr, 14 zur Ehrenabteilung. Das jüngste Mitglied der Abteilung ist zwölf, das älteste 92 Jahre alt. Die Abteilung verfügt über zwei Löschgruppen-Fahrzeuge (LF 10/6 und LF 8/6) und ein Sonderfahrzeug: Das GWT-SW 2000 erledigt die Sonderaufgabe der Abteilung St. Georgen – die Wasserförderung über lange Wegstrecken.
Der Bau des Feuerwehrhauses St. Georgen ist eine der letzten noch offenen Baumaßnahmen aus der Organisationsuntersuchung der Firma Wibera aus dem Jahr 2000. Diese Untersuchung sollte die dezentrale Struktur der Feuerwehr Freiburg stärken. Noch offen sind der Bau von neuen Feuerwehrhäusern in Lehen und Kappel.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen ist zuständig für Brände in St. Georgen, Gewerbegebiet Haid und Vauban. Außerdem hat die Abteilung die Schwerpunktaufgabe Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken. Im Jahr 2018 war sie 30 Mal im Einsatz (16 Brände, 14 technische Hilfeleistungen, davon alleine sieben Mal beim Unwetter am 3. Januar 2018). | | | | | |
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