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Verschiedenes
| | | | | Freiburg: Keine Müllabfuhr am Rosenmontag | Abfuhrtermine verschieben sich auf den jeweiligen Folgetag
Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) weist darauf hin, dass am Rosenmontag, 3. März, kein Müll abgeholt wird. Alle Abfuhrtermine in dieser Woche verschieben sich auf den jeweiligen Folgetag. Dies betrifft die Bio-, Papier- und Restabfalltonnen sowie die Abholung der gelben Säcke.
Die Verwaltung der ASF und das Umschlag- und Verwertungszentrum Eichelbuck bleiben am Montag geschlossen.
Alle Abfuhrtermine und Öffnungszeiten sind auch im straßenindividuellen Abfallkalender, in der Abfall-App oder unter www.abfallwirtschaft-freiburg.de zu finden. | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburg: Moderne Beleuchtungstechnik für das Martinstor | Neues Lichtkonzept für die Innenstadt - Beispiel für die Kajo
OB Martin Horn: „Das Martinstor ist eines der bekanntesten Wahrzeichen unserer Stadt und kommt mit der neuen Beleuchtung noch besser zur Geltung. Die Stadt unternimmt viel, um die Innenstadt aufzuwerten. Mein Dank gilt der Altstadtgesellschaft, für ihren engagierten Einsatz – gemeinsam geht mehr."
Das Martinstor erstrahlt in neuem Licht. Am Montagabend wurde die neue Beleuchtung des Martinstors und der umliegenden Gebäude feierlich in Betrieb genommen. Die moderne Lichtinstallation hebt die historische Architektur des Martinstors hervor und bereichert so das Stadtbild nachhaltig.
Die Idee für eine neue Beleuchtung stammt von der Altstadtgesellschaft. Dabei geht es aber um mehr als nur um neues Licht für das Martinstor. Die Gesellschaft initiierte ein umfassendes Lichtkonzept für die gesamte Kaiser-Joseph-Straße, dessen Ziel ist ein einheitliches Erscheinungsbild und eine einladende Atmosphäre. Die Umsetzung lief dann gemeinsam mit der Stadt Freiburg. Die neue Beleuchtung am Martinstor und drei umliegenden Gebäuden steht beispielhaft dafür, wie die gesamte Kajo in Zukunft aussehen könnte.
„Das Martinstor ist einer der bekanntesten Orte unserer Stadt und kommt mit der neuen Beleuchtung noch besser zur Geltung. Wir haben hier auch gezeigt, wie wir moderne Technik und Denkmalschutz in Einklang bringen können. Die Stadt unternimmt viel, um die Innenstadt aufzuwerten. Mein Dank gilt der Altstadtgesellschaft, für ihren engagierten Einsatz – gemeinsam geht mehr."
„Wir wollen die Innenstadt in ein noch besseres Licht rücken. Deshalb haben wir den Impuls für das neue Lichtkonzept gegeben. Wir sind froh, dass wir es gemeinsam mit der Stadt so schnell realisiert haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt hoffen wir, dass dieses Beispiel bald viele Nachahmer in der Kajo findet“, so Jörg Giesinger von der Altstadtgesellschaft.
Das Martinstor, eines der ältesten erhaltenen Stadttore Freiburgs aus dem 13. Jahrhundert, ist ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst. Die neue Beleuchtung setzt seine architektonischen Details besonders in Szene. Dank moderner LED-Technologie kann die Lichtfarbe und -intensität flexibel angepasst werden. Die Grundlichtfarbe von 2700 Kelvin sorgt für eine warme und einladende Atmosphäre, während zu besonderen Anlässen das Martinstor in unterschiedlichen Farben angestrahlt werden kann.
Innovatives Beleuchtungskonzept für die Innenstadt
Teil des Konzepts ist es, die Innenstadt in einer einheitlichen, warmweißen Grundfarbe zu beleuchten. Zudem soll die Beleuchtung die Architektur der Gebäude mit einbeziehen und deren historische Details hervorheben. Dieses Prinzip wurde vom Lichtkonzept des Freiburger Münsters inspiriert.
Neben der Anstrahlung des Martinstors wurden auch alle Straßenlaternen in der Kaiser-Joseph-Straße auf moderne LED-Technik umgestellt. Diese neue Beleuchtung hebt den historischen Pflasterbelag besser hervor. Die Umstellung wurde bereits 2024 abgeschlossen.
Nachhaltige Umsetzung und Finanzierung
Bei der Installation wurde großer Wert auf den Erhalt der historischen Bausubstanz gelegt. Wo möglich, wurden bestehende Leitungen und Strahler weiterverwendet, um Eingriffe zu minimieren und den Denkmalschutzauflagen gerecht zu werden.
Die Gesamtkosten für die Beleuchtung des Martinstors belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Die Altstadtgesellschaft steuerte 40.000 Euro bei, die FWTM unterstützte das Projekt mit weiteren 25.000 Euro. Bereits zuvor hatte die Altstadtgesellschaft die Planungskosten in Höhe von 25.000 Euro übernommen und sich zudem an der Finanzierung der Beleuchtung des Bertoldsbrunnens beteiligt. Die Beleuchtung der privaten Gebäude wurde durch die jeweiligen Eigentümer finanziert. | | | | | |
| | | | | | Freiburg: Umbauarbeiten an der Haltestelle Bissierstraße | · Haltestelle bekommt Ladeinfrastruktur für E-Busse und wird barrierefrei
· Gleichzeitige Arbeiten des Garten- und Tiefbauamts
· Vorarbeiten ab 25. Februar mit Baumfällungen
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) gestaltet die Wendeschleife an der Haltestelle Bissierstraße um. Die Bauarbeiten beginnen am Dienstag, 4. März 2025, und dauern voraussichtlich bis Anfang Juni. Ziel des Umbaus ist es, die Haltestelle Bissierstraße barrierefrei zu gestalten und die Ladeinfrastruktur für Elektrobusse auszubauen.
Die Bissierstraße ist ein wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen den Buslinien 10, 22 und 36 und der Stadtbahnlinie 3. Die Haltestellen für die drei Buslinien werden dabei barrierefrei umgebaut und mit einem Blindenleitsystem aus Rillen- und Noppenplatten am Boden ausgestattet.
Darüber hinaus wird eine moderne Ladeinfrastruktur für Elektrobusse errichtet. Durch drei neue Ladestationen können die E-Busse dort künftig im laufenden Betrieb mit bis zu 300 Kilowattstunden aufgeladen werden. Bei den Schnellladern können die E-Busse in rund zehn Minuten um etwa 40 Prozentpunkte aufgeladen werden.
Die Schnellladestationen sind ein wichtiger Bestandteil für das Konzept der E-Mobilität der VAG. Bis Ende des Jahres fährt zwei Drittel der VAG-Busflotte elektrisch. Neben den Schnellladestationen an der Bissierstraße werden in diesem Jahr an fünf weiteren Haltestellen Schnellladestationen errichtet. Die Ladung erfolgt ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom.
Für die Umgestaltung der Wendeschleife sind Vorarbeiten erforderlich, die Dienstag, 25. Februar, beginnen. Für die neuen Bussteige und Fahrgastunterstände müssen insgesamt zehn Bäume in der Buswendeschleife gefällt werden. Als Ausgleich werden zehn Bäume in unmittelbarer Umgebung neu gepflanzt. Die Genehmigung für die Baumfällungen liegt vor.
Die Baukosten liegen bei knapp 6,5 Millionen Euro. 75 Prozent davon sind Fördergelder des Landes Baden-Württembergs.
GuT baut Kreuzung Berliner Allee/Bissierstraße barrierefrei um
Während der Bauarbeiten wird der Busverkehr an der Haltestelle Bissierstraße angepasst. Die Linien 10, 22 und 36 fahren die Haltestelle Bissierstraße während der Bauarbeiten nicht an. Die Busse werden ab der Haltestelle Idingerstraße zur Haltestelle Runzmattenweg umgeleitet. Dort starten auch die Busse wieder in die Gegenrichtung. Die Ersatzhaltestelle befindet sich auf der Sundgauallee in Höhe der Einfahrt zur Stadtbahnhaltestelle. An der Haltestelle Runzmattenweg besteht die Möglichkeit zum Umstieg auf die Stadtbahnlinien 1 und 3. Auf den restlichen Linienverläufen kommt es durch diese Baumaßnahme zu keinen weiteren Fahrplanänderungen.
Parallel zur VAG arbeitet hier ab Dienstag, 4. März, auch das städtische Garten- und Tiefbauamt. Das Amt baut die Kreuzung Berliner Allee/Bissierstraße barrierefrei um. In Zukunft gibt es hier Blindenleitplatten und abgesenkte, barrierefreie Fahrbahnübergänge. Außerdem werden die Gehwege gepflastert, die Ampelanlage wird erneuert und die Radwegeführung wird verbessert. Zudem wird im gesamten Kreuzungsbereich eine neue Deckschicht aufgebracht und die Markierung erneuert.
Der Umbau der Kreuzung läuft in fünf Bauabschnitten. Auf der Berliner Allee steht in den einzelnen Bauphasen immer nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Daher ist damit zu rechnen, dass sich der Verkehr in den Morgen- und Abendstunden aufstaut. Die Arbeiten sind ebenfalls voraussichtlich Anfang Juni abgeschlossen. | | | | | |
| Närrischenr Aufmarsch aus 2024 in Merdingen (c) Matthias Reinbold | | | | | DRK-Kreisverband Freiburg e.V. informiert | DRK-Kreisverband Freiburg bei närrischen Aufmärschen weiter gefordert
Viele Stunden im Ehrenamt bei Veranstaltungen vor Ort
Freiburg (drk). Vorwiegend ehrenamtliche Kräfte des DRK-Kreisverbandes Freiburg werden weiter bis Aschermittwoch bei den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten rund um Fasnet präsent sein. Dabei fallen erneut zwischen Rheinebene, Kaiserstuhl, Dreisamtal und Hochschwarzwald mehrere hundert Stunden Dienst vorwiegend im Ehrenamt an. Als herausragend zu bezeichnen ist dabei sicherlich wieder der närrische Aufmarsch am Rosenmontag in Freiburg mit über 3000 Hästrägern und Musikgruppen sowie Umzugswagen. Daneben werden aber auch insbesondere am Wochenende 1. und 2. März eine Vielzahl an Umzügen von den DRK-Ortsvereinen begleitet.
Bei den bisher betreuten Veranstaltungen hatten die ehrenamtlichen DRK-Kräfte wenig Versorgungen oder gar Transporte in Kliniken zu veranlassen. Alkoholische Beeinflussung war dabei kein Schwerpunkt für medizinische Betreuung. Ebenso K.o. Tropfen oder Angriffe auf die DRK-Helferinnen und Helfer blieben bisher aus. Wir haben bereits berichtet. | | | | | |
| (c) Foto: Jonathan Fieber | | | | | Achtung Krötenwechsel! | Der NABU bittet Autofahrende um Rücksicht auf verliebte Lurche
Berlin, 21.2.25 – Endlich ein Hauch von Frühling: Nach der kleinen Eiszeit im Spätwinter können es Kröten und Molche in vielen Regionen Deutschlands kaum erwarten, sich in Sachen Liebe auf den Weg zu machen. Der NABU bittet darum Autofahrende um Rücksicht.
„Steigt die Nachttemperatur mehrere Nächte hintereinander über fünf Grad, kommen die Tiere aus den Winterquartieren und wandern zu ihren Laichgewässern. Dabei überqueren sie auch Lebensraum zerschneidende Landstraßen, wo leider jedes Jahr Tausende Amphibien getötet werden“, sagt Sascha Schleich, stellvertretender Sprecher des NABU-Bundesfachausschusses Feldherpetologie und Ichthyofaunistik.
Einzelne wandernde Amphibien wurden bereits gesichtet. Aufgrund der aktuell stark schwankenden und regional sehr unterschiedlichen Temperaturen wird der Beginn der großen Massenwanderung noch etwas dauern. In wärmebegünstigten Lagen ist mit den ersten Wandergeschehen jedoch bereits ab dem Wochenende zu rechnen.
An entsprechend gekennzeichneten Amphibienwanderstrecken sollten darum höchstens 30 Stundenkilometer gefahren werden. Diese Fahrweise kann viele Leben retten, denn die Tiere sterben nicht nur unter Autoreifen, sondern auch wenn Fahrzeuge sehr schnell unterwegs sind. „Große Geschwindigkeit erzeugt einen hohen Luftdruck, dadurch können die inneren Organe von Fröschen, Kröten und Molchen platzen oder durch den Mund nach außen gestülpt werden. Die Tiere verenden qualvoll“, so Schleich. Angesichts der aktuellen starken Rückgänge der Amphibien gelte es, weitere Verluste möglichst zu vermeiden.
Vorsichtiges Fahren ist auch wegen der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wichtig. Schleich: „Warnschilder und Tempolimits müssen unbedingt beachtet werden, auch weil die Einsätze in der Dämmerung stattfinden, wenn die meisten Tiere unterwegs sind.“
Seit vielen Jahren kämpfen Naturfreundinnen und -freunde gegen den Amphibientod an Straßen. Sie stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Für diese ehrenamtliche Arbeit sind zahlreiche Helferinnen und Helfer nötig. Der NABU informiert darum unter www.NABU.de/Kroetenwanderung über das bundesweite Wandergeschehen. Dort gibt es neben aktuellen Meldungen über besondere Ereignisse und seltene Arten auch eine bundesweite Datenbank, die über den Standort von Krötenzäunen und Aktionen informiert. Helfende sind immer willkommen ebenso wie Meldungen von nicht durch Schutzzäune und Schilder gesicherte und gekennzeichnete Wanderstrecken.
Aktuelle Infos zur Krötenwanderung online | | Mehr | | | |
| | | | | | Ehrenamtliche Richterinnen und Richter gesucht | Bewerbungen für die Amtsperiode 2025 bis 2030 sind von Dienstag, 25. Februar, an möglich
Alle fünf Jahre wieder sucht die Stadtverwaltung im Auftrag des Verwaltungsgerichts ehrenamtliche Richterinnen und Richter, die an Gerichtsverfahren beteiligt sind. Dadurch soll das Vertrauen der Bürgerschaft in die Justiz gestärkt und eine lebensnahe Rechtsprechung erreicht werden.
Das Wahlamt stellt für die Wahl der ehrenamtlichen Richter*innen in der Strafgerichtsbarkeit (Schöffinnen und Schöffen) und am Verwaltungsgericht die Vorschlagslisten auf. Dabei werden jeweils doppelt so viele Personen benannt wie später gewählt werden können. Die Auswahl erfolgt dann im zweiten Schritt durch die Wahlausschüsse an den Gerichten.
Bei den Schöffinnen und Schöffen wurden alle Posten vor zwei Jahren besetzt; ihre derzeitige Amtsperiode läuft noch bis 2028. Bei den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern am Verwaltungsgericht endet die Amtsperiode dagegen am 6. September 2025. Die Wahl für die nächste Amtsperiode (2025 bis 2030) findet in diesem Sommer statt. Bewerbungen hierfür werden ab Dienstag, 25. Februar, entgegengenommen. Dazu wird auf www.freiburg.de ein Online-Formular freigeschaltet. Die Bewerbungsfrist endet am 25. März.
Ehrenamtliche Richterinnen und Richter wirken bei mündlichen Verhandlungen und der Urteilsfindung am Verwaltungsgericht mit. Sie haben die gleichen Rechte wie die/der Richter. Vom Verwaltungsgericht werden öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen Bürgerinnen und Bürgern auf der einen und Behörden auf der anderen Seite verhandelt und entschieden. In der Regel soll eine belastende Verwaltungsmaßnahme aufgehoben oder eine begünstigende Entscheidung erreicht werden.
Um auf die Vorschlagsliste der Stadt Freiburg aufgenommen zu werden, muss man die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, den Wohnsitz in Freiburg und das 25. Lebensjahr vollendet haben. Juristische Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Vom Amt ausgeschlossen sind gemäß Verwaltungsgerichtsordnung vier Personengruppen: Menschen, die infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzen oder wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt worden sind; gegen die Anklage wegen einer Tat erhoben ist, die den Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter zur Folge haben kann; die nicht das Wahlrecht zum Landtag besitzen; oder die in Vermögensverfall geraten sind.
Nicht zugelassen sind zudem Richter*innen, Beamt*innen und Angestellte im öffentlichen Dienst, soweit sie nicht ehrenamtlich tätig sind; Berufssoldat *innen und Soldat*innen auf Zeit; Rechtsanwält*innen, Notar*innen und Personen, die fremde Rechtsangelegenheiten geschäftsmäßig besorgen.
Der Zeitaufwand umfasst etwa 12 Sitzungstage pro Jahr. Die Entschädigung umfasst u.a. Verdienstausfall, Fahrtkosten und Aufwand.
Die Stadt Freiburg überprüft die Daten der Bewerberinnen und Bewerber und erstellt aus den Bewerbungen eine Vorschlagsliste mit 30 Personen, die die Zusammensetzung der Freiburger Bürgerschaft nach Alter, Geschlecht und Beruf widerspiegelt. Diese Vorschlagsliste wird vom Gemeinderat verabschiedet und geht dann an den Präsidenten des Verwaltungsgerichts.
Hier endet die Zuständigkeit der Stadtverwaltung; das weitere Verfahren liegt in der Verantwortung des Verwaltungsgerichts, das einen Ausschuss zur Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter bestellt. Der Ausschuss wählt aus den Vorschlagslisten der zum Gerichtsbezirk gehörenden Kreise und kreisfreien Städte mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der Stimmen die erforderliche Zahl von ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern. Die gewählten und die nicht gewählten Personen werden vom Verwaltungsgericht benachrichtigt. | | | | | |
| | | | | | Mundenhofer Straße gesperrt | Fuß- und Radverkehr wird durchs Langmattenwäldchen umgeleitet
Ab Montag, 24. Februar, wird wegen der Verlegung der Erdgashochdruckleitung die Mundenhofer Straße zwischen dem Bollerstaudenweg und dem Mundenhof-Parkplatz für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Während der Sperrung wird der Fuß- und Radverkehr über den Forstweg durch das Langmattenwäldchen umgeleitet.
Die Arbeiten dauern bis ca. Ende April/Anfang Mai. Je nach Baufortschritt kann die Sperrung zwischendurch auch wieder aufgehoben werden. | | | | | |
| | | | | | Neue Technik für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen | Bis zu 200 Sensoren in der Innenstadt liefern Informationen in Echtzeit zu großen Menschenmassen – schnelle Reaktion auf mögliche Gefahren
Sensornetzwerk nutzt Signale, die von Mobiltelefonen ausgehen
Lösung mit höchsten Anforderungen an den Datenschutz
Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen durch digitale Technik. Das ist der Ansatz des Projekts FreiburgRESIST. Dafür sollen in der Freiburger Innenstadt jetzt bis zu 200 Sensoren angebracht werden, die auf Basis von anonymisierten Handydaten messen können, wo sich wie viele Menschen aufhalten und in welche Richtung sie strömen. Dabei werden höchste Standards des Datenschutzes angewandt.
Der Weihnachtsmarkt, Konzerte auf dem Münsterplatz oder große Demonstrationen – in Freiburgs mittelalterlichen Innenstadt gibt es regelmäßig Anlässe, bei denen sich Tausende Menschen in und um die engen Gassen versammeln. Sicherheitstechnisch ist das eine besondere Herausforderung. Denn wo viele Menschen zusammenkommen, ist eine gute Sicherheitsstrategie entscheidend. Das Projekt FreiburgRESIST setzt auf innovative Sensorik, um Personendichte und Bewegungsströme in Echtzeit zu erfassen. So können Notfallsituationen schneller erkannt werden und darauf reagieren werden, bevor es zu einer Gefahrenlage kommt.
Bei Großveranstaltungen wird schon heute auf sogenanntes „Crowd Management“ gesetzt. Dabei geht es darum, frühzeitig zu erkennen, ob sich möglicherweise zu viele Menschen in eine potentiell kritische Richtung bewegen. Wie wichtig gutes Crowd Management ist, zeigt das tragische Beispiel der Loveparade 2010, bei der in Duisburg 21 Menschen ums Leben kamen.
Bislang werden in Freiburg bei Großveranstaltungen Sicherheitsdienste engagiert, die kontrollieren und melden, wann sich wo wie viele Menschen aufhalten. Dafür soll jetzt eine präzisere technische Lösung getestet werden. Mit den Sensoren können Daten in Echtzeit von Polizei und Feuerwehr eingesehen und analysiert werden. Die Informationen dienen aber auch der Nachbereitung und damit später auch der besseren Planung von Veranstaltungen. Hauptnutzer sollen Polizei und Feuerwehr, das Amt für öffentliche Ordnung sowie im Nachgang auch die Freiburger Wirtschafts- und Tourismusförderung (FWTM) sein.
Angebracht werden sollen die Sensoren etwa an Verteilerkästen oder an Straßenlaternen. Der Aufbau soll voraussichtlich Ende des Jahres beginnen. Die Sensoren erfassen WLAN- oder Bluetoothsignale von Mobiltelefonen oder Smartwatches. Die Signale werden technisch vollkommen anonymisiert und erst dann übertragen und ausgewertet. Daraus lassen sich Personendichten und Bewegungsströme erstellen, mit denen Einsatzkräfte schneller auf kritische Situationen reagieren können, Fluchtwege einrichten und schneller Hilfe im Notfall leisten können.
Mit den Daten kann kein direkter Bezug zum Besitzenden hergestellt werden. Es werden keine persönlichen Bewegungsprofile erstellt, sondern lediglich ein Überblick über die Anzahl und Bewegung aller möglich gemacht. Die aktuellen Daten werden dabei nur den Behörden zur Verfügung gestellt. Die Sensoren und statischen Modelle zur Messung werden vom Projektpartner Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik, EMI, entwickelt. Besonderer Fokus bei der Verwendung der Daten liegt dabei auf Datensparsamkeit, Zweckbindung und Transparenz. Sowohl die Städtische Datenschutzbeauftragte und das Centre for Security and Society der Uni Freiburg wurden im Vorfeld einbezogen.
In Freiburg werden schon in mehreren Bereichen Sensoren eingesetzt, um mit Echtzeit-Daten zu arbeiten. Zwei Beispiele: Auf Park & Ride-Parkplätzen wird erfasst, wie viele Parkplätze noch frei sind. Diese Infos werden den Bürgerinnen und Bürgern live zur Verfügung gestellt. Auch die Freiburger Abfallwirtschaft hat ein Projekt am Laufen, bei dem Sensoren in abgelegenen Glascontainern den Füllstand messen. Damit lassen sich die Routen der Müllfahrzeuge optimieren, es werden keine halb vollen Behälter mehr angesteuert, das spart Zeit und Sprit.
Hintergrund: Das Projekt FreiburgRESIST
Digitale Lösungen für den Katastrophenfall entwickeln – darum geht es bei dem Projekt „Sicher Leben in Freiburg: Resilienzmanagement für die Stadt“ (FreiburgRESIST)“. Seit Sommer 2021 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das städtische Digitalprojekt. Das System vereint mehrere Sicherheitsaspekte. Einige Beispiele: Sicherheitsbehörden können untereinander digital kommunizieren. Das System kann hier
außerdem Handlungsempfehlungen und Einschätzungen zur Einordnung der Lage geben. Es kann zudem Daten über die Besucherdichte von Veranstaltungen liefern. Auch soll es dazu beitragen, dass sich Sicherheitsbehörden und Veranstaltende zukünftig auf Katastrophenlagen noch besser vorbereiten können. Sie können Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen etwa digital bearbeiten, teilen und einreichen.
Neben technischen Lösungsansätzen geht es auch um Strategien zur Stärkung der gesellschaftlichen Eigeninitiative. Schulungen sollen Bürgerinnen und Bürger besser auf mögliche Krisenlagen vorbereiten. Das erarbeitete Konzept soll am Ende idealerweise auch auf andere Städte übertragbar sein.
FreiburgRESIST ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Leitung liegt bei der Stadtverwaltung, hier beim Amt für Digitales und IT. Zudem sind das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und das Amt für öffentliche Ordnung beteiligt. Weitere Partner sind: Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut), Centre for Security and Society (CSS), Materna Information & Communications SE, accu:rate GmbH, Freiburg Wirtschaft Tourismus Messe GmbH & Co.KG (FWTM), Region der Lebensretter e.V.. Das Polizeipräsidium Freiburg beteiligt sich als assoziierter Partner am Projekt. | | | | | |
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