Prolixletter
Mittwoch, 22. Oktober 2025
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Verschiedenes

 
Netzwerk wirbt in „Demokratie-Tram“ für besseres Miteinander
Am Sonntag, 16. Februar, fährt die „Demokratie-Tram“ zum zweiten Mal durch Freiburg. Ziel der Aktion „Demokratie in Fahrt“ ist es, Menschen in der Straßenbahn zu Gesprächen und zum Nachdenken über das gesellschaftliche Miteinander anzuregen. Fensterplakate geben den Fahrgästen dabei Impulse, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Unterwegs ist die Tram am Sonntag, 16. Februar, auf der Linie 1 von 10 bis 17 Uhr.

Getragen wird die Aktion von „dranbleibenJETZT - Netzwerk für lebendige Demokratie“. Das Netzwerk wurde im vergangenen Jahr zur Vernetzung und zur Stärkung der Demokratie in der Region Freiburg gegründet.

Als Unterstützung dieser parteipolitisch unabhängigen Aktion für eine Stärkung der Demokratie stellt die Freiburger Verkehrs AG die sogenannte Vielfaltsbahn als Raum für den Austausch zur Verfügung. Die Straßenbahn vom Typ GT8Z ist an den geschwungenen Mustern in den Farben Grün, Blau, Lila und Rot sowie dem Schriftzug „Vielfalt verbindet“ und der Nummer 262 zu erkennen.

Die genauen Abfahrtzeiten der Demokratie-Tram hat die VAG auf ihrer Webseite veröffentlicht
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Buchtipp:
 
Buchtipp: "Kritisches Denken und Argumentieren für Dummies"
Die Kunst des kritischen Denkens

Kritisches Denken ist in einer von vielen als unübersichtlich empfundenen Zeit von großer Bedeutung. Martin Cohen führt in seinem neuen Buch "Kritisches Denken und Argumentieren für Dummies" anhand theoretischer Grundlagen und praktischer Anwendungen in das spannende Thema ein. So hilft der Experte seinen Lesern, das reflektierende Denken zu schärfen, den Sinn für kritische Analysen zu verbessern und effektive Argumente zu finden.

„Kritisches Denken ist keineswegs nur den Besserwissern vorbehalten, sondern vor allem für die Neugierigen, die Fantasievollen, die Kreativen gemacht“, so der Philosophie-Dozent Martin Cohen. Unter „kritischem Denken“ versteht man die Fähigkeit, sich einen Überblick über eine Situation oder ein Thema zu verschaffen, Informationen gezielt zu analysieren und Argumente herauszuarbeiten, um sich ein fundiertes Urteil zu bilden. Es ist eine grundlegende Fertigkeit, die zu schulen gleichermaßen herausfordernd wie lohnenswert ist.

Wer seine Fähigkeiten in Analyse und Argumentation weiter ausbauen möchte, verschafft sich mit dem Buch „Kritisches Denken und Argumentieren für Dummies“ einen fundierten Überblick, um den eigenen Kopf zu fordern. Kritisches Denken setzt ein Bündel erlernbarer Fähigkeiten voraus, das man für einen Anlass erlernt, aber mit dem gleichen Nutzen auch auf andere Anlässe anwenden kann. Diese Fähigkeiten decken die gesamte Bandbreite akademischer Disziplinen ab und lassen sich in allen Bereichen menschlichen Handelns nutzbringend anwenden. Deshalb ist kritisches Denken in allen Lebensbereichen nützlich, in der Wirtschaft ebenso wie beim Sport. „Es ist ein Werkzeugkasten, mit dem man das Beste aus seinem Leben machen kann“, davon ist Cohen überzeugt.

Abgerundet wird der Band mit hilfreichen Schummel-Seiten für einen schnellen Überblick und einem amüsanten Test zur Bewertung der eigenen Denkfähigkeiten.

Verlag Wiley-VCH, 320 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72246-4
 
 

 
Verdi bestreikt die VAG erneut
- Zweiter Warnstreik im Tarifkonflikt: Kein Stadtbahnverkehr und nur einzelne Busfahrten am 13. Februar
- VAG-Vorstände: Umsetzung aller Forderungen würde mehrere Millionen Euro Mehrkosten für die VAG pro Jahr bedeuten

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) wird am Donnerstag, 13 Februar, erneut von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss durch die Gewerkschaft Verdi bestreikt. Auch die Schauinslandbahn sowie das Kundenzentrum Pluspunkt, das VAG-Fundbüro und die Abteilung für das erhöhte Beförderungsentgelt im Pluspunkt bleiben geschlossen.

Von den Omnibuslinien in Freiburg bleiben lediglich die Linien 15 und 32 weitgehend in Betrieb sowie etwa die Hälfte der Fahrten auf den Linien 24, 33 und 34, weil diese von privaten Auftragsunternehmen gefahren werden. Alle anderen VAG Buslinien fahren nicht. Alle stattfindenden Fahrten werden in der elektronischen Fahrplanauskunft verzeichnet sein. Ein Notfallfahrplan ist nicht möglich.

Die VAG weist darauf hin, dass die trotz des Streiks verkehrenden Buslinien keinen Anschluss an andere Stadtbahn- oder Buslinien der VAG bieten.

Zudem wird darauf hingewiesen, dass mit den Linien der Breisgau-S-Bahn sowie über die innerstädtischen Haltepunkte des Regionalverkehrs der Deutschen Bahn und mit einigen Linien der im Umland verkehrenden Busgesellschaften Ziele in der Stadt Freiburg erreichbar sind.

Die VAG-Vorstände Oliver Benz und Stephan Bartosch verwiesen auf die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Personalkosten bei der VAG – zuletzt aufgrund der zurückliegenden Einigung auf einen neuen Manteltarifvertrag von April 2024. „Allein die dabei vereinbarten Zusatzausgaben für die Nahverkehrszulage und für Arbeitszeitreduzierungen sowie weitere Leistungen summieren sich in diesem Jahr auf 5 Millionen Euro. Müssten wir sämtliche neue ver.di-Forderungen umsetzen, kämen für die VAG weitere Mehrkosten in Millionenhöhe hinzu“, erklärte VAG-Vorstand Oliver Benz. Sein Vorstandskollege, Stephan Bartosch, bezeichnete den zweiten Warnstreiktag im ÖPNV in Freiburg als „bedauerlich und unverhältnismäßig“. „Nach den ersten Gesprächen starten die eigentlichen Verhandlungen erst am 17. und 18. Februar in Potsdam. Vor diesem Hintergrund fehlt uns das Verständnis für einen weiteren Warnstreiktag.“

Aufgrund der zurückliegenden Tarifrunden sei das Durchschnittsgehalt im Fahrdienst bei der VAG auf deutlich mehr als 50.000 Euro brutto im Jahr gestiegen. Dazu habe es Verbesserungen wie beispielsweise eine Arbeitszeitreduzierung gegeben, betonten die Vorstände und erklärten weiter: „Wie in vielen anderen Städten lässt die Haushaltslage in Freiburg keinen Spielraum für weitere Gehaltssprünge“.

Hinweis für die Fahrgäste:
Die Freiburger Verkehrs AG streikt nicht selbst, sondern wird von der Gewerkschaft Verdi bestreit. Daher greift keine Mobilitätsgarantie, und es gibt keinen Ersatzanspruch.
 
 

 
Sanierung der Bahnhofsgarage: Ein Fahrstreifen der Bismarckallee gesperrt
Aktuell läuft die Sanierung der Bahnhofsgarage und ab Dienstag baut das Garten- und Tiefbauamt den Asphalt im dritten Untergeschoss ein. Dafür muss von Dienstag, 11. Februar, bis einschließlich Montag, 17. Februar, jeweils von 6 bis 21 Uhr der rechte Fahrstreifen der Bismarckallee in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden. Die Sperrung betrifft einen kurzen Abschnitt an der Einfahrt zur Bahnhofsgarage.
 
 

 
Rund eine Million Euro aus Freiburg für die ukrainische Partnerstadt Lviv
Freiburger Spenden ermöglichen den Aufbau eines Traumahilfezentrums

OB Martin Horn: „Wir helfen gezielt dort, wo es am dringendsten gebraucht wird. Und leider gibt es einen riesigen Bedarf für eine bessere Versorgung von Kriegstraumata. Ich bin stolz auf die riesige Solidarität der Freiburgerinnen und Freiburger und danke allen, die diese Förderung möglich machen.“

Lvivs OB Andrij Sadovyj: „Der Krieg bringt unermessliches Leid über die Menschen in unserem Land – sichtbar durch körperliche Verletzungen, aber auch durch tiefe seelische Wunden. Lviv weiß die Zusammenarbeit mit Freiburg sehr zu schätzen, besonders in diesen schwierigen Zeiten.“

Freiburg baut seine Unterstützung für die ukrainische Partnerstadt Lviv weiter aus. Dank der großzügigen Spenden kann dort ein dringend benötigtes Trauma- und Rehabilitationszentrum für Kriegsverwundete entstehen. Insgesamt sollen rund eine Million Euro aus Freiburg in dieses Großprojekt fließen.

„Wir sind seit dem Beginn des fürchterlichen Angriffskrieges in noch engerem Kontakt mit unserer Partnerstadt, um gezielt dort zu helfen, wo es am dringendsten benötigt wird. Der Krieg hat Folgen, der viele Menschen noch lange begleiten wird, es gibt leider einen riesigen Bedarf für eine bessere Versorgung von Kriegstraumata. Deshalb ist diese Unterstützung so wichtig. Ich bin stolz auf die riesige Solidarität der Freiburgerinnen und Freiburger und danke allen, die diese Förderung möglich machen, wir stärken damit einen so dringend benötigten Ort der Heilung und Hoffnung. Und neben unserer konkreten Hilfe setzen wir damit auch ein gemeinsames Zeichen: Freiburg steht fest an der Seite von Lviv“, so Oberbürgermeister Martin Horn.

„Der Krieg bringt unermessliches Leid über die Menschen in unserem Land – sichtbar durch körperliche Verletzungen, aber auch durch tiefe seelische Wunden. Lviv weiß die Zusammenarbeit mit Freiburg sehr zu schätzen, besonders in diesen schwierigen Zeiten. Es geht hier nicht allein um die finanzielle Unterstützung, sondern auch um ein echtes Zeichen der Solidarität, das Tausende von Menschen spüren. Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem verwundete Soldatinnen und Soldaten sowie vom Krieg betroffene Zivilisten die dringend benötigte medizinische Versorgung sowie psychologische Betreuung erhalten. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie internationale Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene das Leben von Menschen konkret verbessern kann. Wir in Lviv sind den Menschen in Freiburg für diese Unterstützung außerordentlich dankbar“, so Andrij Sadovyj, der Oberbürgermeister Lvivs.

Ein Schwerpunkt der Freiburger Hilfe liegt schon länger auf dem Rehabilitationszentrum Unbroken. „Unbroken“ ist ein Rehazentrum für physisch und psychisch Verletzte. Es hat eine große Bedeutung für die gesamte Ukraine, hier wurden bereits fast 20.000 Kriegsverletzte aus dem ganzen Land versorgt. Freiburg stellte bereits 2022 Spenden in Höhe von 500.000 Euro bereit. Zum Dank wurde ein Stockwerk der Klinik nach Freiburg benannt.

Nun wird Unbroken um ein spezialisiertes Traumahilfezentrum erweitert. Dieses neue Angebot ergänzt die medizinische Versorgung um dringend benötigte psychosoziale Therapiemöglichkeiten, die langfristige Heilungschancen bieten. Verwundete Soldaten, zivile Opfer und Familien erhalten dort umfassende psychologische Unterstützung – unter anderem durch Kunstherapie –, um wieder ins Leben und in die Gesellschaft zurückzufinden. Freiburg leistet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern ist auch eng in die Planung und Umsetzung des Projekts eingebunden.

Auf akute Nothilfe folgt nachhaltige Unterstützung
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges steht Freiburg an der Seite seiner Partnerstadt Lviv. Anfangs lag der Fokus auf akuter Nothilfe – etwa durch die Bereitstellung von Klinikmaterial, Medikamenten, Gütern des täglichen Bedarfs und Generatoren. Dabei arbeitete Freiburg eng mit Partnern wie dem Land Baden-Württemberg, der Uniklinik Freiburg und dem Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

Heute richtet sich der Blick verstärkt auf den nachhaltigen Wiederaufbau und strukturelle Unterstützung. Wie dringend diese Hilfe benötigt wird, zeigte sich im September 2024 auf tragische Weise: Ein russischer Raketenangriff auf das Stadtzentrum von Lviv forderte mehrere Todesopfer und zerstörte Gebäude – darunter eine Schule. Freiburg reagierte schnell und stellte 100.000 Euro aus Spendengeldern für den Wiederaufbau bereit. Anfang dieses Jahres konnte die Schule ihren regulären Betrieb wieder aufnehmen.

Möglich wird das durch die enorme Hilfsbereitschaft aus der Freiburger Stadtgesellschaft. Diese Solidarität mit Lviv zeigt sich in einem Rekord-Spendenaufkommen. Die Stadtverwaltung entschied 2022 zudem, jede
Spende bis zu einer Gesamtsumme von einer Million Euro zu verdoppeln. Bislang sind so insgesamt rund 2,5 Millionen Euro an Hilfsmitteln zusammengekommen.

Auch aus der Freiburger Wirtschaft gibt es Unterstützung. Gerade hat die Firma Jobrad eine großzügige Spende bekanntgegeben. Mit 20.000 Euro fördert Jobrad Freiburgs Lviv-Hilfe und das neue Traumahilfezentrum. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft für die kontinuierliche Unterstützung der Partnerstadt ist.

Solidaritätsaktion beim SC Freiburg
Der SC Freiburg wird im Stadionvorprogramm des Bundesliga-Heimspiels gegen den 1. FC Heidenheim ein starkes Zeichen der Solidarität in die Ukraine senden. Vor dem Anpfiff der Partie wird im Europa-Park Stadion ein interaktives Live-Performance-Format stattfinden. Ukrainische Künstler*innen werden über die Stadionleinwände zu sehen sein, während sie live in Lviv das Lied „You’ll never walk alone“ spielen. Die Fans im Stadion haben die Gelegenheit, durch ihr Mitsingen einen Moment des Zusammenhalts und der Verbindung mit der Ukraine zu schaffen. Die Idee geht auf die Initiative „OneVoice“ zurück, die von Rüdiger Linhof, dem Bassisten der Sportfreunde Stiller, und der ehemaligen SC-Spielerin Carmen Höfflin ins Leben gerufen wurde. Beide werden am Samstag im Stadionvorprogramm zu Gast sein und über die Aktion informieren und gemeinsam mit Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, über das Thema sprechen.

Spendenkonto
Lviv ist weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Spenden sind auf folgendes Konto der Stadt möglich
Spendenkonto Nothilfe Lviv:
IBAN: DE75 6805 0101 0000 1919 19
Stichwort: „Nothilfe Lviv
 
 

Medienkunststadt Karlsruhe wächst weiter
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Foto: Felix Grünschloß
 
Medienkunststadt Karlsruhe wächst weiter
Neue Projekte und stärkere Vernetzung

Karlsruhe blickt auf fünf erfolgreiche Jahre als bislang einzige deutsche UNESCO Creative City of Media Arts zurück. Im vergangenen Jahr hat die Stadt eine Reihe neu konzipierter Projekte umgesetzt und bereits bestehende, erfolgreiche Formate weiterentwickelt. Auch 2025 setzt Karlsruhe diese Arbeit fort – sowohl durch beeindruckende Installationen im öffentlichen Raum als auch durch internationale Austauschprojekte.

2024 verwandelte die Medienkunstausstellung "Media art is here" im Sommer den öffentlichen Raum in eine Bühne für 13 Projekte, die die Stadt zu einem Zentrum digitaler Kreativität machten. Auch auf der internationalen Kunstmesse art karlsruhe präsentierte die UNESCO City of Media Arts ihre künstlerische Strahlkraft. Im letzten Jahr konnten 17 geförderte Projekte umgesetzt und sechs Ausschreibungen veröffentlicht werden. Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung des studio hö in Kooperation mit der Hoepfner Stiftung, das nicht nur als Produktionsort, sondern auch als Ausstellungsraum für Medienkunst neue Impulse setzt.

Außerdem war 2024 geprägt von einem intensiven Austausch und der erfolgreichen Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg. Internationale Projekte und Netzwerkarbeit spielten dabei eine zentrale Rolle, um globale Herausforderungen anzugehen, innovative Lösungen zu entwickeln und interkulturelles Lernen zu fördern. Durch den Aufbau und die Pflege starker Partnerschaften konnten wertvolle Synergien entstehen, sowohl im UNESCO Creative Cities Network als auch mit den deutschen Kreativstädten.

In dieser Hinsicht sieht das Jahr 2025 mit diversen internationalen Projekten noch vielversprechender aus. Das CULT-Austauschprojekt mit der Medienkunststadt Modena in Italien fördert die Verbindung zwischen kulturellem Erbe und Medienkunst im Kontext der nachhaltigen Entwicklung und bietet Bürgerinnen und Bürgern, Kunstschaffenden und Kreativen die Möglichkeit, an zwei Besuchen teilzunehmen – einem in ihrer Heimatstadt und einem in der Partnerstadt.

Mit Media art is here und den weltberühmten Schlosslichtspielen kehren zwei Publikumslieblinge zurück – größer und fesselnder denn je. Eine der Schlosslichtspiele-Shows wird 2025 erneut der Gewinner des internationalen dm-Awards connecting worlds sein. Der Award prämiert ein herausragendes Projekt, das den digitalen und analogen Raum verbindet, und setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für die Verbindung von lokalem Engagement und internationalem Austausch – ein Erlebnis, das die Schlosslichtspiele um eine neue Dimension erweitert.

Aktuell findet eine Medienkunst-Präsentation auf der art karlsruhe statt, die durch das Engagement der Werner-Stober-Stiftung realisiert wird. Mit einer Medienkunstinstallation im Mittelpunkt des Forum Karlsruhe in Halle 3 wird die Verbindung von Kunst, Technologie und Kreativität erlebbar.

Wer mehr über das Thema Medienkunst in Karlsruhe erfahren möchte, findet unter www.cityofmediaarts.de umfassende Informationen, spannende Projekte, Ausschreibungen und aktuelle Veranstaltungen.

zum Bild oben:
Ev. Stadtkirche Karlsruhe bei Nacht mit Medienkunstprojektion auf den Säulen
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Foto: Felix Grünschloß
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Freiburg: Briefwahlversand beginnt
Rund 50.000 Personen haben ihre Unterlagen bisher angefordert
Ab Freitag, 7. Februar, öffnet das Briefwahlbüro in der Berliner Allee 1

Die Stimmzettel für die Bundestagswahl werden derzeit gedruckt - dieses Mal sehr spät, da die Einreichungsfrist für Parteien bei der vorgezogenen Bundestagswahl vier Wochen später endete als bei einer regulären Wahl. Kurz nachdem die ersten Stimmzettel die Druckmaschine verlassen haben, beginnt der Briefwahlversand. Rund 50.000 Personen haben ihre Unterlagen bisher angefordert. Bis zum Wochenende werden rund 4.000 Sendungen, die ins Ausland gehen, auf den Weg gebracht. Gleich am Montag folgen weitere 46.000 innerdeutsche Sendungen.

Der Stimmzettel hat zwei Spalten. In jeder Spalte kann eine Stimme abgegeben werden. Auf der linken Seite kann die Erststimme an einen oder eine der zehn Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Freiburg vergeben werden, auf der rechten Seite die Zweitstimme für eine der 16 Parteien, die in Baden-Württemberg die Zulassung erhalten haben. Auf www.freiburg.de/bundestagswahl steht ein Musterstimmzettel zur Ansicht bereit.

Wer noch Briefwahlunterlagen beantragen möchte, sollte dies möglichst bald tun, da die Zeit bis zum Wahltag knapp ist. Beantragen kann man die Briefwahl am schnellsten mit dem QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung. Scannt man diesen ein, wird ein vorausgefüllter Antrag angezeigt, den man nur noch um das Geburtsdatum ergänzen muss. Infos zu den verschiedenen Antragswegen stehen unter www.freiburg.de/briefwahl. Der Wahlbrief mit den ausgefüllten Wahlunterlagen muss bis zum Wahltag, 23. Februar, um 18 Uhr beim Wahlamt eingegangen sein. Das Wahlamt empfiehlt, ihn spätestens am Donnerstag, 20. Februar, in einen gelben Briefkasten der Deutschen Post AG einzuwerfen.

Ab Freitag, 7. Februar, öffnet das Briefwahlbüro in der Berliner Allee 1. Auch dort können die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Falls gewünscht, stehen vor Ort Wahlkabinen zur Verfügung, um gleich die Stimmen abzugeben. Mitbringen muss man dazu nur die Wahlbenachrichtigung. Falls diese nicht vorliegt, reicht ein Personalausweis oder Reisepass. Wer die Unterlagen für eine andere Person beantragen will, muss dazu eine schriftliche Vollmacht mitbringen.

Das Briefwahlbüro in der Berliner Allee 1 öffnet montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Am Freitag, 21. Februar, ist es nur bis 15 Uhr geöffnet, da zu diesem Zeitpunkt die Antragsfrist für die Briefwahl endet.
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Stuttgart: Blütenzauber im Kamelienhaus
Kamelienblüte in der Wilhelma / Foto: Wilhelma Stuttgart / Birger Meierjohann
 
Stuttgart: Blütenzauber im Kamelienhaus
Die Kamelien in der Wilhelma zeigen sich in voller Pracht

Die Historische Gewächshauszeile der Wilhelma präsentiert sich das ganze Jahr über in stetig wechselnden Facetten. Zum Start in den Februar sorgt die Blüte der Kamelien für ein beeindruckendes Farbenspiel, verbunden mit einem betörenden Blütenduft. Den Besucherinnen und Besucher des zoologisch-botanischen Gartens bietet sich damit die Gelegenheit, die Kameliensammlung der Wilhelma in ihrer vollen Pracht zu bewundern.

Die Vielfalt der Kamelien ist kaum zu beschreiben: In ihrer Heimat, den kühlen Gebirgsregionen Ostasiens, existieren rund 200 unterschiedliche Arten. Durch Zucht entstanden über Jahrhunderte hinweg über 30.000 verschiedene Sorten. Die meisten von ihnen stammen zwar nur von einer einzigen Art ab – der Camellia japonica – unterscheiden sich aber sowohl in Duft, Form und Farbe der Blüten oft deutlich voneinander. Alleine die 20 Arten und 150 Sorten der in der Wilhelma gepflegten Kamelien sorgen für ein Meer aus weißen, gelblichen, rosafarbenen und roten Blüten.

Eine Kamelienart fällt aus der Reihe. Sie hat nur kleine, weiße Blüten. Obwohl sie eher schlicht wirkt und von vielen nicht als Kamelie erkannt wird, ist sie buchstäblich in aller Munde: Es handelt sich um die Teepflanze (Camellia sinensis). Auch sie ist in der Kamelienschau zu sehen, öffnet ihre Blüte allerdings meist erst im Mai.

Die ersten Kamelien gelangten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa. Auch König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1864) ließ sich von der Begeisterung für die attraktiv blühenden Sträucher anstecken. 1845 beauftragte er seinen Hofgärtner mit der Beschaffung von 200 Kamelien für sein privates Refugium am Neckar – die 1846 eröffnete Wilhelma. Die Kamelien haben daher die Geschichte des heutigen Zoologisch-Botanischen Gartens von Anfang an begleitet. 23 der noch heute erhaltenen Exemplare stammen aus königlichen Zeiten und sind damit Kleinode, von nicht nur botanischem, sondern auch historischem Wert.

Anfang März werden einige der schönsten Blüten der Wilhelma auf Reisen gehen – nämlich nach Sachsen. Im Landschloss Pirna-Zuschendorf findet zum 22. Mal die Deutsche Kamelienblütenschau statt. Die Wilhelma beteiligt sich hierbei seit 2014 regelmäßig. Zu den größten Erfolgen gehörte 2023 der 1. Platz unter den schönsten Kamelienblüten Deutschlands für die Sorte „Wilhelma Nr. 20“. Die Gärtnerinnen und Gärtner des zoologisch-botanischen Gartens blicken schon jetzt mit Spannung auf die diesjährige Preisverleihung.
 
 



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