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| Projekt „Navigation Baden-Württemberg“ in Freiburg |
Die Stadt dankt für das Engagement: Geflüchtete nähen Gesichtsmasken für jüdische Chabad Gemeinde
Dem Amt für Migration und Integration ist es im April 2019 gelungen, das interreligiöse und multikulturelle Projekt „Navigation Baden-Württemberg“ auch nach Freiburg zu holen. Bei dem Projekt initiieren Geflüchtete soziale Hilfsaktionen, um selbst zur Verständigung und zum Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft beizutragen.
In den letzten Monaten hat eine interreligiöse Gruppe von Geflüchteten Gesichtsmasken genäht. Die Masken vergeben sie als Spenden an gemeinnützige Einrichtungen und bedürftige Menschen. In Freiburg hat beispielsweise die jüdische Chabad Gemeinde Gesichtsmasken erhalten. Diese hat die Masken dann an jüdische Senioren und Seniorinnen weiter verteilt. Das ist ein kleiner, aber symbolisch sehr wichtiger Baustein zum interreligiösen Dialog. Die Stadt Freiburg bedankt sich für das Engagement der Geflüchteten.
Hinter dem Projekt steht der Verein IsraAID Germany e.V. Die humanitäre Hilfsorganisation ist Trägerin des „Nationalen Integrationspreises der Bundeskanzlerin 2018“. Das multikulturelle Team mit arabischen, jüdischen und deutschen Wurzeln setzt sich seit 2016 für einen ganzheitlichen Integrationsprozess ein. Die Mitglieder engagieren sich in der Traumabewältigung und setzen sich für gesellschaftliche Partizipation ein. Davon profitieren sowohl Geflüchtete in Deutschland als auch die Aufnahmegesellschaft. |
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| Wohnmobilstellplatz am neuen SC-Stadion |
Eckhard Tigges und Familie werden den neuen Stellplatz betreiben
Der Wohnmobilstellplatz am neuen SC-Stadion hat einen Betreiber: Eckhard Tigges und seine Familie werden für zunächst zehn Jahre die 1,7 ha große Fläche, die Platz für ca. 80 Wohnmobile bietet, bewirtschaften. Im Rahmen einer Ausschreibung hatte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) als Pächterin der Teilfläche des Parkplatzes einen Betreiber für den dort vorgesehenen Wohnmobilstellplatz gesucht. Insgesamt zwei potenzielle Betreiber hatten sich für die Bewirtschaftung der Fläche vor dem SC-Stadion beworben.
Kriterien bei der Vergabeentscheidung waren unter anderem das Betriebskonzept für den Wohnmobilstellplatz, die Gestaltung und das Betriebskonzept für einen Kiosk sowie die Vorstellungen des künftigen Betreibers zu einer Ver- und Entsorgungsstation. Den Zuschlag haben Eckhard Tigges und seine Familie erhalten, die seit 15 Jahren den Wohnmobilstellplatz an der Bissierstraße im Stadtteil Stühlinger bewirtschaften.
„Überzeugt hat uns insbesondere die persönliche Anwesenheit der Betreiberfamilie vor Ort. Diese ist von entscheidender Bedeutung, da der neue Wohnmobilstellplatz an Spieltagen des SC Freiburgs geräumt werden muss, um als Stadionparkplatz zur Verfügung zu stehen“, sagt FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme. „Wir freuen uns, dass das bisherige Angebot aus der Bissierstraße nun in weiten Teilen im Freiburger Westen fortführt werden kann. Das Reisen per Wohnmobil ist beliebt wie nie zuvor und der Reisemobiltourismus stellt auch in Freiburg einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Daher ist es unabdingbar, dass weiterhin entsprechende Stellplätze zur Verfügung stehen.“
Um an Spieltagen des SC Freiburgs die Abläufe auf der Fläche nahtlos planen und den Wohnmobilreisenden so wenig Umstände wie nötig zu bereiten, werden die Betreiberfamilie und der SC Freiburg in engem Kontakt stehen und sich über den Spielplan austauschen.
Damit ein Teil des Parkplatzes als Stellplatz für Wohnmobile genutzt werden kann, hat die FWTM die Installation der Strom- und Wasserversorgung übernommen. Die Erstellung einer sogenannten Dumpingstation, die dazu dient, Frischwasser zu tanken und Abwasser zu entsorgen, wurde aufgrund der fortgeschrittenen Bauarbeiten auf der Fläche ebenfalls von der FWTM eingeleitet. Die Beleuchtung der Parkplätze erfolgt über das intelligente Lichtsteuerungssystem „City Touch“. Damit lässt sich die Helligkeit beliebig dimmen oder für einzelne Parkplätze ein- oder ausschalten. Der Betreiber kann für die Wohnmobilstellplätze eine gesonderte Markierung aufbringen lassen, die Zu- und Ausfahrt wird durch eine Schrankenanlage geregelt.
Eckhard Tigges und seine Familie werden voraussichtlich am 1. September 2020 den Betrieb am neuen SC-Stadion aufnehmen. Informationen zum neuen Stellplatz sowie zur Buchung werden interessierte Wohnmobilisten künftig unter www.stellplatz-freiburg.de finden. |
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| VAG kehrt zum Regelfahrplan zurück |
Nachtverkehr „Safer Traffic“ bleibt vorerst noch ausgesetzt
Mit dem Ende der Pfingstferien kehrt die Freiburger Verkehrs AG (VAG) am 15. Juni zum regulären Jahresfahrplan 2020 zurück. Lediglich der Nachtverkehr „Safer Traffic“ bleibt vorerst noch ausgesetzt. „Wir registrieren seit Wochen eine leichte, erfreulicherweise aber kontinuierlich steigende Nachfrage und erwarten mit dem erweiterten Präsenzunterricht an den Schulen nochmals einen Anstieg der Fahrgastzahlen,“ erklärt VAG Vorstand Oliver Benz.
Infolge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen hatte die VAG ihre Angebote seit dem 23. März deutlich zurückgefahren, da die Zahl der Fahrgäste zeitweise um bis zu 85 Prozent zurückgegangen war. Mit der Lockerung der Auflagen hatte die VAG ihre Angebote dann nach und nach wieder verstärkt.
Auch in der Hochphase der Krise hat die VAG dennoch etwa 70 Prozent der üblichen Bus- und Stadtbahnverkehre aufrechterhalten. „Dies entspricht unserer Philosophie eines angebotsorientierten Fahrplans“, so Benz, „da für uns ein verlässliches, regelmäßiges und dicht getaktetes Fahrplanangebot auch in Krisenzeiten an erster Stelle steht.“ Der VAG Vorstand dankte in diesem Zusammenhang dem Bund und dem Land für die angekündigten ÖPNV-Rettungsschirme, die deutlich zeigen, dass auch in der Bundes- und Landespolitik die Bedeutung eines guten öffentlichen Nahverkehrs fest verankert ist. |
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| Freiburg: Erfolgreicher Testlauf |
Der überbreite Radfahrstreifen auf dem Friedrichring bleibt und wird erweitert
Freie Fahrt für den Radverkehr: Nach erfolgreicher Testphase hat die Stadtverwaltung den überbreiten Radfahrstreifen auf der Südseite des Friedrichrings nun dauerhaft markiert.
Mehrere Fraktionen hatten 2017 angeregt, einen solchen überbreiten Radfahrstreifen auf dem Friedrichring zu prüfen. 2018 hatte das Garten- und Tiefbauamt die Spur dann im Zuge des Neubaus der Stadtbahn Rotteckring angelegt und einen einjährigen Testlauf gestartet. Dieser zeigte, dass sich der Radstreifen nicht negativ auf den Verkehrsfluss auswirkt. Daher hat das Garten- und Tiefbauamt den Radfahrstreifen nun dauerhaft angelegt.
Der Radfahrstreifen verläuft vom Fahnenbergplatz bis zum Siegesdenkmal und hat eine Breite von 2,65 Metern – 80 Zentimeter mehr als ursprünglich geplant. Für den Kfz-Verkehr bleibt damit eine Fahrbahnbreite von 5,50 Meter ohne Mittelmarkierung. So können zwei Autos noch nebeneinander fahren, Lastwägen hintereinander.
„Aufgrund der positiven Erfahrungen legt die Stadtverwaltung nach der Sommerpause auch auf der Nordseite des Friedrichrings zwischen Habsburger- und Katharinenstraße einen überbreiten Radfahrstreifen an“, verrät Baubürgermeister Martin Haag. „Damit gelingt uns ein weiterer Schritt, um das Radfahren in der Innenstadt attraktiver und sicherer zu machen.“ |
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| Sorge um Karstadt-Standort Karlsruhe |
OB Mentrup: Gemeinsame Anstrengungen für den Erhalt
Mit Sorge verfolgt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup das im April eingeleitete Schutzschirmverfahren und die derzeit diskutierte Schließung von 80 der 170 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof sowie von bis zu 20 Filialen der Karstadt Sports GmbH. Bereits vor Pfingsten hatte Mentrup sich in einem Schreiben an die Konzernführung gewandt und dabei besonders die großen Investitionen in die Infrastruktur zur Aufwertung der Karlsruher Innenstadt in die Waagschale geworfen.
Nach aktuellen Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Gewerkschaft verdi und der örtlichen Betriebsräte aus beiden Häusern in Karlsruhe will er sich weiter bei der Konzernzentrale in Essen für den Erhalt des Standortes einsetzen: "In der Vergangenheit wurde mir aus ihrem Konzern immer wieder bestätigt, dass der Standort Karlsruhe einer der Topstandorte sei. Mit der neu gestalteten und schienenfreien Fußgängerzone sowie der erleichterten Erreichbarkeit wird sich der Standort Karlsruhe noch weiter verbessern", bat Mentrup die Bemühungen der Stadt "zum Vorteil aller Beteiligten zu unterstützen".
Das Kaufhaus Karstadt spiele in Karlsruhe seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle und sei "für die weitere Entwicklung der Fußgängerzone unverzichtbar". |
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| Erkrankte Flügelnuss im Stadtgarten muss gefällt werden |
| Freiburg, 8.06.2020. Das Garten- und Tiefbauamt hat heute schwere Schäden an einem Flügelnussbaum im Stadtgarten entdeckt: Einer der drei Hauptstämme ist ausgebrochen. Als Ursache wird ein Pilzbefall vermutet, der trotz regelmäßiger Prüfungen von außen bislang nicht sichtbar war. Da der Baum droht, weiter auseinander zu brechen und für die Spaziergänger eine akute Gefahr darstellt, muss er morgen kurzfristig gefällt werden. In der kommenden Vegetationsperiode (Herbst /Frühling) wird als Ersatz ein neuer Baum gepflanzt |
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| Abschiedsgrüße und Glückwunsch an Prof. Dr. Voßkuhle |
Karlsruher Ob gratuliert scheidendem BVerfG-Präsidenten zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Zu seinem Abschied sandte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dem scheidenden Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts im Namen der Stadt Karlsruhe wie auch persönlich herzliche Grüße aus dem Karlsruher Rathaus; verbunden mit der Gratulation zur Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Vor zwölf Jahren habe Prof. Dr. Andreas Voßkuhles Berufsweg ihn nach Karlsruhe und an das höchste deutsche Gericht geführt, heißt es in dem Schreiben Mentrups. Zehn Jahre habe er als Präsident an dessen Spitze gestanden. Entscheidungen von richtungsweisender Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland wurden in dieser Zeit getroffen, medienwirksame Urteile gefällt. Mentrup dachte beispielsweise an Schlagworte wie Sterbehilfe oder NPD-Verbotsverfahren oder ganz zeitnah das Urteil zum EZB-Anleihenkauf.
Der OB wörtlich: "Stets bezogen Sie klar Stellung und positionierten sich gegenüber Medien und Öffentlichkeit; so auch noch kürzlich zum Thema `Grundrechte in der Corona-Krise`. Mit hohem juristischen Sachverstand, Herzblut und großem persönlichem Engagement setzten Sie sich für die Einheit und Klarheit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein. Als 'glücklicher Sisyphos' stemmten Sie die enorme Arbeitsbelastung mit stets wachem Verstand, dem gebotenen Ernst und gleichzeitig der Ihnen eigenen Lockerheit. Gestatten Sie mir, sehr geehrter Herr Professor Dr. Voßkuhle, Ihnen für Ihr Wirken hier in Karlsruhe meine Anerkennung auszusprechen."
Besonders danke ihm Mentrup für das vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenwirken mit der Stadt Karlsruhe. Die Karlsruher Verfassungsgespräche, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie erstmals in einem ganz neuen Format stattfinden mussten, seien eine ganz besondere Veranstaltungsreihe und eine ebenso besondere Tradition, die so nur in Karlsruhe und nur dank der engen Verbindungen zwischen dem Gericht und der Stadt möglich seien.
"Es war mir auch immer eine große Freude, wenn Sie hochrangige Gäste des Bundesverfassungsgerichts aus allen Teilen der Welt sozusagen mit der Stadt Karlsruhe geteilt und mir bei Einträgen in das Goldene Buch Gelegenheit gegeben haben, den Gästen Karlsruhe vorzustellen", fuhr der OB fort. Besonders in Erinnerung sei ihm natürlich das Verfassungsfest im vergangenen Jahr zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes. Der gemeinsame Eröffnungstalk sei ein ebenso wunderbares Erlebnis wie das ganze Fest gewesen. Die Stadt Karlsruhe sei stolz, als "Residenz des Rechts" bekannt zu sein. Für seine Verbundenheit mit Karlsruhe sagte er Voßkule "ein ganz großes Dankeschön" . |
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| Karlsruhe: Stadt startet Bürgerumfrage 2020 |
Schwerpunktthema der Befragung ist Wohnen und Bauen
Etwa 17.000 zufällig aus dem Einwohnerregister ausgewählte Karlsruher Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren erhalten in diesen Tagen mit der Post von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup eine Einladung zur Teilnahme an der diesjährigen Bürgerumfrage. Den Befragten werden Fragen rund um das Thema Wohnsituation, Wohnwünsche und Wohnungsmarkt gestellt.
Die Fragen können die Angeschriebenen online in etwa 30 Minuten beantworten. Die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost die Stadt 50 Karlsruher Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 20 Euro. Die Antworten wertet das Amt für Stadtentwicklung (AfSta) unter strenger Einhaltung aller Datenschutzbestimmungen aus, die Anonymität der Befragten wird dabei strikt gewahrt.
Seit 1992 erfragt das AfSta regelmäßig Meinungen und Einschätzungen der Bürgerinnen und Bürger. Die Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage für die Arbeit der Verwaltung und für politische Entscheidungen dar. Im Interesse aussagekräftiger Ergebnisse bittet die Stadt Karlsruhe um die Teilnahme an der Befragung. Die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger unterstützen so die Stadt bei ihren Bemühungen um bürgernahe Entscheidungsgrundlagen. Rückfragen zur Bürgerumfrage 2020 sind unter der Telefonnummer 0721/ 133-1227 möglich oder auch per E-Mail an: stadtentwicklung@afsta.karlsruhe.de. |
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