|
|

Verschiedenes
| | | | | Appell der Oberbürgermeister und Bürgermeister_innen aus Südbaden | Oberbürgermeister und Bürgermeister_innen aus Südbaden fordern schnelle Wiedereinführung des Regelbetriebs an Kitas und Schulen
Appell an Landesregierung, geplante vollständige Öffnung von Kitas und Grundschulen spätestens Anfang Juli konsequent umzusetzen
Frühzeitige und transparente Information der Kommunen, Träger von Betreuungseinrichtungen, Schulen und Eltern hinsichtlich des weiteren Wegs der Öffnung notwendig
Mehr als 10 Oberbürgermeister und Bürgermeister_innen aus Südbaden fordern gemeinsam die Landesregierung auf, die geplante vollständige Öffnung von Kitas und Grundschulen Anfang Juli konsequent und ohne Verzögerung umzusetzen. Über den geplanten Weg der Öffnung müssen die Kommunen, Träger von Betreuungseinrichtungen, Schulen und Eltern frühzeitig und transparent informiert werden. Darüber hinaus muss auch für alle weiterführenden Schulen ein ambitionierter und verlässlicher Zeitplan entwickelt werden, wie diese zeitnah wieder im Regelbetrieb geöffnet werden können.
„Das Corona-Virus ist nicht weg und wird uns vermutlich noch längere Zeit beschäftigen. Daher müssen auch weiterhin alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz getroffen werden. Die massiven Einschnitte für Kinder und Jugendliche stehen dazu aber nicht mehr im richtigen Verhältnis“ – so der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn. „Daher fordern wir die Landesregierung auf, Kitas und Schulen schnellstmöglich vollständig zu öffnen, um unseren Kindern wieder eine hochwertige Betreuung zu bieten sowie die Eltern zu entlasten.“
Folgende Oberbürgermeister und Bürgermeister_innen unterstützen die Forderung nach einer schnellen Wiedereinführung des Regelbetriebs an Kitas und Grundschulen:
Martin Horn, Oberbürgermeister Freiburg im Breisgau
Marco Steffens, Oberbürgermeister Offenburg
Jörg Lutz, Oberbürgermeister Lörrach
Markus Ibert, Oberbürgermeister Lahr
Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister Emmendingen
Dr. Philipp Frank, Oberbürgermeister Waldshut-Tiengen
Roman Götzmann, Oberbürgermeister Waldkirch
Volker Kieber, Bürgermeister Bad Krozingen
Oliver Rein, Bürgermeister Breisach am Rhein
Michael Thater, Bürgermeister Wehr
Joachim Schuster, Bürgermeister Neuenburg am Rhein
Meike Folkerts, Bürgermeisterin Titisee-Neustadt
Philipp Saar, Bürgermeister Haslach im Kinzigtal
Kinder und Jugendliche sind nach jetzigen Erkenntnissen nicht die treibende Kraft hinter der Ausbreitung der Corona-Pandemie – aktuelle Daten sprechen insbesondere bei Kindern unter 10 Jahren für eine im Vergleich geringe Infektions- und Ansteckungsrate.
Zugleich leiden Kinder und Jugendliche aber gravierend unter den jetzigen Kita- und Schulschließungen. Wie vier medizinische Fachgesellschaften bereits im Mai erklärt haben, können aus den Kita- und Schulschließungen weitreichende negative soziale und gesundheitliche Folgen für die betroffenen Kinder resultieren. Für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung benötigen Kinder den Umgang mit anderen Kindern. Und alle Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Bildung. Dieses Recht bildet die Grundlage für Chancengerechtigkeit und Teilhabe – es ist daher in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen.
Darüber hinaus sind auch erwerbstätige Eltern massiv betroffen: Viele empfinden das gleichzeitige Schultern von Kinderbetreuung und Beruf als sehr belastend.
Um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, war es notwendig, verschiedene und weitreichende Maßnahmen zu ergreifen. Dadurch konnte die Corona-Krise in Deutschland bis zum jetzigen Zeitpunkt vergleichsweise gut bewältigt werden. Aufgrund der positiven Entwicklung ist es nun richtig, diese Beschränkungen wieder zu lockern und mit vorsichtigen Schritten zurück in Richtung Normalität zu gehen. Die schrittweise Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens ist ausdrücklich zu begrüßen, gleichzeitig muss dabei aber das Wohl von Kindern und Jugendlichen viel stärker in den Fokus gerückt werden. Wenn z.B. nun wieder private Veranstaltungen mit bis zu 99 Teilnehmer_innen erlaubt sind, muss auch jedem Kind das Recht zugestanden werden, wieder eine Kita oder Schule besuchen zu dürfen.
Unter der Einhaltung von Hygieneregeln und geeigneten Schutzmaßnahmen für Kinder sowie Erzieher_innen und Lehrer_innen müssen Kitas und Grundschulen ab Juli daher wieder für alle Kinder und Jugendliche im Regelbetrieb geöffnet werden. Darüber hinaus muss auch für alle weiterführenden Schulen ein ambitionierter und verlässlicher Zeitplan entwickelt werden, wie diese zeitnah wieder im Regelbetrieb geöffnet werden können | | | | | |
| | | | | | Tag der nachhaltigen Gastronomie: Zukunftsweisende Gastronomie erhalten | Die Gastronomie spielt eine zentrale Rolle für die Umsetzung eines zukunftsfähigen Lebensmittelsystems, das im Einklang mit Mensch, Tier und Natur agiert und die planetaren Grenzen respektiert. Zum internationalen Tag der nachhaltigen Gastronomie am 18. Juni appelliert Slow Food Deutschland an Verbraucher*innen und Politik, die Gastronom*innen zu unterstützen, die sich für ihre Region verantwortlich zeigen und in lokalen Netzwerken engagieren. In Zeiten von Corona ist dies wichtiger denn je. Bei einem Menüabend im Hamburger Restaurant Hobenköök zeigen an diesem Tag sechs Köch*innen der Slow Food Chef Alliance, wie eine solche Netzwerkgastronomie in der Praxis funktioniert; sie bereiten für ihre Gäste je einen Gang zu und stellen die Lieferant*innen ihrer Erzeugnisse vor, mit denen sie engen Kontakt pflegen.
Zukunftsfähig arbeitende Gastronom*innen wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und stellen durch den direkten Kontakt zu ihren Lieferant*innen sicher, dass der Weg zum Ursprung ihrer Lebensmittel transparent und für ihre Gäste nachvollziehbar ist. Diese Art der ‚Netzwerkgastronomie‘, die Erzeuger*in, Gastronomie und Endverbraucher*in miteinander ins Verhältnis setzt, ist zukunftsweisend. Indem die Köch*innen vielfältige und regionaltypische Sorten und qualitativ hochwertige Lebensmittel aus artgerechter Tierhaltung und ökologischem Anbau auswählen und kurze Transportwege bevorzugen, tragen sie maßgeblich zum Erhalt der biokulturellen Vielfalt und zur Ernährungswende bei.
Dazu Slow Food Deutschland Vorsitzende Ursula Hudson: „Die Netzwerkgastronomie hatte es schon vor der Corona-Krise schwerer als ihre Konkurrenz in der Systemgastronomie oder im Fast-Food-Sektor, allein durch ihre Bereitschaft, für gute Erzeugnisse faire Preise zu zahlen. Slow Food fordert deshalb gezielte Unterstützung und Förderung für Gastronom*innen, die durch ihr Handeln zum Schutz des Klimas sowie dem Erhalt und Ausbau lokal verorteter, ökologischer Lebensmittelerzeugung, der biokulturellen Vielfalt und des kulinarischen Erbes beitragen“.
Genau diese Wirtschaftsweise verkörpern die Mitglieder der Slow Food Chef Alliance, die ihre Gäste zum Tag der nachhaltigen Gastronomie zu einem besonderen Erlebnis in ihre Restaurants einladen.
Hinweis zu einem Restaurantbesuch zum „Tag der nachhaltigen Gastronomie“: Menüabend im Restaurant Hobenköök in Hamburg
In Hamburg findet zum Tag der nachhaltigen Gastronomie ein Menüabend in der Hobenköök statt, bei der die Slow Food Chef Alliance Mitglieder Sebastian Junge, Luka Lübke, Thomas Sampl, Barbara Stadler, Jochen Strehler und Jens Witt jeweils einen Gang zubereiten und ihre Lieferant*innen in digitalen Portraits vorstellen. Dieser Wertschätzung dem eigenen Netzwerk gegenüber schließen sich bundesweit viele der insgesamt 46 Mitglieder der Chef Alliance an. Sie bereiten ein Gericht oder ein Menü rund um einen oder mehrere ihrer regionalen Lieferant*innen zu. Per Livestream werden CA-Köch*innen aus anderen Orten in die Hobenköök zugeschaltet.
*******
Tag der nachhaltigen Gastronomie: Am 18. Juni ist der Tag der nachhaltigen Gastronomie. Dieser wurde durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Immobilie verrenten: Sechs Wege zu mehr finanziellem Spielraum | Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, aber Geld braucht, etwa um die Rente aufzubessern, größere Reisen zu machen oder den seniorengerechten Umbau zu finanzieren, der kann das Eigenheim verkaufen oder beleihen, und trotzdem weiter in der Immobilie wohnen. In der aktuellen Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erklären die Experten der Stiftung Warentest alle Möglichkeiten, die es derzeit gibt, seine Immobilie zu verrenten, stellen Vor- und Nachteile der verschiedenen Wege vor und geben wichtige Tipps, worauf Eigentümer bei Vertragsabschluss achten müssen.
Leibrente bis ans Lebensende oder nur auf Zeit, Verkauf mit Nießbrauchrecht oder mit Mietvertrag, Teilverkauf mit Nutzungsentgelt oder eine zeitlich begrenzte Umkehrhypothek – das sind die aktuellen Möglichkeiten, seine selbst genutzte Immobilie zu Geld zu machen ohne ausziehen zu müssen. Das Geld können Verkäufer, je nach Wunsch und Modell, auf einmal, in Raten, als Leibrente lebenslang oder zeitlich befristet erhalten. Grundsätzlich gilt aber: Das Recht, lebenslang in der Immobilie zu bleiben, schmälert den Verkaufspreis.
Da die Verrentungsmodelle so unterschiedlich sind, sind die Angebote schwer vergleichbar. Denn je nachdem, auf welcher Basis die Restlebenserwartung berechnet wird, ob die Bewohner für die Instandhaltung aufkommen oder nicht, die Immobilie beim Wechsel ins Senioren- oder Pflegeheim noch Mieteinnahmen bringen soll oder nicht, hat das Einfluss auf die Berechnung der Rentenzahlung. Eine entscheidende Rolle spielt natürlich das Alter der Bewohner bei Vertragsschluss. Verrenten 65-Jährige ihr Haus oder ihre Wohnung, können sie oft nur mit wenigen Hundert Euro monatlicher Rente rechnen. Mitte Siebzig kann die Rente für die gleiche Immobilie in die Nähe von 1 000 Euro rücken oder auch darüber liegen. Frauen bekämen wegen ihrer längeren Lebenserwartung weniger. Je nach Anbieter kann die Berechnung und damit die Rentenhöhe anders ausfallen.
Die Experten von Finanztest zeigen, welches Verrentungsmodell für wen in Frage kommt, worauf zu achten ist, damit das lebenslange Bleiberecht auch beim Weiterverkauf gesichert ist und wie sich unseriöse Anbieter erkennen lassen.
Der vollständige Artikel „Immobilie verrenten“ findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online ... | | Mehr | | | |
| | | | | | Wiedereröffnung - BADEPARADIES SCHWARZWALD | Am 26. Juni ist es soweit - das „Paradies“ öffnet wieder für seine Gäste.
Bis zum 15. März 2020 hatte das BADEPARADIES SCHWARZWALD seit seiner Eröffnung am 11. Dezember 2010 an 365 Tagen im Jahr geöffnet und die Gäste konnten täglich die wohltuende Ruhe unter hunderten echten Palmen, den leckeren Cocktail an der Poolbar oder die rasante Rutschenfahrt auf einer der 23 Hightech Rutschen im GALAXY genießen. Nun war das beliebte Erholungs- und Erlebnisbad für 102 Tage aufgrund der Corona Pandemie und den damit verbundenen, behördlichen Verordnungen in der Zwangspause. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde ein umfassendes und ausführliches Hygiene- und Organisationskonzept entwickelt, bei dem die Gesundheit und die Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter/Innen an oberster Stelle stehen.
„Wir waren und sind uns der Verantwortung für unsere Gäste und für unser gesamtes Team sehr bewusst. Und vor dem Hintergrund dieser Verantwortung haben wir bereits sehr früh mit der Erstellung und Ausarbeitung eines ausführlichen Hygienekonzeptes begonnen.“ meint Jochen Brugger, Managing Direktor vom BADEPARADIES SCHWARZWALD. Nachdem in der vergangenen Woche die Verordnungen für eine Wiederinbetriebnahme der Thermen und Bäder durch die Landesregierung beschlossen und bekanntgegeben worden sind, haben die Verantwortlichen unmittelbar danach damit begonnen, die Vorgaben zu prüfen und umzusetzen. „Sicherheit geht hier eindeutig vor Schnelligkeit und demzufolge gilt es nun mit großem Engagement, der gewohnten Professionalität und auch der gebotenen Sorgfalt alles für eine geordnete und sichere Wiedereröffnung am 26. Juni 2020 vorzubereiten.“ so Brugger weiter.
Die Hygienevorgaben im BADEPARADIES SCHWARZWALD hatten schon immer einen sehr hohen Qualitätsstandard, welcher nun nochmals, gemeinsam mit den zuständigen Behörden, erweitert und verfeinert wurde. So wird beispielsweise die Anzahl der Besucher im Bad deutlich gesenkt, der Mindestabstand von 1,5 Metern ist überall einzuhalten und einzelne Attraktionen wie z.B. die Dampfbäder sind nicht in Betrieb. Des Weiteren wird ein Besuch ausschließlich nach einer vorherigen Online-Buchung des Tickets über eine spezielle App, die derzeit noch fertiggestellt wird, möglich sein. In diesem Zusammenhang wird es auch konkrete Check-In Zeiten geben, um die Anzahl der Gäste im Foyer entsprechend zu minimieren. Zusätzlich werden auch die Öffnungszeiten dahingehend geändert, dass es zwei Zeiträume gibt, in denen das „Paradies“ am Titisee besucht werden kann. Diese Zeiträume sind täglich von 9-15 Uhr und von 16-22 Uhr. Von 15-16 Uhr finden zusätzliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen statt. „Die Grundlage jedes Hygienekonzepts ist, dass sich alle Beteiligten ihrer jeweiligen Verantwortung bewusst sind und dementsprechend sensibel und rücksichtsvoll mit dem Thema umgehen. Wir sind fest davon überzeugt, dass auch unsere Gäste sich ihrer Verantwortung in dieser außergewöhnlichen Zeit sehr bewusst sind und wir somit gemeinsam eine möglichst erholsame, entspannte und sichere Atmosphäre im BADEPARADIES SCHWARZWALD für alle Beteiligten haben werden.“ beschreibt Brugger die gegenseitige Verantwortung von Gästen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betreibers.
In der großzügigen Anlage des BADEPARADIES SCHWARZWALD mit knapp 60.000 m² Gastfläche wird es in den Badebereichen keine Maskenpflicht für die Gäste geben. Lediglich im Eingangsbereich und auf dem Weg bis zu den Umkleidekabinen müssen die Gäste eine gängige Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Auch gibt es im gesamten Gästebereich zahlreiche Möglichkeiten zur Händedesinfektion.
Weitere Informationen zu den Ticketpreisen werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben. | | Mehr | | | |
| | | | | | FWI erwirbt rund 16 ha großes Areal von Cerdia | Wichtiges Signal in die Wirtschaft
Förderung von Neuansiedlungen
Förderung von nachhaltig genutzter Energie mit Unterzeichnung Absichtserklärung
Sportanlage verbleibt bei Cerdia
Im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins haben die Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien (FWI), gemeinsame Tochter der FWTM und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Stadt Freiburg und die Cerdia Produktions GmbH (ehemals Rhodia Acetow) über einen Grundstückserwerb sowie ein Vorhaben der Cerdia zur Nutzung von nachhaltiger Energie informiert. Die FWI hat ein Grundstück mit einer Fläche von rund 16 ha in der Hermann-Mitsch-Straße von der Cerdia erworben. Die aktuell größtenteils ungenutzten Flächen liegen zentral in Freiburgs größtem Industriegebiet und sollen daher zukünftig mit industriegebietstypischen Unternehmen besiedelt werden. Mit dem Erwerb des Areals entspricht die FWI ihrem Auftrag, aktives Flächenmanagement und Flächenrecycling zu betreiben sowie Neuansiedlungen zu fördern. Gleichzeitig wird seitens der Firma Cerdia ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung des eigenen Unternehmens mit rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Freiburg geleistet. Um darüber hinaus die nachhaltige Nutzung von Energie in Freiburg aktiv zu fördern, unterstützt die Stadt die Firma Cerdia bei ihrem Vorhaben, eine Pipeline zur Versorgung von lokalen Unternehmen mit der eigenen industriellen Fernwärme zu errichten. Dieses Vorhaben ist Teil des Projektes „Green Industry Park“.
Als Aufsichtsratsvorsitzender der FWI war Finanzbürgermeister Stefan Breiter maßgeblich in die Verhandlungen mit Cerdia eingebunden: „Mit dieser rund 22 Fußballfelder großen Entwicklungsfläche erhält Freiburg aus dem Bestand heraus dringend notwendige Entwicklungspotenziale für Betriebe des produzierenden Sektors im urbanen Raum, der am Standort Freiburg einen Beschäftigungsanteil von rund 13 Prozent ausmacht. Hiermit sind nicht Fabriken mit rauchenden Schloten gemeint, sondern z.B. moderne Mehrschichtbetriebe und Hersteller, die auf technisch höchstem Niveau effizient und effektiv produzieren. Durch die Entwicklung des Areals IG Nord bauen wir den Green Industry Park weiter aus.“
Der Green Industry Park ist bereits heute ein bundesweites Vorzeigeprojekt, das durch das Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik ausgezeichnet wurde. Die Stadt Freiburg gehört mit dem Projekt zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2018“. Im Green Industry Park wird die von Cerdia erzeugte Fernwärme zur Versorgung von Unternehmen im Industriegebiet Nord genutzt und damit ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Freiburg geleistet. Durch die Nutzung der Fernwärme würde sich die Freiburger CO2-Bilanz nach Angaben der Firma Cerdia um 71.000 t CO2-Emissionen jährlich weniger erhöhen. Ermöglicht werden soll dies durch eine oberirdisch verlaufende, neu zu errichtende Energiepipeline. Die Intention der Firma Cerdia, eine solche Pipeline zu bauen, möchte die Stadt Freiburg unterstützen und hat hierfür heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Pipeline soll sich zunächst, unter Berücksichtigung von artenschutzrechtlichen Gesichtspunkten sowie einer möglichen späteren Nutzung des Industriegleises durch Güterzüge, vom Betriebsgelände der Firma Cerdia über städtische Grundstücke an der Hans-Bunte-Straße bis zum Unternehmen Pfizer in der Auerstraße erstrecken.
Bis zum Jahresende soll die Freifläche von Cerdia an die FWI übergeben werden, sodass im Anschluss mit der Erschließung und Vermarktung des Geländes begonnen werden kann. Insgesamt sind für das Projekt zehn Jahre vorgesehen, innerhalb derer die Ansiedlung der Betriebe abgeschlossen sein soll. Cerdia wird umfassende Infrastruktur- und Dienstleistungsangebote für die sich ansiedelnden Unternehmen bereitstellen: Hierunter fällt die Versorgung mit Wärme, Dampf, Kälte, Druckluft, Strom und weiteren Services.
Auf dem Grundstück befindet sich auch eine Produktionshalle, die weiterhin bestehen bleibt. Die sich an das Areal anschließende Sportanlage ist kein Bestandteil der von der FWI erworbenen Fläche und bleibt weiterhin Eigentum von Cerdia.
„Mit dem Erwerb der Grundstücke schafft die FWI Raum für innovative Unternehmen und eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung des Industrieparks. Die umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung der Cerdia wiederum leistet einen Beitrag für die Klimaschutzbilanz der Stadt Freiburg und ermöglicht eine ökologisch sinnstiftende Nutzung unserer Fernwärme. Der zusätzlich erzeugte, wärmegeführte Strom beeinflusst durch seinen CO2-Vorteil darüber hinaus positiv den Strommix“, erklärt Dieter Feldmann, Standortleiter der Cerdia in Freiburg.
„Es handelt sich hierbei in mehrfacher Hinsicht um eine Win-WinSituation: Unsere ungenutzten Flächen werden zum Nährboden für hochmoderne Industrie. Das stärkt auf lange Sicht das gesamte Areal und natürlich auch unser Unternehmen. Gleichzeitig unterstreicht die Energiepipeline den grünen Charakter des Industriegebiets und stellt einen weiteren Schritt der Standortentwicklung sowie eine der Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Cerdia Freiburg dar. Wir freuen uns hierbei über die bisherige vertrauensvolle und positive Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg – und auf weitere gemeinsame Projekte!“, ergänzt Jens Ebinghaus, CEO der Cerdia Gruppe.
Die FWI und die Cerdia werden eine gemeinsame Projektgruppe bilden, um sich über die Vermarktung und die Grundstücksvergaben auszutauschen. Bei der Vergabe der Grundstücke werden die Belange der Cerdia berücksichtigt.
FWTM-Geschäftsführerin und FWI-Aufsichtsrätin Hanna Böhme freut sich auch als Wirtschaftsförderin über das nun anstehende Projekt: „Der Erwerb dieser Fläche ist für die Stadt Freiburg sehr wichtig. Die FWI hat sich hier wieder einmal als gutes Instrument für ein aktives Flächenmanagement und Flächenrecycling erwiesen.“ Das CerdiaGrundstück ist angesichts der Flächenknappheit für die Ansiedlung von produzierenden Betrieben in Freiburg sehr wichtig.
Eine Ansiedlung von beispielsweise Handels- oder Dienstleistungsbetrieben ist an diesem Standort allerdings nicht vorgesehen. Weiterhin ist das Gewerbegebiet Haid-Süd nahezu vollständig besiedelt. Deshalb betont Hanna Böhme, dass in der nun kommenden Gewerbeflächenentwicklungs-, bzw. der Flächennutzungsplandiskussion die Ausweisung weiterer Gewerbeflächen dringend erforderlich ist.
Über Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien (FWI): Die FWI vermittelt seit über 25 Jahren gewerblich nutzbare Immobilien zum Kauf oder zur Anmietung. Zudem ist die FWI kompetent in den Bereichen Marktanalyse, Flächenrecycling von Brachflächen, Altlastensanierung, Erschließung von Nutzungskonzepten und der Bewertung von Grundstücken. Die FWI ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). Weitere Informationen unter: www.fwi-wirtschaftsimmobilien.de
Über Cerdia: Die Cerdia Gruppe mit Hauptsitz in Basel ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Chemiebranche. Cerdia ist Qualitäts- und Innovationsführer im Bereich Celluloseacetat-Flakes und -Tow. An fünf Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Russland, Brasilien und den USA beschäftigt das Unternehmen rund 1.300 Mitarbeiter, alleine 750 davon in Freiburg. Am Standort Freiburg erfolgt die Produktion durch die Cerdia Produktions GmbH, das dazugehörige Servicegeschäft betreut die Schwestergesellschaft Cerdia Services GmbH. Weiterhin betreibt Cerdia am Standort Freiburg die WVK GmbH. Weitere Informationen unter: www.cerdia.com | | Mehr | | | |
| | | | | | Tierhäuser öffnen wieder im Zoo Leipzig | Sommerpreise & tierische Neuigkeiten
Tierhäuser öffnen seit 6. Juni: Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung des Freistaates Sachsen ab 6. Juni öffnet der Zoo Leipzig für die Besucher seine Tierhäuser und wird damit einhergehend die regulären Sommerpreise erheben. „Wir freuen uns, unseren Besuchern wieder das Gesamterlebnis Zoo bieten zu können, wenn auch nach wie vor die allgemein gültigen Hygiene- und Abstandsregeln Bestand haben“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Der Zoo hat seit einigen Tagen auf diese Lockerungen hingearbeitet und entsprechende Maßnahmen für die Öffnung der Häuser vorbereitet. So wird der Zugang zu den meisten Häusern mittels Einbahnstraßenregelung gesteuert. Für die Tropenerlebniswelt Gondwanaland gibt es eine Besucherreglementierung mit Blick auf die gültige Obergrenze für die Halle. „Unser oberstes Ziel ist es, Besucherstaus an neuralgischen Stellen zu vermeiden. Daher werden wir weiterhin Personal an prominenten Tieranlagen einsetzen und in Gondwanaland den Baumwipfelpfad, die Bootsfahrt und die Totenkopfaffeninsel für die Besucher vorerst sperren. Auch unsere beliebten Kommentierungen finden aus diesem Grund weiterhin nicht statt. Außerdem schließen wir uns den allgemeinen Hygieneregeln des Freistaates an und empfehlen unseren Gästen einen Nasen-Mund-Schutz, sobald der gebotene Abstand nicht mehr einzuhalten ist. Dies gilt im gesamten Zoo einschließlich der Häuser“, führt Junhold aus. Der Ticketverkauf wird weiterhin ausschließlich online erfolgen, um die Kapazitätsgrenzen überwachen zu können. Das Angebot wird allerdings um die Abendkarte, die ab 16 Uhr gilt, erweitert. Weitere Informationen sowie einen Gesamtüberblick über die neuen Regelungen finden Sie auf unserer Homepage https://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/offen
Tierische Neuigkeiten: In Gondwanaland gibt es seit dem 20. Mai Nachwuchs bei den Riesenottern. Riesenotterweibchen Emilia (6) brachte drei Jungtiere zur Welt, die sie in der Erstaufzucht gut versorgt. „Die Jungen machen einen gesunden Eindruck und werden bereits ab und zu von der Mutter mit auf die Außenanlage genommen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die Anlage neugierig unter die Lupe nehmen. Die meiste Zeit sind sie aber noch in der Wurfbox. Auch unser Kronenmakijungtier Chloe, das nur zwei Tage vorher geboren wurde, entwickelt sich bisher sehr gut und wird fürsorglich von Mutter Amber versorgt. Allerdings braucht man ein gutes Auge, um die Kleine im Fell der Mutter zu erspähen“, freut sich Bereichsleiter Michael Ernst über den Zuwachs. | | Mehr | | | |
| | | | | | Nachhaltige Ernährung braucht die richtigen Rahmenbedingungen | Europäische Verbraucherbefragung zeigt Hürden und Erwartungen
Die europäischen Verbraucherorganisation BEUC hat eine Verbraucherbefragung veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsverbänden, darunter dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), durchgeführt wurde. Befragt wurde eine online-repräsentative Anzahl von Verbrauchern in 11 Ländern, darunter knapp 1.000 Menschen in Deutschland. Die Befragung fand Ende 2019, noch vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie statt. Dennoch ergeben sich daraus wichtige Erkenntnisse zur Frage, wie Ernährung und Lebensmittelproduktion nachhaltiger werden können.
„Nachhaltige Ernährung ist leichter gesagt als getan“, sagt Anne Markwardt, Lebensmittelexpertin beim vzbv. Viele Verbraucher wüssten, dass sich bestimmte Formen von Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion negativ auf die Umwelt auswirken könnten. Die eigene Ernährung jedoch nachhaltiger zu gestalten fiele vielen schwer – vor allem, weil Informationen und eine als bezahlbar empfundene nachhaltige Auswahl fehlten.
In Deutschland verbinden die Befragten mit „nachhaltigen Lebensmitteln“ vor allem regionale Lieferketten (53 Prozent) und den Verzicht auf Pestizide und Gentechnik (49 Prozent). Für ein Drittel (33 Prozent) sind nachhaltige Lebensmittel mit hohen Tierwohlstandards und für gut ein Vierteil (27 Prozent) mit einer fairen Entlohnung der Landwirte verbunden. | | | | | |
| | | | | | Der Transparenz verpflichtet - nicht der Abgabenordnung | Campact begrüßt Öffnung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft für Organisationen ohne gemeinnützigen Steuerstatus
Berlin /Verden, 11.06.2020. Campact begrüßt die Entscheidung des Trägerkreises der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ), dass nun auch zivilgesellschaftliche Organisationen ohne den steuerlichen Status der Gemeinnützigkeit in der Initiative bleiben können. Campact ist seit der Gründung 2010 Mitglied in der ITZ, die nach strengen Kriterien prüft, ob eine Organisation Struktur und Finanzen transparent darstellt. Wegen des Entzugs der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt aus politischen Gründen im Oktober 2019 musste Campact seine Mitgliedschaft zunächst ruhen lassen, erfüllt nun aber wieder alle ITZ-Kriterien.
Das ITZ reagiert mit der Öffnung auf die schleppenden Reformbemühungen der Bundesregierung in Bezug auf das Gemeinnützigkeitsrecht. Welche Zwecke gemeinnützig sind, ist in einem veralteten Katalog in der Abgabenordnung geregelt. Es fehlen viele Zwecke, die für das zivilgesellschaftliche Engagement zentral sind, etwa Demokratie, Menschenrechte oder soziale Gerechtigkeit. Campact verlangt darüber hinaus ein gesetzliches Gemeinnützigkeits-Register, das für Vereine, Verbände und Organisation Informationspflichten nach dem Vorbild der ITZ vorschreibt.
Campact-Vorstand Felix Kolb sagt: “Bei zivilgesellschaftlichen Organisationen muss glasklar sein, wofür Geld ausgegeben wird, woher das Geld stammt und wer dahinter steht. Da hilft das jetzige Gemeinnützigkeitsrecht nicht weiter. Skandale um den Umgang mit Geld wie bei der Arbeiterwohlfahrt in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern hätten durch mehr verpflichtende Transparenz verhindert werden können.”
„Die moderne Zivilgesellschaft kann nicht den staatlichen Finanzbehörden überlassen, zu entscheiden, wer zur Zivilgesellschaft gehört und wer nicht“, sagt Rupert Graf Strachwitz, Vorstandsvorsitzender der Maecenata Stiftung, die zum Trägerkreis der ITZ gehört. Zivilgesellschaftliche Organisationen können bei der ITZ auch ohne Gemeinnützigkeitsstatus mitmachen, wenn sie sich für das Gemeinwohl engagieren, nicht gewinnorientiert arbeiten und die Menschen- und Bürgerrechte achten. Die ITZ hat für diese Organisationen eine neue Zugangsprüfung mit einer Reihe von Kriterien entwickelt.
Seit 2010 haben sich mehr als 1.300 Organisationen der ITZ angeschlossen. Diese haben sich zur freiwilligen Veröffentlichung von Transparenzinformationen zu grundlegender Struktur, Entscheidungsträgern, Tätigkeit und Finanzen verpflichtet. | | | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509
|
|
|