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Verschiedenes
Knopfhäusle Siedlung c) Michael Spiegelhalter/ FSB | | | | | KfW-Preis für Knopfhäusle | ▪️ Knopfhäusle-Siedlung gewinnt 3. Platz beim KfW Award Leben 2025
▪️ Denkmalgerechte Sanierung mit sozialem Anspruch überzeugt bundesweit
▪️ Preisgeld geht an sozialen Tafelverein im Quartier
Freiburg erhält bundesweite Anerkennung: Die Knopfhäusle-Siedlung wurde beim Deutschen Kommunalkongress 2025 in Berlin mit dem 3. Platz des KfW Award Leben in der Kategorie „Bezahlbares und flächeneffizientes Wohnen“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt sozial gerechte und zukunftsweisende Projekte im Bestand – und rückt Freiburg als Vorreiterin in Sachen Stadtentwicklung in den Fokus.
Die denkmalgeschützte Siedlung mitten in Freiburg vereint Denkmalpflege, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt. 106 Wohnungen wurden energetisch modernisiert und denkmalgerecht saniert. Möglich wurde das durch Fördermittel von Bund, Land, Kommune und der KfW. Die Mieterschaft war über einen Sanierungsbeirat eng eingebunden. „Mit der Sanierung der Knopfhäusle-Siedlung zeigen wir, dass es möglich ist, historischen Wohnraum zu erhalten, energetisch zu modernisieren und dabei soziale Verantwortung zu übernehmen. Dass unser Projekt bundesweit als vorbildlich angesehen wird, freut uns sehr – und motiviert uns, diesen Weg in Freiburg konsequent weiterzugehen“, so Oberbürgermeister Martin W. W. Horn.
Bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin nahm die FSB-Geschäftsführung die Auszeichnung persönlich entgegen. Das mit 2.000 Euro dotierte Preisgeld geht an den im Quartier ansässigen Tafel e. V. – ein Zeichen für den sozialen Mehrwert des Projekts. „Die Sanierung stellte hohe Anforderungen an Technik, Denkmalschutz und Organisation. Durch enge Abstimmung mit allen Beteiligten konnten wir die Gebäude substanziell ertüchtigen – und gleichzeitig den historischen Charakter erhalten. Wichtig war uns, dass die Bewohnenden im Quartier verbleiben können. Unseren Mieterinnen und Mietern sowie allen Beteiligten und der Stadt Freiburg gilt unser Dank!“, lobt Dr. Magdalena Szablewska, Technische Geschäftsführerin der Freiburger Stadtbau GmbH. „Mit städtebaulicher Förderung und KfW-Mitteln haben wir dieses ambitionierte Projekt realisiert – und damit bezahlbaren Wohnraum für die Zukunft gesichert“, ergänzte Dr. Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Freiburger Stadtbau GmbH. Freiburgs Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach würdigte den gesellschaftlichen Wert: „Die Knopfhäusle-Siedlung ist mehr als ein Ort zum Wohnen – sie steht für die soziale und kulturelle Vielfalt unserer Stadt. Dass dieses Ensemble heute saniert ist und bezahlbar bleibt, zeigt: So geht sozial verantwortliche Stadtentwicklung.“ Auch Baubürgermeister Dr. Martin Haag unterstrich: „Die Knopfhäusle-Siedlung vereint alles, was heute gefordert ist: verantwortungsvollen Umgang mit dem Bestand, Klimaschutz und soziale Durchmischung.“
Der Deutsche Kommunalkongress des Städte- und Gemeindebunds, bei dem die Auszeichnung verliehen wurde, versammelte rund 800 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Fachleute und politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Berlin. Einer der Höhepunkte war die Rede von Bundeskanzler Friedrich Merz – und ein inspirierender Blick auf das, was Kommunen gemeinsam leisten können.
Über die Freiburger Stadtbau:
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gehört zum FSB-Verbund, zu dem auch die Freiburger Stadt-immobilien GmbH & Co. KG (FSI), die Freiburger Kommunalbauten GmbH & Co. KG (FKB) und die Regio Bäder GmbH (RBG) gehören. Der FSB-Verbund deckt die Bereiche Wohnungs- und Städtebau, Wohnungs- und Grundstücksverwaltung, Gebäudesanierung und Führung von städtischen Bädern und Parkgaragen ab. Mit über 11.500 Wohnungen, davon rund 10.000 eigene Wohnungen, ist die FSB die größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Südbaden. | | | | | |
| | | | | | Firma Klingbeil verlängert Patenschaft für Giraffe Nyiri | Ilsfelder Unternehmen beweist Unterstützung für die Wilhelma
Die Klingbeil GmbH aus Ilsfeld im Landkreis Heilbronn hat die Patenschaft für Nyiri, eine Netzgiraffe in der Wilhelma, verlängert. Die Geschäftsführerin Verena Klingbeil nahm die neue Patenschaftsurkunde persönlich von Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin entgegen.
Verena Klingbeil erklärt: „Die Netzgiraffe Nyiri ist uns schon beim ersten Anblick ans Herz gewachsen. Sie ist eine elegante Erscheinung mit wunderschönen Augen und bezaubernden Wimpern. Was uns darüber hinaus bewegt hat, eine Giraffe als Patentier zu wählen, ist ihr Status als bedrohte Tierart. Es wäre sehr schade, wenn kommende Generationen das höchste Tier der Welt nicht mehr erleben könnten. Deshalb sind wir als langjähriger Unterstützer der Wilhelma bestrebt, mehr Aufmerksamkeit für den Schutz dieser faszinierenden Tiere zu schaffen.“
Dr. Thomas Kölpin betont: „Wir freuen uns sehr darüber, dass uns immer mehr Unternehmen mit Patenschaften den Rücken stärken. Die Einnahmen aus Patenschaften nutzen wir für Projekte in der Wilhelma, die unseren Tieren und Pflanzen direkt zugutekommen. Gleichzeitig geht mit jeder Patenschaft ein starkes Signal für den Schutz der betreffenden Art hinaus: Der Bestand der Netzgiraffe in Nordkenia und Südäthiopien ist in den letzten 30 Jahren um 56 % gesunken. Aufgrund von zunehmender menschlicher Besiedlung und der Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Infrastrukturprojekte ist zu befürchten, dass ihre Populationen in der Natur weiter schrumpfen. Auch darum ist die vom europäischen Zooverband EAZA koordinierte Nachzucht der Netzgiraffe in menschlicher Obhut so wichtig.“ | | | | | |
| (c) Foto: Patrick Seeger / StadtFreiburg, Michael Spiegelhalter | | | | | Freiburg: Wohnen, wo Zukunft beginnt | - FSB baut bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende
- Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Stadt, IHK, HWK Freiburg, FWTM
- 89 möblierte Apartments für 145 junge Menschen in Ausbildung
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) startet die Vermietung für WIR:SÜD – Das Wohnprojekt für Auszubildende. Ab Sommer 2026 finden in 89 möblierten Apartments an der Wirthstraße in Landwasser bis zu 145 junge Menschen ein neues Zuhause. Das zukunftsweisende Projekt realisiert die FSB mit Unterstützung der Stadt Freiburg, der IHK Südlicher Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg und der FWTM.
„WIR:SÜD ist ein starkes Zeichen sozialer und nachhaltiger Stadtentwicklung“, erklärt Oberbürgermeister Martin Horn. „Wir bündeln unsere Kräfte, um Auszubildenden bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen. Das Thema Wohnungen für Mitarbeitende gewinnt derzeit stark an Bedeutung, in Freiburg sowie in vielen weiteren Ballungszentren Deutschlands. Das neue Azubi-Wohnheim ist für mich ein Herzensprojekt und ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts. Gemeinsam setzen wir damit auch unsere Strategie FSB 2030 konsequent weiter um.“
Mit „Wohnen. Lernen. Leben.“ schafft WIR:SÜD einen besonderen Ort: Die Architektur von Lanz Schwager & Partner fördert gezielt das Miteinander. Eine Community Lounge, eine Dachterrasse, ein Auditorium sowie Räume für Sport und konzentriertes Lernen sind Orte für Begegnung und Austausch. Vor Ort wird das Team WIR:SÜD die Auszubildenden im Alltag – bei Fragen, Anliegen sowie organisatorischen Themen begleiten. Darüber hinaus betreut es Freizeit-, Kultur- und Sportaktivitäten im Haus. Im Erdgeschoss entsteht eine viergruppige Kita mit eigenem Zugang und attraktivem Außenbereich – für Familien aus Freiburg.
„WIR:SÜD zeigt, wie ein innovatives Konzept, hohe Aufenthaltsqualität und nachhaltige Bauweise zusammenwirken“, sagt Dr. Magdalena Szablewska, Technische Geschäftsführerin der FSB. „Unser Ziel war es, ein Umfeld zu schaffen, das den Lebensrhythmus junger Menschen aufgreift – flexibel, urban und gemeinschaftlich.“ Das Gebäude bietet rund 3.800 Quadratmeter Wohn- und Gemeinschaftsfläche und erfüllt den KfW-Effizienzhaus-Standard 55. Die Hülle aus nachwachsendem Holz reduziert in der Bauphase CO₂-Emissionen. Die klimafreundliche Wärmeversorgung erfolgt über das Fernwärmenetz. Photovoltaikanlagen auf begrünten Dächern liefern umweltfreundlichen Strom. Alle Apartments sind barrierefrei per Aufzug erreichbar. Fünf Einheiten werden rollstuhlgerecht ausgeführt – alle Wohnungen sind gemäß dem FSB-Maßnahmenkatalog „Barrierefreies Bauen“ konzipiert. Der Bezug ist für Sommer 2026 geplant.
Vermietungskonzept: Die FSB vermietet die Apartments an Ausbildungsbetriebe aus dem Raum Freiburg. Diese schließen Mietverträge mit der FSB ab und überlassen die Wohnungen für die Dauer der Ausbildung ihren Auszubildenden. Voraussetzung sind die Volljährigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ein gültiger Wohnberechtigungsschein. Die Gesamtmiete enthält alle Nebenkosten – inklusive Strom, Heizung, Wasser und WLAN. Das jeweilige Unternehmen unterstützt seinen Auszubildenden mit einem Drittel der Miete. Interessierte Unternehmen können sich unter www.wirsued.de anmelden.
„Die Zukunft beginnt mit einem Dach über dem Kopf – vor allem für junge Menschen, die ins Berufsleben starten“, sagt Dr. Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der FSB. „Mit WIR:SÜD bieten wir eine bezahlbare Wohnung und ein wunderbares Zuhause auf Zeit, das Perspektiven öffnet.“ | | | | | |
| | | | | | Freiburg: Brücke in der Oberau wird gesperrt | Die Brücke über den Gewerbekanal auf Höhe der Kartäuserstraße Nr. 63 ist nicht mehr tragfähig. Das hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) bei einer routinemäßigen Prüfung festgestellt. Deshalb wird die Brücke ab Dienstag, 17. Juni, für den Autoverkehr gesperrt. Wichtig: Betroffen ist nicht die allgemein bekannte Kartäuserstraße, sondern lediglich der auch als „Henkel“ bezeichnete Abschnitt der Kartäuserstraße zwischen den Hausnummern 63 und 75.
Die marode Brücke setzt sich aus einem Bogenbauwerk aus den 1860ern und einer Stahlkonstruktion aus den 1920ern zusammen. Die Prüfung des GuT hat gezeigt, dass ein Neubau notwendig ist. Mit diesem wird die Stadt 2026 beginnen.
Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ist die Brücke weiterhin passierbar. Auch die Zufahrten zu den Hausnummern 63 bis 75 bleiben frei. Anwohner*innen können ihre Grundstücke mit dem Auto über das Ostende der Brücke (auf Höhe der Kartäuserstraße 75) erreichen. Ihre Mülltonnen können sie auf dem Gehweg der Kartäuserstraße zur Abholung bereitstellen. Über die Beeinträchtigungen durch die Brückensperrung hat das GuT die Anwohner*innen bereits informiert.
Das Garten- und Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer*innen um Verständnis für die Einschränkung | | | | | |
| (c) Matthias Reinbold | | | | | Radrennen in der Region Freiburg verlaufen für Rotes Kreuz ohne Probleme | Rotes Kreuz im Kreisverband Freiburg zahlreich bei Veranstaltungen an Pfingsten präsent
Freiburg (drk). Die ehrenamtlichen Kräfte im DRK-Kreisverband Freiburg waren über Pfingsten 2025 zahlreich bei Veranstaltungen rund um Freiburg präsent. Unter anderem waren sie bei mehreren Radrennen am Kaiserstuhl und Tuniberg präsent sowie beim Pfingst-Sport-Fest in Stegen. Dabei wurden seit Freitag bis zum heutigen Pfingst-Montag abend mehrere hundert Stunden ehrenamtliches Engagement für das DRK geleistet.
Einsatz bei Radrennen
Die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins Merdingen betreuten mit einem Sanitätswachdienst am Pfingstmontag ein umfängliches Tuniberg-Radrennen in Merdingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Hierbei hatten die ehrenamtlich Helfenden des Ortsvereins zwei Versorgungen (in 2024 fünf, zehn in 2023/2022 fünf) zu behandeln. In diesem Jahr gab es keinen Transport (in 2024 einen Transport in die Klinik, in 2023 musste kein Patient in eine Klinik gebracht werden) in die Klinik.
Bereits am Pfingstsonntag waren ehrenamtliche Angehörige des DRK-Ortsvereins Bischoffingen und Bahlingen bei einem weiteren Kaiserstuhl-Radrennen in Vogtsburg-Achkarren präsent und hatten hier eine (fünf in 2024, in 2023 waren es 7 und in 2022 waren es 12) Versorgung zu behandeln. Wie im vergangenen Jahr gab es keinen Transport in eine Klink. In 2023 erfolgten nach der medizinischen Begutachtung der sieben Personen fünf Transporte in eine Klinik. Dafür waren mehrere DRK-Rettungswagen, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber der DRF erforderlich.
Einsatz bei Pfingst-Sport-Fest in Stegen
Sehr umfänglich gestaltet sich jedes Jahr unter Leitung des DRK-Ortsvereins Stegen der Sanitätswachdienst beim Pfingst-Sport-Fest, das immer von Freitag bis Pfingst-Montag in Stegen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) vom örtlichen Fußballverein veranstaltet wird. Hier werden neben Fußball-Turnieren in den Abendstunden noch Musik-Veranstaltungen ausgerichtet. Die ehrenamtlich Helfenden aus Stegen werden hier bei ihrem fast rund um die Uhr andauernden Dienstag von mehreren umliegenden Ortsvereinen im Ehrenamt personell unterstützt. Diese hatten an den vier Veranstaltungstagen allerdings keine „außergewöhnlichen“ Einsätze zu bewältigen.
Auch sonst verlief Pfingsten für die Kräfte auf den DRK-Rettungswachen im DRK-Kreisverband Freiburg ohne "schwierige" Einsätze.
Das Bild von Matthias Reinbold zeigt einen Blick auf die Rennstrecke mit Einsatzkräften in Merdingen. | | | | | |
| | | | | | VAG-Linie 17: Zusätzliche Haltestelle an der Königsberger Straße | Ab Mittwoch, 11. Juni 2025, gibt es eine zusätzliche Haltestelle auf der Linie 17 für Busse, die regulär nur bis zur Haltestelle Königsberger Straße fahren.
Die Zusatzhaltestelle Königsberger Straße befindet sich in der Großtalstraße unmittelbar vor der Einmündung zur Bahnhofsstraße. Danach fahren die Busse zur regulären Haltestelle Königsberger Straße weiter. Von dort geht es zurück in Richtung Laßbergschleife.
Die Zusatzhaltestelle bleibt bis zum Ende der Bauarbeiten in der Kappler Straße – voraussichtlich bis Frühjahr 2027 – bestehen. | | | | | |
| Wasserspielanlage auf einem Spielplatz © Stadt Karlsruhe, GBA | | | | | Karlsruhe: Wasserspielanlagen auf Kinderspielplätzen wieder in Betrieb | Das Gartenbauamt freut sich, mitteilen zu können, dass nahezu alle Wasserspielanlagen auf den städtischen Kinderspielplätzen ab sofort wieder in Betrieb sind. Bis auf zwei Standorte – am Baumeistercarré aufgrund eines Wasserrohrbruchs sowie in der Josef-Kraus-Str., wo eine Pumpe neu beschafft werden muss – können Kinder nun wieder nach Herzenslust planschen und spielen.
Die Wasserspielanlagen werden im Winter stillgelegt und müssen im Frühjahr zunächst einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden. Aufgrund neuer Arbeitsschutzbestimmungen war die Inbetriebnahme in diesem Jahr mit zusätzlichen Sicherheitsprüfungen verbunden und verzögerte sich daher. Die Stadt bedankt sich für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die zeitliche Verzögerung und wünscht allen Kindern und Familien viel Freude an den Wasserspielanlagen. | | | | | |
| Altenahr-Reimerzhoven: Winzerhäuschen (c) Claus Rinhard / DSD | | | | | Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut | Eigentümer arbeitet gemeinsam mit Freiwilligen des Fluthilfecamps
Es ist eines der wenigen noch erhaltenen typischen Winzerhäuschen des 19. Jahrhunderts im Ahrtal. Über einem Erdgeschoss aus Bruchstein erhebt sich ein Obergeschoss in Fachwerkbauweise auf einem recht kleinen Grundriss, der die ärmlichen Verhältnisse der Weinbauern im Ahrtal zu Beginn des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Winzer waren zu dieser Zeit durch zunehmende Weinimporte aus anderen Ländern stark in Bedrängnis geraten. Heute gehört das Winzerhäuschen Claus Winhard. Der Pfälzer ist nach der Flut ins Ahrtal gekommen und geblieben. Sein Haus möchte er nach historischem Vorbild wieder aufbauen.
Schon im letzten Jahr hatte er ein Team von zehn jungen Menschen, allesamt Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten, bei den Arbeiten an seinem Winzerhäuschen angeleitet. „Ich war überrascht, wie gut vorbereitet und motiviert die jungen Menschen waren, mit denen ich die zwei Wochen im letzten Jahr arbeiten durfte. Selbst mit zehn oder 12 Freiwilligen wurde es nie stressig auf der Baustelle, weil sich alle integriert und damit auch zu großen Teilen selbst organisiert haben“, sagt Winhard im Rückblick auf das vergangene Fluthilfecamp. In diesem Jahr stehen weitere vielfältige Arbeiten an. Ob Ausgleichsputz, Innendämmung oder Kalkputz an der Außenfassade, die vielen fleißigen Hände der Fluthilfecampteilnehmer kann der Eigentümer gut gebrauchen.
Für den Wahl-Ahrtaler war von Anfang an klar, dass er das Winzerhäuschen nach historischem Vorbild mit Hilfe von traditionellen Baustoffen und Techniken wieder aufbauen möchte. „Das Camp im letzten Jahr hat mir nicht nur die ungeheure Motivation der Teilnehmer gezeigt, sondern auch eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Jugendbauhütten gerade im Ahrtal nach der Flutkatastrophe ist. Viele Gebäude würden heute ohne die Arbeit der Freiwilligen nicht mehr oder allenfalls schlecht restauriert dastehen.“
Vom 5. Juli 2025 bis zum 20. Juli 2025 werden nun erneut zehn junge Menschen im Rahmen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütte unter dem Motto „We AHR back – Denkmalretter im Einsatz“ dazu beitragen, dass das Winzerhäuschen, auch als Zeugnis des das Ahrtal prägenden Weinbaus, für die Zukunft erhalten bleibt. Gemeinsam mit rund 300 weiteren Teilnehmern des Fluthilfecamps setzen sie sich ehrenamtlich für den Wiederaufbau historischer Bauten im Ahrtal ein. Frederik Dumon gehört dazu. Der junge Mann aus Euskirchen hatte im Jahrgang 2023/24 sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege im Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütte verbracht und dort ein ganzes Jahr im Ahrtal geholfen. Nachdem er auch im Jahr 2024 am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten teilgenommen hatte, wird er in diesem Jahr Claus Winhard bei der Anleitung der freiwilligen Helfer am Winzerhäuschen unterstützen. | | | | | |
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