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Verschiedenes
PopUpInnovation Opening (c) FWTM / Hoferer | | | Erfolgreiches Pilotprojekt „Pop-up Innovation“ | Über 55 Ausstellungen und Veranstaltungen in Freiburg
Die temporäre Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche „Pop-up Innovation“ bot vom 16. bis 31. Juli im „Quartier Unterlinden“ ein breites Angebot an Innovationen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Um Freiburgs Potenzial als dynamischer Innovations- und Wissenschaftsstandort mit international anerkannter Reputation sowie einer Vielfalt herausragender Gesundheitseinrichtungen, Institute, Forschungscluster und Unternehmen sicht- und erlebbar zu machen und gleichzeitig Leerstand zu reduzieren, hatte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) ein Konzept für eine sechswöchige Pop-up-Fläche entwickelt. Freiburger Einrichtungen und Unternehmen sowie innovativen Start-ups wurde die Gelegenheit geboten, sich hier zu präsentieren.
Insgesamt nahmen 20 Austeller_innen das Angebot wahr und füllten mit einem breitgefächerten Programm die leerstehende Ladenimmobilie mit Leben. Den Auftakt gestaltete das Universitätsklinikum Freiburg. Weitere Austeller_innen waren die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die Hochschule Furtwangen, das Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik, das Evangelische Stift, die Thales Akademie, Nexus Experiments sowie verschiedene Unternehmen und Einrichtungen. Die Wabe Waldkirch zeigte die Audio- und Kunstinstallation "Arbeit neu denken" das Center for Intelligent Machine Brain Interfacing Technology (IMBIT) die Kunstausstellung "Mind Art Technology". Zuletzt waren Stryker Leibinger gemeinsam mit den beiden Start-ups Dermagnostix und Cytena vor Ort.
Die Vielfalt der Themen reichte von Social-Innovation, MedTech, etablierten Hidden Champions, KI-Start-ups, Digitalisierung im Bereich Handwerk, branchenĂĽbergreifende GrĂĽndungsberatung, Digitalisierungschecks der Handwerkskammer, Live-Demos zur Digitalisierung in der Pflege bis hin zu Kunst und KI.
Die Pop-up-Fläche wurde für mehr als 35 Veranstaltungen und Events als attraktive Location genutzt. Darunter waren Highlight Events wie „Höhle der Löwen Freiburg-Edition“, der Launch des Start-up-Magazins „Impact Startups“ oder der Digitaltag Freiburg mit insgesamt mehr als 250 teilnehmenden Personen. Die Abschlussveranstaltung, die Verleihung des Freiburger Innovationspreises der Technologiestiftung BioMed Freiburg am Abend des 31. Juli, war ein weiterer Höhepunkt.
FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme: „Innovation entsteht durch Zusammenarbeit, Austausch und Vernetzung über Grenzen aller Art hinweg. Damit Neues entstehen kann, müssen bislang unverbundene Punkte miteinander verknüpft, Wissen und Informationen in neuen Formen zusammengeführt und kommuniziert werden. Und Innovation braucht Raum: Durch die temporäre Nutzung einer leerstehenden Ladenfläche ist es uns gemeinsam gelungen, einen inspirierenden Ort rund um das Thema Innovation in der Innenstadt zu schaffen.“
„Besonders inspirierend und motivierend war die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner_innen und die innerhalb des Projekts entstandenen Synergien der Aussteller_innen untereinander. Akteur_innen und Innovator_innen trafen hier in einer Form und Zusammensetzung aufeinander, in der sie sonst vielleicht nicht zusammengekommen wären“, so FWTM-Projektleiterin Leonie Thiel.
Insgesamt zeigten sich die Teilnehmenden sehr zufrieden – 90 Prozent würden bei einer Folgeveranstaltung wieder teilnehmen. So äußert sich Stefan Wilhelm, Director of AI Research at Stryker: „Für Stryker war der Pop-up Innovation eine tolle Möglichkeit unsere Produkte und Lösungen einem breiten Publikum näher zu bringen. Auch als internationaler Konzern ist uns der Bezug zur Region sehr wichtig und genau das konnten wir einmal mehr mit dem Innovation Pop-up zeigen.“
„Ich bin davon überzeugt, dass Pop-up-Flächen in Freiburg nicht einfach nur nice-to-have, sondern dringend notwendig sind. Die Region hat so viele unterschiedliche, kreative und motivierte Köpfe – wir alle wollen unsere Ideen präsentieren und in einen Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern treten. Ich bin stolz, dass wir dies mit unserem sozial-innovativen Projekt ARBEIT NEU DENKEN machen konnten“, kommentiert Veit Cornelis, Geschäftsführung Bildung für alle e.V.
Das Fachamt für Digitales und IT (DIGIT) wird die Fläche vom 4. bis zum 31. August mit Aktionen rund um das Thema „Smart City“ und Digitalisierung bespielen. Ermöglicht wurde der Pop-up Innovation durch die Unterstützung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die die Ladenfläche zur Verfügung gestellt hat. | | | | |
| | | | Weitgehend ungetrĂĽbter Genuss bei sommerlichen Veranstaltungen | Lebensmittelkontrollen mit zufriedenstellenden Ergebnissen
Weitgehend ungetrĂĽbter Genuss bei den sommerlichen Veranstaltungen in Freiburg. Das ist das Ergebnis der Lebensmittelkontrollen durch die Stadtverwaltung Freiburg.
Die zahlreichen Feste und Veranstaltungen im Sommer bedeuten auch für die Lebensmittekontrolleure beim Amt für öffentliche Ordnung besonders viel Arbeitsaufwand und Einsätze vor Ort. Denn die bei Festivitäten im Freien zum Einsatz kommenden mobilen Essens- und Getränkestände müssen die gleichen hygienischen Standards erfüllen wie jede andere Gaststätte.
Damit die Veranstaltungen von den Besucherinnen und Besuchern auch in kulinarischer Hinsicht bedenkenlos genossen werden können, werden die dortigen Verpflegungsstände regelmäßig auf die Einhaltung der Hygienevorschriften kontrolliert. Auch bei den diesjährigen großen Sommer-Events wie dem Sea You Festival, dem Zelt-Musik-Festival (ZMF), dem Freiburger Weinfest oder dem Seefest im Seepark waren die Lebensmittelkontrolleure im Einsatz.
Schwerpunkte der Kontrollen waren die ordnungsgemäße Lagerung der Lebensmittel, etwa die im Sommer besonders wichtige Einhaltung der vorgegebenen Kühltemperaturen, die hygienische Zubereitung, aber auch die korrekte Kennzeichnung der angebotenen Speisen und Getränke.
Die Ergebnisse bei den diesjährigen Kontrollen der bisherigen Freiluft-Events waren insgesamt zufriedenstellend. Sofern Verstöße festgestellt wurden, handelte es sich im Wesentlichen um fehlerhafte oder fehlende Kennzeichnungen hinsichtlich enthaltener Allergene oder Zusatzstoffe. In einigen wenigen Fällen waren die Handwaschgelegenheiten vor Ort ungenügend, was jeweils mit einem Verwarnungsgeld geahndet wurde. Bei allen bisher in diesem Sommer kontrollierten Veranstaltungen mussten die Lebensmittelkontrolleure lediglich einen Essenstand vorübergehend schließen, da empfindliche Lebensmittel nicht ordnungsgemäß gelagert wurden. Auch dieser Verstoß wurde mit einem Verwarnungsgeld geahndet.
Insgesamt konnte die Lebensmittelüberwachung bei der ganz überwiegenden Zahl der Verpflegungsstände einen guten hygienischen Standard konstatieren. | | | | |
| | | | Freiburg testet neue Entsorgungsmöglichkeiten | Neue Mülleimer für Pizzakartons und Pfandringe an Mülleimern für Flaschen und Dosen
Stadt soll sauberer werden – neue Infrastruktur soll es Menschen leichter machen, dabei mitzuhelfen
50 neue Mülleimer aufgestellt – Bürgerinnen und Bürger schlugen Standorte vor
Jeder Topf hat sein Deckel – und jeder Abfall bekommt seinen Eimer. In Freiburg gibt es seit kurzem fünf neue Mülleimer extra für Pizzakartons. Außerdem werden an bestehenden Mülleimern fünf sogenannte Pfandringe angebracht, in denen leere Flaschen und Dosen abgestellt werden können. Beides soll dazu beitragen, die Stadtsauberkeit weiter zu verbessern. Denn Pizzakartons verstopfen normale Mülleimer schnell. Die neuen, eckigen Boxen sind hingegen genau auf das sperrige Format ausgelegt. Pfandflaschen werden in der Stadt oft neben Mülleimern abgestellt, wohl mit der besten Absicht. So sollen die Menschen, die Pfand sammeln, die Flaschen einfach mitnehmen können. Leider gehen viele Flaschen zu Bruch. Mit den Pfandringen können leere Flaschen sicher abgestellt werden. Der Modellversuch ist Teil der Kampagne „augenauf! Freiburg“, mit der seit einem Jahr dafür geworben wird Freiburg sauberer zu halten.
„In Freiburg findet viel Leben draußen auf der Straße statt. Das ist Teil des Flairs unserer Stadt. Mit den neuen Mülleimern und Pfandringen wollen wir es den Menschen so einfach wie möglich machen, ihre Pizzakartons und Flaschen zu entsorgen. Die Kampagne der ASF setzt die richtigen Anreize, um den Freiburgerinnen und Freiburgern das Thema näher zu bringen und sie zu motivieren, mitzumachen. Dafür schaffen wir die notwendige Infrastruktur. Lassen Sie uns weiter gemeinsam anpacken, damit unsere Stadt so schön bleibt, wie sie ist“, so Oberbürgermeister Martin Horn. Dazu passe auch, dass 50 neue Wunschmülleimer aufgestellt wurden – die Standorte wurden aufgrund von Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern ausgewählt.
Michael Broglin, Geschäftsführer der ASF, sieht zugleich auch die Vorteile für den Reinigungsbetrieb: „Mit den neuen Mülleimern und Pfandringen schaffen wir die geeignete Entsorgungsmöglichkeit für Pizzakartons und Pfandflaschen. Zugleich sorgen wir dafür, dass auch alle weiteren Abfälle wieder Platz in den Mülleimern finden und nicht mehr daneben liegen. Wir hoffen damit sowohl ein saubereres Umfeld als auch eine Erleichterung bei der Reinigung durch unsere Beschäftigten zu schaffen.“
Die Pizzabox-Mülleimer befinden sich in der Nähe von Pizzerien oder beliebten Plätzen, wie etwa dem südlichen Ufer am Moosweier oder dem Dreisamufer auf Höhe des Café Extrablatt. Die Pfandringe wurden an silbernen Abfallhaien der Freiburger Innenstadt angebracht, die häufig von feiernden Menschen frequentiert werden. Am Platz der Alten Synagoge gibt es sowohl den neuen Mülleimer als auch einen Pfandring. Die neuen Entsorgungsangebote sind ein Modellversuch. Sollte der Testlauf positiv verlaufen, ist eine Ausweitung denkbar.
Die Kampagne und die WunschmĂĽlleimer
„augenauf! freiburg – gemeinsam für eine saubere Stadt“ ist der Titel der Kampagne, die die ASF gemeinsam mit der Stadtverwaltung 2022 ins Leben gerufen hat. Dabei soll die Stadtsauberkeit gemeinsam mit allen Freiburgerinnen und Freiburgern verbessert werden. Zu Beginn der Kampagne rief die ASF dazu auf, Vorschläge zu nennen, wo neue Mülleimer aufgestellt werden sollen. Rund 200 Vorschläge gingen ein, die 50 neuen Standorte sind zu finden unter www.augenauffreiburg.de
Aktion zum World Cleanup Day
Am 16.September ist World Cleanup Day. augenauf! freiburg lädt alle Freiburgerinnen und Freiburger ein, an diesem oder einem nahegelegenen Tag mit dem eigenen Unternehmen, dem Verein, der Schule oder dem Freundeskreis eine Müllsammelaktion zu organisieren. Wer in der Gruppe loslegen möchte, schreibt eine Mail an aufsauge@augenauffreiburg.de mit Infos zum Tag, zur Uhrzeit und zum Ort der geplanten Müllsammelaktion. augenauf! freiburg stattet alle Gruppen mit kostenfreien Holz-Müllzangen, Handschuhen und Müllsäcken aus. Wer sich am 16.September einer Gruppe anschließen möchte, findet diese vor dem Termin auf www.worldcleanupday.de und auf www.augenauffreiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Robo-Advisor: Nur zwei Robos bescheren guten Anlageerfolg | Beine hochlegen und die Geldanlage von Robotern für sich erledigen lassen – Zukunftsmusik oder praxistaugliche Realität? Erstmalig hat Finanztest nicht nur die Anlageempfehlungen verschiedener Robos getestet, sondern das Rendite-Risiko-Profil bewertet. Fazit: Nur zwei von 14 Anlagestrategien schneiden im Untersuchungszeitraum gut ab.
Robo-Advisors bieten computergestützte Vermögensverwaltung für Anlegende, die ihr Geld nicht selbst verwalten möchten: Interessierte beantworten dazu online Fragen zu ihrem Einkommen, ihren finanziellen Verhältnissen, ihrer Risikofreude und ihren Kenntnissen zum Thema Geldanlage. Anschließend schlägt der jeweilige Robo-Advisor eine dazu passende Anlagestrategie vor. Kommt es zum Abschluss, übernimmt der Robo die Verwaltung der Geldanlage in Aktien- und Anleihefonds.
Um den Erfolg der Anlageempfehlungen der 13 Robos und 14 Anlagestrategien zu messen, verglichen die Finanzexperten der Stiftung Warentest diese mit dem Anlageerfolg, den eine Indexmischung – ohne Kosten – im gleichen Zeitraum erzielen würde. Die Indexmischung – zur Hälfte bestehend aus dem Aktienindex MSCI World und einem Euro-Rentenindex – erzielte im Untersuchungszeitraum mit 4,4 Prozent pro Jahr ein besseres Ergebnis als alle Robo-Anlagestrategien im Test.
Im 5-jährigen Untersuchungszeitraum haben die Portfolios von Cominvest und Solidvest am erfolgreichsten unter den geprüften Strategien abgeschnitten. Aufgrund geringer Marktnähe bei Cominvest und hoher Kosten bei Solidvest muss das nicht für die Zukunft gelten. Für einen dauerhaften Renditeerfolg sollten Robo-Interessierte auch darauf achten, dass das Robo-Portfolio marktnah aufgestellt ist, möglichst wenig kostet und sie selbst genug Fondskenntnisse haben, um die Vorschläge des Robos beurteilen zu können.
Die ausfĂĽhrlichen Ergebnisse des Robo-Advisor-Tests finden sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/robo-advisor. | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung, Andreas Mangold | | | Kreative Freiräume statt Baustelle: Weitere Ideen gesucht | Kulturelle Zwischennutzungen von Leerständen in der Innenstadt
Die Karlsruher Innenstadt ist im Wandel. Dazu gehört es auch, dass mal ein Geschäft geht und dafür ein neuer Laden eröffnet. Der City-Transformationsprozess der Karlsruher Innenstadt ist in der Tat ein viel diskutiertes Thema. Unter anderem hat das Kulturamt der Stadt Karlsruhe nun Ideen entwickelt, wie die Zwischenzeit sinnvoll genutzt werden kann. Ein Idee: Kunst und Kultur einen temporären Raum geben. "Kultur steigert nicht nur die Attraktivität der Innenstadt, sondern erschließt auch ein stadteigenes Profil", sagt Bürgermeister Dr. Albert Käuflein dazu. Leerstände können somit auch immer Chance für Experimentierräume sein.
FrĂĽher Laden, heute Galerie
Wie das funktionieren kann, zeigt die Galeristin und Kunstschaffende Heidrun Malcomes noch bis zum Montag, 14. August. In den Räumen der Kaiserstraße 68 zeigt sie in einem kontinuierlichen Wechsel eine Auswahl an Gemälden, Fotografien und Zeichnungen. Damit möchte Malcomes einen kleinen Teil dazu beitragen, die Innenstadt von Karlsruhe lebendiger und bunter zu gestalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Künstlerin persönlich von Mittwoch bis Freitag, 14 bis 18 Uhr und samstags von 12 bis 15 Uhr in der Kaiserstraße 68 anzutreffen. Persönliche Terminvereinbarungen unter malcoart(at)gmx.de.
Neues kulturelles Leben kann durch solche temporäre Zwischennutzungen entstehen und bei der Überbrückung von Planungsphasen aus Leerständen Gestaltungsfreiräume schaffen. Temporäre Nutzungen können viele Formen haben und einmalig, kurzfristig oder über einen längeren Zeitraum stattfinden. Sie sind nicht rein ökonomisch motiviert, bieten aber allen Akteurinnen und Akteuren einen Gewinn.
Stadt Karlsruhe als Vermittlerin
Das Vorgehen hat gleich mehrere Vorteile: Für Kulturschaffende ergeben sich Gestaltungsfreiräume und Starthilfen, für die Mietobjekte von Eigentümerinnen und Eigentümern wird Aufmerksamkeit generiert, Schutz vor Vandalismus geschaffen und Renommee erzielt. Über die Stadt werden Kontakte individuell nach Projekteinreichungen hergestellt. Das flexible Werkzeug der künstlerischen Zwischennutzung ist für Kulturschaffende, wie auch für die Stadt, ein großer Zugewinn, da dies zur Weiterentwicklung und Fortführung einer urbanen Stadtkultur beiträgt.
Weitere Projektideen aus dem Bereich Kunst und Kultur im Rahmen einer Zwischennutzung prüft und bespricht die Stadtverwaltung individuell. Eine Garantie auf Umsetzung kann das Kulturamt nicht geben, da die Stadt spezifisch mit Eigentümerinnen und Eigentümern Möglichkeiten und Zeiträume bespricht. Kontakt und Informationen für eine Zwischennutzung durch Kulturschaffende erhalten Sie beim Kulturbüro der Stadt Karlsruhe von Petra Weßbecher: petra.wessbecher(at)kultur.karlsruhe.de, Telefon 0721 133 4065
zum Bild oben:
Ob Pop-Up-Store oder für Kultur: Ladenlokale können in Zwischenmiete für verschiedene Zwecke genutzt werden.
© Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung, Andreas Mangold | | | | |
| | | | Freiburg: Stilles Örtchen auf dem Stühlinger Kirchplatz | Toilettenanlage ist ab August täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet
In seiner gestrigen Sitzung hat der Haupt- und Finanzausschuss Mittel für die Öffnung der Toilettenanlage am Stühlinger Kirchplatz freigegeben. Bisher waren die Toiletten nur an zwei Markttagen in der Woche und bei Veranstaltungen geöffnet. Von August an werden sie nun täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein. Eine Aufwartung vor Ort findet täglich von 13 bis 20 Uhr statt.
Die Öffnung der Toilettenanlagen kostet insgesamt 175.000 Euro pro Jahr. Enthalten sind darin neben der Reinigung auch Schließ-, Aufwart- und Sicherheitsdienste. Anfang 2024 berichtet das städtische Gebäudemanagement (GMF) im Rahmen einer Evaluation über die Erfahrungen der Öffnung in den ersten Monaten.
Insgesamt unterhält das Gebäudemanagement 14 öffentliche Toilettenanlagen im Stadtgebiet. Die Toiletten in der Innenstadt (inkl. Stühlinger Kirchplatz) sind ganzjährig geöffnet. Die übrigen Anlagen sind über die Wintermonate geschlossen; das gilt für die Toiletten am Seepark (bei der Ökostation und am Bürgerhaus), am Moosweiher, in Tiengen, im Dietenbachgelände und in der Josef-Brandel-Anlage, da dort jeweils ein deutlicher Besucherrückgang gegenüber den Sommermonaten zu verzeichnen ist. | | | | |
| | | | Antibiotika: Oft lebenswichtig und derzeit knapp | Derzeit sind viele Antibiotika in Deutschland nicht flächendeckend verfügbar, insbesondere Kinder-Präparate sind Mangelware. Die Stiftung Warentest hat 85 häufig verschriebene Antibiotika umfassend bewertet und klärt über deren Wirksamkeit auf. Wenn ein verordnetes Präparat nicht erhältlich ist, kann die Apotheke möglicherweise Alternativen aufzeigen. Die Apotheke ist verpflichtet zu helfen, wenn Eltern ein Rezept einreichen.
Antibiotika töten Bakterien ab oder hemmen sie in ihrem Wachstum. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn die Wirkstoffe beeinträchtigen nicht nur krankmachende Bakterien, sondern auch nützliche. Dadurch kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Bei übermäßigem Gebrauch besteht zudem ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung und Verbreitung resistenter Bakterien.
Die Stiftung Warentest hat die Wirksamkeit von 85 oralen Antibiotika mit insgesamt 29 verschiedenen Wirkstoffen bewertet. Die Wertungen reichen von „geeignet“ bis „wenig geeignet“. Ein Großteil der häufig verschriebenen Antibiotika erweist sich als geeignet für die Behandlung von Erkrankungen wie Mandel-, Blasen- und Lungenentzündungen. Allerdings: Breitband-Antibiotika sollten nur eingesetzt werden, wenn keine andere Behandlung möglich ist. Fluorchinolone bergen zudem das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen.
Eltern rät die Stiftung Warentest, in der Apotheke vor Ort um Rat zu fragen – etwa in einer, die in der Nähe der Praxis liegt. Oft wissen Kinderärztinnen und Kinderärzte, welche Antibiotika die Apotheke gerade da hat und berücksichtigen dies direkt beim Verordnen. Ansonsten kann die Apotheke beispielsweise Alternativen zu dem nicht lieferbaren Medikament in Absprache mit zuständigem Arzt oder Ärztin vorschlagen. Weitere Möglichkeiten sind importierte Präparate oder Rezepturen, die die Apotheke selbst herstellt.
Der Test Antibiotika findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/antibiotika. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg besser machen: Start für den Mängelmelder | Ob Müll, Straßenschäden oder defekte Ampel – digitales Angebot, um Missstände einfach online an die Stadtverwaltung zu melden
Ab sofort erreichbar unter freiburg.de/maengelmelder
Mitmachen und Freiburg besser machen – das ist das Motto des neuen Mängelmelders: Mit dem Online-Tool können Freiburgerinnen und Freiburger ab sofort Missstände im Stadtbild einfach und direkt an eine zentrale Stelle bei der Stadt melden. Ob Müll, Straßenschäden oder defekte Ampel – einfach und nutzerfreundlich können diese Mängel künftig per Smartphone, Tablet oder Computer direkt übermittelt werden.
„Mit dem Mängelmelder bieten wir den Freiburgerinnen und Freiburgern eine moderne und einfache Möglichkeit, aktiv zur Verbesserung unserer Stadt beizutragen. Es gibt jetzt eine zentrale Adresse im Netz, um uns Mängel mitzuteilen – und das niederschwellig und bürgerfreundlich. An dem Tool hängt aber mehr als nur eine Oberfläche auf der Internetseite. Im Hintergrund haben wir Prozesse in der Verwaltung angefasst und optimiert, damit die gemeldeten Mängel schneller beseitigt werden können und damit unsere Stadt wieder ein Stückchen schöner wird. Für den Mängelmelder brauchen wir jedoch die aktive Mitwirkung und Initiative der Bevölkerung. Gleichzeitig gehört zu Wahrheit auch, dass unsere finanziellen und personellen Ressourcen begrenzt sind und wir daher um Fairness bei der Erwartungshaltung bitten. Für uns als Verwaltung ist dieser Weg neu und wir werden uns kräftig ins Zeug legen, damit unser neues Angebot ein echter Erfolg wird. Warum? Weil wir dadurch gemeinsam unser Freiburg wieder viele kleine Schritte besser und attraktiver machen wollen,“ sagt Oberbürgermeister Martin Horn.
Mit dem Mängelmelder hat die Stadt Freiburg einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Digitalisierungsstrategie erreicht. Federführend wurde der digitale Kanal und die Optimierung der Prozesse vom Amt Digitales und IT (Digit) und dem Haupt- und Personalamt (HPA) vorangebracht. Beteiligt sind aber viele weitere Beteiligte:
Sobald die Mängel bei der Stadt eingehen, werden sie von Mitarbeitenden des Telefonservicecenters an die für jeden Einzelfall zuständigen Ämter verteilt. Die Ämter selbst geben dann über den Mängelmelder Rückmeldungen zum Bearbeitungsstatus. Beteiligt sind auch die städtischen Gesellschaften wie etwa die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) die Freiburger Verkehrs AG (VAG) oder die badenovaNETZE.
Nach dem Eingang der Mängel geht es also zunächst darum zuzuordnen, wer verantwortlich ist. Ist das geklärt, geht es an die Beseitigung des Mangels. Das kann – je nach Vorgang, Meldeaufkommen oder sonstigen Aufgaben – unterschiedlich schnell gehen. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten regelmäßig Updates zu ihren eigenen Meldungen und erfahren, wie es um die Bearbeitung steht. Im Hintergrund läuft ein System zur Qualitätssicherung, das gewährleistet, dass die Rückmeldungen erfolgen und die Mängel bearbeitet werden. Außerdem sind alle bereits gemeldeten Mängel öffentlich mit ihrem Bearbeitungsstatus einsehbar und können auf dem integrierten Stadtplan der Website aufgerufen werden. Damit soll vermieden, dass es Doppelmeldungen gibt und zugleich transparent nachvollzogen werden kann, ob die Verwaltung oder die Eigenbetriebe einen Mangel bereits erfasst haben und wie der Bearbeitungsstatus ist.
Aktuell gibt es folgende acht unterschiedliche Kategorien, um auf Missstände hinzuweisen: Müll; Schrotträder und Schrottfahrzeuge; Spielplätze, Sportanlagen und Friedhöfe; Straßen, Wege und Plätze; Wald, stadteigene Grünanlagen und Mundenhof; stadteigenen Gebäude, Objekte und Grundstücke.
Beim Mängelmelder handelt es sich nicht um ein starres System. Die Verwaltung wird Erfahrungen sammeln und auswerten. Dann kann das Tool mit der Zeit angepasst und weiterentwickelt werden – damit es gemeinsam gelingen kann, Freiburg jeden Tag ein Stück besser zu machen. | Mehr | | | |
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