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Verschiedenes
| | | Ein Europa – eine Notrufnummer: 112 | Morgen, am 11.2., ist der Tag des europaweiten Notrufs
Zum morgigen Tag des europaweiten Notrufs am 11.2. weist die Integrierte Leitstelle Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald darauf hin, dass nur jeder sechste Deutsche weiß, dass der Notruf 112 mittlerweile europaweit gilt. Das sind leider zu wenige, denn die Nummer 112 kann im Notfall Ihr Leben retten. Dabei gilt für den Notruf schon seit Jahren: Ein Europa – eine Nummer: 112!
Wenn es den europaweit einheitlichen Notruf 112 nicht geben würde, müssten die Bürger bei einer Reise durch alle EU-Staaten über 40 unterschiedliche nationale Nummern kennen. So haben alle EU-Staaten beschlossen, den 11.2. zum Notruftag zu erklären, um die Vorteile der gemeinsamen Nummer bekannter zu machen. Die Notfallnummer gilt nicht nur europaweit, sie ist auch im Ausland gebührenfrei und ohne Vorwahl wählbar. Und falls das eigene Handy einmal „Nur Notrufe“ anzeigt, bedeutet dies, dass das eigene Handynetz ohne Empfang ist, Notrufe aber über ein anderes Netz an die Notrufzentralen geleitet werden.
In Freiburg gehen 112-Notrufe in der Integrierten Leitstelle Freiburg – Breisgau-Hochschwarzwald ein, die rund um die Uhr von Mitarbeitern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes besetzt ist. Jährlich erreichen über 100.000 Notrufe auf der „112“ die Integrierte Leitstelle in Freiburg, im Schnitt also alle fünf Minuten. Informationen zur Integrierten Leitstelle sowie deren Betreiber sind unter www.112-freiburg.de erhältlich. | Mehr | | | |
| | | | Safer Internet Day: Privatsphäre besser schützen | vzbv fordert Bundesregierung zum Handeln auf
Das massenhafte Ausspähen von Daten und der millionenfache Klau von Zugangsdaten zu Onlinediensten erschüttern das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Dienste und Produkte der digitalen Welt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert anlässlich des morgigen Safer Internet Day von der Bundesregierung einen klaren Maßnahmenplan, um die Privatsphäre im Internet wirkungsvoll zu schützen. Der Safer Internet Day, der auf eine Initiative der Europäischen Kommission zurückgeht, stellt mit Aktionen und Veranstaltungen die Sicherheit im Netz in den Mittelpunkt.
„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in Dienstleistungen und Produkte vertrauen können. Die Bundesregierung muss das Grundrecht auf Privatsphäre schützen“, sagt Helga Springeneer, Leiterin des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik im vzbv. Das sei unverzichtbar in einer digitalen Gesellschaft, in der die Grundrechte der Nutzer geachtet werden, und die auf neue Beteiligungsformen, einen diskriminierungsfreien Zugang, unternehmerische Innovationen und Wachstumsimpulse setzt. Diese politischen Maßnahmen fordert der vzbv von der Bundesregierung:
Europäische Datenschutz-Grundverordnung schnell auf den Weg bringen
Die Bundesregierung muss sich für die zeitnahe Verabschiedung der Datenschutz-Grundverordnung einsetzen. Nur mit dieser lässt sich ein europaweit gleichwertiges Datenschutzniveau erreichen. Das Schutzniveau im Entwurf des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europäischen Parlaments muss dabei die Leitlinie vorgeben, hinter die nicht zurückgetreten werden darf. Insofern ist der aktuelle Vorschlag von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, die Verordnung auf den privatwirtschaftlichen Teil zu beschränken und den öffentlichen Bereich aus dieser zu streichen, keine Lösung. Denn die Enthüllungen um die Spionageprogramme der Geheimdienste wie Prism und Tempora zeigen, dass die Grenzen zwischen privatem und staatlichem Datensammeln verschwimmen. Klare und nachvollziehbare Regeln für beide Bereiche sind notwendig.
Verfolgung von Datenschutzverstößen ermöglichen
Die Große Koalition kündigt es an: Verbraucherverbände sollen die Möglichkeit erhalten, datenschutzrechtliche Verstöße durch Unternehmen abmahnen und Unterlassungsklage erheben zu können. Dies entlastet die Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Rechtsstreitigkeiten oftmals zu aufwändig und unkalkulierbar sind. Verbraucherverbände können zwar bislang gegen Verbraucherrechtsverstöße vorgehen, aber grundsätzlich nicht gegen datenschutzrechtliche Verstöße. Es sei denn, die Datenschutzbestimmung lässt sich ausnahmsweise als Vertragsklausel werten. Diese Gesetzeslücke führt bislang dazu, dass Verbraucherorganisationen beispielsweise gegen die Unternehmenspraxis, Daten von Verbrauchern zu Unrecht zu erheben oder weiter zu geben, rechtlich nicht vorgehen können. Springeneer: „Die Bundesregierung muss die Gesetzeslücke schnell schließen. Wenn Verbraucherverbände gegen Datenschutzverstöße vorgehen können, leistet das einen wichtigen Beitrag für einen redlichen Umgang mit Kundendaten.“
Digitale Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht stärken
Der digitale Markt steht gerade an einem Scheideweg: Er hat das Potenzial, zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum beizutragen – allerding steht der große Vertrauensvorsprung, mit dem die Nutzer das Netz in seinen ersten Jahren bedacht haben, infolge der aktuellen Daten- und Ausspähskandale auf der Kippe. Verbraucher wollen nachhaltige und transparente Märkte auf denen bedarfsgerechte, faire und sichere Produkte sowie Dienste angeboten werden, für die sie sich selbstbestimmt entscheiden können. Der vzbv begrüßt, dass die Bundesregierung gerade in dem neuen digitalen Markt die Notwendigkeit einer Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht sieht: „Die Ankündigung, die Verbraucherzentralen mit der Funktion eines Marktwächters zu beauftragen, ist bei der nutzerfreundlichen Mitgestaltung der digitalen Welt ein wichtiger Schritt“, sagt Helga Springeneer. | Mehr | | | |
| | | | 26. INTERNATIONALE KULTURBÖRSE FREIBURG | Internationale Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und Events
27. – 30. Januar 2014, Messe Freiburg
· 26. Internationale Fachmesse erfolgreich zu Ende gegangen.
· Aussteller und Besucher sehr zufrieden.
· Sonderschauen und Specials fanden bei den Besuchern ebenso großen Zuspruch wie die Publikumsangebote.
· Kulturbörsenpreis FREIBURGER LEITER zum 7. Mal vergeben.
Mit der Bekanntgabe der Gewinner der FREIBURGER LEITER 2014 ging die 26. Internationale Kulturbörse Freiburg am Donnerstag, 30. Januar 2014 erfolgreich zu Ende. Nach einem erneuten Zuwachs in Höhe von 5% bei den Besucherzahlen konnte die Messe Freiburg erstmals über 4000 Besucher zählen. Drei Tage konnten sie sich auf der 26. Internationalen Kulturbörse Freiburg nahezu rund um die Uhr über Trends und Tendenzen der Kulturbranche informieren. 356 Aussteller, soviel wie noch nie, sorgten für ein umfangreiches Informationsangebot und zeigten an ihren Messeständen alles, was im Kultur- und Eventbereich möglich ist. Mit über 200 Live-Auftritten von Künstlern und Gruppen aus 30 Ländern war das Angebot so umfangreich wie im Jubiläumsjahr zuvor.
Der große Anteil an internationalen Künstlern und Gruppen auf der Kulturbörse sorgte für eine beeindruckende internationale Atmosphäre. Besonders umfangreich und vielfältig war das Angebot bei den Sonderschauen und Specials. Insgesamt 20 herausragende Produktionen wurden gezeigt und vermittelten den Besuchern einen Überblick über die enorme Bandbreite und Ideenvielfalt der Branche. Höhepunkte des Branchentreffpunkts waren die Eröffnungsgala, der Varieté-Abend, die öffentlichen Publikumsveranstaltungen sowie die Specials und Sonderschauen. | Mehr | | | |
| | | | Bus-Shuttle zwischen Freiburg und Lörrach zum Besuch im Burghof | Für das Between The Beats Festivals 2014 von Donnerstag 20. bis Samstag 22. März im Burghof Lörrach ist es gelungen, einen täglichen Busshuttle-Service für die Besucher des Festivals aus Freiburg einzurichten. Wir freuen uns sehr darüber, mit dem renommierten Freiburger Bus- und Reiseunternehmen Dresmann-Reise-Service einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der es uns erstmals ermöglicht, die Freiburger Musikliebhaber direkt und preisgünstig vor die Türen des Between The Beats Festivals im Burghof Lörrach zu chauffieren.
Nach aktueller Planung wird die Abfahrt des Shuttle-Busses zum Burghof Lörrach an allen drei Festivaltagen ab 18 Uhr vom Konzerthaus Freiburg sein. Die Rückfahrt vom Burghof Lörrach mit Ziel Konzerthaus Freiburg, kann eine halbe Stunde nach dem letzten Konzert des Abends angetreten werden.
Konkretere Infos zu den jeweiligen Abfahrzeiten und -orten werden zeitnah auf www.between-the-beats.de und www.burghof.com kommuniziert. Pro Festivaltag wird das Busticket 10,- € kosten. Der Online-Ticketverkauf für den Bus-Shuttle beginnt am Freitag 7. Februar ab 10 Uhr.
Informationen zu Anmeldung, Kapazität und Stornierung:
die Anmeldung für die tägliche Fahrt „Freiburg-Lörrach-Freiburg“ ist über einen verbindlichen Fahrkartenkauf über die Ticketportale auf www.between-the-beats.de und www.burghof.com möglich.
Das Angebot des Busshuttles ist kapazitätsabhängig!
Für den Fall, dass keine ausreichende Mitfahrerzahl pro Tag erreicht werden sollte, wird der Busshuttle frühzeitig abgesagt. Die Käufer der Shuttletickets werden entsprechend benachrichtigt und bis dato gekaufte Bustickets werden bei Absage des jeweiligen Shuttlebusses zurückerstattet. Die Rückerstattung des separat erworbenen Konzert-/ Festivaltickets ist von der Absage des Busshuttles ausgenommen! | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Stadt fördert 2014 sechs interkulturelle Kunst- und Kulturprojekte | Über Fördermittel von 15.000 Euro für 2014 entschied eine fünfköpfige Jury des Kulturamtes aus dem „Innovationsfonds Kulturkonzept“. Fünf Projekte und eine Konzeptionsförderung kommen in den Genuss einer Förderung.
Aus dem Bereich Bildende Kunst stehen gleich zwei Projekte auf der Vergabeliste: Das Nachbarschaftswerk ermöglicht für Frauen aus der Teestube International unter der Leitung von Carmen Luna eine mehrmonatige künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur. In einer Ausstellung werden die Prozessergebnisse zur Diskussion gestellt. Das depot.K plant unter dem Titel Heim@A(R)T einen künstlerischen Prozess mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Migrationserfahrungen, in dem die „innere Heimat“ sowie das „Asyl“ im direkten und auch im übertragenen Sinn thematisiert werden sollen. Zur Halbzeit sowie am Ende des Prozesses werden jeweils eine Ausstellung den Prozess öffentlich machen.
Die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V. widmet sich der Erzählkultur zwischen Frauen aus verschiedenen Generationen und Herkunftsländern. Vor allem das Interesse an Politik und an politischen Handlungsmöglichkeiten soll die Gespräche in den Erzählcafés verbinden.
Die Recherchen für ein dokumentarisches Filmprojekt, das mit drei Freiburger Protagonisten die internationale und interkulturelle Welt des Tangos untersuchen wird, ist ebenfalls Bestandteil der Förderung.
Unterstützt werden auch zwei Feste, die sehr unterschiedlich ausgerichtet sind: Am internationalen Tag der Sinti und Roma am 8. April veranstaltet das E-Werk einen Abend der Begegnung, bei dem sowohl die politische Situation von Roma als auch deren kulturelles Erbe vorgestellt werden sollen. Das Programm wird vor allem für junge Menschen ausgerichtet sein. Zwei hohe muslimische Feiertage werden der Zeitpunkt sowie der Anlass für eine weitere interkulturelle Begegnung sein. Das Projektbüro Petra Faisst veranstaltet in Kooperation mit dem Arabisch-deutschem Kulturverein ArDKu zwei Kulturabende. Das künstlerische Programm wird mit Elementen der szenischen Lesung und des Konzertes gestaltet und durch Essen und Tanzen ergänzt, und bietet damit gleichermaßen Raum für Information, Unterhaltung und Begegnung.
Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind unter www.freiburg.de/kulturfoerderung zu finden. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Standesamt legt Statistik für 2013 vor | Rekordmarke bei den Geburten: Höchste Zahl seit 1970
und mehr Zwillinge als je zuvor
Höchststand bei Sterbefällen - sehr viele Kirchenaustritte
Das Jahr 2013 hat die Zahlen der Standesamtstatistik ordentlich
durcheinander gewirbelt und einige Rekordwerte hinterlassen:
In Freiburg wurden so viele Babys beurkundet, wie seit 43
Jahren nicht mehr. Das hat sich auch bei den Zwillingsgeburten
bemerkbar gemacht. Sehr hohe Werte vermeldet das
Standesamt auch bei den Sterbefällen von Männern und den
Kirchenaustritten. Die Trauung in Freiburg ist nach wie vor gut
nachgefragt und der Sommermonat August erlebte ein
Comeback als beliebtester Heiratsmonat. Der genaue Blick auf
die Zahlen verrät mehr über diese und weitere Entwicklungen.
Geburten
4.511 Geburten: So lautet die stolze Summe, die das
Standesamt für 2013 verkünden kann. 2.129 Mädchen und
2.382 Jungen hat das Standesamt beurkundet, insgesamt 211
Kinder mehr als im Vorjahr. Dabei fällt auf, dass der
Geburtenrekord so gut wie nur auf die Jungen zurückzuführen
ist, im Vergleich zu 2012 wurden 200 Jungen aber nur elf
Mädchen mehr beurkundet. Die Geburtenrate zeigt schon seit
2003 klar nach oben. Nun wurde sogar die sehr hohe Zahl von
2010 (4.402 Geburten) getoppt. Zuletzt hat es so viele
Beurkundungen 1970 gegeben, als die Jahre des Babybooms
langsam abflauten.
Eine weitere Rekordmarke kann Standesamtsleiterin Dominique
Kratzer bei den Zwillingen vermelden, denn mit der
Geburtenrate stieg auch ihre Zahl. 121 Zwillingsgeburten
registrierte das Standesamt für Freiburg. Das sind nicht nur
mehr als beim bisherigen Höchststand 2012 mit 105
Zwillingspaaren, sondern so viele wie nie zuvor seit Beginn der
Zählung 1978. Die Zahl hat in den vergangenen Jahren stetig
zugenommen. Ein Paar wurde sogar zum zweiten mal Eltern
von Zwillingen und hat nun vier Mädchen. In einem anderen Fall
kann sich ein Zwillingspaar über einen Doppelgeburtstag
freuen: Ein Kind erblickte kurz vor Mitternacht, das andere kurz
danach das Licht der Welt. Auch fünf Drillinge wurden 2013 in
Freiburg geboren. Das ist ebenfalls ein Spitzenwert, den es
aber bereits 1989 und 1994 gab.
Hochbetrieb herrschte in den Kreißsälen exakt neun Monate
nach Heiligabend: Am 24. September kamen 27 Kinder zur
Welt, 12 Mädchen und 15 Jungen, so viele wie an keinem
anderen Tag im Jahr. Ruhiger ging es am 9. Februar zu, an
dem mit nur drei Neugeborenen die wenigstens Geburten im
Jahr 2013 registriert wurden. Beim Blick in den
Geburtenkalender fällt auch der 14. April auf, an diesem Tag
wurden in Freiburg nur Mädchen geboren. Tage, an denen nur
Jungs zur Welt kamen, gab es 2013 nicht – obwohl sie im
Jahresverlauf die deutliche Mehrheit ausmachten.
Die Zahl der Hausgeburten blieb trotz Geburtenboom konstant:
92 Kinder wurden zuhause geboren, genau gleich viele wie
2012 und 2010. 22 Kinder kamen tot zur Welt, sieben mehr als
im Vorjahr.
Was Gewicht und Größe des Nachwuchses angeht, hat die
Statistik wieder einige Superlative parat. Der größte und
gleichzeitig schwerste Wonneproppen, der 2013 in Freiburg zur
Welt kam, wog 5.300 Gramm und war 61 cm groß. Das
schwerste Zwillingspaar brachte gemeinsam 6.880 Gramm auf
die Waage, das schwerste Drillingspaar sogar 7.435 Gramm.
Auch zu den Eltern gibt es informative Daten: Knapp 30 Prozent
(1262) waren zum Zeitpunkt der Geburt nicht verheiratet. Die
jüngste Mutter war 16, ebenso wie der jüngste Vater. Die älteste
Mutter war 49 Jahre alt, der älteste Vater 68. Der größte
Altersabstand innerhalb eines Elternpaares betrug 32 Jahre.
775 Kinder, die 2013 in Freiburg geboren wurden, haben ein
Elternteil mit ausländischen Wurzeln. In 493 Fällen haben Vater
und Mutter einen Migrationshintergrund. Die Eltern stammen
aus insgesamt 111 verschiedenen Herkunftsländern. 231 dieser
Kinder erhielten mit der Geburt die deutsche
Staatsbürgerschaft, weil ein Elternteil schon sehr lange in
Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat.
Trauungen
Die Trauung in Freiburg ist weiterhin gefragt: 1.087 Paare
kamen 2013 ins Standesamt, um den Bund fürs Leben zu
schließen. Das waren 33 weniger als im Vorjahr. Dafür zog es
aber 15 Paare mehr von auswärts zur Trauung nach Freiburg,
insgesamt 246 (+15). Umgekehrt wanderten 228 Freiburger
Paare für die Vermählung in ein auswärtiges Standesamt aus.
Weitere 56 entschieden sich für eine Eheschließung außerhalb
der deutschen Grenzen. Drei Trauungen fanden nicht im
historischen Trauzimmer sondern im Gefängnis statt.
Für rund drei Viertel der Brautpaare (844) war es die erste
Trauung. In 243 Fällen waren ein oder beide Partner schon
mindestens einmal verheiratet. Unter ihnen auch drei Paare, die
sich nach der Scheidung erneut füreinander entschieden. 212
Brautleute hatten bei der Eheschließung bereits gemeinsame
Kinder. Der Abwärtstrend zur kirchlichen Trauung hat sich 2013
ins Gegenteil gedreht: 392 vom Standesamt frisch vermählte
Paare planten eine Zeremonie in der Kirche, das sind 36 mehr
als 2012.
Der Blick auf das Alter der Heiratswilligen zeigt, dass sieben
Brautleute über 70 Jahre alt waren. Im Gegensatz zu den
Vorjahren war aber keiner der Ehepartner über 80. Der größte
Altersunterschied innerhalb eines Brautpaares lag bei 29
Jahren.
Bei 181 Trauungen kam einer der Partner aus dem Ausland, bei
48 Ehen hatten beide eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Die Herkunft war dabei wie immer breit gefächert: Menschen
aus 67 verschiedenen Ländern kamen zur Trauung ins
Freiburger Standesamt. Nummer eins der Herkunftsländer war,
wie in den Vorjahren, Italien (23 Personen). Dahinter folgte aber
nicht die Türkei, wie in den beiden Jahren zuvor, sondern die
Russische Föderation (14 Personen). An dritter Stelle stand die
Ukraine, 13 Personen von dort vermählten sich 2013 in
Freiburg.
Mit 72 Prozent entschied sich wieder die Mehrheit der
Brautpaare für einen gemeinsamen Nachnamen, in alter
Tradition meist für den des Mannes (91 Prozent): 718 Frauen
nahmen den Namen ihres Ehemanns an, 70 Männer den ihrer
Frau. In 89 Fällen fiel die Entscheidung auf einen Doppelnamen
und 299 mal behielten beide Partner ihren Nachnamen bei.
Eine Kehrtwende gab es beim beliebtesten Heiratsmonat. Nach
vier Jahren an zweiter oder dritter Stelle holte sich der August
mit 158 Trauungen seinen Platz als Lieblingsmonat für
Hochzeiten zurück. Zuletzt hatte ihm der Dezember den Rang
abgelaufen, er zählte 2013 mit 129 Trauungen zum
zweitbeliebtesten Heiratsmonat. Am wenigsten ist nach wie vor
der Januar gefragt, 2013 fanden hier nur 14 Trauungen statt.
Für eine eingetragene Lebenspartnerschaft entschieden sich im
vergangenen Jahr 27 Paare, darunter 17 weibliche und 10
männliche. 2012 war die Zahl der Männer genau so hoch, bei
den Frauen waren es damals drei Paare mehr
Sterbefälle
Für 2013 verzeichnet das Standesamt 2.952 Sterbefälle und
damit mehr als je zuvor seit Ende des zweiten Weltkrieges.
Bislang lag der seither gemessene Höchststand bei 2.907
Sterbefällen im Jahr 2011. Auffallend ist, dass der Anstieg
alleine auf eine höhere Sterberate bei Männern zurückgeht: Es
wurden 1.508 verstorbene Männer beurkundet (+102). Bei den
Frauen waren es mit 1.444 Sterbefällen sogar weniger als in
den beiden Vorjahren. Etwas mehr als die Hälfte der hier
registrierten Verstorbenen (1.580) hat auch in Freiburg
gewohnt. In 230 Fällen ermittelte die Staatsanwaltschaft die
Todesursache. Wie die Statistik zeigt, waren 34 Verstorbene
100 Jahre oder sogar älter. Die älteste war eine 106 Jahre alte
Frau. 47 Sterbefälle betrafen Minderjährige.
Kirchenaustritte
Einen sehr hohen Wert gibt es auch bei den Kirchenaustritten
zu vermelden: Insgesamt kehrten 1.272 Menschen den
Religionsgemeinschaften den Rücken, elf mehr als beim letzten
bemerkenswerten Anstieg von 2010. Die Katholische Kirche
verließen 801 Menschen (+244), die Evangelische 468 (+91). | | | | |
| | | | Freiburg: Beschäftigungsrekord 2013 | Knapp 110.000 Beschäftigte am Wirtschaftsstandort Freiburg
Freiburg und Region weiterhin an der Spitze in Baden-Württemberg
Die veröffentlichte Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist zum 30. Juni 2013 erneut einen Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen für Freiburg aus. Die Zahl der Beschäftigten am Arbeitsort Freiburg ist auf insgesamt 109.448 Personen gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent oder 1.560 Personen. Freiburg hatte erstmals 2008 die 100.000er-Marke überschritten und befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Die Zahl der Erwerbstätigen unter Hinzurechnung von Beamten, Selbständigen und geringfügig Beschäftigten lag in Freiburg im Jahr 2011 über 157.000 Personen.
Damit ist Freiburg seit über 25 Jahren die Stadt unter den Großstädten in Baden-Württemberg mit der mit Abstand größten Arbeitsplatzdynamik: Seit 1987 wurden 33,2 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. In Heidelberg betrug der Zuwachs 23,9 Prozent, in Ulm 20,8 Prozent, in Karlsruhe 18,4 Prozent, in Baden-Baden 18,1 Prozent und in Stuttgart 0,7 Prozent. Im Landesschnitt wurden baden-württembergweit im gleichen Zeitraum 16,2 Prozent mehr Arbeitsplätze geschaffen.
Auch die Freiburg umschließenden Landkreise entwickelten sich überaus positiv. Zurückzuführen ist die überdurchschnittliche Beschäftigungsentwicklung – allein in Freiburg zählt ein Plus von 27.307 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen seit 1987 – vor allem auf die den Wirtschaftsstandort dominierenden Dienstleistungsbranchen wie z. B. Gesundheitswirtschaft, Bildung, Forschung, Einzelhandel und Tourismus. Mit einem Beschäftigtenanteil von mehr als 21 Prozent ist das Gesundheits- und Sozialwesen zahlenmäßig nach wie vor der größte Wirtschaftszweig der Stadt.
FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Wir freuen uns, dass es weiterhin gelingt, die Einwohner Freiburgs und der Region mit ausreichend Arbeitsplätzen zu versorgen und damit wirtschaftliches Auskommen und soziale Sicherheit zu gewährleisten. Angesichts des zu erwartenden Fachkräftemangels müssen wir jedoch dafür sorgen, weiterhin attraktiver Arbeitsort und Lebensraum für die Menschen zu sein, die sich in Freiburg und der Region niederlassen wollen. Zu diesem Zweck soll u.a. mit dem geplanten Welcome-Center eine Anlaufstelle für ausländische Fachkräfte in Freiburg geschaffen werden.“ | | | | |
| | | | Feuerwehr Freiburg: Verkehrsunfall auf der Brücke Berliner Allee | Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute Morgen an der Ausfahrt Berliner Allee auf der Brücke über den Zubringer Mitte B31a. Ein PKW stieß im Kreuzungsbereich mit einem LKW zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls brach die Achse des LKW, dadurch geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kippte auf der Brücke um. Der Fahrer des LKW wurde unter der Kabine eingeklemmt. Die Berufsfeuerwehr befreite den LKW-Fahrer unter Einsatz von pneumatischen Hebekissen. Nach dem Entfernen der Frontscheibe und des Lenkrads konnte der Verletzte selbstständig aus dem Fahrzeug steigen. Aufgrund der Verletzung wurde auch er von einem Notarzt in eine Freiburger Klinik eingeliefert.
Der PKW wurde ebenfalls stark deformiert, die Lenkerin konnte von Ersthelfern befreit werden. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung und brachte die schwerverletzte Frau in eine Freiburger Klinik. Die Freiwillige Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und sicherte den verunfallten PKW durch das Abklemmen der Batterie und Auffangen der ausgelaufenen Betriebsstoffe. Neben dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr waren die Abteilungen Rieselfeld und St.Georgen der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg mit im Einsatz. Vor Ort waren 30 Angehörige der Feuerwehr im Einsatz. | | | | |
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