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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Appell zur Aufnahme von Flüchtlingen
Evangelische Kirche in Freiburg bittet Vermieter

Freiburg. Mit einem Appell zur Aufnahme von Flüchtlingen wendet sich die Evangelische Kirche in Freiburg an ihre Mitglieder und an Hausbesitzer und Vermieter. Der von Stadtdekan Markus Engelhardt und Jennifer Wägerle, Kirchenbezirksbeauftragten Migration und Flucht, verfasste zweiseitige Text trägt den Titel „Bringen wir Vielfalt in unsere Häuser!“. Er soll am kommenden Sonntag in allen evangelischen Kirchen verlesen werden. "Als Dekan und Kirchenbezirksbeauftragte richten wir an die Christinnen und Christen in Freiburg, besonders auch Verantwortliche für Immobilien in christlicher Trägerschaft, und alle Freiburger Bürgerinnen und Bürger die dringende Bitte, frei werdenden oder ungenutzten Wohnraum an geflüchtete Menschen zu vermieten.", heißt es in dem Appell.
In dem Aufruf wird auch eingeladen zu einer Informationsveranstaltung für potentielle Vermieterinnen und Vermieter am Dienstag, 26. Juli ab 18 Uhr im Ernst-Lange-Haus, Habsburgerstraße 2. Auch das Amt für Wohnraumversorgung und das Wohn-Patenschaftsprojekt. stehen hier für Auskünfte zur Verfügung. Daneben wird auch die Begleitmöglichkeit durch „Willkommen für Flüchtlinge“ vorgestellt.
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Freiburg: Ferienpass macht Kindern und Jugendlichen 335 tolle Angebote
Programm steht auf www.freiburger-ferienpass.de. Verkauf beginnt am Montag, 11. Juli. Anmelden ab Mittwoch, 20. Juli

Ferienbetreuung für Schulkinder an vielen Schulen

Sechs Wochen Sommerferien sind für Schulkinder toll. Aber für die Eltern sind sie manchmal schwierig zu überbrücken, wenn sie selbst noch arbeiten müssen. Zum 39. Mal legt auch dafür der Freiburger Ferienpass ein dickes Programmbüchlein auf. An vielen Freiburger Schulen gibt es zudem eine Ferienbetreuung. Beide Angebote hat Bürgermeisterin Gerda Stuchlik am Donnerstag (7.7.) mit den für die Programme Verantwortlichen vorgestellt.

Wer ein Abenteuer in der Wildnis erleben, Bächle-Biber loslassen, Leckeres mit Hefe backen, tanzen, malen, basteln, ins Fußballcamp oder einen Babysitterkurs machen will, der ist richtig beim reichhaltigen Programm des Freiburger Ferienpasses. Insgesamt sind es 335 Angebote mit 3.422 Plätzen für Menschen zwischen 6 und 17 Jahren. Dazu kommen vom 30. August bis 2. September Ferientage des Spielmobils im Eschholzpark und ein einwöchiges offenes Angebot vom 5. bis 9. September auf dem Abenteuerspielplatz.

Wieder mit dabei: die Ermäßigung auf 70 Cent für den Eintritt in die Freiburger Schwimmbäder. Sie gilt in diesem Jahr vom 1. August bis zum 9. September. Neu ist in diesem Jahr ein Hinweis auf behindertengerechte und barrierefreie Angebote. Insgesamt 77 Angebote (23 Prozent) sind behindertengerecht, 80 Angebote finden in barrierefreien Räumen statt.

Der Ferienpass ist an 16 Stellen in der ganzen Stadt zu kaufen (siehe Liste am Ende dieser Meldung). Wie in den Vorjahren zahlt ein Freiburger Kind für den Ferienpass 11,50 Euro, jedes Geschwisterkind 9,50 Euro. Kinder aus den Umlandgemeinden zahlen 17,50 Euro, jedes Geschwisterkind 14,50 Euro.

Wer den Pass erwerben will, muss ein Passfoto, den Kinder-, Personal- oder Schülerausweis sowie Bargeld (möglichst passend) oder Gutscheine für Bildung und Teilhabe (werden nur bei Freiburger Kindern und Jugendlichen anerkannt) mitbringen. Bei Vorlage der Freiburger FamilienCard, zusammen mit dem Kinder-, Personal- oder Schülerausweis, erhält jedes Freiburger Kind 2,50 Euro Rabatt auf den Kaufpreis.

Alles steht wie immer im kleinen, dicken Programmbüchlein oder auf www.freiburger-ferienpass.de. Verkaufsstart für den Pass ist am Montag, 11. Juli. Anmeldungen sind ab Mittwoch, 20. Juli, 10 Uhr, telefonisch oder online möglich.

Das Programm beginnt mit dem großen Eröffnungsfest im Stadtgarten am Montag, 1. August, von 15 bis 18 Uhr.

Dem Ferienpassprogramm stehen wie im Vorjahr 75.800 Euro Sachmittel zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden 1.154 Ferienpässe verkauft (Einnahmen: 11.151 Euro). Damals haben die Sechs- bis Zehnjährigen das Angebot mit 56 Prozent (643 Pässe) am häufigsten genutzt.

Bürgermeisterin Gerda Stuchlik dankte allen, die am Zustandekommen des Programms beteiligt waren: „Das vielfältige und bunte Programm lässt keine Wünsche offen und ermöglicht allen Kindern und Jugendlichen spannende und ereignisreiche Ferien.“ Sie verwies auch auf die weiteren Angebote der Stadt Freiburg, die Schülerinnen und Schülern an Freiburger Schulen offen stehen. Auch sie werden teilweise von freien Trägern veranstaltet.

Ferienbetreuung an den Schulen
Seit Sommer 2009 bietet das Amt für Schule und Bildung (ASB) in Kooperation mit freien Trägern an verschiedenen Standorten in Freiburg eine Ferienbetreuung an. Die Angebote finden standortabhängig in den Fastnachts-, Oster-, Pfingst-, Sommerund Herbstferien statt. In diesem Sommer gibt es Angebote an der Anne-Frank-Schule, der Turnseeschule, der Weiherhofschule, dem Waldhaus und auf dem Mundenhof. Alle Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4 können angemeldet werden, egal, ob sie in Freiburg wohnen oder nur zur Schule gehen. Auch Kinder, die nach den Sommerferien in die erste Klasse kommen, können die Betreuung nutzen. Die Angebote sind unabhängig vom Schulbezirk. Wo noch freie Stellen sind, werden auch Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 aufgenommen, sofern sie aus Freiburg kommen.

Die Angeboteselbst und auch die Anmeldungen organisieren die Träger. Je nach Standort gehen die Angebote von 8 bis 14 oder 17 Uhr. Pro Tag und Kind kosten sie 15 Euro inclusive Mittagessen. Familien, die laufende Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherungsleistungen, Wohngeld, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Arbeitslosengeld II erhalten, bezahlen unter Vorlage des aktuellen Leistungsbescheids nur 9 Euro pro Kind und Tag. Die Differenz zum regulären Beitrag bezuschusst die Stadt Freiburg.

Zusätzlich hierzu gibt es für Schulkinder noch eine Ferienbetreuung an den Grundschulen, die am Betreuungskonzept teilnehmen, welches das ASB zum Schuljahr 2014/2015 eingeführt hatte. Hier können Eltern jeweils zum Schuljahresbeginn ihr Kind für drei oder sieben festgelegte Ferienwochen im Gesamtpaket anmelden.

Diese Ferienbetreuung steht allen Schülerinnen und Schülern der jeweiligen Grundschule offen, sofern sie in der Betreuung angemeldet sind. Hier kostet die Teilnahme von 8 bis 14 Uhr 35 Euro, von 8 bis 17 Uhr 50 Euro pro Woche. Geschwisterkinder zahlen 23 oder 32 Euro für die längere Betreuungszeit. Für Eltern, die Sozialleistungen beziehen, oder Familien mit geringem Einkommen, die einen aktuellen Bescheid vorlegen, übernimmt die Stadt die Kosten.

Das ASB verteilt jährlich im Februar oder März eine Übersicht der Angebote für die Ferienbetreuung an alle Schülerinnen und Schüler der öffentlichen Freiburger Grundschulen. Die genannten Angebote sowie weitere zur Ferienbetreuung stehen auf www.infokiosk-freiburg.de unter dem Button „Tolle Ferien“.


Verkaufsstellen des Ferienpasses / Verkaufsstellen und Zeitraum:

Bürgerberatung, Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg
11. Juli bis 2. September
Mo-Do 8 bis 17 Uhr und Fr 8 bis 15.30 Uhr

Freiburger Bündnis für Familie, Kaiser-Joseph-Str. 268 (3. OG), 79098 Freiburg
12. Juli bis 17. August
Di 10 bis 12 Uhr undMi 16 bis 18 Uhr

Haus der Begegnung, Habichtweg 48, 79110 Freiburg
13. Juli bis 26. Juli
Mo-Do 8 bis 12 Uhr und Di und Do auch 15 bis 18 Uhr

Jugend- und Kinderhaus St. Georgen, Bozener Str. 18, 79111 Freiburg
14. Juli: 17 bis 19 Uhr und 15. Juli: 14 bis 16 Uhr

JuKS Vauban im Haus 037, Alfred-Döblin-Platz 1, 79100 Freiburg
12. Juli bis 13. Juli
Di/Mi 17 bis 19 Uhr

Kinder- und Jugendhaus Hochdorf, Riedmatten 6, 79108 Freiburg
13. Juli bis 22. Juli
Mi 15 bis 18 Uhr und Fr 10 bis 12 Uhr

Kinder- und Jugendzentrum Weingarten, Bugginger Str. 42, 79114 Freiburg
11. Juli bis 21. Juli
Mo-Do 9.30 bis 12 Uhr

K.I.O.S.K. Rieselfeld e.V., Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
11. Juli bis 29. Juli
Mo/Mi/Fr 10 bis 12.30 Uhr und Mi auch 16 bis 18 Uhr

Ortsverwaltung Kappel, Großtalstr. 45, 79117 Freiburg
11. Juli bis 29. Juli
Mo-Fr 8 bis 12 Uhr und Mo/Mi auch 14 bis 17 Uhr

Ortsverwaltung Opfingen, Dürleberg 2, 79112 Freiburg
11. Juli bis 29. Juli
Mo-Fr 8 bis 12 Uhr und Mo auch 18 bis 20 Uhr

Ortsverwaltung Tiengen, Freiburger Landstr. 28, 79112 Freiburg
11. Juli bis 29. Juli
Mo-Fr 8 bis 11.30 Uhr und Mi auch 13.30 bis 17.30 Uhr

Ortsverwaltung Waltershofen, Schulhalde 12, 79112 Freiburg
11. Juli bis 29. Juli
Mo-Fr 8 bis 12 Uhr und Mi auch 13.30 bis 18 Uhr

Stadtteilbüro Haslach, Melanchthonweg 9b, 79115 Freiburg
11. Juli bis 20. Juli
Mo/Mi 13 bis 16 Uhr

Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Str. 11, 79114 Freiburg
11. Juli bis 23. Juli
Mo-Sa 10 bis 12 Uhr und Fr auch 16 bis 18 Uhr

Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde, Sundgauallee 9, 79114 Freiburg
12. Juli bis 21. Juli
Di 14 bis 18 Uhr, Mi 9 bis 14 Uhr und Do 9 bis 12.30 Uhr

Stadtteiltreff Brühl-Beurbarung, Tennenbacher Str. 36, 79106 Freiburg
11. Juli bis 28. Juli
Mo/Do 9 bis 11 Uhr und Di 18 bis 19.30 Uhr

Ab Montag, 8. August, kann der Pass nach telefonischer Terminvereinbarung auch im Ferienpass-Büro (Auf der Zinnen 1, 2. Obergeschoss im Karlsbau; Tel. 0761/201-8588) gekauft werden.
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ÖKO-TEST Alternativen zu Berufsunfähigkeitsversicherungen
Versicherungen mit Leistungslöcher

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind für viele kaum bezahlbar oder nicht zu bekommen. Als Alternative bieten Assekuranzen Erwerbsunfähigkeits-, Grundfähigkeits- oder Multi-Risk-Policen an. ÖKO-TEST hat nun 54 dieser Tarife durchgecheckt und kommt zum Ergebnis, dass diese zwar besser sind als gar nichts, doch sie bieten magere Leistungen und sind zudem oft auch noch teuer.

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind gerade für solche Erwerbstätige, die sie am dringendsten brauchen, also Krankenschwestern, Dachdecker oder andere hart arbeitende Berufe, unbezahlbar. Auch für Menschen mit Vorerkrankungen sind diese Policen nicht zu bekommen. Viele Menschen treffen deshalb keine Vorsorge. ÖKO-TEST wollte wissen, ob zurecht oder ob man besser einen alternativen Tarif wie Multi-Risk-Policen, Grundfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherungen abschließen sollte. Das Resümee des Verbrauchermagazins: Diese sind zwar besser als nichts, doch die Leistungen sind stark verbesserungswürdig.

Bei einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung beispielsweise hat der Versicherte erst einen Anspruch auf Zahlung, wenn er keine drei Stunden mehr arbeiten kann. Und es muss schon sehr viel passieren, bis man überhaupt keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen kann. Die anderen Policen sind noch knausriger: Nur wer fast blind, stumm oder taub ist, erhält auf Anhieb eine Leistung. Ansonsten gibt es erst Geld, wenn Betroffene „den Kopf unter dem Arm tragen“. Selbst eine Querschnittslähmung führt nur bei wenigen Tarifen direkt zur Zahlung. Es besteht zudem ein hohes Risiko, dass man die „falsche“ Krankheit hat und deshalb leer ausgeht. Seelische Erkrankungen etwa sind in der Regel nur in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung abgedeckt.

Die Beiträge sind dafür umso saftiger. Und dabei gilt: Bei Erwerbsunfähigkeitsversicherungen etwa bekommt man nicht unbedingt den besseren Versicherungsschutz, wenn man höhere Beiträge bezahlt.

Das ÖKO-TEST-Magazin Juli 2016 gibt es seit dem 30. Juni 2016 im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Broschüre „Leben in Deutschland“
Landeszentrale für politische Bildung veröffentlicht neue Materialien für Orientierungskurse mit Flüchtlingen

„Leben in Deutschland“ heißt eine neue Broschüre mit Materialien für Orientierungskurse mit Flüchtlingen. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist sie soeben erschienen. Sie eignet sich auch für Gruppen, die gerade beginnen, Deutsch zu lernen. Alle Texte sind in einfacher Sprache verfasst und mit einer Vielzahl von Fotos und Zeichnungen kombiniert. „Leben in Deutschland“ enthält die wichtigsten Themen für die Erstorientierung, darunter Bausteine zu „Bildung & Beruf“, „Toleranz & Zusammenleben“, „Familie & Erziehung“ und „Demokratie & Grundrechte“.

Die 96-seitige Broschüre vermittelt unabdingbares Basiswissen zu diesen Themen, will aber mehr: Einfache Beispiele aus dem Alltag bieten die Grundlage für den Austausch über Werte und wechselseitige Erwartungen von Migranten und der Aufnahmegesellschaft. Im Vordergrund steht dabei die Bedeutung von Freiheit, Toleranz für ein selbstbestimmtes Leben und konstruktives Miteinander in der Gesellschaft. Die Inhalte sind auf die Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtige (BAMF) für Orientierungskurse abgestimmt.

Das Lehrbuch kostet 5,- Euro zzgl. 3,- Euro Versandkosten und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop (auch von außerhalb Baden-Württembergs).
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Karlsruhe: Förderung für Kultur- und Medienschaffende
Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie / Abgabeschluss 31. Oktober

Kultur- und Medienschaffende, die an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie arbeiten, können sich auch dieses Jahr um eine finanzielle Förderung beim Kulturbüro Karlsruhe bewerben. Auch Studierende mit entsprechenden Projektideen ab dem 5. Studiensemester sind zur Teilnahme eingeladen und interdisziplinäre Partnerprojekte willkommen. Die maximale Förderhöhe pro Projekt beträgt 5.000 Euro, über die Projektauswahl entscheidet eine Fachjury. Abgabeschluss ist der 31. Oktober 2016.

Mit dieser Förderung unterstreicht die Stadt Karlsruhe erneut die Bedeutung und die Chance, die im kreativ-künstlerischen sowie auf neuen Technologien basierenden Arbeiten liegt. Der Fördertopf ist zudem eine Maßnahme zur Umsetzung des 2014 verabschiedeten Karlsruher Kulturkonzepts.

Weitere Infos zur Ausschreibung ....
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Karlsruhe: Sprachförderung in Grundschulen unverzichtbar
Migrationsbeirat spricht sich für Budgeterhöhung aus

Mit der im Karlsruher Integrationsplan verankerten Sprachförderung an Grundschulen korrigiert die Stadt Karlsruhe eine Schieflage im Bildungssystem. Denn Kinder aus bildungsfernen und anderssprachigen Familien haben weniger Chancen, sind häufig arm und in der Schule benachteiligt. Den Kreislauf unterbrechen wollen die Projekte „Bildungsberatung für junge Migranten und deren Eltern“ des Internationalen Bunds (IB) und „Bildungschancen und Zukunft für Kinder“ (BiZuKi) des Vereins für Jugendhilfe (VfJ). Beide Träger bieten seit langem unterrichtsergänzende Deutschförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, für Muttersprachler, die mehrsprachig aufwachsen sowie jene, die Unterstützung brauchen, seit 2014 arbeiten sie zusammen. Der Förderbedarf steigt und damit die Kosten. Der von der Verwaltung empfohlenen Budgeterhöhung um rund 20 000 Euro für 2016 aus Integrationsmitteln hat der nicht öffentlich tagende Migrationsbeirat unter der Leitung von Bürgermeister Martin Lenz am gestrigen Donnerstagnachmittag zugestimmt.

Der VfJ will damit unter anderem die Prüfung des individuellen sprachlichen Niveaus bei Kindern verbessern und ausweiten, der IB weitere Förderklassen einrichten. Der Sprachförderung in Grundschulen komme umfassende Bedeutung zu, die Anpassung an aktuelle Bedarfe sei unverzichtbar, lautete der Tenor im Beirat. 2015 haben 22 Grundschulen mit 648 Mädchen und Jungen in Kleingruppen vor oder nach dem Unterricht das Angebot genutzt; damit wird mit rund der Hälfte aller Grundschulen in Karlsruhe kooperiert. Deren Rückmeldungen sind positiv. Die Kinder „können nun mutiger vor der Klasse sprechen und freier formulieren“, erklärt dazu etwa die Tullaschule bei der Evaluation. Besonders aufgefallen sei dies „bei Buchvorstellungen in Deutsch und kleinen Präsentationen im Sachunterricht.“.
 
 

 
Historische Entscheidung beim UN-Menschenrechtsrat
Votum für Unabhängige Expert_innenstelle zum Schutz der Menschenrechte von LSBTI

Anlässlich der Entscheidung des UN-Menschenrechtsrates am 30. Juni in Genf, die Resolution “Protection against violence and discrimination based on sexual orientation, and gender identity” anzunehmen und somit den Weg zu Etablierung einer Expert_innenstelle zum Schutz der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen (LSBTI) Menschen frei zu machen, erklärt Gabriela Lünsmann, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Das Votum ist eine historische Entscheidung für den Menschenrechtsschutz. Die Entscheidung macht den Weg frei für eine unabhängige Institution bei den VN, die die Wahrung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen (LSBTI) Menschen überwachen wird. Sie stärkt so die Menschenrechtsverteidiger_innen in aller Welt bei ihrer schwierigen Arbeit und wird die Entkriminalisierung von Homosexualität in vielen Verfolgerstaaten voranbringen. Die Entscheidung bedeutet mehr Schutz für LSBTI in aller Welt vor Gewalt und Diskriminierung. Darüber hinaus wird die Menschenrechtslage von LSBTI nun regelmäßig bei den VN thematisiert werden und nicht nur in Kontext von Resolutionsentwürfen.

628 Nichtregierungsorganisationen aus 151 Staaten, darunter auch der LSVD, hatten im Vorfeld der gestrigen Entscheidung den Menschenrechtsrat aufgefordert, die Resolution zu verabschieden. Dieser Aufforderung kamen 23 Staaten nach, 18 Staaten stimmten dagegen und sechs enthielten sich.

Nun ist es an der Zeit, dass Mandat des Rates schnell umzusetzen und die Stelle auch finanziell angemessen auszustatten."
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Pforzheim: Im Gasometer eine Zeitreise erleben
Er ist prominenter Zeuge der Industriegeschichte Pforzheims und weithin sichtbar im Stadtbild der Oststadt: Der Gasometer aus dem Jahr 1912 war fast 100 Jahre lang als Ausgleichsbehälter der Gasversorgung im Einsatz. Heute zählt er zu den letzten erhaltenen Glockengasbehältern und ist ein Denkmal für die Epoche der Industrialisierung. Um dieses eindrucksvolle Beispiel deutscher Ingenieurskunst zu erhalten, wurde innerhalb des alten Stahlgerüsts ein gigantischer Edelstahlzylinder errichtet. Er ist 40 Meter hoch und fasst 60.000 Kubikmeter umbauten Raums. In seinem Innern wartet auf Besucher eine Zeitreise, die von der Industrialisierung zurück ins alte Rom führt. 2014 verwandelte der Künstler Yadegar Asisi den Raum unter dem Titel „Rom 312“ in das weltgrößte 360-Grad-Panorama. Wer die 15 Meter hohe Plattform in der Raummitte besteigt, kann von dort einen atemberaubenden Rundblick auf die antike Millionenstadt in der Zeit des 4. Jahrhunderts genießen.
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