|

Verschiedenes
| | | Delegationsreise zu Freiburgs Partnerstädten Matsuyama und Suwon | Besondere Aktion in Suwon zum 10. Geburtstag der Städtepartnerschaft: Oberbürgermeister tauschen Arbeitsplatz
Es geht um Völkerverständigung auf kommunaler Ebene: Eine Freiburger Delegation reist am heutigen Donnerstag nach Japan und Südkorea, um die Partnerstädte Matsuyama und Suwon zu besuchen. Besonders in Suwon stehen einige Höhepunkte an, denn die Partnerschaft mit der südkoreanischen Stadt feiert einen runden Geburtstag. Zu der rund 20-köpfigen Delegation zählen unter anderem Oberbürgermeister Martin Horn, Baubürgermeister Martin Haag, Mitarbeitende der Stadtverwaltung, Mitglieder des Gemeinderats sowie Hanna Böhme, Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe und Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg.
„Wir erleben international gerade immer mehr Abschottung. Ich bin überzeugt, dass das der falsche Weg ist. Wir müssen über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten und miteinander im Austausch bleiben. Ganz entscheidend dafür sind auch Städtepartnerschaften. Sie ermöglichen direkte Kontakte zwischen den Menschen und bilden eine Grundlage für Dialog und Zusammenarbeit. Gerade auf der Ebene von Städten können wir so viel voneinander lernen – und das in vielen unterschiedlichen Bereichen. Wir wollen deshalb unsere Zusammenarbeit und Freundschaft weiter stärken und ausbauen“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn.
Vom 10. bis zum 14. April geht es zunächst in die japanische Stadt Matsuyama. Dort stehen zahlreiche Termine in der rund 500.000 Einwohner*innen zählenden Stadt an. Neben Besichtigungen und einem offiziellen Empfang im Rathaus wird es auch fachlichen Austausch geben. So sind beispielsweise Vorträge zum Thema Verkehr oder Tourismusmanagement geplant. Freiburg und Matsuyama sind seit 1988 Partnerstädte, es findet seitdem ein reger Austausch auf vielen Ebenen statt. Neben zahlreichen Bürgerreisen und engen Kontakten auf zivilgesellschaftlicher Ebene, etwa im Bereich Sport und Musik, gibt es fortlaufend fachlichen Austausch zu Umweltbildung und Stadtentwicklung. In Freiburg gibt es bereits seit Juni 1987 die „Matsuyama-Allee“ und in Matsuyama gibt es eine „Freiburg-Straße“.
Oberbürgermeister tauschen den Arbeitsplatz
Von Matsuyama aus geht es dann weiter nach Suwon, der südkoreanischen Stadt mit mehr als eine Million Einwohnenden (14. bis 17. April). In diesem Jahr wird der zehnte Geburtstag der Städtepartnerschaft gefeiert. Anlässlich des runden Geburtstags sind besondere Aktionen geplant. Zum einen werden die Oberbürgermeister für zehn Stunden ihre Arbeitsplätze tauschen. Bei der Aktion wird OB Martin Horn bei dem Besuch für einen Arbeitstag den Platz seines Amtskollegen Mayor Jae-Joon Lee übernehmen. Für diesen Herbst ist der Besuch einer südkoreanischen Delegation in Freiburg geplant, dann wird wiederum Mayor Lee im Freiburger Rathaus für zehn Stunden am Ruder sein.
Anlässlich des zehnten Geburtstags soll in Suwon zudem ein Memorandum of Understanding unterzeichnet werden. Damit bekräftigen beide Städte ihre Absicht, die Zusammenarbeit in den kommenden zehn Jahren weiter auszubauen – insbesondere in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Energie, Sport, Kultur und Jugend. Geplant sind unter anderem weitere Fachaustausche, kulturelle Begegnungen sowie gemeinsame Programme für junge Menschen. Ziel ist es, die freundschaftlichen Beziehungen zu vertiefen und neue Impulse für die partnerschaftliche Zusammenarbeit bis 2034 zu setzen.
Die Rückreise führt über Seoul. In der Hauptstadt Südkoreas besucht die Delegation auf Einladung des Abgeordneten Tae-Young Yeom das nationale Parlament und tauscht sich mit dem ehemaligen Bürgermeister Suwons aus, der maßgeblich an der Entstehung der Städtepartnerschaft beteiligt war. Anschließend folgt ein Empfang in der Residenz der Deutschen Botschaft. Der deutsche Botschafter in Südkorea, Georg Wilfried Schmidt, hat die Delegation dorthin eingeladen. Der Diplomat stammt selbst aus Freiburg. | | | | |
| Inversion (c) Anja Thölking / VAG | | | Jahresbilanz der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands | Erfreuliche Fahrgastzahlen, digitale Tickets und kürzere Wartungsintervalle der Kabinen
- Stabile Fahrgastzahlen trotz stürmischer Tage und verregneter Monate
- Einfacher barrierefrei mit ÖPNV und Seilbahn auf den Schauinsland
- Erweiterte Werkstatt ermöglicht optimierte Wartungen der Kabinen
Stabile Fahrgastzahlen, ein neues digitales Bezahlsystem, die Erweiterung der Werkstatt sowie mehr Barrierefreiheit beim Weg ohne Auto von der Innenstadt auf den Schauinsland: Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat bei ihrer Jahrespressekonferenz für die Schauinslandbahn Neuerungen vorgestellt und eine positive Bilanz der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands gezogen.
Stabile Fahrgastzahlen bei durchwachsenem Wetter 2024
Sonne auf dem Schauinsland, Nebel im Freiburg: „Die Inversionswetterlage zum Jahresende 2024 hat uns doch noch eine gute Jahresbilanz beschert“, zieht VAG-Vorstand Stephan Bartosch ein positives Fazit mit Blick auf die Fahrgastzahlen im zurückliegenden Jahr. Mit 345.094 Beförderungen mit der Schauinslandbahn konnte die VAG 2024 die gute Bilanz aus dem Jahr 2023 (345.727 Beförderungen) weitgehend halten. Durchwachsenes Wetter im Frühjahr und insgesamt sehr hohe Niederschläge in den ersten drei Quartalen hatten sich zuvor negativ auf die Fahrgastzahlen ausgewirkt. Dazu kamen neben den turnusmäßigen Wartungen 14 Schließtage aufgrund von Stürmen und eines beschädigten Baumes. Fünf weitere Tage musste die Seilbahn geschlossen bleiben, weil die Gewerkschaft Verdi die gesamte VAG bestreikt hatte. „Wir hatten einige widrige Umstände. Umso erfreulicher, dass wir im vierten Quartal an mehreren Tagen mehr als 3000 Fahrgäste zählen konnten“, so Bartosch. Die Tendenz der Fahrgastzahlen zeigt dabei insgesamt nach oben: Im Vergleich zu den Jahren vor dem Umbau 2012/2013 verzeichnete die Schauinslandbahn zuletzt konstant rund ein Drittel mehr Fahrgäste im Jahr.
Neues Ticketsystem für flexiblere Buchungen und kürzere Wartezeiten
Die Schauinslandbahn hat die Zeit der zurückliegenden Frühjahrsrevision genutzt, um auf ein neues und digitales Ticketsystem umzustellen. Fahrgäste können ihre Tickets damit ab sofort bequem zu Hause kaufen, erhalten diese per Mail zugeschickt und können die Tickets auf ihr Smartphone laden oder ausdrucken. Mögliche Wartezeiten am Verkaufsschalter entfallen. Bislang konnten Fahrgäste Fahrscheine zwar im VAG-Onlineshop bestellen. Diese waren jedoch nicht sofort verfügbar, sondern mussten erst per Post verschickt werden. Als Ergänzung zu den Verkaufsstellen wurden zusätzlich Ticketautomaten an der Tal- und Bergstation installiert.
„Die Digitalisierung macht auch vor der 95 Jahre alten Schauinslandbahn keinen Halt“, sagt Tobias Kunz, der kaufmännische Leiter der Schauinslandbahn. Demnächst werden auch Gutscheine für die Schauinslandbahn online und vor Ort zu kaufen sein. „Wer dann kurzfristig ein Geschenk für seine Liebsten sucht, kann dann ganz spontan einen Gutschein für die Schauinslandbahn zu Hause ausdrucken oder per E-Mail weiterversenden“, erklärt Kunz weiter.
Regionaler Ökostrom für die Schauinslandbahn
Zwei Millionen Kilowattstunden Strom (2GWh) wird die VAG künftig von der neuen Windkraftanlage am Taubenkopf beziehen. Davon werden der gesamte Strombedarf der Schauinslandbahn und knapp zehn Prozent des Gesamtstrombedarfs der VAG abgedeckt. Es ist das erste Mal, dass die VAG einen direkten Liefervertrag mit einem Stromproduzenten abschließt. Eine solche Kooperation hat Seltenheitswert in der energieintensiven Verkehrsbranche. Vor allem der Fuhrpark der VAG hat einen hohen Energiebedarf. Ein Vergleich belegt die Leistungsstärke der Windräder am Taubenkopf: 22,8 Gigawattstunden Strom benötigt die gesamte VAG im Jahr – etwas mehr als die 18 Gigawattstunden Strom, die die beiden Taubenkopf-Windräder jährlich erzeugen. Die Schauinslandbahn wird mit dem Direktvertrag zu 100 Prozent mit regionaler und regenerativer Energie betrieben. „Während der Fahrt mit der Schauinslandbahn sehen unsere Gäste nun beim Blick aus dem Fenster, wo genau der Strom herkommt“, so VAG-Vorstand Oliver Benz. Die beiden Windanlagen sieht man bei der Hochfahrt in der unteren Hälfte der Strecke. Mit dem neuen Vertrag sichert sich die VAG langfristig stabile Strompreise und setzt ein Zeichen für nachhaltige Mobilität.
Barrierefrei auf den Freiburger Hausberg
Seit Ende 2023 ist die durchgängig barrierefreie Fahrt mit ÖPNV und Seilbahn auf den Schauinsland möglich. Die VAG hat dafür rund 500.000 Euro in den barrierefreien Umbau und die Erweiterung der Bushaltestelle an der Talstation investiert. Knapp die Hälfte der Summe hat das Land über sogenannte LGVFG-Mittel beigesteuert. Nach dem Umbau der Haltestelle Talstation fanden auch umfassende Modernisierungsarbeiten für Menschen mit Behinderung an der Haltestelle „Dorfstraße“ in Günterstal durch das Garten- und Tiefbauamt (GuT) statt. Verschiedene Umgestaltungen, von denen auch Familien mit Kinderwagen oder Personen mit Rollatoren profitieren, fanden auch in der Berg- und Talstation statt. Dort befinden sich auch „Toiletten für alle“, die auch von Menschen mit Mehrfachbehinderungen genutzt werden können.
Panoramaterrasse und Baumhausspielplatz bieten Mehrwert – nicht nur für Familien
Noch in die Zeit der Corona-Pandemie fiel die Eröffnung der neuen barrierefreien Panoramaterrasse und des Baumhausspielplatzes neben der Bergstation. Wegen Einschränkungen zu dieser Zeit konnte weder der 90. Geburtstag der Schauinslandbahn noch die Eröffnung von Aussichtsplattform und Baumhäusern gebührend gefeiert werden. „Mit dieser Erweiterung haben wir einen echten Mehrwert geschaffen – nicht nur für Familien“, berichtet Tobias Kunz. Freiburgs höchstgelegener Spielplatz verfügt über mehrere Baumhäuser, eine Rutschbahn – und bietet wie die gesamte Terrasse einen Panoramablick über Freiburg, den Kaiserstuhl bis zu den Vogesen. „Was gibt es Schöneres, als bei einem Cappuccino vom Kiosk auf der Panoramaterrasse zu entspannen, während die Kleinsten in den Baumhäusern ihre Abenteuer erleben“, sagt Kunz und berichtet von „sehr, sehr vielen positiven“ Rückmeldungen der Gäste. „Bevor sich die jungen Gäste in den Baumhäusern austoben können, wird die Anlage jeden Morgen auf ihre Sicherheit geprüft“, erläutert Kunz.
Nach der Revision ist vor der Revision: Die Herbstrevision wird es in sich haben
Dass bei einer fast 95 Jahren alten Seilbahn regelmäßige Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen, versteht sich von selbst. 16 qualifizierte Seilbahn-Facharbeiter der VAG kümmern sich tagtäglich um den reibungslosen Fahrbetrieb und führen insgesamt mehr als 230 Wartungsblöcke und Kontrollen pro Jahr an der Seilbahntechnik aus. „Das sind etwa 98 Prozent der anfallenden Arbeiten“, berichtet Günter Voigt, technischer Leiter der Schauinslandbahn.
Am 28. März ist die erste von zwei turnusmäßigen Jahresrevisionen abgeschlossen worden. „Diesmal haben wir an vielen Details gearbeitet. An der Nachjustierung von Grenzwerten und Parametern, an der Verschleißerfassung und Korrektur. Wir haben die Schmierstoffdepots aufgefüllt, sämtliche Abschalteinrichtungen getestet. Anschließend hat die Aufsichtsbehörde ihre Prüfung ausgeführt“, erläutert Voigt. Experten für Bremssysteme und ein Steuerungsbauer aus der Schweiz haben die Techniker der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands wie üblich fachkundig beraten und tatkräftig unterstützt. „Herausfordernd bei den zurückliegenden Arbeiten war insbesondere der hohe Koordinationsaufwand“, führt Voigt weiter aus. Trotzdem verlief alles nach Zeitplan und die Seilbahn kann seit 29. März wieder ihre Gäste befördern.
Aus technischer Perspektive steht im Herbst ein noch viel größerer Kraftakt an: Zusätzlich zur regulären Revision wird das Tragseil Nummer 4 ausgetauscht. Statt der üblichen drei Wochen nehmen die umfangreichen Arbeiten dann fünf Wochen (vom 3. November bis zum 5. Dezember 2025) in Anspruch. Im Unterschied zum bisherigen Tragseil wird das neue mit im Seil integrierten Lichtwellenleitern ausgestattet sein. Diese stellen dann die Grundlage für eine leistungsfähige EDV-Verbindung zwischen Berg-, Mittel- und Talstation dar. „Das werden wichtige und umfassende Arbeiten, führt Voigt aus.
Für diese wichtigen und umfassenden Arbeiten während der Revision gilt für die Seilbahntechniker Urlaubssperre. „Die Mitarbeiter nehmen das gerne an“, sagt Voigt. „Eine Revision bietet ihnen die Möglichkeit, sich sehr genau und intensiv mit der Technik ihrer Anlage auseinanderzusetzen.“
Werkstatterweiterung ermöglicht kürzere Wartungsintervalle
Seit wenigen Monaten abgeschlossen ist die Modernisierung und Erweiterung der Werkstatt auf der Bergstation. Der Grund für diese Erweiterung ist ein erfreulicher: Die Fahrgastzahlen seit dem Umbau 2012/2013 sind kontinuierlich auf das aktuelle Niveau gestiegen. Mehr Fahrten bedeuten auch mehr Wartungen der Laufwerke: Nach 8500 absolvierten Kabinenfahrten stehen Laufwerkrevisionen auf dem Programm. Statt zuvor alle 36 Monate für eine Kabine liegt der durchschnittliche Abstand zwischen diesen Routinearbeiten inzwischen bei 24 Monaten. „Mit einem zusätzlichen Raum als Anbau des ersten Obergeschosses der Bergstation haben wir die Arbeitsabläufe weiter optimiert und unterschiedliche Tätigkeiten räumlich getrennt“, erläutert Günter Voigt bei einem Rundgang durch die Technikräume.
Schauinslandbahn als Wirtschaftsfaktor
Die längste Umlaufseilbahn Deutschlands ist nicht nur eine beliebte Attraktion, sondern auch ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Region Freiburg. Laut einer Untersuchung des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif e.V.) erzeugt die Seilbahn mit ihren rund 350.000 Fahrgästen pro Jahr einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen für Freiburg und das Umland. Im Durchschnitt gibt jeder Fahrgast täglich 74,50 Euro in der Region aus – sei es für Gastronomie, Souvenirs oder lokale Freizeitangebote. Bemerkenswert ist der wirtschaftliche Multiplikatoreffekt: Jeder durch die Nutzung der Bahn erwirtschaftete Euro trägt laut Studie durchschnittlich 7,50 Euro zur regionalen Wertschöpfung bei. Damit übertrifft die Schauinslandbahn den Durchschnitt anderer deutscher Seilbahnen deutlich – dieser liegt bei 5,30 Euro je investiertem Euro, wie die umfangreiche Erhebung im Auftrag des Verbands deutscher Seilbahnen ergab. „Die Studie belegt es deutlich: Die Schauinslandbahn bringt zusätzliche Kaufkraft in die Region“, erklärt VAG-Vorstand Stephan Bartosch.
Neue Webcam am Schauinsland mit hohen Zugriffszahlen
Mehr als zufrieden zeigt sich der kaufmännische Leiter, Tobias Kunz, mit den Zugriffszahlen auf die Webcam auf der Bergstation. Die neue Panorama-Kamera liefert seit September 2023 hochauflösende Livebilder von der Bergstation: „Im Gesamtjahr 2024 hatten wir mehr als sieben Millionen Zugriffe auf die Webcam. Und dazu laufen die Aufnahmen teilweise noch im Früh- oder Nachtprogramm bei TV-Sendern. So bleibt die Schauinslandbahn in der Öffentlichkeit präsent“, sagt Kunz.
Saison-Highlights 2025
Einige Programmpunkte wie der Kindertag oder die Nachtfahrt haben sich inzwischen als Höhepunkte im Jahreskalender etabliert, andere sind neu in diesem Jahr. Ein Überblick über die anstehenden Termine 2025:
4. Mai: Aktionstag für Menschen mit Behinderung (Tag von VDS vorgegeben)
Sonntag, 18. Mai: Die Schauinslandbahn beteiligt sich am Aktionstag „Tourist in der eigenen Stadt“ der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).
Donnerstag, 5. Juni: Eröffnungsfeier zur Biennale
Für das Kunstevent werden an verschiedenen Standorten in Freiburg unterschiedliche Kunstwerke ausgestellt. Dabei werden auch drei Kabinen der Schauinslandbahn von Künstlern gestaltet und für den Veranstaltungszeitraum beklebt. Die Eröffnungsfeier der Biennale für Freiburg mit Ansprachen und künstlerischen Darbietungen findet an der Bergstation statt. Die Teilnehmer werden hierzu nach Betriebsschluss der Schauinslandbahn mit der Seilbahn zur Bergstation anreisen.
Freitag, 20. Juni: Kindertag mit bunten Programm rund um die Bergstation der Schauinslandbahn
Im Juli (genauer Tag steht noch nicht fest): gemeinsamer Aktionstag mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald
Freitag, 1. August: After-Work-Nachtfahrt mit vielfältigem Rahmenprogramm bei der Schauinslandbahn
Sonntag, 14. September: Tag des offenen Denkmals | Mehr | | | |
| | | | Sanierung abgeschlossen: Schauinslandturm wieder frei zugänglich | Endlich ist es soweit. Auf Bergfreund*innen wartet am kommenden Wochenende ein verfrühtes Ostergeschenk: Der Schauinslandturm wird wiedereröffnet. Ab Samstag, 5. April, ist er wieder für alle Besucherinnen und Besucher frei zugänglich. Rechtzeitig zum Frühling ist nicht nur die Bergkuppe, sondern auch wieder die Plattform des Turms erreichbar.
Im Sommer 2022 musste der Turm für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Ein Gutachten und die Einschätzung weiterer Sachverständiger hatten ergeben, dass die Standfestigkeit des Turms eingeschränkt sein könnte; damals wurde seine Schließung empfohlen. Durch entsprechende Maßnahmen könne die Nutzungsdauer des Turms aber um zehn Jahre verlängert werden. Damals begann eine intensive Planungsphase. Fachexperten erarbeiteten einen Maßnahmenplan. Das städtische Immobilienmanagement (damals Gebäudemanagement) stellte ein Budget von 260.000 Euro aus Mitteln des Bauunterhalts zur Verfügung.
Warum die Sperrung?
Zum einen hatte der Turm mit Spätfolgen eines Brandanschlags von 1980 zu kämpfen, den Unbekannte wenige Monate nach der Eröffnung auf das neue Bauwerk verübt hatten. Damals stand schon der Abriss des Turms im Raum, doch dann fand die städtische Bauverwaltung eine Möglichkeit, ihn mittels einer Lösung mit Epoxidharzmittel zu sanieren. Diese Maßnahme hielt bis 2022. Dann musste sie erneuert werden.
Zum anderen ließ jahrelanger langsamer Wassereintritt die Querbalken im Turm morsch werden. Auf diesen Quertragen lasten die Treppe und die Plattform; sicheres Besteigen und Verweilen auf dem Turm war nicht mehr zu gewährleisten. Diese Querbalken mussten nun ertüchtigt werden. Außerdem waren kleinere Ausbesserungen und eine Erneuerung des Blitzschutzes notwendig.
Was wurde getan?
Nachdem das Maßnahmenbündel geschnürt, das Budget gesichert und eine ausführende Firma gefunden war, hätte die Sanierung 2024 zügig vonstatten gehen können. Dann kam ein weiterer Faktor dazu – das Wetter. Anders als die Vorjahre war das Jahr 2024 von Anfang an wechselhaft, nass und windig, kurzum unberechenbar. Für eine Baustelle auf einer Bergkuppe sind das schlechte Bedingungen. Um die Arbeiten nachhaltig durchführen zu können, muss das Holz eine bestimmte normierte Trockenheit haben. Dafür war, entgegen der ursprünglichen Planung, eine künstliche Trocknung nötig. Die Balken wurden eigens in „Hitzemäntelchen“ gepackt, um sie zu trocknen.
Aber auch die Sicherheit der Handwerker*innen auf der Baustelle hatte einen hohen Stellenwert. Anders als bei Tätigkeiten in der Stadt, unter einem festen Dach, waren sie hier, am höchsten Punkt des Stadtgebiets, den Bedingungen in 1284 plus 20 Metern über dem Meeresspiegel ausgesetzt.
In dieser Gemengelage war es fast unmöglich, einen Zeitplan zu erstellen, und noch schwerer, ihn einzuhalten. So kam es mehrfach zu Verschiebungen. Hinzu kamen krankheitsbedingte Ausfälle, so dass sich die Maßnahme zunächst bis in den Herbst verzögerte. Dann kamen wieder Wind, Sturm, Eis und Schnee ins Spiel. So waren Arbeiten am Turm aus Gründen des Arbeitsschutzes wieder unmöglich und die Wege, insbesondere der steile Schlussanstieg, wieder unpassierbar. Erst im Laufe der vergangenen Wochen konnten endlich die letzten Arbeiten abgeschlossen werden.
Wie geht es weiter?
Jetzt steht der Turm auf Freiburgs Hausberg wieder allen Menschen offen. Er hält sich wacker – und weitgehend im Kostenrahmen. Aus den anno 2022 festgelegten 260.000 Euro wurden durch die (zuvor nicht absehbare) zusätzliche Trocknung, die beschriebenen Verzögerungen und das längere Anmieten von Baustelleneinrichtung und -absicherung inzwischen 295.000 Euro.
In den nächsten Tagen, für die reichlich Sonnenschein angekündigt ist, wird der Turm wohl einen veritablen Besucher*innenansturm erleben. Darauf ist er jetzt gut vorbereitet. Die Verkehrslast auf der oberen Plattform beträgt 500 Kilo pro Quadratmeter; das heißt, dass bis zu fünf gewichtige Personen sich auf einem Quadratmeter tummeln dürfen. Ein Schild unten am Turmeingang informiert entsprechend. Zehn weiteren Jahren als Hotspot für Wandersleute, Mountainbike-Touren und Alpenpanoramen steht nichts mehr im Weg. | | | | |
| Holz-Chalet auf dem Hilserhof bei Triberg (c) Hilserhof | | | Schlafen auf Sterneniveau | Wer herausragende Qualität und exquisiten Service schätzt, kann sich bei einer Übernachtung in einem der neun „Best-of-SouthWest“-Hotels in Baden-Württemberg auf höchstem Niveau verwöhnen lassen. Die neun „Besten der Besten“ sind allesamt mit „5 Sternen Superior“ dekoriert, der höchsten Auszeichnung, die es in der Hotellerie gibt. Viele der luxuriösen Häuser verfügen über beeindruckende Spa- und Beauty-Landschaften, manche sind schon seit Generationen in Familienhand und alle verbinden Gastfreundschaft mit dem gewissen Etwas. | Mehr | | | |
| | | | Gepflastertes Wappen der Freiburger Partnerstadt Lviv benötigt Reparatur | Seit 1990 ziert das gepflasterte Wappen von Lviv den Rathausplatz. Da Wetter und Verkehr dem kunstvollen Pflastermosaik über die Jahre zugesetzt haben, werden es die Fachleute des Garten- und Tiefbauamtes im April ausbauen und in der Pflasterei erneuern.
Während sich das rund 700 Kilogramm schwere Wappen in der städtischen Pflasterei befindet, füllt das Amt den Bereich vorübergehend mit Asphalt auf. Die Reparatur dauert circa drei Monate. Wann das Wappen dann wieder an Ort und Stelle ist, hängt jedoch auch von den Tiefbauarbeiten der Fernwärme auf dem Rathausplatz ab. Daher steht der genaue Zeitpunkt derzeit noch nicht fest.
Das Pflasterwappen wurde traditionell nach dem Abschluss der siebten Städtepartnerschaft im Jahr 1989 gefertigt und im Folgejahr auf dem Rathausplatz eingelassen. | | | | |
| | | | Freiburg: Umleitung der Linie 18 stadtauswärts | Ab Donnerstag, 3. April 2025, müssen Busse der Linie 18 stadtauswärts aufgrund einer Baustelle für etwa sieben Wochen umgeleitet werden. Busse, die in Richtung Ebnet unterwegs sind, können nach der Ausfahrt aus der Wendeanlage Laßbergstraße nicht in die Heinrich-Heine-Straße einbiegen und somit die gleichnamige Haltestelle dort nicht anfahren. Die Ersatzhaltestelle befindet sich in der Schwarzwaldstraße zwischen August-Ganther- und Steinackerstraße.
Fahrten von Ebnet zur Laßbergstraße sind nicht betroffen. | | | | |
| | | | Freiburg: Sanierung der Abwasserkanäle in der Innenstadt | Beginn der Arbeiten am Holzmarkt
Wie bereits im Januar angekündigt wird der Eigenbetrieb Stadtentwässerung auch am Holzmarkt Abwasserschächte erneuern beziehungsweise neu bauen. Das ist notwendig, um eine spätere Sanierung der Abwasserkanäle zu ermöglichen.
Die Arbeiten beginnen am Freitag, 4. April, und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Der Schacht befindet sich am Holzmarkt auf der Höhe des St. Anna-Stift Altenpflegeheims. Auf Höhe der Hausnummer zehn ist die Straße während der Bauzeit voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Adelhauserstraße, Marienstraße und Wallstraße umgeleitet. Fußgänger*innen können jedoch auf beiden Seiten der Baustelle vorbeigehen.
Die Anwohner*innen sind über die Arbeiten informiert und die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die Einschränkungen. | | | | |
| (c) VAG Freiburg | | | Alle Aufzüge der VAG am Hauptbahnhof erneuert | - Letzter von fünf Aufzügen an Stadtbahnbrücke in Freiburg in Betrieb genommen
- Zweite Rolltreppe wird bis Sommer erneuert
Wichtiger Meilenstein bei der Modernisierung der Rolltreppen und Aufzüge an der Stadtbahnbrücke am Freiburger Hauptbahnhof: Die Arbeiten am letzten von insgesamt fünf Aufzügen sind abgeschlossen. Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat den Aufzug zwischen Stadtbahnbrücke und Gleis 2 und 3 vor kurzem in Betrieb genommen. Damit ist der direkte Umstieg zwischen Straßenbahn und allen Gleisen am Hauptbahnhof ab sofort wieder barrierefrei möglich.
Als letzter Baustein der Erneuerung der Aufzüge und Rolltreppen zwischen Hauptbahnhof und Stadtbahnbrücke fehlt jetzt nur noch die Erneuerung der Rolltreppe an den Gleisen 2 und 3. Die alte Rolltreppe wurde bereits entfernt, die neue wird voraussichtlich im Juni eingehoben und wenige Wochen später in Betrieb gehen.
Wegen eines defekten, aber sicherheitsrelevanten Schaltelements der Notrufsteuerung hatte sich die geplante Inbetriebnahme von Aufzug 2 um wenige Tage verzögert.
Die Erneuerung aller Rolltreppen und Aufzügen wird also voraussichtlich wie geplant im Sommer abgeschlossen sein.
Für die Modernisierung dieser technischen Anlagen investiert die VAG insgesamt rund sechseinhalb Millionen Euro für ihre Fahrgäste.
Auf ihrer Webseite (www.vag-freiburg.de/aufzug) informiert die VAG in Echtzeit, wenn Aufzüge außer Betrieb sind.
Im Fall von unerwarteten Störungen können mobilitätseingeschränkte Personen, die das Gleis wechseln müssen, weiterhin den unterstützenden Service der Deutschen Bahn nutzen. Telefon: 0761/212-1055. | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491
|
|
|