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Freitag, 4. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Freiburg: Chancen fördern
Der Europäische Sozialfonds unterstützt Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekte. Bis 30. September bewerben

Amt für Soziales und Senioren hilft beim Antrag

Sie haben eine gute Projektidee, um benachteiligte Menschen in eine Ausbildung oder einen Job zu vermitteln, aber Ihnen fehlt ein Zuschuss? Hier hilft auch im kommenden Jahr der Europäische Sozialfonds (ESF). Für ein- oder zweijährige Projekte in Freiburg, die nach dem 1. Januar 2018 beginnen, stehen insgesamt 310.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Je Projekt kann der ESF 35 bis 50 Prozent der Gesamtkosten tragen. Anträge sind ab sofort bis 30. September möglich.

Welche Projekte bevorzugt gefördert werden, legt der Regionale Arbeitskreis jedes Jahr mit Blick auf den Arbeitsmarkt fest. 2018 kommen vor allem Projekte für langzeitarbeitslose Migrantinnen und Migranten, für Alleinerziehende ohne Ausbildung und für benachteiligte Langzeitarbeitslose zum Zuge. Neben der Jobvermittlung geht es auch um die soziale Integration.

Verstärkt gefördert werden auch Projekte, die Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf oder junge Migrantinnen in Ausbildung bringen wollen. Ebenfalls möglich sind Projekte gegen Schulabbrüche und Angebote zur praktischen Berufsorientierung von jungen Geflüchteten. Ein weiterer Fokus liegt auf Projekten für junge Menschen, deren Ausbildung gefährdet ist oder bereits abgebrochen wurde. Einen Überblick über die Förderschwerpunkte gibt es unter www.freiburg.de/esf.

Wer eine Förderung beantragen möchte, sollte sich im Vorfeld an die Freiburger Geschäftsstelle des Europäischen Sozialfonds wenden: Tel. 0761/201-3875 oder -3876, Fax 0761/201-3596, petra.kieffer@stadt.freiburg.de oder peter.sand@stadt.freiburg.de. Die Projekte müssen chancengleich und geschlechtergerecht ausgestaltet sein sowie einen sozialen Mehrwert aufweisen. Außerdem muss die Ko-Finanzierung gesichert sein.

Antragsformulare und weitere Infos stehen auf der Internetseite www.esf-bw.de. Berücksichtigt werden nur Anträge, die über das dort abrufbare Onlineverfahren ELAN eingehen. Der Antrag ist bis zum 30. September zu richten an: L-Bank Baden-Württemberg, Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe. Parallel ist eine Kopie an die Geschäftsstelle des Europäischen Sozialfonds zu senden: Stadt Freiburg, Amt für Soziales und Senioren, Petra Kieffer, Peter Sand, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg.

Hintergrund: Der Europäische Sozialfonds (ESF)
Der ESF ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er richtet seine Förderung an der EU-Strategie „Europa 2020“ aus, die die Europäische Kommission vorgeschlagen und der Europäische Rat verabschiedet hat. Ziel ist ein „intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ und die bessere Koordinierung der nationalen und europäischen Wirtschaft. In der Förderperiode 2014 bis 2020 stehen 80 Milliarden Euro für alle Mitgliedsländer der EU zur Verfügung. Davon gehen 260 Millionen nach Baden-Württemberg. Damit werden Projekte zur Beschäftigungsförderung zu 35 bis 50 Prozent finanziert. Eine Ko-Finanzierung mit anderen ESF-Mitteln ist nicht möglich. Die Mittel werden über das Sozialministerium des Landes an die Stadt- und Landkreise verteilt. Dort schlagen Regionale ESF-Arbeitskreise vor, welche der eingereichten Projektanträge zum Zug kommen.
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Freiburg: 30 Sommerbaustellen
Das Gebäudemanagement nutzt die Ferien für Bauarbeiten und Instandsetzung an städtischen Gebäuden

Der Sommer ist da – für viele die schönste Zeit im Jahr: Ferien, Urlaub und das süße Nichtstun stehen auf dem Programm. Nicht so für die Handwerker und Fachleute des Gebäudemanagements Freiburg (GMF). Sie werkeln, zimmern und sanieren was das Zeug hält auf den zahlreichen Baustellen der Stadt. Bei einer Baustellentour haben heute Baubürgermeister Martin Haag sowie die Leiterin des Gebäudemanagements Andrea Katzer-Hug drei herausragende Bauprojekte der Presse vorgestellt.

Los ging die Tour im derzeit aufwendigsten Projekt, der Adolf-Reichwein-Schule in Weingarten. Seit Baubeginn Anfang letzten Jahres schreiten die Arbeiten an beiden Erweiterungsbauten – dem Ganztagesbetrieb mit Cafeteria und Betreuungsräumen sowie dem Schulkindergarten mit zweigruppiger Kita – gut voran. Die Kosten für den gesamten Massivholzbau belaufen sich auf rund 15,4 Millionen Euro. „Schon zum kommenden Schuljahr im September öffnet der Ganztagesbereich inklusive Cafeteria“, freut sich Martin Haag. Ende des Jahres werden auch die Räume für den Schulkindergarten und die Kita fertig sein. Zunächst wird im Bauteil des Schulkindergartens jedoch nicht gespielt, sondern unterrichtet: Denn während der Sanierung der Schule (Beginn Anfang 2018) dienen die Kindergartenräume als Ausweichklassenzimmer. Deshalb gehen ab Januar 2018 zunächst nur drei Kitagruppen in Betrieb. Wenn Ende 2020 die Schulsanierung abgeschlossen ist, ziehen dann fünf Schulkindergarten- und zwei Kitagruppen ein.

Nächster Stopp der Rundfahrt: Die Pestalozzischule in Haslach. Hinter dem markanten Bestandsgebäude an der Staufener Straße wird ein langgestreckter dreigeschossiger Erweiterungsbau gebaut. Seit Baustart im November 2016 entstehen hier eine Cafeteria, eine Küche, ein Lehrerbereich sowie acht Klassenräume und vier Kursräume. Das Gebäude wird im Passivhausbau errichtet, das Dach erhält eine PhotovoltaikAnlage zur Eigenstromversorgung und Einspeisung in das Netz. Aktuell kümmern sich die Fachleute um die Dacheindeckung, die Rohinstallation der Haustechnik und um Trockenbauarbeiten. Der Erweiterungsbau ist voraussichtlich im Frühjahr 2018 fertig und kostet rund 7,4 Millionen Euro.

Letzte Station der Tour war die Hauptfeuerwache an der Eschholzstraße in Haslach, wo Ende Juni das Richtfest für das Technikzentrum gefeiert wurde. Bis September 2016 stand hier ein marodes Werkstatt-Gebäude, das nun einem Neubau gewichen ist. Die Rohbauarbeiten begannen im März 2017. Inzwischen steht der Neubau aus Stahlbeton mit Massivdecken und brandschutzgedämmten Außenwänden. Nach der kompletten Fertigstellung im Frühjahr 2018 sollen hier alle wichtigen Werkstätten unter einem Dach vereint sein: Fahrzeugwerkstatt, Schlosserei, Schreinerei und Werkstätten für die persönliche Schutzausrüstung. „Das Besondere an dieser Baustelle ist, dass die Arbeiten alle unter laufendem Betrieb stattfinden müssen“, erklärte Andrea Katzer-Hug. Die Baukosten für das Technikzentrum belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro. Die Arbeiten sind mit der Fertigstellung aber längst nicht zu Ende: Nächstes Jahr folgt die Sanierung der Fahrzeughalle für die Sonderfahrzeuge. Darüber hinaus muss das gesamte Gebäudeensemble erdbebengeschützt werden.

Doch nicht nur an diesen drei Baustellen ist das GMF dieser Tage zugange. Die Fachkräfte kümmern sich auch um viele weitere Kitas und Schulen, die auf das gesamte Stadtgebiet verteilt sind.


Weitere Sommerbaustellen:

Die Kita Wirthstraße in Landwasser bekommt während der Sommerpause zusätzliche Toiletten für die Beschäftigten. Die ersten Umbauarbeiten laufen bereits, ab Herbst folgen Schritt für Schritt weitere. Die Baukosten für den aktuellen Abschnitt betragen 15.000 Euro, insgesamt fallen rund 60.000 Euro an.

Das Walter-Eucken-Gymnasium in der Glümerstraße erhält derzeit ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW). Durch den Wegfall der benötigten Fläche für die alte Heizzentrale entsteht zusätzlicher Platz für die Dusch- und Umkleideräume der Sporthalle. Diese werden anschließend saniert, sodass am Ende alles ein einheitliches Erscheinungsbild hat. Außerdem saniert das GMF die Bleiverglasung im Treppenhaus und verpasst den Wände einen neuen Anstrich. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 440.000 Euro.

Die ersten drei Dächer des Berufschulzentrums an der Bissierstraße sind bereits im Frühjahr abgedichtet worden. Derzeit läuft die Ausschreibung für die weiteren Dächer. Die Arbeiten dazu sollen im Herbst und Winter kommenden Jahres stattfinden. Für den Außenbereich der Steinmetzwerkstätten stellt das GMF Arbeitsplätze her (Kosten rund 500.000 Euro). In den Werkstätten wird die Beleuchtung weiter erneuert (200.000 Euro) und im Flur sowie in den Aufenthaltsbereichen die Bodenbeläge (50.000 Euro). Zudem schreibt das GMF für den Herbst weitere Arbeiten zur Bauunterhaltung aus.

Das Lehrerzimmer sowie das Treppenhaus der Schönbergschule in St. Georgen werden durch Maler- und Bodenbelagsarbeiten verschönert. Hierfür fallen Kosten in Höhe von rund 18.000 Euro an. Und nachdem in Punkto Soccerfeld auf der vorhandenen Sportanlage die Freigabe erfolgt ist, packt das GMF jetzt die Bauplanung und anschließend die Ausschreibung an.

In einem Klassenraum der Schauinslandschule in Kappel erneuern die Handwerker den Bodenbelag und die Maler geben dem Zimmer einen frischen Anstrich. Parallel werden neue EDV-Anschlüsse geschaffen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 18.000 Euro.

Damit es in der Küche der Kita Lummerland in Haslach nicht mehr so eng zugeht, wird hier für rund 18.000 Euro die Einrichtung umgebaut: Die Garderoben für Mitarbeitende und der Hauswirtschaftsbereich werden umverlegt und eine Küchenzeile samt Einbauschrank eingebaut. Zudem gibt es einen neuen Kombidämpfer zur Essenserwärmung, der nun anders platziert wird. Dadurch werden die recht knappen Platzverhältnisse besser genutzt.

Die Hauptrohre der Sprinkleranlage in der Gewerbeschule II/III in der Innenstadt wurden bis letzte Woche ausgetauscht (rund 25.000 Euro). Aktuell bekommen das Lehrerzimmer sowie der Flur einen neuen Bodenbelag. Die Kosten betragen rund 25.000 Euro.
Am Berthold-Gymnasium im Stadtteil Waldsee wird der Schutzvorhang in der Sporthalle für rund 15.000 Euro sowie der Elektroverteiler für 70.000 Euro erneuert.

Im Haupttreppenhaus der Turnseeschule in der Wiehre nutzt das GMF die schulfreie Zeit dazu, neue Brandschutztüren einzubauen. Die Kosten belaufen sich auf rund 260.000 Euro.

Für rund 70.000 Euro bekommt die Mühlmattenschule in Hochdorf neue Oberlichter im Schuldach sowie neue Bodenbeläge.

Die Zufahrt zur Lindenbergschule in Munzingen und die darunter liegenden Abwasserkanäle werden für insgesamt rund 110.000 Euro erneuert.

Auch der Umkleidebereich sowie die Dachfläche des Deutsch-Französischen-Gymnasiums in der Oberau werden derzeit saniert. Außerdem baut das GMF ein Lüftungsgerät ein und erneuert die Bodenbeläge. Parallel laufen die Arbeiten für den Neubau einer Fluchttreppe. Die Gesamtkosten betragen rund 450.000 Euro.

In den Klassenräumen der Paul-Hindemith-Schule im Mooswald werden die Beleuchtungen ausgetauscht und Kabel neu verlegt (Kosten rund 15.000 Euro).

Die Schulferien werden in der Vigeliusschule in Haslach für Reparaturen der Sicherheitsbeleuchtung genutzt. Außerdem werden die Elektroverteiler erneuert. Beides zusammen kostet rund 150.000 Euro.

Auch die Tullaschule in Zähringen erhält neue Elektroverteiler. Ebenso wird die Brandmeldezentrale verkabelt. Die Kosten hierfür betragen rund 50.000 Euro.

Für rund 10.000 Euro werden in der Emil-Gött-Schule in Zähringen Brandmeldezentrale und Türsprechanlage verkabelt.

In der Weiherhofschule in Herdern installiert das GMF an der Giebelseite der drei Grundschul-Pavillons Fluchttreppen als zweiten Fluchtweg. Zudem bauen die Fachleute Verbindungstüren zwischen den Klassenräumen ein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 560.000 Euro.

Für die Lehrkräfte der Max-Weber-Schule im Stühlinger wird während der sechswöchigen Ferienzeit das Lehrerzimmer modernisiert. Durstige können sich auf einen Trinkwasserbrunnen in der Aula freuen. Rund 75.000 Euro betragen die Gesamtkosten.

Reparaturen im Außenbereich sowie Malerarbeiten in Fluren und Gruppenräumen stehen derzeit in der Kita Rotlaub in Herdern auf dem Programm (rund 12.000 Euro).

In der Kita Langemarckstraße in der Wiehre wird für rund 80.000 Euro ein Raum für die Kinderbetreuung umgebaut und neu gestaltet.

Außerdem saniert das GMF den WC-Bereich im Erdgeschoss des Schülerhorts Luckenbachweg in Haslach für rund 68.000 Euro.

In die Kita Zaubergarten im Stühlinger „zaubert“ das GMF derzeit eine neue Kücheneinrichtung herbei und ordnet die Elektrogeräte besser an. So können sich die Mädels und Jungs nach ihrer Rückkehr aus den Ferien über eine hübsche und funktionsfähige Küche freuen. Der Einbau und die Elektroarbeiten samt Anschlüssen kosten etwa 20.000 Euro.

Damit die Schülerinnen und Schüler des Keplergymnasiums im Rieselfeld nach den großen Ferien im Sportunterricht ihre Runden drehen können, wird dieser Tage die Tartanbahn erneuert. Parallel dazu saniert das GMF die Wasserversorgung. Die Gesamtkosten betragen circa 150.000 Euro.

Die Bodenbeläge im Treppenhaus der Emil-Thoma-Realschule in der Wiehre werden für rund 23.000 Euro erneuert.

In der Albert-Schweitzer-Schule in Landwasser sind derzeit die Maler aktiv und verleihen dem Treppenhaus einen neuen Anstrich (rund 10.000 Euro).

Die Sporthalle samt Nebenräumen wird derzeit in der Hebelschule im Stühlinger saniert und mit frischer Farbe versehen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 58.000 Euro.

Beim bevorstehenden Großprojekt, der Sanierung der Staudingerschule in Haslach, finden derzeit die letzten Abstimmungen zur Entwurfsplanung statt. Der Baubeschluss durch den Gemeinderat wird Anfang 2018 erwartet.
 
 

 
"Wir brauchen kein Jubeljahr zum Tourismus"
► INTERVIEW: Der internationale Tourismus kann zur Verwirklichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung beitragen – das zumindest meinen die Vereinten Nationen. Daher hat die Generalversammlung der UN das Jahr 2017 als „Internationales Jahr des Nachhaltigen Tourismus für Entwicklung“ erklärt. Eine kritische Frage bei diesem Vorhaben lautet jedoch: Sind die Konzepte Tourismus und Nachhaltigkeit denn überhaupt miteinander vereinbar? Ein Interview mit dem iz3w.

Radiobeitrag (Dauer 11:28 Minuten) anhören - klicke auf "mehr" ...
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Legislativity - das Spiel zur EU-Gesetzgebung
Ein Würfel- und Strategiespiel für 2 bis 8 Spieler ab 14 Jahren, für zuhause mit Freunden oder den Unterricht. 19,90 Euro plus Versand von der Landeszentrale für politische Bildung ...
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Neue Tablets von Microsoft, Samsung und Apple
Stark, groß, teuer

Surface Pro, Galaxy Book 12 LTE, iPad Pro Wifi + Cellular: Die drei neuen Tablets von Microsoft, Samsung und Apple ermöglichen mehr als Internetsurfen und Spielchen daddeln. Mit ihren leistungsstarken Prozessoren, großen Bildschirmen und (optional) anschließbaren Tastaturen laden sie zum Arbeiten ein und konkurrieren eher mit Ultrabooks. Die Stiftung Warentest klärt, für wen sich die Anschaffung lohnt.

Das Fazit der Tester: Für Windows-Nutzer ist das Samsung Galaxy Book insgesamt die etwas bessere Wahl, weil es üppiger ausgestattet ist und ein brillantes Display hat. Dafür ist die Akkulaufzeit etwas kürzer als beim Microsoft Surface Pro. Apple-Nutzer bekommen mit dem iPad Pro das beste iPad, das die Stiftung Warentest bisher im Test hatte.
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Aktionsfonds REFLEX
Sie wollen etwas gegen Vorurteile und Menschenfeindlichkeit unternehmen? Der Aktionsfonds REFLEX unterstützt Sie dabei. Für die Umsetzung Ihrer Idee können Sie bis zu 500,- Euro Förderung bekommen. Lesen Sie unsere Förderrichtlinien durch und prüfen Sie, ob Ihre Idee zu REFLEX passt. Füllen Sie den Antrag aus und schicken ihn an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an: Telefon: 0711/16 40 99-81 oder schreiben uns an: mail@demokratie-bw.de.
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Karlsruhe: Änderungen im Waffenrecht
Neue Vorgaben für sichere Aufbewahrung / Amnestieregelung für illegalen Waffenbesitz

Im Mai dieses Jahres hat der Bundestag einen Gesetzesentwurf beschlossen, der auch Änderungen des Waffengesetzes enthält. Nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt sind die Änderungen zum 6. Juli 2017 in Kraft getreten. Für Waffenbesitzerinnen und Waffenbesitzer relevant sind insbesondere die eingeführte Amnestieregelung und die neuen Vorgaben zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition.

Sichere Aufbewahrung von Waffen

Demnach sind Waffen von nun an in Sicherheitsbehältnissen aufbewahren, die dem Widerstandsgrad 1 oder 0 entsprechen. Wer jedoch als waffenbesitzende Person bereits vor dem 6. Juli 2017 registriert war und einen Waffenschrank besitzt, der den alten gesetzlichen Regelungen entspricht, kann diesen auch weiterhin nutzen. Die neue Regelung greift erst dann, wenn der bisherige Waffenschrank durch einen anderen ersetzt oder ergänzt werden soll.

Amnestieregelung gilt bis Juli 2018

Bis zum 1. Juli 2018 besteht die Möglichkeit, bislang unerlaubt im eigenen Besitz befindliche Waffen oder Munition bei den Waffenbehörden oder Polizeidienststellen abzugeben, ohne dass die Einleitung eines Strafverfahrens befürchtet werden muss. Die Straffreiheit gilt auch für den Transport solcher Waffen und Munition, wenn dieser auf direktem Weg zu der zuständigen Behörde erfolgt.

Bürgerinnen und Bürger, die - aus welchen Gründen auch immer - illegal Waffen oder Munition besitzen, haben nun die Möglichkeit, diese freiwillig bei einer Polizeidienststelle oder der Waffenbehörde abzugeben und damit einer Strafverfolgung wegen illegalen Waffenbesitzes zu entgehen.

Zu den bereits seit mehreren Jahren verbotenen und damit illegalen Waffen gehören auch Schlagringe, Fallmesser oder Butterflymesser.

Alle abgegebenen Gegenstände werden kostenfrei entgegengenommen und ausnahmslos dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg zur Vernichtung übergeben.

Um Ängsten bei Dritten oder auch Notrufen bei der Polizei vorzubeugen, sollten die Waffen auf dem Weg zur Abgabestelle nicht offen sichtbar transportiert werden. Zu einem sicheren Transport gehört es auch die Schusswaffen zu entladen. Munition und das Magazin müssen entnommen werden. Alle Waffen, also auch Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen, sind so zu verstauen oder zu verpacken, dass von ihnen während des Transportes keine Gefahr ausgeht.

Die Abgabe von Waffen kann bei der Waffenbehörde - Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe - während folgender Zeiten erfolgen: Montags bis mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr.

Weitere Auskünfte und Informationen gibt es unter der Behördennummer 115.

Anzahl der Waffen weiter verringern

Nach wie vor verfolgt das Ordnungs- und Bürgeramt das Ziel, die Zahl von Waffen und Munition in Privatbesitz weiter zu verringern. Auch die Besitzerinnen und Besitzer legaler Waffen werden daher gebeten zu überlegen, ob tatsächlich noch ein Bedürfnis besteht, auch weiterhin Waffen im Privatbesitz zu behalten. Nicht mehr benötigte Waffen oder Munition, die nicht veräußert werden sollen, können ebenfalls kostenfrei bei der Waffenbehörde abgegeben werden.
 
 

 
Freiburg: Arbeiten am Schlossbergturm beginnen
Was lange währt, wird endlich gut. Nach einigen Terminverschiebungen beginnen am Montag, 14. August, die Arbeiten am Schlossbergturm. In drei Wochen ist der Turm für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.

Ehe der Autokran kommen kann, sind noch einige Vorarbeiten am Gelände, den Fundamenten und den späteren Anschlusspunkten am Turminneren nötig. Ab Mittwoch, 16. August, wird schließlich mit dem Aufbau der sechs 35 Meter hohen dreigeteilten Stahlpylonen begonnen. Diese befanden sich zuletzt in der Verzinkerei, um langfristig gegen Wind und Wetter geschützt zu werden.

Insgesamt rechnet das Gebäudemanagement mit drei Wochen Bauzeit: zwei davon für die Stahlbauarbeiten, eine für Landschaftsarbeiten.

Den herrlichen Ausblick vom Schlossbergturm können die Freiburgerinnen und Freiburger dann ab dem ersten Septemberwochenende genießen.

Seit dem 21. Mai 2015 ist der im Jahre 2002 errichtete Schlossbergturm gesperrt, weil seine sechs Holzstützen schon nach wenigen Jahren unrettbar von Pilzen und Schädlingen befallen waren. Deshalb wurden die neuen Träger aus Stahl gefertigt. Ihre Montage vor Ort war ursprünglich für Ende 2016 angekündigt und musste seither – auch wegen der anhaltend guten Baukonjunktur – mehrfach verschoben werden.
 
 



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