Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Revision bei der Schauinslandbahn
Seilbahnen gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln. Dafür sorgen modernste Technik, gut ausgebildete Mitarbeiter/innen und strenge Auflagen der Gesetzgeber. Diese Auflagen werden durch verschiedene Kontroll-, Prüfungs- und Wartungsmaßnahmen erfüllt. Hierzu wird auch die Schauinslandbahn halbjährlich einer technischen Überprüfung unterzogen. Die Abnahme erfolgt durch das Landesbergamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau.

Vom 20.03. - 07.04.2017 bleibt die Schauinslandbahn aus diesem Grund geschlossen. Während dieser Zeit ist der Seilbahnbetrieb eingestellt. Das Café und Restaurant Die Bergstation ist in dieser Zeit ebenfalls geschlossen.

Ab Samstag, den 08. April 2017, bringt Sie die Schauinslandbahn wieder täglich hoch und runter.
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Slow Food macht bei Initiative Transparente Zivilgesellschaft mit
Slow Food Deutschland hat die Selbstverpflichtungserklärung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) unterzeichnet. Der Verein spricht sich damit deutlich gegen Korruption in jeder Form aus und verpflichtet sich zu hohen ethischen Standards im Geschäftsverkehr, zur Rechenschaft sowie Offenlegung von Informationen und Verantwortung für das Gemeinwohl. Slow Food nimmt die Verantwortung ernst, Mitgliedern, Unterstützern und Partnern gegenüber transparent zu sein.

Transparency International Deutschland e.V. arbeitet gemeinnützig und ist politisch unabhängig. Transparency International Deutschland e.V. ist Träger der Initiative Transparente Zivilgesellschaft, die ein Plus an Informationen fördert, welches die Organisationen, die sich der ITZ angeschlossen haben, freiwillig anbieten und das über die gesetzlichen Veröffentlichungspflichten für gemeinnützige Organisationen in Deutschland hinausgeht. Hierfür liefert die ITZ einen Rahmen für grundlegende Transparenz in gemeinnützigen Organisationen. Als Unterzeichner der Selbstverpflichtungserklärung sagt Slow Food Deutschland verbindlich zu, die von der ITZ festgelegten, grundlegenden zehn Punkte über den Verein der Öffentlichkeit leicht zugänglich zu machen. Der ITZ-Eintrag zu Slow Food Deutschland ist über die Webseite des Vereins abrufbar. Er gibt Auskunft darüber, woher die finanziellen Mittel stammen und wofür sie verwendet werden, wer die Entscheidungsträger des Vereins sind und welche Ziele Slow Food Deutschland verfolgt.

Slow Food Deutschland wurde nach Prüfung der Daten von Seiten der ITZ Anfang des Jahres in die ITZ-Liste der Unterzeichner aufgenommen. Von den rund 590.00 Vereinen und 17.400 Stiftungen, die es laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen in Deutschland gibt, haben sich bislang 818 der ITZ Deutschland angeschlossen.

Slow Food Deutschland möchte sich durch die Teilnahme als Vorbild für weitere Organisationen der Zivilgesellschaft engagieren und dazu aufrufen die von der Initiative Transparente Zivilgesellschaft zur Verfügung gestellte Selbstverpflichtung verbindlich zu erklären, einzuhalten und zu verbessern. So kann das öffentliche Bewusstsein über die negativen Folgen von Korruption geschärft werden.
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Freiburg: Neubau Kronenbrücke
Spektakuläre nächtliche Arbeiten - Stahlbauteile werden mit überbreiten Schwerlasttransportern angeliefert und eingebaut

Südliche B31-Fahrbahn in Höhe Kronenbrücke ist nur einspurig befahrbar

Spektakuläre nächtliche Arbeiten an der neuen Kronenbrücke. An zwei Nächten, von Donnerstag, 9. auf Freitag, 10. März, und Dienstag, 21. auf Mittwoch, 22. März, liefern überbreite Schwerlasttransporter Stahlbauteile für die Unterspannungen der neuen Kronenbrücke an; diese werden mit mobilen Kränen entladen und über die Dreisam in ihre zukünftigen Lagen eingehoben.

Einige der Schwerlasttransporter werden in der Lessingstraße auf Höhe der Baustelle Kronenbrücke entladen, weitere fahren über Kaiserbrücke und Schreiberstraße auf die Nordseite der Kronenbrücke zur Entladung.

Da diese überbreiten Schwerlasttransporte erst nach 22 Uhr fahren dürfen und die Entladung der Stahlbauteile auf Grund der beengten Platzverhältnisse einen zusätzlichen Fahrstreifen der südlichen B31 benötigt, müssen diese Arbeiten in der Nacht durchgeführt werden.

Für diese Arbeiten muss die Lessingstraße (stadteinwärts führende Fahrbahn B31) auf Höhe der Baustelle Kronenbrücke in beiden Nächten jeweils ab 20 Uhr bis spätestens 5 Uhr morgens auf einen Fahrstreifen reduziert werden.

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) sowie das Garten- und Tiefbauamt (GuT) bedanken sich bei den Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden für das Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen und Beeinträchtigungen.

Weitere Informationen über aktuelle Baustellen in der Stadt Freiburg erhalten Sie im Internet ...
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Freiburg: Brandmeldealarm im Kappler Tunnel
Am Mittwoch (8.3.) um 08:49 Uhr wurde über Telefon der ILS ein PKW Brand in der Nordröhre des Kappler Tunnel gemeldet. Die Erkundung vor Ort ergab, dass es aus einem Motorraum eines Fahrzeuges brannte. Personenschaden konnte ausgeschlossen werden. Der Brand konnte durch die, unter Atemschutz, vorgehende Einsatzkräfte schnell gelöscht werden. Personen die die Tunnelröhre verließen, wurden betreut und konnten nach Beendigung des Einsatz wieder zur ihren Fahrzeugen. Es befanden sich Kräfte des Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Sanitätsdienstes sowie Garten und Tiefbauamt im Einsatz.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz

 
Radikale Umgestaltung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik gefordert
Anknüpfend an die von der EU Kommission kürzlich gestartete öffentliche Umfrage zur "Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik" (GAP), fordert ein Bündnis aus über 130 europäischen Zivilgesellschaftsorganisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Entwicklung, Klima, artgerechte Tierhaltung und Lebensmittelsystem einen radikalen Kurswechsel hin zu einem ökologisch nachhaltigen Ernährungssystem.

Zivilgesellschaftsorganisationen aus 25 EU-Ländern, darunter Slow Food, haben die EU-Entscheidungsträger heute in einem Positionspapier dazu aufgefordert die Gemeinsame Agrarpolitik mit der Reform 2020 radikal umzugestalten und sich mit der EU-Agrarpolitik gutem Essen und zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Praktiken in Europa zuzuwenden. Der Aufruf richtet sich vor allem an die EU-Landwirtschaftsminister, die sich heute bei einem Treffen in Brüssel zur GAP-Reform beraten.

"Slow Food und viele weitere Organisationen aus dem Bereich Landwirtschaft, Umwelt, Entwicklung, Klima, artgerechte Tierhaltung und Ernährungssystem sind der Meinung, dass die Gemeinsame Agrarpolitik mit der Reform 2020 dringend neu ausgerichtet werden muss, denn weder die aktuelle noch die GAP der Vergangenheit sind die Herausforderungen im Bereich Landwirtschaft und Umwelt ganzheitlich und mit Blick auf Zukunftsfähigkeit angegangen und haben auch die dadurch vielfältig entstandenen systemimmanenten Probleme nicht beheben können," so die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Ursula Hudson. "Wenn wir in Europa wirklich auf ein ökologisch nachhaltiges Ernährungssystem hinarbeiten wollen - und wir müssen - , dann müssen wir die Probleme an der Wurzel und entlang der ganzen Wertschöpfungskette bekämpfen. Fest steht: Wir brauchen ein Ernährungssystem, das Lebensmittel im kulturellen, gesellschaftlichen und ökologischen Kontext sieht, ebenso wie im sozialen und im wirtschaftlichen, und wir brauchen politischen Willen, um dies zu unterstützen. Um dies zu erreichen ist die Umsetzung einer ganzheitlichen Gemeinsamen Nachhaltigen EU-Ernährungspolitik unausweichlich."

Die über 130 unterzeichnenden Organisationen des Positionspapiers sind der Meinung, dass Europas aktuelles Lebensmittelsystem nicht mehr funktioniert und dass es fundamental umstrukturiert werden muss, um dessen unzählige Probleme zu bewältigen, angefangen beim Höfesterben, der Existenzsicherung der Erzeuger und den Auswirkungen der Landwirtschaft auf die lokale Wirtschaft, bis hin zu den großen Umweltproblemen, den Tierwohlfragen und vielem mehr.

Die Auswirkungen der GAP und von Agrarpolitiken, die die industrielle Lebensmittelproduktion begünstigen, sind besorgniserregend:

Bauernhöfe verschwinden mit alarmierender Geschwindigkeit: 1 von 4 Bauernhöfen in der EU hat zwischen 2003 und 2013 aufgegeben.
Die intensive Landnutzung trägt zum Biodiversitätsverlust innerhalb Europa bei und bedroht die landwirtschaftliche Bodennutzung.
Global gesehen sind schon über 90% der Sorten- und Artenvielfalt von den Feldern verschwunden und 75% aller Lebensmittel werden aus nur 12 Pflanzensorten und 5 Tierarten gewonnen.
Europas Landnutzung-Fußabdruck beläuft sich auf 269 Millionen Hektar - davon werden allerdings 40 % der Landfläche nicht auf dem eigenen Kontinent, sondern außerhalb Europas Grenzen genutzt und in Anspruch genommen (insgesamt eine Fläche der Länder Frankreich und Italien zusammen).
Die Landwirtschaft macht konservativ angesetzt 10% der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus.
20% aller in der EU erzeugten Lebensmittel (88 Millionen Tonnen) werden jedes Jahr verschwendet, während 43 Millionen EU-Bürger (8.5%) es sich nicht leisten können sich jeden zweiten Tag eine qualitativ hochwertige Mahlzeit zu kaufen.
Um die oben angesprochenen Probleme zu lösen und den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) gemäß des Pariser Klimaabkommens gerecht zu werden muss die EU die GAP dringend von grundauf reformiert werden. Statt der Agrarindustrie Vorteile zuzugestehen, sollten agrarökologische Strukturen und Erzeuger begünstigt werden, die ökologisch nachhaltig wirtschaften.

Das Organisationsbündnis ruft dazu auf die GAP auf folgende Ziele auszurichten:

Ein gerechteres Lebensmittelsystem zu schaffen, welches die regionale Wirtschaft im ländlichen Raum stärkt und welches Erzeugern eine angemessene Entlohnung und akzeptable Arbeitsbedingungen zusichert.
Ein Lebensmittelsystem, das die Umwelt schützt statt schädigt und das aus landwirtschaftlichen Produktionsweisen besteht, die mit Respekt gegenüber Umwelt, Tier und Mensch arbeiten.
Mehr Mitspracherecht für die Zivilgesellschaft und die Abwendung vom aktuell unverhältnismäßig hohen Einfluss der Industrie.
Das Organisationsbündnis ruft dazu auf, schädlichen Subventionen ein Ende zu setzen und fordern Unterstützung und Anreize für sozial, ökologisch, ökonomisch zukunftsfähig arbeitende Betriebe.

Für das komplette Positionspapier klicke auf "mehr" ...
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Freiburg: Weitere Entwicklungsschritte für das Stadtteil Dietenbach
Zwei weitere wichtige Voraussetzungen für den städtebaulichen Wettbewerb des neuen Stadtteils Dietenbach können erfüllt werden:

Mit dem bereits vorgestellten Kooperationsmodell liegt eine Lösung für die privaten Grundstückseigentümer vor

Durch die jüngst erarbeiteten Optimierungen kann eine ausgeglichene Finanzierung des Stadtteils vorgelegt werden

Das nun vorgestellte Wettbewerbsverfahren soll in der ersten Jahreshälfte starten und bis Ende 2018 mit der Auswahl eines Siegerentwurfs abgeschlossen sein

Nachdem man mit Hilfe des bereits vorgestellten Kooperationsmodells in der Grundstücks- und Eigentümerfrage einen großen Schritt vorangekommen ist, kann das Bürgermeisteramt dem Gemeinderat nun auch einen Vorschlag zu einer ausgeglichenen Finanzierung des neuen Stadtteils vorlegen. Damit sind zwei weitere wichtige Voraussetzungen erfüllt, um in diesem Frühjahr den städtebaulichen Wettbewerb für Dietenbach zu starten. Dieser wird, vorbehaltlich des Gemeinderatsbeschlusses, im Zeitraum zwischen April und Mai europaweit ausgelobt. Nach Abschluss eines mehrstufigen Verfahrens wird voraussichtlich Ende 2018 der Siegerentwurf feststehen.

Wettbewerbsgegenstand sind die städtebaulich-freiräumliche Planung sowie die Konzeption der Verkehrserschließung für den neuen Stadtteil Dietenbach. Ziel des Verfahrens ist es, ein nachhaltiges und attraktives neues Stadtquartier für rund 5.500 Wohneinheiten zu entwickeln.

„Nach Vauban und Rieselfeld soll Dietenbach erneut Maßstäbe setzen, was nachhaltiges Bauen und sozial und ökologisch verantwortungsvolle Stadtentwicklung betrifft. Der neue Stadtteil wird über eine zukunftsweisende Infrastruktur verfügen, die die Bedürfnisse aller Generationen und Einkommensschichten berücksichtigt. Mit dem größten Planungsprojekt der jüngeren Stadtgeschichte wollen wir den Freiburgerinnen und Freiburgern ein attraktives Zuhause anbieten. Der Wettbewerb soll ein städtebauliches Grundgerüst für eine gute soziale Durchmischung sicherstellen. Hier soll ein Stadtteil mit kurzen Wegen und einem lebendigen, urbanen Charakter entstehen – mit Stadtbahnanschluss, Radschnellstraßen, Schulen, Kitas, Einkaufsmöglichkeiten, Sportangeboten, Kultureinrichtungen und vielen attraktiven Grün- und Freiflächen“, erläutert Oberbürgermeister Dieter Salomon.

Aufgrund der hohen Komplexität des Gesamtverfahrens zur Entwicklung des neuen Stadtteils hat die Verwaltung ein gezielt darauf abgestimmtes innovatives Verfahren entwickelt:

In der ersten Stufe können sich 22 Teams aus dem In- und Ausland bewerben. Acht Teams werden aufgrund ihrer Erfahrung mit vergleichbaren Aufgaben von Verwaltung und Fachbeirat bestimmt. Die Bewerberteams sollen sich aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsplanern zusammensetzen.

In der zweiten Stufe wählt eine Jury aus externen Fachleuten und städtischen Vertretern die besten 3 bis 7 Entwürfe aus Phase eins aus. Den Bürgerinnen und Bürgern wird im Rahmen einer InfoVeranstaltung die Möglichkeit gegeben, den ausgewählten Büros ihre Wünsche und Anliegen mitzugeben. In dieser Phase soll auch der Runde Tisch, der mit vielen gesellschaftlichen Gruppierungen und Interessenvertretungen besetzt ist, Vorschläge machen. Schon im Vorfeld konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger sich an der Erarbeitung des Auslobungstextes beteiligen.

In der dritten Stufe überarbeiten die ausgewählten Büros ihre Entwürfe in Begleitung durch die Stadtverwaltung. In dieser Arbeitsphase müssen die Teams zusätzlich einen Verkehrsplaner und einen Energieberater hinzuziehen, um in ihrem Wettbewerbsbeitrag auch diese Themenfelder ausreichend zu berücksichtigen. Ende 2018 ist mit der Kür des Siegerentwurfes durch die Jury zu rechnen.

Durch den engen Austausch aller Beteiligten in der dritten Stufe wird ein hohes Niveau der Entwürfe sichergestellt. Dieses neue innovative Verfahren soll die städtebauliche Qualität und eine rechtssichere Planung gewährleisten“, so Baubürgermeister Martin Haag.

Auch mit Blick auf den notwendigen Grunderwerb im Baugebiet und die komplexen Eigentümerstrukturen ist die Stadt auf einem guten Weg, denn mit den Grundstückseigentümern bahnt sich eine Lösung an: Rund 50% der Grundstücke der für den neuen Stadtteil geplanten Fläche gehören Privatpersonen. Wegen der zersplitterten Eigentumsverhältnisse kann eine zügige Realisierung des Stadtteils nur im Rahmen einer sogenannten städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme erfolgen. Ein Kooperationsmodell bietet die Möglichkeit, dass die Eigentümer durch die Sparkasse einen deutlich höheren als den gutachterlich festgestellten Preis für ihre Grundstücke erhalten und somit ein Großteil der Enteignungen vermieden werden kann.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Start des Wettbewerbs war die Reduzierung des Defizits der Entwicklungsmaßnahme, das zuletzt bei 56 Mio. € lag. Die Verwaltung hat in den vergangenen eineinhalb Jahren viele Optimierungen an den Planungen des neuen Stadtteils unternommen, um das Defizit weiter zu drücken. Mit den aktuellen Planungsüberarbeitungen kann das Bürgermeisteramt eine ausgeglichene Finanzierung vorlegen. Bei den Vorschlägen geht es unter anderem um die Anpassung der schulischen Infrastruktur. Die in Zukunft über den errechneten Bedarf hinaus entstehenden Kapazitäten an zusätzlichem Schulraum für die Sekundarstufen-1- Schulen werden im gesamten Stadtgebiet verteilt. Dadurch können die entwicklungsbedingten Kosten stark reduziert werden. Hinzu kommen Optimierungen beim Straßenbau, der Verlegung der Hochspannungsleitungen und der Absenkung der baulichen Risikozuschläge.

„Insgesamt rechnet das Bürgermeisteramt durch die Optimierungen mit einem verbleibenden Defizit in einer Spanne von -6,5 Mio. € bis zu +3 Mio. €“, so Projektleiterin Annette Schubert zu den oben aufgeführten Positionen.

Baubürgermeister Martin Haag verweist darauf, dass die Verwaltung in den letzten vier Jahren alle wichtigen Voraussetzungen zum Beschluss der Entwicklungsmaßname und damit zur Realisierung des Neuen Stadtteils nachgewiesen hat. „Ziel des Bürgermeisteramtes ist es, so schnell wie möglich in die Phase der baulichen Umsetzung zu kommen, um den dringenden Bedarf an Wohnraum zu stillen.“

Das Kooperationsmodell, die Vorschläge zur Einsparung und die Ausführung des Wettbewerbs werden dem Gemeinderat am 4. April 2017 zur Abstimmung vorgelegt.
 
 

 
Freiburg: Siebter Urbos eingetroffen
In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar ist das siebte Stadtbahnfahrzeug vom Typ Urbos 100 nach mehrtägiger Reise im Betriebshof der Freiburger Verkehrs AG (VAG) eingetroffen. Es wird voraussichtlich zwei bis vier Wochen dauern, bis Wagen 307 erstmals in den Fahrgastbetrieb gehen kann. In den kommenden Monaten werden die noch ausstehenden fünf weiteren Fahrzeuge folgen.

Im Jahre 2013 war nach europaweiter Ausschreibung der Vertrag zwischen der VAG und dem spanischen Hersteller „Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles“ (CAF) über den Kauf von 12 Stadtbahnfahrzeugen unterzeichnet worden. Dieser sah vor, dass die ersten sechs Stadtbahnwagen im Laufe des Jahres 2015 und sechs weitere im Jahr 2017 ausgeliefert werden. Die neuen Fahrzeuge werden wegen anstehender Netzerweiterungen und zur Modernisierung des Fahrzeugparks benötigt.

Die sechs neuen Fahrzeuge erhalten die Betriebsnummern 307 bis 312.
 
 

 
Methode Jens Spahn: Probleme ansprechen, Lösungen blockieren
LSVD-Forderungen zur Bekämpfung von homophober Gewalt stießen auf taube Ohren

In einem Interview mit der Welt beklagt der CDU-Politiker Jens Spahn, dass der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Gewalt gegen Lesben und Schwule nicht laut genug kritisieren würde. Dazu erklärt Stefanie Schmidt, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) begrüßt es, dass endlich auch mal ein CDU-Politiker Homophobie und Gewalt gegen Lesben und Schwule deutlich kritisiert. Leider bleibt es jedoch nur bei bloßer, undifferenzierter Kritik. Lösungen werden von Jens Spahn nicht angeboten, oder gar von seiner Partei, der CDU, regelmäßig blockiert.

So ist es in diesem Zusammenhang skandalös, dass die Bundesregierung 2015 eine Reform des Hasskriminalitätsgesetzes verabschiedet hat, in der Homophobie im Gesetz als Motiv noch nicht mal genannt werden durfte. Das hatten wir mehrmals eingefordert, stießen aber auf taube Ohren. Auch bei Jens Spahn. Dass dieser sich als Teil der Bundesregierung beim Innenminister de Mazière oder beim Justizminister Maas dafür stark gemacht hätte, haben wir nicht mitbekommen.

Eine zentrale Forderung des LSVD war und ist ein Bund-Länder-Programm gegen homo- und transphobe Gewalt sowie die Förderung und Aufstockung von Präventions- und Anti-Gewaltprojekten Es gibt in Deutschland keine wissenschaftlichen Erhebungen über ihr Ausmaß, ihre Erscheinungsformen und Motive. Diese wären jedoch Grundlage für zielgruppenspezifische und genaue Konzeptionen zur Gewaltprävention. Dafür sollte sich auch Jens Spahn stark machen.

Zudem haben wir auch immer wieder betont, dass sämtliche Programme zur Integration sowie Materialien zum Spracherwerb auch darauf auszurichten sind, dass sie für Demokratie, Vielfalt und individuelle Freiheitsrechte einschließlich des Respekts für Lesben, Schwule, bisexuelle und trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) werben. Die Rechte und die Situation von LSBTI müssen verpflichtendes Thema in den Integrationskursen sein und dort angemessen breit thematisiert werden. Auch dort ist politisch nicht viel geschehen.

Seit vielen Jahren fordert der LSVD auch Bildungs- und Aktionspläne gegen Homophobie sowie die rechtliche Gleichstellung LSBTI. Solange auch der Staat diese als Staatsbürger*innen zweiter Klasse behandelt, werden homo- und transphobe Einstellungen legitimiert. Dass es an all diesen Sachen fehlt, daran sind nicht Geflüchtete, Einwanderer*innen oder Muslim*innen schuld. Das liegt in der Verantwortung der Bundesregierung.

Wer mit den Themen Homo- und Transphobie Ängste vor Flüchtlingen oder Muslim*innen schürt, gleichzeitig aber Lösungen und die volle rechtliche Gleichstellung blockiert oder gegen eine Pädagogik der Vielfalt kämpft, handelt scheinheilig. Der LSVD verwahrt sich entschieden gegen eine solche Instrumentalisierung der Themen Homo- und Transphobie."

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

Mit Ihrer Spende und / oder Mitgliedschaft können Sie uns und unsere Arbeit für "Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt" unterstützen. Vielen Dank.
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