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Verschiedenes
| | | Bürgermeisteramt bekräftigt Dringlichkeit für den geplanten Stadtteil Dietenbach | OB Horn: „Nur mit einem neuen Stadtteil kann in naher Zukunft bezahlbarer Wohnraum realisiert werden.“
Aufgrund der nun bevorstehenden gemeinderätlichen Entscheidung über den Satzungsbeschluss für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für den neuen Stadtteil Dietenbach, möchte die Stadtverwaltung noch einmal die Notwendigkeit der Entscheidung betonen, mit der die Weichen zur Schaffung des in Freiburg dringend benötigten Wohnraums gestellt werden.
Der Bedarf an Wohnungen ist seit langem eines der wichtigsten und drängendsten Themen in Freiburg. Deswegen hatte der Gemeinderat die Verwaltung bereits 2012 beauftragt, Flächen für einen neuen Stadtteil zu prüfen. Diesem Auftrag ist die Stadtverwaltung in den letzten Jahren in intensiven Arbeiten nachgegangen. Alternativen wurden umfassend untersucht, eine strategische Umweltprüfung vorgenommen, ein Testentwurf entwickelt und darauf aufbauend, eine Kosten- und Finanzierungsübersicht aufgestellt. Zudem wurde ein städtebaulicher Wettbewerb initiiert und ist bereits in der zweiten Phase, in der nur noch vier Büros ihre Entwürfe überarbeiten. Als Ergebnis legt die Verwaltung dem Gemeinderat jetzt am 24. Juli einen Satzungsbeschluss für einen neuen Stadtteil auf dem Dietenbachgelände vor. „Das ist ein Meilenstein in der städtischen Wohnbaupolitik, denn diese Entwicklungsmaßnahme schafft die Grundlage für den neuen Stadtteil Dietenbach mit rund 6.000 Wohnungen für rund 15.000 Menschen. Mit diesem Stadtteil setzen wir ein sozialpolitisches Zeichen, denn hier wird maßgeblich preiswerter Wohnraum für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen entstehen“, so Oberbürgermeister Martin Horn.
Eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme ist hier rechtlich notwendig, da viele Fachverfahren koordiniert werden müssen und nicht alle Flächen der Stadt Freiburg gehören, sondern auch privaten Eigentümerinnen und Eigentümern. Der Satzungsbeschluss ermöglicht zwar grundsätzlich auch Enteignungen der privaten Grundstückseigentümerinnen und - eigentümer. Dies soll aber durch die beabsichtigte Kooperation mit der Sparkasse so weit wie möglich vermieden werden. Die Sparkasse hat für den Grunderwerb im Dietenbach eine TochterGesellschaft gegründet. Wenn der Gemeinderat dem mit der Sparkassengesellschaft verhandelten Rahmenvertrag zustimmt, könnten anschließend die Verträge notariell beurkundet werden, mit denen mehr als drei Viertel der privaten Eigentumsflächen in die Hand der Sparkassengesellschaft wechseln können.
Ein neuer Stadtteil ist für Freiburg dringend notwendig, da nach Einschätzung der Verwaltung bis zum Jahr 2030 noch knapp 15.000 Wohnungen benötigt werden. Selbst wenn noch rund 5.000 Wohnungen aus den verbleibenden Flächen des Flächennutzungsplans umgesetzt werden können und sich die ProWo-Flächen Stühlinger-West und Zähringen-Nord mit knapp 3.000 Wohnungen realisieren lassen, fehlen immer noch rund 7.000 Wohnungen. „Um den jetzt schon anhaltenden Wohnungsmangel und den damit steigenden Mieten entgegenzuwirken, brauchen wir den Stadtteil Dietenbach. Denn die auch sehr wichtigen wohnungspolitischen Maßnahmen wie das Zweckentfremdungsverbot, die Mietpreisbegrenzungsverordnung oder die Kündigungssperrfrist bei Wohnungsumwandlungen in Eigentumswohnungen reichen allein nicht aus“, bekräftigt Baubürgermeister Martin Haag. Auch eine Nachverdichtung, die Aufstockung von Gebäuden, der Ausbau von Dachwohnungen oder die Überbauung der Güterbahnlinie scheitern nicht nur an den Grundstückseigentümern, die einen derart umfangreichen Ausbau nicht wollen, sie schaffen darüber hinaus auch keinen bezahlbaren Wohnraum.
Seit 2013 ist die Einwohnerzahl Freiburgs von ca. 218.000 auf 228.000 im Jahr 2017 gestiegen. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind zwischen 2013 und 2017 von rund 4.300 € pro Quadratmeter auf durchschnittlich 4.900 € angestiegen, die Mietpreise im Neubau von durchschnittlich 11,50 € pro Quadratmeter auf knapp 14 €. Die Freiburger Stadtbau zählt derzeit mehr als 3.000 Wohnungssuchende, die Familienheim-Baugenossenschaft hat z.B.1.800 Wohnungssuchende registriert. Das bedeutet, dass es auch bei Durchschnittsverdienern Haushalte gibt, die keine Wohnung in Freiburg finden, weil sie Nettokaltmieten von 8 bis 9 € pro Quadratmeter suchen, diese aber nicht finden. In diesem Preissegment gibt es kaum Angebote.
Aufgrund des mangelnden Flächenangebots in der Stadt Freiburg erhöht sich der Baudruck auch in den Umlandgemeinden – und auch dort steigen inzwischen die Preise für Miet- und Eigentumswohnungen. Auch in der regionalen Kooperation hat das Baudezernat in den letzten Jahren viel unternommen, aber es zeigt sich, dass in der Region nicht die wohnungspolitischen Aufgaben der Stadt Freiburg gelöst werden können.
„Die Planung und Realisierung des neuen Stadtteils Dietenbach ist dringend erforderlich und ein zentraler Schlüssel gegen Wohnungsnot und steigende Mieten“, betont Oberbürgermeister Martin Horn. | | | | |
| | | | Rund 22.000 Besucher beim Seefest im Seepark Freiburg | Das Seefest im Seepark Freiburg bot vom 20. bis zum 22. Juli ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt und zog rund 22.000 Besucher an. Die Veranstalter FWTM und der Bürgerverein Freiburg-Mooswald als auch die teilnehmenden Vereine und Betriebe ziehen eine positive Bilanz.
Auf reges Interesse stieß die erstmals durchgeführte WaterTube-Challenge. Insgesamt 300 Teams nahmen an dem Wettbewerb teil, bei dem es mit einem aufblasbaren Reifen einen Parcours im See zu bewältigen galt. Ebenfalls großen Anklang fand die Kinder-Olympiade mit 250 kleinen Teilnehmer_innen am Sonntag. Hierbei konnten Kinder gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro eine Lauf-/ Spielkarte an der Seebühne abholen und unter anderem beim Fußball-Golf, Kübelspritzen und Fahrrad-Parcours Punkte sammeln, die gegen Sachpreise eingetauscht werden konnten. Der Erlös der Kinder-Olympiade in Höhe von 500 Euro wird dem Sozial- und Jugendzentrum Breisacher Hof gespendet. | | | | |
| | | | Kreditkartenabrechnung: Nur eine von 23 Abrechnungen ist gut | Die meisten Kreditkartenabrechnungen sind unübersichtlich, schwer nachvollziehbar und schlecht zu lesen. Bei der Abrechnung von Fremdwährungsumsätzen kommt es zu Brüchen in der Rechenlogik und es fehlen Umrechnungskurse oder die Höhe der Gebühr. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest, die Abrechnungen von 23 Anbietern ihrer Leser überprüft hat.
Die Tester fanden rund 140 nicht erläuterte Fachbegriffe, Kunstwörter, schwammige Formulierungen und unverständliche Abkürzungen. Pro Abrechnung waren es zwischen 7 und 20 Begriffe, unter denen die Verständlichkeit leidet. Die Abrechnungen von zwei Banken erhielten sogar das Qualitätsurteil Mangelhaft. Eine Bank vergisst auf dem Auszug den Prozentsatz für das Auslandseinsatzentgelt und unterschlägt zusätzlich einen Währungsaufschlag von 2 Prozent. Die Abrechnung der anderen ist extrem unübersichtlich und enthält rätselhafte und kaum identifizierbare Zahlen.
Einzig die Abrechnung der DKB Visa-Card, die es zum Girokonto kostenlos dazugibt, ragt mit dem Finanztest-Qualitätsurteil Gut aus dem häufig unübersichtlichen Datensalat heraus. Die Stiftung Warentest rät, regelmäßig die Umsätze auf der Kreditkartenabrechnung zu prüfen, um so Betrug, Fehlbuchungen und unberechtigte Gebühren erkennen und reklamieren zu können. Wenn man die Abrechnung nicht versteht oder einzelne Posten unklar sind, sollte man bei der Bank nachfragen.
Der Test Kreditkartenabrechnung findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar ... | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Schulhöfe während der Sommerferien geöffnet | Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder
In den Sommerferien bleiben in Karlsruhe zahlreiche Schulhöfe als Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder geöffnet. Ausgenommen sind Schulgelände, auf denen entweder notwendige Baumaßnahmen oder Ferienbetreuungen stattfinden.
Kinder bis 14 Jahre können während der Sommerferien 2018 montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr folgende Schulhöfe zum Spielen nutzen:
Bergwaldschule (Bergwald), Grundschule Bulach (Bulach), Grundschule Daxlanden (Daxlanden), Schule am Turmberg und Markgrafen-Gymnasium (Durlach), Kant-Gymnasium und Ludwig-Erhard-Schule (Innenstadt Ost), Grundschule Knielingen (Knielingen), Humboldt-Gymnasium, Rennbuckel- Grundschule, Rennbuckel-Realschule und Werner-von-Siemens-Schule (Nordweststadt), Sophie-Scholl Realschule und Engelbert-Bohn-Schule (Oberreut), Grundschule Rintheim und Schule am Weinweg (Rintheim), Nebenius- Grundschule und Nebenius-Realschule (Südstadt), Gutenbergschule (Weststadt).
Geschlossen bleiben wegen Ferienbetreuung vom 30. Juli bis 17. August der Schulhof der Anne-Frank-Schule (Oberreut) sowie vom 30. Juli bis 3. August und vom 27. August bis 7. September der Schulhof der Schillerschule (Oststadt).
Aufsichtspersonen stellt die Stadtverwaltung nicht bereit. Auch übernimmt sie keine Haftung für Unfälle und Schäden. Die Hausmeister der Schulen sind jedoch berechtigt, bei Verstößen gegen die Ordnung einzuschreiten. | Mehr | | | |
| | | | Für Kinder: Mitmachaktionen im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof | Kräuterbüschel binden, Spazierstöcke schnitzen oder Seile drehen: Kinder dürfen sich im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach wieder auf ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm freuen: Vom 29. Juli bis 9. September 2018 können sie täglich von 11 bis 16 Uhr unter Anleitung werkeln, spielen oder sich in einem alten Handwerk üben. Beim Thementag „Sagen und Märchen“ am 5. August dürfen Groß und Klein Märchen und Erzählungen aus dem Schwarzwald lauschen. Mehr Infos unter Tel. 07831.93560 | Mehr | | | |
| | | | Internetdienste und Schlichtungsstellen: Schnell und günstig Recht bekommen | Auffahrunfall oder Flugverspätung, Mieterhöhung oder Dieselskandal: Obwohl sie sich im Recht fühlen, scheuen viel Verbraucher den Aufwand und das finanzielle Risiko eines Rechtsstreits. Doch mit neuen Rechtsdienstleistern im Internet und Schlichtungsstellen können Kunden schnell, bequem und günstig oder kostenlos zu ihrem Recht kommen. Wie das am besten funktioniert, beschreibt die Zeitschrift Finanztest in ihrer August-Ausgabe.
Online-Rechtsberatungsportale wie Juraforum, Frag-einen-Anwalt.de oder Deutsche Anwaltshotline bieten individuellen Rechtsrat. Nutzer stellen dort schriftlich eine Frage, die dann an einen beratenden Anwalt weitergeleitet wird. Er beantwortet die Frage für einen Preis, den meist der Nutzer selbst festlegt oder zu einem Festpreis. Rechtsrat gibt es bei den Portalen oft schon für weit unter 100 Euro.
Daneben gibt es immer mehr Internetfirmen, die damit Geld verdienen, bestimmte Forderungen durchzusetzen. Wer sie beauftragt, geht kein finanzielles Risiko ein. Nur wenn ein Dienstleister Erfolg hat, zahlt der Kunde eine Provision. Die Firmen prüfen z.B. Entschädigungsansprüche für Flug- und Reisekunden, Mieter oder Hartz-IV-Empfänger.
Sein Recht durchzusetzen kann auch ganz ohne zusätzliche Kosten und Provisionen gehen. Schlichtungsstellen vermitteln kostenlos in Konflikten zwischen Verbrauchern und Unternehmen und sollen eine Einigung zwischen den Beteiligten erreichen. Auch wer Ärger mit seiner Rechtsschutzversicherung hat, weil die Kosten für einen Rechtsstreit nicht übernommen werden sollen, kann sich an den Schlichter der Branche, den Versicherungsombudsmann wenden. Er kann den Anbieter zur Kostenübernahme verpflichten, wenn er den Kunden im Recht sieht.
Der ausführliche Report Recht bekommen findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar ... | Mehr | | | |
| | | | Ab sofort können beim Kulturamt Anträge für 2019 gestellt werden | Kulturelle Bildung, Interkulturelle Kunst und Kultur sowie Theater und Tanz werden gefördert
Freiburg. Ab sofort können Kulturschaffende Förderanträge stellen. Das Kulturamt fördert in vier Bereichen - Kulturelle Bildung, Interkulturelle Kunst und Kultur, Tanz und Theater sowie Film - herausragende einzelne Projekte in 2019.
Die Anträge müssen beim Kulturamt, Münsterplatz 30, im Wentzingerhaus eingereicht werden. In allen vier Bereichen entscheidet jeweils eine Fachjury über die Vergabe der Mittel. Das Kulturamt bietet im Vorfeld einer Antragstellung eine Beratung an. Detaillierte Informationen zum Abgabeverfahren sowie die Antragsunterlagen können online unter www.freiburg.de/kulturamt heruntergeladen werden.
Kulturelle Bildung:
Gefördert werden künstlerische Projekte, die unter professioneller Betreuung und Anleitung ästhetischgestalterische und künstlerische Betätigungen und Erfahrungen von künstlerischen Laien ins Zentrum stellen. Antragsberechtigt sind Kunst- und Kulturschaffende sowie Kunst- und Kultureinrichtungen mit Wirkungsort in Freiburg.
Die Anträge müssen bis spätestens zum 5. Oktober im Kulturamt vorliegen. Das zu vergebende Gesamtbudget beträgt voraussichtlich 39.000 Euro. Ansprechpartner im Kulturamt ist Mario Willersinn, telefonisch unter 201-2108 oder per E-Mail unter mario.willersinn@stadt.freiburg.de zu erreichen
Interkulturelle Kunst und Kultur:
Gefördert werden künstlerische und kulturelle Aktivitäten, die dazu beitragen, die interkulturelle Realität in Freiburg als kulturelle Bereicherung aktiv und vermittelnd zu entwickeln. Antragsberechtigt sind Kunst- und Kulturschaffende, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie sonstige Gruppierungen und Vereine mit Wirkungsort in Freiburg.
Die Anträge müssen bis spätestens zum 19.Oktober im Kulturamt vorliegen. Das zu vergebende Gesamtbudget beträgt voraussichtlich 45.000 Euro, wovon ein Teil in einer zweiten Vergaberunde vergeben wird (Abgabefrist Mai .2019). Ansprechpartnerin im Kulturamt ist Clementine Herzog, telefonisch erreichbar unter 201-2112 oder per E-Mail unter clementine.herzog@stadt.freiburg.de
Film:
Mit der Förderung von freien Filmprojekten soll schwerpunktmäßig die Produktion von Filmen gefördert werden. Im Einzelfall sind auch Veranstaltungen oder Filmprojekte förderbar, die sich der Entwicklung, Vernetzung und Stärkung des filmischen Schaffens in Freiburg widmen.
Die Anträge müssen bis spätestens zum 19.Oktober im Kulturamt vorliegen. Das zu vergebende Gesamtbudget beträgt voraussichtlich 20.000 Euro, wovon ein Teil in einer zweiten Vergaberunde vergeben werden kann (Abgabefrist Februar 2019). Ansprechpartner im Kulturamt ist Udo Eichmeier, telefonisch erreichbar unter 201-2105 oder per EMail unter udo.eichmeier@stadt.freiburg.de
Theater und Tanz:
Mit der Förderung von freien Theater- und Tanzgruppen sollen innovative zeitgenössische Produktionen unterstützt werden, die in ihren vielfältigen Erscheinungsformen eine wesentliche Bereicherung des institutionalisierten Angebotes an Theater und Tanz in Freiburg darstellen. Antragsberechtigt sind professionelle Akteure und Gruppen aus dem freien Theater und Tanz.
Die Anträge müssen bis spätestens zum 19.Oktober im Kulturamt vorliegen. Das zu vergebende Gesamtbudget beträgt voraussichtlich 106.000 Euro. Ansprechpartner im Kulturamt Freiburg ist Udo Eichmeier, telefonisch erreichbar unter 201-2105 oder per E-Mail unter udo.eichmeier@stadt.freiburg.de | | | | |
| | | | VAG stellt „Liniennetz 2019“ mit Stadtbahn Rotteckring vor | Der Bau der Stadtbahn Rotteckring ist auf die Zielgerade eingebogen. Das kann man an all jenen Stellen sehen, bei denen die Arbeiten bereits weit vorangeschritten sind. Derzeit gibt es im Trassenverlauf nur noch zwei Lücken, die aber sehr bald geschlossen sein werden: Auf der Kronenbrücke haben die Gleis- und Straßenbauarbeiten begonnen und im Bereich des Fahnenbergplatzes liegen die Schienen noch nicht durchgängig. Doch schon heute kann man erkennen, wie sich das Stadtbild in der Werthmannstraße, im Rotteckring oder beim Europaplatz durch die Investition in den Bau einer Stadtbahnlinie nachhaltig verbessert hat.
Wenn alle Gleislücken geschlossen sind, die anschließenden elektrotechnischen Gewerke für den Stadtbahnverkehr aufgebaut sind und die Abnahme durch die technische Aufsichtsbehörde abgeschlossen ist, werden noch rund 450 Fahrpersonale durch die Fahrschule der Freiburger Verkehrs AG auf die neue Strecke eingewiesen. Im Anschluss wird die neue Strecke dann eröffnet werden.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die VAG Vorstände, Oliver Benz und Stephan Bartosch das neue Liniennetz vor.
Eröffnung und Fahrplanwechsel am 16. März 2019
Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Streckenabschnitts tritt am 16. März 2019 auch der neue Jahresfahrplan 2019 in Kraft. Der Fahrplanwechsel im Dezember 2018 entfällt. Durch die Einbindung des neuen Streckenabschnitts ergeben sich folgende Linienführungen und Takte:
Stadtbahn:
Die Stadtbahnlinie 1 bleibt unverändert.
Die Stadtbahnlinie 2 fährt von Günterstal kommend im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt zum Bertoldsbrunnen von dort aus Richtung „Rathaus im Stühlinger“ und dann über „Robert-Koch-Straße“ und „Hauptfriedhof“ bis zur Hornusstraße.
Die Linienführung der Stadtbahnlinie 3 bleibt unverändert. Der 7,5- Minuten-Takt wird im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr auf einen 6-Minuten-Takt verdichtet.
Die Stadtbahnlinie 4 wird im Tagesverkehr von einem 10-Minuten-Takt auf einen 7,5-Minuten-Takt verdichtet; der Linienverlauf bleibt unverändert. Im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr wird auch sie auf einen 6-Minuten-Takt verdichtet.
Die Stadtbahnlinie 5 wird vom Rieselfeld kommend künftig nach der Haltestelle „Heinrich-von-Stephan-Straße“ über die neue Trasse durch die Werthmannstraße und den Rotteckring bis zum Europaplatz fahren. Wie bisher besteht an der Haltestelle „Am Lindenwäldle“ die Möglichkeit – wie heute schon von vielen Fahrgästen der Linie 5 praktiziert – auf die Stadtbahnlinie 3 umzusteigen, um auf kürzestem Weg zum Beispiel Richtung Hauptbahnhof zu gelangen.
Im Sinne der Barrierefreiheit baut die VAG die Haltestelle „Am Lindenwäldle“ in den nächsten Wochen aus, um das Ein- und Aussteigen für alle, insbesondere auch für in der Mobilität eingeschränkte Personen, so einfach wie möglich zu machen,
Omnibus:
Im Omnibusverkehr ergeben sich vor allem Änderungen bei den Buslinien 10, 22, 27 und 36.
Die Buslinie 10 fährt künftig im 30-Minuten-Takt von der „Paduaallee“ über die Elsässer Straße zur Endhaltestelle „Bissierstraße“.
Die Buslinie 36 fährt im 15-Minuten-Takt zwischen Hochdorf und Moosweiher. Jeder zweite Bus fährt weiter durch die Elsässer Straße zur Bissierstraße. Die Linien 10 und 36 fahren in der Elsässerstraße versetzt, so dass sich in der Kombination der beiden dort ein 15-Minuten-Takt für den Stadtteil Mooswald ergibt.
Eine neue Buslinie 22 verkehrt im 15-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen „Bissierstraße“ und „Gundelfinger Straße“. Einmal in der Stunde geht der Fahrweg über die Robert-Bunsen-Straße, ansonsten wird über die Hans-Bunte-Straße gefahren.
Die Buslinie 27 wird künftig zwischen den Haltestellen „Richard-Strauß-Straße“ und „Europaplatz“ im 15-Minuten-Takt fahren.
Das alternative Liniennetz
Mit sehr viel Engagement haben sich Vertreter des BürgerInnen-Vereins des Stadtteils Rieselfeld Gedanken über ein alternatives Liniennetz gemacht. Vorstand Oliver Benz bezeichnete dies als „außergewöhnliche Fleißarbeit“: „Wir waren sehr gespannt, wie dieses Liniennetz aus der Sicht der Kundschaft aussehen wird“, so Benz. „Allergrößten Respekt“ zollte auch Vorstand Stephan Bartosch: „Unsere Experten haben sich das eingehend angeschaut. Das Netz würde grundsätzlich theoretisch funktionieren, hätte aber aus Sicht der VAG deutliche Nachteile gegenüber der VAG-Variante.“
Benz und Bartosch fassten die wesentlichen Nachteile zusammen:
Abgesehen davon, dass fast alle Stadtteile neue Verbindungen und Linienführungen lernen müssten, ist der Hauptkritikpunkt, dass die Führungen der geplanten sieben Linien sehr komplex wären und für die Fahrgäste Fahrten „ohne Fahrplanlesen“ erheblich erschwert würden. Ein Credo des attraktiven Nahverkehrs ist es aber, dass er möglichst einfach zu verstehen sein muss. Klare Linienführungen tragen dazu wesentlich bei.
Die Experten der VAG haben zudem Nachteile für Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile Rieselfeld, Mooswald, Haslach und Vauban identifiziert. Hier käme es zu komplizierten Fahrbeziehungen und teilweise schlechteren Taktungen. Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Tunibergortsteile würden sich die Fahrwege verkomplizieren.
Für die Vertreter der VAG spielt natürlich auch die Wirtschaftlichkeit eines Liniennetzes eine wichtige Rolle. Tatsächlich bräuchte man für das aus dem Rieselfeld vorgeschlagene Liniennetz rund fünf zusätzliche Stadtbahnwagen einschließlich der dafür notwendigen Fahrdienstpersonale. | | | | |
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