Prolixletter
Samstag, 5. April 2025
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Verschiedenes

 
Freiburg: Mit der Linie 4 zur Frühjahrsmesse
Während der Frühjahrsmesse, die von Freitag, dem 17. Mai, bis Montag, dem 27. Mai, stattfindet, fahren die Bahnen der Linie 4 im gesamten Abend- und Spätverkehr zwischen „Stadttheater“ und „Technische Fakultät“ bis zum Betriebsschluss im 15-Minuten-Takt.

Am Eröffnungs- und Abschlusstag werden zwischen 16.30 Uhr und 0.48 Uhr zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt. Gleiches gilt am Kindertag, 22. Mai. Hier fahren Verstärker zwischen 13 Uhr und 20.48 Uhr.
 
 

 
Freiburg: Frist für Fahrradaufbewahrung läuft am 15. Juni aus!
Im Herbst 2018 hat das städtische Garten- und Tiefbauamt gemeinsam mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) die wichtigsten Fahrrad-Abstellplätze in Freiburg gereinigt und instandgesetzt. Für diese Maßnahmen mussten die Abstellplätze vollständig geräumt werden, die Besitzerinnen und Besitzer von Fahrrädern wurden vorab gebeten, ihre Räder rechtzeitig zu entfernen.
Etwa 30 Fahrräder, die am Tag der Räumung noch an den Abstellplätzen standen, wurden von der ASF entfernt und in einem Lagerraum der Stadtgärtnerei am Mundenhof sicher untergebracht. Fahrradbesitzer haben die Möglichkeit, ihr Rad dort abzuholen. Gegen Vorlage eines Eigentumnachweises und gegen eine Pauschale von 50 Euro werden die Fahrräder wieder an ihre Besitzer zurückgegeben. Am 15. Juni 2019 endet die Aufbewahrungsfrist für Fahrräder, die im letzten Herbst an den folgenden Abstellplätzen eingesammelt wurden:

Am Montag, 29. Oktober, an der Laßbergstrasse, am Dienstag, 30. Oktober, an der Schwabentorbrücke, am Montag, 5. November, an der provisorischen Fahrradabstellanlage vor der Unibibliothek, am Montag, 12. November, an der Haltestelle Musikhochschule, am Mittwoch, 14. November, an der Haltestelle an der Maria-Hilf-Kirche, und am Montag, 19. November, am Holzmarkt. Die Stadt Freiburg bittet alle betroffenen Fahrradbesitzerinnen und –besitzer ihr Zweirad in den nächsten Tagen am Mundenhof abzuholen. Hierfür ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0761 / 89822011 erforderlich. Nicht abgeholte Fahrräder werden nach Ablauf der Frist gemeinsam mit anderen Fundsachen öffentlich versteigert.
 
 

 
DIE AVANTGARDE IN STUTTGART
In den 1920er-Jahren erlebt Stuttgart eine aufregende Zeit – voller Freiheiten und Vergnügungen und mit einer jungen Kunstszene. Bilder einer Stadt auf dem Weg in die Moderne

Spannende Jahre: 1922 feiert Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart Uraufführung. Die Metropole am Neckar entwickelt sich zur Automobilstadt. Schon 1924 gibt es hier prozentual zur Bevölkerung mehr Kraftfahrzeuge als in Berlin. Mercedes-Benz wirbt mit dem Typus der sogenannten neuen Frau für seine Fahrzeuge – mit Damen, die Bubikopf zu dunkel geschminkten Augen tragen. 1927 berichtet die Weltpresse von New York bis Moskau über die Bauausstellung am Weissenhof. Und 1929 schließlich tritt die legendäre Tänzerin Josephine Baker spärlich bekleidet im Friedrichsbau auf und wird gefeiert. Die Kinos, Tanzbars und Badeanstalten boomen. Im Sommer besuchen viele Stuttgarter die Waldheime, die Arbeitervereine Anfang des Jahrhunderts errichtet haben. Weil die tägliche Arbeitszeit vieler Angestellter und Arbeiter reduziert worden ist, haben die Menschen abends freie Zeit, um sich zu vergnügen. Öffentliche Verkehrsmittel erlauben ihnen zudem eine neue Mobilität. Stuttgart ist im Rausch von Moderne, Kunst, Tempo, Freiheit.

„Wir haben in Stuttgart das Bauhaus erfunden“

Natürlich gibt es in vielen Metropolen Europas Goldene Zwanzigerjahre. Die Engländer nennen sie die Roaring Twenties, die Franzosen Les Années Folles. Verrückt sind diese Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wirklich nicht nur in Berlin. „Stuttgart hatte schon damals ein sehr modernes Image“, erzählt Anja Krämer, die das Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier leitet. Und Steffen Egle, Leiter Bildung und Vermittlung in der Staatsgalerie Stuttgart, ergänzt: „Auch in der Museumspolitik war Stuttgart ein Hotspot. Man dachte in der Staatsgalerie sehr modern und interessierte sich für expressionistische Kunst.“ Schon seit 1905 lehrt an der Kunstakademie zudem Adolf Hölzel, der als wichtiger Vertreter der Moderne gilt und der um sich begabte junge Künstler wie Oskar Schlemmer, Johannes Itten, Willi Baumeister und Ida Kerkovius versammelt. „Man kann mit Fug und Recht sagen: Wir haben das Bauhaus erfunden“, meint Nils Büttner, Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte und Mitglied des Rektorats an der heutigen Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. Denn in der Ausbildung bei Hölzel gibt es eine Grundlehre und Werkstätten wie später am Bauhaus. Schlemmer und Itten entwickeln viele der Hölzel-Ideen später am Bauhaus in Weimar weiter.

Wo kann man diese neue Kunst von damals heute noch erleben? Natürlich in der Staatsgalerie Stuttgart, wo neben dem Triadischen Ballett weitere wichtige Werke von Oskar Schlemmer zu sehen sind. Außerdem hängen dort auch fast immer Bilder von Willi Baumeister und Ida Kerkovius – neben vielen Hauptwerken der internationalen Moderne natürlich. Im Kunstmuseum Stuttgart am Schlossplatz gibt es ebenfalls mehrere Räume mit Bildern von Künstlern, die in den 1920er-Jahren Stuttgarts Ruf als spannende Kunststadt begründeten. Auch viele Bilder von Otto Dix sind dort zu sehen, unter anderem das Triptychon „Großstadt“.

Im Witwen-Express zum Waldfriedhof

Aber nicht nur Kunstwerke sind geblieben: Der Tagblattturm, 1924 als erstes Stahlbeton-Hochhaus Deutschlands geplant, ist ein Wahrzeichen der Stadt geworden. Einst gab es dort den mit 15 Stockwerken höchsten Paternoster der Welt. Heute ist in dem Gebäude das Kulturareal „Unterm Turm“ zu Hause – mit mehreren Theatern und kulturpädagogischen Einrichtungen. Mit der alten, hölzernen Standseilbahn, die einst den Spitznamen Witwen- oder Erbschleicher-Express hatte, zuckelt man schon seit dem 30. Oktober 1929 ab dem Südheimer Platz in Heslach zum Waldfriedhof hinauf, wo man die Gräber wichtiger Prominenter, unter ihnen Oskar Schlemmer oder Adolf Hölzel, besuchen kann. Und nachts, da trifft sich Stuttgarts Szene an einem ehemaligen Klohäuschen von 1926 – am Palast der Republik in der Friedrichstraße. Weil’s drinnen so eng ist, wird meistens auf dem ganzen kleinen Platz gefeiert. Auch viele Waldheime sind geblieben. Noch heute sitzt man an schönen Sommerabenden in Heslach oder Sillenbuch und genießt zum Feierabendbier Maultaschen oder Linsen mit Spätzle.

Eine Bar wie vor 100 Jahren

Und eine brandneue 1920er-Jahre-Location hat Stuttgart auch, noch dazu eine ziemlich exklusive: das im Stil der damaligen Zeit eingerichtete Jigger & Spoon in der Gymnasiumstraße – eine Cocktailbar in einem ehemaligen Banktresor. Man muss klingeln, um eingelassen zu werden, und dann mit dem Fahrstuhl erst einmal zwei Stockwerke abwärts fahren. „Wir wollten an die Tradition der amerikanischen Speak-Easy-Bars während der Prohibition anknüpfen“, erzählt Eric Bergmann, dem gemeinsam mit Uwe Heine die Bar gehört. Zehn Monate hat es gedauert, um aus dem Tresor eine Location wie vor 100 Jahren zu machen, natürlich mit WLAN und modernen Cocktails. An wertvolle Schätze erinnern nur die Vergitterungen der ehemaligen Tresorräume. Aber eine Goldgrube ist das Jigger & Spoon immer noch. Stuttgart feiert gern hier unten. Ein bisschen Underground. Ein bisschen Avantgarde. Bis heute.

Buch-Tipp:
Mehr über die Stuttgarter Avantgarde der Zwanzigerjahre gibt es im frisch erschienenen Buch „Stuttgart und das Bauhaus“ von Anja Krämer und Inge Bäuerle (136 Seiten, Belser Verlag Stuttgart, 25,00 €, ISBN 978-3-7630-2822-1)
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Einweihung des Sternenkinderfeldes
und Erweiterung des Kinderfeldes auf dem Hauptfriedhof

Es ist wahrscheinlich die schmerzlichste Erfahrung für Eltern, wenn Sie mit dem allzu frühen Tod ihres Kindes konfrontiert werden oder wenn eine schwangere Frau ihr Kind nicht zur Welt bringen kann. Der Eigenbetrieb Friedhöfe der Stadt Freiburg hat nun auf dem Hauptfriedhof das bestehende Kindergrabfeld erweitert und zudem ein ganz neues Sternenkinderfeld angelegt.

Beide Felder werden heute von Bürgermeister Stefan Breiter, dem evangelischen Stadtdekan Markus Engelhardt und dem stellvertretenden katholischen Stadtdekan Johannes Kienzler, eingeweiht.

„Nichtbestattungspflichtige Kinder“, so beschreibt der Gesetzgeber sachlich die Tot- und Fehlgeburten, die leichter als 500 Gramm sind. Diesen ungeborenen Kindern soll auf dem neugeschaffenen Feld ein würdiger Platz gegeben werden, an dem den Eltern und Angehörigen ein Ort der Trauer angeboten wird. Wurden die sogenannten Sternenkinder bisher anonym beigesetzt, können auf dem neuen Sternenkinderfeld die Eltern und Angehörigen der Beisetzung beiwohnen und wissen so, wo ihr Kind einen würdigen Platz gefunden hat. Dem Eigenbetrieb Friedhöfe ist es wichtig, der Schwere dieses Themas eine individuelle, persönliche Note zu geben.

Das neue Sternenkinderfeld geht auf eine Initiative des Eigenbetriebs Friedhöfe zurück, der eine Arbeitsgruppe aus Experten und Expertinnen rund um das Thema Geburt und Schwangerschaft ins Leben gerufen hat. Hebammen, Pflegedienstleitungen, Ärztinnen der drei Freiburger Geburtskliniken, Schwangerschaftsberatung, das Kinderbüro, die Hospizgruppe Freiburg, „Alles ist anders“, die evangelische und katholische Klinikseelsorge sowie der Bestattungsdienst der Stadt Freiburg haben ein Konzept entwickelt, das den Wünschen der betroffenen Eltern möglichst nahe kommt.

Auf einer großen Rasenfläche, auf der die Sternenkinder beigesetzt werden, steht an zentraler Stelle eine farbige Skulptur, der Seelenvogel. Das Thema dieses etwa 130 cm hohen, mit farbigen Fliesen beklebten Seelenvogels wurde einem Kinderbuch von Michal Snunit und Na'ama Golomb, erschienen im Carlsen- Verlag, entnommen. Im Buch können trauernde Kinder diesem Seelenvogel ihre Sorgen und Nöte anvertrauen, der Seelenvogel nimmt diese an sich und begleitet sie in sichere Gefilde. So auch der Seelenvogel auf dem neuen Sternenkinderfeld auf dem Hauptfriedhof. Er ist mit einer Öffnung versehen, in die man Zettel, kleine Briefchen oder dergleichen, versehen mit persönlichen Worten, einwerfen kann und die dann vor fremdem Zugriff geschützt sind.

Auch die Gestaltung des Seelenvogels, dessen äußere Form einem Entwurf von Prof. Franz Gutmann aus dem Münstertal entstammt, wurde von Schülerinnen eines Leistungskurses des Droste-Hülshoff-Gymnasiums nach deren Konzept mit farbigen Fliesen beklebt.

Das mit Heckenfragmenten und vorgelagerten Sitzplätzen eingerahmte Sternenkinderfeld ist in der Mitte mit einer großen Natursteinmulde ausgestattet, in welcher große Wackersteine bereit liegen. Diese können, wenn gewünscht, von den Eltern entnommen und, mit dem Namen ihres Kindes versehen, als Erinnerung wieder in die Mulde zurückgelegt werden.

Die evangelische und katholische Klinikseelsorge sowie die Stadt bieten dreimal pro Jahr einen musikalisch umrahmten Trauergottesdienst für die betroffenen Eltern und Angehörigen an, mit anschließender Beisetzung der Sternenkinder. Die Kosten hierfür teilen sich die Stadt sowie die katholische und evangelische Klinikseelsorge.

Das schon seit mehreren Jahren am Kinderfeld aufgestellte „Tor des Gedenkens“ wurde versetzt und steht nun am Ende des Hauptwegs der Anlage. Als Ergänzung zum bestehenden Sandkasten wurde nun auch noch ein Kinderklettergerät errichtet.

Vor ungefähr 10 Jahren wurde in Form einer aufgehenden Sonne ein Kinderwahlgrabfeld gebaut. Dieses wurde nun nach Süden gespiegelt und für die Beisetzung von bestattungspflichtigen Kindern als Reihengrabanlage hergestellt. Im Zentrum dieses Feldes wurde als Pendant zum Sandkasten auf der gegenüberliegenden Seite nun ein Staudenfeld mit gelb blühenden Pflanzen angelegt.

Bürgermeister Stefan Breiter betont: „Es ist uns besonders wichtig, gerade diesem, in hohem Maße mit Emotionen besetzten Bereich, mit Empathie zu begegnen und dadurch den Eltern und Angehörigen Stütze und Halt anbieten zu können. Unser besonderer Dank gilt der Gruppe der Sternenkinder Freiburg, dem Droste-Hülshoff-Gymnasium für die Entwicklung und Umsetzung des Farbkonzeptes mit ihrer Lehrerin Frau Sartorius und den beteiligten Schülerinnen, Frau Bathesba Gutmann für die Planung des Gesamtkonzeptes, Herrn Prof. Franz Gutmann für die Bereitstellung des Modells für den Seelenvogel, der Bläsergruppe der Musikhochschule Freiburg und allen Mitarbeitenden des Eigenbetriebs Friedhöfe.“

Die Kosten für die Gesamtbaumaßnahme beliefen sich auf 40.000 Euro für das Sternenkinderfeld und etwa 50.000 Euro für das Kindergrabfeld. 38.000 Euro kamen aus einem der Stadt zur Verfügung gestellten Vermächtnis zur Finanzierung des Sternenkinderfeldes, weitere 5.000 Euro steuerte der frühere Verein zur Förderung der Friedhofs- und Bestattungskultur Freiburg bei.
 
 

 
„Ein Skatepark in Neckardorf?“ - Planspiel zur Arbeit eines Gemeinderates
Das Planspiel „Ein Skatepark in Neckardorf?“ nimmt die kommunalen Entscheidungsstrukturen in den Blick: anhand des Baus einer Skateanlage in der fiktiven Stadt Neckardorf. Nachdem die Stadtverwaltung eine Beschlussvorlage erarbeitet hat, muss nun der Gemeinderat diskutieren und entschieden, ob und in welcher Form ein Skatepark entstehen soll. Dabei spielen u. a. die Kosten für solch eine Anlage und die unterschiedlichen Interessen der Einwohnerschaft eine wichtige Rolle; sie beeinflussen die Positionen im Gemeinderat bzw. im Jugendgemeinderat. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handeln als Mitglieder des Rats, der Stadtverwaltung nebst Oberbürgermeister/-in, des Jugendgemeinderats und als Pressegruppe. Sich spielerisch mit realen kommunalen Prozessen zu befassen und sie anschließend in einer Auswertung zu reflektieren - dazu bietet das Planspiel beste Voraussetzungen.

Diese Planspiel-Broschüre besteht aus der Spielanleitung und enthält zudem methodisch-didaktische Hinweise. Sie richten sich insbesondere an Lehrkräfte in der schulischen wie außerschulischen Bildung, die die Planspiele eigenständig anwenden wollen. Die LpB-Reihe „Planspiele“ unterstützt eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

Bis zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ist dieses Heft kostenlos, danach zum Preis von je 2 Euro zzgl. Versand erhältlich. Bestellung über den Webshop der LpB BW unter www.lpb-bw.de/shop
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„Du hast die Wahl in Wahlingen!“ - Planspiel zur Kommunalpolitik
In diesem Planspiel tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Beispiel des fiktiven Städtchens Wahlingen in die Kommunalpolitik ein. Ob als Mitglied einer Partei oder Bürgerinitiative, ob als Listenkandidatin oder Lokaljournalist – in unterschiedlichen Rollen gestalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kommunalpolitischen Wahlkampf. Dabei vergleichen sie verschiedene Positionen zu beispielhaften Fragestellungen der Kommunalpolitik und lernen unterschiedliche Argumente zu beurteilen. Höhepunkt bildet eine Probewahl mit möglichem „Kumulieren“ und „Panaschieren“. Eine gemeinsame Auswertung und Reflexion bilden den Abschluss des Planspiels.

Diese Planspiel-Broschüre besteht aus der Spielanleitung und enthält zudem methodisch-didaktische Hinweise. Sie richten sich insbesondere an Lehrkräfte in der schulischen wie außerschulischen Bildung, die die Planspiele eigenständig anwenden wollen. Die LpB-Reihe „Planspiele“ unterstützt eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

Bis zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ist dieses Heft kostenlos, danach zum Preis von je 2 Euro zzgl. Versand erhältlich. Bestellung über den Webshop der LpB BW unter www.lpb-bw.de/shop
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Freiburg: Falscher Datensatz herausgegeben
Stadtverwaltung bedauert den Vorfall und bittet um Entschuldigung

Die Stadtverwaltung hat versehentlich einen Datensatz herausgegeben, bei dem das Bezugsdatum falsch war. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hatte beim Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement (ABI) die Adressdaten von Erstwählerinnen und –wählern angefragt, um diesen Wahlwerbung zu schicken. Die Weitergabe der Erstwählerdendaten an politische Parteien ist ein gängiger und rechtlich zulässiger Vorgang. Das Melderecht erlaubt diese Praxis ausdrücklich, da dies im Rahmen von Wahlen zum Meinungsbildungsprozess beitragen soll.

Bei der digitalen Abfrage der Datensätze durch das ABI kam es zu einem Fehler: Statt des Zeitraums, in dem die Erstwähler geboren wurden, wurde in der Eingabemaske der Zeitraum seit der letzten Gemeinderatswahl angegeben, der an anderer Stelle ebenfalls gefragt war. In der Folge wurden die Adressdaten der Freiburgerinnen und Freiburger ausgegeben, die zwischen dem 26. Mai 2014 (letzte Wahl) und dem 23. April 2019 (Datum der Abfrage) geboren wurden. Es handelt sich dabei um Babys und Kinder, die noch nicht wahlberechtigt sind, nun aber Wahlwerbung erhielten, was zu deutlichen Irritationen geführt hat.

Die Stadtverwaltung bedauert diesen Fehler sehr und bittet alle Betroffenen um Entschuldigung. Selbstverständlich wird die Verwaltung den Fehler gemäß der Datenschutz-Grundverordnung bei der Aufsichtsbehörde anzeigen. Ebenso wird die Stadt sicherstellen, dass Bündnis 90/Die Grünen die übermittelten Daten umfassend löscht. Die Partei sowie die betroffenen Familien erhalten ein gesondertes Entschuldigungsschreiben. Die Unkosten für den erneuten Versand der Wahlwerbung an den richtigen Adressenkreis wird die Stadt der Partei erstatten. Das Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement nimmt den Fall zum Anlass, die Qualitätssicherung bei der Datenabfrage zu überprüfen und zu optimieren.

Parteien dürfen Auskünfte aus dem Melderegister verlangen, beispielsweise die Nennung aller Personen, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind. Dies gilt nur in den sechs Monaten vor Wahlen. Die Auskunft erstreckt sich auf den Vor- und Familiennamen, einen eventuellen Doktorgrad und die derzeitige Anschrift. Wenn Bürgerinnen oder Bürger zuvor gegenüber der Meldebehörde der Weitergabe widersprochen haben, werden die Daten nicht weitergegeben. Die Stadtverwaltung informiert die Öffentlichkeit regelmäßig über diese Widerspruchsmöglichkeit.
 
 

 
Museum Frieder Burda Baden-Baden: Architekt mit Kultstatus
Der amerikanische Architekt Richard Meier hat zuvor bereits das Getty-Center in Los Angeles und das Museum für zeitgenössische Kunst in Barcelona entworfen. Seinen weißen Bau an Baden-Badens Lichtentaler Allee vergleicht der Meister mit einer „transparenten Villa“. Für Zoff sorgte die Verknüpfung von Mäzenatentum und staatlicher Kunstförderung: Die gläserne Brücke zwischen Kunsthalle und Burda-Museum wurde zum Symbol der Querelen. Heute besitzt das Museum weltweite Strahlkraft. Besucher kommen nicht nur wegen der Kunst, sondern auch wegen der Architektur. Sie ist großzügig, aber nicht protzig und hat eine einladende Atmosphäre.
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