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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Jahresbilanz 2018 VAG Freiburg
Auf dem Weg in die Zukunft

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurĂŒck und ist weiterhin auf Wachstumskurs. „Nicht nur die statistisch ermittelten Fahrgastzahlen sind in 2018 weiter gestiegen, auch die Erlöse waren 2018 höher als geplant. Mit der kontinuierlichen Angebotserweiterung und dem stetigen Netzausbau steigt jedoch auch die Kostenunterdeckung; so hat die VAG das GeschĂ€ftsjahr 2018 mit einem Jahresfehlbetrag von rund 20,17 Millionen Euro abgeschlossen - lag damit aber dennoch rund 3 Millionen Euro besser als geplant.“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz bei einem MediengesprĂ€ch anlĂ€sslich der Vorstellung der Jahresbilanz 2018. Vorstand Stephan Bartosch erlĂ€uterte: „Niemals in der Unternehmensgeschichte hat die VAG fĂŒr die FahrgĂ€ste und im Sinne der Stadtentwicklung so viel in den Ausbau und den Unterhalt des Stadtbahnnetzes investiert wie in den vergangenen Jahren. Diese hohen Investitionen – allein im Jahr 2018 lagen diese bei rund 18,7 Mio.€ - wirken sich auch 2018 deutlich in der Bilanz aus.“ Im Gegenzug ist das Leistungsangebot im Bereich der Stadtbahn dank des Streckenausbaus in den vergangenen 5 Jahren um rund 25 Prozent gewachsen.

Derzeit, so Benz, befinde sich die VAG auf dem Weg zu einer erweiterten strategischen Ausrichtung: „Wir bringen unsere Expertise als Verkehrsdienstleister ein, um die VAG mit einer digitalen und multimedialen Informations- und Vertriebsplattform fĂŒr umweltfreundliche Verkehrsmittel weiterzuentwickeln.“

Als weitere wichtige Zukunftsaufgabe bezeichnet Bartosch das Thema ElektromobilitĂ€t: „Mit der Straßenbahn bieten wir seit 1901 ein rein elektrisches Verkehrsmittel an. Im Jahre 2018 haben wir die grundsĂ€tzlichen Machbarkeits- und Umsetzungsstudien hinsichtlich der Nutzung von Elektrobussen in Freiburg abgeschlossen und zwei E-Busse und die entsprechende Ladeinfrastruktur fĂŒr eine Pilotlinie beauftragt.“

Meilensteine 2018

Die VAG wird immer digitaler: Die seit Ende 2012 angebotene App „VAGmobil“ wurde schon mehr als 278.500 Mal heruntergeladen. Und sie wird auch eifrig genutzt. So wurden im Jahr 2018 alleine ĂŒber mobile EndgerĂ€te fast 57 Millionen FahrplanauskĂŒnfte abgerufen. Das digitale Angebot wird dabei immer weiter ausgebaut. So wird bei der Erstellung von Wegeketten mit Echtzeitdaten gerechnet, sodass zum Beispiel auch VerspĂ€tungen angezeigt werden. Über die App ist auch erkennbar, ob die ausgewĂ€hlten Verbindungen von Fahrzeugen mit Niederflureinstieg durchgefĂŒhrt werden.

Zunehmend positioniert sich die VAG auch als Dienstleisterin multimodaler MobilitĂ€tsangebote im Bereich des sogenannten Umweltverbundes und der ElektromobilitĂ€t. Dies geschieht beispielsweise ĂŒber eine weiter ausgebaute Zusammenarbeit mit IKEA. Neben E-Transportern werden nun zusammen mit IKEA und Lastenvelo auch elektrisch unterstĂŒtzte Lastenvelos angeboten.

Das Jahr 2018 stand auch im Zeichen der Planung und Vorbereitung des neuen Liniennetzes mit der Stadtbahn Rotteckring.

Auch im Bereich der Umlandverkehre gab es Neuerungen – so wurde mit der Gemeinde Gundelfingen die Busandienung neu ausgerichtet und ein neuer Andienungsvertrag geschlossen.
Ein Kaufvertrag ĂŒber 5 neue Stadtbahnfahrzeuge vom Typ Urbos 100 wurde am 6. Juni von den VorstĂ€nden der VAG und Vertretern des spanischen Herstellers „Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles“ (CAF) unterzeichnet. Die neuen Fahrzeuge, die ab Ende 2020 ausgeliefert werden, werden dann bei der VAG die letzten fĂŒnf verbliebenen reinen Hochflurfahrzeuge vom Typ „GT8K“ ersetzen. Der Vertrag beinhaltet auch eine Kaufoption ĂŒber weitere 7 Urbos.

Leider mussten im Jahr 2018 viele UnfĂ€lle mit erheblichen FahrzeugschĂ€den gerade im Stadtbahnbereich verzeichnet werden. Entsprechend aufwendig mussten die Werkstattleistungen und auch die FahrzeugverfĂŒgbarkeit disponiert werden und im Netz mussten vermehrt die Hochflurfahrzeuge eingesetzt werden. Bedingt durch teilweise lĂ€ngerfristige Reparaturen, sind die Auswirkungen auch noch im Jahr 2019 zu spĂŒren.

Die Busflotte der VAG wurde durch die Beschaffung von drei Niederflurgelenkbussen des Typs Mercedes-Benz CITARO G mit der aktuellen Euro-6-Norm im Jahr 2018 verjĂŒngt und umweltfreundlicher.
Wie bereits in den vergangenen Jahren so investierte die VAG auch 2018 in neue Stadtbahnstrecken und in den Unterhalt bestehender Schienenanlagen. Letzteres geschah beispielsweise durch einen Gleis- und Weichentausch im Bereich der Johanneskirche und entlang der Linie 2 Richtung GĂŒnterstal. Und natĂŒrlich war es der Bau der Stadtbahn Rotteckring der 2018 nahezu abgeschlossen werden konnte und im Dezember in der Freigabe der KronenbrĂŒcke mĂŒndete.

Bei einigen kleineren Bauarbeiten wurde die Barrierefreiheit an Haltestellen verbessert. So geschehen beispielsweise durch den Einbau eines Leitsystems fĂŒr Sehbehinderte an der Haltestelle „Stadttheater“. Die Haltestelle „Am LindenwĂ€ldle“ (stadteinwĂ€rts) wurde insgesamt barrierefrei umgebaut.

Ihren zweiten Schwungradspeicher hat die VAG am 10. Dezember in Betrieb genommen. Diese Anlagen speichern Bremsenergie der Fahrzeuge und geben diese spÀter wieder an beschleunigende Stadtbahnen ab. Die rund 420.000 Euro teure Anlage wurde mit 380.000 Euro durch das Klimaschutzprogramm der Stadt Freiburg gefördert und bringt eine jÀhrliche Energieeinsparung von rund 250.000 kWh, was dem jÀhrlichen Strombedarf von gut 70 Haushalten entspricht.

Die Beliebtheit der Schauinslandbahn ist seit dem Umbau im Jahr 2012/2013 ungebrochen: Mit 380.959 Berg- und Talfahrten wurde erneut das beste Ergebnis in der Geschichte der Schauinslandbahn erzielt und das Vorjahr um 6,4 Prozent ĂŒbertroffen. Wie schon in den vorangegangenen Jahren wurde weiter in die AttraktivitĂ€t und in die Barrierefreiheit investiert, wofĂŒr die Schauinslandbahn im Jahre 2018 auch Auszeichnungen und eine finanzielle Förderung aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes Baden- WĂŒrttemberg erhalten hat.

Ein Thema, dass der VAG in besonderem Masse am Herzen liegt, wurde von dem Unternehmen im Jahr 2018 mit der „Vielfaltsbahn“ und dem „Vielfaltsbus“ besonders in den Fokus gerĂŒckt: TagtĂ€glich sind viele unterschiedliche Menschen mit den Bussen und Bahnen der VAG unterwegs. Alle haben unterschiedliche Ziele, individuelle Geschichten, Erfahrungen oder auch WĂŒnsche. Und doch haben sie eines gemeinsam, sie alle sind FahrgĂ€ste der VAG. Aber auch die ĂŒber 850 BeschĂ€ftigten der VAG im Fahrbetrieb, in den WerkstĂ€tten und Baubereichen, im Service, in der Verwaltung sowie bei der Schauinslandbahn bieten Vielfalt: Sie haben verschiedene Vorstellungen, Einstellungen oder persönliche Orientierungen und sind unterschiedlichster Herkunft. Egal ob FahrgĂ€ste oder Personal der VAG: Die Menschen sind so vielfĂ€ltig wie die Ziele, die man in Freiburg mit Bahnen und Bussen erreichen kann.

VielfĂ€ltig waren insbesondere in 2018 auch die Großveranstaltungen in der Stadt Freiburg, welche diverse SonderfahrplĂ€ne und -einsĂ€tze der Mitarbeitenden der VAG bedeutete.

Diese und die vielen weiteren MobilitĂ€tsangebote sowie der weitere Ausbau rund um den ÖPNV wurden im Jahr 2018 durch 854 Mitarbeiter getragen. FĂŒr den wachsenden Personalstand mit den vielfĂ€ltigen immer breiter werdenden Qualifikationen bei gleichzeitigem FachkrĂ€ftemangel wurde zusammen mit der Stadt Freiburg die Arbeitgeberinnenbahn gestartet.


Das Jahr 2018 brachte auch noch eine akustische VerÀnderung. Seit dem 26. Oktober sagt eine neue Stimme die Haltestellen und Umsteigebeziehungen an. Die Stimme gehört der VAG Mitarbeiterin Michaela Albrecht, die sich in einem hausinternen Casting durchsetzen konnte.

Fahrgastzahlen und Erlöse

Rund 81,3 Millionen – statistisch ermittelte – FahrgĂ€sten nutzten 2018 die ÖPNV-Angebote der VAG – eine Steigerung um 800.000 FahrgĂ€ste zum Vorjahreswert. Dieses Ergebnis war seitens der VAG und beim Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) angesichts des mehrmonatigen Schienenersatzverkehres entlang der Höllentalbahn nicht unbedingt erwartet worden.

Die gestiegenen Fahrgastzahlen hatten auch Auswirkungen auf die Umsatzerlöse aus Verkehrsdienstleistungen, die im Vergleich zum Vorjahr um 1,17 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro gestiegen sind.
 
 

 
Freiburg: Wendeschleife Laßbergstraße wird saniert
Linie 1 nur bis Musikhochschule
SEV und Extra Frelo-Angebote

Der Stadtbahnbetrieb auf der Linie 1 muss vom 29. Juli bis zum 25. August zwischen „Musikhochschule“ und „Laßbergstraße“ eingestellt werden. Nach Erreichen der Haltestelle „Musikhochschule“ fahren die Bahnen weiter in die Mösle-Wendeschleife. Hier ist dann der Umstieg auf die Busse des Schienenersatzverkehrs möglich.

Der Schienenersatzverkehr (SEV)
Der SEV startet in der Mösle-Wendeschleife und fĂ€hrt ĂŒber die Oberrieder Straße und die Wilhelm-DĂŒrr-Straße zur Hansjakobstraße. In der Wilhelm-DĂŒrr-Straße befindet sich die Ersatzhaltestelle „Emil-Gött-Straße“. In der Hansjakobstraße sind die weiteren Haltestellen dann jeweils im Bereich der vorhandenen Stadtbahnhaltestellen. Der RĂŒckweg fĂŒhrt durch die Hansjakobstraße zurĂŒck in die Mösle-Schleife.
Aufgrund des erhöhten Fahrplanvolumens wÀhrend der Baustellenzeit, werden im Schienenersatzverkehr hauptsÀchlich Busse von Subunternehmern im Auftrag der VAG zum Einsatz kommen.

Die Linie 17
WĂ€hrend der gesamten Bauzeit wird die Linie 17, die aus Kappel kommt, bis zur Musikhochschule verlĂ€ngert, sodass die FahrgĂ€ste Richtung Innenstadt nur einmal umsteigen mĂŒssen.

Die Linie 18
Die Linie 18 aus Ebnet endet regulĂ€r an der Laßbergstraße. Dabei fĂ€hrt sie vom 29. Juli bis zum 8. August in Fahrtrichtung ‚Laßbergstraße‘ nicht durch die Heinrich-Heine-Straße, sondern durch die August-Ganter-Straße zur Endhaltestelle. Auf Höhe der EinmĂŒndung der Steinackerstraße in die Schwarzwaldstraße wird eine Ersatzhaltestelle fĂŒr die Heinrich-Heine-Straße eingerichtet.

Frelo
WĂ€hrend der Baustellenzeit wird das Angebot des Fahrradverleihsystems „Frelo“ auf sĂ€mtliche Haltepunkte des SEV ausgedehnt. An den zusĂ€tzlichen Stationen, die durch ein Schild und Markierung gekennzeichnet sind, werden FahrrĂ€der zu finden sein und können dort auch regulĂ€r wieder abgestellt werden. Die Frelos dienen als ErgĂ€nzung zum SEV.

Stadionverkehr
Sowohl die Saisoneröffnung des SC Freiburg am 3. August, sowie das erste Heimspiel am 17. August fallen in die Baustellenzeit. FahrgĂ€ste, die zum Schwarzwaldstadion wollen, mĂŒssen dann von der Haltestelle Musikhochschule die letzten Meter zu Fuß in Richtung Stadion gehen. Wie gewohnt wird fĂŒr diese Veranstaltungen ein verdichteter Stadtbahntakt gefahren.
 
 

 
Die VAG fragte – und bekam viele Antworten
Mehrere Wochen lang hatten jede und jeder die Möglichkeit im Rahmen eines „Beteiligungsfahrplans“ Anregungen, WĂŒnsche und Kritik zu den Bus- und Stadtbahnangeboten der Freiburger Verkehrs AG (VAG) zu dokumentieren. Auf diese Weise wollte die VAG von ihren grĂ¶ĂŸten Experten – nĂ€mlich von den FahrgĂ€sten – wissen, was man noch verbessern kann, oder wo es vielleicht auch mal klemmt.

Die Zahl der RĂŒckmeldungen hat bei den Organisatoren im Verkehrsbetrieb alle Erwartungen ĂŒbertroffen: Schriftlich und digital sind ĂŒber 400 Fragebögen zurĂŒckgekommen. Dabei haben fast zwei Drittel der Mitmacher angegeben ĂŒber eine RegioKarte zu verfĂŒgen und fast tĂ€glich im Öffentlichen Nahverkehr in Freiburg unterwegs zu sein.

Nach einer ersten Sichtung finden sich sehr viel konstruktive VorschlĂ€ge und auch viele lobende Worte. Die VorschlĂ€ge werden nun ausgewertet und auf eine mögliche Umsetzbarkeit geprĂŒft. Auch wenn nicht jeder individuelle Wunsch erfĂŒllt werden kann, so ist man sich bei der VAG doch sicher, dass zum Jahresfahrplan 2021 einige der Anregungen umgesetzt werden können.
 
 

 
Freiburg: GebÀudebrand Ebnet-Steinhalde
26.07.2019, 10:33 Uhr. Ein Notruf alarmierte die EinsatzkrĂ€fte der Berufsfeuerwehr zu einem Barackenbrand. Durch weitere eingehende Notrufe, welche ein Übergriff auf das nebenstehende WohngebĂ€ude meldete, wurde von der Integrierten Leitstelle die Alarmierung auf das Alarmstichwort „GebĂ€udebrand“ erhöht. Durch die Erhöhung des Alarmstichwortes wurden die zustĂ€ndigen Freiwilligen EinsatzkrĂ€fte der Abteilung Ebnet und Kappel umgehend nachalarmiert.

Durch die Hanglage hatte das 3. Obergeschoss eine Erdterrasse auf der sich eine GartenhĂŒtte aus Holz befand, welche durch den Brand vollends zerstört wurde. Das Feuer griff auf die nahe gelegene Sauna und das WohngebĂ€ude ĂŒber. Durch die schnell eingeleitete Riegelstellung konnte aber ein grĂ¶ĂŸerer Brandschaden an der Sauna und dem WohngebĂ€ude vermieden werden.

Der Brand war schnell unter Kontrolle und auch abgelöscht. Nach den Nachlöscharbeiten konnte die Einsatzstelle an die Polizei ĂŒbergeben werden. Eine Person wurde an den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasinhalation ĂŒbergeben.
 
Autor: Amt fĂŒr Brand- und Katastrophenschutz

 
BĂ€ume leiden unter der Trockenheit: jeder Liter Wasser hilft
Die Stadt Freiburg ist dankbar fĂŒr die Mithilfe der Bevölkerung

In den Abend- und Morgenstunden können die BÀume das Wasser am besten aufnehmen

FĂŒr jedermann sichtbar leiden die BĂ€ume im Stadtgebiet von Freiburg unter der anhaltenden Trockenheit. WĂ€hrend die BĂ€ume in schattigen Lagen und an Stellen mit Zugang zu Wasser, wie beispielsweise an BĂ€chen und GrĂ€ben, noch gut mit der Trockenheit zurechtkommen, sind viele andere StraßenbĂ€ume betroffen. Diese haben nicht nur mit Wassermangel, sondern auch mit dem fĂŒr BĂ€ume ungĂŒnstigen Umfeld zu kĂ€mpfen. Hitzestress, Bodenverdichtung durch hĂ€ufiges Befahren der Baumscheiben, AnfahrschĂ€den und kleine Baumscheiben machen den BĂ€umen zusĂ€tzlich zu schaffen.

Die BĂ€ume reagieren auf den Wassermangel, indem sie einen Teil ihres Blattwerks abwerfen und dadurch die Verdunstung verringern. Dies heißt nicht, dass die BĂ€ume eingehen. Es handelt sich vielmehr um einen natĂŒrlichen Schutzmechanismus. Allerdings können lang anhaltende und immer wieder auftretende Trockenperioden auch Ă€ltere BĂ€ume an ungĂŒnstigen Standorten zum Absterben bringen.

Der Stadt bleibt dann nichts anderes ĂŒbrig, als die BĂ€ume durch Neupflanzungen zu ersetzen. Dabei wird darauf geachtet, dass die ausgewĂ€hlten Baumarten besser mit den Folgen des Klimawandels, wie hĂ€ufigere Trockenperioden und zunehmender Hitzebelastung, zurechtkommen. Nicht selten sind dies mittlerweile Baumarten, die in Deutschland nicht heimisch sind oder ZĂŒchtungen heimischer Baumarten, die Trockenheitsresistent sind.

WĂ€hrend Ă€ltere BĂ€ume, die ein ausgeprĂ€gtes Wurzelwerk im Untergrund haben, eine Trockenperiode ĂŒberbrĂŒcken können, mĂŒssen JungbĂ€ume mit Wasser versorgt werden. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) ist deshalb zurzeit tĂ€glich mit dem sogenannten Gießwagen unterwegs und bewĂ€ssert die JungbĂ€ume kontinuierlich. Da die KapazitĂ€ten des GuT nicht ausreichen, um alle JungbĂ€ume im Stadtgebiet zu gießen, werden zusĂ€tzlich Fremdfirmen zur UnterstĂŒtzung beauftragt. Auf diese Weise werden etwa 600 BĂ€ume pro Woche mit rund 200 Liter Wasser pro Gießgang versorgt in der Hoffnung, dass die Hitzeperiode nicht allzu lange andauert.

Wie viele andere GroßstĂ€dte ist das GuT der Stadt Freiburg ĂŒber die Mithilfe aus der Bevölkerung sehr dankbar. WĂ€hrend der momentanen Wetterlage, unter der insbesondere unsere stressgeplagten StraßenbĂ€ume besonders zu leiden haben, tut dem Baum jeder Liter Wasser gut.

Ein großes Dankeschön an alle Mithelferinnen und Mithelfer, die uns und den BĂ€umen mit einer Wassergabe helfen. Insbesondere in den Abend- und Morgenstunden können die BĂ€ume das Wasser am besten aufnehmen.
 
 

 
Stadtbild verbessern, verstÀrkt gegen illegale Graffiti vorgehen
15 Institutionen haben die neue Initiative „Graffiti-Alarm – FĂŒr ein schönes Stadtbild“ gegrĂŒndet

Viele Kommunen kĂ€mpfen mit illegalen Graffiti. Die Kosten fĂŒr ihre Beseitigung sind hoch; laut einer Studie des Deutschen StĂ€dtetags summieren sie sich bundesweit alljĂ€hrlich auf 200 Millionen Euro. In Freiburg hat die Stadt 2018 rund 238.000 Euro fĂŒr die Beseitigung der SchĂ€den allein auf eigenen Objekten ausgegeben.

JĂŒngst hat die Kommunale KriminalprĂ€vention der Stadtverwaltung nun zu einem Informationsaustausch wegen des Umgangs mit illegalen Graffiti eingeladen. Dabei schlossen sich 15 Freiburger Institutionen zur neuen Initiative „Graffiti-Alarm – FĂŒr ein schönes Stadtbild“ zusammen, um verstĂ€rkt gegen illegale Graffiti vorzugehen und sich kĂŒnftig mit Erfahrungs- und Fachwissen gegenseitig zu unterstĂŒtzen. Ziel der Initiative: Das Stadtbild soll verbessert werden.

Beim GrĂŒndungstreffen gab zunĂ€chst Erster BĂŒrgermeister Ulrich von Kirchbach einen Überblick ĂŒber die bisherigen Maßnahmen der Stadt Freiburg, die der Gemeinderat beschlossen hat. Dabei betonte er: „Je mehr Betroffene SchĂ€den durch illegale Graffiti anzeigen, desto klarer wird der Auftrag an die Politik, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So haben wir vereinbart, SchĂ€den durch illegale Graffiti und Tags ab einer GrĂ¶ĂŸe von einem halben Quadratmeter zeitnah per Foto zu dokumentieren und bei der Polizei anzuzeigen. Gleichzeitig haben wir 14 gut zugĂ€ngliche FreiflĂ€chen, wo Graffiti ausdrĂŒcklich erlaubt und erwĂŒnscht sind.“

Die teilnehmenden Institiutionen sind sich einig, dass schnelles Entfernen der SchĂ€den die Anzahl und GrĂ¶ĂŸe neuer Schmierereien in der Umgebung senkt.

Vertreter der Polizei haben beim Treffen ĂŒber die aktuelle Lage, Möglichkeiten der Anzeigeerstattung und Erfolge der Ermittlungen berichtet. Um Straftaten zu registrieren, ist eine Anzeige erforderlich; sie kann einfach per Mail mit Foto im Anhang ans zustĂ€ndige Revier nördlich oder sĂŒdlich der Dreisam erfolgen, also an freiburgnord.prev@polizei.bwl.de oder freiburg-sued.prev@polizei.bwl.de.

Geeignete technische PrĂ€ventionsmaßnahmen werden verstĂ€rkt geprĂŒft und entsprechend den Möglichkeiten umgesetzt. Dazu zĂ€hlen BegrĂŒnen, AbzĂ€unen, Beleuchten, farblich Gestalten oder VerĂ€ndern der Fassaden-OberflĂ€che mittels Spezialfarbe oder Beschichtung. Hierbei ist der gegenseitige Austausch wertvoll. So hat die BN Netze GmbH mit der Gestaltung ihrer TrafohĂ€uschen sehr gute Erfahrungen gemacht. Generell gibt es auch gute Erfahrungen mit Fassadengestaltungen.

Ein jĂ€hrliches Treffen soll die Möglichkeit bieten, sich ĂŒber Aktionen auszutauschen und aktuelle Probleme an die Stadtverwaltung zu melden. Die Teilnehmenden von „Graffiti-Alarm“ verstĂ€ndigten sich abschließend darauf, dass jedes Mitglied Sprayer, die auf frischer Tat ertappt werden, sofort unter 110 an die Polizei meldet.

Ihre Bereitschaft, gemeinsam gegen illegale Graffiti vorzugehen haben bisher bekundet: Justiz, Polizei, FWTM, Verband Haus & Grund Freiburg, Wohnungsunternehmen (z.B. Bauverein Breisgau eG, Freiburger Stadtbau GmbH, Heimbau Breisgau eG, Vonovia), VAG, Stiftungen der Erzdiözese Freiburg, Evangelische Kirche, Amt fĂŒr Vermögen- und Bau BW (UniversitĂ€ts- und LandesgebĂ€ude).

Auch nicht direkt betroffene Institutionen sind bei „Graffiti-Alarm“ als Mitglieder willkommen. Wer sich dafĂŒr interessiert, findet NĂ€heres auf www.freiburg.de/kriminalpraevention. Sabine Burkhardt, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Kommunalen KriminalprĂ€vention, ist ĂŒber graffiti@stadt.freiburg.de zu erreichen.

Info-Box: Private EigentĂŒmer erhalten Beratung und ggf. finanzielle UnterstĂŒtzung zur Beseitigung wiederholter SchĂ€den ĂŒber den Verein Sicheres Freiburg (www.sicheres-freiburg.de). Der Verein verrĂ€t auch, wo Farbe erlaubt ist und nach Lust und Laune gesprayt werden darf, und fördert legale Street-Art- und Kunstprojekte. Die 14 legalen FreiflĂ€chen im Stadtgebiet stehen auf www.freiburg.de/graffiti.
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Farbschutz-Shampoos: Bringt nichts
Farbschutz-Shampoos bringen nicht mehr als herkömmliche Shampoos. Im Test war keins von ihnen in der Lage, die Farbe des kolorierten Haars ĂŒber Wochen zu erhalten. Von 15 Shampoos, die mit Farbschutz werben, schneiden deshalb 10 mit mangelhaft und 5 mit ausreichend ab. Die Preise reichen vom gĂŒnstigen Drogerieprodukt fĂŒr 1,35 Euro bis zum 28 Euro teuren Shampoo von Judith Williams.

„Bis zu 12 Wochen Farbschutz“ oder „schĂŒtzt die Farbe vor dem Auswaschen“ lauten die Werbeversprechen der Shampoo-Anbieter. Einer Umfrage zufolge erwarten fast 90 Prozent der Frauen, dass die Farbe des kolorierten Haars deutlich oder etwas lĂ€nger hĂ€lt, wenn sie Farbschutz-Shampoo benutzen. Zwölfmal wuschen die Tester gefĂ€rbte NaturhaarstrĂ€hnen mit Farbschutz-Shampoos, um einen Zeitraum von sechs Wochen zu simulieren. Sie bestrahlten die StrĂ€hnen auch mit UV-Licht. Doch keines von ihnen erhĂ€lt die Farbe von koloriertem Haar zufriedenstellend. ErnĂŒchternd: Sechs der mangelhaften Produkte schĂŒtzen nicht besser als ein Repair-Shampoo fĂŒr geschĂ€digtes Haar und sogar schlechter als ein Kindershampoo. Beide hatten die Tester zum Vergleich herangezogen.

Einige der Farbschutz-Shampoos pflegen immerhin gut, wie der Test bei den ausreichenden Produkten zeigt. Diese Eigenschaft besitzen aber auch herkömmliche Shampoos, heißt es in dem Testbericht.

Der Test Farb-Shampoos findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und kostenlos online ...
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Unseriöse Tests: Erfundene Warentests tÀuschen Verbraucher
Im Internet wimmelt es nur so vor erfundenen Warentests oder „Testsiegern“, die bei der Stiftung Warentest angeblich gut abgeschnitten haben, tatsĂ€chlich aber durchgefallen sind. Die Portale machen damit Kasse und tĂ€uschen Verbraucher. Wie man sogenannte Fake-Test-Portale erkennt, wird in der August-Ausgabe der Zeitschrift test erklĂ€rt.

Viele Verbraucher freuen sich, wenn sie Gratis-Testurteile im Netz finden. Doch meist haben die eine geringe bis gar keine Aussagekraft, vermeintliche Testsieger können sogar absolute Flops sein. Ein Beispiel: Ein mit Schadstoffen belasteter Kinderwagen bekam von der Stiftung Warentest das QualitĂ€tsurteil mangelhaft, ein Vergleichsportal pries ihn an und behauptete, er entspreche „rundum den Empfehlungen der Stiftung Warentest“. Mit dieser Masche lĂ€sst sich einfach Geld verdienen: Neben den angeblich getesteten Waren stehen weiterfĂŒhrende Links, die direkt zum Produkt bei OnlinehĂ€ndlern wie Amazon, Ebay oder Otto leiten. Klickt ein Besucher der Fake-Test-Seite auf einen Link und kauft das Produkt anschließend bei Amazon oder Co, kassiert der Betreiber der Webseite eine Provision – je nach Produktart zwischen 1 und 15 Prozent des Nettopreises.

Zahlreiche Fake-Test-Portale verstoßen gegen geltendes Recht, etwa das Urheber-, Wettbewerbs- oder Presserecht. Deshalb mahnen VerbraucherschĂŒtzer die Macher der Tests regelmĂ€ĂŸig ab. Oft ist das schwierig, weil auf den Seiten kein oder ein fragwĂŒrdiges Impressum zu finden ist. Um die Verwirrung perfekt zu machen, tummeln sich neben reinen Fake-Test-Portalen auch Webseiten mit Links zu Onlineshops, deren Mitarbeiter mal ein Produkt ausprobiert oder Kundenrezensionen ausgewertet haben. Danach erstellen sie eine fragwĂŒrdige Bestenliste und kĂŒren einen sogenannten Vergleichssieger.

Internetseiten mit unseriösen Tests lassen sich oft erkennen: Die falschen Tester bewerten hĂ€ufig alle Produkte positiv, schließlich wollen sie zum Kauf verleiten. Verweise zu Onlineshops sind ein untrĂŒgliches Zeichen dafĂŒr, dass das vermeintliche Testportal eine Provision von den HĂ€ndlern kassiert. Weil sie gar nichts testen, können die falschen Testportale ihre Untersuchungen auch nicht beschreiben. Seriöse Testorganisationen erlĂ€utern und veröffentlichen, auf welche Art und Weise sie die Produkte geprĂŒft und bewertet haben. Bei vielen Fake-Test-Seiten sucht man vergebens nach einem Impressum, obwohl das in Deutschland Pflicht ist. Gibt es doch ein Impressum, verweist es oft auf Adressen in weit entfernten LĂ€ndern. Professionelle Tests sind sehr aufwendig und teuer, deshalb werden sie in der Regel nicht kostenlos ins Netz gestellt.

Der Artikel „Unseriöse Tests“ findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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