Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Spielenachmittag | après-midi jeux
Am 27. März findet im Centre Culturel Français Freiburg unser erster Spielenachmittag statt.

Einmal im Monat, am Mittwoch von 15:00 bis 17:00 Uhr, treffen sich bei uns Spielebegeisterte zu einer gemütlichen Runde mit Gesellschaftsspielen:
Scrabble, Uno, Stadt -Land-Fluss oder Rummi machen Spaß und sind ganz nebenbei auch noch „Gehirnjogging“.
Was uns am Herzen liegt:
Wir bieten Spiele auf Französisch oder auf Deutsch an, aber auch ohne Sprache (Kniffel, Mensch ärger dich nicht, 4-mal gewinnt…), damit alle ohne Sprachbarriere zusammenspielen können.
Sie können gerne Ihren Lieblingsspiel mitnehmen! Außerdem wird im Ausstellungsraum an mehreren Tischen gespielt.
Eintritt: frei. Anmeldung bis 25. März: kultur@ccf-fr.de.

Am 24. April findet der zweite Spielenachmittag im Centre Culturel Français statt.

Centre Culturel Français Freiburg
Münsterplatz 11 / Im Kornhaus
D-79098 Freiburg
 
 

 
Kinderkopfhörer
Technisat ruft Technifant Hörchen BT zurück

Im Kabel des Kinderkopfhörers Technifant Hörchen fand Stiftung Warentest kritische Schadstoffe in Mengen, die geltende EU-Grenzwerte um ein Vielfaches überschreiten. Aufgrund der Testergebnisse stoppt Anbieter Technisat den Verkauf des Modells.

Die Kunststoffummantelung des Kabels vom Modell „Technifant Hörchen BT“ enthielt den Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP) sowie kurzkettige Chlorparaffine. DEHP gilt als fortpflanzungsgefährdend, kurzkettige Chlorparaffine stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Konfrontiert mit den Schadstofffunden reagiert Technisat schnell: „Wir waren schockiert über die Messergebnisse. (...) Wir haben das Produkt sofort zur Auslieferung gesperrt.“ Für das Modell „Technifant Hörchen BT“ wurde ein Rückruf gestartet. Besitzer des Kopfhörers können sich telefonisch oder online an den Kundenservice von Technisat wenden. Bei Rückgabe erstattet der Anbieter den vollen Kaufpreis oder tauscht wahlweise das betroffene Kabel um.

Weitere Informationen zur Rückgabe unter www.test.de/technifant-rueckruf.
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Eilantrag der AfD gegen Äußerungen des OBs abgelehnt
OB Martin Horn: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, alle Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen für Werte wie Vielfalt, Freiheit und Demokratie einzustehen. Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich – schützen wir sie.“

Das Verwaltungsgericht Freiburg hat einen Eilantrag des AfD-Kreisverbands Freiburg abgelehnt. Der Antrag zielte auf eine Unterlassungserklärung ab, dem Oberbürgermeister sollten bestimmte politische Äußerungen untersagt werden. Das ist jetzt vor Gericht gescheitert.

„Ich stehe für eine offene, demokratische und tolerante Gesellschaft. Unsere Stadt zeichnet sich durch ein lebendiges und respektvolles Miteinander aus. Es ist mir ein besonderes Anliegen, alle Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen für Werte wie Vielfalt, Freiheit und Demokratie einzustehen. Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich – schützen wir sie“, so Oberbürgermeister Martin Horn nach der Entscheidung.

Das Gericht hat den Antrag auf eine Unterlassungserklärung zurückgewiesen. Es entschied, dass keine ausreichende Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen rechtswidrigen Eingriffs vorliege. Nach der Prüfung lasse sich nicht mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit feststellen, dass eine Verletzung des staatlichen Neutralitäts- und Sachlichkeitsgebots drohe, heißt es von Seiten des Gerichts. Anträge auf Unterlassung berücksichtigen auch die Zukunft, die Frage, ob eine Wiederholung für möglich gehalten wird, ist mitentscheidend.
 
 

Buchtipp: Nimm das, Fettleber
 
Buchtipp: Nimm das, Fettleber
Alles, was die Leber wieder fit macht

Unsere Leber ist ein Superorgan. Sie sorgt nicht nur für die Entgiftung des Blutes, sondern ist Speicher der wichtigen Mikronährstoffe, produziert überlebenswichtige Hormone und liefert unserem Körper Energie. Ohne Leber geht nichts. Der neue Ratgeber der Stiftung Warentest Nimm das, Fettleber erklärt, was die Leber braucht, um fit zu bleiben oder wieder gesund zu werden.

Eine Fettleber zu haben ist eine Volkskrankheit. Rund 20 Millionen Menschen sind hierzulande davon betroffen. Aber die wenigsten wissen davon.

Die gute Nachricht: Ist eine Fettleber erst diagnostiziert, lässt sich mit einem Mix aus Ernährung und Sport einiges tun. Denn die Leber kann sich wieder regenerieren, selbst wenn sie stark angegriffen ist. Wie, erklärt der führende Leberexperte Professor Ali Canbay in diesem Ratgeber. Wie sieht die optimale Ernährung für eine gesunde Leber aus? Welche Nährstoffe, Fette und Proteine bringen sie wieder auf Trab?

„Nimm das, Fettleber“ bietet von der Auswahl der besten Lebensmittel bis zum stressfreien Bewegungspensum einfach umsetzbare Anleitungen für kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen im Lebensstil.

Komplexe medizinische Zusammenhänge werden leicht verständlich und anschaulich beschrieben. Außerdem gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Abnehmhilfen, von Magen-OP bis zu Medikamenten.

Der Autor
Prof. Dr. med. Ali Canbay, weltweit gefragter Leberexperte, ist Direktor der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Ruhr-Universität Bochum. Er betreibt Grundlagenforschung im gesamten Bereich der Hepatologie und Gastroenterologie.

„Nimm das, Fettleber“ hat 176 Seiten und ist ab dem 22. März für 20 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/fettleber.

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Interview mit dem Autor, Prof. Dr. med. Ali Canbay
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Wie bemerkt man eine Fettleber?

Eine Fettleber macht sich leider erst sehr spät bemerkbar. Beispielsweise durch Schmerzen, weil die Leber sich vergrößert hat.

- Was macht die Leber krank?

Natürlich gibt es genetische Veranlagungen oder Medikamente, die negativen Einfluss auf unsere Leber haben. Aber bei den meisten Menschen mit der Diagnose Fettleber ist es ein ungesunder Lebensstil, ein Mix aus zu wenig Bewegung und Übergewicht.

- Was hält die Leber gesund?

Nicht zu viel Essen, natürliche Lebensmittel – wie saisonales Gemüse aus der Region, wenig Verarbeitetes, keine Diätprodukte und ab und zu eine Mahlzeit ausfallen lassen. Die Leber braucht auch Pausen und natürlich Bewegung.

- Wie kann eine kranke Leber regenerieren?

Mit entsprechender Lebensstilveränderung. Je jünger der Betroffene ist, desto schneller regeneriert die Leber. Zum Glück. Übrigens: Die Leber ist das einzige Organ, das sich regenerieren kann.

- Warum schadet der Leber zu viel Fruchtzucker?

Fruktose hat einen massiven, negativen Einfluss auf die Leber. Sie erhöht Leberverfettung. Deshalb bin ich kein Freund von Smoothies, Shakes und Säften. Da steckt zu viel Fruktose drin. Es spricht nichts gegen einen Apfel oder eine Orange, aber in diesen Säften steckt die Fruktose von zehn Äpfeln und Orangen!
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Bestuhlte Innenstadt
In der Freiburger Innenstadt werden wieder 80 Stühle aufgestellt –
unter anderem an fünf neuen Standorten

Ab Freitag, 22. März lässt die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) wieder 80 mobile Sitzgelegenheiten in der Freiburger Innenstadt aufstellen. Die aus den vergangenen beiden Jahren bereits bekannten grünen Stühle werden in diesem Jahr auf sieben zentralen Plätzen zum Verweilen einladen. Zu den bisherigen Standorten gehören der Fahnenbergplatz und der Kartoffelmarkt. Die 38 Stühle, die für den Colombipark vorgesehen waren, werden aufgrund von Bauarbeiten in dieser Saison auf fünf neue Standorte, in Oberlinden, Unterlinden, dem Münsterplatz, vor der Stadtbibliothek und dem Adelhauserplatz, verteilt.

„Wir freuen uns sehr über den neuen Standort vor der Stadtbibliothek. Mit den Stühlen können wir den Freiburgerinnen und Freiburgern nun auch einen Platz an der Sonne anbieten, an dem sie entspannt ein Buch lesen können“, sagt Meike Jäger, Direktorin der Stadtbibliothek Freiburg.

Im Juni 2022 hatte die FWTM in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt, dem Garten- und Tiefbauamt, dem Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen sowie dem Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Freiburg Sitzmöbel des französischen Herstellers Fermob zur Verbesserung der sogenannten nicht kommerziellen Aufenthaltsqualität aufstellen lassen. Die Stühle stießen bei Freiburgerinnen und Freiburgern sowie Gästen auf eine sehr positive Resonanz. Ziel des Projektes ist, durch mehr und mobile Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität und die Verweildauer in der Freiburger Innenstadt zu erhöhen und damit einen Beitrag zu mehr Attraktivität zu leisten.
 
 

Die öffentlichen Brunnen erwachen aus dem Winterschlaf
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Die öffentlichen Brunnen erwachen aus dem Winterschlaf
Mit Beginn des Frühlings nimmt das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe ab Mitte März zahlreiche öffentliche Trink- und Zierbrunnen wieder in Betrieb.

Die Inbetriebnahme der Brunnen nimmt alljährlich viel Zeit in Anspruch. Mit dem Aufdrehen der Wasserzufuhr ist es längst nicht getan. Jeder Brunnen muss erst gründlich gereinigt werden. Algen- und Kalkablagerungen gilt es zu entfernen, Fremdkörper müssen beseitigt werden. Teilweise müssen Reparaturen vorgenommen oder elektrische Bauteile ersetzt, Zuleitungen gespült oder auch Brunnenwannen und -säulen gestrichen werden. Über den gesamten Sommer hinweg werden zudem die Putzgänge in regelmäßigen Abständen wiederholt.

Brunnen werden schrittweise in Betrieb genommen
Den Anfang der Saison machen die Brunnenanlagen im Stadtgarten beziehungsweise in der Stadtmitte. Nach und nach folgen dann weitere Trink- und Zierbrunnen im Stadtgebiet. Diese werden nach einem festgelegten Plan in Betrieb genommen, so dass die Inbetriebnahme Ende April abgeschlossen sein wird.

Ganz gleich, ob die Brunnen mit Frischwasser gespeist werden und zum Durstlöschen geeignet sind oder über Umwälzanlagen betrieben werden; sie stellen belebende Elemente innerhalb des Stadtbildes dar. Brunnen dienen dazu, den Bürgerinnen und Bürgern das Leben in der Stadt angenehm und wohltuend zu gestalten. Wasserspiele sorgen in den heißen Sommermonaten für etwas Abkühlung.

Piktrogramme weisen auf Trinkbrunnen hin
Die zahlreichen Trinkbrunnen der Stadt bieten zudem allen Durstigen die Möglichkeit einer kostenlosen Erfrischung. Hier weisen Piktogramme an den Trinkbrunnen darauf hin, wenn das Wasser zum Trinken geeignet ist.

Der Karlsruher „Stadtplan für heiße Tage“ zeigt auf, wo es in Karlsruhe Orte gibt, an denen man der Hitze in der Stadt entfliehen kann.

Mit dem Beginn der Inbetriebnahme der Brunnen weist das Gartenbauamt aber auch darauf hin, dass immer wieder Brunnen das Ziel von Diebstahl und Zerstörung werden. Gedankenlose und unachtsame Zeitgenossinnen und -genossen entsorgen ihren Abfall und Unrat in den Brunnenbecken und Schalen. Reinigungen und Reparaturen der Brunnenanlagen sind mit hohem Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Die Stadt Karlsruhe bringt die Beschädigungen konsequent zur Anzeige. Wer Hinweise zu Beschädigungen und Vandalismus geben kann, meldet sich bitte beim Gartenbauamt per E-Mail an brunnen(at)gba.karlsruhe.de.
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Handbuch Kommunalpolitik
Neuausgabe 2024 bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen

Einen fundierten Überblick über die Politik in Kommunen und Kreisen Baden-Württembergs bietet das „Handbuch Kommunalpolitik“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die Ausgabe 2024 jetzt erschienen. Auf 422 Seiten werden in acht kompakten Beiträgen die zentralen Akteure und Themen auf Ebene der Kommunen, der Stadt- und Landkreise sowie im Verband Region Stuttgart skizziert. Auch die Regierungspräsidien, die Regionalplanung, die kommunale Finanzpolitik, die Bürgerbeteiligung sowie das Wahlsystem kommen zur Sprache.

Einschlägige Gesetzestexte in vollem Wortlaut – die Gemeindeordnung, die Landkreisordnung und das Kommunalwahlgesetz – sowie ein statistischer Teil mit umfangreichen Strukturdaten der Gemeinden Baden-Württembergs machen das Handbuch zum praktischen Nachschlagewerk. Es richtet sich an Hauptamtliche, ehrenamtlich Tätige und alle, die an der Kommunalpolitik interessiert sind.

Das „Handbuch Kommunalpolitik“ (Neuausgabe 2024) ist im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 7 Euro zuzüglich Versandkosten bestellbar: www.lpb-bw.de/shop. Einzelexemplare sind in den LpB-Verkaufsstellen in Stuttgart, Freiburg, Heidelberg und Bad Urach erhältlich.
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Tourismus in Freiburg:
Freiburg: Wintershooting (c) Schwarzwald Tourismus
 
Tourismus in Freiburg:
Ãœbernachtungen im Jahr 2023 erstmals bei 2,1 Millionen

Auslastung der Hotellerie weiterhin unter Vorkrisenniveau

Nachdem die Übernachtungszahlen im Tourismus in Freiburg 2022 erstmals die 2 Millionen-Marke überschritten haben, konnten diese 2023 weiter gesteigert und ein neuer Rekord erzielt werden: Von Januar bis Dezember 2023 wurden in Freiburg 2,12 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten registriert. Das entspricht einem Plus von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 sowie einem Plus gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 von 16,5 Prozent. Die Übernachtungszahlen in ganz Baden-Württemberg befinden sich für das Jahr 2023 10,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Um die Hotellerie und die Gastronomie nachhaltig zu unterstützen und ihre Zielgruppen gezielt anzusprechen, hat die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) eine Marketingkampagne für 2023 und 2024 sowie weitere Projekte und Themen 2023 umgesetzt, wie die Fortschreibung des Tourismuskonzept 2, das im April 2024 dem Gemeinderat vorgelegt wird, und Veranstaltungsformate und Projekte zur Schaffung von Besuchsimpulsen, wie das Fashion & Food Festival Freiburg, den Feierabend Markt im Colombipark oder die Zwischennutzung von leerstehenden Flächen für Pop-up Konzepte.

Tourismuskennzahlen im Jahr 2023

Mit insgesamt 2.122.843 Übernachtungen verzeichnet der Freiburger Reiseverkehr, also die Summe aus Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Campingplätzen und der Jugendherberge, für das Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr sowie zu den Jahren vor der Coronapandemie einen Zuwachs: Die Zahlen liegen 16,5 Prozent über dem Vorkrisenniveau von 2019. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg einem Plus von 4,1 Prozent.

Der Anteil der internationalen Gäste am Reiseverkehr in Freiburg ist 2023 im Vergleich zu 2022 um 15,3 Prozent gestiegen (571.068 ausländische Übernachtungsgäste in 2023). Auch hat der Anteil der ausländischen Übernachtungen 2023 wieder das Niveau der Vorkrisenjahre erreicht (+0,2 Prozent im Vergleich zu 2019). Dies ist insbesondere deshalb erfreulich, weil die Wertschöpfung der ausländischen Übernachtungsgäste in der Regel höher ist als die der Gäste aus dem Inland. Die Top Ten Herkunftsländer der ausländischen Freiburger Übernachtungsgäste führt im Jahr 2023 mit Abstand und bereits wie im letzten Jahr die Schweiz an, mit insgesamt 144.802 Übernachtungen (+4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, -0,3 Prozent gegenüber 2019), gefolgt von Frankreich mit 51.912 Übernachtungen (+10,2 Prozent zu 2022, +10,4 Prozent zu 2019) und Spanien mit 46.814 Übernachtungen (+23,7 Prozent zu 2022, -5,4 Prozent zu 2019). Auf dem vierten Platz befindet sich die Niederlande mit 44.897 Übernachtungen (+9,3 Prozent zu 2022, +20,9 Prozent zu 2019), auf Platz 5 befindet sich Italien mit 39.347 Übernachtungen (+17,4 Prozent zu 2022, - 7,4 Prozent zu 2019), gefolgt von den USA mit 34.368 Übernachtungen (+22,0 Prozent zu 2022, +5,9 Prozent zu 2019). Platz 7 belegt das Vereinigte Königreich mit 32.066 Übernachtungen (+67,5 Prozent zu 2022, +16,0 Prozent zu 2019). Platz 8 belegt Österreich mit 15.196 Übernachtungen (+0,5 Prozent zu 2022, +7,8 Prozent zu 2019). Auf Platz 9 liegt Belgien mit insgesamt 11.904 Übernachtungen (+8,9 Prozent zu 2022, -0,7 Prozent zu 2019) und Platz 10 belegen die Arabischen Golfstaaten mit 10.141 Übernachtungen (-10,5 Prozent zu 2022, -39,8 Prozent zu 2019).

Einen weiteren großen Anteil an den Übernachtungszahlen der ausländischen Gäste haben die asiatischen Länder mit insgesamt 46.644 Übernachtungen in 2023 (+19,4 Prozent zu 2022, -29,5 Prozent zu 2019). Hier konnten einige asiatische Länder wieder einen großen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen, darunter Japan (+184,4 Prozent zu 2022, -35,6 Prozent zu 2019), dicht gefolgt von Taiwan (+149,0 Prozent zu 2022, -25,3 Prozent zu 2019), China (+78,8 Prozent zu 2022, -59,8 Prozent zu 2019) und Indien (+74,6 Prozent zu 2022, +73,1 Prozent zu 2019).

Die Hotellerie hat bei den Übernachtungszahlen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls ein Plus von 4,5 Prozent (1.502.641 Übernachtungen in 2023) zu verzeichnen, im Vergleich zum Vorkrisenniveau ein Plus von 13,3 Prozent. Die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten in der Hotellerie liegt 2023 bei 52,6 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (51 Prozent in 2022). Die Auslastung liegt allerdings insgesamt weiterhin unter dem Niveau des Vorkrisenjahrs 2019 (57,6 Prozent und damit nur 0,1 Prozentpunkte hinter der Bettenauslastung aus dem Jahr 2015 von 57,7 Prozent). Dies ist unter anderem auf den Ausbau der Übernachtungskapazitäten in den Jahren vor der Coronapandemie zurückzuführen. Die Auslastung der Schlafgelegenheiten im Reiseverkehr insgesamt belief sich für 2023 auf 48,4 Prozent. 2022 belief sich die Bettenauslastung im Reiseverkehr auf 47,4 Prozent, 2019 auf 50,2, Prozent.

FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme: „Mit den Übernachtungszahlen für 2023 kann Freiburg den Rekord von 2022 nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Die aktuellen Herausforderungen für die Branche, wie der Arbeitskräftemangel, müssen allerdings sehr ernst genommen werden. Das fortgeschriebene Tourismuskonzept, das wir im April 2024 dem Freiburger Gemeinderat vorlegen werden, sowie ein starker Fokus auf den MICE-Bereich in den nächsten Jahren, sind wesentliche Bausteine, um die Tourismusbranche in Freiburg auch nachhaltig zu unterstützen und unsere touristische Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können. Nachdem das neue Tourismuskonzept durch den Gemeinderat bestätigt wurde, werden die dort aufgeführten Maßnahmen sukzessive umgesetzt.“

Dr. Franziska Pankow, FWTM-Abteilungsleiterin Tourismus, Convention Bureau & Events: „Die erfolgreiche Tourismusarbeit Freiburgs ist ein Gemeinschaftswerk. Jede Institution, jedes Unternehmen und jeder Einzelne in Freiburg mit direktem oder indirektem Bezug zum Tourismus trägt eine Mitverantwortung dafür, wie attraktiv unsere Stadt für Einheimische und Gäste ist. Der enge Schulterschluss mit den Gastgeber_innen und allen weiteren Akteur_innen innen des Freiburgtourismus ist deshalb für uns von besonderer Bedeutung. Es gilt, den engen Schulterschluss mit den umgebenden Regionen zu bewahren und weiter zu intensivieren.“

Wiltrud Rösler, 2. Vorsitzende sowie Vorsitzende FG Tourismus und Hotellerie, DEHOGA Freiburg-Stadt: „Wir freuen uns über die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen in Freiburg, sehen aber auch erhebliche Schwierigkeiten auf unsere Branche zukommen. Zum einen stehen den immer weiter steigenden betrieblichen Kosten den in der Nebensaison zu einem Preiskampf führenden großen Bettenkapazitäten Freiburgs diametral gegenüber. Zum anderen werden die kommenden Jahre aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu einer großen Herausforderung führen.“

Andrea Duarte, Dorint Thermenhotel Freiburg: „Die Gastronomiebranche in Freiburg sieht sich mit einem zunehmenden Arbeitskräftemangel konfrontiert, der durch den anhaltenden Wohnraummangel in der Region zusätzlich verschärft wird. Denn um diesen Engpass entgegenzuwirken, setzen Hoteliers und Gastronomen verstärkt auf die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland. Diese Strategie bringt jedoch, zusätzlich zur Sprachbarriere, noch einige Herausforderungen mit sich: die Unterkunft und die Arbeitsgenehmigung. Viele Hoteliers verzichten hierfür auf den dringend notwenigen Umsatz durch die Bereitstellung von eigenen Gästezimmern als Unterkunft für die ausländischen Fachkräfte. Ein weiteres bedeutendes Hindernis bei der Anstellung ausländischer Arbeitskräfte ist der oft langwierige Prozess bei der Erteilung von Arbeitserlaubnissen. Potenzielle Mitarbeiter warten oftmals monatelang auf die Genehmigung durch die Behörden. Eine Verbesserung der bürokratischen Prozesse wäre hier endlich wünschenswert.“

Projekte im Jahr 2023

Im Jahr 2023 hat die FWTM in Zusammenarbeit mit ihren Partner_innen verschiedene Projekte für den Tourismus in Freiburg umgesetzt. Nach dem Erfolg der ersten Restart-Kampagnen von 2020 bis 2022 und um Übernachtungsgäste für einen Aufenthalt in Freiburg in der Nebensaison zu begeistern, hat die FWTM von April 2023 bis Ende März 2024 eine weitere Marketing-Kampagne unter dem Motto #ganzschönfreiburg realisiert. Die Bewerbung erfolgte maßgeblich online, über digitale Außenwerbung und Printprodukte in verschiedenen Großstädten in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, in der deutschsprachigen Schweiz sowie erstmals auch über Online-Audiowerbung im Umfeld von Reise-Podcasts. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 190.000 Euro. Insgesamt konnte #ganzschönfreiburg bisher rund 70 Millionen Impressionen über alle Kanäle hinweg verzeichnen, womit die ursprünglich in der Kampagne geplanten 53.899.300 Impressionen bereits jetzt weit übertroffen werden konnten. Die Kampagne läuft noch bis Ende März 2024. Als inhaltliche Ergänzung wurde erstmals 2023/2024 im gleichen Markenstil und gezielt für Kulturveranstaltungen in Freiburg geworben, beispielsweise für das Zelt-Musik-Festival, die Mundologia, die Tanzplattform 2024 und auch für das in die Osterzeit verschobene Tamburi Mundi Festival.

Auch das Fashion & Food Festival am 29. und 30. September 2023, das über zwei Tage hinweg ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Events, Aktionen und Fashion Shows auf den öffentlichen Plätzen und bei den Händler_innen der Freiburger Innenstadt bot, trug maßgeblich zur Belebung der Freiburger Innenstadt bei. Nachdem die FWTM 2022 das neue Veranstaltungsformat Feierabend Markt im Colombipark initiierte, wurde das After-Work-Event auch 2023 an fünf Abenden im April und Mai 2023 fortgeführt und bot den Besucher_innen die Möglichkeit, in den Abendstunden bei insgesamt 13derprogrammes zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Seit 2021 konnte die FWTM gemeinsam mit ihren Partner_innen acht Zwischennutzungen realisieren.

Freiburg Convention Bureau der FWTM

Allein das Convention Bureau der FWTM hat 2023 rund 233 Anfragen bearbeitet, 54 Veranstalter_innen nutzten den Hotel-Buchungsservice des Convention Bureaus. Um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Freiburg zu stärken, bietet die FWTM außerdem ein Sponsoring wissenschaftlicher Veranstaltungen, insbesondere Kongresse und Tagungen, in Freiburg an. Finanziert wird dieses Sponsorship durch die der FWTM zur Verfügung gestellten Mittel aus der Übernachtungssteuer. Auch FWTM-eigene Netzwerkveranstaltungen wurden vom Convention Bureau 2023 initiiert, so u.a. das Branchentreffen FReiDENKEN, das sich an Personen richtet, die in den Bereichen MICE tätig sind und gemeinsam den Kongressstandort Freiburg stärken und international ausrichten wollen, oder auch der Touristische Stammtisch, bei dem Teilnehmende aktuelle Themen aus der Tourismusförderung der FWTM erfahren und sich mit anderen touristischen Partnern austauschen können.

Fortschreibung Tourismuskonzept für Freiburg
Fünf Jahre nach Fertigstellung des ersten Tourismuskonzepts für Freiburg wurde das Konzept im Jahr 2023 in enger Abstimmung mit dem Tourismusbeirat und den touristischen Leistungsträger_innen sowie unter Einbindung der betroffenen städtischen Ämter und Gesellschaften der Stadt Freiburg überarbeitet. Gründe hierfür sind die Entwicklungen im Reiseverhalten der Gäste, geänderten Rahmenbedingungen in der Branche und in der Gesellschaft sowie neue Strategien und Weiterentwicklungen im Freiburgtourismus selbst.

Ausblick 2024

Das neue Tourismuskonzept steht kurz vor seiner Finalisierung und wird planmäßig am 23. April 2024 in den Gemeinderat eingebracht. Im Anschluss wird es wieder den Rahmen für die touristische Strategie und Maßnahmen in den Bereichen Leisure und MICE bilden, die in den Folgejahren von der FWTM, den zuständigen Fachämtern sowie Dritten umgesetzt wird. Zudem läuft bis November 2024 in Abstimmung mit dem RVF eine Befragung von Übernachtungsgästen, um valide Zahlen über die ÖPNV-Nutzung in Freiburger Betrieben zu erhalten. Daneben sollen 2024 im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) weitere Teilprojekte wie das „Organisationskonzept City Initiative“ sowie eine Website für die Freiburger Innenstadt abgeschlossen werden. Auch weitere Popup-Konzepte sowie die dritte Ausgabe des Fashion & Food Festivals am 27. und 28. September 2024 sind geplant.
 
 



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