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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Änderung der Müllabfuhr an den Weihnachtsfeiertagen
Hinweise zum Service der Abfallwirtschaft- und Stadtreinigung Freiburg

Die Weihnachtsfeiertage bringen in diesem Jahr erhebliche Verschiebungen der Müllabfuhrtermine mit sich. Da der erste und zweite Weihnachtstag auf Mittwoch und Donnerstag fallen, muss die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) alle Abfuhrtermine in der Weihnachtswoche verlegen.

Für die Freiburger Bevölkerung ergeben sich dadurch die folgenden Veränderungen:

Die Müllabfuhr vom Montag, 23. Dezember, wird auf Samstag, 21. Dezember, vorgezogen. Dies betrifft die östlichen Stadtteile von Kappel bis zur Wiehre und Günterstal. Entsprechend findet die Müllabfuhr von Heiligabend bereits am Montag, 23. Dezember, statt. Davon sind die Stadtteile Vauban, St. Georgen, Haslach und Weingarten betroffen. Die Müllabfuhr vom Mittwoch, 25. Dezember, erfolgt am Dienstag, 24. Dezember (Heiligabend), und betrifft die Innenstadt, Herdern und Zähringen. Durch diese Regelung verschieben sich die übrigen Abfuhrtermine in der Weihnachtswoche um einen Tag.

An Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen sind die Recyclinghöfe und die Abfall-Umschlagstation am Eichelbuck geschlossen.
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Freiburger Einbürgerungsfeier
Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach begrüßte am Samstag, 14. Dezember die neu eingebürgerten Freiburgerinnen und Freiburger

544 Menschen aus 74 verschiedenen Herkunftsländern haben in Freiburg in den letzten zwölf Monaten die deutsche Staatsangehörigkeit erworben

Der Freiburger Integrationspreis 2019 - Für eine offene Stadt geht an drei Initiativen: Omas gegen Rechts“ – „Uni für Alle e.V.“ – „Refudocs Freiburg e.V.

Aus 74 verschiedenen Herkunftsländern kommen die 544 Bürgerinnen und Bürger, die in den letzten zwölf Monaten – vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019 - von der Ausländerbehörde der Stadt als Deutsche eingebürgert worden sind. Dazu fand auf Einladung der Stadt am Samstag zum zwölften Mal eine Einbürgerungsfeier im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses statt. Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach überreichte an diesem feierlichen Anlass zugleich auch den Freiburger Integrationspreis 2019. Die Laudatorinnen waren neben dem Ersten Bürgermeister die Leiterin des Amtes für Migration und Integration Dr. Katja Niethammer und die Vorsitzende des Migrant_innenbeirates Dr. Olga Neumann.

Im Jahr 2007 hatte das Rathaus mit der Einbürgerungsfeier eine Anregung der Innenministerkonferenz und des badenwürttembergischen Städtetags aufgegriffen, den Akt der Einbürgerung wegen seiner besonderen Bedeutung für die Betroffenen in einem würdigen Rahmen vorzunehmen. Da die Migrantinnen und Migranten nach Abschluss des Verfahrens bereits ihre Einbürgerungsurkunden erhalten, hat sich die Stadt für einen feierlichen Empfang entschieden.

Die Migrantinnen und Migranten, die nun deutsche Staatsangehörige geworden sind, kommen aus unterschiedlichsten Ländern – die Palette der bisherigen Staatsangehörigkeiten reicht von Ägypten bis Vietnam. 544 Einbürgerungen sind sehr hohe Zahl; nur im Jahr 2016 hatten sich mehr Menschen einbürgern lassen – seinerzeit waren es 569 Menschen und 2017 war es eine Person mehr. In diesem Jahr liegt erstmalig auf dem ersten Platz Großbritannien – mit 70 Einbürgerungen verzeichnete die Ausländerbehörde so viele Einbürgerungen aus Großbritannien wie nie zuvor. Auf Platz zwei steht Rumänien (32 Einbürgerungen), es folgt die Türkei (29 Einbürgerungen). Auf der Liste stehen auch Länder, die nur sehr selten Herkunftsländer von Eingebürgerten in Freiburg sind, dieses Jahr sind das zum Beispiel Kirgistan und Usbekistan.

Zum mittlerweile achten Mal fand im Rahmen der Einbürgerungsfeier auch die Verleihung des Freiburger Integrationspreises - Für eine offene Stadt statt, der 2011 auf Initiative von Alt-Stadträtin Dr. Sylvie Nantcha aus dem Gemeinderat heraus ins Leben gerufen und 2012 erstmals vergeben wurde.

Dieses Jahr haben 19 Initiativen, Gruppen und Vereine Bewerbungen für den Preis eingereicht oder wurden vorgeschlagen. Eine Jury aus Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und Mitgliedern des Migrantinnen- und Migrantenbeirats unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach hat alle Bewerbungen gesichtet und schließlich gemeinsam die Preisträger ausgewählt.

Die diesjährigen Einreichungen für den Integrationspreis zeigen eine große Vielfalt des Engagements. Die Initiativen und Vereine belegen erneut auf eindrucksvolle Weise ihren Einsatz für die Gemeinschaft und Integration. Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Das vielfältige und außergewöhnliche Engagement der Freiburgerinnen und Freiburger ist ein Zeichen einer lebendigen zivilgesellschaftlichen Integrationskultur in unserer Stadt“.

Erster Preisträger „Omas gegen Rechts“ – Preisgeld 2000 €

Die „Omas gegen Rechts“ haben sich im Oktober 2018 nach dem österreichischen Vorbild als zivilgesellschaftliche, parteiunabhängige, an den Werten unserer demokratischen Grundordnung ausgerichtete Initiative gegründet. Von anfangs 60 ehrenamtlich Engagierten bei der Gründungsversammlung ist die Initiative heute auf 140 aktive Frauen bei den „Omas gegen Rechts“ angewachsen. Kernmotivation ist es, in Schulen, in Quartieren und überall da aufzuklären, wo es Gelegenheit gibt, öffentlich gegen populistische Strömungen, Hass, Ausgrenzung und Rassismus anzugehen.

Die „Omas gegen Rechts“ leisten Aufklärung zu demokratischen Grundwerten in den Schulen und Kindergärten, übernehmen Patenschaften für Schüler_innen, Auszubildende und geflüchtete Menschen. Dabei bringen sie die Erfahrung ihrer Generation zu Krieg, Flucht und Vertreibung mit ein.

Credo: „Als Generation, die ihre Eltern zur Rechenschaft über ihr Verhalten in der NS-Diktatur gezogen hat, wollen wir nicht, dass unsere Nachkommen uns einmal fragen, warum habt ihr „damals“ nichts getan?“

Zweiter Preisträger „Uni für Alle e.V.“ – 1.500 € Preisgeld

„Uni für Alle“ wurde im Jahr 2015 von Studierenden der Universität Freiburg ins Leben gerufen. Als Reaktion auf die hohe Anzahl flüchtender Personen in diesem Zeitraum bot Uni für Alle als eine der ersten Initiativen bundeweit Möglichkeiten zur Beratung und Begleitung studieninteressierter Geflüchteter an.

Aus dem ersten Zusammenschluss engagierter Student*innen ist in den vergangenen Jahren ein Verein entstanden, der sich nach wie vor für einen erleichterten Zugang zum Studium für Geflüchtete einsetzt und sich seit seiner Gründung stetig weiterentwickelt hat.

Kernelement ist das Buddyprogramm, das in den letzten vier Jahren mehr als 100 Tandems aus Studierenden und studieninteressierten Geflüchteten zusammengebracht hat.

Weiterer zweiter Preisträger: „Refudocs Freiburg e.V.– 1.500 € Preisgeld

Die Refudocs Freiburg. haben sich im Jahr 2015 als Verein organisiert und, um unbürokratisch und direkt dort medizinische Hilfe für Geflüchtete zu leisten, wo immer diese gebraucht wurde.

Über 100 Freiburger Ärztinnen und Ärzte haben sich für diesen Zweck zu den Refudocs zusammengeschlossen und Geflüchtete und die Stadt dabei in einer Ausnahmesituation unterstützt, in der wöchentlich bis zu 100 Geflüchtete in Notunterkünften untergebracht und versorgt wurden..

Immer da, wo eine elementare medizinische Basisversorgung sichergestellt werden musste, waren die Refudocs zur Stelle: Vor-Ort-Impfaktionen, bei der 4.500 Impfungen in kürzester Zeit von den Refudocs durchgeführt wurden und interdisziplinäre Vor-Ort-Sprechstunden der Refudocs waren in dieser Zeit ein wichtiges Hilfeangebot , um Geflüchteten auch medizinisch den notwendigen Schutz und die notwendige Hilfe zu leisten.

Bundesweit beachtete Maßstäbe haben die Refudocs bei der dolmetschergestützten Vermittlung Geflüchteter in Facharztpraxen gesetzt. Bis heute unterhalten die Refudocs eine eigens hierfür gegründete Koordinierungsstelle, die heute Teil des Traumazentrum Refugium ist, das die Refudocs gemeinsam mit dem Caritasverband Freiburg-Stadt ins Leben gerufen haben.
 
 

 
MobilfunkTarife für alle unter 28: oft komfortabel, aber teuer
Surfen oder streamen ohne Ende und das Ganze auch noch mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten: Ein Traum für viele, vor allem für Jüngere. Auf die zielen Mobilfunkanbieter mit speziellen Smartphone-Tarifen. Sie richten sich an alle unter 28 und sind für so manchen ein Tipp, stellt die Zeitschrift Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe (Januar 2020) fest.

„Die Tarife für Leute unter 28 sind teils teurer als die von Billiganbietern“, so Projektleiter Thomas Grund, „aber einige bieten dafür auch hohe Surfgeschwindigkeiten und manche auch Zero-Rating“. Das ist eine Innovation der Mobilfunkbranche: Wenn jemand Musik oder Videos von bestimmten Partnerfirmen streamt, Spiele spielt oder chattet, wird sein Datenverbrauch nicht auf das Monatsvolumen angerechnet. Praktisch zum Beispiel für Serienjunkies, Musikfans und Dauerchatter. Das Datenvolumen im Blick behalten sollten Kunden trotzdem: Das Öffnen von externen Links und Werbung wird vom monatlichen Datenvolumen abgezogen.

Finanztest hat Tarife verglichen, die eine Altersbeschränkung bis 28 haben, im LTE-Standard laufen, eine Telefonflat in alle deutschen Netze bieten sowie Datenvolumen in unterschiedlichen Höhen für das EU-weite Surfen. Die Kosten fallen ganz unterschiedlich aus. Von 10 Euro im Monat für 2 GB Datenvolumen bis hin zu einem Telekom-Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen für 74,95 Euro. Ein Tipp der Redaktion: Die Laufzeit im Auge behalten und rechtzeitig kündigen, bevor aus dem Junior-Tarif ein regulärer wird.

Der Test Mobilfunk findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar unter www.test.de/handytarife-junge-leute (kostenpflichtig).
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Tastatur-Tablet Surface Pro X
Microsoft wagt Neues – und springt zu kurz

Mit der versprochenen „ultimativen Mobilität“ des hochpreisigen Microsoft Surface Pro X ist es nicht weit her. Zu einem durchwachsenen Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einem Schnelltest. Eigentlich hatten die Tester eine kleine Sensation erwartet. Denn der eingesetzte ARM-Prozessor könnte längere Akkulaufzeiten haben als die bisher eingesetzten CPUs von Intel – bei gleicher Leistung. Doch einige Apps laufen nun langsamer und insgesamt bietet das Surface Pro X nicht genug Leistung für den Preis.

Die Testergebnisse des Microsoft Surface Pro X sind durchwachsen. Klar im Plus sind Display und Verarbeitung. Im Vergleich mit den bereits getesteten mobilen Computern rangiert das Gerät in der Produktgruppe „Detachables“ weit vorn in der Riege der Edel-Minis. Microsoft baut auch Kameramodule mit guter Bild- und Videoqualität ein. Fotos bei viel Licht wie auch Videoaufnahmen selbst mit hoher Auflösung sind sehr gut. Die Akkuleistung des Surface Pro X erfüllt die hohen Erwartungen nicht. Die für mobile Geräte wichtige Energieeffizienz realisieren Microsoft und Qualcomm nicht so gut wie erwartet und schlechter als das hauseigene intel-basierte Surface Pro 6.

Der verbaute ARM-Prozessor braucht eigens für diese Systemarchitektur geschriebene Programme. Ein Emulationsprogramm macht Apps in ihrer 32-Bit-Version zwar lauffähig. Doch 32-Bit-Versionen gibt es nicht von jeder App – und die Emulationssoftware bremst. Fazit der Tester: Das Surface Pro 7 mit Intel-Prozessor bietet mehr Leistung für weniger Geld.

Der Test findet sich kostenfrei online ...
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Bisher über 600.000 Besucher auf dem 47. Weihnachtsmarkt Freiburg
Entzerrung durch neuen Boulevard am Rotteckring

Noch bis zum 23. Dezember 2019 herrscht vorweihnachtliche Stimmung auf dem Freiburger Rathausplatz, dem Kartoffelmarkt, in Unterlinden, der Franziskanerstraße und der Turmstraße sowie zum ersten Mal auch auf dem neu gestalteten Rotteckring: Der 47. Weihnachtsmarkt Freiburg findet statt. Zur Halbzeit gibt es eine positive Zwischenbilanz zu verzeichnen: Bis zum 9. Dezember 2019 waren über 600.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Weihnachtsmarkt.

Mit der Zwischenbilanz von 600.000 Besucherinnen und Besuchern lässt sich eine Steigerung von derzeit 30 Prozent im Vergleich zu 2018 ausmachen. Dies bestätigt, wie wichtig es war, den Weihnachtsmarkt zu entzerren, um die Einhaltung der Sicherheit und Ordnung gewährleisten zu können. Der im Zuge dessen neu geschaffene Boulevard am Rotteckring als neuer Standort für 10 Weihnachtsmarkt-Stände kam bei den Besucherinnen und Besuchern bisher durchweg gut an und bildet mit der Turmstraße zudem eine neue Eingangssituation zum Weihnachtsmarkt.

Die Entzerrung zeigt außerdem, dass auch bei den Kunsthandwerkern eine wachsende Kaufkraft zu erkennen ist: Viele Besucherinnen und Besucher freuten sich über die Auflockerung und nutzten vermehrt die Gelegenheit einer Beratung an den Verkaufsständen. Auch konnte die FWTM mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Stadt Freiburg die Flächen des Weihnachtsmarktes in Augenschein nehmen. So wurden in der Franziskanerstraße und in der Turmstraße bereits kurz nach dem Ortstermin Bänke aufgestellt, auf diesen man sich auch mal ausruhen kann.

So bleibt der Freiburger Weihnachtmarkt mit den steigenden Besucherzahlen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in verschiedenen Bereichen: Mehr als die Hälfte der Besucher verbinden ihren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Einkauf in der Freiburger Innenstadt, das hat eine am 6. Dezember 2019 durchgeführte Umfrage ergeben.

Der Weihnachtsmarkt Freiburg ist noch bis zum 23. Dezember 2019 werktags von 10:00 – 20:30 Uhr sowie sonntags von 11:30 – 19:30 Uhr geöffnet. Rechtzeitig vor Heilig Abend schließt der Weihnachtsmarkt am Montag, 23. Dezember um 19:30 Uhr seine Pforten.
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E-Auto: Alles rund um Anschaffung, Fördergelder und Autostromtarife
Wer jetzt überlegt, sich ein E-Auto anzuschaffen, steht vor vielen Fragen: Welche Förderungen gibt es? Wie kann ich das E-Auto am günstigsten zu Hause laden? Soll ich einen speziellen Autostromtarif abschließen oder den normalen Haushaltsstromtarif mit E-Auto-Rabatt nutzen? Finanztest bietet in der aktuellen Januar-Ausgabe den Rundum-Überblick für E-Auto-Interessierte und empfiehlt: Sich jetzt informieren. Denn der aktuelle Zuschuss von 4.000 Euro soll sich – je nach Listenpreis des neuen Autos – auf bis zu 6.000 Euro erhöhen.

Finanztest nennt zusätzliche Fördermöglichkeiten, die sich miteinander kombinieren lassen. Denn auch einige Stadtwerke fördern den Kauf von E-Autos. Außerdem gibt es Bundesländer und Städte, die Kauf oder Installation einer privaten Ladestation, Wallbox genannt, fördern. Auch die KfW-Bank bezuschusst sie. Und nicht zuletzt gibt es auch Steuervorteile für E-Autofahrer.

Mit der Anschaffung eines E-Autos stellt sich auch die Frage, wie laden? Eine eigene Ladestation ist komfortabel. Wer seine normale Haushaltssteckdose fürs Laden nutzen will, sollte zuerst einen E-Check machen. Denn normale Steckdosen und Stromkreise sind häufig nicht für Ladevorgänge mit einer hohen Dauerbelastung ausgelegt. Experten zufolge können Überlastung und Brand die Folgen sein.

Wer sich für eine Wallbox mit separatem Stromzähler entscheidet, kann Autostromtarife nutzen, die oft einen günstigeren Kilowattstundenpreis haben. Ob sich das lohnt, hängt von den Kosten für das Einrichten des zweiten Zählers ab. Das zeigt die Beispielrechnung von Finanztest. Wer ohne zweiten Zähler laden will, für den nennt Finanztest andere Möglichkeiten des Sparens.

Der Artikel E-Auto und Autostromtarife findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online online abrufbar ...
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Bausparkassen im Test: Für die Branche ein Armuts­zeugnis
Bausparkassen beraten zu oft am Kunden vorbei. Sie empfehlen ungüns­tige Tarife, über­höhte Bausparsummen, extreme Tilgungs­beiträge oder Sparpläne mit zu hohem Spar­guthaben. Die Beratungs­fehler können für die Kunden sehr teuer werden. Nur eine von 16 Bausparkassen überzeugte im Test, neun sind ausreichend, drei nur mangelhaft. „Das Ergebnis ist für die Branche ein Armuts­zeugnis“, sagte der Chef­redak­teur der Zeit­schrift Finanztest, Heinz Land­wehr, bei der Vorstellung der Ergeb­nisse in Berlin.

Ein Bauspar­vertrag ist eine prima Idee für Sparer, die in einigen Jahren eine Immobilie kaufen oder reno­vieren möchten und sich jetzt die nied­rigen Zinsen lang­fristig sichern wollen. Doch der Vertrag muss gut auf den Kunden abge­stimmt sein. Mehrere Dutzend Tester haben im Auftrag der Stiftung Warentest je sieben Gespräche zu drei verschiedenen Szenarien geführt. Die LBS Schleswig-Holstein-Hamburg erzielte als einzige gerade noch ein Gut, die Alte Leipziger schnitt als beste bundes­weite Bausparkasse mit Befriedigend ab. Die meisten kamen über ein Ausreichend nicht hinaus. Drei fielen mit Mangelhaft durch.

Der gravierendste Fehler: Viele Bausparkassen empfahlen zu hohe Bausparsummen. Für den Kauf einer Immobilie in zehn Jahren mit 400 Euro Sparrate im Monat hätten meist 100 000 bis 120 000 Euro gereicht. Viele Berater empfahlen 150 000 bis 300 000 Euro. Durch über­höhte Bausparsummen kam die Zuteilung bei jedem vierten Angebot im Test mindestens ein Jahr zu spät. Einige Verträge hätten sogar erst 5 bis 15 Jahre nach dem Wunsch­termin zugeteilt werden können. Kunden müssen dann ihre Pläne ändern oder bis zur Zuteilung einen Zwischen­kredit aufnehmen, und das kann teuer werden.

Kunden sollten sich laut Finanztest nicht nur auf die Bausparkassen verlassen. Neutrale Beratung bieten die Verbraucherzentralen. Der Bauspar­rechner der Stiftung Warentest vergleicht die Tarife aller deutschen Bausparkassen nach individuellen Vorgaben und zeigt, welche Bausparkasse und Tarife für den Kunden optimal sind, zu finden unter www.test.de/bausparrechner. Es kostet 7,50 Euro, ihn zu nutzen.

Der Test Beratung der Bausparkassen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abruf­bar ...
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10 konkrete zusätzliche Klimaschutz-Maßnahmen für Freiburg i.Br.
- Forderungen an OB und Gemeinderat zur Gemeinderatsitzung 10.12.2019 -

Das Klimabündnis Freiburg, ggr. 2005, und ECOtrinova e.V. sind unzufrieden mit der geringen Wirkung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen, die dem Gemeinderat zum 10.12.2019 vorliegen. Diese würden zunächst unter 10.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß pro Jahr bewirken, zwar mit Hoffnung auf mehr, das aber bei einem Gesamtausstoß von derzeit jährlich rund 1,5 Mio. Tonnen.

Die Vereinigungen legten jetzt dem Oberbürgermeister und Gemeinderat 10 Zusatzmaßnahmen vor, die auch vom AK Wasser im BBU e.V. unterstützt werden. Diese umfassen erstens Dachmanagement mit Vorrang für Aufstocken für neue Wohnungen verbunden mit dem Einsatz von Photovoltaik, zweitens Wohnungsbörsen mit Umzugsmanagement für zu groß und zu klein ohne Mieterhöhungen bei den Zielwohnungen, drittens die Verschärfung des Neubaustandards auf Plus-Energie bei der Jahresbilanz, viertens bei der Dachneueindeckung die Pflicht zu Photovoltaik und zu Wärmedämmung auf KfW-40 oder Passivhaus-Standard, fünftens den Einsatz von Photovoltaik auf allen öffentlichen Gebäuden bis 2025 und sechstens die Umrüstung auf Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Ziel für alle Mehrfamilienhäuser und alle Wärmenetze. Hocheffiziente BHKW können einen CO2-Ausstoß unter Null erreichen, dies laut Studie des Klimabündnis Freiburg mit Solares Bauen für die Stadt, solange sie Strom aus Kohlekraft verdrängen.

Siebtens sollen intensive Stromsparmaßnahmen den Verbrauch senken, stadtteilweise bei der gesamten Bürgerschaft und beim gesamten Bereich Gewerbe-Handel-Dienstleistungen plus Kooperation mit Land und Bund bei deren Gebäuden. Umstellen der Straßenbeleuchtung auf LED und systematisches stadtweites Stromverbrauchs-Monitoring mit Stromspar-Sanierung kommen hinzu. Achtens sei der verstärkte Ausbau der Elektromobilität für motorisierten Individualverkehr zu stoppen, weil Elektro-KFZ bis zum Kohleausstieg 2038 überwiegend Strom aus Kohlekraftwerken verbrauchen gemäß der Zuschaltreihenfolge von Kraftwerken. Neuntens sollen Elektrowärme für Gebäudeheizung und zu ineffiziente und damit unzulässige elektrische Heizungswärmepumpen rückgebaut werden. Damit sollen der verbreitete Subventionsmissbrauch bei elektrischen Wärmepumpen beendet und die städtische Förderung pro BHKW umgewidmet werden. Strom für Elektroheizungen und für elektrische Heizungswärmepumpen komme weit überwiegend aus Kohlekraftwerken.

Besonders wichtig sei als 10. Maßnahme der Stopp des Neubaustadtteils Dietenbach auch aus Klimaschutz­gründen. Das erspare nach Haushaltsplan mehrere Mio. € schon in 2020 und bis zu 40 Mio € in 2021 bis 2023, die dann dem Klimaschutz zumindest teilweise zur Verfügung stehen könnten. Personal für Dietenbach bei Stadt, Planern und Handwerk würde dann dem Klimaschutz zur Verfügung stehen. Es bestehe eklatanter Handwerkermangel. Deshalb würde „Dietenbach“ den Klimaschutz im Gebäudebestand stark behindern und wäre schon deswegen klimaschädlich. Der Neubaustadtteil ist den Vereinigungen zufolge spätestens aus Sicht neuerer Prognosen und wegen bekannter Alternativen nicht mehr erforderlich.

Zur Finanzierung der Maßnahmen fordern die Vereinigungen die genannten Umwidmungen. Sie fordern außerdem, den Einsatz der Konzessionsabgaben für den Klimaschutz in 2020 von 50% auf 60 % zu erhöhen - für 2020 bedeutet das über 1 Mio € mehr Klimaschutzmittel - und in 2021 auf 80% und in 2022 auf 100%.

Hintergrundinfos für Interessierte:

1. Die beiden Schreiben von Klimabündnis Freiburg bzw. ECOtrinova e.V., die auch Begründungen und Vorschläge für finanzielle Mittel umfassen, stellen die Vereinigungen auf Wunsch gern zur Verfügung: bitte anfordern bei ecotrinova@web.de

2. Bereits Mitte 2018 reichten die Vereinigungen ausführliche Vorschläge für das Freiburger Klimaschutzkonzept von 2019 ein. Erreicht haben die Vereinigungen dabei die Umbenennung des Umweltausschusses in Ausschuss für Umwelt und Klima und die künftige Untersuchung von Gemeinderatsvorlagen auf Klimaschutzwirkungen,

3. Das Klimabündnis Freiburg und ECOtrinova e.V. wenden sich seit vielen Jahren nachdrücklich mit konkreten Vorschlägen zur Energiewende und zum Klimaschutz an die Stadt und den Gemeinderat, z.B. im Frühjahr 2019 zur Erhöhung des Klimaschutzanteils der Konzessionsabgaben auf 50% zwecks BHKW-Förderung und zwecks Förderung von Aufstockungen für Wohnungen, jüngst im Herbst 2019 mit der Gemeinschaftsserie 29 des Samstags-Forums Regio Freiburg in der Universität (16 Vorträge und 5 Führungen vor Ort), früher auch erfolgreich u.a. zu mehrjährigen Projekten und Förderungen der Stadt zu energieeffizienten BHKW.

4. Der Bürgerentscheid zu Dietenbach zwingt die Stadt NICHT zum Bau: der Entscheid beinhaltet das Wort „soll“, das ist nicht „muss“. Nach dem 26.2.2022 verliert der Bürgerentscheid von 2019 seine strenge Bindungswirkung.
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