Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Straßenbahnunfall am Bertoldsbrunnen
Am Freitag, 17. Mai, sind kurz nach 15 Uhr am Bertoldsbrunnen zwei Straßenbahnen leicht ineinander gefahren, was in der Innenstadt zu einer Betriebsunterbrechung von etwa einer Stunde geführt hat. Die Bahnen von Westen haben in dieser Zeit am Stadttheater geendet, die von Süden am Holzmarkt, die von Norden am Europaplatz und die aus Littenweiler beim Schwabentor.

Am Unfall beteiligt waren eine vom Theater kommende Bahn der Linie 4, die am Bertoldsbrunnen Richtung Europaplatz abbiegen wollte und eine Bahn der Linie drei, die vom Martinstor kommend in die Bertoldstraße fuhr.

Nach Aufnahme des Unfalls konnten beide Fahrzeuge aus eigener Kraft zurück in den Betriebshof fahren.
 
 

 
Hausratversicherung
Unterschiede liegen vor allem im Preis

Feuer, Einbruch, Wasserschaden – gut, wer dann eine Hausratversicherung hat. Aber ist der Vertrag alt, lohnt sich meist ein Wechsel. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von Finanztest. Teure Tarife kosten bis zu sieben Mal mehr als der günstigste Tarif im Test.

Finanztest hat 253 Tarife von 89 Anbietern geprüft. Eine günstige Police gibt es schon ab 38 Euro Jahresbeitrag. „Wer vergleicht, kann viel Geld sparen – auch beim Wechsel seines Altvertrags,“ so Maria Hartwig, Versicherungs-Expertin von Finanztest. Versicherte sollten den Wert ihres Hausrats alle paar Jahre überschlagen und gegebenenfalls die Versicherungssumme anpassen. Wer es genau machen will, prüft seinen Hausrat per Inventarliste. Das macht Arbeit, zahlt sich aber aus, da eine exakte Versicherungssumme Unter- und Überversicherung verhindert. Bei Überversicherung ist die Versicherung unnötig teuer. Unterversicherte Kunden müssen bei einem Schaden mit Abzügen rechnen.

Finanztest empfiehlt einen Tarif mit Unterversicherungsverzicht. Dabei schätzen Versicherer den Wert des Hausrats meist pauschal auf 650 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 100-Quadratmeter-Wohnung läge der Versicherungswert bei 65 000 Euro. Übersteigt der Hausrat diesen Wert, kürzen Versicherer bei darunterliegenden Schäden zwar nicht, liegt der Schaden aber darüber, erhalten Kunden maximal 65 000 Euro.

Der Test Hausratversicherung findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und www.test.de/hausr
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Berufsunfähigkeitsversicherung
Viele sehr gute Tarife für sehr wichtigen Schutz

Eine Berufsunfähigkeitspolice gehört neben der Privathaftpflicht zu den wichtigsten Versicherungen. Finanztest bewertet 38 von 67 untersuchten Angeboten sehr gut und gibt Tipps, wie man im Versicherungsfall an die Rente kommt.

Alle, die auf ein Einkommen durch ihre Arbeitskraft angewiesen sind, sollten sich für den Fall einer krankheits- oder unfallbedingten Berufsunfähigkeit finanziell absichern – und das möglichst schon in jungen Jahren. Die Beiträge sind dann günstiger und der Schutz besser. Die Projektleiterin des Tests, Beate Bextermöller, empfiehlt: „Wer Berufsunfähigkeitsschutz sucht, sollte sich an den von uns sehr gut oder gut bewerteten Angeboten orientieren und nach dem ausgewiesenen Tarif fragen.“ Im Test werden Jahresbeiträge für Modellkunden mit unterschiedlichen Berufen und Rentenhöhen genannt. „Die Preisunterschiede sind riesig. Für den Modellfall 30-jähriger Controller, der eine Monatsrente von 2 000 Euro bis zum Alter 67 Jahre vereinbart, kann der Jahresbeitrag 643 Euro oder 3 071 Euro betragen“, so die Versicherungs-Expertin.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn die berufliche Tätigkeit für einen längeren Zeitraum zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann. „An der 50-Prozent-Hürde scheitern die meisten Leistungsanträge“, erklärt die Finanztest-Expertin weiter. Sie rät Versicherten sich gut auf den Antrag vorzubereiten. So sollten ein oder mehrere Gutachten von Fachärzten belegen, dass der Beruf für mindestens sechs Monate zu weniger als 50 Prozent ausgeübt werden kann. „Es ist sinnvoll, sich für den Leistungsantrag Hilfe zu holen, etwa bei einer Verbraucherzentrale oder einem unabhängigen Versicherungsberater. Im Fall einer Ablehnung kann eine Klage vor Gericht erfolgreich sein.“

Der ausführliche Bericht sowie alle Ergebnisse zum Test von Berufsunfähigkeitsversicherungen finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/bu.
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Internationales Stipendienprogramm Atelier Mondial 2025
Ab sofort und bis Dienstag, 18. Juni, können sich Künstlerinnen und Künstler aus Freiburg und der Region für ein Atelier- oder Reisestipendium bewerben

Kinshasa, Taipeh, Jerewan oder doch wo ganz anders: Künstlerinnen und Künstler aus Freiburg und der Region können sich ab sofort für internationale Künstlerstipendien bewerben. Die Stadt Freiburg ist gemeinsam mit den Kantonen Basel-Stadt, Baselland, Solothurn, dem Elsass und der geschäftsführenden Basler Christoph-Merian-Stiftung Träger eines Programms, über das zwölf Atelieraufenthalte, zwei Reise- und ein Recherchestipendium gemeinsam finanziert und vergeben werden. In seiner Form der fest institutionalisierten grenzüberschreitenden Kooperation ist das 2006 gegründete Atelier Mondial-Programm europaweit einzigartig und bietet den Künstlerinnen und Künstlern der Region einmalige Chancen zu Arbeitsaufenthalten in aller Welt.

Die Bewerbungen für das Jahr 2025 laufen. Das Programm für die Atelieraufenthalte und Reisestipendien umfasst die folgenden Bereiche: Bildende Kunst (neun Atelierstipendien, ein Reisestipendium), Literatur (zwei Atelierstipendien), Tanz/Performing Arts (ein Reisestipendium) und Mode & Textil (ein Atelierstipendium). Das Recherchestipendium steht Kulturvermittelnden aller Sparten offen.

Bewerben können sich professionelle Kunstschaffende, die in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Solothurn, in Freiburg und Südbaden oder im Elsass entweder ihren Wohnsitz oder einen gültigen Arbeitsvertrag haben.

Die detaillierten Ausschreibungen samt Teilnahmebedingungen und die Online-Bewerbungsformulare finden sich unter
www.ateliermondial.com
Bewerbungsfrist: 18. Juni 2024
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Baden-Württembergs Wasserwelten zu Fuß und per Rad erleben
Karstquelle Blautopf (c) TMBW / Gregor Lengler
 
Baden-Württembergs Wasserwelten zu Fuß und per Rad erleben
Vor zig Millionen Jahren formten Eis und Wasser die Naturlandschaften im Süden. Entstanden sind liebliche Täler, in denen Bäche plätschern, tiefe Schluchten mit tosenden Wasserfällen, weitverzweigte Höhlen und Unterwasserkanäle, über die Wasser in die Quelltöpfe und Flüsse gelangt. Die nicht selten geschützten, urwüchsigen Landschaften lassen sich auf abenteuerlichen Wanderungen oder Radtouren erkunden.

Unergründlich tief: Zu Fuß und per Rad zu Aach- und Blautopf

Der sagenumwobene, türkisfarbene Blautopf sollte bei einer Radtour auf dem „Eiszeittäler-Radweg“ unbedingt als Stopp eingeplant werden. Der konstante Überlauf an der Beckenseite verrät, dass es sich hier um eine Quelle handelt. Das Wasser rauscht kurz der Stadt Blaubeuren entgegen und macht sich dann als Fluss Blau auf den Weg nach Ulm. Weniger berühmt ist der Aachtopf, obwohl es sich dabei um Deutschlands größte Quelle handelt. Hier startet der Premiumwanderweg „Aacher Geißbock“, der Aussichten über den Hegau, die Alpen und den Bodensee bietet.
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Unterstützung für Freiburgs Partnerstadt Lviv wird fortgesetzt
Oberbürgermeister Martin Horn mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze in der Ukraine
Konferenz mit Präsident Selenski sowie Treffen mit Kiews Bürgermeister Klitschko

Im Fokus stehen die Bedeutung der lokalen und regionalen Ebene sowie konkrete Unterstützung durch neue Projekte Freiburg wird die Hilfe für seine Partnerstadt Lviv fortsetzen und den Bereich der Trauma-Unterstützung ausbauen. Dabei geht es vor allem um die weitere langfristige Zusammenarbeit mit dem Therapiezentrum Unbroken.

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn befindet sich derzeit in der Ukraine. Er reist dabei auf Einladung der Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bereitet die Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine vor, die im Juni in Deutschland stattfinden soll. Der Freiburger Oberbürgermeister ist dabei der einzige Vertreter der kommunalen Ebene der Bundesrepublik. Grund für die Einladung durch das BMZ ist, dass die Partnerschaft zwischen Freiburg und Lviv seit Kriegsbeginn als hervorragendes Beispiel für kommunale Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten gesehen wird. Bei dem Besuch in der Ukraine hat Martin Horn dabei hochrangige Vertreter des Landes getroffen. So fand im Rahmen der Delegationsreise etwa ein Treffen mit dem Präsident Wolodomir Selenski sowie ein Austausch mit Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko statt. In den Runden wirbt Horn auch bei den Vertreterinnen und Vertretern des BMZs für die Unterstützung der Projekte, für die sich Freiburg starkmacht.

„Wir dürfen uns niemals an diesen Krieg mitten in Europa gewöhnen und müssen weiterhin unsere Solidarität zeigen. Die Menschen in der Ukraine und in unserer Partnerstadt brauchen weiter unsere Unterstützung. Jetzt und auch in Zukunft und das auf allen Ebenen“, so Martin Horn.

Freiburg hat direkt nach der Invasion Russlands akute Nothilfe geleistet und organisiert. In den ersten Wochen und Monaten ging es dabei etwa um die Lieferung von medizinischer Ausrüstung und Generatoren. Die Hilfe wurde mit der Zeit und den veränderten Bedürfnissen der Partnerstadt angepasst, jetzt liegt der Fokus auf der längerfristigen Unterstützung.

Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationszentrum Unbroken. Hier werden Menschen aus dem ganzen Land – insbesondere aus den Kriegsgebieten im Osten – physisch und psychisch betreut. Neben der Versorgung von körperlich Versehrten entsteht dort auch ein Kompetenzzentrum zur Traumabewältigung und psycho-sozialen Unterstützung. Ein Bereich, der essentiell wichtig ist für ein Land im Krieg. Das betrifft nicht nur Soldatinnen und Soldaten, sondern auch die vielen Binnengeflüchtete, Frauen und Kinder, die unter den Folgen des Kriegs leiden.

Freiburg hat bereits 500.000 Euro an Spendengelder sowie weitere Unterstützung für Unbroken bereitgestellt. Auch konnten auf Bundesebene einige Millionen für das Projekt aktiviert werden. Als Dank für die Hilfe ist ein ganzes Stockwerk des Zentrums nach Freiburg benannt. Jetzt soll die Zusammenarbeit fortgeführt werden, die nächsten Schritte werden geplant. Mit weiteren Spendengeldern soll der Betrieb eines therapeutischen Zentrums über einige Jahre sichergestellt werden.

„Der Krieg hinterlässt Wunden – nicht nur körperlich, sondern auch auf der Seele der Menschen. Traumatisierte Kinder, Eltern sowie auch Soldatinnen und Soldaten brauchen Unterstützung, um zurück ins Leben zu finden. Mein Dank gilt allen Freiburgerinnen und Freiburgern, die mit Ihren Spenden diese wichtigen Hilfen möglich machen. Wir werden unseren Freundinnen und Freunden damit in dieser dunklen Zeit auch weiterhin eng zur Seite stehen“, so Martin Horn.
 
 

Saisonstart: Minigolf im Kurpark Bad Krozingen
Minigolf-Anlage (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Saisonstart: Minigolf im Kurpark Bad Krozingen
BAD KROZINGEN. Die Minigolfanlage im Kurpark Bad Krozingen öffnet am 9. Mai wieder ihre Tore und lädt Besucherinnen und Besucher jeden Alters zu einem vergnüglichen Zeitvertreib ein.

Mit dem Saisonstart können Interessierte samstags, sonntags und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr ihr Können auf dem Minigolfplatz neben dem Kinderspielplatz unter Beweis stellen. Die letzte Schlägerausgabe erfolgt um 17.15 Uhr, sodass ausreichend Zeit für eine Runde Minigolf bleibt.

Während der Öffnungszeiten ist auch der Eis- und Getränkeverkauf für externe Gäste zugänglich, sodass Spielerinnen und Spieler sich zwischendurch erfrischen können. Bitte beachten Sie, dass Änderungen der Öffnungszeiten aufgrund der Wetterlage vorbehalten sind. Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Website www.bad-krozingen.info oder direkt in der Tourist Information unter der Telefonnummer 07633 4008 163.
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Für ein rücksichtsvolles und respektvolles Miteinander
Foto: Patrick Seeger / Stadt Freiburg
 
Für ein rücksichtsvolles und respektvolles Miteinander
Sechs Nachtmediatorinnen und -mediatoren starten am 8. Mai in die neue Saison

Die warme Jahreszeit steht bevor und damit geht es auch für die städtischen Nachtmediatorinnen und Nachtmediatoren wieder los: Am Mittwoch, 8. Mai, starten die Nightowls in die neue Saison. Wie bereits im vergangenen Jahr werden sie donnerstags, freitags und samstags sowie vor Feiertagen zwischen 17 Uhr und 23 auf öffentlichen Plätzen und in der Innenstadt in Zweierteams unterwegs sein. Der Fokus liegt dabei auf den Hotspots Seepark, Platz der alten Synagoge und Augustinerplatz. Die vier Frauen und zwei Männer, die in ihren roten T-Shirts gut erkennbar sind, werben für ein rücksichtsvolles und respektvolles Miteinander. Sie sprechen Menschen an, die draußen feiern, und machen sie auf die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner aufmerksam – insbesondere geht es dabei um Themen wie Lärm, Müll und Wildurinieren. Gleichzeitig bieten die Nightowls auch Unterstützung an, zum Beispiel Begleitung zur nächstgelegenen Bahn- oder Bushaltestelle oder Erste Hilfe. Bei Bedarf geben sie auch Mülltüten aus.

Die Erfahrungen des letzten Jahres sind durchweg positiv. Das Gesprächsangebot wurde sehr gut aufgenommen. Die überwiegende Mehrheit zeigte Verständnis für die Bedürfnisse der Anwohnenden. Diese wiederum berichten, dass sich die Gesamtsituation erheblich verbessert habe und es abends und nachts deutlich ruhiger sei. Sowohl Platznutzende als auch Anwohnerinnen und Anwohner lobten den präventiven Ansatz.

Die Nachtmediation ist seit 2023 Teil des neuen Konzeptes zur kommunalen Konfliktprävention der Abteilung „Öffentlicher Raum – Platzmanagement und Konfliktprävention“ des Amtes für öffentliche Ordnung. Über eine weitere Verstärkung der Nachtmediatorinnen und Nachtmediatoren wird der Gemeinderat im Herbst entscheiden.

„Wir wollen, dass alle Altersgruppen unsere wunderschönen Plätze in der warmen Jahreszeit für ein geselliges Beisammensein nutzen können. Das besondere Flair Freiburgs lädt geradezu ein, sich draußen aufzuhalten, sich auszutauschen und das Leben zu genießen. Das ist auch möglich, ohne andere zu stören. Ich bin sehr dankbar für unsere engagierten Nightowls, die einen wichtigen Beitrag für ein respektvolles Miteinander leisten“, so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.

zum Bild oben:
Zu sehen sind von links nach rechts: Ahmad-Sakhi Noori, Ramon Oswald, Leiter der Abteilung Öffentlicher Raum – Platzmanagement und Konfliktprävention im Amt für öffentliche Ordnung, Bürgermeister Stefan Breiter, Alexandra Hanisch, Karina Stelter, Jade Decker, Julia Voswinckel, Edwin-Javier Velasco-Caicedo und Dr. Martin Schulz, kommissarischer Leiter des Amts für öffentliche Ordnung.
Foto: Patrick Seeger / Stadt Freiburg
 
 



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