Prolixletter
Freitag, 4. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Freiburg: Brücke in der Oberau wird gesperrt
Die Brücke über den Gewerbekanal auf Höhe der Kartäuserstraße Nr. 63 ist nicht mehr tragfähig. Das hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) bei einer routinemäßigen Prüfung festgestellt. Deshalb wird die Brücke ab Dienstag, 17. Juni, für den Autoverkehr gesperrt. Wichtig: Betroffen ist nicht die allgemein bekannte Kartäuserstraße, sondern lediglich der auch als „Henkel“ bezeichnete Abschnitt der Kartäuserstraße zwischen den Hausnummern 63 und 75.

Die marode Brücke setzt sich aus einem Bogenbauwerk aus den 1860ern und einer Stahlkonstruktion aus den 1920ern zusammen. Die Prüfung des GuT hat gezeigt, dass ein Neubau notwendig ist. Mit diesem wird die Stadt 2026 beginnen.

Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ist die Brücke weiterhin passierbar. Auch die Zufahrten zu den Hausnummern 63 bis 75 bleiben frei. Anwohner*innen können ihre Grundstücke mit dem Auto über das Ostende der Brücke (auf Höhe der Kartäuserstraße 75) erreichen. Ihre Mülltonnen können sie auf dem Gehweg der Kartäuserstraße zur Abholung bereitstellen. Über die Beeinträchtigungen durch die Brückensperrung hat das GuT die Anwohner*innen bereits informiert.

Das Garten- und Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer*innen um Verständnis für die Einschränkung
 
 

Radrennen in der Region Freiburg verlaufen für Rotes Kreuz ohne Probleme
(c) Matthias Reinbold
 
Radrennen in der Region Freiburg verlaufen für Rotes Kreuz ohne Probleme
Rotes Kreuz im Kreisverband Freiburg zahlreich bei Veranstaltungen an Pfingsten präsent

Freiburg (drk). Die ehrenamtlichen Kräfte im DRK-Kreisverband Freiburg waren über Pfingsten 2025 zahlreich bei Veranstaltungen rund um Freiburg präsent. Unter anderem waren sie bei mehreren Radrennen am Kaiserstuhl und Tuniberg präsent sowie beim Pfingst-Sport-Fest in Stegen. Dabei wurden seit Freitag bis zum heutigen Pfingst-Montag abend mehrere hundert Stunden ehrenamtliches Engagement für das DRK geleistet.

Einsatz bei Radrennen

Die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins Merdingen betreuten mit einem Sanitätswachdienst am Pfingstmontag ein umfängliches Tuniberg-Radrennen in Merdingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Hierbei hatten die ehrenamtlich Helfenden des Ortsvereins zwei Versorgungen (in 2024 fünf, zehn in 2023/2022 fünf) zu behandeln. In diesem Jahr gab es keinen Transport (in 2024 einen Transport in die Klinik, in 2023 musste kein Patient in eine Klinik gebracht werden) in die Klinik.

Bereits am Pfingstsonntag waren ehrenamtliche Angehörige des DRK-Ortsvereins Bischoffingen und Bahlingen bei einem weiteren Kaiserstuhl-Radrennen in Vogtsburg-Achkarren präsent und hatten hier eine (fünf in 2024, in 2023 waren es 7 und in 2022 waren es 12) Versorgung zu behandeln. Wie im vergangenen Jahr gab es keinen Transport in eine Klink. In 2023 erfolgten nach der medizinischen Begutachtung der sieben Personen fünf Transporte in eine Klinik. Dafür waren mehrere DRK-Rettungswagen, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber der DRF erforderlich.

Einsatz bei Pfingst-Sport-Fest in Stegen

Sehr umfänglich gestaltet sich jedes Jahr unter Leitung des DRK-Ortsvereins Stegen der Sanitätswachdienst beim Pfingst-Sport-Fest, das immer von Freitag bis Pfingst-Montag in Stegen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) vom örtlichen Fußballverein veranstaltet wird. Hier werden neben Fußball-Turnieren in den Abendstunden noch Musik-Veranstaltungen ausgerichtet. Die ehrenamtlich Helfenden aus Stegen werden hier bei ihrem fast rund um die Uhr andauernden Dienstag von mehreren umliegenden Ortsvereinen im Ehrenamt personell unterstützt. Diese hatten an den vier Veranstaltungstagen allerdings keine „außergewöhnlichen“ Einsätze zu bewältigen.

Auch sonst verlief Pfingsten für die Kräfte auf den DRK-Rettungswachen im DRK-Kreisverband Freiburg ohne "schwierige" Einsätze.

Das Bild von Matthias Reinbold zeigt einen Blick auf die Rennstrecke mit Einsatzkräften in Merdingen.
 
 

 
VAG-Linie 17: Zusätzliche Haltestelle an der Königsberger Straße
Ab Mittwoch, 11. Juni 2025, gibt es eine zusätzliche Haltestelle auf der Linie 17 für Busse, die regulär nur bis zur Haltestelle Königsberger Straße fahren.

Die Zusatzhaltestelle Königsberger Straße befindet sich in der Großtalstraße unmittelbar vor der Einmündung zur Bahnhofsstraße. Danach fahren die Busse zur regulären Haltestelle Königsberger Straße weiter. Von dort geht es zurück in Richtung Laßbergschleife.

Die Zusatzhaltestelle bleibt bis zum Ende der Bauarbeiten in der Kappler Straße – voraussichtlich bis Frühjahr 2027 – bestehen.
 
 

Karlsruhe: Wasserspielanlagen auf Kinderspielplätzen wieder in Betrieb
Wasserspielanlage auf einem Spielplatz © Stadt Karlsruhe, GBA
 
Karlsruhe: Wasserspielanlagen auf Kinderspielplätzen wieder in Betrieb
Das Gartenbauamt freut sich, mitteilen zu können, dass nahezu alle Wasserspielanlagen auf den städtischen Kinderspielplätzen ab sofort wieder in Betrieb sind. Bis auf zwei Standorte – am Baumeistercarré aufgrund eines Wasserrohrbruchs sowie in der Josef-Kraus-Str., wo eine Pumpe neu beschafft werden muss – können Kinder nun wieder nach Herzenslust planschen und spielen.

Die Wasserspielanlagen werden im Winter stillgelegt und müssen im Frühjahr zunächst einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden. Aufgrund neuer Arbeitsschutzbestimmungen war die Inbetriebnahme in diesem Jahr mit zusätzlichen Sicherheitsprüfungen verbunden und verzögerte sich daher. Die Stadt bedankt sich für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die zeitliche Verzögerung und wünscht allen Kindern und Familien viel Freude an den Wasserspielanlagen.
 
 

Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut
Altenahr-Reimerzhoven: Winzerhäuschen (c) Claus Rinhard / DSD
 
Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut
Eigentümer arbeitet gemeinsam mit Freiwilligen des Fluthilfecamps

Es ist eines der wenigen noch erhaltenen typischen Winzerhäuschen des 19. Jahrhunderts im Ahrtal. Über einem Erdgeschoss aus Bruchstein erhebt sich ein Obergeschoss in Fachwerkbauweise auf einem recht kleinen Grundriss, der die ärmlichen Verhältnisse der Weinbauern im Ahrtal zu Beginn des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Winzer waren zu dieser Zeit durch zunehmende Weinimporte aus anderen Ländern stark in Bedrängnis geraten. Heute gehört das Winzerhäuschen Claus Winhard. Der Pfälzer ist nach der Flut ins Ahrtal gekommen und geblieben. Sein Haus möchte er nach historischem Vorbild wieder aufbauen.

Schon im letzten Jahr hatte er ein Team von zehn jungen Menschen, allesamt Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten, bei den Arbeiten an seinem Winzerhäuschen angeleitet. „Ich war überrascht, wie gut vorbereitet und motiviert die jungen Menschen waren, mit denen ich die zwei Wochen im letzten Jahr arbeiten durfte. Selbst mit zehn oder 12 Freiwilligen wurde es nie stressig auf der Baustelle, weil sich alle integriert und damit auch zu großen Teilen selbst organisiert haben“, sagt Winhard im Rückblick auf das vergangene Fluthilfecamp. In diesem Jahr stehen weitere vielfältige Arbeiten an. Ob Ausgleichsputz, Innendämmung oder Kalkputz an der Außenfassade, die vielen fleißigen Hände der Fluthilfecampteilnehmer kann der Eigentümer gut gebrauchen.

Für den Wahl-Ahrtaler war von Anfang an klar, dass er das Winzerhäuschen nach historischem Vorbild mit Hilfe von traditionellen Baustoffen und Techniken wieder aufbauen möchte. „Das Camp im letzten Jahr hat mir nicht nur die ungeheure Motivation der Teilnehmer gezeigt, sondern auch eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Jugendbauhütten gerade im Ahrtal nach der Flutkatastrophe ist. Viele Gebäude würden heute ohne die Arbeit der Freiwilligen nicht mehr oder allenfalls schlecht restauriert dastehen.“

Vom 5. Juli 2025 bis zum 20. Juli 2025 werden nun erneut zehn junge Menschen im Rahmen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütte unter dem Motto „We AHR back – Denkmalretter im Einsatz“ dazu beitragen, dass das Winzerhäuschen, auch als Zeugnis des das Ahrtal prägenden Weinbaus, für die Zukunft erhalten bleibt. Gemeinsam mit rund 300 weiteren Teilnehmern des Fluthilfecamps setzen sie sich ehrenamtlich für den Wiederaufbau historischer Bauten im Ahrtal ein. Frederik Dumon gehört dazu. Der junge Mann aus Euskirchen hatte im Jahrgang 2023/24 sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege im Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütte verbracht und dort ein ganzes Jahr im Ahrtal geholfen. Nachdem er auch im Jahr 2024 am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten teilgenommen hatte, wird er in diesem Jahr Claus Winhard bei der Anleitung der freiwilligen Helfer am Winzerhäuschen unterstützen.
 
 

 
VAG: Einbahnregelung in Gundelfingen und Teilsperrung der B 31
In nächster Zeit gibt es Einschränkungen und Änderungen durch zwei Baustellen.

· Wegen Bauarbeiten: B31 wird einspurig

Von Dienstag, 10. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 27. Juni 2025, wird die B 31 im Bereich der Brauerei Ganter auf Höhe der Fabrikstraße und auf der Südseite der B 31 auf Höhe der Nägeleseestraße jeweils werktags zwischen 9.00 und 15.30 Uhr einspurig.
Grund sind Bauarbeiten zur Herstellung einer Behelfsquerung für die im August geplanten Transporte der neuen Windkraftanlagen auf den Roßkopf.
Die Arbeiten erfolgen zunächst stadteinwärts. In dieser Phase ist eine Spur in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Im Anschluss wird stadtauswärts gearbeitet. Dann ist eine Spur in Richtung Schwarzwald gesperrt. Es ist immer nur eine Fahrtrichtung betroffen.
Die Bauarbeiten haben keine Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb.

· Linie 15: Einbahnstraßenregelung in der Vörstetter Straße in Gundelfingen:

Von Montag, 16. Juni, bis einschließlich Freitag, 12. September 2025, wird die Vörstetter Straße in Gundelfingen wegen Bauarbeiten zur Einbahnstraße. Sie kann in der Zeit nur in südlicher Richtung befahren werden. Die Busse der Linien 15 müssen in der Zeit umgeleitet werden.
Busse der Linie 15 mit Fahrtziel Gundelfinger Straße fahren in dem Zeitraum die Haltestellen Rathaus West, Vörstetter Straße und Steinackerstraße nicht an. Dafür halten sie zusätzlich an den Haltestellen Sonne-Platz und Rosenstraße.
In der Gegenrichtung mit Fahrtziel Berggasse gibt es keine Änderungen.
 
 

Tanzgastspiel:  MANDAFOUNIS & FORSYTHE
Ioannis Mandafounis (c) Dominik Mentzos
 
Tanzgastspiel: MANDAFOUNIS & FORSYTHE
Dresden Frankfurt Dance Company

Zwei Tanzstücke, zwei Handschriften, ein spannender Dialog: Die Dresden Frankfurt Dance Company stellt in einem Doppelabend zwei ihrer Werke nebeneinander und lässt dabei ganz unterschiedliche choreografische Welten aufeinandertreffen: Ioannis Mandafounis und William Forsythe!

Kaum jemand hat den klassischen Tanz so auf den Kopf gestellt wie William Forsythe. Er gilt als einer der innovativsten Erneuerer des Balletts und hat Generationen von Tänzer*innen nachhaltig beeinflusst. Jetzt – nach über zehn Jahren – hat die Choreografie-Ikone wieder ein Werk in Frankfurt geschaffen: CIVIL SOCIETY: UNDERTAINMENT. In seinem neuen Stück entwickelt Forsythe aus einem improvisatorischen Baukasten heraus eine eigene Struktur. Eine Struktur, die nichts anderes repräsentieren will, sondern die allein für sich selbst steht und genau daraus ihren Reiz entfaltet. Wie in einem Kaleidoskop entstehen ständig neue Muster: klar gerahmt, aber voller Überraschungen und Wendungen.

Danach nimmt LISA das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Reise – mitten hinein in die Welt der 1930er Jahre. Basierend auf der Methode der Live-Choreografie, entwickelt von Ioannis Mandafounis, entsteht auf der Bühne ein Raum voller Möglichkeiten. Die Tänzer*innen entscheiden in Echtzeit selbst, wann sie auftreten und wieder von der Bühne verschwinden. Diese spontanen Wechsel bringen immer neue Dynamiken hervor

Theater Freiburg, Großes Haus
Freitag, 27. Juni 2025 um 19.30 Uhr
Im Anschluss an die Vorstellung wird es einen Artist Talk im Winterer-Foyer geben.
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Zurück in die Zukunft?
Auf Zeitreise mit dem Arboretum im Stadtwald Günterstal

Die neue Tafel zum Wald im Tertiär verbindet Erdgeschichte mit Energiefragen von heute

Waldbaden zwischen 1000 Baumarten aus 60 Ländern und 5 Kontinenten, das können Erholungssuchende im Arboretum in Günterstal. Wer dort spaziert, begibt sich nicht nur auf eine Reise um die Welt, sondern auch in die Vergangenheit. Eine neue Infotafel am Tertiärwald zeigt, was das Aussterben der Dinos mit unserem Strom von heute zu tun hat. Das Projekt des Vereins „Freunde des Stadtwald-Arboretums Freiburg-Günterstal“ wurde vom städtischen Forstamt unterstützt.

Der neue „Reiseführer in die Vergangenheit“ nimmt Besuchende mit ins Tertiär, das Erdzeitalter, in dem die ersten Laub- und Nadelbäume wuchsen und Säugetiere die Reptilien als dominante Tiergruppe ablösten. Auf dramatische Weise war zuvor die Kreidezeit zu Ende gegangen: Vor 66 Millionen Jahren krachte ein Asteroid auf die Erde. Tsunamis, Waldbrände, Erdbeben und eine Eiszeit machten dem Großteil der Dinosaurier und vielen anderen Lebewesen den Garaus. Auf ihren sterblichen Überresten wuchsen im Tertiär Bäume, die es heute im Arboretum zu sehen gibt, zum Beispiel Gingkobäume, Sumpfzypressen, Mammutbäume und Schirmtannen.

Auch ein Blick unter die Erde lohnt. Im Tertiär lagerten sich abgestorbene Pflanzenteile aus Urwäldern in Mooren und Sümpfen ab. Über Millionen Jahre pressten Druck und Wärme die Pflanzenreste zu einem festen Stoff – der Braunkohle. Sie ist heute einer der wichtigsten fossilen Energieträger. Im modernen Tagebau dauert es nur Stunden, um einen Abschnitt Braunkohle aus 1000 Metern Tiefe abzutragen und zu verladen. Verbrannt wird sie in Stromkraftwerken innerhalb von Sekunden. Den langen Weg der Braunkohle führen die neuen Infotafeln des Arboretums vor Augen – und laden ein, über die Art und Weise, wie wir heute Strom produzieren, nachzudenken.

Auch das Arboretum selbst blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtet, war es von Anfang an ein Sammelsurium fremdländischer Baumarten. Aus aller Welt trugen Freiburger Förster Mammutbaum, Tanne, Ginkgo und Co. zusammen und vermehrten sie am Standort. Das Arboretum war Versuchsgarten und Labor zugleich: Laien beobachteten die Natur, Fachleute untersuchten das Wachstum der Bäume unter badischen Bedingungen. Trotz langer Reise überlebten viele der exotischen Bäume den Standortwechsel. Ein für den Stadtwald charakteristisches Beispiel ist die Douglasie aus Nordamerika (Pseudotsuga menziesii), die seit 1896 in Freiburg angebaut wird. Berühmteste Vertreterin ihrer Art ist Waldtraut vom Mühlwald, der höchste amtlich vermessene Baum Deutschlands im Günterstal. Mit der schnell wachsenden Baumart lässt sich viel Holz produzieren, weshalb sie zu einer der wirtschaftlich wichtigsten Baumarten geworden ist.

Heute ist das Arboretum ein lebendiges Archiv mit wissenschaftlichem Anspruch. Viele Studierende der Forst-Uni haben hier schon geforscht und Proben entnommen. Derzeit beschäftigen sie die Folgen des Klimawandels auf die Waldökosysteme. Monatelange Trockenphasen, sturzbachartige Regenfälle und Schädlingsbefall belasten die Wälder und werfen dringende Fragen auf. Welche Bäume wachsen hier künftig noch? Was bedeutet das für unser Wasser, unsere Luft, die Artenvielfalt im Wald? Im Arboretum gibt es Antworten. Denn hier wachsen nichtheimische Baumarten, die vielleicht besser mit den veränderten Bedingungen klarkommen als die heimischen. Zudem sieht man im Arboretum, wie sich nichtheimische und heimische Bäume verhalten, wenn sie nebeneinander wachsen.

Interessant ist das Arboretum aber auch für Forst-Laien, die in großer Zahl die fünf Themenpfade abstapfen. Wer 30 bis 90 Minuten aufbringen kann und sich für Waldthemen interessiert, kommt auch ohne wissenschaftlichen Background auf seine Kosten. Denn die Pfade beleuchten je einen Aspekt unserer Wälder, etwa die pflanzliche Heilkunde, das Prinzip Nachhaltigkeit oder die kulturhistorische Bedeutung von Wäldern in der Welt.

Das Arboretum in seiner heutigen Form ist auch das Vermächtnis eines ehemaligen Waldarbeiters im Forstrevier Günterstal: von Sepp Dietlicher. Im Selbststudium eignete er sich ein enormes Wissen über dessen Baum- und Pflanzenarten an. Viele wussten seinen Rat zu schätzen, darunter auch die Studierende der Forstwissenschaftlichen Fakultät, denen Dietlicher den Weg zu bestimmten Baumarten wies. Sein inniges Verhältnis zum Arboretum brachte er am Ende seines Lebensweges 2018 mit einer großzügigen Spende an die „Freunde des Stadtwald-Arboretums“ zum Ausdruck.
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