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Verschiedenes
| | | VAG Freiburg: Jahresbilanz 2019 und Ausblick | „Der Start ins E-Bus-Zeitalter, war eine der wichtigen strategischen Weichenstellungen im Jahr 2019“ hebt VAG Vorstand Stephan Bartosch hervor. Sein Vorstandskollege Oliver Benz ergänzt: „Weiter hat die zunehmende Digitalisierung unserer Angebote sowie die Weiterentwicklung zur multimodalen Mobilitätsdienstleisterin im vergangenen Jahr viel Raum eingenommen.“ „Diesen Weg,“ da sind sich beide Vorstände einig, „wollen wir auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.“
Insgesamt gesehen war 2019 ein erfolgreiches Jahr für die Freiburger Verkehrs AG (VAG). Die – statistisch ermittelten – Fahrgastzahlen sind auf einen neuen Rekordwert von 81,6 Millionen gestiegen und die Erlösentwicklung lag mit 64,5 Millionen Euro um knapp 1,8 Millionen über Plan und um etwa 2,6 Millionen über dem Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf rund 20,11 Millionen Euro und liegt damit deutlich unter Plan sowie knapp unter dem Vorjahresergebnis.
Meilensteine 2019
Digitalisierung
Im Rahmen einer Förderzusage des Bundes über eine Millionen Euro im Rahmen des Projektes „Green City Masterplan“ arbeitet die VAG intensiv daran, ihre App „VAG mobil“ zu einer multimodalen Mobilitäts-App weiterzuentwickeln, aus der heraus man seine Wege mit allen umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten einfach planen, und in Teilen auch buchen und bezahlen kann. Im Laufe des Jahres 2019 wurde zum Beispiel das Fahrradverleihsystem Frelo in die App miteinbezogen.
Um das neue Informationsangebot verwirklichen zu können sind viele vorbereitende Schritte notwendig. Eine Voraussetzung ist der Ausbau digitaler Vertriebswege und die Entwicklung kundenfreundlicher Prozesse für eine einfache Handhabung und Kommunikation.
Ziel des Projektes ist es, den Zugang zu Verkehrsmitteln des sogenannten Umweltverbundes erheblich zu vereinfachen. Zum Umweltverbund zählen in diesem Sinne neben dem ÖPNV auch Bikesharing- und Carsharing-Angebote. Durch einen vereinfachten Zugang soll die Nutzung der umweltfreundlicheren Verkehrsmittel verstärkt und damit die Luft-Schadstoffbelastung – insbesondere bei den Stickoxiden – verringert werden.
Das Elektrobus Zeitalter beginnt
Nach langer und ausführlicher Vorbereitung haben Ende 2019 die beiden ersten Busse mit Elektroantrieb im Betriebshof West eine Heimat gefunden. Die beiden Solobusse mit Batteriespeichern und Stromabnehmer für Gelegenheitsladungen auf der Strecke, sammeln derzeit auf der Pilotlinie 27 erste Erfahrungen mit dieser Antriebstechnologie. Dazu wurde auch auf dem Betriebshof und am Europlatz eine entsprechende Ladetechnik installiert. Die Elektrobusse sind deutlich leiser unterwegs und emittieren Dank zertifiziertem Ökostrom keine verbrennungsmotorischen Schadstoffe.
Und ein Förderbescheid des Bundesumweltministeriums, welcher vor Weihnahten übergeben wurde, ebnet den Weg für die weitere Umstellung auf Elektroantrieb im Omnibusbereich.
Netzausbau
Ein Paukenschlag im Jahr 2019 war die Eröffnung der Stadtbahn Rotteckring. Sie erschließt die bis zur Bismarckallee gewachsene Innenstadt flächig mit Öffentlichem Nahverkehr. An der Haltestelle „Stadttheater“ ist ein neuer barrierefreier Umsteigknoten entstanden, der den Bertoldsbrunnen als zentralen Straßenbahnknotenpunkt Freiburgs entlastet.
Dabei ist die Stadtbahn Rotteckring nicht nur ein wesentlicher Meilenstein bei der Westerweiterung der Freiburger Innenstadt. Auch aus betrieblicher und „netzstrategischer“ Sicht ist der neue Stadtbahnabschnitt für die VAG von großer Bedeutung. Mit der zusätzlichen Süd-Nord-Strecke in der Innenstadt wird der Bereich am Bertoldsbrunnen entlastet und erlaubt nun im ganzen Netz engere Fahrplantaktungen. Mit dem neuen Streckenabschnitt ergibt sich für den Stadtbahnverkehr zudem mehr Flexibilität im Falle von Störungen und Veranstaltungen.
Die Umgestaltung des Rotteck- und Friedrichrings mitsamt dem Platz rund um das ehemalige Siegesdenkmal ist zweifellos eines der wichtigsten stadtgestalterischen und Stadtbild prägenden Projekte in Freiburg seit Einführung der Fußgängerzone in den frühen siebziger Jahren. Der ehemalige, trennende Innenstadtring wurde für die Menschen zurückgewonnen und zugleich entstanden viele urbane Flächen. Entlang der Stadtbahnstrecke entwickelten sich Plätze und verkehrsberuhigte Stadträume mit idealen Bedingungen für Fahrradfahrende und zu Fuß Gehende. Erneut wurde deutlich, wie die Entscheidung für den Bau einer Stadtbahn zu vielen Folgeinvestitionen entlang der Strecke und zu einer Aufwertung großer Bereiche der Stadt führt.
Daneben schritt auch der Bau der Stadtbahn Messe im Jahr 2019 weiter voran und wird voraussichtlich Ende 2020 in Betrieb genommen.
Neben dem Bau neuer Strecken sind die Pflege des bestehenden Netzes und Verbesserung an den Haltestellen von Bedeutung.
Im Jahr 2019 stand dabei der barrierefreie Ausbau von Stadtbahnhaltestellen im Fokus. So erhielten die Haltestellen „Am Lindenwäldle“, „Dorfbrunnen“ und „Scherrerplatz“ neue und vergrößerte Fahrgastunterstände, taktile Leitsysteme, angehobene Bahnsteige und teilweise wurden die Bahnsteige auch verbreitert: „All das, was an Neubauhaltestellen der VAG seit langem zum üblichen VAG Baustandard gehört, wurde an den Haltestellen „Am Lindenwäldle“, „Dorfbrunnen“ und „Scherrerplatz“ im Jahr 2019 nachträglich eingebaut“ informieren die Vorstände und erläuterten den Stellenwert der Umbauarbeiten: “Die VAG bemüht sich seit Jahren darum den unterschiedlichen Belangen von Menschen mit Behinderung gerecht zu werden und steht dabei in regelmäßigem Austausch mit dem Behindertenbeirat und der kommunalen Behindertenbeauftragten.“
Der barrierefreie Ausbau von Haltestellen geht auch in diesem Jahr weiter. So stehen bei der VAG in den Sommerferien die Stadtbahnhaltestellen „Bugginger Straße“ und „Rohrgraben“ sowie der Haltestellenbereich „Bissierstraße“ auf dem Programm.
Frelo
Das Mitte Mai 2019 gestartete Freiburger Fahrradverleihsystem Frelo gehört mittlerweile bundesweit zu einem der erfolgreichsten Bike-Sharing-Angebote. Im Schnitt wird jedes der 400 Räder zwei Mal pro Tag ausgeliehen. Und auch die Corona-Pandemie konnte die flotten Räder nur kurz abbremsen: Im Juni 2020 wurde nach einer zwischenzeitlichen Halbierung der Ausleihzahlen ein neuer Rekordmonat mit über 28.000 Fahrten gefeiert. Die Strategie, die urbane nachhaltige Mobilität weiter voranzutreiben, geht offensichtlich auf.
Für die VAG Vorstände ist dies ein Signal, dass ihre strategischen Pläne aufgehen: „Die VAG ist auf dem Weg zur multimodalen Mobilitätsdienstleisterin. Spätestens seit Frelo werden wir nun nicht mehr nur als Unternehmen gesehen, das Busse und Bahnen betreibt, sondern auch als universelle Ansprechpartnerin für Mobilität in Freiburg.“
Mittlerweile ist das Netz der Ausleihstationen auch in die Tunibergortsteile, nach Hochdorf und nach Umkirch ausgeweitet worden. Und in den kommenden Monaten werden im Stadtgebiet voraussichtlich 17 weitere Standorte mit zusätzlichen Rädern hinzukommen.
Schauinlandbahn
Die Beliebtheit der Schauinslandbahn ist seit dem Umbau im Jahr 2012/2013 ungebrochen: Mit 367.516 Berg- und Talfahrten wurde das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der Schauinslandbahn erzielt.
Wie schon in den vorangegangenen Jahren wurde erneut in die Attraktivität und in die Barrierefreiheit investiert.
Lage und Ausblick 2020
Neben dem Abschluß der Stadtbahn Messe in diesem Jahr, wird der Bau der Stadtbahn Waldkircher Straße Fahrt aufnehmen.
Die Erhaltung und Erneuerung des bestehenden Netzes beinhaltet in den kommenden Sommerferien eine größere Baumaßnahme. Vom 25. Juli bis zum 13. September werden Gleise und Weichen zwischen der Bissierstraße und dem Runzmattenweg erneuert. Dabei kommt es zu einer Unterbrechung der Stadtbahnlinie 3 und zeitweise auch der Linie 1. Im Schatten dieser Unterbrechung werden die Haltestellen Bugginger Straße“ und „Rohrgraben“ sowie der Haltestellenbereich „Bissierstraße“ barrierefrei gestaltet.
Natürlich wird das Jahr 2020 von der Corona-Krise überschattet, die auch die VAG schwer getroffen hat. Zeitweise sind die Fahrgastzahlen um über 80 Prozent gesunken, was sich auch auf die Umsatzerlöse deutlich ausgewirkt hat. Mittlerweile ist hier eine erste Trendwende zu beobachten. Die Fahrzeuge füllen sich langsam wieder. Umso wichtiger ist es, dass die getroffenen Schutzmaßnahmen weiterhin ernst genommen werden.
Die VAG wird über verschiedene Kanäle die Fahrgäste auch weiterhin auf die Tragepflicht eines Nasen-Mund-Schutzes hinweisen. Gut bewährt hat sich das Öffnen aller Türen an jeder Haltestelle sowie die Durchlüftung während der Fahrt mittels geöffneter Fenster und die Frischluftzuführung und Trocknung der Luft durch die Klimaanlagen. Die VAG Vorstände bedanken sich in diesem Zusammenhang bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens. „Diese außergewöhnliche Zeit hat uns allen viel Umsicht, viel Geduld und zum Teil auch das Beschreiten neuer, bisher weniger bekannter Wege abverlangt. Zusammen haben wird das bisher gemeistert und wir sind sehr froh, dass wir durch den Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen Kurzarbeit vermeiden und die vergangenen Wochen erfolgreich meistern konnten.“
Auch die Schauinslandbahn kam im 90. Jahr ihres Bestehens nicht ungeschoren durch die Pandemie. Viele Wochen lang musste sie stillstehen. Gelitten hat unter dem Stillstand der laufende Bau der Aussichtsplattform, die eigentlich dieser Tage hätte eingeweiht werden sollen. Und auch die eigentlichen Geburtstagsfeierlichkeiten mussten leider abgesagt werden.
Seit Anfang Mai hat die Schauinslandbahn den Betrieb wiederaufgenommen und verzeichnet zunehmend steigende Fahrgastzahlen. | | | | |
| | | | Trotz Corona ein voller Erfolg | Der Klimafit-Kurs der Volkshochschule ging gestern zu Ende Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik würdigt Teilnehmende bei letztem Kurstermin
Freiburg, 23. Juli 2020. Zum Abschluss doch wieder als Präsenzkurs: Nach einer Online-Phase des Klimafit-Volkshochschulkurses fanden die Teilnehmenden gestern am Mittwoch, 22. Juli, zum letzten Termin im Theatersaal der VHS zusammen. Der Kurs Klimafit richtet sich an Bürger und Bürgerinnen, die mithelfen möchten, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich auszurichten. Sie lernen, wie sich der Klimawandel in der Region auswirkt, was sie selbst zum Klimaschutz beitragen können und was die Kommune gegen den Klimawandel unternimmt.
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik und Eva von Rekowski, Leiterin der VHS Freiburg, haben gestern den Teilnehmenden die Zertifikate überreicht. Dabei betonte Stuchlik: „Schon kleine Änderungen im Alltag machen einen großen Unterschied für die Umwelt. Ich möchte mich bei den Teilnehmenden herzlich für ihr Interesse und ihren Einsatz bedanken.“
Von Greifswald über Berlin bis nach Freiburg: Mehr als 400 Menschen haben sich seit Februar bundesweit an 34 Standorten „klimafit“ gemacht. Auch 20 Freiburger und Freiburgerinnen haben teilgenommen. Der Kurs ist vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen“ initiiert und hat in Freiburg nun zum zweiten Mal stattgefunden.
Vier Präsenztreffen und zwei Online-Termine waren geplant. Doch das Verhältnis hat sich wegen Corona umgekehrt. Ob virtuell oder in Präsenz – in dem Kurs wurde vermittelt, was die Ursachen und Folgen der Klimakrise auf globaler und auf lokaler Ebene sind. Über den Klimaschutz auf kommunaler Ebene sprachen die Teilnehmenden mit Sandra Hook und Klaus von Zahn vom Umweltschutzamt Freiburg.
Die Teilnehmenden haben darüber hinaus aktiv zum Klimaschutz beigetragen und ihren Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck deutlich gesenkt. Parallel zum Kurs änderten sie bei der „Klimaschutz-Challenge“ ihre Verhaltensmuster in den Bereichen Energie, Ernährung und Mobilität. Sie haben zum Beispiel die Heiztemperatur in ihrer Wohnung gesenkt, häufiger auf Fleisch oder andere Tierprodukte verzichtet und regelmäßig das Fahrrad statt des Autos genommen. Das lohnt sich: Die Teilnehmenden der 34 Kurse in Deutschland senkten ihre Emissionen durchschnittlich um 18 Prozent.
„Besonders wichtig ist es uns, dass wir die Teilnehmenden auch über das Kursende hinaus motivieren und vernetzen. So entsteht langfristiges Engagement für den Klimaschutz“, ergänzt Eva von Rekowski. So gab es beim gestrigen Kursabschluss nicht nur Lob und Zertifikate; es ging auch darum, wie sich die Teilnehmenden weiter engagieren können. Bestehende Initiativen und Institutionen wie der Fuß- und Fahrradentscheid sowie die Freiburger Solarbürgergenossenschaft haben sich vorgestellt und zum Mitmachen eingeladen. Der aus dem letztjährigen Klimafit-Kurs heraus entstandene Stammtisch war ebenfalls vor Ort und hat für Mitarbeit geworben.
Zu Beginn des Frühjahrssemesters 2021 ist der dritte Klimafit-Kurs in Freiburg geplant. | | | | |
| | | | FWTM startet Förderprogramm für Crowdfunding-Kampagnen | Ab dem 17. August 2020 startet die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) ein Förderprogramm in Form eines Zuschusses für Crowdfunding-Kampagnen: Gefördert werden Kreativleistungen von Unternehmen und Selbstständigen aus Gewerbe und Handwerk, die zur Durchführung von Crowdfunding-Kampagnen notwendig sind. Dafür werden bei der FWTM Mittel von insgesamt 20.000 Euro bereitgestellt, die nach dem Prinzip „first come, first served“ an die Antragsstellenden vergeben werden. Das Förderprogramm basiert auf einer Vorlage des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt München sowie dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München.
FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme: „Mit dem neuen Förderprogramm möchten wir einen weiteren Baustein im Rahmen der Wirtschafts- und Gründungsförderung am Standort Freiburg schaffen, um so Crowdfunding als zusätzliches Finanzierungs- und Marketinginstrument noch erfolgreicher nutzen zu können.“
Antragsberechtigt sind Unternehmen und Selbständige aus Gewerbe und Handwerk, freiberuflich Tätige und soziale Unternehmen, die gewinnorientiert arbeiten, nicht auf Spenden- oder Sponsoring angewiesen sind und deren Gründung noch nicht länger zurückliegt als 5 Jahre – mit Sitz im Freiburger Stadtgebiet. Gefördert werden Kreativleistungen, die zur Durchführung von Crowdfunding-Kampagnen (Rewardbased-Crowdfunding) notwendig sind. Förderfähig sind beispielsweise Grafikleistungen, Fotos, Texte und Lektorat, Videos sowie Kommunikationsplanung und Storytelling-Beratung. Die Kreativleistungen können ausschließlich von Unternehmen durchgeführt werden, die ihren Sitz im Freiburger Stadtgebiet haben und einem der elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft zuzuordnen sind. Konkret wird mit dem Förderprogramm in Form eines Zuschusses eine Förderung mit zweifacher Wirkung umgesetzt: Gründende erhalten einen Zuschuss für kreative Dienstleistungen, die für die Umsetzung der Kampagne nötig sind. Der Zuschuss ist gekoppelt an Aufträge für die lokale Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch diesen Zuschuss soll die Qualität des Crowdfunding-Projekts unterstützt werden.
Die Zuschüsse werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben, die Anteilsfinanzierung liegt bis Ende 2020 bei bis zu 90 Prozent der Gesamt-Nettokosten, danach liegt sie regulär bei 50 Prozent. Dabei beträgt die maximale Förderhöhe 1.500 Euro / Netto pro Projekt bzw. Crowdfunding-Kampagne. Je Antragsteller können pro Kalenderjahr jeweils bis zu zwei Projekte gefördert werden.
Anträge für einen Zuschuss können ab 17. August 2020 an die FWTM gestellt und per E-Mail an kreativwirtschaft@fwtm.de geschickt werden. Den Förderantrag, die Zusatzformulare sowie weitere Informationen gibt es unter www.kreativwirtschaft-freiburg.de . | Mehr | | | |
| | | | Arbeitskraft versichern: Die Existenz sinnvoll schützen | Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist die erste Wahl, wenn man das Risiko finanziell absichern möchte, den Beruf gesundheitsbedingt nicht mehr oder nur teilweise ausüben zu können. Aber nicht jeder bekommt diesen Schutz. Der Versicherungsmarkt bietet jedoch Alternativen wie Erwerbsunfähigkeits-, Dread-Disease- und Unfallversicherungen, die Finanztest vorstellt. Bislang wenig bekannt sind die Grundfähigkeits- und die Funktionsinvaliditätsversicherung. Diese Versicherungsarten sind kompliziert und für Laien schwer zu durchschauen. Finanztest nennt in ihrer August-Ausgabe die Vor- und Nachteile dieser beiden Versicherungsvarianten, sagt was sie leisten und welche Angebote sich lohnen.
Vor allem für Menschen, die körperlich arbeiten, kann die Grundfähigkeitsversicherung sinnvoll sein. Sie zahlen oft niedrigere Versicherungsbeiträge und können so unter Umständen eine höhere Rente als mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vereinbaren. Wer keinen Grundfähigkeitsschutz bekommt, kann eventuell auf einen Funktionsinvaliditätsschutz ausweichen.
Grundfähigkeits- und Funktionsinvaliditätspolicen bieten Schutz für den Verlust wichtiger Fähigkeiten und Fertigkeiten, zum Beispiel Sehen, Hören oder den Gebrauch der Hände. Gehen sie über einen längeren Zeitraum verloren, erhalten die Versicherten eine Rente, egal ob sie noch arbeiten können oder nicht. Beide Versicherungen leisten nur, wenn die Gesundheit des Versicherten stark beeinträchtigt ist. Zu beachten ist, dass die Funktionsinvaliditätsversicherung nur beim Verlust mehrerer motorischer Grundfähigkeiten, zum Teil auch bei Unfällen oder schweren Krankheiten leistet. Leider sind bei dieser Versicherungsvariante die Hürden, Leistungen zu erhalten, in der Regel enorm hoch.
Der Test findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/invaliditaetsschutz abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Camper achten auf die Umwelt – WVD-Südcaravan tut es auch! | Freiburger Unternehmen investiert rund 1 Million Euro in E-Flotte
Fahrzeuge stehen für Mitarbeiter und Kunden bereit
Der Sommer ist da, die Ferien stehen vor der Tür, und die Lockerungen der Corona-Verordnung machen den Urlaub im Wohnmobil oder im Wohnwagen mehr denn je zu einem attraktiven Urlaubsangebot. Dabei ist immer schon klar: Camper lieben es, nah an der Natur unterwegs zu sein. Sie achten auf die Umwelt. Und das tut WVD-Südcaravan, eines der führenden Unternehmen der Camping- und Wohnmobil-Branche im Südwesten, ebenso.
„Unserem Unternehmen liegt sehr viel daran, uns und unseren Kunden eine möglichst gesunde und wenig belastete Umwelt zu erhalten und diese auch für kommende Generationen in einem guten Zustand zu hinterlassen“, so WVD-Geschäftsleiter Uwe Boch. „Dazu kam zuletzt noch der Gedanke: Wie können wir unseren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Treue zu unserem Haus honorieren?“ Die Antwort lag für Boch und seine Familie schnell nah: „Wir setzen künftig verstärkt auf Mobilität ohne CO2-Emmissionen!“ Mit einer Investition von über 1 Million Euro und gefördert vom Bund (3.000,- €/PKW*) wurden 30 Volkswagen e-Golf angeschafft. Ferner wurden die WVD-Standorte in Freiburg-Hochdorf mit Solaranlagen mit einer Leistung von 35.000 kWh/Jahr ausgestattet. „Damit stellen wir den Vollzeitbeschäftigten in unserem Team die Möglichkeit bereit, elektrisch und kostenfrei mobil zu werden. Auch Geschäftsfahrten werden soweit wie möglich mit den Elektrofahrzeugen getätigt.“
Aber nicht nur das WVD-Team profitiert von dieser Investition: „Wer sein Wohnmobil zu uns in die Inspektion oder zur Reparatur bringt, bekommt natürlich auch einen VW e-Golf als Werkstattersatzfahrzeug bereitgestellt“, so Uwe Boch weiter. Ein Service, mit dem das Unternehmen auch hofft, möglichst viele Verbraucher auf die Vorteile von Elektromobilität aufmerksam zu machen. „Wir sind überzeugt: Die Zukunft gehört der E-Mobilität“, sagt Boch. „Und diese Überzeugung wollen wir auch in die Breite tragen helfen.“ Der Strom für die 30 Elektrofahrzeuge wird übrigens mit der hauseigenen Solaranlage produziert und an den WVD-Standorten ins Netz eingespeist!
INFO: WVD-Südcaravan verfügt über mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung in der Camper- und Wohnwagen-Branche. Das über 30-köpfige Team des Familienunternehmens in Freiburg ist spezialisiert auf den Verkauf und die Vermietung, aber auch auf den Werkstattservice für Wohnmobile der Hersteller Knaus, VanTourer und Weinsberg und Wohnwagen von Branchenführern wie Tabbert und T@B. Dazu kommt eine breite Palette an Zubehörangeboten. Im vergangenen Jahr wurde WVD-Südcaravan zum wiederholten Mal mit dem Qualitätssiegel „Das Goldene C“ des Deutschen Caravaning Handels-Verbands e.V. für seine besonderen Leistungen in den Kategorien Fahrzeugverkauf und -vermietung, Werkstatt- und Serviceleistungen, Zubehörverkauf und Warenwirtschaft sowie für sein Umwelt- und Qualitätsmanagement ausgezeichnet.
*: Die öffentlichen Fördermittel in Höhe von 90.000,- € hat das Unternehmen bisher noch nicht ausgezahlt bekommen, da beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) derzeit offenbar alle verfügbaren Sachbearbeiter für die Bewältigung der Corona-Krise abgezogen worden sind. | Mehr | | | |
| | | | Sommerbaustelle der VAG | Gleiserneuerung und barrierefreie Haltestellen
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) nutzt die Zeit der Sommerferien, um die rund 26 Jahre alten Gleise und Weichen im Abschnitt „Runzmattenweg“ – „Bissierstraße“ zu erneuern und gleichzeitig die Haltestellen „Bissierstraße“, „Rohrgraben“ und „Bugginger Straße“ barrierefrei auszubauen.
Vom 25. Juli bis zum 13. September ist das Liniennetz der VAG von der Baumaßnahme betroffen.
In einer ersten Bauphase die bis zum 5. September andauert, fährt die Stadtbahnlinie 3 nicht ins Gewerbegebiet Haid, sondern stattdessen zur Paduaallee.
Vom Runzmattenweg bis zur Munzinger Straße wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. Dabei wird es zum einen Busse geben, die alle gewohnten Stadtbahnhaltestellen bedienen. Zum anderen aber wird es auch Eilbusse geben, die die Haltestellen „Rohrgraben“, „Bugginger Straße“ und „Am Lindenwäldle“ auslassen.
Die Buswendeschleife an der Bissierstraße steht bis einschließlich 4. September nicht zur Verfügung. Deshalb halten die Linien 10 und 22 stattdessen am Runzmattenweg. Die Linie 36 fährt dann nur zwischen Hochdorf und Landwasser. Um die dadurch ausfallenden Fahrten im Bereich Mooswald auszugleichen wird der Fahrplantakt der Linie 10 verdichtet.
Bei weiteren Buslinien gibt es teilweise geänderte Fahrzeiten; dies ist in der App VAGmobil entsprechend abgebildet.
In einer zweiten Bauphase, die von 5. bis zum 13. September dauert, ist auch die Stadtbahnlinie 1 unterbrochen. Dann enden die Linien 1 und 3 aus der Stadt kommend an der Haltestelle „Runzmattenweg“. In dieser Zeit wird für die Linie 1 ein Schienenersatzverkehr zwischen Runzmattenweg und Moosweiher eingerichtet. Der SEV für die Stadtbahnlinie 3 bleibt wie in der ersten Bauphase.
Die Buslinien 10,22 und 36 können in der zweiten Bauphase wieder zur Bissierstraße fahren.
Extra-Frelo
Während der Bauzeit weitet die VAG ihr Angebot an Frelo-Leihfahrrädern aus und wird provisorische Ausleihstationen im Bereich der Haltestellen „Runzmattenweg“, „Bugginger Straße“ und „Am Lindenwäldle“ anbieten. | | | | |
| | | | Erinnerung an die Namensgeberin der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule | „Haltestelle“ in neuem Licht: Stadtverwaltung saniert Kunstwerk von Richard Schindler am Berufsschulzentrum Bissierstraße
„Dieses Bauwerk dient in Würde, Achtung und Respekt dem Gedenken an Gertrud Luckner“: Das steht auf der Gedenktafel in dem begehbaren Kunstwerk „Haltestelle“ von Richard Schindler. Mehrfach wurde es in der Vergangenheit zur Zielscheibe von Vandalismus. Nun hat das Gebäudemanagement (GMF) es in neunmonatiger Bauzeit aufwändig saniert.
Seit kurzem ist es vollständig wiederhergestellt. In Abstimmung mit dem Künstler hat das GMF eine Beleuchtung installiert. Mit Einbruch der Dämmerung erhellt sie den Innenraum mit indirektem Licht. So werden Einblicke möglich, die zu einem besseren Verständnis des Kunstwerks und damit – so die Hoffnung – auch zu einem wertschätzenderen Umgang damit führen sollen. Neue Glaswände, Bänke und Bilder und die Überarbeitung der Wandflächen, des Bodens und der Stahlkonstruktion haben 60.000 Euro gekostet.
Im Jahr 1995 war die „Haltestelle“ als Sieger aus einem Wettbewerb zu Kunst am Bau hervorgegangen. Im Laufe der Zeit erlitt sie aber immer mehr Beschädigungen. Unbekannte entfernten die Bänke, beschmierten die Bilder, zerkratzten die Wände und zerschlugen die Glasscheiben, die den Innenraum zu beiden Seiten der Haltestelle abschlossen. Zuletzt hatte der Bau, der seine Wirkung als Kunstwerk ohnehin erst auf den zweiten Blick offenbart, verwahrlost gewirkt. | | | | |
| | | | Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg | Jetzt Projektanträge für das Jahr 2021 stellen
Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2021 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2020 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet im November 2020.
In Abstimmung mit der LAGG gelten folgende Förderschwerpunkte:
- Vorrang haben Projekte der Archivierung an Gedenkstätten;
- Vorrang haben zudem Maßnahmen, mit denen digitale Lernangebote entwickelt und ermöglicht werden;
- Vorrang haben darüber hinaus Projekte, die der Gewinnung, Förderung und Ausbildung von Ehrenamtlichen dienen.
Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat. Die Gedenkstättenförderung sieht auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat. Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de.
Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56, Fax -55,
erika.riegg@lpb.bwl.de
christina.schneider@lpb.bwl.de
Eine Beratung ist telefonisch oder per E-Mail möglich. | | | | |
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