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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Internationaler „Cradle to Cradle Congress“ in Freiburg
Mit dem Leitthema „Urban Future“ findet am 14. Juli 2021 in der Messe Freiburg die erste Etappe des Cradle to Cradle Congress statt. Der internationale Fachkongress ist die weltweit größte Plattform für Cradle to Cradle und Circular Economy. Cradle to Cradle (C2C) ist ein Ansatz für eine konsequente Kreislaufwirtschaft, die bereits beim Design und der Herstellung von Produkten beginnt. Diese sollen so gestaltet werden, dass sie entweder biologisch abbaubar sind oder ihre Bestandteile unendlich recycelt und wiederverwendet werden können. Der jährlich stattfindende Kongress, der bereits zum siebten Mal veranstaltet wird, bringt Entscheider_innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in unterschiedlichen Formaten zusammen. In diesem Jahr gliedert sich die Veranstaltung Corona-bedingt in drei Etappen – weitere Stationen sind Mainz und Mönchengladbach. Die Teilnahme ist in Präsenz vor Ort oder digital via Live-Stream unter www.c2c-congress.org möglich.

Die Wirtschaft kann Klima und Umwelt aktiv positiv beeinflussen. Im Rahmen der ersten Etappe in Freiburg wird thematisiert, wie C2C diese Entwicklung als Innovationstreiber beschleunigt. Renommierte Referent_innen diskutieren, wie die Gesellschaft künftig leben will und welche Rolle C2C in der Gestaltung dieser Zukunft einnimmt. Dabei werden auch neue Produkt-Service-Modelle, geschlossene Kreisläufe in Konzernen oder erfolgreiche C2C-Ansätze am Standort Freiburg beleuchtet. Ein zentraler Baustein des von der gemeinnützigen C2C NGO veranstalteten Fachkongresses ist zudem die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung.

„Um Klima und Ressourcenkrise langfristig zu lösen, reicht es nicht aus, weniger CO2 zu emittieren oder weniger Müll zu verursachen. Wir müssen als Gesellschaft komplett umdenken und Produkte von Beginn an so entwickeln, dass ihre Ressourcen in unendlichen Kreisläufen zirkulieren können. Cradle to Cradle ist der richtige Ansatz, um eine klimapositive Zukunft zu gestalten. Wir möchten herzlich einladen, beim C2CC21 in Freiburg über C2C-Beispiele aus der Praxis zu diskutieren und darüber, wie wir Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen können“, sagen Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen, Co-Gründer_innen und geschäftsführender Vorstand von Cradle to Cradle
NGO.

Gesponsert wird die erste Etappe der hybriden Veranstaltung von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM): „Mit einem einzigartigen Mix aus bürgerschaftlichem Engagement, innovativem und unternehmerischem Denken sowie gezielter politischer Prioritätensetzung ist die Green City Freiburg prädestiniert dafür, auch beim Thema Cradle to Cradle eine Vorreiterrolle zu spielen. Wir freuen uns daher sehr, dass Freiburg in diesem Jahr einer der drei Gastgeber sein wird, und nutzen den Kongress gerne als Impuls, um uns weiter für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen“, so FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme.

Informationen zum C2C Congress und zum Erwerb von Tickets sind online unter www.c2c-congress.org zu finden.
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Fuß- und Nagelpilz: Alle 32 rezeptfreien Mittel im Test sind geeignet
Pilzinfektionen sind hartnäckig. Werden sie frühzeitig erkannt, lassen sie sich mit rezeptfreien Mitteln jedoch gut behandeln. Die Stiftung Warentest hat 32 preiswerte Cremes und Nagellacke gegen Fuß- und Nagelpilz bewertet. Für Erwachsene sind alle geeignet.

Mindestens jede zehnte erwachsene Person leidet Studien zufolge an Fuß- oder Nagelpilz – oder an beidem gleichzeitig. Über direkten Hautkontakt, infizierte Hautschuppen oder feuchte Handtücher verbreiten sich Pilze weiter. Mit rezeptfreien Mitteln lassen sich Hautpilze gut behandeln – vorausgesetzt, sie werden konsequent und langfristig angewendet.

Gegen Fußpilz wirken vor allem Cremes. Lacke helfen in der Regel bei Nagelpilz. Die Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest haben 20 Cremes und 12 Lacke gegen Fuß- und Nagelpilz getestet. Sie enthalten Breitband-Antimykotika, die das Wachstum der Pilze hemmen oder sie abtöten. Für Personen ab 18 Jahren sind alle Mittel geeignet. Für Schwangere und Kinder kommen in erster Linie zwei Wirkstoffe gegen Fußpilz infrage. Geeignete Mittel gegen Nagelpilz gibt es für Kinder nicht. Auch Schwangere und Stillende sollten auf eine Behandlung sicherheitshalber verzichten.

Wichtig bei der Behandlung von Pilzen ist vor allem eines: Geduld. „Die Behandlung von Fußpilz dauert oft Wochen, von Nagelpilz bis zu zwölf Monate. Um zu wirken, muss sich der Wirkstoff tief im Nagel anreichern. Das braucht Zeit“, so die Expertin Anke Kapels. Bessern sich die Beschwerden auch nach konsequenter Anwendung der Mittel nicht, muss die Infektion möglicherweise mit rezeptpflichtigen Mitteln bekämpft werden.

Der Test findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fusspilz-nagelpilz abrufbar.
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Stadt Freiburg hisst am morgigen Mittwoch Regenbogenflagge am Rathaus
Regenbogenflagge in Freiburg / Foto: Daniel Jäger
 
Stadt Freiburg hisst am morgigen Mittwoch Regenbogenflagge am Rathaus
Um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Intoleranz zu setzen, wird die Stadt Freiburg am morgigen Mittwoch die Regenbogenflagge am Rathaus hissen. Anlass ist das EM-Spiel in München der deutschen Nationalelf gegen Ungarn, bei dem die UEFA untersagt hat, das Stadion in den Regenbogenfarben zu erleuchten. Deshalb werden deutschlandweit verschiedene Stadien und andere Gebäude mit den Farben des Regenbogens beleuchtet. Freiburg wird die Flagge am Rathaus wehen lassen, um sich ebenfalls für eine offene freiheitliche Gesellschaft und ein respektvolles Miteinander auszusprechen. OB Martin Horn: "Freiburg ist vielfältig, weltoffen und bunt – das zeigen wir morgen mit der Regenbogenflagge am Rathaus. Diese steht für Toleranz, Respekt, Freiheit und Frieden. Sie ist ein Zeichen dafür, dass wir uns für die Rechte von LSBTTIQ-Menschen einsetzen und die Diskriminierung von bestimmten Gruppen und Minderheiten nicht hinnehmen."
 
 

 
Karlsruhe: Mehr Information und Beratung für LSBTTIQ
Kontakt zu und Netzwerk mit gesellschaftlicher Vielfalt auch über karlsruhe.de

Die Stadt Karlsruhe sucht den gezielten Austausch mit der gesamten Bürgerschaft, möchte so auch aktiver mit der LSBTTIQ-Gemeinschaft kommunizieren und entsprechend agieren. Lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle und queere Menschen, die sich abseits der Norm sexuell und damit auch gesellschaftlich orientieren, sollen sich informiert, beraten, mitgenommen fühlen. Im Zuge des geplanten Relaunchs des städtischen Internetauftritts sollen sich drei Seiten auf www.karlsruhe.de explizit an LSBTTIQ richten: für Beratung, queeres Leben und weitere Informationen.

Wie die Stadtverwaltung im jüngsten Sozialausschuss – nichtöffentlich, da noch in Ausarbeitung und Abstimmung – berichtete, ist unter anderem ein Verlinken zur Website queerka.de vorgesehen. Mehrere etablierte Akteure sind mit im Boot, darunter pro familia, LA ViE (das queere Jugendzentrum des Stadtjugendausschusses), die AIDS-Hilfe – und es geht um mehr als Information. Auch die Antidiskriminierungsstelle ist eingebunden. Es ist ein Vortasten zu lebendigem Austausch frei von Scheu und Vorurteilen, um persönlich und gesellschaftlich erreichbar sein und auch adressieren zu können. Dazu will die Stadt bestehende Netzwerke nutzen und die eigene Vernetzung erweitern.
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Bausparen: Besser als sein Ruf
Trotz hoher Gebühren und mickriger Sparzinsen – Bausparen kann sich auch heute noch lohnen. Das ist das Fazit von Finanztest nach einem Test mit allen Bausparkassen.

Bausparkassen verlangen für ihre Bauspardarlehen meist 1,5 bis 2,5 Prozent Zinsen. Weil Banken Immobilienkredite schon ab Zinssätzen unter 1 Prozent anbieten, halten viele diese Sparform inzwischen für nutzlos. Dabei werden die Vorteile des Bausparens oft unterschätzt, so Finanztest.

Die Verträge bieten Zinssicherheit, werden vom Staat gefördert, ermöglichen auch günstige Kleindarlehen für eine Modernisierung und flexible Sondertilgungen. Selbst wenn die Zinsen in Zukunft niedrig bleiben, kann ein Bausparvertrag eine sinnvolle Ergänzung einer Immobilienfinanzierung sein. Je nach Anteilshöhe des Bankdarlehens am Immobilienwert kann dieses zu einem günstigeren Zins aufgenommen werden.

Allerdings sollte die Bausparsumme nicht höher sein als 20 bis 40 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie, rät Finanztest. Höhere Summen schränken den finanziellen Spielraum zu sehr ein. Wer Anspruch auf Wohnungsbauprämien hat, für den ist zumindest ein kleiner Vertrag immer sinnvoll.

Doch Bausparen ist ein kompliziertes Produkt. Ein attraktiver Darlehenszinssatz sagt zum Beispiel noch nichts darüber aus, ob ein Bausparvertrag wirklich günstig ist. Finanztest hat in fünf Modellfällen für den Kauf und die Modernisierung einer Immobilie aus den aktuellen Tarifen der Bausparkassen die jeweils 10 günstigsten ermittelt.

Einen Bauspartarif, der für alle optimal ist, gibt es nicht. Je nach Modellfall stehen im Test unterschiedliche Tarife in den Top Ten. In den drei Spitzenplätzen finden sich überwiegend nur vier Bausparkassen wieder: LBS Saar, BHW, Signal Iduna und Schwäbisch Hall.

Der detaillierte Test findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/bausparvertrag abrufbar. Eine individuelle Berechnung der besten Tarife ermöglicht der Rechner unter www.test.de/bausparrechner.
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Fahrwegänderung Buslinie 36 in Hochdorf
Die Buslinie 36 in Hochdorf fährt von Montag, 21. Juni, an wegen Kanalbauarbeiten in stadtauswärtiger Richtung einen veränderten Linienweg. Dabei werden dann auch die Haltestellen „An der Hohlgasse“ und „Zum roten Stein“ bedient, die im Normalbetrieb sonst nur stadteinwärts angefahren werden. Morgens gibt es auch einige Fahrten, die vom Moosweiher durch das Gewerbegebiet und dann über Benzhausen nach Hochdorf fahren.

Nach Ende der Bauarbeiten, die voraussichtlich acht Wochen dauern werden, wird die Linie 36 dann wieder auf den gewohnten Weg zurückkehren.
 
 

Den Sommer im „Paradies“ erleben
Erholung unter echten Palmen (c) Badeparadies Schwarzwald
 
Den Sommer im „Paradies“ erleben
Wiedereröffnung des Badeparadies Schwarzwald

Der Termin zur Wiedereröffnung des BADEPARADIES SCHWARZWALD steht fest: Ab dem 2. Juli 2021 heißt es endlich für alle ActionheldInnen, Erholungssuchende und GenussliebhaberInnen: Wasser marsch bei der galaktischen Rutschpartie im GALAXY, erholsame Stunde unter echten Palmen in der PALMENOASE und Wellnessgenuss pur in der Spa- und Saunawelt PALAIS VITAL. Lange acht Monate war die Schwarzwaldkaribik geschlossen, Anfang Juli wird sie wieder zum Wohlfühlparadies. Die Besucherzahl wird weiterhin über das spezielle Online-Reservierungssystem gesteuert und die umfangreichen, bewährten Hygienemaßnahmen sind selbstverständlich nochmals angepasst und optimiert worden.

Endlich wieder ungebremsten Rutschenspaß erleben, in das kristallklare Wasser der großen Lagune eintauchen, leckere Cocktails an der Poolbar genießen, auf der Sprudelliege entspannen oder in der großzügigen und weitläufigen „Welt der Saunen“ neue Energie tanken. Seit Anfang November 2020 war das „Paradies“ geschlossen, am Freitag, den 2. Juli 2021, öffnet es wieder seine Türen für die Gäste. Das bereits im Sommer 2020 entwickelte Ticket-Reservierungssystem, die beiden Besuchszeiten „Tag“ und „Abend“, der persönliche Liegeplatz und die umfangreichen Hygienemaßnahmen hatten sich schon nach dem letzten Lockdown im vergangenen Sommer bewährt. Dies wird so mit einigen Anpassungen erneut umgesetzt, um die Sicherheit und Gesundheit von Gästen und Mitarbeitern jederzeit gewährleisten zu können.

Während der 8-monatigen Schließzeit hat die Schwarzwaldkaribik zahlreiche Renovierungsarbeiten umgesetzt, neue Palmen haben ihr tropisches Zuhause gefunden, der Natursee hat in seinem vollen Umfang einen Flaniersteg hinzugewonnen, digital wurde via Badeparadies-APP nochmals aufgerüstet und innerhalb der Thermengruppe beispielsweise mit dem weltweit einzigartigen Saunaboot in der Thermen & Badewelt Sinsheim nochmals aufgerüstet.

Da ein stabiler Inzidenzwert über einen längeren Zeitraum die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Re-Start des „Paradieses“ ist, und der Betrieb einer so großen und komplexen Anlage entsprechend vorbereitet werden muss, erfolgt die Wiedereröffnung Anfang Juli. Allein das Hochfahren der Anlage benötigt diese Zeit. Alle Maßnahmen erfordern höchste Sicherheit und Stabilität, vor allem hinsichtlich des umfangreichen Hygienekonzepts und der Gesundheit der Gäste und MitarbeiterInnen. Schließlich sollen sich die BesucherInnen rundum wohlfühlen und einen unbeschwerten Aufenthalt genießen können.

Online-Reservierung vorab auf www.badeparadies-schwarzwald.de
Die Besucher des Badeparadies Schwarzwald buchen ihre Eintrittstickets für die Tage ab dem 2. Juli auf der Webseite www.badeparadies-schwarzwald.de, sowohl für den Tag des Eintritts als auch für einen von zwei Besuchszeiträume: Sie wählen zwischen „Tag“ (9 bis 15 Uhr) und „Abend“ (16 bis 22 Uhr). Das verringert die Wartezeiten beim Eintritt, und in der einstündigen Pause zwischen den Besuchszeiträumen (15 bis 16 Uhr) finden im gesamten Bad zusätzliche Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen statt. Alle Gäste haben ihren persönlichen Liegenplatz, den sie für die gesamte Dauer ihres Aufenthaltes nutzen. Die Maßnahmen wurden bereits 2020 erfolgreich umgesetzt.

Reboarding der MitarbeiterInnen
Während in den Anlagen der Thermengruppe Josef Wund seit Monaten alles für den Erholungswert der Gäste und deren Zufriedenheit getan wird, geht es auch um die Gastgeber selbst. Die MitarbeiterInnen kommen größtenteils nach langer Zeit in Kurzarbeit oder im Homeoffice zurück an ihren besonderen Arbeitsplatz unter Palmen. Das HR-Team des Badeparadies Schwarzwald legt den Fokus auf die erfolgreiche Rückkehr der Teams. Dabei geht es um Informationen und offene Kommunikation, aber auch um emotionales Auffangen und richtiges Ankommen. Die Gastgeber sind das Gesicht des „Paradieses“. Und ein Wohlfühlerlebnis können sie nur dann vermitteln, wenn sie selbst wieder richtig angekommen sind.

„Wir sind überglücklich bald wieder mit unseren geschätzten Kolleginnen und Kollegen in der Schwarzwaldkaribik zusammenarbeiten zu können.“ so Jochen Brugger von der Geschäftsleitung des Badeparadies Schwarzwald. „Wir alle freuen uns so sehr auf die Wiedereröffnung und insbesondere darauf, unseren Gästen wieder wohltuende und unvergessliche Stunden bei uns bereiten zu dürfen nach dieser langen und für uns alle sehr herausfordernden Zeit.“ so Brugger weiter.
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Urbane Raum soll grüner werden
Neues Förderprogramm durch den Gemeinderat beschlossen
„GebäudeGrün hoch³“ - für eine grünere, kühlere & artenreichere Stadt
Anpassung an den Klimawandel
150.000 Euro Fördermittel aus dem städtischen Haushalt für die kommenden zwei Jahre
Anträge können ab Herbst gestellt werden

Der Gemeinderat hat dem neuen Förderprogramm „GebäudeGrün hoch³ - Grüne Dächer | Fassaden | Höfe für Freiburg“ zugestimmt. Damit wird ein neues Instrument ins Leben gerufen, mit dem die Stadt Gebäudeeigentümer, Mieter, Vereine ebenso wie Unternehmen und städtische Gesellschaften dabei unterstützen will, den urbanen Raum grüner zu machen, vor allem auf Dächern und an Fassaden sowie um Entsiegelung. Die Mittel sollen Beratungen und finanzielle Unterstützung möglich machen. „Mit dem Förderprogramm gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um Freiburg an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Und wir machen das künftig als Stadtverwaltung nicht mehr allein, sondern binden nun die Menschen aktiv für mehr Grün in der Stadt ein“, so Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit.

Die Gebäudebegrünung trägt in erster Linie dazu bei, die Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels in der Stadt zu erhöhen.. „Gebäudebegrünungen und Entsiegelungen bringen neben der Reduzierung der Hitzebelastung viele weitere Vorteile für eine lebenswerte Stadt mit sich“, so Harald Schaich, der stellvertretende Leiter des Umweltschutzamts. So kann etwa mehr Regenwasser aufgenommen werden und bei der Verdunstung die Umgebung kühlen, und die Luftqualität wird verbessert, da Staub und Schadstoffe gebunden werden. Außerdem entstehen Lebensräume für Tiere und Pflanzen, die Biodiversität in der Stadt wird gestärkt. Nicht zuletzt kann das Förderprogramm den Ausbau von Grünflächen in Wohngebieten unterstützen und trägt damit zum Erhalt und der Steigerung der Lebensqualität in Freiburg bei.

Das Programm fördert folgende Maßnahmen:

- Dachbegrünung
- Intensivbegrünungen/Dachgärten
- Solar-Gründächer
- Biodiversitätsgründächer
- Retentionsgründächer
- Fassadenbegrünung
- Entsiegelung und anschließende Begrünung

Gefördert wird zudem eine Erstberatung (auch Vor-Ort). Für das Förderprogramm stellt die Stadt Freiburg für die kommenden zwei Jahre insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung. Die Fördersummen variieren je nach Maßnahme und können durch zusätzliche Förderbausteine ergänzt werden. Maximal können 50 Prozent der förderfähigen Kosten beziehungsweise 5000 Euro pro Jahr und Liegenschaft gefördert werden. Auch eine Kombination mit anderen städtischen Förderprogrammen zum Klimaschutz (z.B. Solar Gründach) oder auch zum Artenschutz (z.B. Biodiversitätsgründach) ist möglich.

Nach dem Beschluss des Gemeinderats werden jetzt die letzten Vorbereitungen für den Start des Förderprogramms getroffen. Voraussichtlich ab Oktober soll es möglich sein, Anträge zu stellen. Die Förderrichtlinie und Antragsformulare sowie weitere Informationen werden dann auf der Homepage des Umweltschutzamtes zur Verfügung gestellt. Interessierte könne aber gerne schon jetzt Kontakt mit dem Umweltschutzamt aufnehmen unter: 0761/2016198
 
 



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