|

Verschiedenes
Erdaushublager Dietenbach: Martin Haag Michael Broglin (c) Stadt Freiburg | | | Neuer Stadtteil Dietenbach: Zwischenlager für Erdaushub eröffnet | Erste Bodenmaterialen sind bereits eingetroffen –
Stadt rechnet im Schnitt mit circa 20 Anlieferungen pro Tag
Der Betrieb ist für 12 bis 15 Jahre vorgesehen
Nach sechs Monaten Bauzeit geht das Erdaushubzwischenlager auf dem Dietenbachgelände offiziell in Betrieb. Wegen des hohen Grundwasserstandes sind vor der Erschließung der Baugrundstücke – ähnlich wie damals im Rieselfeld – Erdaufschüttungen notwendig. Mit der Errichtung des Erdaushubzwischenlagers, zwischen dem Dietenbachgewässer und dem Autobahnzubringer, soll das erforderliche Erdmaterial bereits vor der eigentlichen Bauphase gesammelt werden, um es später bei den Erschließungsarbeiten als nötiges Auffüllmaterial einzusetzen. So werden lange Anfahrtswege des Materials während der eigentlichen Bauphase vermieden und die Baustellenlogistik deutlich vereinfacht. Für die Aufschüttung kann Bodenaushubmaterial von anderen Baustellen aus der Region, das ansonsten teuer entsorgt werden müsste, verwendet werden.
Baubürgermeister Martin Haag: „Von großem Vorteil ist, dass in der Region derzeit aufgrund vieler Bauprojekte und den damit verbundenen Bodenabtragungen große Mengen an Erdaushub anfallen. Dieses Erdmaterial können wir für die Entwicklung des neuen Stadtteils Dietenbach gut gebrauchen. Außerdem werden durch die Lagerung des Materials in der Region unnötige LKWFahrten vermieden, was wiederum gleichzeitig der Umwelt und dem Klima nützt.“
Die Anlieferung des Bodenmaterials ist kostenpflichtig und muss zunächst auf dessen Eignung zur Verwertung geprüft werden. So müssen im Vorfeld der Anlieferung vom Entsorgungsunternehmen Deklarationsunterlagen mit Materialbeschreibungen sowie Laboranalysen eingereicht werden. Nach Feststellung der Eignung wird das angelieferte Erdmaterial gewogen und je nach bautechnischer Anforderung und Laboranalytik auf definierten Abladeflächen zeitweilig gelagert. Für diese Abläufe wurden auf dem etwa 13 ha großen Gelände des Erdaushubzwischenlagers eine LKW-Wiegeanlage sowie ein Probenlager errichtet. Das eingetroffene Bodenmaterial wird dann aufgeschüttet und in bis zu 15 m hohen Erdbergen gelagert. Insgesamt hat das Erdaushubzwischenlager ein Fassungsvermögen von 375.000m3 . Nach aktuellen Schätzungen geht die Verwaltung davon aus, dass für den neuen Stadtteil Dietenbach ca. 1 bis 1,4 Mio. m3 Erdmaterial benötigt werden.
„Um während der Erschließungsarbeiten in Dietenbach einen reibungslosen Ablauf von gleichzeitig bis ca. 100 Anlieferungen ins Lager und bis ca. 100 Abholungen ins Neubaugebiet zu ermöglichen, wurden zwei nachhaltige LKW-Waagen installiert, die wiederverwendbar sind. Zudem schont das Erdaushubzwischenlager die durch den Bauboom der letzten Jahre ausgelösten knappen Kapazitäten in den anderen Erdaushubdeponien“, ergänzt Michael Broglin, einer der Geschäftsführer der Erdaushubzwischenlager Dietenbach GmbH.
Die Erdaushubzwischenlager Dietenbach GmbH (EDG) ist eine 100%ige städtische Gesellschaft. Der Betrieb ist bis ca. 2035 vorgesehen, dann beginnt auf dem Gelände des Erdaushubzwischenlagers der letzte Bauabschnitt für den neuen Stadtteil. Nach Laufzeitende können die Waagen beispielsweise auf dem Umschlags- und Verwertungszentrum der ehemaligen Deponie Eichelbuck weiter genutzt werden.
Die Materialanlieferungen zum Erdaushubzwischenlager erfolgen über eine eigenständige Zufahrt von der B31 Richtung Stadtmitte. Um die Anschlussstelle Lehen vom zukünftigen LKW-Verkehr zu entlasten, wurde zwischen der Anschlussstelle Lehen und der Besanconallee eine eigene Betriebszufahrt errichtet.
Verkehrliche Umbaumaßnahmen – zum Schutz von Fußgängerinnen und Fußgängern und Radfahrenden – gab es auch an der Ausfahrtsstraße. Da die geplante Ausfahrt aus dem Erdaushubzwischenlager die Straße „Am Sender“ quert, bevor sie auf die von Besucherinnen und Besuchern des Mundenhofs stark frequentiert Straße „Zum Tiergehege“ trifft, wurde in diesem Bereich ein neuer Fuß- und Radweg mit eigener Rampe gebaut. Dies entschärft die Kreuzungssituation zwischen Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern – von und in Richtung Mundenhof – mit den abfahrenden LKWs aus dem Erdaushubzwischenlager.
Im Sommer hat bereits die Abnahme der vorgezogenen artenschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen) für das Erdaushubzwischenlager und den Ausbau des Dietenbachs stattgefunden. Da durch die Errichtung des Lagers und den Bachausbau Lebensräume streng geschützter Arten (unter anderem Zauneidechse, Goldammer und Haselmaus) betroffen sind, mussten vorab neue Lebensstätten für diese Tierarten geschaffen werden. So wurden bereits im vergangenen Jahr auf dem Mundenhofgelände und im Gewann Hardacker vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen hergestellt. Die dort angelegten Wiesenflächen, Gehölz- und Staudenpflanzungen haben sich in den letzten Monaten so gut entwickelt, dass die Maßnahmen bereits im Juli von der Unteren Naturschutzbehörde sowie von Fachgutachtern als neuer Lebensraum für die betroffenen Tierarten als funktionsfähig abgenommen werden konnten. Im August und September wurden die Zauneidechsen in ihrem ursprünglichen Lebensraum von Experten eingesammelt und auf die neuen Ausgleichsflächen umgesiedelt. Im Rahmen eines artenspezifischen Monitorings wird die Populationsentwicklung der Tierarten im neuen Lebensraum über einen längeren Zeitraum untersucht, um sicherzustellen, dass die vorgenommenen Maßnahmen auch dauerhaft wirksam sind.
Im Januar 2022 beginnen die Arbeiten für den Gewässerausbau: Da das geplante Baugebiet zum Teil im Überschwemmungsgebiet des Dietenbachs liegt, wird ein etwa 1 km langer Gewässerabschnitt ökologisch verträglich umgebaut. Ziel ist es, den Gewässerkorridor des Dietenbachs sowie Teile des „Schildkrötenkopfes“ so umzugestalten, dass sie das Hochwasser aufnehmen und zeitverzögert ableiten können. Der Gewässerausbau soll 2023 fertiggestellt sein. | Mehr | | | |
| | | | Drohnen: Die teuren Modelle sind die besten | Die Testsieger sind leicht zu steuern und liefern großartige Bilder aus der Vogelperspektive: Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest mit ihrer Untersuchung von zwölf Drohnen. Alle sind Quadkopter mit vier Rotoren. Zwei günstige Modelle ohne Satellitenortung sind eher nette Spielzeuge für Flüge im Wohnzimmer. Für den Außeneinsatz sind teurere Drohnen mit GPS-Empfänger besser gerüstet. Die Preise der untersuchten Modelle liegen zwischen 75 und 1000 Euro.
Eine wichtige Größe bei der Wahl der passenden Drohne ist die 250-Gramm-Grenze: Für Modelle, die weniger wiegen, gelten weniger strenge Auflagen. So ist für sie kein „Drohnenführerschein“ nötig. Fünf Drohnen im Test fallen darunter. Ihre Ergebnisse sind aber eher durchwachsen. Doch eine Drohne aus dieser Gewichtsklasse konnte auch das Test-Team mit guten Ergebnissen überzeugen.
Etliche Drohnen sollen laut Anbieter in der Lage sein, Menschen oder andere bewegte Objekte automatisch zu verfolgen. So können die Besitzer zum Beispiel beeindruckende Flugbilder von ihrer Radtour mitbringen.
„Richtig überzeugend lösen dieses Versprechen nur zwei Modelle ein“, so Michael Wolf, Stiftung Warentest. Denn nur die beiden Testsieger-Drohnen blieben dem Radfahrer verlässlich auf den Fersen, egal wie kurvig sein Weg war. Einige Konkurrenten verloren ihr Ziel mehr oder weniger schnell aus dem Blick. Andere können beliebigen Objekten gar nicht folgen, sondern nur dem Funksignal ihrer Fernsteuerung – und auch das nicht immer zuverlässig.
Fast alle Modelle haben eine Fernsteuerung, die per App mit einem Smartphone gekoppelt werden muss, um alle Funktionen zu nutzen. Das Handydisplay zeigt dann das Kamerabild und gibt zusätzliche Infos und Einstellungsmöglichkeiten.
Der Test Drohnen erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist ab dem 15. Dezember 2021 online unter www.test.de/drohnen abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Anwohnerparken wird massiv teurer | Die CDU-Fraktion bedauert den knappen Mehrheitsbeschluss des Gemeinderats, das Anwohnerparken von bisher jährlich 30 auf durchschnittlich 360 Euro zu erhöhen. Der Oberbürgermeister lehnte eine niedrigere Gebühr ab und hat mit dieser Nein-Stimme den Weg freigemacht für die Maximalforderung im Gemeinderat.
Bernhard Rotzinger (mobilitätspolitischer Sprecher): „Der Gemeinderat überzieht massiv die Gebührenschraube für einen Teil der Freiburger Fahrzeughalter. Das ist absolut unverhältnismäßig und ungerecht.” Carolin Jenkner (Fraktionsvorsitzende): “Das Stimmverhalten des Oberbürgermeisters ist ein deutliches Farbebekennen für eine zwölfmal höhere Belastung für viele Menschen in der Stadt.”
Bisher wurden Gebiete mit Parkraumbewirtschaftung eingerichtet, wenn der Parkdruck durch Pendler und Besucher so hoch war, dass Anwohner keine Parkplätze mehr gefunden haben. Also zu Gunsten der Bewohner. Jetzt sprechen die Mehrheitsfraktionen in einem Paradigmenwechsel von einer Nutzungsgebühr für den öffentlichen Raum, ohne erklären zu können, warum diese nur die Bewohner in den bewirtschafteten Gebieten zu tragen haben. Also eine Regelung zu Lasten der Bewohner. Es ist daher schlicht vom Wohnort im Stadtgebiet abhängig, ob jemand diese überhöhten Gebühren zahlen muss. Stadtrat Martin Kotterer hierzu: “Diese „Gebührenerhebung nach Zufallsprinzip“ ist grob ungerecht, denn wer seinen Wohnort in einem bewirtschafteten Gebiet hat, zahlt ab April nächsten Jahres eine erhebliche Jahresgebühr für eine Anwohnerparkberechtigung ohne garantierten freien Parkplatz im Wohnquartier.”
Unfair ist auch die Staffelung nach der Fahrzeuglänge. Gerade Familien mit Kindern fahren oft größere Fahrzeuge und müssen jetzt zum Beispiel für einen VW Passat oder VW Sharan 480 Euro jährlich bezahlen. Dagegen kostet ein Porsche 911 „nur“ 360 Euro. Aber auch der Kleinwagen ist mit 240 Euro und somit einer Erhöhung um das Achtfache dabei.
Rotzinger: “Damit wird das Wohnen in der Stadt mit einem weiteren beträchtlichen Kostenfaktor belegt, obwohl hier die Grenzen des Zumutbaren für Normalverdiener über die Wohnkosten schon erreicht oder überschritten sind.” Die CDU hatte als Kompromiss eine fahrzeugunabhängige Gebühr von immerhin 120 Euro jährlich beantragt. Da dieser Antrag keine Mehrheit fand, haben die CDU-Stadträte dem Vorschlag der Fraktionen SPD, FDP und Freien Wähler um eine Erhöhung auf 180 Euro jährlich und 360 Euro für Wohnmobile zugestimmt, um Schlimmeres zu verhindern. Dieser Antrag wurde jedoch mit dem knappsten Stimmergebnis von 21:21 (bei zwei Enthaltungen) abgelehnt. Der Oberbürgermeister hatte gegen diesen Antrag gestimmt. Schließlich setzte sich der Antrag von Grünen, Teilen der Fraktion ESFA und der Fraktion JUPI (240/360/480 Euro) mit 22 Ja- gegen 21 Nein-Stimmen durch. Hier hatte sich der OB enthalten. Die Stadtverwaltung erwartet im Jahr 2023 aus diesem Beschluss Einnahmen in Höhe von 4,675 Millionen Euro. Darauf wollte man bei der Stadtspitze dann wohl doch nicht verzichten.
Im Antrag von Grünen, ESFA und JUPI wird die Verwaltung beauftragt, ein Staffelungsmodell zu erarbeiten, das auch andere Kriterien wie PS, Baujahr, CO2-Emmissionen und ähnliches in Betracht zieht. Dies sind aus der Sicht der CDU keinesfalls sachgerechte Kriterien im Hinblick auf die Parkraumbewirtschaftung oder die Nutzung öffentlicher Flächen. Stadtrat Rotzinger: „Hier kann man wieder den Ansatz der Vergrämung von Autos aus der Stadt erkennen. Die Erhebung von Energieverbrauchs- oder Emissionssteuern ist eindeutig Bundesangelegenheit und keine kommunale Aufgabe.“
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag mit knapper Mehrheit eine massive Erhöhung der Anwohnerparkgebühren ab April 2022 von bisher 30 Euro jährlich auf durchschnittlich 360 Euro jährlich beschlossen, eine Erhöhung um das Zwölffache. Bei einer Fahrzeuglänge unter 4,21 Meter soll die Gebühr 240,- Euro kosten, über 4,70 Meter Länge 480 Euro (Faktor 16) jährlich. Die Fraktionen der Grünen und JUPI haben geschlossen für diese massive Erhöhung gestimmt, ebenso Teile der Fraktion ESFA.
Die Gebühren fallen für diejenigen Freiburger an, die eine Anwohnerparkberechtigung beantragen. Dies berechtigt aber keinesfalls für einen festen Parkplatz, sondern lediglich zur Suche im Quartier. Die Ausweitung soll auch weiter erfolgen, in den Gebieten Herdern und Neuburg ist sie bereits diesen Dezember geplant. | | | | | | Autor: CDU-Stadtratsfraktion Freiburg |
| | | | vzbv fordert Preis-Stopp von der Bahn | vzbv fordert stabile Preise im öffentlichen Personenverkehr
vzbv-Umfrage zeigt: Für 86 Prozent der Verbraucher:innen sind stabile Preise im öffentlichen Nah- und Fernverkehr wichtig, wenn es um Klimaschutz in Deutschland geht.
Preissteigerung im öffentlichen Personenverkehr muss von der Bundesregierung ausgesetzt werden.
Die Ampel muss Vorhaben für nachhaltige und bezahlbare Mobilität zügig anpacken.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) spricht sich gegen steigende Preise für öffentliche Verkehrsmittel aus und fordert von der Bahn, entsprechende Vorhaben zu stoppen. Mehr Klimaschutz und steigende Preise für die Bahn – das passt nicht zusammen. 86 Prozent der Menschen finden, stabile Preise im öffentlichen Personennahverkehr und bei der Deutschen Bahn eher bzw. sehr wichtig, wenn es um den Klimaschutz in Deutschland geht. Sehr wichtig finden dies sogar knapp zwei Drittel (64 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Kantar im Auftrag des vzbv.
„Meint es die neue Bundesregierung ernst mit Klimaschutz und zukunftsfähiger Mobilität, muss sie weitere Erhöhungen der Fahrpreise stoppen“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv. „Nachhaltige Mobilität ist ein Schlüssel zu mehr Klimaschutz. Gleichzeitig ist Mobilität Teil der Daseinsvorsorge. Sie ist Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse und muss bezahlbar sein. Die Preisschraube bei den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzudrehen, ist kontraproduktiv.“ | | | | |
| Prüfung des Atemwiderstandes an einem Prüfkopf (c) Stiftung Warentest | | | FFP2-Masken für Kinder wenig geeignet | Stiftung Warentest empfiehlt OP-Masken in der Schule
Keine der geprüften FFP2-Masken für Kinder hält die Stiftung Warentest für geeignet. Ihr Atemwiderstand ist zu hoch, der Komfort beim Atmen gering. OP-Masken sind im Schulalltag die bessere Wahl.
Sechs- bis zwölfjährige Kinder haben eine weniger kräftige Atmung als Erwachsene und etwa die Hälfte von deren Lungenvolumen. Masken für Kinder sollten deshalb einen hohen Atemkomfort bieten. Doch der Atemwiderstand lag bei den geprüften Kindermasken im Bereich von Erwachsenenmasken oder sogar über deren Grenzwerten.
Wo ein hohes Infektionsrisiko besteht, etwa im vollen Schulbus, können Kinder eine Erwachsenenmaske von 3M kurzzeitig tragen. Die 3M Aura 9320+ überzeugte bereits im Test für Erwachsene. Für Kinder ist ihr Atemwiderstand akzeptabel, ihre Filterwirkung ist hoch. Und sie passt auch kleinen Köpfen.
Für lange Einsätze ist aber auch diese Maske nicht die richtige. Spätestens nach 75 Minuten Tragedauer sollten Erwachsene bei FFP2-Masken eine 30-minütige Pause einlegen, Kinder erst recht. Mit dem Schulalltag ist das kaum vereinbar. Zudem macht das 3M-Kopfband das selbstständige Aufsetzen für Kinder nicht einfach.
Für den Schulalltag sind OP-Masken daher die bessere Wahl. Sie bieten zwar nur wenig Selbstschutz, schützen aber andere. Auch bei langem Tragen dieser Masken drohen Kindern keine Schäden. Aus Hygienegründen sollten Masken allerdings mindestens täglich gewechselt werden.
Im Test waren 15 Masken, die Kindereignung und einen FFP2-Schutz suggerieren, sei es durch entsprechende Ansprache oder durch verspielte Optik. Außerdem wurde die 3M-Maske für Erwachsene auf Kindereignung geprüft. Der vollständige Test sowie ein umfangreicher Katalog von Fragen und Antworten zum Thema ist kostenfrei unter www.test.de/kindermasken abrufbar. | Mehr | | | |
| Zonta-Bus (c) VAG Freiburg | | | Zonta-Initiative und VAG Freiburg setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen | Bus mit wichtiger Botschaft
Hinsehen, hinhören und helfen, wenn Frauen und Mädchen von Gewalt bedroht und betroffen sind: Mit dieser wichtigen Botschaft macht seit dieser Woche ein Bus der Freiburger Verkehrs AG auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam. Auf Initiative des Zonta-Clubs Freiburg-Schauinsland lenkt der orangefarbene Bus von nun an auf den Straßen Freiburgs die Blicke auf sich – und rückt damit ein wichtiges gesellschaftliches Problem in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Bei der bundesweit beachteten Aktion "Orange the World" waren am 25. November mehr als 30 Gebäude in Freiburg orange beleuchtet worden, um das Thema geschlechterspezifische Gewalt in den Fokus zu rücken. Die Aktionstage der Initiative „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ dauern noch bis zum 10. Dezember. Über die Aktionstage hinaus macht der Bus nun das Problem der weltweit wachsenden Gewalt an Frauen weithin sichtbar. "Das große Engagement der Initiative unterstützen wir gerne und aus Überzeugung", erklärten die VAG-Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz. Der Zontaclub Freiburg-Schauinsland hatte Spenden für das Design und die Beklebung des orangenfarbenen Busses gesammelt. Die beteiligten Werbefirmen verzichteten auf eine Mietgebühr beziehungsweise auf Honorare. Parallel ist die Zonta-Says-No-Kampagne in den Monitoren in Bussen und Bahnen der VAG präsent und macht dabei auf das bundesweite Hilfetelefon bei häuslicher Gewalt aufmerksam - die Nummer 0800 0116016.
"Es freut uns, wenn unser Bus diese ernste Botschaft nun durch Freiburg transportiert und die VAG unsere Zonta-Says-NO-Kampagne unterstützt", sagten Dr. Sylvia Regele und Elke Freitag, die beiden Initiatorinnen der Spendenkampagnen des Zontabusses. Gegen alle Formen der geschlechterspezifischen Gewalt müssen wir auch in Deutschland entschlossen handeln, erklärte Dr. Susanne Feld, Präsidentin des ZC Freiburg-Schauinsland. „Der orangene Zontabus sticht ins Auge und schenkt dem Thema im Freiburg noch mehr Aufmerksamkeit.“ | | | | |
| Cover Gelassen leben (c) Stiftung Warentest | | | Buch: Gelassen leben | Lieber rauslassen als unterdrücken
Gesundheit – auch die mentale – ist das höchste Gut. Fernab von Selbstoptimierung und Esoterik will der Ratgeber Gelassen leben der Stiftung Warentest langfristig bei der Pflege psychischer Gesundheit unterstützen – und das vor allem praxisnah. Neben Tipps und wirksamen Übungen für den Alltag erklärt das Buch wie individuell wir Stress erleben, und wie wir damit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen von Beruf bis Partnerschaft umgehen können.
Gelassenheit, Glücksempfinden und Selbstfürsorge lassen sich trainieren – man muss nur wissen wie. Unter den Kapiteln zu Stressbewältigung, Lebensfreude und Sex, Selbstliebe, Beziehungen und Kommunikation werden nützliche Alltagsübungen mit wissenschaftlichen Hintergründen verknüpft.
Das Buch arbeitet mit dem Doppelseiten-Prinzip: Vermeintlich sinnvolle Praktiken zur Stressbewältigung, die häufig eher zu mehr Unzufriedenheit führen, werden den wirksamen Methoden für mehr Gelassenheit gegenübergestellt. Das räumt auch einige Vorurteile aus dem Weg. Ganz individuell können sich Leserinnen und Leser durch den Ratgeber navigieren. Ob sie dabei chronologisch vorgehen oder – perfekt für Zwischendurch – punktuell die persönlich relevanten Themen herausgreifen, bleibt jeder und jedem selbst überlassen.
Die Autorin Katharina Middendorf ist deutschlandweit als Expertin für Yoga und speziell Yogatherapie bekannt. Sie bildet Yogalehrer und -lehrerinnen aus und weiter, seit 2013 an einer eigenen Schule in Berlin. Darüber hinaus arbeitet die studierte Diplom-Kommunikationswirtin als systemische Paar- und Sexualtherapeutin zusammen mit ihrem Mann in eigener Praxis.
„Gelassen leben – Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ ist ab dem 7. Dezember 2021 im Handel und kostet 16,90 Euro. Über www.test.de/gelassen-leben kann das Buch online bestellt werden.
- - -
Drei Fragen an die Autorin Katharina Middendorf
Achtsamkeit – ein großes Thema. Wie fängt man am besten damit an?
Ich persönlich finde – das mag daran liegen, dass ich begeistert Yoga praktiziere und weitergebe –, dass der Atem ein sehr guter Einstieg in die Methode der Achtsamkeit ist. Den Atem haben wir immer dabei! Es ist erstaunlich, wie wir Menschen den Atem oft gar nicht bemerken, ihn anhalten oder verpassen. Ein erster Schritt in die Achtsamkeit hinein kann also damit beginnen, dass man sich überhaupt erst bewusst macht, dass man atmet. Und wenn man dann Gefallen an dieser Beobachtung findet, kann man ein Stück weiter gehen und bemerken, dass der Ein- und der Ausatem Drei Fragen an die Autorin Katharina Middendorf unterschiedliche Qualitäten haben. Dann bemerkt man plötzlich, dass es verschiedene Regionen im Körper gibt, die beim Atmen mithelfen und das in unterschiedlicher Art und Weise, je nachdem wie es uns gerade geht. Viele Menschen, die akut Angst haben, atmen z.B. nicht mehr in den Bauch. Wenn ich das beobachten kann, dann stehe ich mit beiden Füßen schon mittendrin, in der Methode der Achtsamkeit.
Und wie bleibt man weiter am Ball? Wie lässt sich Achtsamkeit auch langfristig in den Alltag integrieren?
Gewöhnung ist ein wichtiger Baustein im Prozess: Dinge, die einem gut tun in den Alltag zu integrieren. Das bedeutet, dass ich mich unter Umständen mal ein paar Wochen disziplinieren muss, mich selbst etwas herausfordere, um dann genügend positive Wirkungserfahrungen gemacht zu haben, damit ich selbst die Entscheidung treffe, nicht mehr damit aufhören zu wollen.
Welches Thema des Buches liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen und warum?
Die Partnerschaft, der Sex und die Kommunikation. Alles drei erlebe ich täglich als stressbehaftet in unserer Praxis als Paar- und Sexualtherapeutin. Und die meisten von unseren Klient*innen kommen, weil sie denken, dass mit ihnen was nicht stimmt. Doch viel häufiger haben ungünstige Stressantworten der letzten Wochen oder Jahre wie Vorwürfe oder Angriffe dazu geführt, dass sich die Liebe und die Lust klein gemacht haben. Und weil alle drei Bereiche in meinen Augen elementar dazu beitragen, dass wir Lebensqualität erleben, liegen mir diese Schwerpunkte besonders am Herzen. | Mehr | | | |
| | | | Reiserücktrittsversicherung | Welche Versicherungen auch Covid-19 absichern
Wer jetzt seinen Urlaub für 2022 plant, sollte eine Reiserücktrittsversicherung abschließen, die auch bei Pandemie leistet. Die Stiftung Warentest hat für die Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest 130 Tarife geprüft und speziell untersucht, welche Anbieter auch Pandemie- und Covid-19-Situationen absichern. Ergebnis: Zwar leisten viele Tarife auch in diesen Fällen, doch kaum einer bietet vollen Schutz.
Die gute Nachricht: Die meisten der 130 untersuchten Tarife zahlen, wenn Erkrankung oder Tod infolge einer Pandemie Grund für den Rücktritt oder Abbruch der Reise sind, sofern für das entsprechende Land bei Reiseantritt keine Reisewarnung bestand.
Die Tücken liegen, wie so oft, im Detail. Denn die Situation sieht anders aus, wenn Reisende wegen eines Infektionsverdachts in Quarantäne müssen und ihre Reise deshalb nicht antreten dürfen oder im Zielland verlängern müssen. In diesen Fällen ist der Schutz nur bei manchen Versicherern im Standardtarif enthalten. Bei anderen Anbietern muss dafür ein kostenpflichtiges Zusatzpaket abgeschlossen werden. Einige Versicherungen akzeptieren auch einen positiven PCR-Test als Grund für Rücktritt oder Verlängerung der Reise.
Finanztest fand lediglich drei Versicherer, die „sehr gute“ Tarife anbieten: die HanseMerkur, Europ Assistance und TravelSecure/Würzburger. Aber auch hier gibt es kleine Einschränkungen beim Covid-19-Schutz, oder es muss der Quarantäne-Schutz gegen Aufpreis dazugebucht werden.
Flex-Tarife, mit denen Veranstalter derzeit eine kostenfreie Stornierung der Reise bis 29, 22 oder 15 Tage vor Reisebeginn anbieten, hält Finanztest für wenig sinnvoll. Denn auch direkt vor der Reise kann etwas passieren.
Den ausführlichen Test „Reiserücktrittsversicherung“ gibt es in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/reiseruecktritt. | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496
|
|
|