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Freiburg: Ausgangsbeschränkungen für nicht-immunisierte Menschen |
Sieben-Tage-Inzidenz in Freiburg an zwei aufeinanderfolgenden Tagen über 500
Freiburg, 10.1.22. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Stadtkreis Freiburg liegt seit zwei aufeinanderfolgenden Tag über 500. Das hat das zuständige Gesundheitsamt Breisgau-Hochschwarzwald heute festgestellt. Laut § 17a der aktuellen Corona-Verordnung des Landes gelten deshalb ab morgen, 11. Januar, Ausgangsbeschränkungen für Menschen, die nicht immunisiert sind. Als immunisiert gilt, wer gegen Covid-19 geimpft oder von Covid-19 genesen ist. Einer Auffrischungsimpfung (Booster) bedarf es nicht.
Nicht-immunisierte Menschen ist gemäß § 17a Abs. 2 der Corona-Verordnung des Landes ab morgen der Aufenthalt außerhalb ihrer Wohnung oder sonstigen Unterkunft zwischen 21 und 5 Uhr nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes gestattet.
Als triftiger Grund werden in der Corona-Verordnung des Landes beispielsweise folgende Gründe genannt: Die Abwendung einer konkreten Gefahr für Leib, Leben und Eigentum, der Besuch von bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gremiensitzungen), Versammlungen, Veranstaltungen von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die Ausübung beruflicher und dienstlicher Tätigkeiten, einschließlich der unaufschiebbaren beruflichen, dienstlichen oder akademischen Ausbildung sowie der Teilnahme ehrenamtlich tätiger Personen an Übungen und Einsätzen von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Als Ausnahme ist auch der Besuch von Ehegatten, Lebenspartnern sowie Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in deren Wohnung oder sonstigen Unterkunft aufgeführt. Außerdem die Inanspruchnahme medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und veterinärmedizinischer Leistungen, die Begleitung und Betreuung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, insbesondere die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich. Zudem ist als triftiger Grund die Begleitung und Betreuung von sterbenden Personen sowie die allein ausgeübte körperliche Bewegung im Freien, nicht jedoch in Sportanlagen, festgelegt. Triftiger Grund sind auch unaufschiebbare Handlungen zur Versorgung von Tieren und sonstige vergleichbar gewichtige Gründe.
Ausgenommen von den Ausgangsbeschränkungen sind schließlich insbesondere Personen unter sechs Jahren sowie Schülerinnen und Schüler, die an den regelmäßigen Testungen im Rahmen des Schulbesuchs teilnehmen und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Die lokalen Ausgangsbeschränkungen werden laut der aktuellen Corona-Verordnung aufgehoben, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in Freiburg an fünf Tagen unter 500 liegt. |
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Freiburg: Fuß- und Radoffensive 2021/2022 |
Mehr Platz für den Radverkehr auf dem FR2 in der Badenweilerstraße in Weingarten
Der Radverkehr auf der Rad-Vorrang-Route FR 2 hat in den vergangenen Jahren um mehr als 40 Prozent zugenommen. Nördlich der Dreisam werden an der dortigen Dauerzählstelle meist über 2000 Radfahrende pro Tag erfasst, zu Spitzenzeiten sind es mehr als 4000. Dass immer mehr Freiburgerinnen und Freiburger den FR2 nutzen, hat wohl auch mit dem beständigen Ausbau der Route zu tun.
Im Stadtteil Weingarten verläuft der FR2 durch die Badenweilerstraße. Im Jahr 2019 hatte das Garten- und Tiefbauamt hier eine Fahrradstraße eingerichtet und den FR2 mit Vorfahrt versehen. Bei einer Verkehrszählung wurde ermittelt, dass rund drei Viertel des Verkehrs in der Straße Radverkehr ist. Allerdings geht es in der Badenweilerstraße vergleichsweise eng zu. Bisher konnte an der Straße beidseitig geparkt werden. Nun werden die insgesamt 15 Parkplätze an der Ostseite der Straße entfernt, so entsteht eine wesentlich breitere Fahrbahn. Damit wird dem vielen Radverkehr in der Straße Rechnung getragen, ebenso wie neuen Empfehlungen zur Breite von Fahrradstraßen. Die Markierungen der Parkplätze werden entfernt, sobald es die Witterung zulässt, Parkverbotsschilder werden angebracht.
Die breitere Fahrbahn sorgt für deutlich mehr Verkehrssicherheit. So soll etwa vermieden werden, dass unbedacht geöffnete Autotüren zur Gefahr für Radfahrende werden. Bislang war im Begegnungsverkehr von Autos und Fahrrädern kaum Platz, um angemessenen Abstand zu halten. Auch für die Feuerwehr oder andere Rettungsfahrten wird die Straße besser befahrbar. Die Rad-Vorrang-Route wird aber nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver. Mehr Platz bedeutet mehr Komfort bei der Fahrt, so gibt es keine Wartezeiten mehr, da nicht mehr angehalten werden muss, wenn ein Auto entgegenkommt.
Die Maßnahme ist Teil des großen Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr. Die Stadt investiert in nur zwei Jahren 16 Millionen Euro, es ist das größte Ausbau-Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Schon bald werden weitere Arbeiten folgen. Weitere Informationen zu allen Projekten der Freiburger Fuß- und Radoffensive online ... |
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"Dauergrün" für Fuß- und Radverkehr / Foto: Stadt Karlsruhe |
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"Dauergrün"-Ampel in Karlsruhe: Erste Erkenntnisse liegen vor |
Pilotprojekt von Stadt und Hochschule Karlsruhe an zwei Anlagen
In dem bundesweit beachteten Pilotprojekt "Grünes Licht" für Fußgänger und Radfahrer hat nun das Institut für Verkehr und Infrastruktur der Hochschule Karlsruhe erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung vorgelegt. Danach haben sich die Wartezeiten für den Autoverkehr erwartungsgemäß erhöht. Überraschender ist dagegen die gleiche Entwicklung für den Fuß- und Radverkehr. Zurückzuführen ist das Ergebnis auf die vorherige sogenannte "Dunkel-Dunkel-Schaltung" der beiden Anlagen: Bei diesen fordert der Fuß- und Radverkehr nur im Bedarfsfall per Knopfdruck "Grün" an, kann ansonsten bei ausreichender Lücke im Autoverkehr auch ohne Signalsteuerung und damit in vielen Fällen ohne Wartezeit queren.
Die wissenschaftliche Auswertung deutet darauf hin, dass der bestmögliche Effekt von Anlagen mit "Dauergrün" stark von den jeweils vorhandenen Verkehrsmengen abhängt. Die Aspekte sollen nun näher mit Hilfe eines Simulationsmodells untersucht werden. Ergebnisse für eine möglichst passgenaue Signalsteuerung mit dem Fokus auf der Förderung des Fuß- und Radverkehrs werden im Laufe des Frühjahrs 2022 erwartet.
Umgekehrtes Anforderungsprinzip
Für das Pilotprojekt hatte die Stadt Karlsruhe im Oktober 2021 die beiden Ampelanlagen an der Querung Franz-Lust-Straße/Knielinger Allee und am Abzweig Kaiserallee/Südliche Hildapromenade versuchsweise umgerüstet. Während an ampelgeregelten Querungen der Autoverkehr normalerweise "Grün" hat und der Fuß- und Radverkehr dies erst mittels Taster anfordern muss, wird bei dem Verkehrsversuch dieses Prinzip umgekehrt. Dort hat jetzt der Fuß- und Radverkehr "Dauergrün". Der Autoverkehr wird mittels Sensoren erfasst und erhält nur im Bedarfsfall "Grün".
Die Schaltung an den beiden Anlagen wird nach Abschluss des Verkehrsversuchs voraussichtlich in den nächsten Monaten wieder in den bisherigen Zustand zurück versetzt. |
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Freiburg: Neubau Stadtbahn Waldkircher Straße |
Bauarbeiten gehen zügiger voran als gedacht
Nächster Bauabschnitt beginnt
Weiterhin Einschränkungen für den Verkehr
Die Bauarbeiten für den Neubau der Stadtbahn Waldkircher Straße kommen zügiger voran als gedacht. So kann der nächste Bauabschnitt BA 2b bereits ab dem 11. Januar beginnen – und damit drei Wochen früher als geplant.
Wie im bisherigen Bauabschnitt bleibt die B 3 stadteinwärts weiterhin voll gesperrt und damit bleiben auch alle Umleitungstrecken bestehen. Fahrzeuge mit Fahrtziel Güterbahnhof Nord können auf der B 3 bis zur Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße fahren und erreichen weiterhin so das Güterbahnhof-Areal.
Die Fahrzeuge auf der Waldkircher Straße werden an der Mallinger Straße auf die Gegenfahrbahn geleitet und auf der fertiggestellten Fahrbahnseite bis zur Zähringer Straße geführt. Dort kann sowohl rechts in Richtung Habsburger Straße, als auch links in Richtung Zähringen gefahren werden. Aus dem beigefügten Bauabschnittsplan ist die genaue Baustellenverkehrsführung erkennbar.
Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende werden ab „Kaufland“ ebenfalls auf die gegenüberliegende Seite geführt. Stadteinwärts werden Radfahrende weiterhin über die Komturstraße geleitet.
Alle Hauseingänge und Grundstückszufahrten können jederzeit erreicht werden.
Die Direktbusse zum ZOB Freiburg des Regionalverkehrs (Linien 200, 7200, 7206 und 7209 von Binninger und Südbadenbus) aus dem Bereich Emmendingen und dem Elztal fahren ebenfalls weiterhin über die Hornusstraße.
Dieser Bauabschnitt dauert voraussichtlich bis Anfang April. Danach wird dann die neue Stadtbahn an die bestehenden Gleise in der Zähringer Straße angebunden.
Trotz der massiven Einschränkungen für den Verkehr auf der B 3 bitten VAG und Garten- und Tiefbauamt (GuT) um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen und Beeinträchtigungen und um Beachtung der Baustellenverkehrsführung.
Die Verlegung der Stadtbahn ist nötig, um das Güterbahnareal mit seinen rund 3.800 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 4.000 Arbeitsplätzen besser an das Straßenbahnnetz anzuschließen.
Informationen zum Neubau der Stadtbahn Waldkircher Straße sind auch im Internet unter www.freiburg.de abrufbar. Unter https://www.vag-freiburg.de/aktuelles/vag-bauprojekte ist es zusätzlich möglich, sich für einen Newsletter bei der VAG anzumelden, dann werden Interessierte automatisch über Aktuelles zur „Stadtbahn Waldkircher Straße“ informiert. |
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Verbraucher:innen wollen mit Bargeld bezahlen |
In einer Umfrage des vzbv sprechen sich Verbraucher:innen für Bargeld aus
vzbv hat Verbraucher:innen zum Thema Bargeld befragt.
Verbraucher:innen erleben, dass sie keinen Bargeldautomaten in der Nähe finden oder Händler nur Kartenzahlung akzeptieren.
Die Politik muss Bargeld zukunftsfest machen.
Verbraucher:innen möchten auch in Zukunft mit Bargeld bezahlen. Das ergab eine Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Der Markt entwickelt sich allerdings in eine andere Richtung. Verbraucher:innen erleben, dass Banken Geldautomaten abbauen und Händler um bargeldlose Bezahlung bitten. Die Bundesregierung muss daher das Bargeld zukunftsfest machen.
„Kreditkartenanbieter, Digitalkonzerne, Banken und Teile des Handels treiben bargeldloses Zahlen voran – zulasten des Bargelds. Im Interesse der Verbraucher:innen ist das nicht“, analysiert Dorothea Mohn, Leiterin des Teams Finanzmarkt im vzbv. Denn die überwiegende Mehrheit der Verbraucher:innen möchte nicht auf das Bargeld verzichten, wie der vzbv in einer Umfrage herausfand. 75 Prozent der Befragten gaben an, sie möchten wählen können, ob sie mit Bargeld oder bargeldlos bezahlen. |
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Never Ending Story – Rassismus und Widerstand |
iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord (Januar/Februar 2022)
Rassismus ist weltweit verbreitet und gefährlich. Das ist erstaunlich, denn er ist geächtet: Die Antirassismus-Konvention der UNO ist ziemlich unumstritten; im Alltagsgespräch weisen so gut wie alle jeden Rassismusverdacht zurück. Aber als erfolgreiche Ideologie ist Rassismus tiefsitzend und sehr wandelbar - in verschiedenen Ländern zeigt er unterschiedliche Gesichter.
Wir nehmen die Black Lives Matter-Bewegung zum Anlass für einen Rassismus-Schwerpunkt und fragen: Warum wurde die Bewegung 2020 so groß? Wie sah es im Globalen Süden aus? Was leistet BLM als gemeinsamer Bezugspunkt für globale Kämpfe? Für welche Arten von Rassismus braucht es andere Erklärungsansätze? Haben sich vorhandene Auseinandersetzungen mit Rassismus und dessen Erbe verändert?
Im Themenschwerpunkt gehen wir unter anderem dem Konzept des „Mestizentums“ in Mexiko und der Verknüpfung von Rassismus und Klassengesellschaft in Südafrika nach. Außerdem berichtet die Initiative zum Gedenken an Oury Jalloh von 16 Jahren Kampf um Aufklärung eines rassistischen Mordes in Polizeigewahrsam. |
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Personenrettung mit Hubarbeitsbühne |
Freiburg Wiehre, 01.01.2022, Meldungseingang: 16:10 Uhr. Am Nachmittag des Neujahrstages wurde die Feuerwehr Freiburg durch den Rettungsdienst zur Unterstützung bei der Rettung einer schwergewichtigen Person angefordert.
Die baulichen und sonstigen Gegebenheiten vor Ort stellten die Feuerwehr Freiburg vor eine große technische Herausforderung, um die schnellstmögliche Rettung des Patienten zu ermöglichen. Zum Einsatz kam daher die im Spätsommer 2020 beschaffte Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Freiburg. Durch den Einsatz des Sonderfahrzeuges konnte der Patient über einen Spezialtrage innerhalb von 30 Minuten an den ebenfalls alarmierten Schwerlast-Rettungswagen des DRK übergeben werden.
Die Feuerwehr Freiburg war mit 4 Fahrzeugen und 11 Einsatzkräften im Einsatz.
Informationen zum Fahrzeug:
Zur Rettung von Personen aus großer Höhe hat die Freiburger Feuerwehr eine Hubarbeitsbühne bekommen. Auch Brände können damit aus einer Höhe von 40 Metern bekämpft werden. Bei der Hubarbeitsbühne handelt es sich um ein Sonderfahrzeug, welches auch überörtlich zum Einsatz kommt. Nach den “Hinweisen zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr” in Baden-Württemberg sind ein bis zwei solcher Hubarbeitsbühnen pro Regierungsbezirk vorgesehen. Die Hubarbeitsbühne ist 11.410 mm lang, 2.540 mm breit und 3.750 mm hoch. |
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| Autor: Amt für Brand und Katastrophenschutz der Stadt Fre |
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Ruhiger Jahreswechsel für DRK-Rettungsdienst rund um Freiburg |
DRK-Kältebus rollt in Freiburg
Freiburg (drk). Der Jahreswechsel verlief für den DRK-Rettungsdienst rund um Freiburg bis in den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut relativ ruhig. Zum Schichtwechsel in den frühen Morgenstunden des 1. Januars 2022 gab es keine besonderen Einsätze zu berichten.
Im Vergleich zu den Zeiten vor Corona war es ein eher "ruhiger Dienst" für die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes im DRK-Kreisverband Freiburg. Einsätze gab es mit chirurgischen Anlässen oder auch alkoholischer Beeinflussung sowie Verkehrsunfällen.
In der Silvesternacht rollte außerdem erneut der DRK-Kältebus in Freiburg. Knapp zehn Stationen steuerten die ehrenamtlich Helfenden des DRK aus Freiburg und Stegen bis nach Mitternacht an. Dabei wurde neben Kaffee und anderen Getränken sogar eine Neujahrsbrezel verteilt. Die angetroffenen Menschen zeigten sich dankbar über Gespräche und Zuwendung an diesem besonderen Tag. |
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| Autor: DRK Kreisverband Freiburg |
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