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City-E-Bikes |
Sieben von elf Pedelecs sind gut

Die Stiftung Warentest prüfte neun Stadtflitzer mit Mittelmotor und zwei Modelle mit Frontantrieb. Das teuerste Rad überzeugt insgesamt am meisten, aber sechs günstigere Modelle erhalten ebenfalls das Testurteil Gut. Eins der Frontantrieb-Räder ist mangelhaft.
Die getesteten Modelle mit Mittelmotor und integriertem Akku sind – obwohl sie zu den günstigeren der jeweiligen Anbieter gehören – mit Preisen von 2580 bis 3850 Euro recht teuer. Zum Vergleich wurden aber auch zwei Räder von Zündapp und Telefunken für je 1100 Euro geprüft. Sie sind nicht nur deutlich günstiger, sondern auch deutlich einfacher ausgestattet: mit Frontmotor, mechanischen statt hydraulischen Bremsen und einem Akku, der nicht im Rahmen verborgen ist.
In Praxistest und Prüflabor mussten alle elf E-Bikes Fahrverhalten, Alltagstauglichkeit sowie ihre Sicherheit unter Beweis stellen. Trotz manch kleiner Schwächen erfüllen die neun Bikes mit Mittelmotor ihren Zweck als City-Flitzer für den Alltag. Testsieger ist das teuerste geprüfte Modell. Wer allerdings ein paar unpraktische Details in der Handhabung in Kauf nimmt, bekommt auch schon für 2600 Euro ein gutes City-E-Bike. Die beiden 1100-Euro-Pedelecs von Telefunken und Zündapp können jedoch nicht mithalten: Das Telefunken fällt beim Bremstest durch und bei beiden Rädern erschwert die einfache Sensorik des Frontmotors ein sicheres Handling.
Die ausführlichen Testergebnisse der City-E-Bikes finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/e-bikes. |
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Verschiebung der Müllabfuhr nach Pfingsten und Fronleichnam |
Freiburg. Wegen des Feiertages Pfingstmontag am 29. Mai verschiebt sich die Müllabfuhr in dieser Woche jeweils auf den Folgetag. Dies betrifft die Entleerung der Bio-, Papier- und Restabfalltonnen sowie die Abholung der gelben Säcke.
Wegen des Feiertages Fronleichnam am Donnerstag, 08. Juni, verschieben sich die Abfuhrtermine von Donnerstag und Freitag jeweils auf den Folgetag.
Das Service Center der ASF und das Umschlag- und Verwertungszentrum Eichelbuck bleiben an beiden Feiertagen geschlossen. Der Recyclinghof in Haslach bleibt an Fronleichnam ebenfalls geschlossen.
Alle Abfuhrtermine und Öffnungszeiten finden Sie auch digital in der „ASF-Abfall-App“ oder online unter https://www.abfallwirtschaft-freiburg.de |
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(c) Fritz Vennemann / DSD |
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Verein Historisches Ahrtal unterstützt das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten |
Verstärkung beim Einsatz für die historischen Bauten des Ahrtals
Engagierte Fachleute, Denkmalfans und Hilfsbereite gründeten kurz nach der Flut den Verein „AG Historisches Ahrtal e.V.“, um Eigentümern von alten Häusern beim Wiederaufbau zu helfen. Auf diese Weise erfuhren bereits einige Dutzend, meist traditionelle Fachwerkhäuser auf die eine oder andere Weise Unterstützung. „Von Lehmbaukursen bis zu Begutachtungen von Bausubstanz, Tipps für den fachlich korrekten Wiederaufbau und praktischen Einsätzen aller Art helfen wir, wo wir können“, erklärt Architekt und Vereinsvorsitzender Fritz Vennemann. „Wir haben mir Erschrecken festgestellt, wieviel historische Bausubstanz nach der Flut verlorengegangen ist. Oft sind aus Unwissenheit über die Bauweise solcher Häuser ganze Gebäude abgerissen worden, obwohl man sie prima hätte wiederaufbauen können“. Im vergangenen Jahr wurde der Verein dafür mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz, der höchsten Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik, ausgezeichnet.
Nun unterstützt der Verein das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten, das vom 12. Juni bis zum 24. Juni 2023 im Ahrtal Wiederaufbauhilfe leistet. Rund 300 aktive und ehemalige junge Leute eines Freiwilligen Sozialen Jahrs in der Denkmalpflege aus den 16 Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) werden zwei Wochen lang an 17 historischen Gebäuden tatkräftig Hand anlegen. Ein Großteil dieser Gebäude ist durch die Vermittlung des Vereins zum Einsatzort für das Fluthilfecamp geworden. Ehrenamt hilft Ehrenamt.
„Wir kennen die Baustellen, ihr habt die vielen fleißigen Hände“, bringt Vennemann die Zusammenarbeit mit den Jugendbauhütten auf den Punkt. Vennemann kennt bereits das Mobile Team Fluthilfe der Jugendbauhütten, das seit März 2022 im Ahrtal aktiv ist. Hier arbeiten fünf Freiwillige und zwei erfahrene Fachleute an wechselnden Einsatzorten. „Was die jungen Leute vom Mobilen Team Fluthilfe hier in den vergangenen eineinhalb Jahren geleistet haben, ist enorm.“ Und Vennemann ergänzt: „Die historischen Bauten des Ahrtals sind immens wichtig für den Tourismus in der Region. Ohne die vielen kleinen alten Fachwerkhäuser wäre das Ahrtal nicht mehr dasselbe.“
Die freiwilligen Helfer im Fluthilfecamp der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste setzen sich für die historischen Bauten des Ahrtals ein und wollen aufzeigen, dass mit Hilfe von traditionellen Handwerkstechniken und natürlichen Baumaterialien der Erhalt wertvoller Bausubstanz möglich und sinnvoll ist. |
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Kinder-Cerealien |
86 von 110 Produkten haben zu viel Zucker
Weltweit grassiert das Übergewicht unter Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig sind viele alltägliche Lebensmittel für diese Zielgruppe weiterhin deutlich überzuckert. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Stiftung Warentest. Von 110 eingekauften Kinder-Cerealien überschreiten 86 die WHO-Empfehlungen für Zucker – und das teils drastisch.
Zwar hat die Lebensmittelbranche den Zuckeranteil in Kinder-Cerealien seit 2008 – dem Zeitpunkt der letzten Untersuchung der Stiftung Warentest – tendenziell etwas reduziert. Das reicht jedoch längst nicht.
Die Realität im Jahr 2023: Nur 24 von insgesamt 110 exemplarisch eingekauften Produkten, deren Nährwerte die Experten der Stiftung Warentest auf Basis der Packungsangaben bewertet haben, sind empfehlenswert. Alle anderen weisen einen teils deutlich zu hohen Zuckeranteil auf und sind mehr Süßigkeit als ausgewogenes Frühstück.
Konkret zeigt das der folgende Vergleich: Laut WHO sollen 100 Gramm Cerealien maximal 12,5 Gramm Zucker enthalten. 100 Gramm Kellogg’s Frosties enthalten jedoch satte 37 Gramm Zucker – fast das Dreifache der Obergrenze. Damit sind die Frosties unrühmliche Spitzenreiter in der Zuckertabelle.
Zudem können sich Familien nicht immer auf den Nutri-Score verlassen, der auf den Verpackungen häufig ausgewiesen ist. Das liegt an dem zugrunde liegenden Berechnungsmodell, bei dem etwa positive Ballaststoffe mit negativen Inhaltsstoffen verrechnet werden können. So können überzuckerte Kinder-Cerealien gar den bestmöglichen Nutri-Score A für sich reklamieren. Das ist dann wenig aufschlussreich – und vor allem nicht gesund.
Die ausführlichen Testergebnisse finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/kindercerealien. |
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Digitales Helferportal in Händen der Nutzenden |
Relaunch des digitalen Helfer*innenportal für bürgergetragene Nachbarschafshilfen in Freiburg
Vortrag, Information und Diskussion
Die gemeinnützige Sozialgenossenschaft SAGES eG wurde 2004 von Arbeitslosen in Zusammenarbeit mit der Innova eG gegründet um gemeinsam haushaltsnahe Dienstleistungen für ältere und Unterstützung suchende Menschen anzubieten. 2020 wurde die Genossenschaft als gemeinnützig anerkannt und eine digitale Plattformlösung angemietet. Seither liegt der Fokus auf der Vernetzung von ehrenamtlich Engagierten in vertrauensvollen Beziehungen mit Hilfsbedürftigen in ihrem Sozialraum und ihrer Nachbarschaft. Zu Beginn des Jahres 2023 wurde die Plattform zusammen mit dem Bayerischen Zentrum Pflege Digital (BZPD) so weiter entwickelt, dass alle Mitwirkenden (Hilfsbedürftige, Helfende, Organisationen) selbstständig oder mit Unterstützung durch eine Koordinationsstelle das passende Gegenstück suchen und kontaktieren können. Außerdem gehört die Plattform und deren Zukunft seither den etwa 235 Mitgliedern (von denen ein großer Teil auch Nutznießer*in ist) selbst. Kernziel ist das gelingende und würdevolle Älterwerden, das auch durch die Informations- und Aktivierungsangebote von DNA – Die Neuen Alten verwirklicht wird.
Am Freitag, 26.5. eröffnet die Sozialgenossenschaft die weiterentwickelte Plattform. Dazu lädt die SAGES eG zusammen mit der Software Design GmbH um 18 Uhr in den >Pavillon für Alle< (Lehenerstr. 77P) ein. Nach kurzen Vorstellung der Plattform und ihrer Funktionen bietet sich die Gelegenheit zu Rückfragen und wird es einen kleinen Umtrunk geben. |
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Freiburg: Erste Straßenbahnen in der Waldkircher Straße |
Wer in der kommenden Woche in der Waldkircher Straße unterwegs ist, kann Zeuge der ersten Straßenbahnfahrten auf der Neubaustrecke werden. Grund dafür ist, dass die Freiburger Verkehrs AG (VAG) voraussichtlich am Montag, 22. Mai, damit beginnt, ihre Fahrpersonale auf der neuen Trasse zu schulen. Die Schulungsfahrten werden montags bis freitags in der Regel zwischen 10 und 16 Uhr stattfinden.
Der reguläre Linienbetrieb in der Waldkircher Straße startet mit Betriebsbeginn am 14. Juni. |
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Hauptprüfung der Kronenbrücke am Montag, 22. Mai |
Abschnittsweise Sperrung für den Kfz-Verkehr und Umleitung für Fußgängerinnen und Fußgänger
An der Kronenbrücke findet am Montag, 22. Mai, zwischen 9 und 15 Uhr, die zweite Hauptprüfung statt. Dazu wird ein Brückenuntersichtgerät eingesetzt.
Für die Prüfung der westlichen Brückenseite ist es nötig, die Fahrbahn in Richtung Süden für den Kfz-Verkehr von der Werthmannstraße und für den Linksabbieger-Verkehr aus der Schreiberstraße zu sperren. Es wird empfohlen, über die Schnewlinbrücke auszuweichen.
Während der Prüfung der östlichen Brückenhälfte wird der Kfz-Verkehr einspurig auf der Brücke geführt. Für den Radverkehr bleiben beide Brückenhälften befahrbar. Die Fußgängerinnen und Fußgänger werden jeweils auf die gegenüberliegende Brückenseite umgeleitet.
Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die Einschränkungen. |
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Ahrweiler: Stadtmauer (c) Ulrich Eltgen / DSD |
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Junge Menschen helfen bei der Instandsetzung der historischen Stadtmauer |
Im Rahmen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten arbeiten die Ehrenamtler auch in Ahrweiler
„Als Stadt mit langer Geschichte und vielfältigen Wurzeln stehen wir in Bad Neuenahr-Ahrweiler beim Wiederaufbau vor besonderen Herausforderungen, denn auch zahlreiche historische Baudenkmäler hat die Flut massiv beschädigt. Umso mehr freuen wir uns, in naher Zukunft das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bei uns im Ahrtal begrüßen zu dürfen.“, freut sich Bürgermeister Guido Orthen über das Engagement der jungen Denkmalretter aus den Jugendbauhütten, die vom 12. Juni bis zum 24. Juni 2023 unter anderem an der historischen Stadtmauer in Ahrweiler arbeiten wollen. Für den Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist dieser Einsatz nicht selbstverständlich, umso dankbarer ist er. „Wir danken den vielen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung dabei, das einzigartige Erscheinungsbild und die vielfältigen geschichtlichen Zeugnisse unserer Stadt zu bewahren.“
Insgesamt kommen im Juni rund 300 aktive und ehemalige junge Leute ins Ahrtal, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) absolviert haben. Den Wiederaufbau werden sie an 17 historischen Gebäuden unterstützen, eines davon die Stadtmauer in Ahrweiler. Ein rund 60 Meter langes Stück mittelalterlicher Mauer wollen die jungen Denkmalretter neu ausfugen. Sechs Meter hoch soll das Arbeitsgerüst werden. Das ermöglicht bis zu 20 freiwilligen Helfern, gleichzeitig an der Mauer zu arbeiten. Das Wasser hat viele Fugen ausgewaschen, die erneuert werden wollen. Kein leichtes Unterfangen bei einer Bruchsteinmauer, wie Fritz Vennemann erklärt. Der Architekt betreut die Restaurierung der durch die Flut im Juli 2021 beschädigten Steinmauer. Die Fugenmasse muss aufwendig per Hand in die ungleichmäßigen Fugen aufgebracht werden, eine kniffelige Arbeit, für die es ein bisschen Geschick benötigt. „Wir benutzen dafür eine ganz spezielle Mischung für den Mörtel“, sagt Vennemann, denn: „Der Naturstein verzeiht keine Fehler“.
Die rund 1800 Meter lange Bruchsteinmauer umfängt noch heute den historischen Stadtkern von Ahrweiler. Mit ihren vier Stadttoren und drei Wehrtürmen zählt die Mauer zu einer der am besten erhaltenen Stadtbefestigungen im Rheinland. Damit das so bleibt, werden die Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste tatkräftig anpacken. |
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