|

Verschiedenes
| | | Cyberversicherungen: Guten Schutz gibt es schon ab 49 Euro im Jahr | Online-Shopping, E-Mail, Facebook, YouTube oder Streaming-Dienste: Ein großer Teil unseres Lebens findet im Internet statt. Neue Versicherungen bieten Hilfe – etwa bei Datendiebstahl, Ärger beim Onlinekauf oder Cybermobbing. Für die Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 19 Cyberversicherungen von 15 Anbietern untersucht. Das Ergebnis: Für diejenige, die keine Assistance-Leistungen etwa für die Rettung von Daten oder dem Löschen beleidigender Inhalte im Netz in Anspruch nehmen wollen, ist so eine Versicherung unnötig. Denn viele Verbraucher sind schon über ihre Rechtsschutz- oder Hausratversicherung abgesichert. Deshalb empfiehlt es sich, vor dem Vertragsabschluss erstmal alle schon vorhandenen Policen zu checken.
Cyberversicherungen helfen bei rechtlichem und technischem Ärger im Internet. „Ob sie so eine Police abschließen sollten, hängt von ihrem Bedürfnis nach Sicherheit ab und nach Unterstützung – auch psychologischer“, so die Finanztest-Expertin Eugénie Zobel. Denn gängige Versicherungen, die viele schon haben, decken einen Teil der Fälle ab, für die Cyberschutz gedacht ist. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt Anwalt und Prozesskosten. Eine private Haftplicht kommt für Schäden Dritter auf, falls beispielsweise eine E-Mail unbeabsichtigt einen Computervirus verbreitet. Manche Hausratsversicherung enthält Schutz für Schäden bei Onlinebanking.
Cyberversicherungen eignen sich deshalb vor allem für Internetnutzer, die im Ernstfall schnelle Unterstützung benötigen und bisher keine Rechtsschutzversicherung haben. Guten Schutz gibt es dann schon ab 49 Euro im Jahr. Eine Versicherung entbindet aber nicht von der Pflicht, die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Dazu gehört ein aktueller Virenschutz genauso wie sichere Passwörter und die Devise, möglichst wenig Privates im Internet preiszugeben.
Der Test Cyberversicherung findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/cyberversicherungen abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | 900-Jahrfeier im Zeichen der Sonnenenergie | Mikrosolar-Anlagen auf dem Jubiläumscontainer
Mit der Installation von zwei kleinen Sonnenkraftwerken auf dem Jubiläums-Container am Platz der Alten Synagoge setzt die Green City im Jubiläumsjahr ein Zeichen für Klima und Umweltschutz. Pro Jahr erzeugen diese Mikrosolaranlagen bis zu 600 kWh Strom. So können die im Container befindlichen elektrischen Geräte, wie Computer, Klimaanlage oder das Beleuchtungssystem, ausreichend mit regenerativ gewonnenem Strom versorgt werden.
Unter dem Motto „Dein Balkon kann mehr“ macht die Stadt Freiburg auf das Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ mit Beratung und Zuschüssen für die Stromerzeugung mit Solaranlagen aufmerksam. In Zusammenarbeit mit der badenova hat die Stadt ein Gewinnspiel organisiert, bei dem man eine von 30 Mikro-PV-Anlagen gewinnen kann. Wer Interesse hat, kann bis zum 25. Mai 2020 online am Gewinnspiel unter www.freiburg.de/klimawohnen teilnehmen. | Mehr | | | |
| | | | Banking-Apps: Nicht alle sind komfortabel | Viele Bankgeschäfte lassen sich heute per App auf dem Smartphone erledigen. Die Zeitschrift Finanztest hat von 19 dieser Apps jeweils die Versionen für die Betriebssysteme Android und iOS getestet. Jeweils vier der Apps schneiden gut ab, vier sind nur ausreichend, der Rest ist befriedigend.
Im Mittelpunkt der Untersuchung standen Funktionen und Handhabung. Nutzer sollten zeitnah über Transaktionen wie einen Zahlungseingang informiert werden, Umsätze filtern sowie kategorisieren können. Die Überweisungen sollten zudem einfach ablaufen und komfortabel sein. Drei Apps erhielten in dieser Kategorie die Note Sehr gut. Die Handhabung lag bei den meisten Apps zwischen den Noten Gut und Befriedigend. Das Schlusslicht im Test war die App Revolut mit schwachem Nutzungskomfort und sehr deutlichen Mängeln bei den AGB und der Datenschutzerklärung. Diese Dokumente gab es nur auf Englisch.
Entwarnung gab der Test im Punkt Sicherheit. Alle Apps im Test waren umfassend gegen Fremdangriffe geschützt. Beim Datensendeverhalten und Werbetracking schnitten die iOS-Apps insgesamt schlechter ab als die Android-Apps. Negativer Spitzenreiter in Sachen Tracking war die iOS-App von N26 mit sechs unterschiedlichen Trackern, die Kundendaten lieferten.
Nur noch ein Drittel der Apps im Test bot Multibanking an. Mit dieser Funktion können die Konten unterschiedlicher Banken über eine App verwaltet werden. Für Kunden, die diese Funktion benötigen und deren bisher genutzte Banking-App sie nicht bietet, sind Finanzblick Onlinebanking und Numbrs eine gute Wahl. Diese beiden Apps können von den Kunden unterschiedlicher Banken genutzt werden und gehören neben den Kunden-Apps der Sparkassen und GLS mBanking zu den Spitzenreitern der Untersuchung.
Der Test findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/bankingapps abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Gute Nachricht für Wohnmobil-Reisende | Der Wohnmobil-Stellplatz der Kur und Bäder GmbH geht am Montag, 18. Mai, unter Auflagen wieder in Betrieb
BAD KROZINGEN. Das Land Baden-Württemberg hat nun auch die inländischen touristischen Aktivitäten mit Wohnmobilen und auf Campingplätzen neu starten lassen. Voraussetzung ist aber, grundsätzlich Abstand zu halten und die Desinfektionsregeln zu beachten. Auch dürfen den Gästen keine Toilettenanlagen auf dem WohnmobilStellplatz zur Verfügung gestellt werden.
Viele Stammgäste auf dem Wohnmobil-Stellplatz freuen sich auf die Lockerung. Sie bewegen sich innerhalb des Wohnmobils und nutzen das gastronomische Angebot, vor allem die Freiluftterrassen benachbarter Restaurants und die Sitzfläche des Weinbrunnens. Hier sind die Abstände von mindestens 1,50 m bequem einzuhalten.
Die Gäste werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kur und Bäder GmbH betreut. Anmeldungen sind per E-mail möglich und direkt auf dem Platz beim Platzwart. | | | | |
| | | | Videochat-Programme: Teams und Skype liegen vorn | Beim Test von 12 Videochat-Programmen liegt Microsoft doppelt vorn: Testsieger ist das Programm Teams, das im Testzeitraum noch kostenpflichtig war, inzwischen aber kostenlos verfügbar ist. Fast genauso gut schneidet die ebenfalls von Microsoft vertriebene Gratis-Software Skype ab. Zoom ist insgesamt befriedigend, hier kann die Qualität von Bild und Ton insbesondere bei langsamen Internet-Verbindungen nicht mit den Siegern mithalten. Die Tester stießen bei den Programmen auch auf zahlreiche juristische Mängel in den Datenschutzerklärungen und auf unverschlüsselte Daten.
5 von 12 Videochat-Programmen schnitten gut ab, sie alle sind inzwischen kostenlos. Für die drei weiterhin kostenpflichtigen Videochat-Programme im Test lohnen sich die Ausgaben kaum, sie landen in der Tabelle recht weit hinten. Die Funktionsvielfalt der meisten geprüften Programme ist groß: Nutzer können unter anderem zwischen Videochat, Audiochat und Textchat wählen und Inhalte teilen. Teams unterstützt Menschen mit Sinneseinschränkungen, indem es bei Bedarf Text in Sprache und Sprache in Text umwandelt – letzteres beherrscht auch Skype.
Wer eine relativ langsame Internet-Verbindung hat, setzt am besten auf Jitsi. Zoom ist die ungünstigste Variante bei Schneckentempo. Gar kein Bild vom Gesprächspartner sahen die Tester bei Mikogo, das deshalb mit „Mangelhaft“ auf dem letzten Platz landet. Bis auf zwei haben alle Anbieter sehr deutliche Mängel in ihren Datenschutzerklärungen. Mikogo patzt außerdem bei der Datensicherheit: Hier können unter Umständen Chats anderer Nutzer ausspioniert werden.
Der Test Videochat-Programme ist kostenlos online unter www.test.de/videochat abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | 900 Jahre Freiburg - 900 blühende Baumbeete | Neue Baumpatenschaften gesucht
Die Freiburger Stiftung hat das Jubiläumsprojekt „900 Jahre Freiburg - 900 blühende Baumbeete“ angeregt. Das Team von „Freiburg packt an“ des Garten- und Tiefbauamtes und die Ökostation Freiburg unterstützen dabei alle Freiwilligen, die Grünflächen um die Straßenbäume bunt zu bepflanzen.
Bürgermeister Martin Haag: „Ich wünsche mir, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger engagieren und eine Baumpatenschaft vor Ihrer Haustür übernehmen. Die kleinen Biotope bieten einen wertvollen Lebensraum für die Insekten und die Tiere in der Stadt. Die Baumbeete sind ein blühendes Geschenk zum Stadtjubiläum an alle Freiburgerinnen und Freiburger sowie an die Gäste der Stadt .“
Mit einem kleinen Beitrag zur Begrünung und Verschönerung der Stadt kann Großes bewirkt werden. Viele sogenannte Baumbeete oder Baumscheiben, können mit blühenden Samenmischungen und duftenden Kräutern bepflanzt werden. Bereits bestehende Baumscheiben werden aufgefrischt und mit neuen Sorten bereichert. Angemeldet sind in Freiburg etwa 500 Baumscheiben – weitere können noch dazu kommen. Außerdem kümmern sich unzählige Menschen in der ganzen Stadt auch ohne Anmeldung um die Grünfläche vor ihrer Tür.
Die Übernahme einer Baumpatenschaft ist auch zur Zeit möglich. Allein oder zu zweit kann das Baumbeet unter notwendigen Schutzmaßnahmen bearbeitet und gegossen werden.
Die Anmeldung der Baumscheibe sowie weitere Informationen zu einer Baumpatenschaft bekommt man bei „Freiburg packt an“, unter der Telefonnummer 0761 / 2014712 oder unter fpa@stadt.freiburg.de. Ein Flyer und das Anmeldeblatt befinden sich auf der Homepage unter www.freiburg.de/freiburgpacktan .
Die Ökostation in der Falkenbergstraße 21 b bietet täglich kostenloses Pflanzmaterial vor dem Gebäude zum Mitnehmen an (Ein Starterset solange der Vorrat reicht). Donnerstags, zwischen 14 und 17 Uhr, gibt es dazu eine Beratungsstunde über den Gartenzaun. Der Kontakt erfolgt unter der Telefonnummer 0761/ 89 23 33 oder unter info@oekostation.de. Die Beratung mit einem Foto ist auch per E-Mail möglich.
Die Freiburger Bürgerstiftung lädt dazu ein, die Fotos von den blühenden Baumbeeten an die E-Mail Adresse: geschaeftsstelle@freiburger-buergerstiftung.de zu senden. Diese Bilder werden dann virtuell auf der Homepage unter www.freiburger-buergerstiftung.de ausgestellt. Es müssen auch nicht nur die eigenen Baumscheiben sein. So kann auch von daheim bewundert und neue Ideen gesammelt werden.
Weitere Informationen erteilt das Garten- und Tiefbauamt: „Freiburg packt an“
Monika Borodko-Schmidt
Tel 201-4712
fpa@stadt.freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Verdacht auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg | Teile der Oststadt und Innenstadt-Ost wären von Evakuierungsmaßnahmen betroffen
Bodensondierungen bei der KIT-Baustelle ergaben an vier Stellen Hinweise auf Kampfmittelrückstände. Diese Verdachtspunkte werden am Dienstag, 19. Mai, näher untersucht. Erst dann kann beurteilt werden, ob eine Entschärfung notwendig wird, wann diese erfolgen müsste und welcher Bereich konkret betroffen wäre. Bei einer Bestätigung des Verdachts müsste der betroffene Bereich evakuiert werden, um eine Gefährdung der Menschen in den umliegenden Gebieten auszuschließen. "Das ist nichts, was man mitten in der Coronakrise auch noch bräuchte", bringt es Dr. Björn Weiße, Leiter des zuständigen Ordnungs- und Bürgeramtes auf den Punkt. Das Amt ist als zuständige Infektionsschutzbehörde seit Wochen im Dauereinsatz und koordiniert nun noch zusätzlich die Maßnahmen zur Bombenentschärfung.
Der Evakuierungsbereich würde insbesondere Teile der Oststadt, aber auch Teile der Karlsruher Altstadt und der Innenstadt-Ost in einem Radius von voraussichtlich 300 bis 500 Metern rund um die Baustelle am KIT (Adenauerring 4) umfassen.
"Für diejenigen, die bei einer notwendigen Entschärfung keine anderen Aufenthaltsmöglichkeiten nutzen könnten, richten wir das Südwerk als vorübergehenden Aufenthaltsort ein", so Weiße. Das Bürgerzentrum Südwerk befindet sich in der Henriette-Obermüller-Straße 10. Dort könnten Bewohnerinnen und Bewohner der Gebiete während der Evakuierung Quartier finden. Eine Versorgung mit Getränken wäre gewährleistet, dringend benötigte Medikamente, Verpflegung, Babynahrung oder Ähnliches müssten die Betroffenen selbst mitbringen. Während des Aufenthalts im Südwerk wäre eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Bürgertelefon
Wer seine Wohnung nicht selbstständig verlassen kann und auf einen Transport oder Betreuung vor Ort angewiesen ist beziehungsweise unter häuslicher Quarantäne steht, sollte sich unter der Rufnummer 0721/133-3333 an die Stadt Karlsruhe wenden, damit erforderliche Maßnahmen im Vorfeld der Evakuierung bereits jetzt abgestimmt werden können. "Neben den Transporten von Bettlägerigen und Pflegebedürften müssen wir dieses Mal für die Menschen in Quarantäne noch spezielle Unterkünfte bereitstellen und auf den Infektionsschutz im Südwerk achten" fasst Weiße die Besonderheiten in Corona-Zeiten zusammen.
Die Service-Hotline zu Fragen rund um Corona bleibt weiterhin unter der gleichen Telefonnummer erreichbar.
Auswirkungen auf den Verkehr
Der Evakuierungsbereich wäre für den Verkehr gesperrt. Die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV müssten auf die Umleitungshinweise achten. Die zuständigen Stellen erarbeiten derzeit bereits Pläne für Sperrungen und Umleitungen.
Entwarnung
Wenn sich der Blindgängerverdacht nicht bestätigt, wird das Ordnungs- und Bürgeramt am Dienstag, 19. Mai, auf der Internetseite www.karlsruhe.de/bombenverdacht und über die Medien darüber informieren. | Mehr | | | |
| | | | Slow Food erstellt Maßnahmenkatalog für Gastronomie in der Corona-Krise | Corona-Krise: Slow Food erstellt Maßnahmenkatalog für Deutschlands Gastronomie und fordert Bund, Länder und Kommunen zum Handeln auf
Die Gastronomie gehört zu den Branchen, die am stärksten unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden – auch in Deutschland. Daran wird auch die schrittweise Wiedereröffnung ihrer Betriebe nicht so schnell etwas ändern. Der Verdienstausfall ist nicht aufzuholen, die Vorschriften für Hygiene und Abstand verhindern eine Rückkehr zur Normalität. Slow Food fordert von Bund, Ländern und Kommunen Maßnahmen, die es den Gastronom*innen erlauben, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und ihrem Wert für die Vielfalt des Landes gerecht werden.
Die Gastronomie ist in Deutschland ein zentraler Wirtschaftszweig. Sie beschäftigt laut DEHOGA rund 2,42 Millionen Menschen. Sie ist vor allem auch wichtiger Bestandteil unserer Alltagskultur. Sie prägt maßgeblich unser Miteinander, unsere Geselligkeit. Die Vielfalt an Kneipen, Gaststätten, Restaurants und Cafés ist Ausdruck vielfältiger kultureller und kulinarischer Prägungen. Doch ist in dieser Branche nach Ende des Corona-Shutdowns nichts mehr so, wie es vorher war: Manche Betriebe werden den Verdienstausfall von über zwei Monaten nicht überleben. Die ‚Überlebenden‘ wiederum können unter verschärften Hygiene-Vorschriften und Abstandsregelungen nur mit einem Bruchteil ihres vorherigen Umsatzes kalkulieren. Über 80% der Betriebe haben Tische und Stühle im Freien. Die Einnahmen aus den Freischankflächen sind besonders in der Sommersaison essentiell und schon jetzt massiv eingeschränkt. Die Mieten und die meisten Fixkosten bleiben gleich. Kredite müssen bedient, gestundete Mietzahlungen zurückbezahlt werden. Kurzarbeit und Entlassungen von Angestellten werden die Branche lange begleiten.
Die bisherigen Hilfsmaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen gehen Slow Food nicht weit genug. Der Verein fordert schnelle tragfähige Lösungen, die verhindern, dass ein gewichtiger Teil der Gastronomie hierzulande wegbricht und das in nicht allzu ferner Zukunft. Treffen wird es besonders die kleinen, zukunftsfähig arbeitenden Gastronom*innen, von denen viele Teil des Slow-Food-Netzwerkes sind. Denen gebührt ein besonderer Schutz: Wirt*innen und Köch*innen, die die Erzeuger*innen ihrer Produkte kennen; die sich nachweislich für regionale und ökologische Landwirtschaft und Wertschöpfung verantwortlich zeigen; die mit den vorhandenen Ressourcen sowie mit Tier- und Menschenrechten respektvoll umgehen. Sie leben Regionalität und Nachhaltigkeit, statt sie zu vermarkten. Dazu Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Diese ‚Netzwerkgastronomie‘ hält die Versorgungssicherheit lebendig und trägt maßgeblich zum Erhalt unserer biokulturellen Vielfalt und zur Ernährungswende bei. Ihre Gastronom*innen hatten es schon vor der Krise schwerer als ihre Konkurrenz in der Systemgastronomie oder im Fast-Food-Sektor, allein durch ihre Bereitschaft, für gute Erzeugnisse fair zu zahlen. Und nun leiden sie besonders unter den Folgen der Krise.“
Für alle Gastronom*innen in Deutschland fordert Slow Food folgende Sofort-Maßnahmen:
> Erlass der kommunalen Gebühren für die Nutzung der Freischankflächen für 2020 und 2021.
> Für diejenigen, die über keine Freischankflächen verfügen: Erlass der Gebühren der öffentlich-rechtlichen Versorgungsträger für die Dauer der Schließung der Gastronomie.
> Reduzierung und Stundungsmöglichkeiten für die Gebühren der öffentlich-rechtlichen Versorgungsträger bis Ende 2020.
Zusätzlich dazu fordert der Verein für die Netzwerkgastronomie wie etwa die Chef Alliance sowie die Lokale aus dem Slow-Food-Genussführer:
> Reduzierung des Umsatzsteuersatzes auf 7 % dauerhaft über den 31.03.2021 hinaus.
> Ein Subventionsprogramm von Bund, Ländern und Kommunen.
Jens Witt, Leiter der Chef Alliance, begründet dies: „Beim Personentransport wird schon lange zwischen regionalen Anbietern mit einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 % und überregionalen Anbietern mit dem erhöhten Steuersatz von 19 % unterschieden. Aus unserer Sicht ist das auch auf die Gastronomie übertragbar. Wir honorieren damit die Menschen, die Produkte aus regionaler und nachhaltiger Landwirtschaft beziehen und damit den Verbraucher*innen die längst überfällige Küche von morgen nahe bringen.“ | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331
|
|
|