Prolixletter
Mittwoch, 2. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Haltestelle „Am Lindenwäldle“ barrierefrei umgebaut
„In den Sommerferien 2018 haben wir parallel zu den städtischen Bauarbeiten an der Opfinger Straße die Haltestelle „Am Lindenwäldle“ barrierefrei umgebaut. Neben neuen und vergrößerten Fahrgastunterständen verfügt die Haltestelle nun auch über ein taktiles Leitsystem und die beiden stadteinwärtigen Bahnsteige wurde vergrößert und angehoben. Nachdem die Baufirma noch einige Anpassungen vorgenommen hat, können wir nun Vollzug melden,“ verkündete VAG Vorstand Stephan Bartosch bei der presseöffentlichen Vorstellung der umgebauten Haltestelle und fügte an: „Das, was an dieser Haltestelle erst nachträglich eingebaut worden ist, gehört mittlerweile zum üblichen VAG Baustandard.“

Sein Kollege Oliver Benz erläuterte die Bedeutung der Umbauarbeiten: “Die Haltestelle ‘Am Lindenwäldle‘ ist ein wichtiger Umsteigepunkt im Netz der Freiburger Verkehrs AG.“ Vor allem Fahrgäste aus dem Rieselfeld, die in Richtung Seepark, gewerbliche Schulen oder dem Hauptbahnhof unterwegs sind, steigen hier gerne um, um ihre Ziele möglichst schnell zu erreichen. “Der nahezu niveaugleiche Einstieg ist komfortabel für alle Fahrgäste, kommt aber insbesondere mobilitätseingeschränkten Menschen zugute.“ Benz erinnerte daran, dass die VAG seit Jahrzehnten eng mit Behindertenverbänden zusammenarbeitet, um die Barrierefreiheit im Netz der VAG immer weiter zu verbessern.

Sarah Baumgart, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen bei der Stadt Freiburg freute sich, dass mit dem Umbau der Bahnsteige wieder ein Baustein für mehr Barrierefreiheit in Freiburg umgesetzt wurde. „Die VAG bemüht sich seit Jahren darum den unterschiedlichen Belangen von Menschen mit Behinderung gerecht zu werden und steht dabei in regelmäßigem Austausch mit dem Behindertenbeirat und der kommunalen Behindertenbeauftragten,“ bestätigte Frau Baumgart.

Im Rahmen des Ausbaus wurden die Bahnsteige auf 3,50 Meter verbreitert, was insbesondere Personen im Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen das Manövrieren beim Ein- und Ausstieg deutlich erleichtert. Teilweise stehen hier nun 1,20 Meter mehr Fläche zur Verfügung als vorher. Um den möglichst niveaugleichen Einstieg in Niederflurfahrzeuge zu erreichen weist die neue Bahnsteigkante über die gesamte Länge eine Höhe von 24 Zentimetern auf.

Ein taktiler Streifen im Boden erleichtert Blinden und sehbehinderten Personen die Orientierung im Haltestellenbereich.

Die VAG hat den Umbau genutzt, um neue Verkabelungen einzubauen und die Beleuchtung der Haltestellen auf energiesparende LED umzurüsten. Außerdem erhielt die Haltestelle neue Fahrgastunterstände.

Die Bauzeit betrug sieben Wochen plus zwei weitere Wochen für die Nachjustierungsarbeiten. Insgesamt hat die VAG hier rund 300.000,- Euro investiert.
 
 

 
Baustelleneinrichtung für das Projekt „Breisacher Hof“
Ab Montag, 25. Februar 2019: Baumfällungsarbeiten erforderlich

Freiburg. Im Gebiet „Breisacher Hof“ in Freiburg-Mooswald wird in den kommenden Monaten ein neues Wohnhaus mit insgesamt 59 geförderten Mietwohnungen sowie einer Gewerbeeinheit entstehen. Aus baulogistischen Gründen können die 14 Bestandsbäume nicht erhalten werden. Die erforderlichen Baumfällungsarbeiten werden ab Montag, 25. Februar stattfinden. Die Fällung ist gemäß der Freiburger Baumschutzsatzung genehmigt und wird durch Ersatzpflanzungen ausgeglichen.
 
 

 
Neu aufgelegt: „Wenn das Geld nicht reicht“
Broschüre für Frauen und Familien mit geringem Einkommen

Die Broschüre „Wenn das Geld nicht reicht: Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen mit geringen Einkommen“ ist jetzt in neunter, aktualisierter Auflage erschienen. Herausgegeben von der Kontaktstelle Frau und Beruf, bietet sie Frauen und Familien, die mit wenig Geld auskommen müssen, einen guten Überblick über mögliche Hilfen. Sie nennt Anlaufstellen und verrät, wer welche Hilfen anbietet, erklärt Anspruchsvoraussetzungen und Berechnung des Arbeitslosengeldes II und weist auf weitere Beratungsstellen und Informationsmöglichkeiten hin. Daneben finden sich vielfältige Tipps, vom kostenfreien Lesen von Tageszeitungen über Ermäßigungen bei der Volkshochschule bis zum neuen Pfändungsschutzkonto.

Ausführlich dargestellt werden Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen mit Kindern, etwa Hilfen bei Schwangerschaft, Zuschüsse für Kinderbetreuungskosten oder Regelungen zum Unterhaltsvorschuss. Infos gibt es auch zu Bildungsprämie, Stromspar-Check oder Wohnberechtigungsschein. Adressen und Öffnungszeiten hilfreicher Anlaufstellen, von Schuldnerberatung bis Sozialberatungsstellen, sind ebenso genannt wie von Einrichtungen, bei denen Kleidung, Hausrat und Lebensmittel günstig zu erwerben sind.

Erstmalig wurden in die Broschüre über Freiburg und den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hinaus auch Angebote und Anlaufstellen des Landkreises Emmendingen aufgenommen. Damit können die Frauen und Familien jetzt in der gesamten Region Freiburg leichter unterstützende Angebote zu finden.

Die Broschüre gibt es kostenfrei bei der Kontaktstelle Frau und Beruf (Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg, Tel. 0761/201-1731), in der Bürgerinformation des Rathauses und als Download unter www.frauundberuf.freiburg.de.
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Das Holbeinpferdchen verschwindet für voraussichtlich sechs Wochen
Nach über 20 Jahren wird die Betonplastik von vielen Schichten Farbe befreit

Das Holbeinpferdchen verschwindet für voraussichtlich sechs Wochen. Nach über 20 Jahren wird das Freiburger Wahrzeichen an der Wonnhalde von seinen unzähligen Farbschichten befreit. Seit Anfang der 70er Jahre wird es immer wieder von vielen Unbekannten bemalt und dekoriert und hat dadurch eine gewisse Berühmtheit auch über Freiburgs Grenzen hinaus erreicht. Das Fohlen aus Betonguss wurde 1936 vom Überlinger Bildhauer Werner Gürtner geschaffen.

Zuletzt wurde es 1997 restauriert. Nun ist es wieder an der Zeit die Betonplastik von den vielen Farbschichten zu befreien. Dafür muss das Holbeinpferdchen am Mittwoch, 20. Februar, abtransportiert und in eine Steinmetzwerkstatt gefahren werden. Dort wird es fachmännisch in Handarbeit und Heißreinigung von seinen mittlerweile mehreren Zentimetern dicken Farbschichten befreit.

Je nach dem in welchem Zustand die Betonplastik nach der Reinigung ist, werden noch zusätzlich Restaurierungsarbeiten notwendig. Danach erhält das Pferdchen einen Schutzanstrich, der künftig weitere Reinigungen erleichtern wird.
 
 

 
Rathaus im Stühlinger: Surfen leicht gemacht
Ab sofort ist öffentliche WLAN im Rathaus im Stühlinger freigeschaltet

Neues Angebot für Kundinnen und Kunden des Bürgerservicezentrums, aber auch die Beschäftigen können es nutzen

Surfen leicht gemacht. Ab sofort ist ein öffentliches WLAN im Rathaus im Stühlinger freigeschaltet. Auf allen Etagen - bis auf das Untergeschoss - hat das neu gegründete Fachamt Digitales und IT (DIGIT) die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen.

Vor allem den vielen Kundinnen und Kunden des Bürgerservicezentrums steht dieser Service ab sofort zur Verfügung, aber auch die Beschäftigen können es nutzen.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, unter WIFI4FR steht das öffentliche WLAN zur Verfügung. Gesperrt sind selbstverständlich Webseiten, die Gewalt oder Pornografie enthalten.

Das neue Angebot von öffentlich frei nutzbaren WLAN im Rathaus im Stühlinger ist ein erster Schritt beim Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Stadtverwaltung. Zudem wird das Fachamt Digitales und IT (DIGIT) in den nächsten Monaten an verschiedenen städtischen Plätzen und Gebäuden mit öffentlicher Nutzung prüfen, wie und mit welchem Aufwand auch dort WLAN angeboten werden kann.

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Neues Fachamt Digitales und IT (DIGIT)

Ab 1. 1. 2019 nahm das neu gegründete Fachamt Digitales und IT (DIGIT) unter Leitung von Bernd Mutter seine Arbeit auf, um die vielfältigen Aufgaben im Bereich der Digitalisierung strategisch zu bündeln

Diesem Amt ist der gesamte IT-Bereich inklusive der bestehenden Stabsstelle für digitale Fragen, ergänzt um die Bereiche der digitalen Infrastruktur, wie beispielsweise Breitbandausbau und Vernetzungsstrategien (Stichwort Internet of Things/Internet der Dinge) oder Mitarbeit bei der Digitalisierung der Schulen direkt beim Oberbürgermeister zugeordnet. Damit ist auch die Gewähr gegeben, dass bereits angelaufene Projekte wie Open Data konsequent fortgeführt werden können.

In dem neuen DIGIT soll neben der Weiterentwicklung der IT auch die Beratung der Verwaltung in Digitalisierungsfragen sowie Konzepte zur Weiterentwicklung der vorhandenen öffentlichen digitalen Infrastruktur (unter anderem Breitband, öffentliches WLAN) fallen.
 
 

 
Zukünftige Miss Germany zu Gast im „Paradies“
Auf der Zielgeraden zum Sieg beim entspannenden Zwischenstopp


Der Februar steht, wie jedes Jahr, im Zeichen einer der schönsten Wettbewerbe Deutschlands. Denn im Monat der „Miss Germany“ wird jährlich die schönste Frau Deutschlands gekürt.
Am 23. Februar ist es wieder soweit und die Finalistinnen aus allen 16 Bundesländern finden im Süden Deutschlands, zum finalen Show-Down zusammen.
Bereits seit einigen Wochen wappnen sich die Anwärterinnen in einem speziellen „Vorbereitungs-Camp“ für die Titel-Herausforderung am großen Entscheidungstag. Für sie steht viel auf dem Spiel, allem voran, der Traum vom Sieg.

Als eine der letzten Stationen, führte es die Kandidatinnen am vergangenen Sonntag ins „Paradies“. Nach all der Vorbereitung noch einmal neue Energie tanken und gleichzeitig der Aufregung entgegenwirken. Im BADEPARADIES SCHWARZWALD in Titisee konnten sie den Konkurrenzkampf vergessen - die Urlaubsatmosphäre unter hunderten echten Südsee-Palmen und die Vielfalt der Entspannungshighlights in vollen Zügen auskosten. Die WELT DER SAUNEN lockte zu zehn ganz individuellen Saunaerlebnissen. Türkisblaues Wasser in jeder Variation genießen – warm, sprudelnd, wohltuend. Die heilende Wirkung wertvoller Schätze der Natur konnten die Anwärterinnen in den „Vital-Pools“ erleben. Hochwertigste Mineralien wie Lithium, Calcium, Zink, Selen und Salz aus dem Toten Meer, veredeln das Wasser und verwandeln jedes Bad in eine echte Erholungskur. In diesen Wellness-Genuss gelangte man auch in der VENUS SKY LOUNGE - einer exklusiven Wohlfühloase ausschließlich für Damen. Zwei romantisch-elegante Saunen, das wohltuende Dampfbad „Kristall-Nebel“ und die einzigartige „Sun-Lounge“ vervollständigen dort das Wohlfühlangebot.
Mit einem Cocktail an der Poolbar wurde schließlich das Ende einer spannenden Zeit eingeläutet. Anstoßen auf gemeinsame Erlebnisse, gespannt sein, was als Nächstes kommt, dankbar sein für das was war und ist.

Das Finale der Wahl zur „Miss Germany“ findet am kommenden Samstag, den 23. Februar 2019, in der Europa-Park Arena in Rust statt.
 
 

 
Richtig Heizen mit Holz will gelernt sein
Kamine und Holzöfen schaffen eine behagliche Wärme und das Brennmaterial ist im Vergleich zu Gas und Öl nach wie vor relativ günstig. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen zusätzlich zur vorhandenen Heizung einen Holzofen zulegen. Doch weil heutzutage fast niemand mehr darin geübt ist, mit Holz zu heizen, werden dabei viele Fehler gemacht – und unnötig viele Schadstoffe produziert. Entsprechend häufen sich in der kalten Jahreszeit die Beschwerden beim Umweltschutzamt, das daher nochmals auf den richtigen Umgang mit Holzöfen hinweisen möchte.

Idealerweise entsteht bei der Verbrennung von Holz nur Wasser, Asche und Kohlendioxid. Um dieses Ergebnis zu erreichen, sind aber drei Dinge unbedingt notwendig: das richtige Brennmaterial, der korrekte Umgang mit dem Ofen sowie dessen einwandfreier Zustand. Hier gilt die Empfehlung: Einmal im Jahr, am besten vor Beginn der Heizperiode, sollte ein Fachbetrieb das Gerät gründlich untersuchen.

Nur trockenes Holz verfeuern
Holz ist keinesfalls gleich Holz: Frisch geschlagen beträgt sein Wasseranteil je nach Holzart zwischen 45 und 60 Prozent. Nach zwei Jahren wettergeschützter Lagerung sinkt dieser Anteil in der Regel auf 15 bis 20 Prozent – erst jetzt kann das Holz verfeuert werden. Gespaltenes Holz trocknet und brennt übrigens besser. Unter keinen Umständen gehören lackierte Althölzer oder Spanplatten in den Ofen, da bei deren Verbrennung sogar das hochgiftige Dioxin entstehen kann.

Wenig Luft sorgt für hohe Schadstoffe
Leider garantiert das richtige Brennmaterial noch keine optimale Verbrennung: Dies gelingt in der Regel nur bei ausreichender Luftzufuhr und voller Leistung – brennt der Ofen nur mit halber Kraft oder zu wenig Luft, entstehen vermehrt Schadstoffe, außerdem können Geruchs- und Rauchbelästigungen für die Nachbarschaft die Folge sein. Besonders kritisch ist daher auch der Gluthaltebetrieb. Dabei wird versucht, bei verringerter Luftzufuhr die Glut möglichst lange zu erhalten, um schnell wieder ein Feuer entfachen zu können. Außerdem sollte der Ofen nicht überladen werden, da dann keine vollständige Verbrennung mehr möglich ist. Besser ist es, häufiger kleinere Mengen nachzulegen.

Grenzwerte für Holzöfen
Ein Problem besteht allerdings selbst bei besten Rahmenbedingungen: Holzöfen produzieren erhebliche Mengen Feinstaub. Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber im Jahr 2010 die Erste Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz aktualisiert. Die darin aufgeführten Grenzwerte gelten auch für Einzelraumfeuerungsanlagen, die sogenannten Komfortöfen, die teilweise entsprechend neuer Fristen bereits nachgerüstet bzw. stillgelegt werden mussten. Zusätzlich müssen sich Betreiber einer handbeschickten Feuerungsanlage vom Schornsteinfeger beraten lassen, wie mit der Anlage sachgerecht umgegangen und wie der Brennstoff korrekt gelagert werden muss. Die Schornsteinfeger sind auch die richtigen Ansprechpartner, wenn es um konkrete Fragen zum heimischen Holzofen geht.

Links zu weitergehenden Informationen des Umweltbundesamts (UBA) rund um die Themen „Heizen mit Holz“ und „Feinstaub aus Kamin und Ofen“ sind im Internet unter www.freiburg.de/heizen-mit-holz zu finden.
 
 

 
DSD-Ortskurator besucht das Schusterhaus in Kochel am See
Zeit- und regionaltypische Veränderungen

50.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale im vergangenen Jahr für die Dächerinstandsetzung des Schusterhauses in Kochel am See zur Verfügung. Nun besucht Axel Hofstadt, Ortskurator München der DSD, am Donnerstag, den 14. Februar 2019 um 11.00 Uhr im Beisein von Bürgermeister Thomas Holz und Beatrix Numberger von Lotto Bayern den Vorsitzenden des Vereins für Heimatgeschichte im Zweiseenland Kochel e.V., Max Leutenbauer, um sich bei einem Presse- und Fototermin vor Ort die anstehenden Arbeiten von Architekt Michael Holzer erläutern zu lassen. Das Schusterhaus, das künftig als Museum und in der Tenne als Veranstaltungsraum genutzt werden soll, ist eines der über 420 Projekte, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Das sogenannte Schusterhaus liegt in der Ortsmitte von Kochel. Nachweisbar sind 12 Besitzer des äußerlich ortstypischen Kleinbauernanwesens. Erster Lehensnehmer dieser 1581 gegründeten Sölde war Andre Reiser. Das bruchsteinerne Erdgeschoss von 1580/1581 ist weiterhin erhalten. Der zweigeschossige Flachsatteldachbau mit einem Obergeschoss in Blockbauweise und einer verschalten, nachträglich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angebrachten Giebellaube umläuft beim Wohnteil auf der Westseite im ersten Obergeschoss dreiseitig eine Laube mit eng gestellten, reich verzierten Brettbalustern. Die Blechdeckung wirkt altertümlich. Die Tenne am östlichen Ende ist mit senkrechten Brettern verkleidet und Bundwerk ausgestattet. Das Obergeschoss mit hölzernem Dach datiert auf 1782, der Rundholzboden im Stall auf 1844. 1938 erfolgte der Einbau eines kleinen Ladengeschäfts, 1955 der Anbau eines Waschhauses und eines Schweinestalls. Im Erdgeschoss des Wohnteils finden sich Küche, Speisekammer, Kammer, WC, Flur und Treppe sowie in der ehemaligen Stube die Schusterwerkstätte und ein kleines Ladengeschäft. Im Obergeschoss sind vier Kammern, ein Lagerraum für Leder und der Flur mit Treppe untergebracht, im Wirtschaftsteil Tenne, Stall, Durchfahrt und Anbau. Abgesehen vom Einbau der Toilette und dem Anbau ist das Gebäude unverändert erhalten. Von 1647 bis 2010 wirkte hier ununterbrochen ein Schuster. Die Ausstattung der Schusterei ist vollständig erhalten und soll museal präsentiert werden. Typologisch fortschrittlich ist die beim Schusterhäusl vorliegende Integration eines giebelseitig erschlossenen Hausflurs in das Vierraumsystem. Die zeit- und regionaltypischen Veränderungen des späten 19. Jahrhunderts betreffen Farbigkeit, Fenster, Türen und Lauben, die des 20. Jahrhunderts die sekundäre Blechdeckung statt des Schindeldachs und den Schaufenstereinbau.
 
 



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