|

Verschiedenes
| | | Freiburg: Gleisarbeiten auf der Linie 1 werden ausgeweitet | Änderungen im Schienenersatzverkehr
Die Gleiserneuerungen im Freiburger Nordwesten gehen in die nächste Phase. Ab Dienstag, 10. Juni, wird die Strecke der Linie 1 zusätzlich zum Abschnitt zwischen „Moosweiher“ und „Paduaallee“ bis „Runzmattenweg“ unterbrochen. Mit der neuen Bauphase ändert sich der Schienenersatzverkehr (SEV).
Dann erfolgt der Umstieg zwischen der Stadtbahn und dem SEV der Linie 1 am „Runzmattenweg“. Die SEV-Busse von dort in Richtung „Paduaallee“/ „Moosweiher“ starten direkt neben den Stadtbahngleisen und fahren über die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“, „Am Bischofskreuz“ und „Betzenhauser Torplatz“. Einzelne SEV-Busse enden danach an der „Paduaallee“. Auf dem Abschnitt zwischen „Paduaallee“ und „Moosweiher“ verkehrt der SEV entlang des gesperrten Linienasts wie bisher. Die Haltestelle „Diakoniekrankenhaus“ wird weiterhin an zwei Haltepunkten angefahren. Die Haltestelle „Moosgrund“ wird nach wie vor nicht angefahren.
Aus „Moosweiher“ verläuft die Fahrt in die Gegenrichtung genauso – nur die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“ wird dabei nicht bedient. Die Linie 1 fährt zwischen „Laßbergstraße“ über „Runzmattenweg“ und „Bissierstraße“. Dort bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien 10, 22 und 36.
Die Buslinie 32 bedient alle gewohnten Haltestellen in Umkirch und fährt anschließend ohne Halt bis zur „Bissierstraße“. Dort besteht Anschluss zu den Linien 1 und 3. Dafür bedient die Linie 700 aus Breisach auf ihrer Fahrt zur „Paduaallee“ zusätzlich die Haltestellen im Lehener Ortskern. Das Gleiche gilt in der umgekehrten Richtung.
Die zweite Phase des SEV dauert vom 10. Juni bis zu den Sommerferien. Im Anschluss daran werden die Arbeiten erneut ausgeweitet und auch die Linie 3 muss unterbrochen werden.
Auswirkungen auf den Individualverkehr
Auf der Höhe zwischen den Haltestellen "Am Bischofskreuz" und "Betzenhauser Torplatz" ist die Sundgauallee beidseitig nur einspurig befahrbar. Der Bahnübergang auf Höhe der „Thannhauserstraße“ ist voraussichtlich bis zum 8. August gesperrt. Anschließend wird der Bahnübergang auf Höhe der Straße „Am Bischofskreuz“ gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.
Abweichungen auf anderen Linien
Da es auch auf anderen Linien zu Abweichungen vom Fahrplan kommt, empfiehlt die Freiburger Verkehrs AG ihren Fahrgästen, die App VAG mobil zu nutzen oder sich auf der Webseite www.vag-freiburg.de zu informieren. Abfahrtzeiten werden dort in Echtzeit angezeigt.
Wichtige Info: Alle Infos zur Baumaßnahme finden Sie unter: www.vag-freiburg.de/gleis-update-2025. Dort finden Sie Grafiken zum Schienenersatzverkehr, die genauen Standorte der Ersatzhaltestellen, Infos zum Individualverkehr sowie zu den Beeinträchtigungen für Anwohnende. | Mehr | | | |
| | | | Starkregengefahrenkarten | Für den Ernstfall vorsorgen: Freiburger Starkregengefahrenkarten sind fertig und ab Mittwoch online
Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen und Ortschaften
Starkregen kann überall auftreten – auch in Freiburg. Mit dem Klimawandel kommen solche Extremereignisse immer häufiger vor. Zudem ist die Vorwarnzeit oft kurz oder gar nicht vorhanden. Eine gute Vorsorge kann jedoch vor größeren Gefahren und Folgeschäden schützen. Dem Leitfaden des Landes folgend erarbeitet die Stadt Freiburg deshalb ein Starkregenrisikomanagement. Im vergangenen Jahr haben Fachleute im Auftrag der Verwaltung Starkregengefahrenkarten erstellt, die zeigen, wohin das Wasser im Ernstfall fließt. Der Gemeinderat wird heute Nachmittag über deren Veröffentlichung entscheiden. Nach dem Beschluss sind die Karten dann ab Mittwoch, 4. Juni, online einsehbar.
Auf den Karten kann jede*r grundstücksscharf ablesen, wie gefährdet die eigene Wohnung oder das eigene Haus im Ernstfall sein könnte und entsprechend vorsorgen. Begleitend zur Veröffentlichung der Karten wird es acht Informationsveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen und Ortschaften geben. Mehr Informationen zum Thema, die Starkregengefahrenkarten sowie die Termine der Infoveranstaltungen gibt es unter: www.freiburg.de/starkregen.
Mit der Veröffentlichung der Karten ist die erste Phase des Starkregenrisikomanagements, die Analyse der Überflutungsgefährdung, abgeschlossen. Nun startet die zweite Phase: Die Risikoanalyse. Dabei wird die Gefährdung für besonders sensible Infrastruktur analysiert und detaillierter betrachtet. Abschließend wird die Stadtverwaltung in Phase drei ein Handlungskonzept erarbeiten, das Maßnahmen zur Verbesserung des Starkregenschutzes aufzeigt. Das Land übernimmt die Kosten des Starkregenrisikomanagements zu 70 Prozent.
Was zeigen die Karten?
Die Karten zeigen für das gesamte Stadtgebiet, wie sich das Wasser bei einem Starkregenereignis verteilt, wohin es fließt und in welchen Bereichen es sich aufstaut. Überflutungsflächen sind dabei blau eingefärbt – je dunkler das blau, desto höher steht das Wasser. Pfeile zeigen an, wohin und wie schnell das Wasser abfließt.
Basierend auf einer Computerberechnung zeigen die Karten Gefahren auf, die bei drei verschiedenen Szenarien auftreten können:
- seltenes Starkregenereignis ca. 40 Liter pro m² in 1 Stunde
- außergewöhnliches Starkregenereignis ca. 50 Liter pro m² in 1 Stunde
- extremes Starkregenereignis ca. 128 Liter pro m² in 1 Stunde
Das seltene Ereignis tritt statistisch gesehen einmal in circa 30 Jahren auf, das außergewöhnliche Ereignis statistisch gesehen einmal in 100 Jahren. Das extreme Starkregenereignis wird für Baden-Württemberg einheitlich mit 128 Liter berechnet und unterliegt keiner statistischen Auftretenswahrscheinlichkeit.
Was können die Freiburger*innen tun?
Die Karten sind ein erster Anhaltspunkt für eine mögliche Gefährdung. Eine individuelle Analyse ist aber zwingend notwendig. Wichtig ist, dass jede*r vor Ort prüft, ob von der Karte abweichende oder zusätzliche Fließwege und Einstaubereiche vorliegen. Die richtige Vorsorge ist sowohl für die eigene Sicherheit als auch für den Schutz von Gebäuden und Materiellem entscheidend. So gehört es zum Beispiel zur Eigenvorsorge das Gebäude vor Wassereintritt zu schützen und den Versicherungsschutz zu prüfen.
Einige Beispielfragen können bei einer ersten Einschätzung helfen: Gibt es tieferliegende Räume, in die Wasser eintreten kann? Sind dort Gegenstände mit hohem Schadenspotenzial gelagert (Technikräume, Tiefgaragen, etc.)? Gibt es weitere Eintrittswege (Lichtschächte, Lüftungsöffnung, Fenster/Türen, etc.)? Sind unbefestigte Gegenstände im Gefahrenbereich gelagert, die mitgerissen und anderswo Schaden anrichten können?
Zudem sollten sich alle Bürger*innen über korrektes Verhalten vor, während und nach einem Ereignis informieren und Unwetterwarnungen beachten.
Hintergrund:
Der Deutsche Wetterdienst DWD spricht von Starkregen bei lokal und zeitlich begrenzter intensiven Regen von 15 Liter pro m² in einer Stunde oder 20 Liter pro m² in sechs Stunden. Der Boden kann den Niederschlag nicht bzw. nicht schnell genug aufnehmen. Auch die Kanalisation kann die Wassermassen nicht schnell genug ableiten. Das Wasser fließt daher an der Oberfläche ab und staut sich an Tiefpunkten. In Folge dessen besteht die Gefahr von Überflutungen. | Mehr | | | |
| | | | Kick-off für smartXhealth | Neue Plattform für Innovation und Zusammenarbeit für Freiburg und die Region
Die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitswirtschaft erfordern innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Versorgung, Start-ups sowie etablierten Unternehmen. Die neue Netzwerkinitiative smartXhealth für Freiburg und die Region am Oberrhein soll hier Abhilfe schaffen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteur*innen und Disziplinen zukunftsweisende, innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln und somit die regionale Gesundheitswirtschaft nachhaltig zu stärken.
Vorgestellt wird die Initiative am Mittwoch, 4. Juni, von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr in den Konferenzräumen K 1 bis 4 der Messe Freiburg. Das Event bietet neben inspirierenden Vorträgen auch die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Anmeldung zum Kick-off ist zu finden unter: https://bit.ly/smartxhealth.
SmartXhealth ist eine gemeinsam getragene Initiative der Universität Freiburg, des Universitätsklinikums Freiburg, Campus Technologies Freiburg sowie BadenCampus und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM). | Mehr | | | |
| Visualisierung: K9 Architekten | | | FSB-Mehrfachbeauftragung für Mobilitätshub-Plus im Kurgebiet Mooswald | • Siegerentwurf von K9 Architekten aus Freiburg
• FSB-Geschäftsführung mit Dr. Magdalena Szablewska und Dr. Matthias Müller sind von dem Siegerentwurf überzeugt: „Der Entwurf besticht durch die versetzte Anordnung zweier Parkriegel, die effizient und nachhaltig konstruiert sind und eine optimale Flächennutzung ermöglichen. Die zentrale Bündelung des Parkverkehrs führt zu einer überwiegenden Beruhigung des Verkehrs im Kurgebiet.“
Das Kurgebiet Mooswald mit dem Herzstück der Keidel Therme im Südwesten Freiburgs ist ein attraktives Erholungsgebiet mit Gästen aus Freiburg, der Region und weit darüber hinaus. Sowohl die Therme als auch die benachbarte Celenus-Klinik, das Dorint Thermenhotel und angeschlossene Gesundheits- und Rehaeinrichtungen werden immer stärker frequentiert. Mit der steigenden Besucherzahl muss auch der Parkraum erweitert und neu geordnet werden. Das neue Konzept sieht die Konzentration der PKW-Stellplätze in einem Mobilitäts-Hub, eine Verbesserung des Bus- und Rettungsverkehrs, optimierte Fuß- und Radwege sowie die Renaturierung oberirdischer Parkierungsflächen vor. Weiterhin wurden Lösungen unter anderem für Mitarbeiterwohnen sowie Trainings- und Verwaltungsflächen untersucht.
Die Freiburger Kommunalbauten (FKB) haben hierzu eine Mehrfachbeauftragung für ein Mobilitätshub-Plus im Kurgebiet Mooswald ausgelobt. Das Konzept beinhaltet eine Parkgarage kombiniert mit den Bausteinen Mitarbeiter-Wohnen, Büro- und Multifunktionsflächen sowie Wohnmobil-Stellplätzen. Aufgrund hoher Beliebtheit der Therme sind in dem Gebiet 200 zusätzliche PKW-Stellplätze erforderlich. Zielsetzung des Wettbewerbs war es, diese erforderlichen Stellplätze zu schaffen und gleichzeitig möglichst viele Stellplätze in einem Mobilität Hub zu verorten und somit die umliegende Forstflächen zu entlasten und den ruhenden Verkehr neu zu ordnen. Wesentlich hierbei ist, dass das Mobilität Hub auf im Bebauungsplan ausgewiesen Bauflächen entsteht, für die bereits entsprechende Ausgleichsmaßnahmen im Raum Freiburg erfolgt sind. Somit werden keine Waldflächen für die Errichtung des Mobilität Hub mit den zusätzlichen Nutzungen beansprucht.
Im Rahmen einer FKB-Mehrfachbeauftragung hat eine zwölfköpfige Fach- und Sachjury unter Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten am heutigen Freitag über den Entwurf des Mobilitätshub Plus entschieden. Sieger des Wettbewerbs ist das Büro K9 aus Freiburg. Der Siegerentwurf plant zwei versetzt angeordnete Parkriegel mit rd. 470 Stellplätzen. Die nachhaltige und effiziente Konstruktion mit Satteldach und PV-Anlagen vermittelt in der Waldumgebung einen besonderen Charakter. Juryvorsitzender Prof. Kunibert Wachten: „Die Arbeit erzeugt mit ihrem Scheunencharakter und der rippenartigen Fassadengliederung einen angenehmen Charme. Sie hat gleichzeitig alle Anforderungen sehr gut und umfassend durchdacht erfüllt.“ Und auch die FSB-Geschäftsführung mit Dr. Magdalena Szablewska und Dr. Matthias Müller sind von dem Siegerentwurf überzeugt: „Die Jury hat sich für einen in jeder Hinsicht nachhaltigen Entwurf entschieden. Bestehende Asphaltflächen werden umfassend renaturiert und der nötige Parkraum konzentriert.“
Der Entwurf von K9 bündelt sämtlichen Parkverkehr an einem zentralen Ort und schafft so Flächen zur Renaturierung und eines Klimawäldchens und Kurwaldparks. Die Zwillingstypologie der beiden versetzten Riegel sorgt für eine visuelle Auflockerung und harmonische Integration in die Umgebung. Die angelegte Struktur öffnet Wegeverbindungen zwischen Keidel Therme und Klinik. Durch die Zentralisierung des ruhenden Verkehrs im Mobilitätshub wird der nördliche Bereich des Kurgebietes entlastet und sorgt für eine spürbare Verkehrsberuhigung. Die Bausteine Wohnen und Multifunktionsflächen sind modulartig an zwei versetzten Enden der Parkriegel ergänzt.
Der Siegerentwurf ist Grundlage für die weiteren vertieften Planungen des Mobilitätshub. Ein Baubeginn kann ab 2027 erfolgen.
Aufgrund der Bedeutung des Kurgebiets ging dem zweistufigen Wettbewerb Anfang 2025 ein Akteurs-Dialog mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voran. Daran nahmen Gewerbetreibende aus dem Kurgebiet, Zufallsbürger, Stammgäste der Therme sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bürgervereinen und naturschutzrechtlicher Interessengruppen teil. An zwei Nachmittagen fand ein Austausch mit den planenden Büros, Teilen der Jury und Fachleuten aus Naturschutz, Baurecht und dem Forstamt statt. Die Wettbewerbsbeiträge werden in einer Ausstellung im Foyer des Mineral-Thermalbades der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. | | | | |
| Radler am Wiedener Eck (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Neue Schwarzwald-Bergetappe für Rennradfahrer | BAD KROZINGEN. Radtouristen und einheimische Sportlerinnen und Sportler nutzen gerne die Vielfalt der Radwege in der Region Markgräflerland und Breisgau. In der Rheinebene können Flach- Etappen unternommen werden, im hügeligen Markgräflerland können kurze Anstiege auf Wegen durch die Reblandschaft erkundet werden und Begeisterung lösen beispielsweise die Bergetappe auf den Schauinsland, der Gipfelsturm über den Texaspass, die Zielankunft Eduardshöhe und – neu – der Anstieg vom Spielweg Obermünstertal auf das Wiedener Eck aus.
Vom Start im Spielweg Obermünstertal werden 9 km und ein Höhenunterschied von 490 m absolviert. Das Ziel auf dem Wiedener Eck befindet sich in 1.035 m Höhe. Am Zielschild können über das „Trikot Bester Bergfahrer“ Selfies gemacht werden. Zur Motivation der Gipfelstürmer erfolgt jeden Kilometer der Hinweis, wie viele Kilometer noch zu bewältigen sind. Geeignete Unterkunftsmöglichkeiten für Rennradler gibt es zahlreich in Münstertal, Staufen und Bad Krozingen.
Eine Gemeinschaftsaktion zwischen der Schwarzwald Tourismus GmbH, der Ferienregion Münstertal - Staufen und der Kur und Bäder GmbH mit dem Thermalbad „Vita Classica“ hat die neue Bergetappe ermöglicht. Dank gilt auch den Genehmigungsbehörden und dem Bauhof für die Aufstellung der Schilder.
Rechtzeitig zur Rennrad-Saison haben Fahrerinnen und Fahrer des RV Stegen und RSV Ebringen die Strecke getestet. Die Bergetappe ist nach etwas Training gut machbar. Sie bietet darüber hinaus wunderbare Ausblicke in die Landschaft. Die gut trainierten Bergfahrer benötigen um die 35 bis 40 Minuten; es kann auch gemütlicher zugehen mit dann 50 bis 60 Minuten. Bei der anschließenden Abfahrt sollte man aber Vorsicht walten lassen.
Maike Bullert von der Tourist-Information Münstertal (schwarzes Trikot) und der Kurdirektor von Bad Krozingen, Rolf Rubsamen (auf dem Foto im Bergtrikot), haben es sich nicht nehmen lassen, zumindest einen Teil der Strecke zu absolvieren. | | | | |
| | | | Umleitungen für den Busverkehr durch Bauarbeiten in Umkirch | Von Mittwoch, 28. Mai 2025, 20 Uhr, bis Freitag, 30. Mai, 22 Uhr, wird die Hauptstraße in Umkirch wegen Straßenarbeiten gesperrt. Die Buslinien 32, N40 und N41 der Freiburger Verkehrs-AG sowie die Linie 700 von Tuniberg Express müssen in dieser Zeit umgeleitet werden.
Die Haltestellen Brugesstraße, Im Brünnleacker und Hauptstraße können in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Die Haltestelle Umkirch Adler wird einige Meter weiter westlich an die Gottenheimer Straße verlegt.
Die Busse, die planmäßig nur zwischen Paduaallee und Umkirch Gewerbegebiet verkehren, werden für den Zeitraum der Bauarbeiten in Umkirch nur noch die Haltestelle Im Brunnenfeld, Im Stöckacker und Umkirch Gewerbegebiet bedienen. Stattdessen fahren die Busse der Linien 32 und 700 die Haltestellen Am Gansacker und Rohrmatten in beide Fahrtrichtungen an. | | | | |
| | | | Heimische Haustiere und exotische Reptilien artgerecht unterbringen | Steigende Bedarfe und Kosten erfordern neue Verträge mit dem Tierschutzverein und dem Verein Dragon Shelter
Freiburg, 25. Mai 2025. Ob Katze, Wellensittich oder Landschildkröte – Freiburger*innen halten gerne Haustiere. Doch nicht immer gelingt das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier dauerhaft. Wenn ein Haustier ausgesetzt wird oder entlaufen ist, liegt die Verantwortung, dieses unterzubringen, bei der Stadt. Zu den Aufgaben der Kommune gehört es, Fundtiere aufzunehmen. Auch beschlagnahmte Tiere, zum Beispiel verbotene Kampfhunde oder Haustiere, die unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten wurden, muss die Stadt artgerecht unterbringen.
Tierheim erhält höhere Jahrespauschale
Bereits seit den 90er Jahren besteht daher eine vertragliche Regelung mit dem Tierschutzverein. Kern des Vertrags ist, dass der Verein als Dienstleister für die Stadt Fundtiere sowie beschlagnahmte und herrenlose Tiere aufnimmt, versorgt und weitervermittelt. Dafür erhält er von der Stadt eine entsprechende Vergütung in Form eines jährlichen Pauschalbetrags. Dieser Betrag wurde zuletzt 2019 angepasst, seitdem erhielt das Tierheim jährlich 250.000 Euro. Der neu ausgehandelte Vertrag sieht – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats – ab dem Jahr 2025 eine deutlich höhere Jahrespauschale von 550.000 Euro vor.
Pro Jahr nimmt das Tierheim etwa 300 Tiere für die Stadt auf. In den letzten Jahren sind darunter immer häufiger komplizierte Fälle – seien es Welpen, die wegen Tierseuchen-Gefahr in Quarantäne bleiben müssen, gefährliche Hunde oder schwer erkrankte Katzen. Diese Tiere lassen sich nur schwer vermitteln, das heißt, die Aufenthaltsdauer im Tierheim steigt. Dadurch sinken die Aufnahmekapazitäten, gleichzeitig steigen die Kosten pro Tier. Auch die Ausgaben für Futter, Personal und Energie haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Mit dem neuen Pauschalbetrag ist sichergestellt, dass das Tierheim die vertraglich übernommenen Aufgaben auch weiterhin leisten kann. Zudem ist ein städtischer Zuschuss für den Neubau einer Krankenstation geplant. Dies ist notwendig, da vermehrt kranke und behandlungsbedürftige Tiere aufgenommen werden müssen. Das Land übernimmt ebenfalls einen Teil der Kosten für die Krankenstation.
Vertrag mit dem Verein Dragon Shelter
Einen ähnlichen Unterbringungs- und Versorgungsvertrag will die Stadt nun auch mit dem Verein Dragon Shelter schließen. Für die Aufnahme von Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen soll dieser, wenn der Gemeinderat zustimmt, pro Jahr eine Pauschale von 35.000 Euro erhalten. Immer mehr Menschen legen sich exotische Haustiere zu, darunter Schlangen, Spinnen oder Skorpione, sind dann aber mit der Haltung der Tiere überfordert. So kommt es häufiger zu Verstößen gegen den Tierschutz – auch der Anteil ausgesetzter Tiere steigt. Das Tierheim hat keine Möglichkeit, exotische Tiere unterzubringen, sie sind im neuen Vertrag mit dem Tierschutzverein explizit ausgenommen. Auch bisher hatte das Tierheim Reptilien und Amphibien bereits an Dragon Shelter weitergeben. Nun will die Stadt einen direkten Vertrag mit dem Verein Dragon Shelter schließen. Dies ist umso nötiger, als die nächste vergleichbare Auffangstation in München keine Tiere mehr aus Baden-Württemberg annimmt. Bundesweit gibt es inklusive Dragon Shelter nur fünf vergleichbare Einrichtungen.
„Mit dem Tierheim und Dragon Shelter haben wir zwei starke Partner, die sich mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften professionell um Fund- oder ausgesetzte Tiere kümmern. Damit die Arbeit dort auch auf Dauer geleistet werden kann, bedarf es einer gegenseitigen verlässlichen vertraglichen Grundlage, die mit den beiden neuen Verträgen geschaffen werden kann“, so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.
Von den neuen Verträgen profitieren die Stadt, die beiden Vereine und nicht zuletzt die aufgenommen Tiere. Dank gesicherter Finanzierung können Tierschutzverein und Dragon Shelter Tiere aus dem Stadtgebiet weiterhin artgerecht versorgen – seien es Zwergkaninchen oder Würgeschlagen. Die Verwaltung stellt die Verträge im heutigen Haupt- und Finanzausschuss vor. Am 3. Juni wird der Gemeinderat über beide Verträge abstimmen. | | | | |
| | | | Zwei neue Straßennamen für das Baugebiet „Hinter den Gärten“ | Der Ortschaftsrat Tiengen hat zwei neue Straßennamen für das Baugebiet „Hinter den Gärten“ vergeben. Der Verbindungsweg für den nördlichen Nachbarschaftshof (voraussichtlich vier Häuser) erhält den Namen „Kräuterhof“. Der Verbindungsweg für den südlichen Nachbarschaftshof (voraussichtlich vier bis sechs Häuser) heißt in Zukunft „Zwiebelgarten“. Der Weg, der zur ehemaligen Gärtnerei Hassler führt (Hinter den Gärten 10) wird der Mengener Straße zugeordnet. | | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496
|
|
|