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Mittwoch, 2. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Freiburg: Wendeschleife Laßbergstraße wird saniert
Linie 1 nur bis Musikhochschule
SEV und Extra Frelo-Angebote

Der Stadtbahnbetrieb auf der Linie 1 muss vom 29. Juli bis zum 25. August zwischen „Musikhochschule“ und „Laßbergstraße“ eingestellt werden. Nach Erreichen der Haltestelle „Musikhochschule“ fahren die Bahnen weiter in die Mösle-Wendeschleife. Hier ist dann der Umstieg auf die Busse des Schienenersatzverkehrs möglich.

Der Schienenersatzverkehr (SEV)
Der SEV startet in der Mösle-Wendeschleife und fährt über die Oberrieder Straße und die Wilhelm-Dürr-Straße zur Hansjakobstraße. In der Wilhelm-Dürr-Straße befindet sich die Ersatzhaltestelle „Emil-Gött-Straße“. In der Hansjakobstraße sind die weiteren Haltestellen dann jeweils im Bereich der vorhandenen Stadtbahnhaltestellen. Der Rückweg führt durch die Hansjakobstraße zurück in die Mösle-Schleife.
Aufgrund des erhöhten Fahrplanvolumens während der Baustellenzeit, werden im Schienenersatzverkehr hauptsächlich Busse von Subunternehmern im Auftrag der VAG zum Einsatz kommen.

Die Linie 17
Während der gesamten Bauzeit wird die Linie 17, die aus Kappel kommt, bis zur Musikhochschule verlängert, sodass die Fahrgäste Richtung Innenstadt nur einmal umsteigen müssen.

Die Linie 18
Die Linie 18 aus Ebnet endet regulär an der Laßbergstraße. Dabei fährt sie vom 29. Juli bis zum 8. August in Fahrtrichtung ‚Laßbergstraße‘ nicht durch die Heinrich-Heine-Straße, sondern durch die August-Ganter-Straße zur Endhaltestelle. Auf Höhe der Einmündung der Steinackerstraße in die Schwarzwaldstraße wird eine Ersatzhaltestelle für die Heinrich-Heine-Straße eingerichtet.

Frelo
Während der Baustellenzeit wird das Angebot des Fahrradverleihsystems „Frelo“ auf sämtliche Haltepunkte des SEV ausgedehnt. An den zusätzlichen Stationen, die durch ein Schild und Markierung gekennzeichnet sind, werden Fahrräder zu finden sein und können dort auch regulär wieder abgestellt werden. Die Frelos dienen als Ergänzung zum SEV.

Stadionverkehr
Sowohl die Saisoneröffnung des SC Freiburg am 3. August, sowie das erste Heimspiel am 17. August fallen in die Baustellenzeit. Fahrgäste, die zum Schwarzwaldstadion wollen, müssen dann von der Haltestelle Musikhochschule die letzten Meter zu Fuß in Richtung Stadion gehen. Wie gewohnt wird für diese Veranstaltungen ein verdichteter Stadtbahntakt gefahren.
 
 

 
Die VAG fragte – und bekam viele Antworten
Mehrere Wochen lang hatten jede und jeder die Möglichkeit im Rahmen eines „Beteiligungsfahrplans“ Anregungen, Wünsche und Kritik zu den Bus- und Stadtbahnangeboten der Freiburger Verkehrs AG (VAG) zu dokumentieren. Auf diese Weise wollte die VAG von ihren größten Experten – nämlich von den Fahrgästen – wissen, was man noch verbessern kann, oder wo es vielleicht auch mal klemmt.

Die Zahl der Rückmeldungen hat bei den Organisatoren im Verkehrsbetrieb alle Erwartungen übertroffen: Schriftlich und digital sind über 400 Fragebögen zurückgekommen. Dabei haben fast zwei Drittel der Mitmacher angegeben über eine RegioKarte zu verfügen und fast täglich im Öffentlichen Nahverkehr in Freiburg unterwegs zu sein.

Nach einer ersten Sichtung finden sich sehr viel konstruktive Vorschläge und auch viele lobende Worte. Die Vorschläge werden nun ausgewertet und auf eine mögliche Umsetzbarkeit geprüft. Auch wenn nicht jeder individuelle Wunsch erfüllt werden kann, so ist man sich bei der VAG doch sicher, dass zum Jahresfahrplan 2021 einige der Anregungen umgesetzt werden können.
 
 

 
Freiburg: Gebäudebrand Ebnet-Steinhalde
26.07.2019, 10:33 Uhr. Ein Notruf alarmierte die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zu einem Barackenbrand. Durch weitere eingehende Notrufe, welche ein Übergriff auf das nebenstehende Wohngebäude meldete, wurde von der Integrierten Leitstelle die Alarmierung auf das Alarmstichwort „Gebäudebrand“ erhöht. Durch die Erhöhung des Alarmstichwortes wurden die zuständigen Freiwilligen Einsatzkräfte der Abteilung Ebnet und Kappel umgehend nachalarmiert.

Durch die Hanglage hatte das 3. Obergeschoss eine Erdterrasse auf der sich eine Gartenhütte aus Holz befand, welche durch den Brand vollends zerstört wurde. Das Feuer griff auf die nahe gelegene Sauna und das Wohngebäude über. Durch die schnell eingeleitete Riegelstellung konnte aber ein größerer Brandschaden an der Sauna und dem Wohngebäude vermieden werden.

Der Brand war schnell unter Kontrolle und auch abgelöscht. Nach den Nachlöscharbeiten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Eine Person wurde an den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasinhalation übergeben.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz

 
Bäume leiden unter der Trockenheit: jeder Liter Wasser hilft
Die Stadt Freiburg ist dankbar für die Mithilfe der Bevölkerung

In den Abend- und Morgenstunden können die Bäume das Wasser am besten aufnehmen

Für jedermann sichtbar leiden die Bäume im Stadtgebiet von Freiburg unter der anhaltenden Trockenheit. Während die Bäume in schattigen Lagen und an Stellen mit Zugang zu Wasser, wie beispielsweise an Bächen und Gräben, noch gut mit der Trockenheit zurechtkommen, sind viele andere Straßenbäume betroffen. Diese haben nicht nur mit Wassermangel, sondern auch mit dem für Bäume ungünstigen Umfeld zu kämpfen. Hitzestress, Bodenverdichtung durch häufiges Befahren der Baumscheiben, Anfahrschäden und kleine Baumscheiben machen den Bäumen zusätzlich zu schaffen.

Die Bäume reagieren auf den Wassermangel, indem sie einen Teil ihres Blattwerks abwerfen und dadurch die Verdunstung verringern. Dies heißt nicht, dass die Bäume eingehen. Es handelt sich vielmehr um einen natürlichen Schutzmechanismus. Allerdings können lang anhaltende und immer wieder auftretende Trockenperioden auch ältere Bäume an ungünstigen Standorten zum Absterben bringen.

Der Stadt bleibt dann nichts anderes übrig, als die Bäume durch Neupflanzungen zu ersetzen. Dabei wird darauf geachtet, dass die ausgewählten Baumarten besser mit den Folgen des Klimawandels, wie häufigere Trockenperioden und zunehmender Hitzebelastung, zurechtkommen. Nicht selten sind dies mittlerweile Baumarten, die in Deutschland nicht heimisch sind oder Züchtungen heimischer Baumarten, die Trockenheitsresistent sind.

Während ältere Bäume, die ein ausgeprägtes Wurzelwerk im Untergrund haben, eine Trockenperiode überbrücken können, müssen Jungbäume mit Wasser versorgt werden. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) ist deshalb zurzeit täglich mit dem sogenannten Gießwagen unterwegs und bewässert die Jungbäume kontinuierlich. Da die Kapazitäten des GuT nicht ausreichen, um alle Jungbäume im Stadtgebiet zu gießen, werden zusätzlich Fremdfirmen zur Unterstützung beauftragt. Auf diese Weise werden etwa 600 Bäume pro Woche mit rund 200 Liter Wasser pro Gießgang versorgt in der Hoffnung, dass die Hitzeperiode nicht allzu lange andauert.

Wie viele andere Großstädte ist das GuT der Stadt Freiburg über die Mithilfe aus der Bevölkerung sehr dankbar. Während der momentanen Wetterlage, unter der insbesondere unsere stressgeplagten Straßenbäume besonders zu leiden haben, tut dem Baum jeder Liter Wasser gut.

Ein großes Dankeschön an alle Mithelferinnen und Mithelfer, die uns und den Bäumen mit einer Wassergabe helfen. Insbesondere in den Abend- und Morgenstunden können die Bäume das Wasser am besten aufnehmen.
 
 

 
Stadtbild verbessern, verstärkt gegen illegale Graffiti vorgehen
15 Institutionen haben die neue Initiative „Graffiti-Alarm – Für ein schönes Stadtbild“ gegründet

Viele Kommunen kämpfen mit illegalen Graffiti. Die Kosten für ihre Beseitigung sind hoch; laut einer Studie des Deutschen Städtetags summieren sie sich bundesweit alljährlich auf 200 Millionen Euro. In Freiburg hat die Stadt 2018 rund 238.000 Euro für die Beseitigung der Schäden allein auf eigenen Objekten ausgegeben.

Jüngst hat die Kommunale Kriminalprävention der Stadtverwaltung nun zu einem Informationsaustausch wegen des Umgangs mit illegalen Graffiti eingeladen. Dabei schlossen sich 15 Freiburger Institutionen zur neuen Initiative „Graffiti-Alarm – Für ein schönes Stadtbild“ zusammen, um verstärkt gegen illegale Graffiti vorzugehen und sich künftig mit Erfahrungs- und Fachwissen gegenseitig zu unterstützen. Ziel der Initiative: Das Stadtbild soll verbessert werden.

Beim Gründungstreffen gab zunächst Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach einen Überblick über die bisherigen Maßnahmen der Stadt Freiburg, die der Gemeinderat beschlossen hat. Dabei betonte er: „Je mehr Betroffene Schäden durch illegale Graffiti anzeigen, desto klarer wird der Auftrag an die Politik, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So haben wir vereinbart, Schäden durch illegale Graffiti und Tags ab einer Größe von einem halben Quadratmeter zeitnah per Foto zu dokumentieren und bei der Polizei anzuzeigen. Gleichzeitig haben wir 14 gut zugängliche Freiflächen, wo Graffiti ausdrücklich erlaubt und erwünscht sind.“

Die teilnehmenden Institiutionen sind sich einig, dass schnelles Entfernen der Schäden die Anzahl und Größe neuer Schmierereien in der Umgebung senkt.

Vertreter der Polizei haben beim Treffen über die aktuelle Lage, Möglichkeiten der Anzeigeerstattung und Erfolge der Ermittlungen berichtet. Um Straftaten zu registrieren, ist eine Anzeige erforderlich; sie kann einfach per Mail mit Foto im Anhang ans zuständige Revier nördlich oder südlich der Dreisam erfolgen, also an freiburgnord.prev@polizei.bwl.de oder freiburg-sued.prev@polizei.bwl.de.

Geeignete technische Präventionsmaßnahmen werden verstärkt geprüft und entsprechend den Möglichkeiten umgesetzt. Dazu zählen Begrünen, Abzäunen, Beleuchten, farblich Gestalten oder Verändern der Fassaden-Oberfläche mittels Spezialfarbe oder Beschichtung. Hierbei ist der gegenseitige Austausch wertvoll. So hat die BN Netze GmbH mit der Gestaltung ihrer Trafohäuschen sehr gute Erfahrungen gemacht. Generell gibt es auch gute Erfahrungen mit Fassadengestaltungen.

Ein jährliches Treffen soll die Möglichkeit bieten, sich über Aktionen auszutauschen und aktuelle Probleme an die Stadtverwaltung zu melden. Die Teilnehmenden von „Graffiti-Alarm“ verständigten sich abschließend darauf, dass jedes Mitglied Sprayer, die auf frischer Tat ertappt werden, sofort unter 110 an die Polizei meldet.

Ihre Bereitschaft, gemeinsam gegen illegale Graffiti vorzugehen haben bisher bekundet: Justiz, Polizei, FWTM, Verband Haus & Grund Freiburg, Wohnungsunternehmen (z.B. Bauverein Breisgau eG, Freiburger Stadtbau GmbH, Heimbau Breisgau eG, Vonovia), VAG, Stiftungen der Erzdiözese Freiburg, Evangelische Kirche, Amt für Vermögen- und Bau BW (Universitäts- und Landesgebäude).

Auch nicht direkt betroffene Institutionen sind bei „Graffiti-Alarm“ als Mitglieder willkommen. Wer sich dafür interessiert, findet Näheres auf www.freiburg.de/kriminalpraevention. Sabine Burkhardt, Geschäftsführerin der Kommunalen Kriminalprävention, ist über graffiti@stadt.freiburg.de zu erreichen.

Info-Box: Private Eigentümer erhalten Beratung und ggf. finanzielle Unterstützung zur Beseitigung wiederholter Schäden über den Verein Sicheres Freiburg (www.sicheres-freiburg.de). Der Verein verrät auch, wo Farbe erlaubt ist und nach Lust und Laune gesprayt werden darf, und fördert legale Street-Art- und Kunstprojekte. Die 14 legalen Freiflächen im Stadtgebiet stehen auf www.freiburg.de/graffiti.
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Farbschutz-Shampoos: Bringt nichts
Farbschutz-Shampoos bringen nicht mehr als herkömmliche Shampoos. Im Test war keins von ihnen in der Lage, die Farbe des kolorierten Haars über Wochen zu erhalten. Von 15 Shampoos, die mit Farbschutz werben, schneiden deshalb 10 mit mangelhaft und 5 mit ausreichend ab. Die Preise reichen vom günstigen Drogerieprodukt für 1,35 Euro bis zum 28 Euro teuren Shampoo von Judith Williams.

„Bis zu 12 Wochen Farbschutz“ oder „schützt die Farbe vor dem Auswaschen“ lauten die Werbeversprechen der Shampoo-Anbieter. Einer Umfrage zufolge erwarten fast 90 Prozent der Frauen, dass die Farbe des kolorierten Haars deutlich oder etwas länger hält, wenn sie Farbschutz-Shampoo benutzen. Zwölfmal wuschen die Tester gefärbte Naturhaarsträhnen mit Farbschutz-Shampoos, um einen Zeitraum von sechs Wochen zu simulieren. Sie bestrahlten die Strähnen auch mit UV-Licht. Doch keines von ihnen erhält die Farbe von koloriertem Haar zufriedenstellend. Ernüchternd: Sechs der mangelhaften Produkte schützen nicht besser als ein Repair-Shampoo für geschädigtes Haar und sogar schlechter als ein Kindershampoo. Beide hatten die Tester zum Vergleich herangezogen.

Einige der Farbschutz-Shampoos pflegen immerhin gut, wie der Test bei den ausreichenden Produkten zeigt. Diese Eigenschaft besitzen aber auch herkömmliche Shampoos, heißt es in dem Testbericht.

Der Test Farb-Shampoos findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und kostenlos online ...
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Unseriöse Tests: Erfundene Warentests täuschen Verbraucher
Im Internet wimmelt es nur so vor erfundenen Warentests oder „Testsiegern“, die bei der Stiftung Warentest angeblich gut abgeschnitten haben, tatsächlich aber durchgefallen sind. Die Portale machen damit Kasse und täuschen Verbraucher. Wie man sogenannte Fake-Test-Portale erkennt, wird in der August-Ausgabe der Zeitschrift test erklärt.

Viele Verbraucher freuen sich, wenn sie Gratis-Testurteile im Netz finden. Doch meist haben die eine geringe bis gar keine Aussagekraft, vermeintliche Testsieger können sogar absolute Flops sein. Ein Beispiel: Ein mit Schadstoffen belasteter Kinderwagen bekam von der Stiftung Warentest das Qualitätsurteil mangelhaft, ein Vergleichsportal pries ihn an und behauptete, er entspreche „rundum den Empfehlungen der Stiftung Warentest“. Mit dieser Masche lässt sich einfach Geld verdienen: Neben den angeblich getesteten Waren stehen weiterführende Links, die direkt zum Produkt bei Onlinehändlern wie Amazon, Ebay oder Otto leiten. Klickt ein Besucher der Fake-Test-Seite auf einen Link und kauft das Produkt anschließend bei Amazon oder Co, kassiert der Betreiber der Webseite eine Provision – je nach Produktart zwischen 1 und 15 Prozent des Nettopreises.

Zahlreiche Fake-Test-Portale verstoßen gegen geltendes Recht, etwa das Urheber-, Wettbewerbs- oder Presserecht. Deshalb mahnen Verbraucherschützer die Macher der Tests regelmäßig ab. Oft ist das schwierig, weil auf den Seiten kein oder ein fragwürdiges Impressum zu finden ist. Um die Verwirrung perfekt zu machen, tummeln sich neben reinen Fake-Test-Portalen auch Webseiten mit Links zu Onlineshops, deren Mitarbeiter mal ein Produkt ausprobiert oder Kundenrezensionen ausgewertet haben. Danach erstellen sie eine fragwürdige Bestenliste und küren einen sogenannten Vergleichssieger.

Internetseiten mit unseriösen Tests lassen sich oft erkennen: Die falschen Tester bewerten häufig alle Produkte positiv, schließlich wollen sie zum Kauf verleiten. Verweise zu Onlineshops sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass das vermeintliche Testportal eine Provision von den Händlern kassiert. Weil sie gar nichts testen, können die falschen Testportale ihre Untersuchungen auch nicht beschreiben. Seriöse Testorganisationen erläutern und veröffentlichen, auf welche Art und Weise sie die Produkte geprüft und bewertet haben. Bei vielen Fake-Test-Seiten sucht man vergebens nach einem Impressum, obwohl das in Deutschland Pflicht ist. Gibt es doch ein Impressum, verweist es oft auf Adressen in weit entfernten Ländern. Professionelle Tests sind sehr aufwendig und teuer, deshalb werden sie in der Regel nicht kostenlos ins Netz gestellt.

Der Artikel „Unseriöse Tests“ findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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Mit Karacho über Stock und Stein
Heute wurde eine neue MTB-Übungsstrecke hinter der Jugendherberge eröffnet

Freiburg, 24. Jukli. Meister fallen nicht vom Himmel – aber manchmal fallen sie vom Rad. Vor allem Mountainbikes erfordern einiges an Übung, bis die Person, die darauf sitzt, ihr Bike auch in schwierigem Gelände sicher meistert. Dafür sind Übungsstrecken hilfreich. Darum hat das Forstamt im Forstrevier Roßkopf hinter der Jugendherberge (Kartäuserstraße) eine solche Strecke gebaut.

Heute wurde sie mit einem Pressetermin eröffnet. Dabei betonte Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik: „Ich freue mich über diese neue Übungsstrecke, weil sie nicht nur allen Mountainbike-Fans neue Herausforderungen bietet. Sie ist auch ein Beleg für einen gelungenen Beteiligungsprozess. Schließlich geht die Idee für die Strecke auf eine Initiative von Jugendlichen des 8er-Rates zurück.“

Der 8er-Rat ist eine Initiative der Jugendarbeit beim Freiburger Jugendbüro. Hier sind Schülerinnen und Schüler aus achten Klassen aus Freiburger Schulen vertreten. Vor drei Jahren hatten die Jugendlichen im Sportausschuss vorgeschlagen, im Stadtwald eine MTB-Übungsstrecke einzurichten, um die Fahrtechnik zu verbessern und Unfällen vorzubeugen. Daraufhin erhielt das Forstamt vom Gemeinderat einen Prüfauftrag, dessen Ergebnisse 2017 vorlagen. Nach ausführlichen Diskussionen und Abstimmungen mit allen Beteiligten standen Streckenverlauf und bauliche Details fest; der Gemeinderat und der 8er-Rat stimmten zu, das Forstamt übernahm die Federführung, der Verein Mountainbike Freiburg übernahm die Trägerschaft und unterzeichnete den Gestattungsvertrag.

Nun gelten dieselben Regeln wie bei den MTB-Downhillstrecken im Stadtwald: Haftungsausschluss auf der Strecke, die Stadt als Waldbesitzerin haftet nur für Baumgefahren entlang der Strecke, Bau und Beschilderung sind Sache des Vereins.

Die neue Übungsstrecke ist für alle Mountainbikenden zugänglich. Sie ist als Rundkurs angelegt, 1,2 Kilometer lang und beginnt und endet an der Kreuzung Dachslochweg/Todtnauer Weg, 5 Minuten oberhalb der Jugendherberge bzw. des Waldspiel- und Grillplatzes Ochsengespann. Der „Downhill-Abschnitt“ ist 300 Meter lang und bietet zwei Linien mit unterschiedlich schweren Streckenelementen, die ein sicheres Erlernen der Fahrtechnik und ein effektives Training ermöglichen. Für den Bau der Strecke und die Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen floss kein Geld aus der Stadtkasse. Alle Arbeiten und Ausgleichsmaßnahmen hat die Jugendabteilung des Vereins Mountainbike Freiburg ehrenamtlich übernommen.

Bei der Eröffnung dankte Bürgermeisterin Stuchlik den Jugendlichen des 8er-Rates für ihr Engagement, aber auch dem Verein Mountainbike Freiburg, der sich seit Jahren für ein gutes Miteinander mit anderen Waldnutzergruppen einsetzt, Verantwortung übernimmt und konstruktiv mit dem Forstamt zusammenarbeitet. In diesem Fall übernimmt die Jugendabteilung des MTB-Vereins eine Patenschaft für den Dachsweiher, die dortige Grillstelle und das Kleingewässer, das Richtung Waldspielplatz Ochsengespann fließt.

Im Stadtkreis Freiburg besteht ein MTB-Streckennetz von 169 Kilometern (166 km im Stadtwald, 3 km im Staatswald). Darin sind alle Trails und Downhillstrecken enthalten. 85 Prozent (141 km) dieser Wege und Strecken sind über 2 Meter breit, 15 Prozent (25 km) sind schmaler als 2 Meter. Damit liegt Freiburg 5 Prozent über dem Zielwert, der in Baden-Württemberg für Trails angestrebt wird.

Die neue MTB-Übungsstrecke ergänzt das bisherige Trio an spektakulären Downhillstrecken für Fortgeschrittene und Profis: Borderline (4,2 km), Canadian Trail (3,6 km) und Baden to the Bone (2,2 km im Staatswald).

Hinzu kommen fünf einfachere Trails: Hubbelfuchs (1,9 km), der Trail nach Wildtal (3,1 km), Badish Moon Rising (3,9 km), der Trail nach Günterstal (3,3 km) und der Uphill-Teil des Canadian Trail (1,5 km). Vor der Übungsstrecke waren die jüngsten Neuzugänge die Downhillstrecke „Baden to the Bone“ (Oktober 2017) und der Trail „Badish Moon Rising“ (Oktober 2016).

Dieses vielfältige Angebot ist in Deutschland einzigartig und wird in der Mountainbike-Szene regelmäßig gefeiert ...
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