Prolixletter
Montag, 1. März 2021
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Verschiedenes

 
Welttag der Migranten und Flüchtlinge 2017
Schutz, Partizipation und Integration

Anlässlich des Welttags der Migranten und Flüchtlinge am 15. Januar 2017 erklärt Benjamin Rottmann, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Unter den vielen Geflüchteten gibt es natürlich auch lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und/oder intergeschlechtliche (LSBTI) Flüchtlinge, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung Schutz in Deutschland suchen. Die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung bzw. Geschlechtsidentität ist ein anerkannter Asylgrund und kann ein zusätzliches Motiv oder der Hauptgrund für die Flucht sein. In Deutschland ist das gesellschaftliche Klima gespalten. Neben weiterhin großer Hilfsbereitschaft artikuliert sich offener Hass und es gibt ein erschreckendes Ausmaß rassistischer Angriffe auf Flüchtlingseinrichtungen und Geflüchtete. Dem sind auch LSBTI-Flüchtlinge erlebenausgesetzt. Zusätzlich machen sie spezifische homo- und transphobe Erfahrungen in den Unterkünften, im öffentlichen Raum oder im Asylverfahren. Weiterhin gibt es einen Antragsstau und oft lange Wartezeiten beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Zudem ist die Qualität der BAMF-Entscheidungen oft mangelhaft, sodass Geflüchtete oftmals den Rechtsweg beschreiten müssen.

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) setzt sich für kultursensibel geführte und qualifizierte Asylverfahren ein. Alle am Asylverfahren Beteiligten sollten über die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität als anerkannten Asylgrund im Bilde sein und die spezifischen Schwierigkeiten und die Rechtsprechung kennen. Neben qualifizierter Ausbildung fordert der LSVD eine LSBTI-inklusive Erstinformationsbroschüre, die online verfügbar sein sowie in Erstaufnahmeeinrichtungen, im BAMF und den Unterkünften ausliegen sollte.

Die Behörden müssen zudem alle Anstrengungen unternehmen, damit Geflüchtete keine Gewalt erfahren, ob außer- oder innerhalb der Unterkünfte. Menschenwürdige Unterkünfte mit einem ausreichenden Betreuungsschlüssel würden zudem allen Flüchtlingen zu gute kommen und zu einem weniger angespannten Umfeld führen. Für die Aufnahmeeinrichtungen müssen Gewaltschutzkonzepte umgesetzt werden, um den negativen Folgen des beengten Lebens ohne Privatsphäre entgegenzuwirken. Diese müssen Gruppen mit erhöhtem Diskriminierungsrisiko wie LSBTI besser berücksichtigen. Sie müssen als besonders schutzbedürftige Gruppe anerkannt werden.

Alle Träger der Einrichtungen müssen verbindliche Mindeststandards einhalten, etwa verbindliche und kommunizierte Hausordnungen in mehreren Sprachen, die ein rücksichtsvolles und diskriminierungsfreies Zusammenleben einfordern. Als Orientierung sollten dabei die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz genannten Merkmale dienen. Zu einem LSBTI-inklusiven Gewaltschutzkonzept gehört sensibilisiertes Personal. Bei einer Gefährdungslage oder Gewaltvorfällen müssen Schutzräume zur Verfügung stehen und eine zügige Verlegung in Einzelzimmer oder andere Unterkünfte ermöglicht werden. Straftaten müssen geahndet werden. Auch um Gefährdungen vorzubeugen, vor allem aber um soziale Kontakte zu stärken, Integration und freie Entfaltung zu fördern, fordert der LSVD die Aufhebung der Residenzpflichten für Flüchtlinge.

Viele Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen sich demokratische Traditionen kaum entfalten konnten, in denen gleichgeschlechtliche Beziehungen strafrechtlich verboten sind und LSBTI staatlich und gesellschaftlich massiv verfolgt werden. Auch wenn die Menschen vor Unterdrückung, vor undemokratischen Zuständen oder Krieg in ihrer Heimat flüchten, haben viele von ihnen gesellschaftliche Prägungen ihrer Herkunftsländer mit im kulturellen Gepäck, z.B. hinsichtlich Geschlechterrollen oder Einstellungen zu unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten. Das schmälert nicht ihren Anspruch auf menschenwürdige Aufnahme und ihr Recht, Asyl zu beantragen und bei Vorliegen der Voraussetzungen Schutz zu erhalten. Es bedeutet aber, dass es eine Politik des Hinsehens und gezielte Integrationsangebote geben muss.

Zusätzlich zur Integrationsunterstützung bei Bildung, Arbeitsmarkt und Wohnen ist ein unabdingbarer Aspekt von Integration auch das gesellschaftliche Miteinander und das Sichern eines dem Grundgesetz verpflichteten Zusammenlebens. Sämtliche Programme zur Integration sowie Materialien zum Spracherwerb sind auch darauf auszurichten, dass sie für Demokratie, Vielfalt und individuelle Freiheitsrechte einschließlich des Respekts für LSBTI werben. Die Rechte und die Situation von LSBTI müssen verpflichtendes Thema in den Integrationskursen sein und dort angemessen breit thematisiert werden. Das stärkt auch LSBTI unter den Flüchtlingen dabei, sich in unserer Gesellschaft zu entfalten. Es ist sicherzustellen, dass Sprach- und Orientierungskurse ausreichend und überall angeboten sowie von interkulturell qualifiziertem, für LSBTI sensibilisiertem Personal durchgeführt werden. Integrationskurse müssen zudem von Anfang an allen Schutzsuchenden offenstehen, sonst geht wertvolle Zeit verloren."
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Fortbildung in Freiburg
22. Ausgabe des Freiburger Kursbuches neu erschienen.

Der Winter ist da - Zeit für die persönliche und berufliche Weiterbildung. Zahlreiche Kursanbieter hierfür findet man im Freiburger Kursbuch.

Seit 11 Jahren präsentieren sich in der bewährten Kombination von Druck- und Online-Ausgabe zahlreiche große und kleine Kursanbieter, die in Sachen Aus-, Fort- und Weiterbildung interessant sind. Hierbei werden die vielfältigsten Lebensbereiche von Arbeit, Beruf, Bildung über Sprachen, Gesundheit, Körper, Selbsterfahrung bis hin zu Kunst, Tanz und Theater abgedeckt. Einfacher können Kurssuchende und Kursanbietende nicht zueinander finden.

Die 22. Ausgabe für das erste Halbjahr 2017 liegt wieder gratis an über 100 Stellen im gesamten Stadtgebiet zur Mitnahme aus. Zuverlässig erhält man es in der Rathausinformation und im Bürgerinformationsamt.

Wer kein Exemplar ergattern kann, findet alle Informationen auch bequem in der Online-Ausgabe unter freiburger-kursbuch.de, in der zudem alle enthaltenen Kursangebote laufend aktualisiert und durch aktuelle Meldungen ergänzt werden.
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Überwältigende Mehrheit für Eheöffnung und Akzeptanzförderung an Schulen
Bundesregierung mit Kanzlerin Merkel müssen die bestehende Ungleichbehandlung beenden

Zum Auftakt ihres Themenjahres „Gleiches Recht für jede Liebe“ hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes heute erste Ergebnisse einer Studie über die Einstellungen der Bevölkerung gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen vorgestellt. Dazu erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) freut sich sehr, dass eine überwältigende Mehrheit die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare ablehnt. Das bestehende Eheverbot und das Verbot der gemeinschaftlichen Adoption stehen im Widerspruch zum Gleichbehandlungsgrundsatz unserer Verfassung. Es geht nicht um Sonderrechte, sondern um längst überfällige Gleichstellung. Die Union ist die einzige Bundestagspartei, die aus ideologischen Gründen und substanzlosen Scheinargumenten dafür sorgt, dass sich Deutschland bei der #EheFürAlle immer weiter von der demokratischen Wertegemeinschaft isoliert. Der LSVD fordert die Bundesregierung mit Kanzlerin Merkel dazu auf, die Ehe durch die Ergänzung von §1353 im Bürgerlichen Gesetzbuch für gleichgeschlechtliche Paare endlich zu öffnen. Dies wäre mit ihrem Koalitionspartner SPD noch in dieser Legislatur möglich.

Es stimmt hoffnungsvoll, dass sich 90% der Bevölkerung von zahlreichen faktenfreien und diffamierenden Kampagnen unbeeindruckt zeigen und eine die Akzeptanzförderung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt an Schulen befürworten. Landesregierungen und Lehrkräfte sollten sich von rhetorischen Scharfschützen und schrillen Allianzen aus rechtspopulistischen, religiös fundamentalistischen und antifeministischen Hardlinern nicht verunsichern lassen. Lesben, Schwule, bisexuelle, trans* und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) sind Teil der gesellschaftlichen Vielfalt, sie sind gleichwertig und gleichberechtigt. Diese Botschaft gilt es aktiv zu vermitteln.

Die Schule, als Ort der Wertevermittlung, ist umso wichtiger, da die Studie auch zeigt, dass es 40% der Befragten unangenehm wäre, wenn die eigenen Kinder lesbisch oder schwul wären. Der LSVD ist davon überzeugt, dass Kindergarten und Schule wichtige Orte sind, gesellschaftliche Vielfalt und individuelle Wertschätzung aktiv zu lernen und zu leben. Es entsteht somit eine Generation mit einem offenen und demokratischen Wertebild, darüber hinaus würde es auch Kinder und Jugendliche bei einem familiären Coming-out stärken.

Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse auch, dass Alltagshomophobie noch weit verbreitet ist. So finden es 38% eklig, wenn zwei Männer sich küssen, 28% wenn zwei Frauen sich küssen. Das zeigt, wie weit die Bevölkerung in Deutschland doch noch von selbstverständlicher Akzeptanz von vielfältigen Lebensweisen entfernt sind.

Diskriminierungserfahrungen von LSBTI sind zudem vielfältig und erschöpfen sich nicht in Homo- und Transphobie. LSBTI sind keine homogene Gruppe. Es hat zum Beispiel Auswirkungen auf ihren Alltag und ihre Erfahrungen, welche Hautfarbe sie haben, welche Religion sie leben, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder um Asyl und Aufenthalt kämpfen, ob sie mit Kinder oder ohne leben, in der Großstadt oder auf dem Land. Eine freie Gesellschaft muss allen Menschen garantieren, jederzeit an jedem Ort ohne Angst und Anfeindung verschieden sein zu können. An dieser Garantie gilt es intensiv zu arbeiten."
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Freiburg: Zweite Hürde geschafft
Freiburg im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesbildungsministeriums als Teilnehmerstadt ausgewählt

Das Projekt fördert die Entwicklung konkreter Konzepte für eine lebenswerte, zukunftsfähige und nachhaltige Stadt Freiburg 2030

Wie soll die Stadt von morgen aussehen? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2015 startete. 51 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickelten in der ersten Phase gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine „Vision 2030“ für ihre Stadt. Nun wurde Freiburg als eine von bundesweit 20 Städten und Gemeinden auch für die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewählt.

In der jetzigen zweiten Phase wird wissenschaftlich erarbeitet, wie die Vision 2030 erreicht und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte für die Umsetzung vor Ort entwickelt. In der dritten Phase, die 2018 beginnen soll, werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen. Reallabore bezeichnen dabei eine neue Form der Kooperation zwischen Wissenschaft und Bürgerschaft. In ihnen sollen auf Ebene von Stadtteilen innovative Ansätze erprobt und überprüft werden.

Die Freiburger Bewerbung war federführend von der städtischen Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement in enger Zusammenarbeit mit dem Leistungszentrum Nachhaltigkeit, das von der Universität Freiburg und den Freiburger FraunhoferInstituten getragen wird, entwickelt worden. Als Ergebnis der ersten Phase wurden in einem Zukunftsdialog 30 Ideen aus der Bürgerschaft für die künftige Entwicklung der Stadt in den Themenschwerpunkten lokale Ernährung, neue Wirtschaftsformen und nachhaltige Energieversorgung gebündelt. Diese Ideen bilden die Grundbausteine für die weiteren Arbeitsphasen hin zur Vision Freiburg 2030.

Oberbürgermeister Dieter Salomon begrüßt, dass die Arbeit im Zukunftsstadt-Projekt fortgesetzt wird. „Die zweite Phase des Wettbewerbs ‚Zukunftsstadt‘ eröffnet die Möglichkeit, auf Basis einer breiten bürgerschaftlichen Beteiligung und mit Unterstützung der Wissenschaft ein konkretes Umsetzungskonzept für die Freiburger Vision 2030 zu erarbeiten.“

Alle weiteren Informationen zum Projekt im Internet ...
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Freiburger Jugendsurvey startet
Bis Ende Januar werden Jugendliche zu außerschulischen Aktivitäten befragt

Was bewegt Jugendliche in Freiburg? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Wo engagieren sie sich und bei welchem Themen würden sie gerne mehr mitreden? Der erste Freiburger Jugendsurvey sucht die Antworten auf diese Fragen. Bis Ende Januar wird dazu eine repräsentative Stichprobe von 12- bis 18-Jährigen aus Freiburg schriftlich befragt. Die im Amt für Schule und Bildung angesiedelte Stabstelle Freiburger Bildungsmanagement versendet die Fragebögen ab kommender Woche. Die Beantwortung ist auch online möglich. Aufbauend auf der Umfrage sind Interviews mit Jugendlichen geplant.

Seit 2008 veröffentlicht die Stadtverwaltung regelmäßig einen umfassenden Bildungsbericht, dessen Fokus auf dem schulischen Lernen liegt. Der Jugendsurvey liefert nun eine ergänzende Analyse der außerschulischen, non-formalen Bildung. Der 2013 erschienene Bildungsbericht hatte das Thema bereits aufgegriffen. Denn womit Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen und was sie dort lernen, beeinflusst ihren Bildungsweg erheblich: In der Regel sind diese Aktivitäten aus eigener Motivation gewählt, fördern die persönlichen Neigungen und ermöglichen das Erleben von Selbstwirksamkeit. Dennoch gibt es bislang weder auf kommunaler noch auf Landesebene eine aussagekräftige Statistik zur außerschulischen Bildung.

In Freiburg schließt der Jugendsurvey nun diese Lücke. Ziel der Umfrage ist es, ein umfassendes Meinungsbild junger Menschen in der Stadt zu erhalten: Was brauchen sie, was wünschen sie sich und was würden sie tun, wenn sie in der Stadtverwaltung entscheiden könnten? Anhand der Antworten lassen sich Programme und Angebote für Jugendliche zielgerichtet ergänzen und verbessern. Mit der Analyse trägt die Stadtverwaltung auch ihren Nachhaltigkeitszielen Rechnung. Ebenso reagiert sie auf den neuen Bildungsplan und die veränderte Gemeindeordnung, die eine stärkere Jugendbeteiligung fordert.

Der Fragebogen ist in drei Themenfelder unterteilt: Zum einen geht es darum, was die Jugendlichen wann und wo in ihrer Freizeit tun und was sie gerne tun würden, wenn es möglich wäre. Danach wird abgefragt, ob und wie sie sich ehrenamtlich engagieren und was diesen Einsatz erleichtert oder auch verhindert. Ein dritter Schwerpunkt liegt darauf, wie die Schule die Jugendlichen zum demokratischen Handeln anregt.

Angeschrieben werden 3.838 von insgesamt rund 13.000 Jugendlichen, die im betreffenden Alter in Freiburg leben. Die Teilnahme ist freiwillig, die Daten werden anonymisiert ausgewertet. Der Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg begleitet die Erhebung wissenschaftlich. Sie erfolgt sozialraumbezogen, das heißt sie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für Jugendliche in den einzelnen Quartieren. Diese Erkenntnisse sind eine wichtige Basis, um dem vielfach kritisierten Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu begegnen, wie auch Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik betont: „Die Studie ermöglicht einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Bildungswelten der Freiburger Jugend. Sie eröffnet demokratische Entwicklungsräume, die zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen.“

Zahlreiche Gruppen und Organisationen unterstützen den Jugendsurvey als Kooperationspartner. Zu ihnen zählen die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), der Stadtjugendring, das Jugendbüro, die Badische Sportjugend, der Schülerrat, der SC Freiburg und die Freiburger Schulleitungen. Von städtischer Seite beteiligen sich das Amt für Kinder, Jugend und Familien, das Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, das Amt für Soziales und Senioren sowie die Stabsstellen Soziale Stadtplanung und Bürgerschaftliches Engagement an der Erhebung.

Die quantitativen Erkenntnisse aus der Umfrage fließen in den vierten Freiburger Bildungsbericht ein, der im Herbst 2017 veröffentlicht wird. Darauf aufbauend folgt dann die vertiefende, qualitative Befragung in Form von Einzel- und Gruppeninterviews. Die gesammelten Ergebnisse des Jugendsurveys liegen voraussichtlich Anfang 2018 vor. Ergänzende Informationen zur außerschulischen Bildung in Freiburg liefert die Bürgerumfrage von 2016.
 
 

 
Weiterbildung: Der richtige Weg zur passenden Weiterbildung
Wer im Job am Ball bleiben möchte, sollte sich regelmäßig weiterbilden. Der neue kostenlose und interaktive Weiterbildungsguide der Stiftung Warentest gibt Tipps für den richtigen Kurs, zeigt, wo es passende Angebote gibt und erläutert, wann es Zuschüsse vom Staat gibt. Unter www.weiterbildungsguide.de beantworten die Experten die wichtigsten Fragen zum Thema und geben zahlreiche nutzwertige Tipps.

In Deutschland werden pro Jahr mehrere hunderttausend Weiterbildungen angeboten. Die Themenpalette reicht vom Sprachkurs bis zum Betriebswirt IHK und vom Ein-Tages-Seminar bis zum mehrjährigen Fernstudium. Der Weiterbildungsguide hilft, diesen Dschungel zu lichten und zeigt, welche Fragen jeder Verbraucher für sich geklärt haben sollte, bevor er sich für ein konkretes Angebot entscheidet: Dazu gehören die Fragen nach Kompetenzen und Qualifikationen, die man bereits besitzt, nach Lücken, die man noch hat und welches Ziel mit der Weiterbildung verbunden ist. Welche Inhalte die Weiterbildung erhalten sollte ist genauso wichtig wie die Frage nach der Art, wie man lernen möchte und wo man Angebote findet, die zu einem passen.

Zu einigen Schritten laden interaktive Tools den User zum Mitmachen ein. So kann er mit dem Tool „Soft Skills“ die für ihn richtigen Seminarthemen finden, mit Hilfe des Tool „Sprache“ seine Fremdsprachenkenntnisse einschätzen oder sich über die Checkliste „Kursangebote prüfen“ die Auswahl des richtigen Kurses erleichtern. Die Ergebnisse des aktuellen Tests Weiterbildungsdatenbanken können im Tool „Weiterbildungsdatenbanken“ abgerufen und nach Kriterien wie Bundesland und Schwerpunkt der Datenbank gefiltert werden. Der Weiterbildungsguide bietet auch umfangreiche Informationen zu Fördermitteln und anderen Wegen der Weiterbildungsfinanzierung.

Der Weiterbildungsguide ist im Internet abrufbar.
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Karlsruhe: Turmbergturm geschlossen
Witterungsbedingt bleibt der Durlacher Turmbergturm bis auf Weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Das teilt das Stadtamt Durlach mit und verweist auf die bei frostigen Temperaturen bestehende Unfallgefahr.
 
 

 
Über 226.000 Einwohner: Freiburg ist so groß wie nie zuvor
Wiederum mehr Babies, mehr Ausländer, mehr Arbeit, mehr Sonne: Das Statistische Jahrbuch 2016 liegt jetzt vor

317 Seiten voller Daten zu Wetter, Bevölkerung, Wirtschaft, Verkehr, Wohnungswesen, Kultur, Umwelt und Wahlen

Jahr für Jahr ist es ein Schatzkästlein an Geschichten und Daten, längst hat es den Umfang des Freiburger Telefonbuchs erreicht: Die Rede ist vom Statistischen Jahrbuch, das vom Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung (ABI) herausgegeben wird. Jetzt legt das ABI das Jahrbuch 2016 vor, das wiederum auf 290 Seiten – plus 27 Seiten Einleitung – alle wichtigen Statistiken der Stadt enthält.

Bewährt gründlich haben die Autoren viele Aspekte des öffentlichen Lebens unter die Lupe genommen. In 15 Kapiteln skizzieren sie demografische, wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Aspekte. Das letzte dieser Kapitel, „Wahlen“, enthält die Ergebnisse aller Europa-, Bundestags-, Landtags-, Gemeinderats- und OB-Wahlen seit 1945. Ausführlich aufbereitet ist diesmal die Landtagswahl vom 13. März 2016. Aber auch der Bürgerentscheid zum SC-Stadion am 1. Februar 2015 und die Migrantenbeiratswahl am 19. Juli 2015 finden noch reichen Raum.

Im 20-seitigen Schlusskapitel „Freiburg im Vergleich“ setzen die Autoren die genannten Aspekte in Relation zu den Nachbar- und den anderen Stadtkreisen in Baden-Württemberg. Zeitreihen zeigen Entwicklungen der letzten Jahre auf, Stadtbezirks-Tabellen führen innerstädtische Unterschiede vor Augen.

Eine Auswahl der Themen:

Am 1. Januar 2016 hatte Freiburg nach amtlicher Zählung 226.393 Einwohner; das sind 2 Prozent mehr als am 1. Januar 2015 (damals waren es 222.203 gewesen). Die amtliche Einwohnerzahl basiert auf dem Zensus zum Stichtag 9. Mai 2011. Ihre Fortschreibung nach Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Familienstand erfolgt auf Grundlage des Bevölkerungsstatistikgesetzes nach dem Begriff der „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Dieses Verfahren ist bundesweit für alle Gemeinden einheitlich und wird von den Statistischen Landesämtern angewendet. Die danach ermittelte Einwohnerzahl dient für interkommunale Vergleiche und zur Anwendung von Rechtsvorschriften mit Bezug zur Einwohnerzahl einer Gemeinde (z.B. im Wahlrecht oder bei Finanzzuweisungen).

Wie gewohnt liegt die amtliche Einwohnerzahl deutlich (hier: plus 4.311) über der Einwohnerzahl des städtischen Melderegisters, das am 1. Januar 2016 insgesamt 222.082 Personen und ein Jahr zuvor 218.041 Personen verzeichnet hat. Dieses Register beruht auf allen melderechtlichen Vorgängen (wie Zu- und Wegzügen). Es wird laufend aktualisiert und ist maßgeblich für statistische Auswertungen auf örtlicher Ebene. Damit wird die Struktur der Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit in der Stadt insgesamt und in ihren Bezirken festgestellt.

Der Anstieg der Bevölkerungszahl hängt mit dem unvermindert sehr hohen Geburtenüberschuss zusammen. Mit einem Überschuss von 481 Personen wurde 2015 der dritthöchste Wert seit vielen Jahrzehnten erreicht. Noch höher war der Überschuss nur 2014 (plus 550) und 2010 (plus 583). Den 1.967 Freiburgern, die 2015 verstarben, stehen 2.448 Lebendgeburten von ortsansässigen Müttern gegenüber. Dennoch trug der „natürliche Saldo“, wie der Geburtenüberschuss auch genannt wird, 2015 nur noch ein Achtel zum erwähnten Bevölkerungszuwachs bei.

Stärker als der natürliche hat nämlich der Wanderungssaldo die Veränderung der Bevölkerungszahl bestimmt. Im Jahr 2015 konnte Freiburg 24.858 Zuzüge und 21.333 Wegzüge verzeichnen (hier Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz). Daraus resultiert ein Außenwanderungssaldo von 3.525 Personen. Dies ist der höchste Wert, der je in Freiburg gemessen wurde. (Im Jahr 2011 lag der Wert noch höher, wurde aber durch die Einführung der Zweitwohnsitzsteuer verfälscht.)

Die Gründe für diesen Rekord finden sich, wenn man schaut, woher die Zuzüge kommen und wohin die Wegzüge gehen. Die Außenzu- und -wegzüge werden durch drei Außenräume geprägt: das Umland, die Bundesrepublik (inkl. dem größten Teil Baden-Württembergs) und das Ausland. Während alleinstehende Studierende und Berufsanfänger die Wanderungsströme mit dem Außenraum BRD prägen, war die Auslandswanderung bislang eine klassische Arbeitsmigration: Ausländer kommen zum Arbeiten oder Studieren nach Freiburg, Deutsche wandern zum Arbeiten ins Ausland ab.

Im Jahr 2015 kam noch die Fluchtmigration hinzu. Sie ist aber nicht allein für die hohen Zuzugszahlen aus dem Ausland verantwortlich. Die Umlandwanderung ist zweigeteilt: die Zuzüge ähnelt den Zuzügen aus der Bundesrepublik (junge Menschen kommen zwecks Bildung und Ausbildung nach Freiburg), die Wegzüge ins Umland sind jedoch weiterhin stark durch junge Familien geprägt.

Anno 2015 fanden drei Entwicklungen in der Außenwanderung ihre Fortsetzung. So erreichten die Wanderungsverluste mit dem Umland mit 1.124 den höchsten Wert seit Beginn der elektronischen Melderegisterauszüge 1988. Während die Zuzüge mit 3.022 konstant blieben, stieg die Zahl der Wegzüge auf 4.146 Personen. Gerade für junge Familien ist es schwierig, in Freiburg entsprechenden Wohnraum zu finden. Also ziehen sie ins Umland.

Der positive Außenwanderungssaldo mit der Bundesrepublik hat sich, teils wegen der zugewiesenen Flüchtlingskontingente, gegenüber 2014 nahezu verdoppelt. Die Zahl der Zuzüge ist um 1.500 Personen gestiegen, nun beträgt der Wanderungssaldo 2.869 Personen.

Ebenso ist der Saldo mit dem Ausland gestiegen. Mit 1.936 Personen liegt er nun auf dem höchsten Stand seit 2001. Dabei stieg die Zahl der Zuzüge von 6.900 (2014) auf 8.301 (2015), den höchsten je gemessenen Wert. Aber auch die Zahl der Wegzüge erreichte mit 6.365 Personen den Höchststand seit 1988.

Unvermindert steigen indes die Beschäftigtenzahlen und die Zahl der Berufsauspendler. Am 31.12.2015 waren 74.441 Freiburger sozialversicherungspflichtig beschäftigt, und es gab 116.976 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Stadtgebiet. Dies ist eine Steigerung um 3 bzw. 2 Prozent zum Vorjahr. Die Berufseinpendler nahmen in der gleichen Zeit um 2,5 Prozent auf 64.127 Personen zu, und die Zahl der Berufsauspendler stieg um 5 Prozent auf 21.629 Personen an. Ein Blick auf die Veränderungen seit 2005 zeigt, dass die Zahl der Auspendler am stärksten gewachsen ist (41 Prozent seit 2005).

Ein Blick auf die Wirtschaftszweige offenbart, dass es den größten Zuwachs der Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich gab, genauer in den Bereichen „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Erziehung und Unterrichtung, Gesundheits- und Sozialwesen“ (plus 1.232) und „Handel, Verkehr und Gastgewerbe“ (plus 937 Beschäftigte). Erstmals seit vielen Jahren konnte auch das verarbeitende Gewerbe einen Anstieg der Arbeitsplätze verzeichnen (plus 166). Zurück gegangen ist die Zahl der Arbeitsplätze nur bei den „freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ (minus 221).

Bei den Gewerbebetrieben verzeichnet das neueste Jahrbuch des ABI einen negativen Saldo. Konnten im Jahr zuvor noch mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen verzeichnet werden, gab es im Jahr 2015 1918 Gewerbeanmeldungen (minus 144 gegenüber 2014) und 2327 Gewerbeabmeldungen (plus 440 gegenüber 2014). Stark angestiegen ist insbesondere die Zahl der Abmeldungen im Bereich „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ (von 259 im Jahr 2014 auf 480 im Jahr 2015).

Die Zahl der Arbeitslosen (nach SGB III und SGB II) ist in Freiburg zum 31. Dezember 2015 wieder deutlich gestiegen (+413 Personen), nachdem sie im Jahr 2014 erstmals seit 2011 abgenommen hatte. Dabei ist die Zahl der arbeitslosen Frauen (+226) stärker gestiegen als die der Männer (+187). Absolut gesehen ist die Zahl der deutschen Arbeitslosen zwar stärker gestiegen (+251) als bei den Nicht-Deutschen (+161). Bezogen auf den Bestand im Jahr 2014 ist die Zahl der deutschen Arbeitslosen aber „nur“ um 5,5, die der ausländischen Arbeitslosen um 8,8 Prozent gestiegen. Der Anstieg macht sich auch in der Arbeitslosenquote (bezogen auf die abhängig zivilen Erwerbspersonen) bemerkbar, die von 6,2 im Dezember 2014 auf 6,4 im Dezember 2015 angestiegen ist. Die zuverlässigere Kennziffer, die Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, liegt seit Jahren unverändert bei 6,0.

Im Jahr 2015 konnte Freiburg Rekorde bei der Zahl angekommener Gäste und der Zahl der Übernachtungen verzeichnen. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 755.174 Personen (+43.121) und sorgten für 1.448.470 Übernachtungen (+90.505). Dies führte zu einer Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten (8521 im Juli 2015) von 49,2 Prozent. Das sind 1,9 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Mehr als die Hälfte des Anstiegs machen ausländische Gäste und Übernachtungen aus. Deren Anteil liegt mittlerweile bei 38,2 Prozent; in den letzten fünf Jahren ist er um über 7 Prozentpunkte gestiegen. Mit großem Abstand werden die Listen der häufigsten Ankünfte und der häufigsten Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz angeführt, gefolgt von Frankreich. Schweizer Staatsbürger haben insgesamt 122.453 Übernachtungen gebucht (+17.676), Gäste aus Frankreich 41.315 (+1.493). Auf Platz drei folgen bei den Ankünften die Gäste aus den Niederlanden (19.543), bei der Zahl der Übernachtungen aber Gäste aus Spanien (37.898).

Deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahr sind außerdem bei Übernachtungen von Gästen aus Spanien (+7.622), den arabischen Golfstaaten (+6.767), China (+5.954), Großbritannien (+4.692) und den USA (+4.316) zu verzeichnen. Rückgänge gab es bei Übernachtungen von Gästen aus Russland (-8.670), Südamerika (insgesamt -1.926), Luxemburg (-1.100) und Italien (-478).

Die meteorologischen Daten für Freiburg werden an der Messstelle des Deutschen Wetterdienstes auf dem Flugplatz gewonnen. Die Durchschnittstemperatur im Jahr 2015 lag mit 11,8 Grad Celsius nahe am langjährigen Durchschnitt (1981 bis 2010) von 11,4 Grad. Bemerkenswert am Wetterjahr 2015 war die außergewöhnlich hohe Zahl von 69 „Sommertagen“ (25 bis 30 Grad) und 32 „heißen Tagen“ (über 30 Grad). Auch die Verteilung der monatlichen Durchschnittstemperaturen war 2015 fast deckungsgleich mit dem langjährigen Durchschnitt. Nur der Februar war kälter als üblich, während im Januar, Juli, November und vor allem im Dezember überdurchschnittliche Temperaturen herrschten.

Dass die durchschnittliche Sonnenscheindauer 2015 höher war als im langjährigen Durchschnitt, lag an den Monaten März, April, Juli, November und Dezember. Bei den Niederschlägen verlief das Wetterjahr 2015 indes eher untypisch. Nur der Februar und der Mai waren annähernd so feucht wie der langjährige Durchschnitt, in allen anderen Monaten wich die Menge des Niederschlags zum Teil deutlich davon ab. So war es nach einem relativ feuchten Frühjahr von Juli bis Oktober extrem trocken. Der November lag dann wieder über dem langjährigen Vergleichswert, und der Dezember, traditionell ein 75-mm-Monat, war dann mit 15 Millimetern Niederschlag der trockenste Monat des gesamten Jahres. „Von wegen Weiße Weihnacht“ galt also auch 2015 wieder.

Das Statistische Jahrbuch 2016 kann ab sofort als Druckversion für 10 Euro plus Versandkosten beim Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung (Fax 201-5598, statistik@stadt.freiburg.de) bestellt werden. Umfangreiche statistische Informationen sind auch im Internet unter www.freiburg.de/statistik verfügbar.
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