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Verschiedenes
| | | Stadt Freiburg sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer | Für Bürgerentscheid Dietenbach am 24. Februar und Europa- und Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019
Für den Bürgerentscheid Dietenbach am 24. Februar sucht die Stadt Freiburg Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Interessierte müssen für den Bürgerentscheid wahlberechtigt sein, also am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines anderen EU-Staates besitzen und seit mindestens 24. November 2018 mit Haupt- oder alleiniger Wohnung in Freiburg wohnen. Wer das Ehrenamt in einem der 108 allgemeinen oder 40 Briefwahlbezirke übernehmen möchte, muss wahlberechtigt sein und darf keinem anderen Wahlorgan angehören.
Unterstützt von städtischen Wahlvorsteher/innen stellen die Beisitzer/innen vormittags oder nachmittags im Wahllokal den reibungslosen Ablauf der Wahl sicher. Sie kontrollieren die Wahlbenachrichtigungen, geben Stimmzettel aus oder dokumentieren die Wahlbeteiligung. Nach 18 Uhr ermitteln alle Mitglieder des Wahlvorstandes gemeinsam das Wahlergebnis.
Wahlhelfer/innen sind zur unparteiischen Wahrnehmung des Amtes und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Als Aufwandsentschädigung für den etwa siebenstündigen Wahldienst überweist die Stadt nach der Wahl ein sogenanntes Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro.
Auch für die Europa- und Gemeinderatswahl am 26. Mai kann man sich schon melden. Abweichend von den o.g. Angaben müssen Helfer/innen bei dieser Wahl das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Interessenten melden sich ab Samstag, 5., bis Sonntag, 27. Januar, mit dem Antragsformular auf www.freiburg.de/wahlhelfer. Personen ohne Zugang zum Internet melden sich während der Kontaktzeiten (Mo-Fr 9 bis 12, Mo-Do auch 13 bis 15 Uhr) unter Tel. 0761/201-5559. | Mehr | | | |
| | | | Bauarbeiten zur Erschließung des neuen SC-Stadions schreiten voran | Auf der Granadaallee wird es ab 8. Januar zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen
Freiburg. Nachdem das Regierungspräsidium Mitte November die Baugenehmigung für das neue SC-Stadion erteilt hat, schreiten die Erschließungsarbeiten am Wolfswinkel weiter voran. Im Mittelpunkt steht dabei der Bau der Planstraße Ost. Sie ist die Verbindung zwischen der Granada- und der Madisonallee und damit die zentrale Erschließungsachse des neuen Stadionareals.
Dabei wird ein Teil des Wolfsbucks angeschnitten und mit aufwendigen Stützbauwerken abgefangen. Für den Anschluss der Planstraße Ost an die Granadaallee wird eine Kreuzung angelegt.
Der jetzige Fuß- und Radweg entlang der Granadaallee wird ab 7. Januar zwischen Wolfsbucksteg und Hermann-Mitsch-Straße für ca. 18 Monaten gesperrt und über eine beleuchtete und ausgeschilderte Umleitung durch den Mooswald geführt. Der in Richtung Süden bis zum Eselswinkel verlaufende Trampelpfad wird ebenfalls gesperrt. Beachten Sie hierzu die beigefügte Skizze.
Ab 8. Januar wird es zwischen der Hermann-Mitsch-Straße und der Elsässer Straße – durch den Wegfall einer Fahrspur auf jeder Seite – immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Sämtliche Arbeiten werden fachgutachterlich begleitet und alle natur- und artenschutzrechtlichen Belange werden durch eine Umweltbegleitung überwacht.
Für auftretende Behinderungen und Einschränkungen bittet das Garten- und Tiefbauamt um Verständnis. Weitere Informationen über aktuelle Baustellen in Freiburg finden Sie auch jederzeit im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Gesetzliche Krankenkassen: 24 für alle geöffneten Kassen haben Beitrag gesenkt | Das neue Jahr bringt ein Plus für gesetzlich Krankenversicherte. Doch einige sparen mehr als andere. Insgesamt 24 der 81 für alle geöffneten Kassen haben ihren Beitragssatz gesenkt. Der Krankenkassenvergleich der Stiftung Warentest zeigt: Oft lassen sich mit einem Kassenwechsel einige Hundert Euro im Jahr sparen.
Reduziert haben ihren Beitrag zum Beispiel die TK von 15,5 auf 15,3 Prozent, die AOK Rheinland/Hamburg von 16,0 auf 15,7 Prozent, die AOK Baden-Württemberg und die AOK Hessen von 15,6 auf 15,5 Prozent. Am stärksten gesenkt hat die Securvita BKK von 16,3 auf 15,7 Prozent. Die Ersparnis ist abhängig vom Einkommen. Wechselt jemand zu einer Kasse, deren Beitragssatz 1 Prozent günstiger ist und verdient 3000 Euro brutto, bringt der Wechsel pro Jahr rund 180 Euro Ersparnis. Sehr gut verdienende Arbeitnehmer sparen sogar rund 270 Euro pro Jahr.
Wer mit seiner Krankenkasse zufrieden ist, sollte allerdings nicht nur auf den Beitrag schauen. Oft lässt sich auch sparen, wenn die Kasse benötigte Extraleistungen übernimmt – etwa für ärztlich verordnete Osteopathie oder einen Zuschuss für eine professionelle Zahnreinigung. Das Angebot an Zusatzleistungen unterscheidet sich allerdings von Kasse zu Kasse. Ein Krankenkassenvergleich lohnt also auch bei den Extraleistungen, denn oft geht es auch hier um viel Geld. Das ist etwa bei einer Kinderwunschbehandlung (künstliche Befruchtung) der Fall.
Welche Krankenkasse welchen Beitragssatz erhebt und welche Extraleistungen von welcher Kasse bezahlt werden kann unter www.test.de/krankenkassen abgerufen werden (kostenpflichtig). | Mehr | | | |
| | | | ZUSATZSHOW: Ehrlich Brothers am 02.02.2019 in Freiburg | Aufgrund der starken Nachfrage kommen die Ehrlich Brothers erneut mit FASZINATION am 02.02.2019 zu einer Zusatzshow nach Freiburg in die SICK-ARENA. Sie verzaubern charmant mit spektakulären Illusionen und zukunftsweisender Magie.
Nach dem Riesenerfolg von „Magie – Träume erleben“ möchte sich keiner die neue Show der Ehrlich Brothers entgehen lassen: Bereits 500.000 Fans haben FASZINATION gesehen. Aufgrund der starken Nachfrage stehen über 100 weitere Shows quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz auf dem Tourplan. Besonders bei Familien sind die beiden Zauberbrüder so beliebt, dass in vielen Städten zusätzlich zu den Abendvorstellungen Nachmittagsshows angesetzt wurden.
FASZINATION bietet spektakuläre neue Illusionen und zukunftsweisende Magie, präsentiert mit dem unvergleichlichen Charme der beiden Zauberbrüder Andreas und Chris Ehrlich. Die Ehrlich Brothers lassen einen echten Monstertruck aus dem Nichts erscheinen, 8 Tonnen schwer und 2000 PS stark! Sie teleportieren Schwiegermütter aus dem Publikum von der Bühne weg an einen anderen Ort. Einer der beiden Brüder wird auf Miniaturmaße geschrumpft und in der geheimnisvollen Streckbank wieder auf Normalgröße gebracht. Schaurig wird es, wenn der andere Bruder gefesselt unter der sechs Meter hohen und zehn Meter breiten Sensenmann-Säge das riesige, rotierende Sägeblatt mit einem Durchmesser von 2 Metern auf sich zukommen sieht. Das könnte ins Auge oder besser gesagt durch die Beine gehen! Der Aufwand der Show ist enorm: Allein zehn Trucks sind nötig, um die Showrequisiten und das aufwendige Bühnenbild zu transportieren. Die 70-köpfige Crew verlegt jeden Abend 30 Kilometer Kabel und zündet 500 Spezialeffekte. Mit FASZINATION präsentieren die Ehrlich Brothers eine atemberaubende Show mit weltweit einmaligen Illusionen. Egal ob auf der Bühne oder mitten im Publikum: Ihre Lockerheit, ihr Witz und ihr Charme übertragen sich auch in den größten Arenen mühelos auf Zuschauer von jung bis alt.
Ehrlich Brothers „FASZINATION“
02. Februar 2019 in Freiburg, SICK-ARENA
Beginn: 19.00 /Einlass: 17.30
Preis: 33,65 € - 96,05 € (inkl. Vorverkaufsgebühr)
Kartenvorverkauf:
Tickets per Klick: „Print your Ticket“ das Onlinesystem auf www.s-promotion.de - Tickets bequem zu Hause buchen und sofort ausdrucken!
Tickethotline: 06073 – 722 740
…außerdem an allen bekannten Vorverkaufsstellen. | Mehr | | | |
| | | | Feuerwehr Freiburg - Einsatzgeschehen Silvester | Die Feuerwehr Freiburg bearbeitete zum Jahresübergang 28 Einsätze. Neben den klassischen Bränden von Müllbehältern und Papierkörben mussten die Einheiten zu zwei Balkonbränden, einem PKW-Brand und einem Zimmerbrand ausrücken.
Nachdem während des vergangenen Jahreswechsels Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Feuerwerkskörpern beworfen wurden, erlebten die Feuerwehrangehörigen dieses Jahr keine Übergriffe.
Bei der Integrierten Leitstelle Freiburg Breisgau Hochschwarzwald gingen zwischen 16:00 Uhr und 03:00 Uhr insgesamt 204 Notrufe über die europaweite Notrufnummer 112 ein, insgesamt bewältigten die Disponenten 433 Anrufe sowie weitere zahlreiche Gespräche über Funk.
Um der Bevölkerung während der Silvesternacht schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen bereitete sich die Feuerwehr Freiburg im Breisgau auf die erhöhte Einsatzwahrscheinlichkeit mit der Einrichtung von mehreren besetzten Feuerwehrhäusern vor.
Neben den 18 Angehörigen der Berufsfeuerwehr der diensthabenden Wachabteilung auf der Feuerwache in der Eschholzstraße 118 hatten sich zusätzlich 40 ehrenamtliche Feuerwehrangehörige bereit erklärt, in der Silvesternacht einen Bereitschaftsdienst zu übernehmen. An den Standorten der Abteilungen Unterstadt, Herdern, Rieselfeld und Hochdorf waren von 20:00 Uhr bis 03:00 Uhr zusätzlich fünf Löschfahrzeuge und eine Drehleiter besetzt.
In der Integrierten Leitstelle waren sechs Disponenten an den Arbeitsplätzen zur Notrufannahme und Disponierung im Dienst. Des Weiteren war zur Koordinierung der Einsätze eine Führungsgruppe bestehend aus dem Amtsleiter vom Dienst, dem Direktionsdienst und dem Stadtbrandmeister eingerichtet.
Zusätzlich mussten die Abteilungen Oberstadt, Wiehre, Kappel und Stühlinger von zuhause alarmiert werden.
Einsätze der Feuerwehr Freiburg
In der Zeit von 16:00 Uhr bis 00:00 Uhr mussten 15 Einsätze, nach 00:00 Uhr bis 03:00 Uhr mussten weitere 13 Einsätze abgearbeitet werden. Die Einheiten der Feuerwehr rückten dabei zu 19 Brandeinsätzen und 9 Brandmeldealarmen aus.
Besondere Einsätze für die Feuerwehr:
31.12.2018 - 16:02 Uhr Barackenbrand, Aufdingerweg, FR-Mooswald
Im Garten eines Mehrfamilienhauses geriet eine Gartenhütte durch einen Feuerwerkskörper in Brand. Anwohner versuchten noch mit einem Gartenschlauch Löschmaßnahmen durchzuführen. Ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Garage konnte nicht mehr verhindert werden. Der Löschzug der Berufsfeuerwehr rückte zur Einsatzstelle aus. Mit einem C-Löschrohr nahm ein Atemschutztrupp die Brandbekämpfung auf. Mit einem zweiten C-Löschrohr schützte ein weiterer Trupp die angrenzenden Gebäude. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
31.12.2018 – 23:28 Uhr, Balkonbrand, Mathias-Blank-Str. 22, FR-Haslach
Im 4. Obergeschoss einer Seniorenwohnanlage brannte Unrat auf einem Balkon. Ein Trupp konnte den Brand mit einem Kleinlöschgerät schnell bekämpfen. Nach Kontrolle mit einer Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden.
01.01.2019 – 00:11 Uhr, Balkonbrand, Auwaldstraße, FR-Landwasser
Im 11. Obergeschoss eines Hochhauses meldeten mehrere Anrufer über den europaweiten Notruf 112 einen Balkonbrand. Der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Abteilung Hochdorf rückten umgehend aus. Anwohner konnten den Brand bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen. Ein Trupp kontrollierte mit einem Kleinlöschgerät die Brandstelle. Ein Eingreifen war nicht erforderlich. Die Einsatzstelle wurde der Mieterin übergeben.
01.01.2019 – 00:27 Uhr, Heimrauchmelder, Kaiser-Joseph-Straße, FR-Altstadt
In einem Wohn- und Geschäftshaus meldeten Nachbarn einen ausgelösten Heimrauchmelder mit Wahrnehmung eines Rauchgeruchs. Kräfte der Berufsfeuerwehr und die Abteilung Unterstadt rückten daraufhin aus. In der betroffenen Wohnung konnte ein bereits verloschener Kleinbrand, vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst, festgestellt werden. Ein Trupp belüftete die Wohnung maschinell. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
01.01.2019 – 00:44 Uhr, PKW-Brand, Schöneckstraße, FR-Neuburg
Anwohner meldeten einen PKW im Vollbrand in der Schöneckstraße. Das Löschfahrzeug der Abteilung Unterstadt übernahm den Einsatz. Die Brandbekämpfung wurde mit einem C-Löschrohr durchgeführt.
Einsätze des Rettungsdienstes im Stadtgebiet Freiburg
Die Einheiten des Rettungsdienstes rückten zu 36 Einsätzen im Stadtgebiet Freiburg aus. Unter anderem waren Verletzungen, die durch Schlägereien verursacht wurden, Alkoholintoxikationen, Gesicht- und Schnittverletzungen zu behandeln. Bei 10 Einsätzen war eine notärztliche Versorgung erforderlich. | | | | | | Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg |
| | | | Bauhaus und moderne Kunst im Süden | Baden-Württemberg feiert 100 Jahre Bauhaus
STUTTGART, Dezember 2018 – Wenn sich 2019 die Gründung der legendären Kunstschule Bauhaus zum 100. Mal jährt, erinnern auch in Baden-Württemberg Museen, Ausstellungen und Baudenkmale an die Epoche der Moderne und ihre Protagonisten. Viele Bauhaus-Künstler haben in Deutschlands Süden gewirkt und dort Spuren hinterlassen. „Wir nehmen daher das Bauhaus-Jubiläum zum Anlass, die Zeugnisse der Moderne 2019 in den Mittelpunkt der touristischen Vermarktung Baden-Württembergs zu stellen“, sagte Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW). „Das Jubiläum verspricht weltweit hohe Aufmerksamkeit für die Themen Bauhaus und moderne Kunst und bietet die Chance, Baden-Württembergs Profil als Kulturreiseziel weiter zu schärfen“, so Braun.
Orte der Moderne
Auf einer Spurensuche zu Bauhaus und moderner Kunst im Süden kann man sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen nähern. Einer davon ist eine Tour zu den wichtigsten Stationen der Moderne in Baden-Württemberg. Dazu gehört etwa die Stuttgarter Weissenhofsiedlung, eines der bekanntesten Wohnexperimente der Klassischen Moderne. Mit Häusern von Ludwig Mies van der Rohe oder Hans Scharoun steht sie beispielhaft für das Neue Bauen. Zwei Wohnhäuser des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier gehören inzwischen gar zum Weltkulturerbe der Unesco. In einem der beiden können heutige Besucher nachvollziehen, wie man sich 1927 die Zukunft des Wohnens vorstellte. Nicht weniger bedeutend ist die Siedlung Dammerstock, die 1929 nach Entwürfen des Bauhaus-Gründers Walter Gropius in Karlsruhe errichtet wurde. Beide stehen am Beginn einer einzigartigen Zeitreise durch die Baukunst der Moderne in Baden-Württemberg. Nicht fehlen sollte bei dieser Spurensuche auch das „Haus auf der Alb“ bei Bad Urach: Vor grüner Kulisse erstrahlen dort seit 1930 die weißen Fronten des ehemaligen Erholungsheims, das heute von der Landeszentrale für politische Bildung genutzt wird. In Ulm lohnen die von Max Bill entworfenen Bauten der Hochschule für Gestaltung (HfG) einen Besuch. Die 1953 gegründete Hochschule machte es sich nach dem Zweiten Weltkrieg zur Aufgabe, die Bauhaus-Ideen fortzuführen. Viele der aus ihr hervorgegangenen Design-Klassiker lassen sich heute im HfG-Archiv bewundern. Neben diesen Stationen gibt es viele weitere Orte der Moderne, die direkt oder indirekt auf die Gestaltungsprinzipien des Bauhauses zurückgehen. Wer sich mit diesem Erbe beschäftigt, wird überall in Baden-Württemberg auf Bauten dieser faszinierende Epoche stoßen.
Museen von Weltrang
Neben den baulichen Zeugnissen der Moderne lohnt auch ein Gang durch die Museen, in denen Kunstwerke von der kulturellen Blütezeit und vom Lebensgefühl dieser Zeit berichten. In der Stuttgarter Staatsgalerie lassen die Figurinen von Oskar Schlemmers Triadischem Ballett erahnen, wie radikal sie auf seine Zeitgenossen gewirkt haben müssen. Gleich nebenan im Kunstmuseum zeigt Otto Dix‘ berühmtes Großstadttriptychon Licht und Schatten der „Roaring Twenties“, vom glamourösen Nachtleben bis zu den Kriegskrüppeln auf der Straße. Viele Museen, die Kunst der Moderne zeigen, wurden selber zu ikonischen Bauwerken. Dazu gehören etwa Frank Gehrys Vitra-Museum in Weil am Rhein, Richard Meiers Museum Frieder Burda in Baden-Baden oder die 2017 neu eröffnete Erweiterung der Mannheimer Kunsthalle. Und so manches Museum greift das Bauhaus-Jubiläum auf und erzählt in Sonderausstellungen von Geschichte und Gegenwart dieser einzigartigen Kunstschule.
Schlemmen im Denkmal
Nach so viel Kunstgenuss ist es Zeit für eine Pause. In manchem Kulturdenkmal der Moderne lässt sich heute stilvoll schlemmen oder bei einer Tasse Kaffee über die ästhetischen Errungenschaften jener Epoche nachdenken. Purismus und Reduktion wirken auf den ersten Blick zwar kaum vereinbar mit ausschweifenden Genusserlebnissen. Doch wo moderne Architektur auf raffinierte Kulinarik trifft, entsteht oft Raum für besonders geschmackvolle Momente für Gaumen und Geist. Wer die Moderne mit allen Sinnen erleben möchte, findet zum Beispiel in der Karlsruher Siedlung Dammerstock ein Restaurant, das bereits 1929 errichtet wurde und heute nach den Prinzipien von Slow-Food geführt wird. Am Bodensee speisen Besucher des Zeppelin Museums in einem Restaurant, das Anfang der 1930er Jahre im damaligen Bahnhofsgebäude in Friedrichshafen entstand. Und auch in den Wartepavillons, die der Bauhaus-Schüler Hermann Blomeier 1951 für die Fährhäfen in Meersburg und Konstanz errichtete, lässt sich heute in schwerelos wirkender Nachkriegsmoderne schlemmen und genießen – in bester Premiumlage direkt am See.
INFO
Weiterführende Informationen zu den Themen Bauhaus und moderne Kunst sowie zu den aktuellen Bauhaus-Ausstellungen in Baden-Württemberg gibt es unter: www.tourismus-bw.de/kultur.
Auch im neuen Urlaubsmagazin „Süden“ gibt es Geschichten über Bauhaus-Künstler, Avantgarde und Architektur in Baden-Württemberg. Es kann kostenlos bestellt werden unter prospektservice@tourismus-bw.de.
zum Bild oben:
Baden-Baden: Museum Frieder Burda (c) TMBW / Jochen Tack | Mehr | | | |
| | | | Frikadellen: Nur wenige Fertigbällchen überzeugen | Im Test von Fertigfrikadellen kommen zwei Tiefkühlprodukte selbst gemachten Fleischbällchen am nächsten und sind geschmacklich sehr gut. Sie sind mit 1,24 bzw. 1,31 Euro pro 100 Gramm mit die teuersten Hackfleischbällchen im Test. Die günstigen Klopse für 40 Cent pro 100 Gramm sind dagegen keine gute Wahl. Zu diesem Ergebnis kommt der Frikadellen-Test der Stiftung Warentest, für die 22 Fertigbällchen in Snackgröße geprüft wurden. 17 bestehen klassisch aus Schwein, Rind oder einer Mischung aus beiden, fünf aus Pute und Huhn. Nur sechs Produkte sind gut, darunter eine aus Geflügelfleisch.
Bei Fertigfrikadellen lohnt es sich, etwas mehr zu zahlen. Alle guten im Test kosten mindestens etwa einen Euro pro 100 Gramm. Die sechs ausreichenden Frikadellen sind hingegen für 40 oder 46 Cent für die gleiche Menge zu haben. Obwohl sie oft mit „Delikatess“ oder „Spitzenqualität“ angepriesen werden, enthalten sie zum Teil wenig hochwertiges Muskelfleisch, bei einem bissen die Tester vermehrt auf Knorpel. Billige Buletten schmeckten oft mehr nach Brötchen als nach Fleisch, waren etwa weich oder zäh.
Geflügelfrikadellen riechen und schmecken meist weniger intensiv nach Fleisch als klassische Frikadellen. Von den fünf geprüften überzeugt nur eine. Die Mini-Frikadellen eines anderen Anbieters waren nicht nur zäh, sondern rochen und schmeckten auch leicht säuerlich, die mikrobiologische Prüfung offenbarte Verderbniskeime. Sie waren auch als einzige hoch mit Mineralölbestandteilen belastet und schnitten insgesamt mangelhaft ab.
Der Test Frikadellen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/frikadellen abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Stadt wird Berufung gegen Urteil zu Lärm auf dem Augustinerplatz einlegen | Stadt Freiburg: Anliegen der Klägerin ist berechtigt Maßnahmen zur Lärmreduzierung werden bis Sommer entwickelt
Berufung vor VGH Mannheim soll kommunalen Verantwortungsbereich präzisieren
Die Stadt wird Berufung gegen das am 10. Oktober ergangene Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg in Sachen Lärm auf dem Augustinerplatz einlegen. Die Verwaltung bestreitet dabei nicht, dass es Handlungsbedarf wegen der Lärmbelastung auf dem Platz gibt. Aber aufgrund der relativ unbestimmten Ausführungen im Urteil des Gerichtes strebt die Stadtverwaltung vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Mannheim eine Präzisierung des Urteils an, um den Verantwortungsbereich der Kommune klären zu lassen.
So ist es beispielsweise ein Anliegen der Stadt, die Zuständigkeiten von kommunalem Vollzugsdienst und Landespolizei genauer definieren zu lassen. Wichtig ist es der Stadtverwaltung jedoch zu betonen, dass sie sehr wohl Handlungsbedarf für die Situation am Augustinerplatz sieht.
Dazu Oberbürgermeister Martin Horn: „Aufgrund der Urteilsbegründung sehen wir keine andere Möglichkeit, als in Berufung zu gehen. Wir stellen damit aber ausdrücklich nicht in Frage, dass die Anliegen der Klägerin berechtigt sind. Daher sehen wir uns in der Pflicht, Maßnahmen zur Lärmreduzierung vorzunehmen. Aus unserer Sicht hat das Urteil in seinem Charakter aber Folgen für die Stadt und über die Stadt Freiburg hinaus und könnte als Präzedenzfall gelten.“
Der Stadt sei es ein Anliegen, dass bei der notwendigen Durchsetzung von Recht die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Schließlich liege es nicht im Interesse der Stadt, den Augustinerplatz nach Beschwerden räumen zu lassen oder ihn bereits im Vorfeld nach 22 Uhr sperren zu müssen.
„Neben dem juristischen Klärungsbedarf, den wir sehen, bleibt unser Ziel eine einvernehmliche, praktikable Lösung“, sagte OB Horn. „Deshalb werden wir bis zum Sommer vergleichbare Situationen in anderen Städten genau prüfen und einen für Freiburg passenden Lösungsansatz suchen.“ | | | | |
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