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Forstamt und Gebäudemanagement sanieren den Rosskopfturm |
Wanderwege und Mountainbikestrecken nicht beeinträchtigt
Von Montag, 9. Mai, an ist der Rosskopfturm für über vier Monate gesperrt. Gemeinsam mit dem städtischen Gebäudemanagement saniert das Forstamt diesen denkmalgeschützten Aussichtsturm im Stadtwaldrevier Rosskopf. Dabei wird der Korrosionsschutz, der seit der letzten Sanierung in den 1980er Jahren nachgelassen hat, wieder hergestellt. Zudem werden die Holztritte und die Beplankung der Plattform erneuert. Der Zustieg ist voraussichtlich erst in der zweiten Septemberhälfte wieder möglich. Die Wanderwege und Mountainbike-Strecken rund um den Rosskopf werden nicht beeinträchtigt und können weiterhin genutzt werden.
Der Rosskopfturm (eigentlich Friedrichsturm, nach Großherzog Friedrich I. von Baden) ist ein erhaltenswertes Beispiel einer sogenannten Stahlfachwerk-Bauweise, wie sie für das Ende des 19. Jahrhunderts typisch war. Tatsächlich ist der Turm der älteste noch existierende seiner Bauart in Deutschland. Der Schwarzwaldverein hatte ihn einst aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben. Anno 1889 hatte die Freiburger Firma Ph. Ant. Fauler, die im Grün am südlichen Arm des Gewerbekanals seit 1864 eine Eisengießerei betrieb, ihn auf dem Rosskopf errichtet. Später ging er vom Schwarzwaldverein als Geschenk an die Stadt Freiburg über.
Über 34 Meter hoch und auf einer Höhe von 737 Meter über dem Meeresspiegel erbaut, bietet die Aussichtsplattform bei guter Sicht einen beeindruckenden Ausblick bis zu den Alpen und den Vogesen. Wer diese Aussicht nochmals genießen will, muss sich nun sputen – oder bis zum goldenen Herbst gedulden. |
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Radweg von der Berta-Ottenstein-Straße zur Tullastraße wird saniert |
Strecke wird voll gesperrt – Umleitung über die Karlsruher Straße
Weiterer Lückenschluss im Freiburger Norden. Der Radweg FR 2 wird aus dem Güterbahnhofareal von der Berta-Ottenstein-Straße zur Tullastraße saniert.
Dieser Abschnitt befindet sich in einem baulich schlechten Zustand. Der Weg ist nicht beleuchtet, ein Teilbereich der Strecke ist nicht asphaltiert. Das Garten- und Tiefbauamt passt diesen Abschnitt nun dem üblichen Standard für die Radschnellwege an.
Die gesamte Strecke wird asphaltiert und durchgängig beleuchtet. Damit kann die Attraktivität dieser Verbindung für Radfahrende deutlich gesteigert werden. Die Kosten der Bauarbeiten liegen bei rund 150.000 Euro.
Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 4. Mai, und dauern voraussichtlich sechs Wochen. Während dieser Zeit wird die Strecke voll gesperrt, lediglich Betriebsfahrzeuge der Deutschen Bahn dürfen fahren. Für Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende wird in beide Richtungen eine Umleitung über Karlsruher Straße eingerichtet.
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Freiburg: Aufzüge und Rolltreppen der Stadtbahnbrücke werden erneuert |
Am 2. Mai beginnt die Freiburger Verkehrs AG (VAG) mit dem Neubau der Aufzüge und Rolltreppen an der Stadtbahnbrücke über den Hauptbahnhof. Bis voraussichtlich Ende 2024 werden die Aufzüge jeweils sukzessive nacheinander erneuert. Den Anfang macht Aufzug 5 der zu Gleis 8 führt und voraussichtlich Mitte November den Fahrgästen wieder zur Verfügung stehen wird. Danach kommt nahtlos Aufzug 1 an die Reihe.
Die Aufzüge und Rolltreppen an der Stadtbahnbrücke sind 39 Jahre alt, von ihren Maßen hinsichtlich Barrierefreiheit nicht mehr zeitgerecht und zudem zunehmend störungsanfällig. Die letzte grundlegende Sanierung fand in den Jahren 2008 und 2009 statt. Nicht zuletzt wegen der schwierigen Ersatzteilbeschaffung kam es insbesondere bei den Rolltreppen immer wieder zu längeren Stillstandzeiten. Die VAG weist in diesem Zusammenhang auch auf den eingerichteten Service der automatisierten Information im Internet über Störungen der Aufzüge ( https://www.vag-freiburg.de/fahrplan/zustandsanzeige-aufzuege ) hin.
Fahrgäste, die von der Stadtbahn zum Bahnsteig 8 umsteigen wollen und dafür nicht die Treppen wählen können oder wollen empfiehlt die VAG den Umstieg an der Stadtbahnhaltestelle „Eschholzstraße“. Von dort ist Gleis 8 über die Wannerstraße und die Wentzingerstraße stufenfrei zu erreichen. |
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Radler vor Schloss Horneck in Gundelsheim (c) Die Burgenstraße e.V. / Gerd Kraus |
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Radelnd zu Ritterburgen und Residenzen – Radweg Burgenstraße |
Kaum ein anderes Bundesland ist so reich an Burgen und Schlössern wie Baden-Württemberg. Fans von mittelalterlichen Ritterdomizilen und barocken Herrschersitzen werden auf dem „Radweg Burgenstraße“ zwischen Mannheim und Kirchberg an der Jagst in Begeisterungsrufe ausbrechen. Entlang der renommierten Ferienstraße am Neckar reiht sich eine historische Sehenswürdigkeit an die andere. Wer die alten Gemäuer nicht nur von außen oder bei einer Führung bestaunen möchte, kehrt in einem der Burg- und Schlosshotels ein oder übernachtet gleich dort. Allerdings ist eine gute Kondition Voraussetzung, da Herrschersitze naturgemäß meist auf Anhöhen liegen. Auch darüber hinaus bietet der Radweg ein paar kräftige Steigungen, etwa in Hohenlohe. Etwas weniger Muskelkraft ist hingegen im Neckartal gefordert, wo der Radweg noch relativ flach verläuft. |
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Freiburg: Buslinie 11 stadtauswärts umgeleitet |
Die Buslinie 11 der Freiburger Verkehrs AG (VAG) muss von Montag, 2. Mai, bis Ende November 2022 wegen verschiedener Bauarbeiten bei den Fahrten stadtauswärts umgeleitet werden.
Die in der Andreas-Hofer-Straße liegenden Haltestellen „Schneeburgstraße“ und „Kapellenwinkel“ können in dieser Zeit stadtauswärts nicht bedient werden. Als Ersatz werden im Mettackerweg (Ersatz „Schneeburgstraße“) und im Hartkirchweg (Ersatz „Kapellenwinkel“) Ausweichhaltestellen angeboten.
Die stadteinwärtigen Fahrten können auf dem regulären Weg fahren. |
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Auf den Löwenpfaden durchs Stauferland (c) TMBW / Gregor Lengler |
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Im Stammland der Stauferdynastie |
Löwenpfad Staufer-Runde
Der Löwenmensch aus dem Lonetal und die drei Löwen, die einst das Wappen der Staufer zierten und heute im Wappen Baden-Württembergs zu Ehren kommen, gaben den „Löwenpfaden“ im Landkreis Göppingen ihren Namen. Den Spuren des ebenso mächtigen wie sagenumwobenen Herrschergeschlechts der Staufer folgt der Löwenpfad „Staufer-Runde“. Ob im Wäscherschloss oder in den Überresten der Stammburg auf dem Hohenstaufen, die Geschichte der Staufer ist auf diesem Weg immer im Gepäck. Der vom Deutschen Wanderverband als „Kulturerlebnis“ zertifizierte Rundweg verläuft auf rund 11 Kilometern zwischen Wäschenbeuren und Göppingen. Anspruchsvolle 372 Höhenmeter sind zu überwinden, belohnt wird man dafür mit sensationellen Ausblicken. |
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Zeitsprung zu den Anfängen menschlicher Kultur – Eiszeittäler-Radwege |
Bereits vor rund 40.000 Jahren erschufen die Eiszeitmenschen im Lone- und Achtal auf der Schwäbischen Alb Kunstgegenstände und Musikinstrumente, die uns heute den Atem verschlagen. Sie beweisen, dass der Mensch schon damals zu einer modernen Form von Bewusstsein gelangt war und sich mittels Musik, Symbolen und figürlicher Kunst ausdrücken konnte. Seit 2019 verbindet die Radstrecke „Eiszeittäler“ Fundstätten und einschlägige Museen. Vom Start in Schelklingen über Blaubeuren und Ulm bis zum Archäopark Vogelherd bei Niederstotzingen. Der etwa 75 Kilometer lange, auch für E-Bikes bestens geeignete Radweg durch das UNESCO-Welterbe kann in beide Richtungen befahren und mit anderen Strecken kombiniert werden. |
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75 Jahre Pakistan – der zähe Kunststaat |
iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord (Mai/Juni 2022)
Um Mitternacht am 14. August 1947 wurde Pakistan zum unabhängigen Staat. Es war kein vielversprechender Anfang. Die Trennung von Indien hatte blutige Massaker gegen die jeweils ,Anderen‘ zur Folge – Hunderttausende ließen ihr Leben. Seither ist viel geschehen. Pakistan ist das fünftgrößte Land der Welt. Aus dem ‚Land für die Muslime‘ säkularer Prägung in der Anfangszeit wurde der ‚Militärstaat‘ Islamische Republik Pakistan. Dieser brachte zahlreiche islamistische Militante hervor, unter anderem die Taliban. Innenpolitisch ist Pakistan am ehesten eine (vom Militär) gelenkte Demokratie mit signifikanten Menschenrechtsmängeln. Trotzdem finden regelmäßig freie Wahlen statt, es existieren verbriefte Verfassungsrechte und es gibt immer wieder Erfolge zivilgesellschaftlichen Engagements.
Pakistan ist konservativ, autoritär und zäh, aber auch äußerst wirkungsmächtig. Eine extrem junge Bevölkerung treibt das Land in eine schwer imaginierbare Zukunft: In diesem Heft blicken wir unter anderem auf die Entstehungsgeschichte Pakistans, die Folgen der Klimakrise für das Land, die Lebensrealitäten queerer Menschen und das Verhältnis von Militärstaat und Religion. |
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