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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
NABU: Konjunkturpaket der Bundesregierung setzt gute Impulse für die Zukunft
Miller: Arten- und Klimaschutz müssen für alle Maßnahmen Bedingung sein

Berlin – Heute Nacht hat die Bundesregierung im Koalitionsausschuss das öffentlich breit diskutierte Konjunkturprogramm verabschiedet. Dazu kommentiert NABU-Geschäftsführer Leif Miller:

„Das gestern verabschiedete Konjunkturpaket der Bundesregierung enthält viele gute Impulse, die zu einer krisensicheren und lebenswerten Zukunft beitragen können. Die Entscheidung gegen Autokaufprämien für klimaschädliche Verbrenner und die Förderung von E-Autos ist vernünftig und der richtige Weg hin zu der dringend nötigen Mobilitätswende in Deutschland. Die Aufstockung des CO₂-Gebäudesanierungsprogramms auf 2,5 Milliarden Euro ist ein wesentlicher Baustein für die ebenso wichtige Energiewende. Kritikwürdig ist hingegen, dass Maßnahmen zur Bewältigung des Artensterbens und zur Förderung von Biodiversität weitestgehend ausbleiben. Beispielsweise beim Wald soll lediglich die Holznutzung gefördert werden, Maßnahmen zum Schutz des Waldes werden nicht erwähnt. Jetzt muss das Hilfsprogramm so ausgestaltet werden, dass es unsere Gesellschaft und Wirtschaft zukunftsfähig macht. Dabei gilt es, langfristig zu denken und alle Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise so umzusetzen, dass wir auch die Arten- und Klimakrise gelindert bekommen. Die Gelder, die wir für die heutige Krise ausgeben, müssen gleichzeitig für künftige Krisen präventiv wirken.“

Hintergrund
Gestern Nacht hat die Bundesregierung im Koalitionsausschuss ein 130 Milliarden schweres Konjunkturprogramm zur Bewältigung der negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft verabschiedet. Der NABU hat im Vorfeld dazu ein Forderungspapier entwickelt. Oberste Prämissen aus Sicht des NABU für alle Konjunkturmaßnahmen sind, dass sie naturverträglich, sozial gerecht und krisensicher gestaltet sein müssen. Unter www.nabu.de/konjunkturprogramm finden Sie das NABU-Forderungspapier für ein Corona-Erholungsprogramm für Mensch und Natur sowie die Ergebnisse einer deutschlandweiten repräsentativen Umfrage, die der NABU dazu beauftragt hat.
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NABU: So viele Vogelzähler wie noch nie zuvor bei der Stunde der Gartenvögel
Vom Blaumeisensterben möglicherweise auch Rotkehlchen und Goldammer betroffen

Berlin, 4.06.2020 – Bei der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“, die vom 8. bis 10. Mai stattfand, wurde der bisherige Teilnehmerrekord der Aktion aus dem Vorjahr mehr als verdoppelt. „Über 161.000 Menschen haben Zählergebnisse von 108.000 Gärten, Parks oder von Balkons und Fenstern übermittelt. 2019 hatten 76.000 Leute mitgemacht“, freut sich NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Sicherlich hat der Corona-Shutdown zu einem verstärkten Interesse für die Natur vor der Haustür und damit zu den hohen Mitmach-Zahlen geführt. Wir wünschen uns, dass die vielen Erst-Teilnehmer auch in Zukunft wieder mitzählen und wir noch mehr Menschen für den Schutz der Natur in unserem unmittelbaren Lebensumfeld begeistern können.“

Besonders im Fokus stand die Blaumeise. Im März und April wurden auffällig viele an Krankheit verstorbene Vögel dieser Art gemeldet. Über ein Online-Formular sammelt der NABU diese Hinweise. Bis heute gingen darüber bundesweit über 21.000 Meldungen mit knapp 40.000 betroffenen Vögeln ein. Das vogelspezifische Bakterium Suttonella ornithocola konnte als Auslöser dieser Epidemie identifiziert werden.

„Bundesweit betrachtet sind 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gemeldet worden“, berichtet Lars Lachmann, Leiter des Bereichs Vogelschutz beim NABU, „Statt 2,16 Blaumeisen pro Meldung sind es in diesem Jahr nur noch 1,66 – mit Abstand der niedrigste Wert seit Beginn der Zählungen im Jahr 2005.“

Um das Blaumeisensterben als Ursache des Rückgangs zu identifizieren, haben die Forscher für jeden Postleitzahlbereich die Veränderungen der Blaumeisenzahlen mit der Anzahl der Meldungen kranker Meisen korreliert. Es ergab sich ein eindeutiger Zusammenhang: „Je mehr Berichte toter Meisen, desto größer waren dort auch die Bestandsrückgänge“, so Lachmann, „In Gebieten ohne Totfundmeldungen gab es im Mittel auch keinen Rückgang. Wir können daher sicher davon ausgehen, dass das diesjährige Blaumeisensterben mindestens einen Teil des beobachteten Rückgangs erklärt.“ Auch bei Rotkehlchen und Goldammer konnte der gleiche Zusammenhang festgestellt werden. Beide Arten tauchen auch in den an den NABU übermittelten Epidemie-Meldungen vermehrt auf, während ein Labornachweis des Bakteriums bei diesen Arten noch aussteht.

Es bleibe die Hoffnung, dass sich die überlebenden Blaumeisen zur jetzigen Brutzeit gut vermehrten, um die Verluste möglichst schnell wieder auszugleichen. „Vogel- und insektenfreundliche Gärten mit vielen Laubbäumen und Blütenpflanzen helfen ihnen dabei sehr“, so Lachmann.

Im Durchschnitt konnten die Teilnehmer der Aktion in diesem Jahr innerhalb einer Stunde gut 30 Vogelindividuen von elf verschiedenen Arten entdecken, bestimmen und melden. Insgesamt wurden 223 verschiedene Vogelarten gemeldet. Wie immer in den letzten Jahren war dabei der Haussperling mit 5,3 Vögeln pro Garten der am häufigsten gemeldete Gartenvogel, gefolgt von Amsel, Kohlmeise, Star, Feldsperling und Blaumeise. Deutschlands zuverlässigster Gartenvogel ist dagegen weiterhin die Amsel: Sie wurde in 94 Prozent aller Gärten innerhalb einer Stunde gesehen.

Große Verlierer dieses Jahres sind neben der Blaumeise auch der Star und – wie schon in den Vorjahren – der Grünfink. Auch beim kleinen Zaunkönig sinken die Zahlen konstant von Jahr zu Jahr. Zu den Gewinnern zählen vor allem Ringeltaube und Türkentaube, die beide ihr bisheriges Bestergebnis einfliegen. Auch bei Eichelhäher und Buntspecht ist kein Ende des zunehmenden Trends in Sicht.

Detaillierte Ergebnisse sind auf Bundes-, Landes- und Landkreisebene auf www.stundedergartenvoegel.de abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden. Die nächste Vogelzählung, die „Stunde der Wintervögel“ steht vom 8. bis 10. Januar 2021 an.
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Karlsruhe: Start für die Offene Pforte
Garten in der Amthausstraße macht am 6. Juni den Anfang

Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung und den daraus resultierenden schrittweisen Lockerungen kündigt das Gartenbauamt nun den Start der "Offenen Pforte" für Juni an.

Paradies in der Amthausstraße

Als erster Garten in dieser ungewöhnlichen Saison ist die grüne Oase von Dietmar Glaser in der Amthausstraße 22 am Samstag, 6. Juni, von 13 bis 18 Uhr zu besichtigen. Mitten in der Durlacher Altstadt präsentiert sich das Idyll eines circa 280 Quadratmeter großen Gartens, der von mit Wein und Clematis bewachsenen Mauern umgebenen ist. Die Anfänge dieses Anwesens, mit seinem von Zierapfel und Trompetenbaum überschirmten Innenhof, liegen im Spätbarock, als die Innenstadt nach dem großen Stadtbrand Ende des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurde.

Nicht besichtigt werden kann allerdings tags darauf, am Sonntag 7. Juni, der naturnah angelegte Garten in der Dürkheimer Straße 6.

Allgemeine Hygiene- und Kontaktvorschriften

Es gelten für die Gartenbesuche die allgemeinen Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sprich ein Mindestabstand von eineinhalb Metern. Gegebenenfalls sind Sonderregelungen für separate Wegenutzungen zu berücksichtigen. Es wird um Verständnis gebeten, dass die teilnehmenden Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu angehalten sind, darauf zu achten, dass sich maximal zehn Personen gleichzeitig im Garten aufhalten. Besucherinnen und Besucher werden gebeten Angaben zu ihrem Namen, der Adresse sowie eine Rufnummer zu hinterlassen, um mögliche Infektionswege nachvollziehen zu können. Diese Regelungen sind immer vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von COVID-19 zu betrachten und können sich situationsbedingt in den kommenden Wochen und Monaten ändern.

zum Bild oben:
Mit dem Garten in der Amthausstraße 22 startet nach der Corona-bedingten Verzögerung die Offene Pforte am 6. Juni.
Foto: Stadt Karlsruhe
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Die Engelbergerstraße wird saniert und barrierefrei umgestaltet
Abschnittsweise Sperrungen bis November

Nachdem die Kanalbauarbeiten beendet sind, saniert die Stadtverwaltung ab Dienstag, 16. Juni, die Fahrbahn der Engelbergerstraße zwischen Eschholz- und Wentzingerstraße. Auch die Kreuzungen der Straße zur Grete-Borgmann-Straße, Klarastraße und Wentzingerstraße werden dabei gepflastert.

In diesem Zuge gestaltet das Garten- und Tiefbauamt auch die Engelbergerstraße barrierefrei um: An der Kreuzung zur Eschholzstraße verlegt das Amt Blindenleitplatten an den Fahrbahnübergängen und erneuert die Ampeln. Sehbehinderte Menschen erhalten damit in Zukunft an allen vier Übergängen akustische Signale. Außerdem werden die Randsteine rollstuhltauglich abgesenkt. Ebenso wird der Übergang vom Einkaufszentrum (Edeka) zum StühlingerKirchplatz zur Verkehrssicherheit verengt und barrierefrei umgestaltet.

Die gesamten Bauarbeiten beginnen an der Kreuzung zwischen Eschholz- und Engelbergerstraße und sind bis zur Wentzingerstraße in sieben Bauabschnitte aufgeteilt. Diese sind während der Arbeiten jeweils voll gesperrt. Eine Umleitung für den Auto- und Radverkehr wird ausgeschildert, Fußgänger werden an der Baustelle vorbeigeführt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November und kosten rund eine Million Euro.

Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen. Weitere Informationen zu aktuellen Baustellen gibt es im Internet ...
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NABU: Keine Kaufprämien für klimaschädliche Verbrennungsmotoren
Miller: Wir brauchen eine umweltfreundliche- und soziale Mobilitätswende

Berlin, 2.06.2020 – Anlässlich der für heute anstehenden Entscheidung zu Kaufprämien für Autos im Koalitionsausschuss kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

"Ich appelliere eindringlich an die Koalitionäre, sich heute gegen eine Kaufprämie für Verbrenner auszusprechen. Die von den Bundesministern Altmaier und Scheuer favorisierte Förderung auch von Fahrzeugen mit hohem Kraftstoffverbrauch würde zu nochmals erhöhten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs führen, wie eine heute vom International Council on Clean Transportation (ICCT) vorgelegte Studie zeigt. Damit stünde das sinnlose Abverkaufen bereits produzierter Fahrzeuge im Widerspruch zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung, das zudem sozial ungerecht wäre und erhebliche Mitnahmeeffekte zur Folge hätte. Es kann nicht sein, dass die Erzieherin dem Spitzenverdiener einen Oberklasse-Wagen subventioniert. Vom heutigen Koalitionsausschuss muss das richtige Signal an eine Industrie im Wandel ausgehen, indem staatliche Unterstützung unmittelbar an Klimaschutz- und Nachhaltigkeitskriterien geknüpft wird."
 
 

 
Neue Landingpage „Startinsland“ bietet Gründern & Start-ups transparente Infos
Um Gründern und Start-ups transparent und übersichtlich umfassende Informationen zum Thema Gründung und Unternehmensnachfolge zur Verfügung stellen zu können, hat die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) im Rahmen der regionalen Gründungsinitiative "Startinsland" federführend den Aufbau einer neuen Landingpage koordiniert und realisiert: „Startinsland“ ermöglicht künftig allen Interessierten, sich einen ersten schnellen Überblick über die Gründungskultur in der Region Freiburg und die bestehende Netzwerk- und Akteurslandschaft mit ihren zentralen Ansprechpartnern, Institutionen, Acceleratoren und Inkubatoren, Innovations-, Technologie- und Gründerzentren sowie engagierten Corporates und jungen Start-ups und Spin-offs zu verschaffen. Dieses Projekt initiiert, konzeptionell mitgewirkt und finanziell ermöglicht haben insgesamt neun institutionelle Partner aus Freiburg und der Region: IHK, Handwerkskammer, Sparkasse, Volksbank und Universität, die beiden Start-up BW Acceleratoren in der Region, der >Smart> Green Accelerator in Freiburg und der Baden Campus in Breisach sowie die Wirtschaftsförderung für Stadt und Region WRF und FWTM. Die neue Website ist seit heute unter www.startinsland.de erreichbar.

Als Landingpage für das regionale Start-up BW Ökosystem Freiburg richtet sich "Startinsland" gezielt an Gründungswillige und Start-ups sowie an potenzielle Nachfolger und Freiberufler. Diese finden auf der Seite zahlreiche Informationen und Angebote, wie zum Beispiel Beratung, Finanzierung, Räumlichkeiten, News oder Events. Damit interessierte Nutzer darüber hinaus mit wenigen Klicks die für ihr Vorhaben richtigen Ansprechpartner im Rahmen der Gründungsförderung finden, gibt es gezielte Weiterleitungen zu den ausführlicheren Inhalten der entsprechenden Partner und deren Ansprechpersonen. Auf "Startinsland" wird Start-ups und Spin-offs aus Freiburg und der Region auch die Möglichkeit gegeben, sich in einem Kurzprofil vorzustellen.

Die Inhalte der Seite werden fortlaufend aktualisiert und weiterentwickelt. Interessierte Start-ups oder Spin-offs, die sich auf der Seite vorstellen möchten, können sich per E-Mail an kontakt@startinsland.de wenden.

„Ich freue mich, dass es uns gemeinsam mit unseren institutionellen Partnern gelungen ist, ein regionales Schaufenster als zentralen Ankerpunkt zu schaffen. Es bietet Startern und Machern eine gute Ausgangs- und Orientierungsbasis für den Einstieg und Ausblick rund um das Thema 'Gründen und Nachfolge' in der Region. Der von der Universität Freiburg bereits im Zuge des gleichnamigen Businessplanwettbewerbs eingeführte Name 'Startinsland' schafft dabei nicht nur eine Assoziation mit dem Freiburger Hausberg und spiegelt Regionalität und Bodenständigkeit wider, sondern steht auch ganz bewusst für den Aufbruch zu einem neuen Ziel auf einem Pfad, der für viele mehr oder weniger unbekanntes Terrain ist“, so FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme. „Mit der Landingpage als zentrale Navigationshilfe möchten wir vermitteln, dass dieser Weg in der Gründungsregion Freiburg durch zahlreiche verlässliche Partner mit viel Erfahrung und Know-how zu spezifischen Gründungsthemen sowie eingebettet in eine vitale Gründungslandschaft flankiert wird.“

"Die Universität ist seit jeher ein treibender Motor, wenn es darum geht, innovative Start-ups und Spin-offs hervorzubringen. Das Team des Gründerbüros hat in den vergangenen 20 Jahren über 750 potenzielle Gründungsvorhaben beraten und begleitet – darunter viele Start-ups der ersten Stunde. Rund ein Drittel dieser Vorhaben führten zu Firmengründungen, von denen drei Viertel noch am Markt tätig sind“, ergänzt der Vizerektor und Prorektor für Forschung und Innovation der Universität Professor Dr. Gunter Neuhaus. „Wir freuen uns deshalb, mit unserem Impuls zum regionalen Businessplanwettbewerb 'Startinsland' bereits vor sechs Jahren den Nährboden vorbereitet zu haben, auf dem nun die Saat der regionalen Zusammenarbeit auch in Form der gemeinsam getragenen Landingpage weiter keimen und gedeihen kann.“

Startinsland – Gründungsinitiative Region Freiburg

Die regionale Gründungsinitiative "Startinsland" wird gemeinsam von der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Volksbank Freiburg, dem Gründerbüro der Universität Freiburg, den beiden Start-up BW Acceleratoren in der Region, >Smart> Green Accelerator in Freiburg und der Baden Campus in Breisach sowie den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Region Freiburg, FWTM und WRF, getragen und vorangetrieben. Gemeinsames Ziel ist, das Thema "Gründen & Nachfolge" weiter zu bündeln, eine transparentere Darstellung in der Außenwahrnehmung zu erreichen und dadurch noch stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
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Früher in Rente: Wege zum vorgezogenen Ruhestand
Früher in Rente – davon träumt so mancher. Auf welchem Wege sich das realisieren lässt, erklären die Experten der Stiftung Warentest übersichtlich und verständlich in der aktuellen Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. Denn die Materie ist komplex: Je nachdem, wie viele Versicherungsjahre man bei der Rentenversicherung geltend machen kann, welche Abschläge bei der Rente zu berücksichtigen sind oder ob eine Kombination mit Altersteilzeit oder Hinzuverdienst in Frage kommt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für den früheren Rentenbeginn.

Kompliziert wird das Ganze auch dadurch, dass der Rentenbeginn, je nach Geburtsjahrgang, durch die stufenweise Erhöhung der Altersgrenze von 65 auf 67 Jahre variiert. Deshalb sind auch pauschale Aussagen wie „Wer 45 Versicherungsjahre bei der Rentenversicherung nachweisen kann, kann mit 63 Jahren in Rente“ schlicht falsch. Denn auch für diese Personengruppe gilt die stufenweise Erhöhung der Altersgrenze. Wer 1965 geboren ist, erhält auch bei 45 Versicherungsjahren erst mit 65 eine ungekürzte Rente.

Wer früher in Rente will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen und eventuell Rentenabschläge, also Kürzungen, in Kauf nehmen. Finanztest zeigt, wie hoch diese Kürzungen ausfallen und wie man diese durch gute Planung eingrenzen kann. Wer heute 55 Jahre alt ist und mit 63 in Rente will, hat Rentenabschläge von 14,4 Prozent. Durch freiwillige Einzahlungen lassen sich diese Abzüge aber ausgleichen. Und da diese freiwilligen Zahlungen als Sonderausgaben bei der Steuer geltend gemacht werden können, ist es günstig, sie über mehrere Jahre zu strecken.

Die Variante, früher in Rente zu gehen und nebenbei noch etwas zu arbeiten, ist für manche aus finanziellen Gründen attraktiv, aber auch, um den Kontakt zu den Kollegen nicht abreißen zu lassen. Wer das auf Basis eines 450-Euro-Jobs macht, spart sich Steuern und Sozialabgaben auf das Gehalt. Aufpassen müssen Frührentner, wenn sie zu viel verdienen. Denn dann werden 40 Prozent ihres Gehalts auf die Rente angerechnet und diese entsprechend gekürzt. 2020 ist der Hinzuverdienst wegen der Corona-Pandemie jedoch großzügiger geregelt.

Den vollständigen Überblick über die verschiedenen Wege zu einer früheren Rente gibt es mit zahlreichen Tipps in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/fruehrente.
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Tourist Information Freiburg öffnet kommenden Dienstag, 2. Juni 2020
Ab kommenden Dienstag, 2. Juni 2020, öffnet die Tourist Information Freiburg am Rathausplatz wieder ihre Türen. Die Tourist Information ist dann bis auf weiteres montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr besetzt. Die Öffnungszeiten können sich aufgrund der aktuellen Lage grundsätzlich jederzeit ändern. Die FWTM wird dann entsprechend informieren.

Bereits im März hatte sich die FWTM dazu entschieden, die Tourist Information am Rathausplatz bis auf weiteres zu schließen. Für touristische Fragen und Anliegen wurde eine Hotline eingerichtet, die auch weiterhin bestehen bleibt. Diese ist ebenfalls montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0761/3881-880 erreichbar.

Auch innerhalb der Räumlichkeiten der Tourist Information gelten die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregelungen im Hinblick auf die weltweite Corona-Pandemie: So müssen Besucherinnen und Besucher sowie die Mitarbeiter der Tourist Information innerhalb der Räumlichkeiten Mund und Nase bedecken sowie die geltenden Abstandsregelungen einhalten. An den Informationsschaltern werden Spuckschutze in Form von Plexiglasscheiben sowie im Gebäude Markierungen für die Einhaltung der Abstandsregelungen angebracht.
 
 



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