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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Große Hilfsbereitschaft in der Flüchtlingshilfe
Meldebogen für Freiwillige steht auf www.freiburg.de

Über die aktuelle Lage in der Flüchtlingshilfe informieren, Engagement-Erfahrungen vorstellen und beispielhafte Formen des Engagements aufzeigen – das wollte der Info-Abend „Freiwillige in der Flüchtlingshilfe“ am vergangenen Dienstag im Rieselfeld. Dabei haben die Veranstalter, die Freiwilligen-Agentur und die städtische Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement (BE), auf einem Meldebogen unter anderem Erfahrungen, Einsatzinteressen und zeitliche Bereitschaft von Engagement-Interessierten erfasst.

Die Resonanz war überwältigend. Rund 250 Personen kamen, um die Stadt bei der Flüchtlingshilfe zu unterstützen und Freiburgs Willkommenskultur mit Leben zu füllen. Dabei wurden die vielen Interessierten, die sich in den vergangenen Wochen für ein Engagement beworben haben, über die ehrenamtlichen Anforderungen und Möglichkeiten aufgeklärt. Keinen Hehl machte Gerhard Rieger von der Stabsstelle BE aus der aktuellen Überlastung seines Büros. Nun naht Verstärkung: Im November richtet die Stadt kurzfristig zwei Stellen im Büro für Migration und Integration ein. Sie sollen das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe unterstützen und seine Angebote koordinieren.

Thematisiert wurden auf dem Info-Abend im Rieselfeld auch die nächsten Schritte. So sagten die Veranstalter eine rasche Antwort an alle Engagement-Interessierten zu. Bis Ende Oktober sollen die Meldebögen ausgewertet sein. Durch die differenzierte Erfassung der Helferprofile und ihrer Einsatzwünsche wird eine zielgenaue Vermittlung möglich. Parallel zur Auswertung werden die FreiwilligenAgentur, die Stabsstelle BE und das Büro für Migration und Integration Freiwillige an die passende Stelle vermitteln.

Zunächst hatte Gerhard Rieger von der Stabsstelle BE am Dienstag die Situation in der landesweiten und lokalen Flüchtlingshilfe dargestellt. Gisela Maass beschrieb ihre Erfahrungen in der ehrenamtlichen Integrationsbegleitung. Seit den 90er Jahre ist Maass im Flüchtlingsheim St. Gabriel aktiv. Auf Erfordernisse und Methoden in der Sprachbegleitung ging Dorothea Segger ein. Als ehemalige Lehrerin, die sich seit zehn Jahren u.a. in der Hammerschmiedstraße einsetzt, schilderte auch sie eindrücklich das Einfühlungsvermögen und die Flexibilität, die in der Flüchtlingshilfe gefragt sind. Heike Arens von der Freiwilligen-Agentur zählte Möglichkeiten des Engagements und die Unterstützungsangebote ihrer Agentur auf. Zum Ende der Veranstaltung bekundeten rund 150 Personen ihr Bereitschaft, sich zu engagieren, und trugen ihre Kompetenzen und Interessen auf dem erwähnten Meldebogen ein.

Dieser Abend bot noch keine Möglichkeit, sofort konkret in die Flüchtlingshilfe einzusteigen. Hierzu baten die Veranstalter zunächst um Geduld, um erst die Strukturen schaffen zu können, die die Freiwilligen und die Flüchtlinge dann zusammenführen.

Seit 9. Oktober ist auf der städtischen Homepage der Meldebogen für Engagement-Interessierte abrufbar: www.freiburg.de/fluechtlingshilfe. Für Rückfragen steht Gerhard Rieger, Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement (Fax 0761/201-3099, gerhard.rieger@stadt.freiburg.de) zur Verfügung.
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Freiburg: Tuniberghalle in Opfingen belegt ab sofort mit Flüchtlingen belegt
Das Land hat der Stadt am Wochenende mitgeteilt, dass man aufgrund der anhaltend hohen Zahlen an Flüchtlingen nicht mehr flexibel ist bei der monatlichen Zuweisung auf die Kommunen und Landkreise, sondern wöchentlich zuweisen muss. Das bedeutet für die Stadt Freiburg, dass jetzt wöchentlich 109 Menschen kommen werden. Bislang plante die Stadt mit 350 Menschen im Monat. Jetzt sind es 440 im Monat. Daher muss die Verwaltung umplanen und kurzfristige Unterkünfte bereitstellen. In einem ersten Schritt wird ab sofort die Turnhalle in Opfingen mit 50 bis 60 Leuten belegt werden. Im Moment ist noch nicht absehbar, wie lange die Tuniberghalle belegt werden muss. Dies hängt von der weiteren Entwicklung der Flüchtlingszuweisung ab.

Ortsvorsteherin Silvia Schumacher hat gestern Abend (Donnerstag) den Ortschaftsrat sowie die Institutionen und Vereine informiert. Eine weitere Bürgerinformation ist in Planung.
 
 

 
Freiburg: Flüchtlinge in Freiburger Gewerbegebieten
IG NORD und IG HAID informieren sich über Auswirkungen der Krise
Rund 100 Teilnehmer diskutieren mit Werner Hein, dem Leiter des Amts für Wohnraumversorgung der Stadt Freiburg
Positive Grundstimmung trotz großer Herausforderungen

„Wir arbeiten Tag für Tag im Krisenmodus, es ist eine Herausforderung“, so Werner Hein, der Leiter des Amts für Wohnraumversorgung der Stadt Freiburg, am Donnerstagabend vor rund 100 Mitgliedern der IG HAID und der IG NORD in der Mercedes Benz Niederlassung Freiburg. Hein war auf Einladung von Christian Schulz, dem Vorsitzenden der beiden Interessengemeinschaften Gewerbegebiet Haid und Industriegebiet Nord zu Gast, um mit Unternehmern über die Auswirkungen der aktuellen Flüchtlingsströme zu diskutieren und über die Bemühungen der Stadt in der Krise zu informieren: „Mittlerweile denken wir auch über Zeltunterkünfte nach, in Opfingen wird nun zudem erstmals eine Turnhalle mit Asylsuchenden belegt“, so der Amtsleiter. Auf der Haid und im IG Nord seien im ehemaligen Essilor-Gebäude in der Bötzinger Straße und auf dem Dresmann-Areal an der Zinkmattenstraße zudem Unterkünfte für bis zu jeweils 300 Menschen geplant. Rund 80 Personen werden die neue Unterkunft in der Waltershofener Straße auf der Haid beziehen. „Von unserem ursprünglichen Konzept, pro Asylunterkunft nicht mehr als 70 bis 80 Menschen unterzubringen, müssen wir mehr und mehr abrücken. Die Stadt ist in Not, die Unterbringung eine riesige Herausforderung“, so Werner Hein, der mittlerweile 109 Flüchtlinge pro Woche unterbringen muss.

Das Essilor-Gebäude habe die Stadt für 15 Jahre gemietet, so Heins Auskunft. Das Gelände an der Zinkmattenstraße wurde gekauft. Die Unterbringung der Menschen sei eine Pflicht der Kommunen, betonte der Amtsleiter: „Wir müssen den Menschen ein Dach überm Kopf verschaffen.“ Gerade in Freiburg, wo der Wohnungsmarkt ohnehin sehr angespannt ist, sei die Lage jedoch schwierig, so Hein weiter: „Wir brauchen so schon 18.000 neue Wohneinheiten bis 2030, also im Prinzip zwei neue Stadtteile.“ Nun komme noch die Flüchtlingsnot dazu. Ob vor diesem Hintergrund beispielsweise das Naturschutzgebiet beim Rieselfeld Bestand haben könne, müsse man derzeit offen lassen: „Ich weiß es nicht“, so Werner Hein, der händeringend nach Unterbringungsmöglichkeiten sucht. „Wenn Sie uns Wohnraum anbieten wollen, rufen Sie mich an, wir mieten oder kaufen alles!“ Auch das Land stehe mit dem Rücken zur Wand und gebe den hohen Druck entsprechend weiter: „Wir bekommen die Menschen mit drei Tagen Vorlauf zugewiesen. Man sagt uns: Wenn ihr das nicht schafft, bekommt ihr zur Strafe noch zehn Prozent mehr Leute draufgepackt.“ Aber er wolle nicht jammern, so Hein: „Ich kann das Land in seinem Vorgehen sogar verstehen.“

Aus dem Kreis der anwesenden Freiburger Unternehmer wurden am Donnerstag trotz der heiklen Lage praktisch ausnahmslos positive Erfahrungen mit bereits vorhandenen Flüchtlingsunterkünften berichtet. Die Stadt mache „einen großartigen Job“, so einer der Teilnehmer. Es wurden aber auch kritische Stimmen laut: Die Tatsache, dass die Dimensionen der Flüchtlingsbewegungen kaum abzusehen seien, berge auch sozialen Sprengstoff, so ein Teilnehmer des Abends. Werner Hein antwortete darauf, dass auch er Risiken „nicht verniedlichen“ wolle. „Die Integration der Menschen ist unsere Hauptbaustelle. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die ein Prozess über Jahre und Jahrzehnte hinweg sein wird. Und in dem wir auch eine Chance für uns sehen können.“ Er hoffe nicht, dass die derzeit hilfsbereite Stimmung in der Bevölkerung kippe, aber er nehme die Frage sehr ernst, so Werner Hein weiter.

„Ich bin über die überwiegend positive Rückmeldung heute Abend sehr erfreut und überrascht“, so Christian Schulz, der Geschäftsführer der EXTROL Mineralöle Schulz GmbH, anschließend. Trotz der angespannten Rahmenbedingungen zeige die Gesprächsrunde mit den Freiburger Unternehmern, dass die Grundstimmung beim Flüchtlingsthema nach wie vor positiv sei. „Das Thema und die daraus folgenden Belastungen bewegen uns natürlich alle“, so der Vorsitzende der IG Haid und der IG Nord. „Für uns Unternehmer ist es wichtig, dass die Standortsicherung und das attraktive Umfeld für die Betriebe erhalten bleiben. Wir werden deshalb weiterhin den intensiven Dialog mit der Stadt suchen.“

INFO: Die IG HAID und die IG NORD verstehen sich als Sprachrohr und Kommunikationsplattform der Wirtschaft in den Gewerbe- und Industriegebieten Haid und Nord in Freiburg. Beide Gebiete gelten als Motoren und Musterbeispiele der Freiburger Wirtschafts- und Innovationskraft. Mit den IGen soll den Betrieben eine gemeinsame Stimme und ein Ansprechpartner gegenüber Stadt und Institutionen gegeben werden. Gleichzeitig soll der Austausch der Unternehmen miteinander gefördert werden. Unter www.ig-haid.de und www.ig-freiburg-nord.de stellen sich die Mitgliedsunternehmen in kurzen Infotexten vor, die Aktivitäten und Veranstaltungen der IGen stehen hier im Kalender, und die Gewerbegebiete werden porträtiert. Die Webauftritte sind mit der Stadt Freiburg verlinkt. Auch die Mitgliedschaft kann hier beantragt werden. Der Beitrag beträgt 95,- € im Jahr.
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EU-Digitalkommissar Günther Oettinger testet neue virtuelle Achterbahnfahrt
Bei der Euro Attractions Show (EAS) in Göteborg, der bedeutendsten europäischen Messe der Freizeitindustrie, sorgte die neueste Innovation aus dem Hause Mack in dieser Woche bereits für Furore. Der Virtual Reality Ride, den Europa-Park Besucher bereits seit September erleben können, ist eine absolute Weltneuheit. Am 9. Oktober 2015 konnte sich Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, von der digitalen Sensation überzeugen. Begeistert bestätigte er: „Das ist eine international wegweisende Innovation made in Germany. Als Baden-Württemberger bin ich besonders stolz, dass ein baden-württembergisches Familienunternehmen immer wieder mit völlig neuartigen Erfindungen und Attraktionen den Markt an die Spitze treibt. Ich bin mir sicher, dass sich die virtuelle Achterbahnfahrt weltweit durchsetzen wird und Deutschland als Innovationsführer und Touristenattraktion massiv nach vorne bringen kann.“ Am Montag wird Günther Oettinger beim 19. Tourismusgipfel des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft in Berlin sprechen und die Branche auf die faszinierende Attraktion hinweisen. Bei der IAAPA Attractions Expo im November, der wichtigsten internationalen Messe der Freizeitindustrie, in Orlando wird das aus der Zusammenarbeit der Firmen VR Coaster, Mack Rides, MackMedia und Samsung entstandene Produkt erneut für Begeisterungsstürme unter den Größen der Freizeitwirtschaft sorgen.
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Freiburg: Innenstadtbarometer startet am 12. Oktober
Erhebungen und Befragungen

„Wie beurteilen Sie die Ladenöffnungszeiten und die Einkaufsatmosphäre in Freiburg? Welche Angebote vermissen Sie? Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit und die Parkplatzsituation für die Innenstadt von Freiburg?“ Diese und noch weitere Fragen zur Einzelhandelssituation in der Innenstadt Freiburg werden ab 12. Oktober sowohl den Einzelhändlern wie auch den Kunden und Gästen in der Freiburger Innenstadt gestellt.

Die FWTM hat in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Südbaden und der Händlergemeinschaft z’Friburg in der Stadt das Einzelhandelsberatungsunternehmen CIMA beauftragt, mit einem Monitoring der Einzelhandelsentwicklung eine kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation der Veränderungen der Einzelhandelslagen und der Passantenströme in der Freiburger Innenstadt von Freiburg zu erstellen und somit eine valide Datengrundlage
für die Situation des Innenstadteinzelhandels zu schaffen.

Neben einer vollständigen Erhebung der Einzelhandelsbetriebe in der Innenstadt von Freiburg stellen die Kundenbefragung sowie die Befragung der Einzelhändler in der Freiburger Innenstadt eine wichtige Grundlage zur Erstellung des Innenstadtbarometers dar. „Mit den Problemen, wie zum Beispiel dem zunehmenden Onlinehandel oder der verschärfenden Wettbewerbssituation unte den Einkaufsstädten, ist Freiburg kein Einzelfall“ erläutert FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „“Umso wichtiger ist es, die Stärken aber auch die Schwächen von Freiburg als Einkaufsstadt genau zu kennen und daraus Strategien und Aktivitäten für eine erfolgreiche Marktpositionierung in der Zukunft abzuleiten.“

Die FWTM, der Handelsverband Südbaden und die Händlervereinigung z’Friburg in der Stadt bitten daher die Befragten, den Mitarbeitern der CIMA die gewünschten Auskünfte zu erteilen.
 
 

 
Freiburg: Zusatzverkehr am Mega-Samstag
Am MEGA-Samstag, 10. Oktober, werden der Stadtbahnbetrieb im Abend- und Spätverkehr sowie die Omnibuslinie 11 wie folgt verstärkt:

Stadtbahnen
Die Stadtbahnlinien verkehren bis zur planmäßigen Abfahrt am Bertoldsbrunnen um 0:31 Uhr im 15-Minuten-Takt. Diese Taktung startet für die Linie 1 in beide Richtungen um 22:46 Uhr. Zeitgleich beginnen die Fahrten der zusätzlichen Bahnen auch auf der Linie 2, allerdings nur auf der Strecke zwischen Zähringen und Bertoldsbrunnen, und der Linie 5 zwischen Rieselfeld und Bertoldsbrunnen. Ab 23:16 Uhr fährt die Linie 3 in beide Richtungen ebenfalls im 15-Minuten-Takt.
Die angegeben Uhrzeiten beziehen sich auf die An- beziehungsweise Abfahrt am Bertoldsbrunnen.

Omnibus
Linie 11:
Die Omnibuslinie 11 fährt an diesem Tag über ihren eigentlichen Betriebsschluss hinaus zwischen Hauptbahnhof und IKEA von 21:40 Uhr bis 23:10 Uhr (letzte Abfahrt ab IKEA) im 30-Minuten-Takt.
 
 

 
Rust: Sabine Christiansen über „Starke Frauen, starke Männer“
Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park

Marianne Mack, erste Vorsitzende des Vereins „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ freute sich sehr über die Rednerin Sabine Christiansen, die im Rahmen der ehrenamtlichen Vortragsreihe am 30. September zu Gast war. Sabine Christiansen, Medienunternehmerin, Aufsichtsrätin und Vorsitzende der Sabine Christiansen Kinderstiftung hat Fernsehgeschichte geschrieben und rund 250 Besucher waren gespannt, von welchen außergewöhnlichen Erfahrungen sie zu berichten hatte.

„Starke Frauen – starke Männer“ ist das Thema, doch Sabine Christiansen wäre nicht authentisch ohne Politik. So steigt sie gleich in ein Thema ein, das alle bewegt. „Wir stehen vor einer gefährlichen Reise ins Ungewisse, unsere Welt wird sich verändern“, sagt Christiansen. Wie bewältigen wir die Flüchtlingsflut? Wie schaffen wir es, so viele Menschen unterzubringen, auszubilden, zu integrieren? „Das ist ein klarer Handlungsauftrag an die Politik. Doch man muss auch die Menschen ermutigen, Lösungen für sich selbst zu suchen“, so die Rednerin. Dies ist nicht ihre einzige Sorge. „Wie schaffen wir es, sowohl den Flüchtlingskindern als auch unseren Kindern Chancen und Perspektiven zu geben, wie können wir in Würde altern und wie gehen wir mit den Barbaren dieser Welt um?“

Die Zuhörer sind bewegt. Sabine Christiansen besticht durch ihr großes Wissen, erklärt schwierige Zusammenhänge schlüssig und berichtet von ihrem weltweiten sozialen Engagement: „Die Kinder sind immer die Leidtragenden!“ Sabine Christiansen ist seit 1997 Botschafterin von UNICEF, hat eine eigene Kinderstiftung und engagiert sich in etlichen weiteren Stiftungen. Sie weiß genau, worüber sie spricht. Ihre Worte bringen das unendliche Leid dieser jungen Menschen näher. Man merkt, dass die Hilfe bei der Traumabewältigung der leidgeprüften Kinder sie ein Leben lang begleiten wird.
Außer ihrer Produktionsfirma ist die gelernte Wirtschaftsjournalistin unter anderem im Aufsichtsrat von freenet und Hermes und findet es sehr spannend, neue Wege zu finden und etwas voranzutreiben.
Ein weiterer Themenschwerpunkt ist „soziale Kompetenz“. Wie wird man eine starke Frau, die dazu noch über soziale Kompetenz verfügt? Wie wird man mit Niederlagen fertig und wie macht man Karriere?
Ihr Ratschlag lautet, dass jeder die Dinge tun solle, die man für wichtig empfindet. Es sei wichtig, nach Niederlagen aufzustehen und weiterzugehen. Familie und gute Freunde sind wichtig und Karriere ist nur gut, wenn die soziale Komponente stimmt, also nur in Verantwortung zu den Kollegen und der Familie, so Christiansen.

Die Zuhörer sind begeistert, nachdenklich und voller Informationen. Diese Frau, deren Auszeichnungen und Preise ein langes Regal füllen, wird weiter Geschichte schreiben. Sie wird helfen wo es nötig ist, wird vorantreiben was ihr wichtig ist und wird auch nie mit ihrer Meinung hinter dem Berg halten.

Mit der Spende des Vortrags unterstützen die Gäste eine junge Frau aus Madagaskar. Die 20-jährige lebt seit achtzehn Monaten in Deutschland und kann nicht mehr in ihre Heimat zurück. Doch alleine hätte sie das nie geschafft. Viele helfende Hände streckten sich ihr entgegen und ohne finanzielle Unterstützung wäre es nicht gegangen. Auch Marianne Mack war sofort bereit, Tiana zu unterstützen. Über ihren Förderverein „Santa Isabel e.V. - Hilfe für Kinder und Familien“ begleitet sie Tiana schon seit über einem halben Jahr – finanziell wie ideell.
 
 

 
Berlin Spandau: Japanische Staudenknöterich in voller Blüte
Dem Gartenamt von Berlin-Spandau ist es wohl entgangen, dass der sommergrüne Japanische Staudenknöterich eine sehr schnellwüchsige, geradezu wuchernde und ausdauernde Pflanze ist, die in Europa zu den Neophyten gezählt werden, die als problematische invasive Pflanzen bewertet werden. Die Pflanze zur vollen Blüte wachsen zu lassen, damit sie ihre unzähligen Samen weiter verstreuen kann, ist schon mehr als fahrlässig!

Der Japanische Staudenknöterich ist heimisch in China, Korea und Japan. Nach Europa wurde diese Pflanzenart um 1825 als Zier- und Viehfutterpflanze eingeführt. Damals war noch nicht klar, wie problematisch die außergewöhnliche Wuchskraft und Robustheit der Plfanze ist. Er ist heute in vielen europäischen Ländern verbreitet und kann dort in starkem Maße andere Arten verdrängen und so die Biodiversität gefährden. In Naturschutzgebieten (insbesondere Auen und Bachläufe) setzt er sich erfolgreich gegen die heimische Flora durch. Deshalb sind in der Schweiz der Verkauf, die Vermehrung und die Anpflanzung von Japanischem Staudenknöterich verboten.

Das obige Bild ist am 1.10.2015 in der Galenstraße bei der Grünanlage vor dem Bahnhof Spandau entstanden. Foto: Daniel Jäger
 
 



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