Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Elternbefragung zur Betreuung für Kinder unter drei Jahren startet
Mitmachen erwünscht

Seit sechs Jahren haben Kinder ab dem ersten Lebensjahr rechtlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz, der ihren Bedürfnissen entspricht. Um den erwarteten Bedarf an Plätzen weiterhin möglichst genau zu berechnen, startet die Stadtverwaltung jetzt eine groß angelegte Elternbefragung.

Ende September erhalten alle rund 7.100 Freiburger Eltern, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter drei Jahre lebt, Post von Oberbürgermeister Martin Horn. Eltern, deren Kinder noch während der Erhebung im Oktober das dritte Lebensjahr vollenden, werden nicht angeschrieben. Der Brief enthält die Bitte, an der Online-Befragung teilzunehmen und einen Code für die Anmeldung. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym. Die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung werden natürlich beachtet.

Den Online-Fragebogen können die Eltern bis 31. Oktober ausfüllen. Rückfragen beantwortet das Team Bedarfsplanung im Jugendamt unter der Rufnummer 0761 / 201 - 8407. Die Ergebnisse der Befragung liegen voraussichtlich Anfang 2020 vor und werden dann in der Kindertagesstättenbedarfsplanung 2020/2021 erstmals berücksichtigt.

Die bisherigen Berechnungen zum Betreuungsbedarf der unter Dreijährige basieren unter anderem auf einer Befragung aus dem Jahr 2013. Im Zuge eines bundesweiten Forschungsprojektes wurden Freiburger Eltern zur aktuellen Betreuungssituation sowie ihren Wünschen befragt. Damals erfolgte die Erhebung in Papierform. Für die aktuelle Befragung hat das Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung nun eine eigene Befragungsoberfläche programmiert.

Die Stadt Freiburg bittet alle angeschriebenen Eltern, an der Online-Befragung teilzunehmen. Auch dann, wenn sie sich bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes keine Betreuung wünschen oder bereits ein passendes Angebot gefunden haben. Bürgermeisterin Gerda Stuchlik hofft auf eine rege Beteiligung: „Je mehr Antworten eingehen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis der Auswertung. Und umso besser kann sich die Stadt auf den voraussichtlichen Bedarf an Betreuungsplätzen für unter Dreijährige in den nächsten Jahren einstellen.“

Seit 2013 das Recht auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr in Kraft getreten ist, hat die Nachfrage nach Plätzen für unter Dreijährige stetig zugenommen: Im März 2013 gab es in Freiburg 2.937 Plätze für Kinder bis drei Jahre. Inzwischen stehen für diese Altersgruppe 3.276 Betreuungsplätze bereit, davon 253 in städtischen Kitas, 2.701 in Einrichtungen freier Träger und 322 in der Tagespflege. Zum Stichtag 1. März 2019 wurde damit eine Versorgungsquote von 45,5 Prozent für Kinder bis drei Jahre und eine Versorgungsquote von 68 Prozent für die Ein- und Zweijährigen erreicht.

Insgesamt gibt die Stadt Freiburg für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen für alle Altersgruppen jährlich rund 121,5 Millionen Euro aus. Durch Einnahmen wie Landeszuweisungen und Elternbeiträge können 60,2 Millionen Euro gedeckt werden.
 
 

 
Freiburg: Vorgriff auf den B31-Tunnelbau
Die Pressestelle der Stadt Freiburg teilt mit, dass diese Meldung zurück genommen wird:

Der Abriss des Gebäudes Schwarzwaldstraße 31 muss auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
 
 

 
Evangelische Kirche ist am 20. September dabei
FRIDAYS FOR FUTURE IN FREIBURG

Freiburg. Die Evangelische Kirche in Freiburg schließt sich dem Klimaaktionsbündnis Freiburg an und ruft gemeinsam mit vielen weiteren Einrichtungen zur Großdemonstration am Freitag, 20. September um 10 Uhr am Platz der Alten Synagoge auf. Am Abend ist auch Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh bei einem Politischen Nachtgebet in der Christuskirche dabei.

Die Evangelische Kirche in der Stadt hat bereits seit einigen Wochen ihre Solidarität mit den Klimaaktivisten bekundet. Ergänzend zur Klima-Demo laden die evangelische Stadtkirchenarbeit und die katholische Citypastoral am Freitagnachmittag um 17 Uhr zu einem ökumenischen "Gebet für die Zukunft" in die St. Martinskirche, Rathausplatz, ein. Es wird gestaltet unter anderem von Pater Markus Fischer OP, Stadtdekan Markus Engelhardt, Stadtpfarrerin Gabriele Hartlieb und Münsterorganist Jörg Josef Schwab.

Am Abend um 22:30 Uhr findet in der Christuskirche ein "Politisches Nachgebet" statt. Dabei wirken Jugendliche aus der Christusgemeinde und auch der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh (Karlsruhe) mit.

Eine Woche später, am Samstag, 28. September heißt es „A Saturday for Future“. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden in Freiburg (ACK) lädt zu einem Studien- und Begegnungstag Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung von 14.00 Uhr bis 18:00 Uhr in den, Gemeindesaal von St. Urban, Hauptstraße / Schlüsselstraße. Mit dabei sind Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Aktivisten von Fridays for Future und Dr. Helen Rose Wilson, die Moderation des Podiumsgesprächs liegt bei Prof. Dirk Oesselmann von der Evangelischen Hochschule. Bei anschließenden Gruppengesprächen sind beteiligt Maren Moosman, Schwere(s) Los“ e.V., Dieter Bootz, Freiburger Abfallwirtschaft und Kiflemariam Gebrewold, Projekt Rüstungskonversion der Badischen Landeskirche. Der Studientag schließt mit einem Schöpfungsgottesdienst in der St.Urban-Kirche ab.

Neben dem Stadtkirchenbezirk zählen zu den Unterzeichnenden in Freiburg und Umgebung, die die Forderungen der Fridays-for-Future-Bewegung bisher unterstützen, weitere zahlreiche Institutionen und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen: so beispielsweise Diakonisches Werk, Evangelische Sozialstation, Evangelische Erwachsenenbildung (EEB), Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Evangelische Studierendengemeinde (ESG), Evangelische Hochschule, einzelne Pfarrgemeinden, ökumenischer c-punkt.
 
 

 
Start der Klimaschutzstraßenbahn der Stadt
Gemeinsam unterwegs in eine klimaneutrale Zukunft

Klimaschutz-Straßenbahn soll auf Erderwärmung aufmerksam machen

Freiburg, 10.9.19. Messbar und spürbar ist auch das Freiburger Klima von der globalen Erhitzung betroffen. Anschaulich sichtbar wird der Klimawandel an einer Straßenbahn im Klima-Stripes-Design, die seit heute in Freiburg unterwegs ist. Streifen in verschiedenen Rot- und Blautönen stellen die durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 1900 bis 2018 in Freiburg dar. Dabei gilt – je röter desto heißer. Auf einen Blick lässt sich deutlich erkennen, dass die Häufigkeit warmer und heißer Jahre zuletzt außergewöhnlich stark zugenommen hat.

Um die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu verringern, hat die Stadt Freiburg ein Klimaschutzkonzept mit 90 wirksamen Maßnahmen erstellen lassen. Dieses liegt jetzt auch in einer anschaulich bebilderten Kurzversion vor. Übersichtlich ist auf 36 Seiten dargestellt, was die Stadt Freiburg plant, in welchen Bereichen sie das bisherige Engagement noch ausbauen wird und wie die Bürgerinnen und Bürger mitmachen können. Erhältlich ist die Broschüre kostenlos an der Rathaus-Information oder auf www.freiburg.de/klima.

Fahrplan zur Klimaneutralität – das Klimaschutzkonzept 2019
„Der erschreckenden Wetterrekorde der vergangenen Jahre verdeutlichen die Dringlichkeit von wirksamen und zielstrebigen Klimaschutzmaßnahmen“, betont Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn. „Die Stadt Freiburg ist schon lange im Klimaschutz aktiv und verfügt über eine sehr engagierte Zivilgesellschaft. Dennoch müssen wir alle gemeinsam das Tempo erhöhen; die Treibhausgasemissionen müssen sinken und zwar schnell. International, national und ganz konkret bei uns in Freiburg.“

Mit dem aktualisierten Klimaschutzkonzept 2019 liegt ein Fahrplan vor, wie dies gelingen kann. 90 Maßnahmen haben das Freiburger Öko-Institut und das ifeu-Institut Heidelberg im Auftrag der Stadt und in stetiger Rückkopplung mit der Bürgerschaft erarbeitet. In ihrer Gesamtheit sollen die im Klimaschutzkonzept beschriebenen Projekte und politischen Instrumente Freiburg bis 2050 klimaneutral machen. Ambitioniertes Zwischenziel ist die Reduktion der Freiburger CO2-Emissionen um 60 Prozent bis 2030. Ganz klar ist aber auch, dass die Stadt Freiburg es nicht allein in der Hand hat, die CO2-Emissionen zu senken. Die Rahmenbedingungen auf EU-, Landes- und Bundesebene müssen ebenfalls stimmen. Als Fortentwicklung und Ergänzung dieses Konzepts wird bis zum Herbst ein „Klima- und Artenschutzmanifest der Stadt Freiburg“ erarbeitet, das auch die aktuellen Entwicklungen und Forderungen zum Klimaschutz aufgreift.

„Die Klimaschutzstraßenbahn im Klima-Stripes-Design macht für alle sichtbar, dass die Häufigkeit warmer und heißer Jahre zuletzt außergewöhnlich stark zugenommen hat. Die Klimaschutzanstrengungen merklich zu beschleunigen, ist daher eine zentrale Aufgabe von Politik und Gesellschaft“, unterstreicht auch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Umweltbürgermeisterin Stuchlik zeigt sich erfreut, dass Freiburg dank der großartigen Arbeit und Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Bruno Burger vom Fraunhofer ISE derzeit als erster Kommune in Deutschland die Klimadaten in diesem Umfang und in dieser grafischen Form vorliegen. Die Klimaschutzstraßenbahn ist somit bundesweit die erste ihrer Art.

Die Grundidee, den Klimawandel in farbigen Streifen abzubilden, stammt vom britischen Klimaforscher Ed Hawkins. Dass diese Darstellung exklusiv mit lokalen Daten der Freiburger Wetterstation auf der KlimaschutzStraba zu sehen ist, ist jedoch Professor Bruno Burger zu verdanken. Er betreut am Fraunhofer ISE die Energiedaten-Plattform Energy-Charts. Diese zeigt mittels Daten der deutschen Netzbetreiber, wann und wie viel Strom aus erneuerbaren Energien im Netz vorhanden ist. Nebenbei sammelt Burger auch Klimadaten von den Servern des Deutschen Wetterdienstes, DWD, um den Klimawandel sichtbar zu machen. Bislang waren nur Grafiken für die einzelnen Bundesländer vorhanden, doch jetzt stellt der Energieexperte sie auf www.energy-charts.de für jede einzelne DWD-Station bereit. So lässt sich ablesen, in welchen Regionen der Klimawandel besonders schnell voranschreitet, wo also die „Hot-Spots“ sind – im wahrsten Sinne des Wortes.

Klima-Hot-Spot Freiburg
Freiburg im Oberrheingraben ist ein solcher Hot-Spot, der erheblich von der Klimaerwärmung betroffen ist. Während die jährlichen Durchschnittstemperaturen in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen um 1,5 Grad Celsius angestiegen sind, sind es in Freiburg sogar 1,8 Grad. Zielstrebiges Handeln ist somit dringend angesagt. Die Stadt Freiburg hat sich das Ziel gesetzt, die eigenen Anstrengungen zu verstärken und bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern eine breite Palette an Fördermitteln und Mitmach-Angeboten. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Partner der Stadt Freiburg sind beim Projekt „KlimaschutzStraba“ die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und die badenova GmbH & Co. KG. Der Freiburger Verkehrsdienstleister befördert jährlich 80 Millionen Fahrgäste klimafreundlich von A nach B. Dennoch ist der Mobilitätssektor immer noch der Bereich, in dem der Rückgang von CO2Emissionen stagniert. Das Klimaschutzkonzept hält viele Ideen bereit, wie die Stadt Freiburg hier umsteuern kann – unter anderem durch die Anschaffung von Elektrobussen bei der VAG, ein Leuchtturmprojekt für das Jubiläumsjahr.

Die badenova GmbH & Co. KG, als ökologisch agierender Energie- und Umweltdienstleister, ist ebenfalls seit vielen Jahren im Klimaschutz engagiert. Bei etlichen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept 2019 fungiert sie als Initiator, Projektpartner, Planungsunternehmen oder Akteur, beispielsweise beim klimaneutralen Solarstadion für den SC Freiburg, ebenfalls ein Leuchtturmprojekt. „Die Energiewende lokal voranzutreiben ist unser Auftrag, den wir mit Nachdruck verfolgen. Wir freuen uns, dass die Stadt Freiburg engagiert vorangeht und sich ambitionierte Ziele setzt, bei deren Realisierung wir unseren Teil beitragen können“, so Dr. Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender der badenova. Die neue Klimaschutzstraßenbahn wurde mit finanzieller Unterstützung der badenova umgesetzt.
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Generalreinigung im Freizeitbad aquarado
BAD KROZINGEN. Das Sport- und Freizeitbad aquarado ist wegen Wartungsarbeiten sowie einer Grundreinigung von Montag, den 16. September bis einschließlich Freitag, den 27. September 2019 geschlossen.

Ab Samstag, den 28. September 2019 steht das aquarado für die Besucher wieder zur Verfügung und startet in die Wintersaison mit zahlreichen und attraktiven Angeboten wie die ganzjährig nutzbare 80 Meter Riesen-Röhre-Rutsche, Aqua Jogging Kurse, Kindergeburtstage, Spielenachmittage jeden Freitag ab 16 Uhr, exklusive Zeiten für Frühschwimmer und Schwimmkurse.
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40 Jahre Städtepartnerschaft Freiburg-Guildford
Oberbürgermeister Martin Horn mit städtischer Delegation zu dreitägigem Besuch in der südenglischen Stadt Guildford

Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Freiburg - Guildford ist heute eine städtische Delegation in die südenglische Stadt Guildford unterwegs. Oberbürgermeister Martin Horn und Baubürgermeister Martin Haag reisen mit vier Gemeinderäten und Gemeinderätinnen derzeit mit Zug und Bus nach Guildford.

Die Partnerschaft mit Guildford ist vor vierzig Jahren am 22. September 1979 besiegelt worden und war zu diesem Zeitpunkt die vierte Partnerstadt Freiburgs. Die Städtepartnerschaft geht auf die Initiative der gebürtigen Londonerin Dorothy Elchlepp zurück, die mit ihrem deutschen Ehemann damals nach Freiburg gezogen war und hier den „Anglo-German Club“ gründete.

Die Freiburger Delegation reist auf Einladung der Stadt Guildford und wird zusammen mit der Guildforder Stadtspitze unter Bürgermeister Richard Billington das vierzigjährige Jubiläum mit eine „Civic Dinner“ am morgigen Donnerstagabend feiern. Die Stadt Guildford möchte vor allem die Zusammenarbeit mit Freiburg bei den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit forcieren. Bei der letztjährigen „Sister City Conference“ und der Konferenz „Local Renewables“ in Freiburg waren vier Stabsmitarbeiter der Stadt Guildford angereist. Die Delegation zeigte großes Interesse am Austausch über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auf kommunaler Ebene.

Bei einem Besuch der University of Surrey wird deshalb auf ausdrücklichen Wunsch die Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements, Simone Pflaum, am Freitag einen Vortrag über die Umsetzung der „Sustainable Development Goals“ (Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen) der Stadt Freiburg halten. Neben dem Besuch der Universität und einer allgemeinen Stadtbesichtigung stehen der Besuch des Guildforder Konzerthauses (GLive), eines großen Sportzentrums („Guildford Spectrum“) sowie eines Heims für Betreutes Wohnens („Abbots Hospital“) auf dem Programm.

Oberbürgermeister Martin Horn wird zum ersten Mal auf seinen Amtskollegen Richard Billington treffen und freut sich, die südenglische Universitätsstadt in Zeiten großer Diskussionen um den Brexit kennen zu lernen: „Der Zeitpunkt unserer Reise ist eine klare Botschaft. Unsere Freundschaft mit Guildford besteht nicht nur auf dem Papier, sondern wird seit mittlerweile vier Jahrzehnten gelebt. Gerade jetzt, wo Großbritannien kurz davor ist, die Europäische Union zu verlassen, wird dieser Besuch unsere Partnerschaft mit Guildford weiter intensivieren. Mehr denn je wollen wir die Partnerschaft mit Leben füllen und die Freundschaft mit Besuchen und Kontakten zwischen den Vereinen, Schulen und Jugendgruppen weiterhin fördern. Gerade weil es auf nationaler Ebene so schwierig ist, gewinnen kommunale Partnerschaften an Bedeutung. Wir stehen fest zu unseren britischen Freundinnen und Freunden und feiern gemeinsam 40 Jahre Städtepartnerschaft.“
 
 

 
Gedenkstein für Maria Ladenburger an der Dreisam
Freiburg. Knapp drei Jahre nach dem Mord an der Studentin Maria Ladenburger an der Dreisam wird in der Nähe des Tatorts ein Gedenkstein für sie aufgestellt. Die Arbeiten zur Aufstellung des Steins durch die beauftragte Firma und das Garten- und Tiefbauamt wurden heute abgeschlossen.

Der Freundeskreis von Maria Ladenburger hatte zusammen mit dem Hochschulseelsorger Pfarrer Bruno Hünerfeld einen solchen Gedenkstein angeregt. Familie Ladenburger hat die Anregung gerne aufgegriffen und mit Unterstützung der Stadt Freiburg die Fertigung eines Steines in Auftrag gegeben. Dieser wird in der Nähe des Baumes am Ottiliensteg aufgestellt, wo bisher mit Blumen und Kerzen an Maria gedacht wird. Nun soll der schlichte, naturbelassene Gedenkstein zusätzlich an Maria erinnern.

Maria Ladenburger wohnte während ihres Studiums in dem katholischen Studierendenwohnheim Thomas-Morus-Burse und war dort in der Hochschulgemeinde präsent. Aus dieser Verbundenheit heraus beteiligt sich das Erzbistum Freiburg mit einer Spende an der Aufstellung des Steins.

Maria Ladenburger studierte an der Universität Freiburg Medizin und engagierte sich in der Studenteninitiative „Weitblick“ für ein Schulprojekt in Afrika. Auch anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen stand Maria stets zur Seite. Friederike und Clemens Ladenburger haben im Gedenken an ihre getötete Tochter im Frühjahr 2018 die „Maria-Ladenburger-Stiftung“ gegründet. Die Stiftung unterstützt Studierende an der Universität Freiburg in schwierigen Lebenslagen. Dies schließt ausdrücklich auch ausländische Studierende ein.

Friederike und Clemens Ladenburger sagen heute: „Wir sind dankbar dafür, dass so viele Menschen Maria weiter in ihrem Herzen tragen. Wir danken in diesem Zusammenhang auch der Stadt Freiburg, insbesondere Oberbürgermeister Horn, sowie dem Erzbischöflichen Ordinariat und Pfarrer Hünerfeld für ihre Unterstützung. Maria durfte in Freiburg ein schönes Studienjahr erleben. Möge der schlichte Stein die Menschen dieser Stadt an Maria erinnern und für Hoffnung und Mitmenschlichkeit stehen.“

Friederike und Clemens Ladenburger wurde für ihr StiftungsEngagement im März 2019 der Bürgerpreis des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger verliehen. Damit ist die große Geste der Eltern für Nächstenliebe und Toleranz und gegen Hass und Hetze gewürdigt worden.

Oberbürgermeister Martin Horn hat in Abstimmung mit Familie Ladenburger die Realisierung des Gedenksteins persönlich unterstützt: „Der Gedenkstein soll uns an Maria Ladenburger erinnern. Der Stein dient aber nicht ausschließlich dem Gedenken, sondern mahnt uns zugleich, wie auf Gewalt und Hass mit Toleranz und Menschlichkeit begegnet werden kann. Ich bin persönlich tief bewegt, wie dies Familie Ladenburger – trotz aller Anfeindungen und tiefer Trauer – beispielgebend vorgelebt hat. Hierfür spreche ich meinen größten Respekt aus.“
 
 

 
ÖPNV Kundenbarometer: VAG bundesweit auf Platz 3
Den schnellsten, pünktlichsten und zuverlässigsten Öffentlichen Nahverkehr in Deutschland gibt es aus Kundensicht in Freiburg. Dies ist das Ergebnis des diesjährigen ÖPNV-Kundenbarometers. Bei der vom Marktforschungsinstitut „KANTAR TNS“ durchgeführten repräsentativen Befragung erreichte die Freiburger Verkehrs AG (VAG) im Vergleich von 36 Öffentlichen Verkehrsunternehmen in vielen der abgefragten Kategorien Spitzenplätze. Bei der „Globalzufriedenheit“ kam die VAG mit dem „sehr guten“ Wert von 2,38 (Branchendurchschnitt: 2,88) in diesem Jahr auf Platz 3.

500 zufällig ausgewählte Freiburgerinnen und Freiburger wurden in Telefoninterviews gebeten den Öffentlichen Nahverkehr vor Ort anhand von 40 Leistungsmerkmalen zu bewerten. Abgefragt wurden die Bereiche „Angebot“, „Verkehrsmittel“, „Sicherheit“, „Haltestellen und Stationen“, „Kundenbeziehung“. Dabei schaffte es die VAG im Vergleich der 36 bewerten Unternehmen vier Mal auf den Spitzenplatz und zehn Mal in die Top 3.

Spitzenplätze gab es bei „Schnelligkeit der Beförderung“, „Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit“, „Private Fahrkartenverkaufsstellen“ und „Persönliche Beratung in den Kunden-Zentren“.

„Wenn man sich die Ergebnisse genauer anschaut ist für uns besonders auffällig, dass wir in der diesjährigen Bewertung in zehn Fällen signifikant besser bewertet wurden, als bei der Studie vom vergangenen Jahr,“ stellt VAG Vorstand Oliver Benz erfreut fest. Signifikante Verschlechterungen wurden hingegen keine gemessen. „Das ist für uns und alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sehr schöne Bestätigung, dass unsere Anstrengungen immer besser zu werden, auch tatsächlich wahrgenommen werden und fruchten,“ ergänzt VAG Vorstand Stephan Bartosch.

Dass das Ergebnis keines ist, auf dem man sich ausruhen sollte wird deutlich, wenn man einen etwas tieferen Blick in das umfangreiche Zahlenwerk wirft. So erreicht die VAG beim Punkt „Sauberkeit und Gepflegtheit an Haltestellen“ bundesweit den drittbesten Wert. Mit 2,93 wird die Sauberkeit von den befragten Freiburgerinnen und Freiburgern allerding höchstens als „durchschnittlich“ bewertet. „Unser Maßstab ist nicht, ob wir besser bewertet werden als andere Verkehrsunternehmen. Wir wollen uns in möglichst vielen Bereichen immer weiter verbessern, und dafür gibt uns das Kundenbarometer deutliche Hinweise,“ so Bartosch. Und Benz konkretisiert: „Wir freuen uns natürlich über das überwiegend positive Feedback unserer Fahrgäste und über unser gutes Abschneiden im bundesweiten Vergleich. Die noch nicht zufriedenstellenden Werte analysieren wir und nehmen sie zum Anlass, daran zu arbeiten.“

Die Top 3 Plätze:

Platz 1 bei:

• Schnelligkeit
• Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
• Private Fahrkartenverkaufsstellen
• Persönliche Beratung in den Kunden-Zentren

Platz 2 bei:

• Komfort und Ausstattung an Haltestellen

Platz 3 bei:

• Informationen im Fahrzeug
• Sauberkeit und Gepflegtheit an Haltestellen
• Fahrplaninformationen an Haltestellen
• Informationen des Verkehrsanbieters bei Störungen oder Verspätungen

Signifikante Verbesserungen in der Bewertung im Vergleich zum Vorjahr gab es bei:

• Schnelligkeit der Beförderung
• Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
• Informationen im Fahrzeug
• Fahrplaninformationen an Haltestellen
• Sauberkeit und Gepflegtheit der Fahrzeuge
• Fahrplanauskunft im Internet
• Sicherheit im Fahrzeug – abends
• Komfort und Bequemlichkeit im Fahrzeug
• Kundenorientierung der VAG allgemein
• Sicherheit an Haltestellen – abends
 
 



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