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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Änderungen im Waffenrecht
Neue Vorgaben für sichere Aufbewahrung / Amnestieregelung für illegalen Waffenbesitz

Im Mai dieses Jahres hat der Bundestag einen Gesetzesentwurf beschlossen, der auch Änderungen des Waffengesetzes enthält. Nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt sind die Änderungen zum 6. Juli 2017 in Kraft getreten. Für Waffenbesitzerinnen und Waffenbesitzer relevant sind insbesondere die eingeführte Amnestieregelung und die neuen Vorgaben zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition.

Sichere Aufbewahrung von Waffen

Demnach sind Waffen von nun an in Sicherheitsbehältnissen aufbewahren, die dem Widerstandsgrad 1 oder 0 entsprechen. Wer jedoch als waffenbesitzende Person bereits vor dem 6. Juli 2017 registriert war und einen Waffenschrank besitzt, der den alten gesetzlichen Regelungen entspricht, kann diesen auch weiterhin nutzen. Die neue Regelung greift erst dann, wenn der bisherige Waffenschrank durch einen anderen ersetzt oder ergänzt werden soll.

Amnestieregelung gilt bis Juli 2018

Bis zum 1. Juli 2018 besteht die Möglichkeit, bislang unerlaubt im eigenen Besitz befindliche Waffen oder Munition bei den Waffenbehörden oder Polizeidienststellen abzugeben, ohne dass die Einleitung eines Strafverfahrens befürchtet werden muss. Die Straffreiheit gilt auch für den Transport solcher Waffen und Munition, wenn dieser auf direktem Weg zu der zuständigen Behörde erfolgt.

Bürgerinnen und Bürger, die - aus welchen Gründen auch immer - illegal Waffen oder Munition besitzen, haben nun die Möglichkeit, diese freiwillig bei einer Polizeidienststelle oder der Waffenbehörde abzugeben und damit einer Strafverfolgung wegen illegalen Waffenbesitzes zu entgehen.

Zu den bereits seit mehreren Jahren verbotenen und damit illegalen Waffen gehören auch Schlagringe, Fallmesser oder Butterflymesser.

Alle abgegebenen Gegenstände werden kostenfrei entgegengenommen und ausnahmslos dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg zur Vernichtung übergeben.

Um Ängsten bei Dritten oder auch Notrufen bei der Polizei vorzubeugen, sollten die Waffen auf dem Weg zur Abgabestelle nicht offen sichtbar transportiert werden. Zu einem sicheren Transport gehört es auch die Schusswaffen zu entladen. Munition und das Magazin müssen entnommen werden. Alle Waffen, also auch Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen, sind so zu verstauen oder zu verpacken, dass von ihnen während des Transportes keine Gefahr ausgeht.

Die Abgabe von Waffen kann bei der Waffenbehörde - Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe - während folgender Zeiten erfolgen: Montags bis mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr.

Weitere Auskünfte und Informationen gibt es unter der Behördennummer 115.

Anzahl der Waffen weiter verringern

Nach wie vor verfolgt das Ordnungs- und Bürgeramt das Ziel, die Zahl von Waffen und Munition in Privatbesitz weiter zu verringern. Auch die Besitzerinnen und Besitzer legaler Waffen werden daher gebeten zu überlegen, ob tatsächlich noch ein Bedürfnis besteht, auch weiterhin Waffen im Privatbesitz zu behalten. Nicht mehr benötigte Waffen oder Munition, die nicht veräußert werden sollen, können ebenfalls kostenfrei bei der Waffenbehörde abgegeben werden.
 
 

 
Freiburg: Arbeiten am Schlossbergturm beginnen
Was lange währt, wird endlich gut. Nach einigen Terminverschiebungen beginnen am Montag, 14. August, die Arbeiten am Schlossbergturm. In drei Wochen ist der Turm für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.

Ehe der Autokran kommen kann, sind noch einige Vorarbeiten am Gelände, den Fundamenten und den späteren Anschlusspunkten am Turminneren nötig. Ab Mittwoch, 16. August, wird schließlich mit dem Aufbau der sechs 35 Meter hohen dreigeteilten Stahlpylonen begonnen. Diese befanden sich zuletzt in der Verzinkerei, um langfristig gegen Wind und Wetter geschützt zu werden.

Insgesamt rechnet das Gebäudemanagement mit drei Wochen Bauzeit: zwei davon für die Stahlbauarbeiten, eine für Landschaftsarbeiten.

Den herrlichen Ausblick vom Schlossbergturm können die Freiburgerinnen und Freiburger dann ab dem ersten Septemberwochenende genießen.

Seit dem 21. Mai 2015 ist der im Jahre 2002 errichtete Schlossbergturm gesperrt, weil seine sechs Holzstützen schon nach wenigen Jahren unrettbar von Pilzen und Schädlingen befallen waren. Deshalb wurden die neuen Träger aus Stahl gefertigt. Ihre Montage vor Ort war ursprünglich für Ende 2016 angekündigt und musste seither – auch wegen der anhaltend guten Baukonjunktur – mehrfach verschoben werden.
 
 

 
Corentin Tolisso beim FCB KidsClub Fußballcamp im Europa-Park
„Das ist der schönste Tag in meinem Leben“, freut sich der 12-jährige Leon aus Duisburg. „Wir haben zusammen ein Foto gemacht und ich durfte direkt neben ihm stehen“, strahlt der 10-jährige Julian aus Saarbrücken. Am 7. August 2017 waren die Teilnehmer des FCB KidsClub Fußballcamps im Europa-Park besonders euphorisch. Corentin Tolisso besuchte die Nachwuchskicker in ihrem Trainingslager und motivierte sie, hart an sich zu arbeiten, um eines Tages selbst im Trikot des Rekordmeisters im Stadion stehen zu können. Auch für das Ausnahmetalent begann sein Karrieretraum bereits in jungen Jahren. Als Kind besaß er ein Trikot des FC Bayern und wollte unbedingt irgendwann für seinen Traum-Verein spielen. Jetzt konnte er sich diesen Wunsch erfüllen.

Nicht nur die mit über 25 Prozent große Anzahl von Besuchern aus Frankreich beeindruckte Corentin Tolisso bei seinem Besuch im Europa-Park. Der französische Nationalspieler war begeistert von Achterbahnen wie Silver Star und WODAN – Timburcoaster. Die Themenfahrt „ARTHUR“, die gemeinsam mit Starregisseur Luc Besson umgesetzt wurde, imponierte dem teuersten Einkauf der Fußballbundesliga. Für 41,5 Millionen Euro wechselte der Mittelfeldspieler von Olympique Lyon zum FC Bayern München.

Die Teilnehmer des FCB KidsClub Fußballcamps, die aus ganz Deutschland in den Europa-Park gekommen sind, um unter der fachkundigen Anleitung von Trainern des FC Bayern an Technik und Ausdauer zu feilen, haben auch jede Menge Spaß im besten Freizeitpark der Welt und waren völlig aus dem Häuschen, ihrem Idol Corentin Tolisso gegenüberzustehen. Das war für die 10-13-jährigen Kicker das absolute Highlight einer aufregenden Fußballwoche im Europa-Park.
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Karlsruhe: Geld steht Tierschutzverein zu
Stadt wird anstehende Zahlungen wie vereinbart ausführen

Die Stadt hatte kürzlich Hinweise erhalten, dass es beim Tierschutzverein Karlsruhe e. V. (TKV) zu nicht ordnungsgemäßer Verwendung von Geldern gekommen sein könnte. Als erste routinemäßige Vorsichtsmaßnahme hat die Stadt deshalb anstehende Zahlungen an den TKV kurzfristig zurückgestellt. Auch in Verantwortung für die Steuermittel, die hier Verwendung finden. Eine Prüfung hat nun ergeben, dass der TKV seine Aufgaben, die er etwa bei der Verwahrung von Fundtieren und herrenlosen Tieren für die Stadt übernimmt, umfassend und entsprechend den Anforderungen der Stadt erfüllt. Die Stadt wird daher die in den 2015 mit dem TKV neugefassten (und 2016 unterschriebenen) Verträgen festgelegten Zahlungen ausführen wie vereinbart. Da keine Fristen verstrichen sind, entsteht dem TKV kein finanzieller Schaden.
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Sommer im Weinglas
Welche Weine passen am besten zu warmen Sommerabenden auf Balkon und Terrasse und worauf sollte man beim sommerlichen Weingenuss achten? Das Deutsche Weininstitut (DWI) empfiehlt...
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Karlsruhe: "Rheinschwestern" landen bei Kanu-WM auf Spitzenrängen
Erster Bürgermeister gratuliert zu Leistungen und Willensstärke

Wieder einmal haben Kanutinnen der Rheinbrüder auf internationaler Ebene Karlsruhe alle Ehre gemacht. Bei den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Pitesti (Rumänien) errang Carola Schmidt im Einerkajak über 1000 Meter den zweiten Platz. Ebenfalls einen Vize-Titel holte Sarah Brüßler mit ihren Nationalmannschaftskolleginnen im Viererkajak (500 Meter), und Sophie Speck landete im Zweier-Kanadier (200 Meter) auf dem Bronze-Rang. Dazu gratulierte Erster Bürgermeister Wolfram Jäger - auch im Namen von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup - dem Rheinbrüder-Vorsitzenden Andreas Klaus und Stadtrat Detlef Hofmann in seiner Eigenschaft als Bundesstützpunkt-Leiter sowie Chefbundestrainer des Nachwuchses.

„Bewundernswert sind nicht allein die Leistungen der Karlsruher Athletinnen, sondern in gleichem Maße ihre große Willensstärke“, unterstrich Jäger im Glückwunschschreiben, das Kampf und Können würdigt. Zudem erklärte er: „Bitte geben Sie meine guten Wünsche an die ‚Rheinschwestern‘ und das Trainerteam sowie alle an diesem herausragenden Ergebnis Beteiligten weiter.“
 
 

 
Freiburg: Bestes Taxi gesucht
FWTM und Freiburger Taxi-Vereinigung rufen zur Bewertung von Taxifahrten auf

Seit dem 31. Juli können Fahrgäste ihre Taxifahrt im Raum Freiburg bewerten und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Ziel der Umfrage ist die Qualität der Freiburger Taxi-Dienstleistungen zu verbessern. Die gemeinsame Initiative der FWTM und der Freiburger Taxi-Vereinigung läuft bis zum 31. Dezember 2017, um ein möglichst breites Spektrum von Fahrgästen abzudecken – von Touristen über Kongressteilnehmern bis hin zu Weihnachtsmarktbesuchern. Im Januar 2018 wird dann der/die Taxifahrer/in mit den besten Bewertungen gekürt.

Die Fahrgäste haben die Möglichkeit ihre Taxifahrt auf einer Postkarte oder online unter www.taxi-freiburg.de sowie auf den Webseiten der jeweiligen Taxiunternehmen zu bewerten. Die vorfrankierten Postkarten sind in den Taxis erhältlich. Unter den Teilnehmern an der Umfrage werden zwei Eintrittskarten in den Europapark in Rust, zwei Tickets für eine Veranstaltung im Konzerthaus Freiburg sowie eine Stadtführung durch Freiburg verlost. Die Preise werden durch die Tourist Information Freiburg der FWTM bereitgestellt.

„Mit der Umfrage möchten wir die Servicequalität der rund 200 Freiburger Taxis und damit die Zufriedenheit der Gäste steigern. Auch nach 2017 wird die Online-Umfrage weiterhin als Qualitätstool genutzt“, so Martin Wohlleber von der Freiburger Taxi-Vereinigung e. V.

„Meistens wird über Taxifahrten nur gemeckert – mit unserer Umfrage kombiniert mit dem Gewinnspiel möchten wir den Servicegedanken wieder in den Vordergrund rücken: Wir möchten Kritik, um zu verbessern, aber auch Lob zur Suche nach dem besten Taxifahrer“, so Lonieta Dylus, FWTM-Abteilungsleiterin Tourist Information.

Die Initiative wurde maßgeblich unterstützt durch die selbstfahrenden Unternehmer Sybille Blattmann, Ali Demirbüker, Christian Dieckmann, Andrea Haase, Birgit Huxol, Anton van Rossum und Kayvan Saleh.
 
 

 
Freiburg: Der Platz der Alten Synagoge ist fertig
Zweitgrößter Platz Freiburgs in nur 16 Monaten Bauzeit aufwändig umgestaltet

OB Salomon: „Das ist die neue urbane Mitte Freiburgs. Die Umgestaltung des Rings ist ähnlich bedeutsam wie die Einführung der Fußgängerzone vor über 40 Jahren.“

Der Platz der Alten Synagoge ist fertig. Mit dem Umbau des Platzes wird sich die Innenstadt nachhaltig verändern. „Das ist die neue urbane Mitte Freiburgs. Mit dem komplett umgestalteten Rotteckring, mit der Verkehrsberuhigung und der Schaffung einer erweiterten Fußgängerzone wird der öffentliche Raum deutlich aufgewertet. Freiburgs Innenstadt wird noch mal deutlich attraktiver für die Bürgerinnen und Bürger“, so Oberbürgermeister Dieter Salomon anlässlich der offiziellen Eröffnung des Platzes der Alten Synagoge.

Bei diesem Anlass bedankte sich OB Salomon bei den beteiligten Firmen, Büros, der VAG, der Badenova und seinen Fachleuten im federführenden Garten- und Tiefbauamt (GuT) für die gute Koordinierung und Abwicklung der bislang größten Baustelle in der Innenstadt sowie auch bei den Anliegerinnen und Anliegern und den Anwohnenden für ihre Geduld während der bisherigen Bauarbeiten.

Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Wir konnten den äußerst knapp kalkulierten Zeitplan dieser anspruchsvollen Baustelle einhalten. Freiburg und seine Bürgerinnen und Bürger erhalten einen städtebaulich völlig neuen Platz, der als Ergänzung zur historischen Altstadt das Innenstadtbild künftig prägen wird.“

Der Platz der Alten Synagoge ist das zentrale städtebauliche Kernstück des Großprojektes am Rotteckring. Mit dem Bau der rund 1,9 Kilometer langen Stadtbahntrasse wurde am 15. Januar 2015 begonnen. Sie führt von der Kronenstraße kommend über Rotteckring, Fahnenbergplatz und Friedrichring bis zum Siegesdenkmal.

Durch die Unterbrechung des Rotteckrings für den Autoverkehr seit August 2012 und mit der Umgestaltung des Straßenraums einschließlich einer neuen Stadtbahntrasse wird sich die Fußgängerzone deutlich erweitern. Das Kernstück dieser städtebaulichen Umgestaltung ist der Platz der Alten Synagoge, mit dessen Bau im April 2016 offiziell begonnen wurde. Mit einer Größe von 130 mal 130 Metern ist der Platz nach dem Münsterplatz der zweitgrößte Platz in Freiburg. Trotz seiner beachtlichen Dimension blieb der Platz der Alten Synagoge in der Vergangenheit weit hinter seinen städtebaulichen Möglichkeiten, die sich aus der zentralen Lage zwischen Universität und Stadttheater ergeben, zurück.

Grundlage der Umgestaltung des Platzes ist das Ergebnis eines Gestaltungswettbewerbs aus dem Jahr 2006, den die Freiburger Martin Schedlbauer und Volker Rosenstiel gewannen und der durch Anregungen aus dem Gemeinderat und der Bürgerschaft weiterentwickelt wurde. Mit dem neuen Platz der Alten Synagoge ist ein abwechslungsreicher und kommunikativer Ort für die Bürgerinnen und Bürger entstanden, an dem unterschiedliche Nutzungen möglich sind. Der Platz soll dabei auch immer die Erinnerung an die 1938 zerstörte Jüdische Synagoge wachhalten.

In nur 16 Monaten Bauzeit wurde ein großzügiger Platz mit hellen, gelblichen und großformatigen Granitplatten geschaffen. Er wird von einem im Kontrast deutlich dunkleren Passepartout umrandet. Die Basaltpflasterflächen werden an bereits vorhandene Pflasterflächen im Umfeld des Theaters, der neuen Universitätsbibliothek und am Platz der Universität übergangslos angeschlossen.

Der nordwestliche Teil des Platzes wurde zur belebten Fußgängerzone hin offen gestaltet. In der südöstlichen Hälfte des neuen Platzes sorgen Bäume sowie der ruhige und große „Wassertisch“ für eine entspannte, unaufgeregte Atmosphäre. Im Zentrum bleibt der Platz ohne Einbauten, damit er auch für Veranstaltungen unterschiedlichster Art genutzt werden kann. Ein Wasserspiel mit zwölf Fontänen wird zum Verweilen einladen.

Die großen Bäume vor dem Kollegiengebäude II, an der Bertoldstraße und vor dem Stadttheater wurden in den Platz integriert. Um die stadtbildprägenden Bäume wurden beleuchtete Podeste aus dunklen Granit-Blocksteinen gebaut, die auch als Sitz- und Aufenthaltsfläche dienen sollen. Zusätzlich wurden 13 neue Bäume auf dem Platz gepflanzt.

Zentrales Gestaltungselement des Platzes ist der Synagogenbrunnen. Dieser Brunnen nimmt exakt die Form des Grundrisses des Gebäudes der ehemaligen Synagoge der Israelitischen Gemeinde Freiburg auf, die an dieser Stelle im Jahr 1870 errichtet und am Morgen des 10. November 1938 von nationalsozialistischen Kommandos angezündet wurde und ausbrannte. Der Brunnen soll somit einerseits als Mahnmal dienen und andererseits durch die Form des Brunnenelements und Wasserspiels auch Teil einer modernen und lebendigen Platzgestaltung sein. Der Wassertisch hat Oberflächen aus dunklem Granitstein. Die gesamte Oberfläche des Wassertischs bildet einen Wasserspiegel, der zu den Rändern hin überläuft.

Im Zuge der aktuellen Umbauarbeiten wurden im Bereich des Synagogenbrunnens unerwartet Mauerreste des Kellerfundaments der Alten Synagoge gefundenen, deren Erhaltung vor Ort nur unter Inkaufnahme von Umplanungen, erheblichen Mehrkosten und großen zeitlichen Verzögerungen möglich sowie technisch fraglich gewesen wäre. Die Landesdenkmalpflege hat empfohlen, die nach einem teilweisen Abtrag verbleibenden Steine mit einer Schutzhülle aus Textilfolie zu versehen und dann die Fundamentreste mit Erde zu verfüllen und somit einen dauerhaften Schutz für dieses Kulturdenkmal zu gewährleisten.

Die obersten Steinschichten der Kellerfundamentreste wurden sorgfältig abgetragen, kartiert sowie nummeriert und in ein Depot gebracht. Was nun mit den Steinen geschieht, wird in den nächsten Wochen mit allen Beteiligten geklärt.

Der Platz der Alten Synagoge wird mit modernen LEDStrahlern punktuell ausgeleuchtet; die Elektro- und Wasserversorgung, die bei der Nutzung des Platzes für Veranstaltungen benötigt wird, wurden unterirdisch eingebaut. Um die Anzahl von Masten zu reduzieren, wurden Fahrleitungs-, Beleuchtungs- und Signalmasten nach Möglichkeit kombiniert.

Die Umgestaltung des Rotteckrings mit dem Bau einer neuen Stadtbahn bedeutet für Freiburg ein Stück Stadtentwicklung. Der Umbau des gesamten Altstadtrings mit der Schaffung einer neuen Fußgängerzone und mit weitgehender Verkehrsberuhigung und der Neugestaltung von Plätzen – Platz der Universität, Platz der Alten Synagoge und Platz am Siegesdenkmal – ist die Vollendung der Westerweiterung der Innenstadt. Sie ist damit ähnlich bedeutsam wie die Einführung der Fußgängerzone vor über vierzig Jahren.

Die Gesamtkosten der Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge belaufen sich auf etwa 9,3 Millionen Euro.
 
 



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