Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Rathaus hisst Regenbogenflagge zum CSD
Anlässlich der in Freiburg geplanten Aktionen und Veranstaltungen zum Christopher Street Day am Freitag bis Sonntag (17. bis 19. Juli) zeigt auch das Rathaus Flagge im wahrsten Sinne des Wortes: Oberbürgermeister Dieter Salomon hat entschieden, dass zu diesem Anlass am Rathaus die Regenbogenfahne gehisst wird. Damit will das Bürgermeisteramt bewusst ein Zeichen des Respekts und der Akzeptanz gegenüber schwulen, lesbischen und anderen, nicht heterosexuellen Lebensweisen setzen. Zugleich versteht die Stadt die Beflaggung als ein Signal gegen jede Art von Homophobie und Intoleranz.
 
 

 
Freiburg: Erfrischender Sommerferienspaß
Sommerferienangebote in den Regio Bädern

Aktiv durch die Sommerferien mit den Angeboten der Regio Bäder GmbH. Aqua-Zumba-Kurse im Strandbad, Schwimmkurse im Hallenbad Haslach und die Außenanlage des Westbades mit seinem attraktiven Kinderplanschbecken bleibt auch während den Revisionsarbeiten geöffnet.

Aqua-Zumba im Strandbad
In den Sommerferien verwandelt sich das Nichtschwimmerbecken im Strandbad jeden Sonntagmorgen ab 10 Uhr zur Aqua-Zumba Oase. Für 5 Euro (pro Kurseinheit) zzgl. dem Eintritt ins Strandbad können alle Gäste mit Andrea de Boer bei lateinamerikanischer Gutelaunemusik ihre Hüften kreisen lassen. Der Kurs findet jeden Sonntag vom 02. August bis 13. September statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Westbad-Außenanlage auch im August geöffnet
Vom 03. bis 30. August werden im Westbad die jährlich anfallenden Revisionsarbeiten durchgeführt. Um das Westbad auf dem gewohnten Qualitätsstandard halten zu können, ist dies in diesem Zeitraum geschlossen.
Die großzügige Liegewiese sowie das Kinderplanschbecken bleiben jedoch geöffnet. Die kleinsten Gäste des Westbades können sich nach Herzenslust im Kinderplanschbecken erfrischen und alle Sonnenhungrige auf der großzügigen Außenanlage des Westbades den Sommer genießen.
In der Zeit vom 3. bis 30. August können Kinder im Alter von null bis sechs Jahren in der Erlebniswelt, unabhängig der Schließzeit des Hallenbads, Wasserspaß pur erleben. Die Liegewiese und der Beachvolleyballplatz stehen für alle Zielgruppen täglich zwischen 11 und 17 Uhr, bei schönem Wetter, zur Verfügung. Erwachsene und Kinder ab vier Jahren zahlen in diesem Zeitraum einen reduzierten Eintrittspreis von nur einem Euro pro Person. Ab dem 31. August ist das Westbad wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Sommer-Intensivschwimmkurse im Hallenbad Haslach
Schwimmen lernen in den Sommerferien. Die Kurse werden in drei Leistungsstufen angeboten. Im Anfängerkurs 1 sind Kinder ohne Schwimmerfahrung gut aufgehoben. Der Anfängerkurs 2 richtet sich an Kinder mit wenig Schwimmerfahrung und beim Kurs für Fortgeschrittene sind Schwimmabzeichen wie das Seepferdchen oder andere Schwimmabzeichen Voraussetzung.
Die Kurseinheiten belaufen sich auf jeweils 10x45 Minuten. Der Kurspreis liegt bei 65 Euro für das Training zuzüglich 23 Euro ermäßigtem Eintritt in das Hallenbad Haslach.
Die Schwimmkurse finden zu unterschiedlichen Zeiten und Wochenabschnitten in den Sommerferien statt. Der erste Kurszeitraum ist vom 03. bis 14. August für Kinder ohne und mit ein wenig Kurserfahrung gedacht. Er findet immer von Montag bis Freitag um 9.00 Uhr, 10.00 Uhr oder 11.00 Uhr statt.
Auch im zweiten Trainingszeitraum vom 17. bis 28. August trainieren die Kinder von montags bis freitags jeweils 10x45 Minuten. Der Kursbeginn für Anfänger 1 / 2 ist um 12.00 Uhr. Kinder mit fortgeschrittenen Kenntnissen trainieren um 13.00 Uhr.
Die Anmeldung zu diesen Kursen erfolgt am 28. und 29. Juli von jeweils 17.30 bis 19.30 Uhr im Hallenbad Haslach, Carl-Kistner-Str. 67, 79115 Freiburg.
Alle weiteren wichtigen Informationen telefonisch unter: 0761 / 2105-520.

Allgemeine Informationen zu den Öffnungszeiten der Freiburger Bäder
Das Hallenbad Haslach steht durchgängig zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Das Faulerbad ist aufgrund von Revisionsarbeiten bis einschließlich 13. September geschlossen. Das Hallenbad in Lehen hat vom 10. August bis 13. September seine Revisionssommerpause und das Hallenbad in Hochdorf schließt am 03. August und öffnet seine Tore wieder am 14. September.
Die Freibäder Lorettobad, Freibad St. Georgen sowie Freiburgs Urlaubsdomizil Nummer eins – das Strandbad – haben täglich zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet.

Veranstaltungshinweise

26. Juli – Benefiz-Tischtennis-Turnier – Strandbad
Am 26. Juli findet im Strandbad das jährlich stattfindende Benefiz-Tischtennis-Turnier zu Gunsten des Fördervereins krebskranker Kinder statt. Auch in diesem Jahr ruft Freiburgs Ringerlegende Adolf Seger und Schirmherr der Veranstaltung zum Benefiz Sportereignis auf. Die Anmeldung erfolgt direkt im Strandbad oder auf der Startseite von badeninfreiburg.de. Turnierstart ist um 11 Uhr.

8. August – Große Zumba Party – Strandbad
Zumba Trainer aus der Region heizen mit rhythmischen Zumba Bewegungen und feuriger lateinamerikanischer Musik den Gästen im Strandbad ein. Eine sommerlich, sportliche Veranstaltung für Jedermann. Von 14.30 Uhr, beginnend mit Zumba für Kids, hat die Regio Bäder GmbH sich ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Auch Aqua-Zumba steht an diesem Tag auf dem Programm. Getanzt wird bis 20.30 Uhr. Zu den Trainern zählen Ivam da Silva, Camilo Cruz, Katja Schleibinger, Andrea de Boer und Marilyn Gonzales Walstrohm. Die Teilnahme ist kostenlos. Lediglich der Eintritt ins Strandbad ist zu zahlen. Das Strandbad wird an diesem Tag bis 21 Uhr geöffnet sein.

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten, Kursen und Veranstaltungen unter: www.badeninfreiburg.de
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Rust: Happy Birthday Europa-Park
Deutschlands größter Freizeitpark feiert 40. Geburtstag

Am 12. Juli 1975 hat der mittlerweile größte Freizeitpark Deutschlands erstmals seine Tore geöffnet. Seit diesem Tag ist der Europa-Park kontinuierlich gewachsen und heute begeistern über 100 Attraktionen und preisgekrönte Shows die Besucher. In der vergangenen Saison wurde zum ersten Mal die 5-Millionen-Besucher-Marke geknackt. Zahlreiche Auszeichnungen belegen diese außergewöhnliche Erfolgsgeschichte, die in 2015 um ein weiteres Kapitel erweitert wird. Denn in diesem Jahr feiert der Europa-Park am 11. und 12. Juli seinen 40. Geburtstag – ein Großevent mit vielen Überraschungen wartet auf die Besucher:

Garantierter Achterbahnspaß bis Mitternacht inklusive beeindruckendem Feuerwerk, der Europa-Park JUNIOR CLUB – eine neue Online Spiel- und Lernplattform – startet, das erste Casual Game „Das geheimnisvolle Labyrinth von Schloss Balthasar“ von MackMedia erscheint, die interaktive Wasserattraktion „Whale Adventures – Northern Lights“ öffnet nach aufwändiger Neuinszenierung wieder und Euromaus und Euromausi bekommen einen Vornamen.

Der Europa-Park wird 40 Jahre! Dieses Jubiläum wird mit einer spektakulären Geburtstagsparty gefeiert, die am 11. Juli mit dem Sommernachtsfest startet. Auf vielen Bühnen steht Live-Musik auf dem Programm, die Achterbahnen locken mit rasanten Fahrten und ein gigantisches Feuerwerk richtet die Blicke zum Himmel – und das alles bis 24 Uhr! Besonderes Highlight sind 350 Ballon-Stelen, die von prominenten Paten aus zahlreichen europäischen Ländern zu einer Lichternacht verwandelt werden.

Am Sonntag, 12. Juli, beginnt der eigentliche Geburtstag mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr im Innenhof des Hotels Colosseo. Im Anschluss führt eine große Oldtimerparade durch die Straßen des Parks. Wer sich anschließend stärken und zugleich etwas Gutes tun möchte, kann um 12 Uhr zum Anschnitt der gigantischen Geburtstagstorte auf die Aktionsfläche kommen. Die Erlöse kommen den beiden ehrenamtlichen Fördervereinen „Santa Isabel e.V.“ und „einfach helfen e.V.“ zugute. Zur gleichen Zeit beginnt die große Kindergeburtstagsparty mit der Eröffnung des Europa-Park JUNIOR CLUB – einer einzigartigen Spiel- und Lernplattform im Internet. Der JUNIOR CLUB bietet spannende Spiele, kniffelige Quizfragen, Puzzles und vor allem jede Menge Spaß mit lehrreichem Hintergrundwissen. Gemeinsam mit Euromausi und Euromaus erleben die Kinder als virtuelle Einwohner des Europa-Park JUNIOR CLUB tolle Abenteuer in den Themenwelten Europas.

Für Groß und Klein geht der digitale Spaß weiter: mit dem Casual Game „Das geheimnisvolle Labyrinth von Schloss Balthasar“ erscheint am 12. Juli das erste Puzzle-Adventure von MackMedia auf dem Gaming-Markt. Das strategische Abenteuerspiel um die Euromaus und ihre Freunde richtet sich an alle Altersgruppen und ist nach der erfolgreichen Umsetzung der zwei 4D-Filme „Das Geheimnis von Schloss Balthasar“ und „Das Zeitkarussell“ der nächste große Wurf im Media-Angebot des weltweit größten saisonalen Freizeitparks. Das Spiel ist für PC und Mac sowie Smartphones mit iOS, Android oder WindowsPhone erhältlich.

Ab sofort können sich die Besucher auch auf einen runderneuerten Wasserspaß für die ganze Familie freuen. Das interaktive Wasser-Spektakel „Whale Adventures – Nothern Lights“ präsentiert sich im Isländischen Themenbereich mit einem neuen Eingang und zwei völlig neugestalteten Indoorbereichen. Die achtköpfige Besatzung erlebt auf ihrer Schifffahrt zahlreiche nordische Highlights wie wasserspeiende Geysire, spritzige Robben und prächtige Farbenspiele in der Felsgrotte. Zudem kann weiter mit Spritzkanonen auf Jagd gegangen werden. Die Crew wird dabei auf völlig neue Art und Weise Teil der Attraktion „Whale Adventures – Northern Lights“.

„Mit diesen Highlights möchten wir, die gesamte Familie Mack, zusammen mit unseren Freunden eine einzigartige Saison feiern. Außerdem möchten wir uns damit für die jahrelange Treue und gemeinsame Zeit rechtherzlich bei unseren Besuchern bedanken. Wir freuen uns schon auf die nächsten Jahre mit ihnen“, sagt Europa-Park Inhaber Roland Mack.

Bereits seit Saisonbeginn sorgt das größte mobile digitale 360-Grad Kino der Welt für magische Momente. Der Traumzeit-Dome verzaubert die Zuschauer und nimmt sie mit auf eine faszinierende Reise durch „Beautiful Europe“. Elf Projektoren in HD-Qualität sowie eine mächtige Soundkulisse bieten ein Filmerlebnis, das den Alltag vergessen und ein entspannendes Urlaubsfeeling entstehen lässt. Das Magic Cinema 4D entführt seine Zuschauer zum 40. Geburtstag des Europa-Park in ein weiteres Leinwandabenteuer von der Euromaus und ihren Freunden. „Das Zeitkarussell“ ist die zweite, eigene 4D-Produktion von MackMedia und ab dem 12. Juli erfährt die Euromaus und Euromausi in dem Film wie ihr Vorname ist. Auch die tägliche Parade mit neuen Wagen und über 100 Künstlern, der neugestaltete, 75 Meter hohe Euro-Tower oder die vier 55 Meter langen Express-Förderbänder vom Parkplatz bis zum Haupteingang machen den Aufenthalt im Europa-Park in seiner Jubiläumssaison zum 40. Geburtstag bequemer, aufregender und unvergesslicher.

Für die Sommernachtsparty bietet der Europa-Park ab 17 Uhr ein Mondschein-Ticket zum Preis von 38,50 Euro für Erwachsene und 33 Euro für Kinder (4-11 Jahre) an. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2015 bis zum 08. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822/ 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de.
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Freiburg: „Kultur erhebt sich“
- Auftaktveranstaltung zur Branchenumfrage stieß auf große Resonanz

Große Resonanz herrschte bei der Auftaktveranstaltung „Kultur erhebt sich“ im Freiburger Jazzhaus. 220 Kultur- und Kreativschaffende aus den unterschiedlichsten Branchen waren dem Aufruf von Stadt und FWTM gefolgt, um sich über die geplante Befragung von Freiburger Kultur- und Kreativunternehmen zu informieren und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.

Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Abends von Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon und FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann. Oberbürgermeister Salomon hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der Kultur- und Kreativbranche für eine zukunfsfähige Stadt hervor und führte aus, dass die Veranstaltung nicht nur als Auftakt der Branchenumfrage, sondern auch zu einem offenen Dialog zwischen Stadt und den Beteilgten aus der Branche zu verstehen sei. FWTMGeschäftsführer Bernd Dallmann betonte, dass die Kreativ- und Kulturwirtschaft und die Digitale Stadt in den kommenden Jahren eine deutliche wichtige Rolle im Rahmen der Wirtschaftsförderung einnehmen solle. Green City werde durch diese Themen sinnvoll ergänzt und erweitert.

Im Anschluss präsentierten zwei Gastreferenten inhaltliche Schwerpunkte zum Thema. Dieter Haselbach, Geschäftsführer des Zentrum für Kulturforschung und Unternehemsberater für Kultur in Berlin ließ das interessierte Publikum an seinen Gedanken unter den Stichworten „Kultur. Wirtschaft. Kreativität“ teilhaben. Reinhard Strömer vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirzschaft des Bundes gab unter dem Titel „Neuem neu begegnen. Förderliche Rahmenbedingungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft auf regionaler und lokaler Ebene“ zahlreiche Praxisbeispiele.

Die bisherige statistische Erhebung der FWTM auf Grundlage von Daten des statistischen Landesamtes dokumnetiert neben der großen kulturellen auch die wirtschaftliche Bedeutung der Branche: 10,6 Prozent der Freiburger Unternehmen gehören dem Kultur- und Kreativsektor an, der Sektor erwirtschaftet 6 Prozent des Bruttosozialprodukts in der Region. 9.000 Beschäftigte sind in den 11 Branchen beschäftigt, meist in Klein- und Kleinstunternehmen. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die Kultur- und Kreativwirtschaft deutschlandweit, hinter der Automobilindustrie und dem Maschinenbau, der drittgrößte Wirtschaftsfaktor. Zur elf Teilbereiche umfassenden Kultur- und Kreativbranche gehören der Buch-, Literatur-, Presse-, Werbe-, Architektur- und Kunstmarkt, die Rundfunk-, Film und Musikwirtschaft sowie der Darstellenden Kunst und die Software- und Gameindustrie.

Moderiert wurde der Abend, der eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum im Anschluss an die Vorträge bot, von Kulturamtsleiter Achim Könneke. Auch er betonte nochmals, die Veranstaltung sei der Beginn eines Dialogs zwischen Stadt, FWTM und den Kultur- und Kreativschaffenden.

Um den Ist-Zustand aber auch die Herausforderungen der Kreativschaffenden besser erfassen zu können rufen FWTM und Kulturamt zu einer Online-Branchenbefragung auf. Darin wird u.a. gefragt, wo es in Freiburg Handlungsbedarf gibt und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden sollen, um die kreativen Branchen zu stärken. Auf Grundlage der Umfrageergebnisse sollen anschließend Handlungsfelder für Politik und Wirtschaftsförderung bestimmt werden. Im Mittelpunkt des Prozesses steht dabei der intensive Dialog zwischen den Beteiligten, um gemeinsam nach Möglichkeiten Unterstützung von Kreativschaffenden in Freiburg zu suchen und diese umzusetzen.

Zur Teilnahme an der Branchenbefragung sind alle Kreativschaffenden aufgerufen. Teilnahme unter www.kultur-erhebt-sich.de .

Neben der großen Online.Branchenbefragung ist im September ein erneutes Treffen in Form eines moderierten Workshops mit den Referenten des Abends geplant. Wer über das Thema Kultur- und Kreativwirtschaft Freiburg weiter informiert werden möchte, kann sich per Mail bei gudrun.reber@fwtm.de anmelden.
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Karlsruhe: Bürgermeister zeigen Flagge für den Frieden
70 Jahre nach Hiroshima ist neuer Abrüstungsprozess notwendig

Erstmals beteiligte sich Karlsruhe am Mittwoch, 8. Juli, am Flaggentag des weltweiten Städtebündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden), mit dem das Netzwerk den Verhandlungsbeginn für ein ausnahmsloses Verbot von Atomwaffen fordert. Auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup waren eine Reihe von Gemeinderäten und Akteure im Bereich der Friedensarbeit zum Flaggenhissen vor das Ständehaus gekommen.

Im Mai 2014 hatte sich der Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit für den Beitritt der Stadt Karlsruhe zu "Mayors for Peace" ausgesprochen. "Die Forderung Atomwaffen abzuschaffen und den Atomwaffensperrvertrag durch die internationale Gemeinschaft einzuhalten, ist gerade für Städte ein grundlegendes menschenrechts- und sicherheitspolitisches Anliegen", machte OB Dr. Mentrup deutlich. Zwar hätten Städte formaljuristisch keine außenpolitische Kompetenz, die Verantwortung für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verlange dennoch "in wichtigen Zukunftsfragen klar Position zu beziehen".

Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes (IGH) vom 8. Juli 1996, in dem die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen als Verstoß gegen internationales Recht und gegen Prinzipien des humanitären Völkerrechts festgestellt wird. Darüber hinaus hat der IGH die völkerrechtlich verbindliche Verhandlungspflicht zur vollständigen atomaren Abrüstung festgestellt.

Weltweit befinden sich nach aktuellen Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI immer noch mehr als 15.000 Atomwaffen im Besitz von neun Ländern: USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea. Das sind zwar 500 Sprengköpfe weniger als noch in 2014, doch steht der Reduzierung der Waffen eine Modernisierung des vorhandenen Arsenals gegenüber. Das betrifft auch die US-Atombomben, die in Deutschland bei Büchel in der Eifel stationiert sind.

„Die bisherigen politischen Mechanismen für Abrüstungsprozesse greifen nicht wie erhofft. Es fehlt eine Rechtsnorm, die Atomwaffen verbietet", ist für OB Dr. Mentrup "70 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki und vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Konflikte ein neuer Abrüstungsprozess notwendig“.

Erst im Mai 2015 ging in New York die vierwöchige Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages von 1970 ohne Einigung zu Ende. Die Abrüstungsverpflichtung des Atomwaffensperrvertrags besteht zwar weiterhin, ist aber bisher kraftlos geblieben. Als einziges positives Ergebnis der Konferenz ist die große Unterstützung für die „Humanitäre Initiative zu den Folgen einer Nuklearwaffendetonation“ festzuhalten. Mehr als 100 Staaten haben in New York erklärt, sich dem „Humanitarian Pledge“ anzuschließen, einer von Österreich 2014 initiierten Erklärung. Die Unterstützer verpflichten sich, für ein Verbot und die vollständige Vernichtung von Atomwaffen einzutreten.

"Die "Mayors for Peace-Fahne", die heute in Karlsruhe weht, weist auf den neuen Wind hin, der für die nuklearen Abrüstungsbemühungen von besonderer Bedeutung ist"; begrüßt OB Dr. Mentrup die "Humanitäre Initiative" als neuen Impuls für den Abrüstungsprozess, mit dem "die Nichtnuklearstaaten ihre Stimme erheben". Nach dem Hissen der Fahne setzte der OB als erster Unterstützer seinen Namen unter einen offenen Brief an die Bundesregierung, mit dem das Friedenbündnis Karlsruhe ein Verbot und die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit fordert. Bis zum 1. September, dem Antikriegstag, will das Friedensbündnis möglichst viele Unterschriften sammeln und dann nach Berlin schicken.

zum Bild oben:
Ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzte das weltweite Städtebündnis "Mayors for Peace" mit dem Flaggentag am 8. Juli.
Erstmals hatte in Karlsruhe OB Dr. Frank Mentrup dazu Gemeinderäte und Akteure aus der Friedensarbeit vor das Ständehaus eingeladen.
Foto: Stadt Karlsruhe
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Karlsruhe: Sich selbst übertroffen
Kulturfestival KiX + JuX ging erfolgreich zu Ende

Das Jugendprogramm von KiX + JuX, dem Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen, hat sich in seiner vierten Ausgabe selbst übertroffen. Ob Workshops, Festivals, SkateNite, Jugendconvention, PimpUp-Flohmarkt oder Poetry-Slam - die Begeisterung war enorm. Ein letztes Mal nutzten über 240 Jugendliche am vergangenen Samstag die "Fettschmelze" auf dem Gelände des Alten Schlachthofs zum JuX Spezial-Abschlussevent und verabschiedeten sich so von den 48 Tagen Kultur pur in Karlsruhe. Insgesamt konnte das von städtischem Kulturbüro, Stadtjugendausschuss und weiteren Partnern konzipierte Festival knapp 2 500 junge Menschen ansprechen - die 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SkateNite und die rund 600 Flohmarkt-Besucher nicht mitgezählt.

Chillig, hipp und cool fanden es die Jugendlichen - kreativ, überraschend und begeisternd die Lehrkräfte. Auch jugendliche Flüchtlinge wurden eingebunden und beteiligten sich an von den Künstlerinnen Bernadette Hörder und Ulrike Israel betreuten Workshops. "Für die Jugendlichen waren es Tage, an denen sie ihr Schicksal und die Ungewissheit ihrer Zukunft für einen Moment vergessen konnten", so deren Fazit. Ein "Nachhall" von KiX + JuX ist am Sonntag, 19. Juli, um 15.30 Uhr im Stadtgeburtstagspavillon im Schlossgarten zu sehen und zu hören, wenn die KiX-Kinder im Rahmen des Familienchorfestes des Chorverbandes Karlsruhe nochmals ihr "Zirkus-Musical" aufführen.

zum Bild oben:
KULTUR wurde beim Festival der Kinder und Jugendlichen großgeschrieben / Foto: Stadt Karlsruhe
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Freiburg: Bürgerreise in die ukrainische Partnerstadt Lemberg
Vom 28. September bis 7. Oktober

Die Freiburger Gesellschaft zur Förderungen der Städtepartnerschaften lädt ein zu einer Reise in die ukrainische Partnerstadt Lemberg. Auch wenn die Kriegshandlungen an der Ostgrenze weit entfernt sind und Lemberg nicht direkt betroffen ist, so ist der Alltag der Menschen in der Partnerstadt von Sorgen um die Zukunft des Landes gekennzeichnet. In dieser schweren Zeit braucht Lemberg ganz besonders die Freiburger Solidarität, die durch die Bürgerreise unter Beweis gestellt werden soll.

Die insgesamt zehntägige Reise beginnt am 28. September mit einer Busfahrt zum Etappenziel Dresden mit Stadtführung und Übernachtung. Die nächste Etappe führt dann in die polnische Kulturstadt Krakau, wo ebenfalls eine Stadtführung angeboten wird. Am nächsten Tag erreicht der Bus Lemberg, wo die Reisenden im 4-Sterne Hotel Atlas Deluxe die nächsten Tage verbringen werden.

Das Lemberger Programm beinhaltet kompetente Stadtführungen, einen Empfang im Rathaus, ein Tagesausflug in die Karpaten mit Fahrt auf der historischen KarpatenSchmalspurbahn, sowie einen Tagesausflug nach Potelytsch mit Besuch der Holzkirche und eines Soldatenfriedhofs aus dem 2. Weltkrieg. In Shovkva ist die ehemalige jüdische Synagoge zum beeindruckenden Symbol der verfolgten jüdischen Bevölkerung geworden, deren Besuch ebenso auf dem Programm steht wie die kleine ikonengeschmückte Holzkirche.

Die Rückfahrt startet am 6. Oktober; Ankunft in Freiburg ist am 7. Oktober.

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 925 Euro. Anmeldungen bei Hans-Jürgen Stadelhofer, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften (per E-Mail an ha-jue@stadelhofer.com oder telefonisch 07664-4734
 
 

 
Freiburger Filmfest - Open-Air Kino im MensaGarten
Beim 12. Freiburger Filmfest (16. bis 26. Juli) erwartet Euch ein üppiger Reigen von Freiburger Premieren mit erstklassigen Komödien, Dramen, Dokus und Kurzfilmen aus aller Welt.

Spielstätten sind der lauschige MensaGarten in der Rempartstraße, der sich wieder in Freiburgs größtes Freiluft-Kino verwandelt sowie die Kinos Harmonie und Freidrichsbau.

Einlass im MensaGarten ist ab 20.30 Uhr. Bei Regen finden die Vorführungen um 21.45 Uhr im Friedrichsbau statt.
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