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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Der Mundenhof ist ab Samstag wieder mit Pkw erreichbar
Parktickets müssen für alle Tage online vorgebucht werden

Ab Samstag, 30. Mai, kann der Mundenhof auch an Wochenenden und Feiertagen wieder mit dem Pkw angefahren werden. Das Kontingent der Parkplätze ist aber begrenzt. Parktickets können nur im Voraus online über den Ticketdienst Reservix gebucht werden. Sie können ausgedruckt oder aber auf dem Smartphone vorgezeigt werden. Der Buchungslink und weitere Erklärungen stehen auf www.freiburg.de/mundenhof.

Mit dieser Lösung kann der Mundenhof seinen Besucherinnen und Besuchern einen guten Überblick über den zu erwartenden Andrang bieten, da der Stand der noch freien Tages-Parkkapazität fast minütlich aktualisiert wird. Die Ticketpreise für Besucher/innen ändern sich nicht. Inhaber/innen von Jahresparkkarten können wie bisher ohne Online-Vorbuchung parken.

Seit Mittwoch, 6. Mai, hat der Mundenhof mit einer Obergrenze von 2.000 gleichzeitigen Besucher/innen wieder geöffnet. Seither durfte der Mundenhof nur noch wochentags mit dem PKW angefahren werden. An Wochenenden waren die Parkplätze nur mit Behindertenparkausweis zugänglich.

An den Wochenenden 9./10., 16./17. und 23./24. Mai fanden Besucherzählungen statt. Der Obergrenze von 2.000 Personen kam der Mundenhof an diesen sechs Tagen nur ein einziges Mal nahe – und zwar am vergangenen Sonntag, 24. Mai, für etwa eine halbe Stunde. Der Ordnungsdienst vor Ort konnte den kurzen Andrang jedoch gut steuern; neue Besucher wurden erst eingelassen, sobald andere Besucher das Gelände verlassen hatten. Grundsätzlich reagierte das Publikum verständnisvoll auf die Regulierung. Das höchste Aufkommen wurde sonntags ab 15 Uhr verzeichnet.

An den Werktagen (ohne Eingangskontrolle und Zählung) konnten die Mitarbeitenden des Mundenhofes und der Parkplatzdienst jedoch einen Anstieg der sonst im Vergleich zu Wochenenden eher geringen Auslastung des Tiergeheges beobachten. Da dies vor Corona-Zeiten selten so war, hat es vermutlich auch mit der wochentags möglichen Anfahrt mit dem Pkw zu tun.

Nun besteht die Sorge, dass wochentags in den bevorstehenden Pfingstferien viele Besucher mit dem Pkw kommen und Abstandsregeln auf dem Hof nicht eingehalten werden können. Dann würden kurzfristig Einlasskontrollen und -beschränkungen nötig, es wäre mit langen Wartezeiten an den Eingängen und mit Unmut bei den Besuchern zu rechnen.

Diese Situation will die Mundenhof-Leitung vermeiden. Ziel ist es, die Kapazität von 2.000 Besuchern möglichst gleichmäßig auszulasten und lange Schlangen vor den Eingängen zu vermeiden. Deshalb wird nun ein Online-Parkticket-System eingeführt.

Wer keine Jahresparkkarte oder Behindertenparkberechtigung besitzt, darf somit bis auf weiteres am Mundenhof an allen Tagen nur mit einem Online-Tagesparkticket parken. Es berechtigt zum Parken an einem bestimmten Tag und ist nicht tageszeitlich beschränkt. Termine werden mit zweiwöchigem Vorlauf freigeschaltet. Die Abwicklung erfolgt über den Anbieter Reservix, der dem Mundenhof ein maßgeschneidertes Angebot vorgelegt hat.

Ein Tagesparkticket kostet am Wochenende 10 Euro, unter der Woche 5 Euro. Die Tickets werden vom Parkplatzdienst bei der Einfahrt geprüft, gescannt und entwertet. Die Eingangskontrolle wird in den Pfingstferien und an Wochenenden zunächst beibehalten.

Diese Regelung hat gleich mehrere Vorteile. Der Mundenhof ist mit diesem System gut auf die Pfingstferien vorbereitet, wenn an Wochentagen wegen der Anfahrt mit Pkw mit hohem Andrang zu rechnen ist (bisher besteht keine Möglichkeit zur Steuerung der PkwAnfahrt). Wer auf das Auto angewiesen ist, wird nicht vom Wochenendbesuch ausgeschlossen. Und das Kontingent an OnlineParktickets kann niederschwellig nachgesteuert werden, sobald die Kontaktbeschränkungen gelockert oder verschärft werden sollten. Zudem ist für die Besucher vor ihrem Besuch des Tiergeheges online einsehbar wie hoch der zu erwartende Andrang ist.

Im übrigen weist der Mundenhof nochmals darauf hin, dass leider sämtliche Veranstaltungen bis Ende August ausfallen. Das gilt auch für die nächsten ursprünglich geplanten Termine, z.B. die Kräuterführung am kommenden Sonntag.
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Freiburg gestattet mehr Tische und Stühle für Freiluftgastronomie
Befristete Erweiterung der Außengastronomie wegen Ausnahmesituation durch Corona-Pandemie:

Verwaltung genehmigt Erweiterung von Flächen in bislang 40 Fällen – Gemeinderat beschließt Sonderregelung befristet bis 31. Oktober

OB Martin Horn: „Die Gastronomie trägt viel zur Attraktivität und Lebensqualität unserer Stadt bei. Um ihr in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen, haben wir zügig gehandelt und Erweiterungen bei den Freisitzflächen genehmigt.“

Wochenlanger Stillstand in Gewerbe, Einzelhandel und Gastronomie haben in Freiburg sichtbare Spuren hinterlassen. Besonders betroffen ist und bleibt die Gastronomie, die nach wie vor starke Einschränkungen hinnehmen muss aufgrund von Kapazitätseinschränkungen. Am vergangenen Mittwoch hat der Gemeinderat die temporäre Änderung der Sondernutzungsrichtlinien beschlossen, um zeitlich beschränkt zusätzliche Flächen für Tische und Stühle zur Bewirtung zur Verfügung zu stellen, auch auf Parkplätzen.

Bei einem Ortstermin am heutigen Freitagabend im Sedanquartier erklärte OB Martin Horn: „Die Gastronomie trägt viel zur Attraktivität und Lebensqualität unserer Stadt bei. Jetzt aber sind zahlreiche Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Um ihnen so gut es geht unter die Arme greifen, hat die Verwaltung zügig gehandelt und Erweiterungen genehmigt.“

Rund 20 Anwohnerparkplätze (davon 18 für zusätzliche Außensitzflächen und 2 für Fahrradparkplätze) fallen im Sedanquartier für die Erweiterung vorübergehend weg. Dies ist ausschließlich der Ausnahmesituation durch die CoronaPandemie geschuldet. Das Konzept des Garten- und Tiefbauamtes ist mit den Gastronomen und dem Bürgerforum Sedanquartier so abgesprochen.

Der Grundsatz der Sondernutzungsregelungen aber, Rettungswege nicht zu behindern und die Sicherheit von Fußgängerwegen und die Barrierefreiheit zu beachten, wird dabei selbstverständlich weiterhin Gültigkeit haben. Dazu Bürgermeister Stefan Breiter: „Wir möchten den Gastronomen in dieser schwierigen Zeit unbürokratisch helfen. Über den breiten politischen Konsens im Gemeinderat hinaus hoffen wir auch auf die Solidarität für die Wirte in der Stadtgesellschaft insgesamt.“ Und Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Wir wollen mir diesem Pilotprojekt für mehr Freisitzflächen Erfahrungen sammeln. Wir bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis und die Gäste um Rücksichtnahmen. Ende des Jahres werden wir die Erfahrungen auswerten und prüfen, ob dieser Weg dauerhaft beschritten werden soll.“

Insgesamt hat das Amt für öffentliche Ordnung 40 Anträge auf Erweiterungen genehmigt. Weitere 16 Anträge sind im Moment in Bearbeitung. Die Gastronomiebetriebe, die Anträge gestellt haben, befinden sich hauptsächlich in der Innenstadt. Die Genehmigungen sind nach dem gestrigen Beschluss im Gemeinderat bis 31.10. befristet.
 
 

 
Litfaßsäulen-Kunst: Plakat-Aktion im Freiburger Stadtraum
In der Stadt bietet sich zur Zeit ein ungewohntes Bild. Da im Moment keine Veranstaltungen stattfinden, hängen auch keine Plakate. Die Litfaßsäulen sind weiß und bieten so jungen Kunstschaffenden viel Raum für Fantasie. Sechs Autorinnen und Autoren der Jugend-Schreibwerkstatt des Literaturhauses Freiburg und zwölf Illustratorinnen und Illustratoren des ILLU Freiburg e.V. füllen ab dem 5. Juni die Leerstellen im Stadtraum. An 15 Standorten ist Plakat-Poesie rund um die Themen Nachhaltigkeit und Solidarität zu entdecken.

„Die Corona-Zeit ist auch eine Zeit, um über gesellschaftliche Fragen und unsere Gemeinschaft nachzudenken“, sagt Winzer Andreas Dilger von Agrikultur e.V., einer der Ideengeber der Aktion, die vom Stadtjubiläum unterstützt wird. Entstanden sind großformatige Plakate, die Haikus mit Grafikkunst verbinden, im Zusammenspiel von jungen Freiburger Autorinnen und hiesigen Illustratoren.

„Es ist begeisternd zu sehen, mit welchem Eifer die Jugendlichen unserer Einladung gefolgt sind. Wir freuen uns, dass ihre Perspektiven diesen besonderen Raum bekommen“, so Anna Lee Engel, die die JugendSchreibwerkstatt „Schreibcouch“ des Literaturhauses betreut. „Für die Gestalterinnen und Gestalter stellt das eine tolle und sportliche Herausforderung dar, denn die Frist von der Textvorgabe bis zum fertigen Entwurf betrug nur vier Tage“, meint Ulrich Birtel vom ILLU Freiburg e.V. „Die Texte treffen auf ganz unterschiedliche gestalterische Handschriften, die sie illustrieren, kommentieren, bereichern“.

Die Standorte der Litfaßsäulen befinden sich in der Talstraße an der Ecke Falkensteinstraße, Schwarzwaldstraße 28 und 82, Urachstrasse 11, Günterstalstraße an der Ecke Konradstraße, Goethestraße 56, Lörracher Straße 8, Andreas-Hofer-Straße an der Ecke Innsbrucker Straße, Basler Straße an der Ecke Fichtestraße, Markgrafenstraße 39, Ferdinand-Weiß-Straße an der Ecke Eschholzstraße, Engelbergerstraße 28, Stefan-Meier-Straße 2, Habsburger Straße 74 und Zähringer Straße 32.

Auf der Homepage von ILLU Freiburg e.V. kann eine Karte mit den Standorten heruntergeladen werden: https://illufreiburg.de/litfass-haikus/

Das Projekt ist eine Kooperation von Agrikultur e.V., dem Literaturhaus Freiburg und ILLU Freiburg e.V., mit Unterstützung der Stadt Freiburg und des Stadtjubiläums „Freiburg 2020“.

Weitere Informationen erhält man bei Samuel Dangel, Kulturamt der Stadt Freiburg unter der E-Mail Samuel.Dangel@stadt.freiburg.de oder unter der Telefonnummer Literaturhaus Freiburg: 0761 / 28 99 89

Weitere Informationen über die Angebote von
#freiburghältzusammen unter www.2020.freiburg.de
facebook.com/2020.freiburg
instagram.com/2020_freiburg
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Karlsruhe: Stadtwald bei Erholungssuchenden jetzt besonders gefragt
Forstwirt-Auszubildende bauen neue Sitzbänke / Wege nicht verlassen

Die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie erschwert oder unterbindet nach wie vor viele gewohnte Freizeitaktivitäten, weshalb die Karlsruher Wälder als natürliche Wellness-Oase gefragt sind wie selten zuvor.

Die Forstwirt-Auszubildenden des städtischen Forstamts haben nach Abschluss der Pflanzarbeiten daran gearbeitet, zahlreiche Erholungseinrichtungen im Stadtwald fit zu machen. Etliche Tische und Bänke wurden erneuert. "Die Pflege und der Neubau von Erholungseinrichtungen mit Holz aus dem eigenen Stadtwald sind ein wichtiger Ausbildungsinhalt und machen den Auszubildenden zudem sehr viel Spaß" freut sich Ausbildungsleiter Frank Weber darüber, dass beim Training mit dem Werkstoff Holz ein Naturprodukt entsteht, das den Menschen unmittelbar zugute kommt. Auch für die Forstwirt-Arbeitsgruppen in den drei Forstrevieren des Stadtwalds gehören der Unterhalt der Waldwege und der Erholungseinrichtungen mit dem Neubau von Sitzbänken zum Tagesgeschäft.

Besonders schön gestaltete Bänke finden sich am Waldspielplatz Affenplätzle im Oberwald bei den Zoo-Gehegen. Damit erkennbar sei, wer Sitzbänke und Sitzgruppen im Stadtwald herstelle und unterhalte, "bringen wir künftig kleine Informationsschilder mit dem Slogan 'Ich bin gemacht aus Holz von hier, ruh‘ Dich aus, die Seele dankt es Dir' an". Damit will Forstamtsleiter Ulrich Kienzler "den Stempel der Forstwirte als Hersteller der Bank aufdrücken". Sein Fazit: "Erholung im Stadtwald ist auch in Zeiten von Corona ganz einfach möglich. Wichtig ist jedoch, mit Rücksicht auf die Natur, auf den Waldwegen zu bleiben".

zum Bild oben:
Im Grötzinger Bergwald steht eine der von den Forstwirt-Auszubildenden für die Waldbesuchenden hergestellte Sitzbank.
Foto: Stadt Karlsruhe
 
 

 
Beschicker aus dem Elsass wieder auf Karlsruher Wochenmärkten
Nach zweimonatiger Pause gibt es wieder französische Spezialitäten

Nach zweimonatiger Corona-Zwangspause kehren die Beschickerinnen und Beschicker aus dem Elsass wieder zurück auf die Karlsruher Wochenmärke. Schon seit vergangenem Samstag steht Patrick Bouillac wieder mit französischen Spezialitäten wie Salami und Senf auf dem Gutenbergplatz. Ab Anfang Juni gibt es ein Wiedersehen mit der Bäckerei La Minzbrueck, die Baguette, Éclaires und weitere Leckereien im Angebot hat. Frische Waren gibt es auch immer mittwochs von 16 bis 20 Uhr beim Abendmarkt auf dem Karlsruher Marktplatz.
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Karlsruhe: Brunnen nur schrittweise in Betrieb
Fontänenbecken auf dem Friedrichsplatz spudelt wieder

In diesem Jahr werden die Karlsruher Brunnen wegen der Corona-Pandemie in mehreren Stufen angestellt. In einem ersten Schritt wurden im April solche Brunnen in Betrieb genommen, die für die Bevölkerung nicht besonders anziehend sind, jedoch Tieren eine wichtige Möglichkeit zur Wasseraufnahme bieten.

Jetzt folgen im nächsten Schritt auch große Brunnen, wie das Fontänenbecken auf dem Friedrichsplatz. Eine Ausnahme bilden weiterhin Brunnen in der Nähe von Kinder- oder Wasserspielplätzen, die zum Spielen animieren. So bleibt beispielsweise der Wassertisch auf dem Kirchplatz St. Stephan bis auf weiteres ohne Wasser.

Verantwortlich für die 132 öffentlichen Brunnenanlagen und Wasserspiele im Karlsruher Stadtgebiet ist das Gartenbauamt.
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Karlsruhe: Anmeldung zum Gartenträume-Wettbewerb verlängert
"Bäume prägen Räume": Bis 15. Juni sind Einreichungen möglich

"Bäume prägen Räume" lautet das Motto des diesjährigen Gartenträume-Wettbewerbs. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit einem besonders markanten und raumprägenden Baum oder auch mit einer Baumgruppe trotz der Corona-bedingten Neustrukturierung ihres Alltags teilnehmen können, verlängert das Gartenbauamt die Anmeldefrist bis zum 15. Juni.

Anmelden können sich neben Eigentümerinnen und Eigentümern auch Mieterinnen und Mieter sowie Firmen, soziale Einrichtungen, Schulen und Kindergärten, sofern sich der Baum beziehungsweise die Baumgruppe auf Grundstücken befinden, die nicht städtisch gepflegt werden. Die Endbewertung der eingereichten Beiträge durch eine Fachjury findet voraussichtlich im Juli statt. Im Herbst werden die Preisträgerinnen und Preisträger dann bekannt gegeben und im Rahmen einer kleinen Feier ausgezeichnet.

Anmeldungen sind per Email an gartentraeume@gba.karlsruhe.de möglich, ebenso über den in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen ausliegenden Flyer. Eine Liste der Verteilerstellen entnehmen Interessierte der Website des Wettbewerbs (www.karlsruhe.de/gruener_wettbewerb). Wichtig ist, dass der Anmeldung ein Foto des Baumes beziehungsweise der Baumgruppe beilegt und die Baumart benannt wird.

zum Bild oben:
Bildprägender Kleinbaum im Eingangsbereich.
Foto: Stadt Karlsruhe
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Mundenhof: Gras und Möhren machen Eseldame Salome krank
Viele Besucherinnen und Besucher halten sich derzeit nicht an das Fütterungsverbot

Viele Menschen werden am Pfingstwochenende wieder auf dem Mundenhof unterwegs sein, um Erdmännchen, Alpakas und Co. zu beobachten. Aus gegebenem Anlass weist die Mundenhof-Leitung nun darauf hin, dass niemand außer dem Mundenhof-Personal die Tiere auf dem Gelände füttern darf. In den letzten Wochen hatten sich häufig Besucherinnen und Besucher nicht an das Fütterungsverbot gehalten. Viele meinen es gut, schaden mit Gras, Möhren und Brot aber den Tieren, ohne es zu wissen.

Daher betont die Mundenhof-Leitung nun: Alle Tiere bekommen von ihren Pflegern genügend hochwertiges und artgerechtes Futter. Die Pfleger kennen ihre Schützlinge gut und wissen bei jedem Tier, wieviel von welchem Futter sinnvoll ist. So braucht zum Beispiel der Esel Michel weniger Eiweiß als seine Artgenossen, mit denen er sich das Gehege teilt. In der Hauseselgruppe ist deshalb für jedes Tier geregelt, wer wie viele Stunden auf die Weide darf. Zusätzlich erhält jedes Tier Futter, das auf sein Alter und seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Eseldame Salome war krank und durfte deshalb mehrere Wochen kein Gras fressen. Solche Besonderheiten eines jeden Tiers kennen nur die Pfleger.

Wenn Besucherinnen und Besucher den Tieren Futter zustecken, kann das schlimme Folgen haben. Falsches Futter oder zu große Mengen davon können Tiere krank machen. Schon mehreren Tieren wurde das zum Verhängnis. Ziegen starben an Kuchenresten oder altem Brot. Sie sind auf karge Ernährung ausgelegt, ihr Stoffwechsel kann mit den vielen Kohlenhydraten nicht umgehen. Ein Pferd starb im vergangenen Jahr beinahe an einer Schlundverstopfung. Zwei Wochen später mussten die Pfleger aus demselben Grund wieder den Tierarzt rufen. Der Fruchtzucker in Möhren kann alte Esel krank machen und sie letztendlich das Leben kosten. Immer wieder müssen die Mitarbeiter des Mundenhofs Tiere einschläfern lassen.

Besonders wichtig ist dem Mundenhof, die Tiere artgerecht zu zeigen. Jeder soll beobachten können, wie sie sich ungestört und natürlich verhalten. Werden die Tiere vom Zaun aus gefüttert, wirbelt das die Sozialstruktur in der Gruppe durcheinander. Es kommt zu Streitereien und Futterneid. Dabei können sich die Tiere verletzen. Deshalb gibt es auf dem Mundenhof keine Futterautomaten. Diese würden dazu führen, dass die Tiere sich unnatürlich verhalten.

Angriff auf Tierpfleger: Polizei bittet um Hinweise Immer wieder zeigen sich in jüngster Zeit Besucherinnen und Besucher aber uneinsichtig, wenn sie auf das Fütterungsverbot hingewiesen werden. Verbale Auseinandersetzungen sind derzeit an der Tagesordnung. Am Montag (25. Mai) gegen 12.50 Uhr kam es nun erstmals sogar zu einem körperlichen Angriff auf einen Pfleger. Als der Mundenhof-Mitarbeiter vor dem Damwildgehege einen Mann auf das Fütterungsverbot hinwies, stieß dieser ihn vom Fahrrad. Der Mitarbeiter verletzte sich dabei am Ellbogen und am Rücken. Nachdem der Mann ihm noch mit der Faust drohte, fuhr er mit einem Fahrrad mit Kinderanhänger in Richtung Rieselfeld davon.

Der Angreifer war etwa 35-40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, trug grau melierte kürzere Haare und war von sportlicher Statur. Wer etwas zum Tatgeschehen oder zur Identität des Mannes sagen kann, soll sich beim Polizeiposten Freiburg-Rieselfeld (Tel. 0761/476870-0) melden. Das Revier ist montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet. Zu anderen Zeiten ist das Polizeirevier Freiburg-Süd (Tel. 0761/882-4421) erreichbar.
 
 



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