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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Gewalt ist eine alltÀgliche Erfahrung von Frauen, auch in Deutschland

AnlÀsslich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2016 erklÀrt Henny Engels, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Frauen erleben tagtĂ€glich Gewalt. Sie erleben physische und sexualisierte Gewalt mit bisweilen tödlichen Folgen. Diese Gewalt richtet sich gegen die WĂŒrde und Selbstbestimmung von Frauen, ihr Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit und eigenmĂ€chtige Gestaltung ihres Lebens. Gewalt als gravierendste und gefĂ€hrlichste Form der Diskriminierung wurzelt in Sexismus, in Rassismus oder auch in Feindlichkeit gegenĂŒber Transfrauen, Lesben und bisexuellen Frauen. Statistisch gesehen erfahren Frauen Gewalt am hĂ€ufigsten im persönlichen Nahfeld, d.h. sie kennen oftmals die TĂ€ter/innen. Bei lesben- und transfeindlicher sowie rassistisch motivierter Gewalt kommen vermehrt Angriffe im öffentlichen Raum hinzu. Diese Gewalt muss ausnahmslos ernst genommen, strafrechtlich verfolgt und prĂ€ventiv bekĂ€mpft werden, statt sie nur gelegentlich fĂŒr andere politischen Zwecke zu instrumentalisieren.

Frauen sind von Gewalt bedroht bzw. erfahren sie, wenn sie sich gegen gesellschaftliche ZwĂ€nge auflehnen; wenn sie nicht das tun, was von ihnen erwartet wird; nicht so aussehen, wie „deutsche“ Frauen angeblich auszusehen haben; nicht in den Partnerschaften leben, die fĂŒr sie angeblich natĂŒrlich sind. Allerdings: Stets das zu tun, was verlangt und erwartet wird, schĂŒtzt auch in keiner Weise davor, Opfer von Gewalt zu werden. Letztlich fĂŒhrt nur die Durchsetzung der Menschenrechte fĂŒr alle Menschen zu einem gleichberechtigten, diskriminierungs- und angstfreien Miteinander.

BezĂŒglich Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung und/oder GeschlechtsidentitĂ€t fordert der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) die seit 2013 im Koalitionsvertrag versprochene Umsetzung der Erweiterung des Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus um die Themen Homo- und Transphobie. Der LSVD fordert einen nationalen Aktionsplan, der Hetze und Gewalt durch PrĂ€vention und konsequente Strafverfolgung wirksam entgegentritt, engagiert fĂŒr Respekt und Vielfalt eintritt und endlich auch in Deutschland gleiches Recht schafft. DafĂŒr hat der LSVD zusammen mit weiteren Organisationen ein gemeinsames Eckpunktepapier erarbeitet.

So braucht es u.a. ein Bund-LĂ€nder-Programm gegen homo- und transphobe Gewalt. Es sollte ein realitĂ€tsgenaueres polizeiliches Lagebild ĂŒber das Ausmaß in Deutschland ermöglichen und zielgenaue Maßnahmen zur PrĂ€vention, Aus- und Fortbildung bei Polizei und Justiz umfassen. Die statistische Erfassung und das öffentliche Monitoring von HasskriminalitĂ€t gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche (LSBTI) Menschen muss endlich auf eine solide und diskriminierungsfreie Basis gestellt werden, da die bisherige Erfassung beim Kriminalpolizeilichen Meldedienst - Politisch Motivierte KriminalitĂ€t (KPMD-PMK) ganz offensichtlich nur einen Bruchteil der einschlĂ€gigen HasskriminalitĂ€t berĂŒcksichtigt. In den gesetzlichen Bestimmungen zur HasskriminalitĂ€t mĂŒssen endlich ausdrĂŒcklich auch LSBTI-feindliche Motive benannt werden.

Wichtig ist zudem, dass Maßnahmen zur BekĂ€mpfung von LSBTI-Feindlichkeit nicht isoliert, sondern im Sachzusammenhang mit der PrĂ€vention und BekĂ€mpfung anderer Erscheinungsformen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit angegangen werden. Das eröffnet eine intersektionale Perspektive, die der Vielfalt von LSBTI Rechnung trĂ€gt und auch Mehrfachdiskriminierungen in den Blick nimmt."

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein BĂŒrgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverstĂ€ndlicher Teil gesellschaftlicher NormalitĂ€t akzeptiert und anerkannt werden.
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Tablets: Es muss nicht das Neueste sein
Die Spitzenreiter unter den Tablets stammen von Samsung und Apple. Die beiden Firmen besetzen die ersten fĂŒnf PlĂ€tze unter den insgesamt 159 Tablets, die die Stiftung Warentest in den letzten Jahren getestet hat. Doch das große und kleine Topmodell kosten mehr als 450 Euro. So viel muss man aber nicht ausgeben: Preisbewusste KĂ€ufer finden gute mobile Rechner auch schon ab 135 Euro. Auch Ă€ltere Modelle können eine gute Wahl sein.

Überzeugende QualitĂ€t, die möglichst wenig kostet: Die Tester haben neben den Spitzenmodellen auch die Preis-Leistungs-Sieger gekĂŒrt. Bei den kleinen Tablets gewinnt ein Asus-GerĂ€t fĂŒr rund 160 Euro, bei den großen GerĂ€ten ein Samsung-Tablet aus der A-Klasse fĂŒr rund 300 Euro. Es ist fast so gut wie das Samsung-Flaggschiff aus der S-Klasse, kostet aber rund 200 Euro weniger. Apple baut zwar gute Tablets, ist aber aufgrund seiner hohen GerĂ€tepreise nicht bei den Preis-Leistungs-Siegern vertreten.

Erstaunlich: Neu heißt bei Tablets nicht automatisch besser. Drei der fĂŒnf Topmodelle sind relativ alt, sie kamen schon 2015 in den Handel. Nur wenige der neuen preiswerten GerĂ€te spielen in derselben Liga wie diese „Oldies“. Gerade grafisch aufwendige Spiele stellen viele der neu getesteten Tablets lediglich ausreichend oder mangelhaft dar.

Auch sonst gab es einige Patzer im aktuellen Test von elf Produkten: Die Displays von Archos, Trekstor und den beiden Xoros sind sehr anfĂ€llig fĂŒr Kratzer. Das große Asus stellt Schrift unscharf dar, die Lesbarkeit von Texten wird dadurch beeintrĂ€chtigt. Der Tabellenletzte von Trekstor nervt mit sehr langen Ladezeiten auf Internetseiten. Er kassiert auch die schlechteste Akkubewertung. Nicht mal vier Stunden lang kann der Besitzer das GerĂ€t verwenden. Zum Vergleich: Der beste Akku im Test hĂ€lt mehr als 15 Stunden.

Der ausfĂŒhrliche Tablet-Test erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.11.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/tablets abrufbar.
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Freiburg erhÀlt zukunftsfÀhiges Internet
Deutsche Telekom baut nahezu flÀchendeckend mit Glasfaserkabel aus

Stadt und Telekom unterzeichnen AbsichtserklÀrung

Freiburg erhĂ€lt nahezu flĂ€chendeckend ein zukunftsfĂ€higes Internet. Bereits 2007 baute die Deutsche Telekom die Innenstadt und die innenstadtnahen Bereiche mit Glasfaserkabel (VDSL/50MBit/s) aus. Bei einer 2015 durch die Stadt durchgefĂŒhrten Markterkundung sagte die Telekom der Stadtverwaltung einen Ausbau innerhalb der nĂ€chsten drei Jahre zu. Jetzt ist es soweit. Die Telekom setzt ihre Zusage in die Tat um. Nicht nur der unterversorgte Freiburg Osten mit Littenweiler, Ebnet und Kappel, sondern auch die westlichen Stadtteile Haslach, St. Georgen, Weingarten, Haid und Landwasser und im Norden ZĂ€hringen und das Industriegebiet Gebiet Nord sollen ausgebaut werden. Auch Hochdorf steht auf der Ausbauliste.

„Schnelles Internet ist ein StĂŒck Daseinsvorsorge“, so OberbĂŒrgermeister Dieter Salomon, „die AktivitĂ€ten der Telekom bringen uns einen großer Schritt nach vorne“. Damit das ambitionierte Bauvorhaben der Telekom zĂŒgig umgesetzt werden kann, unterzeichnet die Stadt und die Telekom heute eine AbsichtserklĂ€rung. „Diese ErklĂ€rung soll signalisieren, dass wir am selben Strang ziehen“, erlĂ€utert BaubĂŒrgermeister Martin Haag, „das Garten- und Tiefbauamt wird die Telekom bei der Umsetzung nach KrĂ€ften unterstĂŒtzen“.

Andreas Czaschke, Leiter Regionale Produktion der Telekom, sagt einen zĂŒgigen Ausbau zu. „Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind, dann haben die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in den nun auszubauenden Freiburger Stadtteilen schon bis Herbst nĂ€chsten Jahres den schnellen Zugang auf die Datenautobahn. Wir bringen Jahr fĂŒr Jahr mehr Menschen ins schnelle Internet als jedes andere Unternehmen und unterstĂŒtzen damit nach besten KrĂ€ften die Ziele von Bund und Land“, erklĂ€rte er. „DafĂŒr investieren wir allein in Deutschland jĂ€hrlich bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau. Czaschke machte deutlich, „dass der Vectoring-Ausbau ein Glasfaserausbau ist“. Bei Vectoring wird die Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern, den grauen KĂ€sten am Straßenrand, verlegt. „Sollte in Zukunft die Nachfrage nach GlasfaseranschlĂŒssen bis in die Haushalte weiter ansteigen, tauschen wir die restliche Kupferstrecke ebenfalls aus – die Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt. Das ist der zweite Schritt in die Gigabit-Gesellschaft“, so Czaschke. Schon heute betreibt die Telekom mit ĂŒber 400.000 Kilometern in Deutschland eines der engmaschigsten Glasfasernetze in Europa. Allein in den vergangenen fĂŒnf Jahren hat die Telekom ĂŒber 120.000 Kilometer Glasfaser neu verlegt.

„Die Deutsche Telekom wird dieses ambitionierte Bauprogramm ohne öffentliche Mittel realisieren“, sagt Christopher Beußel, Regio-Manager der Telekom. „Insgesamt investiert die Telekom in den VDSL Vectoringausbau in Freiburg mehrere Millionen Euro“.

FĂŒr die zĂŒgige Umsetzung der Breitbandprojekte in ganz Freiburg ist Hermann Hahn beim Garten- und Tiefbauamt (GuT) zustĂ€ndig. „Besonders die Versorgung von Kappel und Ebnet ist sehr unbefriedigend“, erlĂ€utert Hahn, „dort wollen wir vorrangig Abhilfe schaffen“.

Voraussichtlich im FrĂŒhjahr 2017 ist Baubeginn im Freiburger Osten. Wie bereits im Vauban und der Unterwiehre realisiert, setzt das Unternehmen auf die so genannte Vectoringtechnik. Dazu wird ein Glasfaserkabel, möglichst ohne Aufgrabung in bestehende Leerrohre bis zum Verteilerkasten verlegt (FTTC =Fibre to the curb). Das bestehende Kupferkabel zwischen Verteilerkasten und Wohnung wird weiterhin genutzt. Mit dieser Technik steigt die Internetgeschwindigkeit beim Herunterladen auf bis zu 100 MBit/s und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Das gesamte Projekt soll bis Oktober 2017 umgesetzt werden.

„Anfang 2018 werden wir in nahezu ganz Freiburg eine zukunftsfĂ€hige Internetversorgung vorweisen können“, sagt OB Salomon, “die verbleibenden weißen Flecken Tiengen und Benzhausen werden wir jedoch nicht vergessen“. Im Gegensatz zu Tiengen, welches fĂŒr Privatnutzer mit 10 bis 30 MBit/s ĂŒberwiegend ausreichend versorgt ist (<30 MBit/s gilt als unterversorgt) ist Benzhausen durch die dezentrale Lage ungenĂŒgend versorgt (<3 MBit/s). Bisher hat sich noch kein Telekommunikationsunternehmen bereit erklĂ€rt, dort eigenwirtschaftlich zu erschließen. Die Stadt bemĂŒht sich aber auch hier mittelfristig eine Lösung zu erreichen.
 
 

 
SteuererklĂ€rung: Tipps fĂŒr den Steuercheck zum Jahresende
Alleinstehende mit einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro können rund 2.500 Euro an Steuern sparen, wenn das Finanzamt noch zusĂ€tzliche Ausgaben anerkennt. Bei einem Einkommen von 20.000 Euro sind es rund 1.500 Euro. Tipps fĂŒr den Steuercheck zum Jahresende gibt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Dezember-Ausgabe und auf www.test.de/steuertipps.

Oft gibt es Geld zurĂŒck fĂŒr Fahrt- und Reisekosten, Handwerker- und Haushaltshilfen. Ebenso senken Krankheitskosten, BeitrĂ€ge zur Krankenversicherung und Riester-BeitrĂ€ge die Steuerlast. Hausbesitzer und Mieter holen sich Geld fĂŒr Renovierungen und Nebenkosten zurĂŒck. Selbst Betreuungskosten fĂŒr den Hund lassen sich absetzten.

Kosten fĂŒr Handwerker und Haushaltshilfen erkennt das Finanzamt nicht nur an, wenn sie im eigenen Heim anfallen. Auch Ferien-, Wochenend-, Zweitwohnungen oder Wohnungen, die den Kindern ĂŒberlassen wurden, gehen in die Rechnung ein. Wer seine Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale angemeldet hat, bekommt dafĂŒr maximal 510 Euro Steuerabzug. Und wer nahe Angehörige pflegt, kann dafĂŒr bis zu 8.472 Euro absetzen – zum Beispiel fĂŒr Kranken- und PflegeversicherungsbeitrĂ€ge des UnterstĂŒtzten. FĂŒr Pflege und Betreuung zu Hause lohnt es sich, bis zu 20.000 Euro im Jahr in der SteuererklĂ€rung anzugeben. Das Finanzamt erkennt davon maximal 4.000 Euro steuermindernd an. Kommen PflegekrĂ€fte und Betreuer in Wohnung oder Heim, zĂ€hlen die Kosten fĂŒr deren Dienstleistungen.

FĂŒr die berufliche Aus- und Weiterbildung lassen sich zahlreiche Werbungskosten geltend machen. Und fĂŒr Kinder unter 14 Jahren können Eltern bis zu 6.000 Euro Betreuungskosten angeben, wovon maximal zwei Drittel anerkannt werden.

Der ausfĂŒhrliche Jahres-Steuercheck erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 16.11.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/steuertipps abrufbar.
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Karlsruhe: Schutzmaßnahmen fĂŒr die Vogel-Welt
im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

GeflĂŒgel wird zur Vogelgrippe-Vorsorge teilweise aufgestallt / Keine BeeintrĂ€chtigungen fĂŒr Besucher

Um die Vögel im Karlsruher Zoo vor einer Ansteckung mit der Vogelgrippe durch kranke Wildvögel zu schĂŒtzen, gibt es umfangreiche Schutzmaßnahmen. "Wir wollen durch frĂŒhzeitige Schritte verhindern, dass es ĂŒberhaupt zu Ansteckungen im Zoo kommen kann. Derzeit ist kein Fall aus der nĂ€heren Umgebung bekannt, es ist aber auch klar, dass sich das Ă€ndern kann. Deshalb sind die Vorsorgemaßnahmen wichtig", berichtet Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

Es gelte, den eigenen Vogelbestand durch eine mögliche Infektion von außen zu schĂŒtzen. "DafĂŒr werden aktuell Vögel, die sonst frei in der Anlage leben, eingefangen und in Stallungen untergebracht." Andere Vögel, wie etwa viele Papageien, sind schon lĂ€ngere Zeit in ihren beheizten Winterquartieren. Bei den Sonnensittichen und den Amazonen im Affenhaus wird ein engeres Netz angebracht, damit keine Spatzen mehr in die Anlage kommen.

Die Strauße der Afrika-Savannen-Anlage bleiben in ihren Stallungen, die australischen Emus in dem Haus, das auf ihrer Anlage steht. Dort sind sie, wie die meisten anderen Vögel auch, weiterhin fĂŒr die Besucher zu sehen. Die Flamingos bleiben in ihrem Glashaus, wo sie bei kĂ€lterem Wetter auch sonst stehen, die Zwergflamingos sind bereits seit Wochen im Innern des DickhĂ€uterhauses zu beobachten.

"Wir haben bereits Erfahrungen, welche Schritte sinnvoll sind", erlĂ€utert der stellvertretende Zoodirektor Dr. Clemens Becker. Im Jahr 2006 hatte der Zoo bereits Ă€hnliche Maßnahmen eingeleitet, als bei Wildvögeln ebenfalls die Krankheit ausgebrochen war. "Im Zoo gab es damals keine FĂ€lle, auch wenn einige Vögel nicht in den Stallungen waren. Das Ministerium gibt uns die Freiheit zu entscheiden, welche Vögel besser nicht eingefangen werden. Wenn der Stress fĂŒr die Tiere zu groß ist, dann lĂ€sst man sie lieber draußen", so Becker.

Im Zoologischen Stadtgarten leben auf den Seen viele wilde Enten und GÀnse, die nicht eingefangen werden können. "Das ist auch mit den zustÀndigen AmtsveterinÀren abgesprochen, wir arbeiten eng mit ihnen zusammen", erlÀutert Becker. ZootierÀrztin Anna Hein hat bereits vor knapp zwei Wochen Anweisungen zur Desinfektion und QuarantÀne an die einzelnen Reviere gegeben, um eine mögliche Eintragung in Stallungen und HÀuser zu verhindern: "Die Mitarbeiter sind sensibilisiert und wissen, wie sie sich zu verhalten haben."

In den kommenden Tagen werden weitere Tiere in die Stallungen gebracht, am kommenden Mittwoch sind die Pelikane an der Reihe. Sie ĂŒberwintern jedes Jahr in einem Backstage-Bereich hinter dem Raubtierhaus. Mit einer Kamera ist diese Anlage, die auch zur Brut dient, fĂŒr die Besucher einsehbar.

"Uns ist wichtig, rechtzeitig und vorausschauend zu handeln und damit unsere Tiere vor einer Ansteckung schĂŒtzen. Das hat absolute PrioritĂ€t fĂŒr uns", betont Reinschmidt. FĂŒr die Zoo-GĂ€ste gibt es keine EinschrĂ€nkungen. Desinfektionsmatten sind im Besucherbereich nicht notwendig. "Solange die Ansteckungsgefahr von Zootieren durch Wildvögel nicht auszuschließen ist, werden wir diese vorbeugenden Maßnahmen aufrechterhalten. Unsere Tierpfleger haben damit mehr Aufwand, zum Wohle der Tiere leisten sie diesen aber auch gerne. Die Umsetzung der PlĂ€ne hat einwandfrei geklappt", so Reinschmidt.

zum Bild oben:
Vogelgrippe: Aufstallung als Vorsorgemaßnahme - die australischen Emus im Zoo bleiben im Haus / Foto: Stadt Karlsruhe
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Multivisionsvortrag Schwarzwald
Direttissima wandern

BAD KROZINGEN. Am Sonntag, den 20. November 2016 findet um 18.00 Uhr im Rahmen der Reihe Abenteuer Reisen ein Vortrag von Prof. Michael Hoyer und Ulrich Merz zum Thema „Schwarzwald – Direttissima wandern“ im Kurhaus Bad Krozingen statt.

Das Wort „Direttissima“ kommt aus dem italienischen und wird meist im Alpinismus von Extrembergsteigern verwendet. Es bedeutet einen umweglosen und direkten Aufstieg zum Gipfel.

Einmal ganz ohne Umwege vorankommen. Das dachten sich auch der Medienprofi Prof. Michael Hoyer und sein Kompagnon und Naturliebhaber Ulrich Merz. Das höchste Mittelgebirge zu Fuß und geradlinig bewandern war das Ziel und der Ansporn der beiden Direttissima-LĂ€ufer. Einmal durch die einmalige Naturlandschaft, strikt geradeaus, mit dem Wissen danach, den Schwarzwald intensiv erlebt zu haben. WĂ€lder wohin das Auge reicht. Mit Hilfe eines GPS-EmpfĂ€ngers wanderten Prof. Michael Hoyer und Ulrich Merz auf gerader Linie durch den Schwarzwald.

An insgesamt 31 Tagen und in mehreren Etappen haben sie die Strecke von Pforzheim ĂŒber den Feldberggipfel nach Rheinfelden querfeldein durchlaufen und den Schwarzwald dabei hautnah erlebt. Sie legten insgesamt 301 km und 17.461 Höhenmeter zurĂŒck.

Der Schwarzwald ist nicht nur Landschaft, der Schwarzwald ist ein LebensgefĂŒhl und pure Faszination. So folgten die beiden stets einer gezielten Route, an die sie sich exakt halten wollten.

Eine geringe Abweichung von 30 Metern nach links und rechts planten die beiden ein, denn hin und wieder gab es natĂŒrlich PrivatgrundstĂŒcke und Anbaufelder, die sie nicht einfach durchwandern durften. Dennoch lag das Hauptmerkmal darauf, einer geraden Linie zu folgen.

Neben umgefallenen BaumstĂ€mmen, undurchlĂ€ssigem Dickicht, tiefen FlĂŒssen, steilen GeröllwĂ€nden und hohen Schneemassen bahnten sie sich ihren Weg durch den Schwarzwald und wurden um eine ganz bestimmte Erfahrung bereichert: Direttissima durch den Schwarzwald laufen ist eine ganz besondere Herausforderungen, denn man nimmt den Wald und sich viel bewusster wahr und achtet auf jeden einzelnen Schritt.

Die landschaftlich wundervolle Schwarzwald-Kulisse wurde in einmaligen Bildern festgehalten. Neben skurrilen Fundsachen sammelten sie jede Menge Erfahrungen und stellten wieder einmal fest: Der Schwarzwald ist eine einmalige Naturlandschaft mit wunderschönen PlÀtzen.

In einer audio-visuellen Medienreportage wurde das abenteuerliche Direttissima-Projekt festgehalten. Mit im GepÀck sind unterhaltsame und spannende Geschichten, welche die beiden auf Ihren Touren erlebten. Im Fokus der Reportage steht neben der eindrucksvollen Schwarzwaldlandschaft das Direttissima-Wandern.

Die Besucher erleben einen unvergesslichen Vortrag mit faszinierendem Bildmaterial und außergewöhnlichen und skurrilen Geschichten, die zum Wundern und Schmunzeln anregen. Der Medienprofi Prof. Michael Hoyer berichtet von einmaligen Wandererlebnissen, die er gemeinsam mit seinem Kompagnon auf den zahlreichen Etappen durch den Schwarzwald erlebt hat.

Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. 07633 4008-164 oder unter im Internet erhÀltlich.
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Freiburger GrĂŒndertage: Frauen in GrĂŒndung
Erfolgreiche Kooperationsveranstaltung der WRF und Kontaktstelle Frau und Beruf

Unternehmerinnen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region Freiburg. Vor allem im Dienstleistungssektor grĂŒnden gut qualifizierte Frauen erfolgreiche Betriebe. Rund 100 Frauen folgten der Einladung Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF) und der Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg – SĂŒdlicher Oberrhein zu der Veranstaltung „Frauen in GrĂŒndung“ im Konzerthaus Freiburg am 16. November im Rahmen der Freiburger GrĂŒndertage. Die Informationsveranstaltung zeigte die Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten einer SelbstĂ€ndigkeit auf.

WRF-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Bernd Dallmann und Regina Gensler, Leiterin Kontaktstelle Frau und Beruf, begrĂŒĂŸten die GĂ€ste. Bernd Dallmann: „In Frauen liegt ein großes, bedeutendes GrĂŒndungspotential.“ Regina Gensler fĂŒhrte in ihren einleitenden Worten weiter aus: „Noch immer entscheiden sich zu wenige Frauen fĂŒr eine ExistenzgrĂŒndung. Dabei belegen Studien, dass von Frauen gefĂŒhrte Unternehmen zur Vielfalt und StabilitĂ€t der Wirtschaft beitragen: Sie setzen oft auf eine hohe Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, leisten hĂ€ufig einen sinnvollen Beitrag fĂŒr die Gesellschaft und richten ihren Kurs stabiler und krisenfester aus.“

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion „Wege zum Erfolg – Unternehmerinnen berichten“ erfuhren die Teilnehmerinnen, was es fĂŒr eine erfolgreiche BetriebsgrĂŒndung braucht und wie sich Stolpersteine ĂŒberwinden lassen. Im Anschluss informierten Expertinnen in ImpulsvortrĂ€gen ĂŒber praxisnahe Themen wie Lean Marketing und Social Media. Danach gab es die Möglichkeit sich auszutauschen und Kontakte zu knĂŒpfen.

Über die Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF):
Die im Jahr 1994 gegrĂŒndete WRF zĂ€hlt 57 Mitglieder, darunter neben der Stadt Freiburg und den beiden angrenzenden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, 32 StĂ€dte und Gemeinden sowie Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken aus den beiden Landkreisen und Kammern, VerbĂ€nde, Institutionen. Das Hauptanliegen der WRF ist die Vernetzung von Politik und Wirtschaft, die Entwicklung der regionalwirtschaftlichen Potenziale, das nationale und internationale Standortmarketing und die Förderung regionaler StĂ€rken wie Biotechnologie, Umweltwirtschaft, Mikrosystem- und Elektrotechnik, Medizintechnik, Gesundheitswirtschaft und Tourismus.
www.wrf-freiburg.de

Über die Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg – SĂŒdlicher Oberrhein:
Die Kontaktstelle Frau und Beruf unterstĂŒtzt Frauen bei der Realisierung ihrer beruflichen PlĂ€ne und bei der KlĂ€rung beruflicher Fragen und Herausforderungen. Die Kontaktstelle Frau und Beruf besteht seit 1995 in der Stadt Freiburg und wurde 2016 auf Beschluss der Landesregierung zur Kontaktstelle Freiburg – SĂŒdlicher Oberrhein ausgebaut. TrĂ€gerin ist die Stadt Freiburg. Die Kontaktstelle Frau und Beruf wird unterstĂŒtz von der FWTM, der Wirtschaftsförderung Region Freiburg und der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau. Die Kontaktstelle Freiburg – SĂŒdlicher Oberrhein wird im Rahmen des Landesprogramms Frau und Beruf als eine von zwölf Kontaktstellen vom Ministerium fĂŒr Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-WĂŒrttemberg gefördert.
www.frauundberuf.freiburg.de
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Frau Kanzlerin, wir nehmen Sie beim Wort!
Gleichheitsartikel im Grundgesetz muss endlich auch gleiche Rechte fĂŒr Lesben und Schwule garantieren

AnlÀsslich der gestrigen ErklÀrung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ausgang der US-PrÀsidentschaftswahl, erklÀrt Helmut Metzner, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"In ihrem gestrigen Grußwort an den designierten PrĂ€sidenten der Vereinigen Staaten von Amerika Donald Trump, erinnerte Bundeskanzlerin Merkel an die gemeinsamen Werte, die Deutschland und die USA verbinden. Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der WĂŒrde des Menschen, unabhĂ€ngig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung – dafĂŒr stehen wir in Deutschland.

Wir freuen uns sehr, dass Bundeskanzlerin Merkel in ihrer ErklĂ€rung an Donald Trump auch betonte, dass die MenschenwĂŒrde und der Respekt vor dem Recht des Einzelnen fĂŒr alle Menschen Geltung habe und die sexuelle Orientierung kein Ausschluss sein darf. Es geht jetzt darum, dass unsere freiheitlich demokratische Gesellschaft es auch zukĂŒnftig allen Menschen ermöglicht, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst verschieden sein zu können.

Deshalb fordert der LSVD, Artikel 3, Absatz 3 GG endlich um das Merkmal „sexuelle IdentitĂ€t“ zu erweitern – damit wir auch in Deutschland davon sprechen können, dass niemand aufgrund seiner sexuellen IdentitĂ€t benachteiligt oder bevorzugt werden darf.

Dennoch sind auch im Jahr 2016 Lesben, Schwule, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) nicht in unserem Grundgesetz berĂŒcksichtigt. Dieser Missstand wirkt sich immer noch entscheidend auf die Lebenssituation von LSBTI in Deutschland aus. Besonders trans* und intergeschlechtliche Menschen sind im Alltag und im Umgang mit Behörden hĂ€ufig mit Vorurteilen und Anfeindungen konfrontiert.

Lesben und Schwulen wird immer noch die Ehe verwehrt und das, obwohl der Bundesrat hier eine entsprechende Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht hat.

Wir meinen, dass gerade in unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft die Festlegung im Grundgesetz besonders wichtig ist, dass Minderheiten die gleichen Rechte haben und von der Mehrheitsgesellschaft nicht diskriminiert und benachteiligt werden dĂŒrfen. Denn bedroht und gefĂ€hrdet ist nicht die Mehrheitsgesellschaft, bedroht und gefĂ€hrdet sind die Minderheiten, darunter auch die Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen Menschen."
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