Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Abnehmende Zuverlässigkeit, steigende Preise
Statement von Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn

Am 9. Dezember hat die Deutsche Bahn ihren neuen Fahrplan veröffentlicht. Die Preise steigen erneut, obwohl die Bahn große Probleme bei der Pünktlichkeit hat. Dazu Klaus Müller, Vorstand des vzbv:

„Abnehmende Zuverlässigkeit und steigende Preise – das passt nicht zusammen. Die Züge der Deutschen Bahn sind unpünktlich wie lange nicht mehr. Trotzdem dreht das Unternehmen an der alljährlichen Preisschraube. Insbesondere Fahrgäste mit Flexpreis und die treuesten Kunden mit BahnCard 100 müssen künftig deutlich mehr zahlen. Solange die Deutsche Bahn ihre eigenen Pünktlichkeitsziele nicht erreicht, dürfen die Ticketpreise nicht erhöht werden. Die Bahn muss ihre Zuverlässigkeit steigern, um verloren gegangenes Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.“
 
 

 
Friedensprozesse – Give Peace a Chance
iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und Süd | Ausgabe 369
(November/Dezember 2018)

Dem Frieden eine Chance geben – aber wie? Seit 2010 hat sich die Anzahl der Gewaltkonflikte verdreifacht. Heute prägen innerstaatliche Kriege das Gewaltgeschehen. Die Konfliktursachen liegen häufig in komplexen inneren Spaltungen, es müssen nicht ‚nur‘ die Interessen zweier Staaten ausgeglichen werden. Für Friedensprozesse gibt es daher keine Blaupause, sie müssen an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Für alle Initiativen des Peacebuildings ist es unabdingbar, die wirtschaftlichen und sozialen Konfliktursachen im Blick zu behalten. In Staaten, in denen es keine Gerechtigkeit und keinen Fortschritt bei sozialen Fragen gibt, ist an wirklichen Frieden nicht zu denken. Trotz all dieser Schwierigkeiten sind Friedensprozesse jedoch erstaunlich oft erfolgreich. Das liefert zwar keinen Stoff für Schlagzeilen, aber genügend Grund für die iz3w, genauer hinzusehen.

Im Themenschwerpunkt unserer aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit Friedensprozessen am Beispiel von Ländern in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika. Wir fragen unter anderem, wie und durch wen sie angestoßen werden und was ihnen oft im Wege steht.
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Happy-End nach einem sehr schwierigen Jahr
Ab morgen sprudeln Freiburgs Bächle wieder

Freiburg, 11.12.18. Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung nimmt die Stadtbächle wieder in Betrieb. Seit gestern (Montag) laufen sie schon im Vorbetrieb, ihre vollständige Inbetriebnahme folgt dann morgen, 12. Dezember.

Erstmals werden in diesem Zuge auch die neuen Bächle-Systeme am Friedrichring und am Rotteckring sprudeln. Das Bächle am Weihnachtsmarkt bleibt dagegen trocken.

Mit dieser Inbetriebnahme findet ein für Freiburgs Bächle sehr schwieriges Jahr noch ein Happy-End. Generell sind sie auf den Zulauf der Dreisam angewiesen. Und die hatte wegen der langen „Dürre“ in diesem Jahr einen schweren (Wasser)Stand. Nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale BW – nachzulesen auf https://hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de – lag der Dreisam-Pegel in Ebnet zwischen Ende Juni und dem 1. Dezember fast permanent unter oder auf der Linie der minimalen Werte im Zeitraum 1980 bis 2010. Das heißt: In den vergangenen vier Jahrzehnten waren in Ebnet Wasserstände um die 20 Zentimeter die Ausnahmen; in diesem Jahr waren sie fünf Monate lang die Regel.

Prinzipiell werden die Stadtbächle zum Bachabschlag (meist im Oktober), über Weihnachten/Neujahr und während Kälteperioden (Frostgefahr) abgestellt. Wann die Bächle laufen und wann nicht, hängt neben dem Dreisam-Pegel also auch von den Temperaturen ab. Zudem drosseln die Bächleputzer bei vorhergesagtem Stark-Regen punktuell den Wasserzulauf, um Überflutungen zu vermeiden. Deshalb ist es nicht möglich, das gesamte System ad hoc hochzufahren: An mehreren Stellen der Altstadt müssen zuerst einzelne Armaturen justiert werden, um den optimalen Wasserstand in den Bächle zu gewährleisten.
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test Jahrbuch 2019: Der perfekte Einkaufsberater
test Jahrbuch 2019: Der perfekte Einkaufsberater

Kaum ist die Garantie abgelaufen, geht das Gerät kaputt. Pech oder Methode? Mit ihren Tests geht die Stiftung Warentest auch dieser Frage nach, indem sie E-Bikes, Spülmaschinen, Waschmaschinen, Matratzen und vieles mehr gründlich untersucht. Im neuen Ratgeber der Stiftung Warentest, dem test Jahrbuch 2019, sind alle Testergebnisse aus dem Jahr 2018 zusammenfasst.

Von Autokindersitze über Kameras und Kinderlaufräder bis Vakuumgarer: Wer sich für das richtige Produkt entscheidet, hat nicht nur länger etwas davon, sondern kann auch richtig Geld sparen. Sichere Autokindersitze gibt es schon ab 100 Euro, gute schnurlose Telefone kosten nur rund 30 Euro. Lebensmittel von Handelsmarken sind so gut wie von klassischen Marken und kosten dabei weniger. Das zeigt der Vergleich von 1739 getesteten Produkten.

Das test Jahrbuch 2019 versammelt mehr als hundert verschiedene Tests und Reports. Und ist damit eine ehrliche und unabhängige Beratung für kleine und große Kaufentscheidungen. Umfangreiche Anbieter-Verzeichnisse und Service-Adressen sorgen für schnelle Orientierung.

Das test Jahrbuch 2019 hat 286 Seiten und ist für 12,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden ...
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Einbürgerungsfeier 2018
Oberbürgermeister Martin Horn begrüßte am Samstag, 8. Dezember die neu eingebürgerten Freiburgerinnen und Freiburger

529 Menschen aus 82 verschiedenen Herkunftsländern haben in Freiburg in den letzten zwölf Monaten die deutsche Staatsangehörigkeit erworben

Der Freiburger Integrationspreis 2018 - Für eine offene Stadt geht an drei Initiativen: den Verein „Bildung für alle“, die „Initiative Schlüsselmensch“ und das „Heim und Flucht Orchester“

Aus 82 verschiedenen Herkunftsländern kommen die 529 Bürgerinnen und Bürger, die in den letzten zwölf Monaten – vom 1. Dezember 2017 bis zum 30. November 2018 - von der Ausländerbehörde der Stadt als Deutsche eingebürgert worden sind. Dazu fand auf Einladung der Stadt am Samstag zum zwölften Mal eine Einbürgerungsfeier im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses statt. Oberbürgermeister Martin Horn überreichte an diesem feierlichen Anlass zugleich auch den Freiburger Integrationspreis 2018.

Im Jahr 2007 hatte das Rathaus mit der Einbürgerungsfeier eine Anregung der Innenministerkonferenz und des baden-württembergischen Städtetags aufgegriffen, den Akt der Einbürgerung wegen seiner besonderen Bedeutung für die Betroffenen in einem würdigen Rahmen vorzunehmen. Da die Migrantinnen und Migranten nach Abschluss des Verfahrens bereits ihre Einbürgerungsurkunden erhalten, hat sich die Stadt für einen feierlichen Empfang entschieden.

Die Migrantinnen und Migranten, die nun deutsche Staatsangehörige geworden sind, kommen aus unterschiedlichsten Ländern – die Palette der bisherigen Staatsangehörigkeiten reicht von Ägypten bis Vietnam. 529 Einbürgerungen sind die dritthöchste Zahl bisher, nur in den letzten beiden Jahren ist die Zahl geringfügig höher gewesen. Auf den ersten beiden Plätzen liegen Rumänien und die Türkei, im letzten Jahr waren es der Kosovo und Großbritannien gewesen. Letzteres hält aber immer noch Platz 6, der drohende Brexit dürfte ein wesentlicher Grund dafür sein. Auf der Liste stehen auch Länder, die nur sehr selten Herkunftsländer von Eingebürgerten in Freiburg sind, dieses Jahr sind das zum Beispiel Malawi, Mauritius oder Myanmar. Zum mittlerweile siebten Mal fand im Rahmen der Einbürgerungsfeier auch die Verleihung des Freiburger

Integrationspreises - Für eine offene Stadt statt, der 2011 aus dem Gemeinderat heraus ins Leben gerufen und 2012 erstmals vergeben wurde.
Dieses Jahr haben 23 Initiativen, Gruppen und Vereine Bewerbungen für den Preis eingereicht oder wurden vorgeschlagen. Eine Jury aus Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und Mitgliedern des Migrantinnen- und Migrantenbeirats unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach hat alle Bewerbungen gesichtet und schließlich gemeinsam die Preisträger ausgewählt.

Die diesjährigen Einreichungen für den Integrationspreis zeigen eine große Vielfalt – und außergewöhnliches Engagement. Damit belegen sie erneut auf eindrucksvolle Weise den Einsatz der Freiburgerinnen und Freiburger für eine gelingende und gemeinsam gelebte Integration, so Oberbürgermeister Martin Horn. Zugleich hob er hervor: „Freiburg ist und bleibt ein Ort, an dem Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ohne Wenn und Aber die rote Karte gezeigt werden“, so Horn im Rahmen der Veranstaltung.

Ausgezeichnet mit dem Integrationspreis der Stadt Freiburg und erster Preisträger 2018 wurde der Verein „Bildung für alle e.V.“. Der im Jahr 2014 gegründete, gemeinnützige Verein mit Sitz in Freiburg hat sich zum Ziel gesetzt, Geflüchteten unabhängig von Herkunft und Status einen kostenfreien Zugang zu Sprachbildungsangeboten zu ermöglichen. Sprache ist, so Gerd Schneider, Gründer der Initiative, der Schlüssel zur Teilhabe an der Gesellschaft. 2014 aus der Not geboren, hat Schneider für seine Möbelmanufaktur einen Werkstatthelfer gefunden. Der junge Mann aus Gambia, der ihm gegenüberstand, konnte allerdings kein Wort Deutsch. Nachdem seine Bemühungen, einen kostenfreien Sprachkurs zu finden, scheiterten, organisierte Schneider kurzerhand selbst einen Deutschlehrer und legte damit den Grundstein für die
Initiative Bildung für alle e.V. (BFA) – eine Erfolgsgeschichte, die zu einem Erfolgsmodell geworden worden ist.

Die Begründung der Jury:
Ein bestechendes Beispiel unbürokratischer Integrationsförderung, die effektiv ist und bei den Betroffenen sehr gut ankommt.

Weitere Preisträger sind die Initiative Schlüsselmensch e.V. und das Heim- und Flucht Orchester am Theater Freiburg.

Die Initiative Schlüsselmensch e.V., 2011 im Wohnheim St. Christoph gegründet, vermittelt Patenschaften zwischen jungen Menschen – meist Studierenden – und geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die in Freiburg leben. Mit einer über die Jahre kontinuierlich hohen Zahl von Patenschaften wurde Schlüsselmensch e.V. zu einem wichtigen und verlässlichen Begleiter von jungen Geflüchteten auf dem Weg zu einer eigenständigen Lebensperspektive.

Das von Ro Kuijpers 2012 gegründete Heim- und Flucht Orchester, einer der innovativsten und ein ausgesprochen internationaler Klangkörper in dieser Stadt, führt junge Menschen unterschiedlichster Herkunft und musikalischer Ausrichtung unter dem Dach des Stadttheaters zusammen, und ist damit ein musikalisches Aushängeschild für die Stadt Freiburg und beispielhaft für das gelingende Zusammenspiel verschiedener Kulturen.

Musikalisch werden die gesamte Einbürgerungsfeier und die Preisverleihung auch in diesem Jahr wieder vom Heim- und Flucht Orchester begleitet, das folglich dieses Jahr sich selbst mit einem Glückwunschtusch gratulieren darf. Der Integrationspreis ist mit insgesamt 5.000 € dotiert, davon stellt die Sparkasse Freiburg 1.000 € zur Verfügung.

Bewerben für den Integrationspreis der Stadt Freiburg können sich Gruppen, Firmen, Einzelpersonen, aber auch Schulen und andere Institutionen, die sich beispielhaft gegen Rassismus, für Flüchtlinge oder Migranten und für ein gelungenes Miteinander der Kulturen einsetzen. Mit dem Integrationspreis möchte die Stadt Freiburg das Engagement Ehrenamtlicher würdigen, herausragende Projekte belohnen und auf deren Bedeutung aufmerksam machen.

Der Freiburger Integrationspreis wurde 2018 zum mittlerweile siebten Mal vergeben. Er wurde 2012 auf Anregung der Stadträtin Dr. Sylvie Nantcha ins Leben gerufen, 2011 hatte sich der Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, den Freiburger Integrationspreis dauerhaft zu etablieren. Die Grundidee des Preises ist es, besondere Verdienste und außergewöhnliche
Initiativen, Projekte und Aktivitäten im Bereich der Integration und des interkulturellen Zusammenlebens zu würdigen. Erster Preisträger war 2012 die Initiative „Zeit für Kinder“, bei der sich Ehrenamtliche für Kinder aus dem Flüchtlingswohnheim Hammerschmiedstraße engagieren. 2013 gab es zwei Preisträger, den Verein „Wahlkreis 100 %“, der sich für das Wahlrecht von Migranten einsetzt, und das Projekt „Kick for girls“, das Mädchen für den Sport, insbesondere für Fußball, begeistern möchte. 2014 wurde die Redaktion der interkulturellen „InZeitung“ ausgezeichnet. 2015 Jahr gab es wieder zwei Preisträger, nämlich die „Flüchtlingshilfe Freiburg“, die per Internetauftritt zahlreiche Ehrenamtliche für die aktive Unterstützung von Flüchtlingen zusammenruft, und die Jugend-AG des Bürgervereins Weingarten unter dem Namen „Jugend baut Brücken“. Im Jahr 2016 wurden erstmals gleich drei Projekte ausgezeichnet: der Verein „Stadtpiraten e.V.“, die Initiative „Denk mal…“ und der internationale Frauenabend „Nur für Frauen“. Im Jahr 2017 erhielt der Verein zusammen leben e.V. die Auszeichnung.
 
 

 
Sicherheit von Kinder­produkten
Jedes vierte Produkt für Kinder ist mangelhaft

Produkte für Kinder sind in Deutsch­land besonders unsicher. Die Stiftung Warentest hat ihre Tests von Kinderprodukten aus den Jahren 2017 und 2018 ausgewertet und kommt zu einem erschre­ckenden Ergebnis: Von 278 Produkten aus 15 Unter­suchungen haben 79 schwerwiegende Sicher­heits­probleme. Das sind 28 Prozent. Über alle Tests der Stiftung gerechnet, liegt der Durch­schnitt der mangelhaften Produkte bei rund 7 Prozent. „Kinder­produkte schneiden also in puncto Sicherheit deutlich schlechter ab als alle anderen Konsumgüter. Sie bergen Unfall­gefahren, sind schad­stoff­belastet oder versagen bei der Daten­sicherheit“, sagte Stiftungs­vorstand Hubertus Primus heute bei der Vorstellung der Meta­studie in Berlin, an der auch Verbraucher­schutz­ministerin Dr. Katarina Barley teil­nahm. „Die Informationen der Stiftung Warentest sind in höchstem Maße unabhängig und glaubwürdig. Das ist gerade bei Kinder­spielzeug besonders wichtig“, sagte sie, „gut, dass Stiftung Warentest hier Orientierung gibt“.

In beinahe einem Fünftel der untersuchten Produkte sind Schad­stoffe für das schlechte Test­urteil verantwort­lich. Die Tester fanden allein in den jetzt betrachteten beiden Jahren Schad­stoffe in Buggys, Kinder­wagen, Kinder­laufrädern, Baby­spielzeug, Bunt­stiften, Spiel­schleim, Kinder­hoch­stühlen und Auto­kinder­sitzen. Schad­stoffe wie Bor, Naphtalin oder Form­aldehyd sind schon für Erwachsene gefähr­lich. Sie reizen Haut und Schleimhäute, können Krebs auslösen, die Frucht­barkeit beein­trächtigen oder Allergien verursachen. Einige der Produkte über­steigen die zulässigen Grenz­werte um ein Vielfaches und hätten gar nicht verkauft werden dürfen.

Auch andere Sicher­heits­mängel führten in vielen Fällen zu schlechten Bewertungen. Neben weiteren Produkten bergen Hoch­stühle Unfall­gefahren für Kinder, die schwere Verletzungen zur Folge haben können. Die Hälfte der getesteten Kinder­matratzen erfüllt eine Norm nicht, die das Kind vor dem Ersti­cken schützen soll. Sie sind zu weich und damit gefähr­lich, denn Babys sind in den ersten Monaten nicht in der Lage, den Kopf zu heben oder zu drehen, um wieder Luft zu holen. Aus Baby­spielzeug können sich verschluck­bare Kleinteile lösen, Auto­kinder­sitze flogen beim Frontal­aufprall in hohem Bogen durch das Prüf­labor und die Gurte von Fahr­radsitzen ließen sich problemlos von Kindern öffnen.

Auch aus der virtuellen Welt drohen Gefahren. Drei smarte Spielzeuge entpuppten sich als Spione, weil die Funk­verbindung zum Handy ungesichert ist. Jeder Smartphone-Besitzer könnte arglose Kinder abhören und Fragen, Einladungen oder Drohungen senden.

Dass Kinder zur Gruppe der gefähr­deten Verbraucher zählen, zeigt auch das europäische Schnell­warn­system Rapex, das Verbraucher vor Gesund­heits­gefahren warnt. Fast 30 Prozent aller dort 2017 bean­standeten Produkte waren Spielzeug.

Die Stiftung Warentest fordert Hersteller auf, aktuelle Erkennt­nisse und Regulierungen bei der Entwick­lung ihrer Produkte zu berück­sichtigen und diese regel­mäßig zu kontrollieren. Außerdem sei die EU gefordert, nicht nur für Spielzeug, sondern für alle von Kindern genutzten Produkte Anforderungen zu definieren.

Die kostenlose Auswertung „Sicherheit von Kinder­produkten“ kann online unter www.test.de/kindersicherheit abge­rufen werden.
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Karlsruhe: Städtische Galerie weckt Vorfreude auf Paris
Ideen für Weihnachtsgeschenke: Kunst im Museumsshop und Gutscheine

Wer nicht alltägliche Weihnachtsgeschenke sucht, wird in der Städtischen Galerie fündig. So stehen im Museumsshop des Förderkreises Künstlerarbeiten für jeden Geschmack und Geldbeutel zum Verkauf. Das Sortiment von Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler aus dem Südwesten und darüber hinaus reicht von fantasievoll gestalteten Klappkarten und handkolorierten Offsetdrucken im Briefkartenformat über Fotografien und Multiples bis hin zu originalen, gerahmten Grafiken und kleinen Gemälden. Alle Arbeiten wurden als Unikate oder in kleinen Auflagen exklusiv für den Museumsshop gefertigt.

Das zweite Angebot lädt zu einer Reise nach Paris ein – nicht mit dem TGV, sondern in den Räumen der Städtischen Galerie in der Lorenzstraße. Denn vom 23. Februar bis zum 2. Juni 2019 zeigt das Museum eine große Sonderausstellung zum Thema "Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850-1930". Seit Mitte des 19. Jahrhunderts galt Paris als führende Kunstmetropole Europas. Auch aus der Fächerstadt machten sich zahlreiche Maler, Grafiker und Bildhauer auf den Weg in das faszinierende Zentrum der Moderne. Die neue Ausstellung beleuchtet erstmals die facettenreichen Spuren, die der Kunsttransfer Paris – Karlsruhe hinterlassen hat. Zu Weihnachten können dafür schon jetzt Gutscheine verschenkt werden. Der Gutschein im Wert von sechs Euro berechtigt zum Eintritt in die Ausstellung und die Teilnahme an einer öffentlichen Führung. Darüber hinaus gibt es auch einen Gutschein für 36 Euro. Er umfasst Eintritt, Führung und den reich bebilderten Katalog zur Paris-Schau, der ab Februar 2019 vorliegt.
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Werbung in Fahrschulen: ADAC ködert Jugendliche mit fragwürdigen Methoden
Der ADAC schickt Vertreter in Fahrschulen, um Jugendliche im vertrauten Fahrschulumfeld als Neukunden zu gewinnen und nutzt dafür auch unzulässige Werbemethoden. Das berichtet die Stiftung Warentest auf test.de. Rund 100 000 „Young-Generation-Verträge“ vertreibt der ADAC pro Jahr.

Der Stiftung Warentest sind zwei Anwerbevarianten bekannt:

- Eine Agentur oder ein Mitarbeiter im Auftrag des ADAC halten eine „Infoveranstaltung“ ab – vor oder im Anschluss an den Fahrschulunterricht.

- Ein ADAC-Mittelsmann übernimmt eine komplette Fahrtheoriestunde.
Fahrschüler werden jeweils dazu angehalten, direkt vor Ort Mitgliedsanträge zu unterschreiben. Die zweite Methode ist besonders kritisch, da in Fahrschulen nur Fahrlehrer unterrichten dürfen.

Die Jugendlichen in Fahrschulen sind oft jünger als 18. Schließen Minderjährige einen Vertrag ab, müssen die Eltern in der Regel vorher einwilligen oder danach zustimmen. Der ADAC argumentiert, dass dies nicht gelte, da das erste Jahr nichts koste, die Clubleistungen aber trotzdem voll nutzbar seien.

Der ADAC hat in der Vergangenheit immer wieder Negativ-Schlagzeilen gemacht, weil er Minderjährige mit fragwürdigen Briefen und Formulierungen Mitgliedschaften unterjubelt. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat den ADAC dafür abgemahnt.

Die Stiftung Warentest empfiehlt, später fällige Rechnungen nicht zu bezahlen. Wenn ein Kind den Vertrag minderjährig einging, ist er schwebend unwirksam. Erst durch eine Beitragszahlung würde er wirksam werden. Auch wer bei der Unterschrift bereits volljährig war, kann die Post vom ADAC ignorieren. Nur durch Zahlung käme ein Folgevertrag zustande.
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