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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST: Spielzeugklassiker
Sorgenkind Puppe

Die Hersteller von Spielzeugklassikern wie KĂ€the Kruse, Steiff und Playmobil versprechen beste QualitĂ€t. In der aktuellen Dezember-Ausgabe wollte das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST wissen, ob sie die auch wirklich einhalten. Die Schadstoff- und Praxisuntersuchungen im Labor zeigten, dass die meisten Produkte empfehlenswert sind. Nicht jedoch die Puppen, die aufgrund ihrer Schadstoffbelastung schlecht abschneiden.

Mit manchen Spielzeugklassikern haben schon die Eltern, Großeltern oder gar die Urgroßeltern der heutigen Kinder gespielt. ÖKO-TEST hat 20 Produkte von etablierten, bekannten Marken eingekauft: Puppen, Stofftiere, Fahrzeuge, Figuren, Bausteine, ein Gesellschaftsspiel, einen Arztkoffer, einen Werkzeugkasten und ein Kasperletheater. Mehr als die HĂ€lfte der Produkte schneidet im Test mit „sehr gut“ ab. Weniger erfreulich ist die Situation jedoch, wenn Kunststoff im Spiel ist.

So bestehen vor allem die Plastik-Puppenkörpern aus Weich-PVC, um den Kunststoff geschmeidig und biegsam zu machen. Die beauftragten Labore wiesen in einigen Produkten hohe Werte an Ersatzweichmachern nach, deren Sicherheit aber derzeit noch nicht ausreichend erforscht ist. Auch andere plastiktypische Problemstoffe waren teilweise zu finden wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), von denen einige als krebserzeugend gelten, sowie PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen, die die Umwelt belasten.

Anlass zu Kritik geben aber nicht nur die Kunststoffteile: In einem Kasperletheater aus Stoff etwa stecken halogenorganische Verbindungen, von denen viele als allergieauslösend und manchmal sogar als krebserzeugend gelten. Auch konnte in der FĂŒllung einer Puppe das giftige Halbmetall Antimon nachgewiesen werden.

Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2016 gibt es im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Welt-AIDS-Tag: PrÀvention muss an der Lebenswelt der Menschen ansetzen
Kampf gegen HIV und AIDS ist Kampf um Akzeptanz

AnlÀsslich des Welt-AIDS-Tages am 01. Dezember 2016 erklÀrt Axel Blumenthal, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD):

"AnlĂ€sslich des Welt-AIDS-Tages erinnert der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) an die vielen Millionen Menschen, die den Kampf gegen die ImmunschwĂ€chekrankheit verloren haben. In Deutschland können heute die meisten Menschen mit einer HIV-Infektion, dank der medizinischen Fortschritte und Versorgung, inzwischen ein selbstbestimmtes Leben fĂŒhren. Sie sollten auch ein angst- und diskriminierungsfreies Leben fĂŒhren können. Jeglicher Stigmatisierung aufgrund einer HIV-Infektion muss entschieden entgegen getreten werden.

FĂŒr den LSVD muss eine erfolgreiche PrĂ€vention die Vielfalt aller Lebensformen im Auge haben: Statt Tabuisierung und Propagierung von Enthaltsamkeit heißt das AufklĂ€rung ĂŒber die Übertragungswege, Zugang zu Kondomen und die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher SexualitĂ€t. Dazu gehört auch eine sensible und altersgerechte SexualaufklĂ€rung an Schulen, die ein eigenstĂ€ndiger Aspekt des schulischen Bildungsauftrags ist und die individuelle Sexualerziehung des Elternhauses ergĂ€nzt. Ziel der SexualaufklĂ€rung sollte die positive Einstellung zur eigenen Körperlichkeit und SexualitĂ€t sowie die Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein fĂŒr sich und andere sein.

FĂŒr eine umfassende PrĂ€vention braucht es eine verstĂ€rkte und zielgruppengerechte AufklĂ€rung, den Ausbau von niedrigschwelligen und kostenlosen Testangeboten, auch fĂŒr andere sexuell ĂŒbertragbare Infektionen, und die Zulassung von antiretroviralen Medikamenten (TruvadaÂź) zur medikamentösen Prophylaxe. Der LSVD unterstĂŒtzt daher auch den Appell der Deutschen AIDS-Gesellschaft, des HIV-Ärzte-Verbundes dagnĂ€ und der Deutschen AIDS-Hilfe.

Der Schutz durch Therapien ist eine weitere wichtige Safer-Sex-Strategie. Kondomloser Sex ist nicht lÀnger zwangslÀufig unsafer Sex in Bezug auf HIV. Dem muss auch die aktuelle Rechtsprechung Rechnung tragen.

Zu einer erfolgreichen AIDS-PrÀvention gehören aber auch die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Je offener Menschen mit ihrer sexuellen und geschlechtlichen IdentitÀt umgehen können, desto selbstbewusster setzen sie sich mit PrÀventionsanforderungen auseinander und treffen informierte Entscheidungen.

Deutschland muss sich weiter an dem internationalen Einsatz gegen HIV und AIDS beteiligen. In vielen LĂ€ndern mangelt es an sachlichen Informationen, Zugang zu Kondomen, Therapien und einer ausreichenden Gesundheitsversorgung. Ein Engagement gegen HIV und AIDS ist ohne den Kampf gegen die Kriminalisierung und Stigmatisierung gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen nicht möglich. Der Kampf gegen HIV / AIDS muss daher auch ein Einsatz fĂŒr die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen Menschen sein."
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LSVD: Neue BroschĂŒre in zehn Sprachen
„Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller IdentitĂ€t“

Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen, benötigen praktische UnterstĂŒtzung, ihrem Bedarf entsprechend aufbereitete Informationen und Orientierung in der fĂŒr sie neuen Gesellschaft. Daher wurde vom LSVD, dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und dem ParitĂ€tischen Gesamtverband eine BroschĂŒre zum Themenbereich „Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller IdentitĂ€t“ entwickelt. UnterstĂŒtzt wurde die Erstellung der Publikation von www.refugeeguide.de und Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung fĂŒr Migration, FlĂŒchtlinge und Integration. Die Publikation eignet sich z.B. als Einleger fĂŒr Willkommensmappen in FlĂŒchtlingsunterkĂŒnften oder zur Auslage in Beratungsstellen, an Treffpunkten und in BildungsstĂ€tten.

Die BroschĂŒre erlĂ€utert kurz und knapp die rechtliche Situation von Frauen und MĂ€nnern bzw. von Menschen verschiedener sexueller Orientierung bzw. geschlechtlicher IdentitĂ€t in Deutschland. Dabei wird die gelebte Vielfalt von LebensentwĂŒrfen betont und sich fĂŒr ein respektvolles Zusammenleben ausgesprochen.

Die Orientierungshilfe wurde fĂŒr die BroschĂŒre in zehn Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Kurdisch, Russisch und Serbisch) ĂŒbersetzt.

Ein Download der BroschĂŒre als PDF hier ....
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FlĂŒchtlinge, Asyldebatte und Fremdenfeindlichkeit
Deutschland & Europa – Zeitschrift fĂŒr Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Das Thema des jetzt bei der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB) erschienenen Heftes kann aktueller nicht sein. Die Zuwanderung und die damit verbundenen Diskussionen um Fremdenfeindlichkeit und Populismus beherrschen die öffentliche Meinung. Sechs AufsĂ€tze der neuen Ausgabe von „Deutschland & Europa“ widmen sich verschiedenen Aspekten: Der FlĂŒchtlingsfrage und dem Wandel der politischen Kultur, den Fluchtursachen, Fluchtwegen und Fragen der Integration, schließlich dem Asylrecht in der EuropĂ€ischen Union. Ein Beitrag geht auf VerĂ€nderungen im deutschen Parteiensystem durch den Rechtspopulismus ein; ein weiterer zeichnet den Aufstieg der „Alternative fĂŒr Deutschland“ nach. Mit Fremdenfeindlichkeit in Europa und den Konsequenzen fĂŒr die Parteiensysteme beschĂ€ftigt sich der sechste Aufsatz. Die wissenschaftlichen Abhandlungen ergĂ€nzt ein Praxisbericht: der Fachbereich „BĂŒrgerschaftliches Engagement in der FlĂŒchtlingshilfe“ der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg erlĂ€utert seine Arbeit. Schließlich werden Planspiele fĂŒr den Unterricht vorgestellt, die sich sowohl mit der FlĂŒchtlingsthematik als auch mit der Rechtsextremismus-PrĂ€vention auseinandersetzen.

Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Hintergrund:

Mit „Deutschland & Europa“ unterstĂŒtzt die Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jĂ€hrlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterfĂŒhrenden Schulen in Baden-WĂŒrttemberg.
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Veranstaltungstipp: INTERFACE - THE HUMAN FACTORY
EWERK FREIBURG, SAAL
Premiere DO 01.12. | 20:00 Uhr
FR 02.12. | SA 03.12. | 20:00 Uhr

Konkrete Kommunikation zwischen Mensch und digitaler Maschinerie? Ohne Schnittstellen: unmöglich. In dieser Performance der „The Human Factory“ widmet sich der Violinist und Performer Harald Kimmig genau diesen InteraktionsflĂ€chen und -verbindungen des Menschen mit virtuellen RealitĂ€ten und Neuen Medien.

Um die Funktionsweise der komplexen Schnittstellen-Kommunikation zwischen Mensch und Medium auszuloten, interagieren bei Interface Violin-KlĂ€nge der Neuen und improvisierten Musik, die Bewegungssprache des zeitgenössischen Tanzes, elektronisch erzeugte KlĂ€nge, Echtzeit-Videobilder und Lichtgestaltung in einem digitalen Setting miteinander. Im Aufeinanderprallen verwischen die Grenzen zwischen Hören und Sehen, zwischen realer Physis der Darsteller und ihren digitalen Verarbeitungen – bis hin zur Auflösung?
Der ZĂŒrcher Ausnahme-TĂ€nzer Hideto Heshiki, der seit vielen Jahren immer wieder gemeinsam mit Harald Kimmig forscht und auftritt, steht fĂŒr eine sehenswerte Performance.

MIT Harald Kimmig: Violine, Gesamtleitung, Komponist | Hideto Heshiki: Tanz, Choreographie | Ephraim Wegner: Audio-Live-Processing, elektronische KlÀnge | Simon Schwab: Video-Live-Processing | Georg Hallmann: Lichtdesign | Sven Kestel: Produktionsleitung

EINTRITT € 15 / € 12 (erm.) | KARTEN www.ewerk-freiburg.de | BZ Kartenservice
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ÖKO-TEST Kindermatratzen
SchlafstÀtte mit Risiko

Im Labor wurde mithilfe des Kugeltests geprĂŒft, ob die Matratze zu weich ist.

Auf Betreiben der EU wurden neue Sicherheitsanforderungen fĂŒr Kindermatratzen entwickelt. Diese werden voraussichtlich Mitte nĂ€chsten Jahres bindend sein. ÖKO-TEST wollte wissen, ob Eltern schon heute Produkte kaufen können, die alle Kriterien der Norm erfĂŒllen und dazu auch schadstofffrei sind. Das Ergebnis ist ein Armutszeugnis fĂŒr die Hersteller: Nur zwei Modelle gehen mit „gut“ aus dem Test, drei sind noch „befriedigend“. Eine Matratze birgt sogar eine potenzielle Erstickungsgefahr.

Kindermatratzen werden immer wieder in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod gebracht. Als Risikofaktoren gelten vor allem eine zu weiche Matratze und Schlafartikel wie Kissen. Die neue EU-Norm, die die Sicherheit von Matratzen regelt, soll dafĂŒr sorgen, dass sich Kinder im Bett nicht einklemmen, strangulieren oder Kleinteile verschlucken.

Eltern, die schon heute eine Matratze nach diesem Standard kaufen möchten, haben nicht allzu viel Auswahl. Von den 15 getesteten Produkten vergab ÖKO-TEST an mehr als die HĂ€lfte das Testurteil „mangelhaft“ oder „ungenĂŒgend“. Eine Matratze war so weich, dass hier schlimmstenfalls der Kopf eines Babys einsinken kann und Nase und Mund verschlossen werden könnten. Diese Matratze birgt eine Erstickungsgefahr.

Weitere Kritikpunkte sind, dass viele Matratzen aufgeklebte Etiketten haben. Werden diese nicht entfernt, könnten Kinder sie abknibbeln und verschlucken. Drei Hersteller versprechen, dass ihre Matratze so konstruiert sei, dass eine mögliche CO2-RĂŒckatmung oder eine Sauerstoffmangelversorgung in Bauchlage reduziert werde. Handfeste Studien, die das beweisen, legte aber kein Anbieter vor.

Auch die SchadstoffprĂŒfung verlief bei einigen Produkten nicht besonders erfreulich: Acht Marken enthalten das giftige Halbmetall Antimon. DarĂŒber hinaus fand das Labor teilweise noch Schadstoffe wie Ersatzweichmacher oder halogenorganische Verbindungen.

Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2016 gibt es seit dem 24. November 2016 im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Stromkosten: Bis zu 335 Euro im Jahr sparen
Bis zu 335 Euro Stromkosten kann eine dreiköpfige Familie in Berlin sparen, wenn sie bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr vom Grundversorger zu einem neuen Anbieter wechselt und die hohen Neukundenboni mitnimmt. Bequeme Kunden aus Berlin mit dem gleichen Verbrauch sparen immerhin noch 232 Euro. Sie mĂŒssen nicht jedes Jahr den Anbieter wechseln, weil sie von vornherein einen Tarif mit einem gĂŒnstigen Preis auswĂ€hlen. Selbst wer Onlinetarife ablehnt und per Post und persönlichem Kontakt mit dem Energieunternehmen kommuniziert, kann durch einen Wechsel immer noch 143 Euro im Jahr sparen. Diese Beispiele nennt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. Sie zeigt dort, wie unterschiedliche Typen von Kunden gĂŒnstige Tarife finden. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch online unter www.test.de/strompreise.

Im kommenden Jahr wird Strom wieder einmal spĂŒrbar teurer. Kunden, die jetzt den Versorger wechseln, können nicht nur die anstehenden Preiserhöhungen wieder reinholen, sondern sparen hĂ€ufig weit mehr. Die Höhe der Ersparnis hĂ€ngt von Verbrauch, Wohnort des Kunden, Preis des aktuellen Tarifs und vom Aufwand ab, den ein Kunde betreiben möchte.

Um Stromvergleichsportale richtig zu nutzen, sollten Kunden sich zunĂ€chst einschĂ€tzen: Sind sie eher ein aktiver Wechsler? Ein bequemer Kunde? Oder möchten sie keinesfalls online mit dem Versorger kommunizieren? Von der Einordnung hĂ€ngt ab, welcher Tarif geeignet ist. Es gibt beispielsweise verlockende Tarife mit hohen Neukundenboni. Diese Tarife sind aber meist nur im ersten Jahr gĂŒnstig. Im zweiten Jahr, wenn der hohe Bonus wegfĂ€llt, sind sie oft teurer als der alte Tarif des Kunden. Tarife fĂŒr aktive Wechsler finden Kunden, wenn sie die Standardsuche der Vergleichsportale nutzen. FĂŒr bequeme Kunden haben Vergleichsportale inzwischen ebenfalls eine eigene Suche eingerichtet und dafĂŒr Tarifkriterien der Stiftung Warentest ĂŒbernommen. FĂŒr Kunden, die nicht online mit ihrem Stromanbieter kommunizieren möchten, hat Finanztest gĂŒnstige Anbieter ermittelt.

Der ausfĂŒhrliche Test Stromkosten erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/strompreise abrufbar.
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Karlsruhe: Rosalinda und Rubin erstmals zusammen
Hellroter Ara zog aus der QuarantĂ€nestation ins SĂŒdamerikahaus des Zoologischen Stadtgartens

Spannend, wer kommt denn da? Douglas verrenkte sich vor Neugierde fast den Kopf, um durch die Scheiben nach draußen zu blicken. Vor der Glasfront stand Tierpfleger Thomas Bersch, Ara Rubin auf der Hand, und machte zusammen mit seiner Kollegin Maria RĂŒssel die beiden Hellroten Ara „miteinander bekannt“. Kurz danach konnten die 22-jĂ€hrige Rubin und der Pippi-Langstrumpf-Papagei Rosalinda erstmals Kontakt miteinander aufnehmen: ZunĂ€chst wurde kurz geschnĂ€belt, dann beobachteten sich die beiden Tiere aufmerksam von der Sitzstange aus.

Nach dem Tod seiner langjĂ€hrigen Partnerin Gojan Ende September habe der Zoo Karlsruhe eine neue, artgleiche Partnerin fĂŒr den 49-jĂ€hrigen Douglas alias Rosalinda gesucht, erzĂ€hlte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt am Mittwochnachmittag (23. November). Die Wahl fiel auf Rubin. Sie wurde Mitte Oktober vom bisherigen privaten Halter an den Zoo abgegeben, da sie zuletzt Single war. „Wir hoffen, dass sie dem ‚alten Herrn‘ noch einmal Lebensfreude schenkt“, so Reinschmidt. Der schon etwas altersschwache Douglas habe sich sichtlich gelangweilt in letzter Zeit und sei um jede menschliche Ansprache froh gewesen, wusste Maria RĂŒssel. Andererseits zeige die Erfahrung, dass eine neue „Verbandelung nach langjĂ€hriger Partnerschaft besser nach einer gewissen Trauerzeit gelingt“, merkte Papageienexperte Reinschmidt an.

Papageien sind gesellige Tiere – und haben nach einiger Zeit des Alleinseins ein gesteigertes BedĂŒrfnis nach sozialen Kontakten. Das erste Date von Rubin und Rosalinda bestĂ€rkte das Zoo-Team darin, dass es mit den beiden Aras klappen wird. Und sobald sie sich noch nĂ€her gekommen sind, werden auch die Spelzen, die derzeit auf dem Kopf von Rubin zu sehen sind, der Vergangenheit angehören. Denn fĂŒr das Herauszupfen der Spelzen ist bei den Papageien der Partner zustĂ€ndig. Also: „Einmal frisieren, bitte!“.
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