Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Mainz - Herzlich willkommen beim Museums-PASS-Musées!
Ab dem 01. Januar 2016 erweitert sich das Gebiet des Museums-PASS-Musées: Vier Museen in Mainz treten dem trinationalen Verein bei.

Der Museums-PASS-Musées, ursprünglich entstanden im Gebiet des Oberrheins, ermöglicht seit nunmehr 15 Jahren den unlimitierten Zugang zu einer Vielzahl von Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Diesem Erfolgskonzept des grenzüberscheitenden Kulturaustausches haben sich inzwischen 320 Museen der drei Länder angeschlossen. Die rund 44.000 Passinhaber freuen sich über die stete Ausweitung des Gebiets; mittlerweile können sie zwischen Mannheim und Bern, Stuttgart und Metz den freien Eintritt zu den verschiedensten Museen, Schlössern und Gärten geniessen.

Nun stößt im neuen Jahr auch die Landeshauptstadt Mainz mit vier Museen zum MuseumsPASS-Musées! Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum, das Gutenberg-Museum, das Landesmuseum und das Naturhistorische Museum öffnen ab dem 01.01.2016 ihre Türen für alle Passinhaber. Damit erweitert der Verein nicht nur sein bisheriges Gebiet, sondern eröffnet den Passinhabern auch neue Kunst- und Kulturschätze wie zum Beispiel die Schatzkammer des Mainzer Domes, den Einblick in die Gutenberg-Werkstatt und das Studium zweier Originaler Gutenberg-Bibeln, die umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung des Landesmuseums sowie seltene Exponate des südafrikanisches Steppenzebras im Naturhistorischen Museum, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, laden die Mainzer Museen und der MuseumsPASS-Musées am Mittwoch, dem 27.01.2016 um 18.30 Uhr zu einer gemeinsamen Eröffnungsfeier ins Gutenberg-Museum Mainz ein (Infos und Anmeldung direkt über das Gutenberg-Museum unter gutenberg-museum@stadt.mainz.de). Neben einem Umtrunk und einem Rundgang durch das Museum wird auch der Museums-PASS-Musées an diesem Abend zu einem Sondertarif angeboten.

Mit dem Museums-PASS-Musées können die Bürger aus Mainz und der Region ab 2016 nicht nur die vier Museen in Mainz kostenfrei besuchen, sondern auch namhafte Häuser in der Nähe wie z. B. die Reiss-Engelhorn Museen und die Kunsthalle in Mannheim oder das Historische Museum der Pfalz in Speyer. Aber auch Highlights in anderen Teilen des PassGebietes sind eine Reise wert. So zum Beispiel das Museum Frieder Burda (Baden-Baden), das Zentrum Paul Klee (Bern, Schweiz) und das Centre Pompidou (Metz, Frankreich).

Alle Vorteile des Museums-PASS-Musées auf einen BIick:

- Freier Eintritt für 1 Jahr in 320 Museen in Deutschland, Frankreich, Schweiz
- Kinder können kostenlos mit ins Museum
- Informationen zu allen Museen und aktuellen Ausstellungen über Newsletter und Broschüre
- Einladung zu Kulturveranstaltungen, Museumsabenden und Reisen

Der Museums-PASS-Musées wird bei der Weiterentwicklung seines Angebots von seinen langjährigen Sponsoren Helvetia und Endress+Hauser unterstützt.
Mehr
 

 
Freiburg: Pkw-Brand in Tiefgarage
Lage: Die Feuerwehr Freiburg wurde mit dem Alarmstichwort „Brand 4“ zu einem PkwBrand in einer Tiefgarage in der Krozinger Straße am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) um 19:57 Uhr alarmiert. Vor Ort zeigte sich ein starker Rauchaustritt und Feuerschein aus der Tiefgarage. Aus dem darüber befindlichen Wohnkomplex flüchteten viele Menschen ins Freie. Kurz darauf kam es durch auslaufende Betriebsstoffe zu einer Durchzündung und schnellen Brandausbreitung.


Maßnahmen: Durch die Feuerwehr wurde die Brandbekämpfung unter Atemschutz mit zwei CRohren und dem Zusatz von Schaummittel aufgenommen. Gleichzeitig wurden die Zugänge vom Wohnkomplex zur Tiefgarage auf evt. verletzte Personen und Rauchverschleppung kontrolliert und anschließend gesperrt. Durch die Polizei wurden umfangreiche Absperrmaßnahmen und Verkehrsregelung um das Objekt vorgenommen. Der Rettungsdienst stand mit einem Notarztfahrzeug, einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter ebenfalls in Bereitstellung um Patienten zu versorgen.

Nach der Brandbekämpfung wurde die Tiefgarage mittels Belüftungsgeräten entraucht. Verletzte waren über die gesamte Einsatzdauer keine zu verzeichnen. Die Feuerwehr Freiburg war mit insgesamt 17 Beamten, 30 ehrenamtlichen Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde zu weiteren kriminaltechnischen Ermittlungen der Polizei übergeben. Die Ermittlungen dauern noch an.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz

 
Weihnachtspredigt Freiburg: Gottes wahres Gesicht "Humanitas"
Stadtdekan Engelhardt würdigte an Weihnachten zivilgesellschaftliches Engagement

Freiburg (gh). In dem Kind in der Krippe und dem Mann am Kreuz „hat Gott sein wahres Gesicht gezeigt“. Das sagte Markus Engelhardt in seiner Predigt am ersten Weihnachtstag im Saal der Freiburger Christuskirche. (Die Kirche wird zurzeit innen aufwändig saniert) Der evangelische Stadtdekan sprach zu einem Textabschnitt aus dem sehr kurzen, nur drei Kapitel umfassenden, „Brief des Paulus an Titus“ im Neuen Testament.

Dort werde von der Menschenliebe Gottes gesprochen erläuterte Engelhardt. Im Griechischen heißt das Wort an dieser Stelle „philanthropia“ im Lateinischen „humanitas“. Diese Philathropia, diese Menschenliebe habe „inmitten all dem Fürchterlichen, was Menschen einander antun“ auch immer wieder „großartige Spuren und Zeichen“ hinterlassen. „Was in diesem Jahr an Engagement der Zivilgesellschaft für die Hunderttausende an Flüchtlingen aufgebrochen ist, das ist einfach grandios“, rief Engelhardt von der Kanzel. Er würdigte die Arbeit der Menschen vor Ort, die sich für Flüchtlinge einsetzen und nannte dabei besonders das Engagement des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee. Das alles mache ihm Hoffnung, dass die christlich-abendländische Kultur nicht nur eine missbrauchte Formel bei „dunkeldeutschen Aufmärschen“ sei, sondern „viel lebendiger ist, als wir alle meinten“.

Die Kirche dürfe aber auch diejenigen „nicht ausblenden“, die sich „von dem großen Zustrom an Menschen überfordert fühlen“. Die Ängste müssten gesehen und ernst genommen werden, freilich dürften Angst nicht das Handeln bestimmen. Das hieße das weihnachtliche „Fürchtet euch nicht“ bestreiten, so Engelhardt. Er verwies darauf, dass es in den Nachkriegsjahren galt 14 Millionen Ost-Flüchtlinge zu integrieren. „Das wurde damals geschafft“. Integration sei dabei keine Einbahnstraße. Es gäbe eine „Bringschuld“ der hierher geflüchteten Menschen sich in das Gemeinwesen hier einzupassen und seine Werte zu akzeptieren, „vor allem Gleichberechtigung“, so der Stadtdekan. „Es gibt aber auch eine Gebeschuld von uns, ihnen dabei zu helfen.“ Dabei sei die wirksamste Hilfe „die künftigen Mitbürger“ am normalen Alltagsleben teilhaben zu lassen. Eine Möglichkeit sei dabei „hier im bürgerlichen Freiburger Osten“ in den häufig sehr großen Wohnungen, in denen nicht nur Familien mit Kindern leben, Flüchtlingspersonen aufzunehmen. „Prüfen Sie bitte ernsthaft, sofern Ihre wohnlichen Verhältnisse das hergeben, ob solches eine Option sein kann“, forderte Engelhardt die Gottesdienstbesucher auf.

Engelhardt verwies darauf, dass über bloßes Ermutigen hinaus die Botschaft der Bibel aus „dem tödlichen Strudel“ und Hoffnungslosigkeit angesichts der Weltlage erretten will. Wer sich von der rettenden Menschfreundlichkeit Gottes berühren lasse, die warm und licht über uns aufgeht, werde einander freund und nicht feind sein.
Mehr
 

 
Rauchmelder: Der teuerste ist „mangelhaft“
Der teuerste Rauchmelder im Test, ein Gerät für 103 Euro, ist „mangelhaft“. Als einziger blieb er trotz des dicken Rauchs im Brandtest still. Sieben von 14 Rauchmeldern sind hingegen „gut“, der Testsieger kostet nur 26,50. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie geprüft hat, wie zügig die Geräte vor Rauch warnen und wie anfällig sie für Fehlalarm sind.

Wenn Menschen bei Bränden ums Leben kommen, dann oft, weil sie im Schlaf ersticken. Schon für wenige Euro schützt ein Rauchmelder, der frühzeitig Alarm auslöst. „Gute“ Rauchmelder für einzelne Räume gibt es ab 20 Euro. Rauchmelder, die über Funk miteinander kommunizieren, können größere Häuser und Wohnungen optimal überwachen. Im Test bewährten sich dafür zwei Funkmelder zu Preisen von 65 und 94 Euro.

Unterschiede zwischen den Rauchmeldern entdeckten die Tester bei der Lautstärke des Alarms, der Bedienungsfreundlichkeit und im Falltest. Fast alle Rauchmelder signalisieren einen Brand schnell und zuverlässig. Doch ausgerechnet der teuerste Rauchmelder im Test, der Merten Argus MEG5480–1119 blieb still.

Die Lithiumbatterien in den Rauchmeldern versprechen eine Nutzungsdauer von mindestens 10 Jahren, was laut der Stiftung Warentest plausibel ist. Sie rät von billigen Rauchmeldern mit Alkalizellen ab, weil bei diesen die Batterien regelmäßig gewechselt werden müssen und die Ersparnis allenfalls wenige Euro beträgt. Sie stehe in keinem Verhältnis zum Aufwand für das Wechseln der 9-Volt-Batterien und den häufigeren Pieptönen bei schwacher Batterie.

Der ausführliche Test Rauchmelder erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 23.12.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/rauchmelder abrufbar.
Mehr
 

 
Freiburg: Brand in einer Gaststätte im Untergeschoss
Am Dienstagabend 22:30 Uhr (22.12.) wurde der Feuerwehr ein Brand in der Merianstraße gemeldet. Die Erkundung des Löschzugführers ergab, dass es im Untergeschoss in einer Gaststätte zu einer Verpuffung mit anschließendem Brand und starker Rauchentwicklung kam. Nach weiteren Befragungen stellte sich als Brandursache der Umgang mit Flüssiggasflaschen heraus. Alle Personen in der Gaststätte konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Das ganze Gebäude wurde durch die Feuerwehr geräumt.

Die Brandbekämpfung wurde von zwei Trupps unter Atemschutz und zwei C-Rohren aufgenommen. Alle Wohneinheiten und Gewerberäume wurden durch die Feuerwehr kontrolliert und sind bis auf die Gaststätte im Untergeschoss nutzbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr Freiburg war mit 12 Fahrzeugen und insgesamt 65 Mann im Einsatz.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz

 
Rust: 30.000 Euro zugunsten des Freiburger Münsters
Benefiz-Dinner-Show im Europa-Park

Bereits zum fünften Mal hat der Europa-Park am vergangenen Montag, gemeinsam mit dem Freiburger Münsterbauverein e.V. zur traditionellen Benefiz-Dinner-Show zugunsten der Sanierung des Freiburger Münsterturms eingeladen. Bei der Dinner-Show „Cirque d’Europe“ brachten über 30 internationale Künstler die rund 400 Freunde des Münsters durch artistische Meisterleistungen, Livemusik und Comedy ins Staunen. 2-Sterne-Koch Peter Hagen und der Europa-Park Maître Jürgen Steigerwald verwöhnten die Gäste mit herausragenden Gaumenerlebnissen. Im Verlauf der Benefizveranstaltung kam eine beeindruckende Spendensumme von 30.000 Euro zusammen. Damit wurden in den vergangenen fünf Jahren im Europa-Park weit über 100.000 Euro für die Sanierung des Münsters gespendet.

Der großzügige Erlös des Benefizabends im Europa-Park wird vom Münsterbauverein e.V. für die aufwändigen Sanierungsarbeiten des Freiburger Münstersturms genutzt. Bereits seit 125 Jahren kümmert sich der Verein um den Erhalt des äußeren Steinwerks des Münsters und erhält damit das Symbol der Stadt Freiburg und Wahrzeichen der gesamten Region. Öffentliche Institutionen können die benötigten Maßnahmen für die Sanierung des Münsters nicht alleine tragen, weshalb die motivierten Vereinsmitglieder eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Bauwerks spielen. Seit 1890 kämpft der Freiburger Münsterbauverein e.V. mit einem eigenen Steinmetzbetrieb für den architektonischen und künstlerischen Erhalt des Wahrzeichens. Damit der gemeinnützige Verein das Freiburger Münster auch weiterhin im ursprünglichen Zustand bewahren kann, wurden auch in diesem Jahr bei einem exklusiven Galaabend im Europa-Park fleißig Spenden gesammelt. Als besonderes Highlight des Abends konnte der Freiburger Münsterbauverein e.V., passend zum 40. Geburtstag des Europa-Park und dem 235-jährigen Bestehen von Mack Rides, mit 125 Jahren Vereinsgeschichte zudem ein beeindruckendes Jubiläum feiern.

Glänzend und schillernd präsentiert sich noch bis zum 31. November 2016 die Dinner-Show „Cirque d’Europe“ in Deutschlands größtem Freizeitpark. Während einer spektakulären Show mit vielen Highlights können sich die Gäste bei einem exquisiten 4-Gänge Galamenü des 2-Sterne Kochs Peter Hagen des Europa-Park Restaurants „Ammolite- The Lighthouse Restaurant“ und Europa-Park Maître Jürgen Steigerwald verzaubern lassen.

Weitere Informationen unter www.europapark.de/dinnershow

Der Europa-Park ist in der Wintersaison vom 28. November 2015 bis zum 10. Januar 2016 (außer 24. und 25. Dezember) täglich von 11 bis 19 Uhr (am 31. Dezember bis 18.30 Uhr) geöffnet. Verlängerte Öffnungszeiten bis 20 Uhr an allen Wochenenden und während der Ferien in Baden-Württemberg. Eintrittspreise: Erwachsene 36,50 Euro, Kinder (4-11 Jahre) 31,00 Euro. Abendticket ab 16 Uhr: Erwachsene 19,50 Euro, Kinder 15,00 Euro. Infoline: 07822/776688. Infos unter www.europapark.de.

zum Bild oben:
v.l.n.r. Regierungspräsident a.D. Dr. Sven von Ungern-Sternberg, Europa-Park Inhaber Dr.-Ing. h.c. Roland Mack und Münsterbaumeisterin Yvonne Faller
Mehr
 

 
43. Freiburger Weihnachtsmarkt trotz milder Temperaturen sehr gut besucht
Zahlreiche Tagestouristen von jenseits der Alpen

Insbesondere bei den ausländischen Besuchern stand der 43. Freiburger Weihnachtsmarkt hoch im Kurs - bis nach Italien und Spanien wirkte seine Anziehungskraft. Die Lage mitten in der Altstadt und der starke Fokus auf kunsthandwerklichen Angeboten machen den Freiburger Weihnachtsmarkt besonders attraktiv für Tagestouristen. 122 Aussteller boten in diesem Jahr auf dem Rathausplatz, an den Unterlinden, auf dem Kartoffelmarkt und in der Franziskanergasse ihre Waren an.

Die Eröffnung des Freiburger Weihnachtsmarkts fand bei Wintertemperaturen statt. Es folgten jedoch frühlingshafte Temperaturen, die zu Beginn wenig Weihnachtsstimmung aufkommen ließen. Kalte Füße waren Mangelware. So regten die milden Temperaturen allerdings zu längeren Verweildauern in den Abendstunden an und die Glühweinstände waren jeweils bis zum Marktende gut besucht.

Neben dem frühlingshaften Wetter war befürchten worden, dass die Angst vor Anschlägen zu einem Rückgang der Weihnachtsmarktbummlern führen könnte. Tatsächlich blieben zu Beginn einige französische Besucher dem Freiburger Weihnachtsmarkt fern. So sagten beispielsweise in der ersten Wochen fünf Schulklassen aus dem Nachbarland bei der Kerzenwerkstatt ihre Teilnahme am Kerzenziehen ab. Insgesamt hat sich der Anteil der französischen Besucher ab dem zweiten Adventswochenende wieder auf dem gewohnten Niveau ein gependelt.

Rund 70 Prozent der Gäste, die den Freiburger Weihnachtsmarkt per Bus besuchten, kamen aus dem europäischen Ausland, insbesondere aus Italien, Spanien und der Schweiz. Seit der Eröffnung haben bis zum dritten Adventswochenende 1211 Busse Freiburg angesteuert, was bereits das Busaufkommen für die gesamte Laufzeit des Weihnachmarktes im Jahr 2014 übertrifft. „Erneut zeigt sich, dass der Freiburger Weihnachtsmarkt als Maßnahme zur Tourismusförderung Erfolg hat. In den letzten Jahren konnte insbesondere durch die steigende Anzahl an ausländischen Gästen die Übernachtungszahlen im früher schwachen Monat Dezember deutlich gesteigert werden“, so FWTMGeschäftsführer Bernd Dallmann.

Die FWTM erhob dieses Jahr durch den Einsatz von neuen Messgeräten und mehreren, parallelen Messmethoden die Anzahl der Weihnachtsmarktbesucher. Die Ergebnisse, d.h. die präzisen Besucherzahlen, werden nach ihrer Auswertung im neuen Jahr veröffentlicht. Bisher war die FWTM von ca. 500.000 Besucher ausgegangen.

Der Freiburger Weihnachtsmarkt wurde umfassend beworben. So wurde unter anderem Printwerbung in der Region, im Elsass und der Schweiz geschaltet und in Zügen, in Bussen und in Bahnhöfen wie z.B. Stuttgart, Köln und Mannheim hingen Großplakate aus.
 
 

 
Freiburger Schwabentor: Das Gerüst ist weg
Sanierung des Schwabentors nach dreieinhalb Jahren beendet

Als Kurzgeschichte war sie gestartet. Dann wurde die Sanierung des Schwabentors unverhofft zum Fortsetzungsroman – und fand nun doch ein Happyend. Heute wurde nach dreieinhalb Bau-Jahren das letzte Gerüst entfernt, und der Torturm am oberen Ende der Salzstraße erstrahlt nun frischer denn je.

Bei einem Ortstermin hat Baubürgermeister Martin Haag heute erläutert, warum die Oberstadt so lange auf die Freigabe ihres Wahrzeichens warten musste: „Beim Sanieren jahrhundertealter Bauwerke gibt es immer wieder Überraschungen. Selbst bei bester Vorbereitung weiß man nicht, wieviel noch kommt und was das für den Zeitplan bedeutet.“ Haag dankte allen Anliegern in der Oberstadt für das aufgebrachte Verständnis und betonte, dass durch die Sanierung das Denkmal für die nächsten Jahrzehnte gesichert sei.

Überraschungen hat das Schwabentor dem Gebäudemanagement (GMF) reichlich geboten, seit im Sommer 2012 die ersten Handwerker anrückten. Damals war ihr Auftrag schlicht: Putz ausbessern, Tor neu streichen, nach sechs Monaten einpacken. Doch kaum war das Fassadengerüst aufgestellt und hohl liegender Putz entfernt, begannen die Schwierigkeiten, vor denen man bei einem über 760 Jahre alten Gemäuer nicht gefeit ist. Plötzlich wurden teils durchgängige Risse im Mauerwerk sichtbar.

Nun musste das GMF mit den übrigen Beteiligten, vor allem Sabine Ott vom Bauingenieursbüro Mohnke/Höss, die Vorgehensweise grundlegend überdenken. Zur Ursachenforschung begann zunächst ein „Risse-Monitoring“: Zwischen Dezember 2012 und April 2013 wurden die Risse und ihre Entwicklung systematisch erfasst und überwacht. Erst die Beobachtung über diesen Zeitraum hinweg lieferte belastbare Erkenntnisse.

Parallel dazu fanden geotechnische Untersuchungen des Baugrundes und Sondierungen an den Holzbalkendecken statt. Durch Kernbohrungen wurden Art und Zustand des historischen Bestandsmauerwerks erkundet. Systematisch nahm das Vermessungsamt Kontrollvermessungen vor, um die Geometrie des gesamten Schwabentor-Ensembles zu beobachten und zu überwachen. Zugleich zog das GMF über die Denkmalpflege einen Bauhistoriker hinzu, um die historische Konstruktion zu erforschen. Und dann kam der große Augenblick – die Ermittlung der Schadensursache. Für die tragwerksplanerische Beurteilung fügten das GMF und das Büro Mohnke/Hoss alle Erkenntnisse aus den genannten Untersuchungen zusammen. Ihre Auswertung ergab, dass dem um 1250 errichteten Torturm anno 1901 ein wuchtiger Treppengiebel aufgesetzt (und erst 1954 wieder abgenommen) wurde. Zudem fährt seit Oktober 1901 die Straßenbahn durch das Tor. Das zusätzliche Gewicht und die regelmäßigen Erschütterungen haben wohl zu den Rissen in den Steinen geführt und auch das Fundament destabilisiert. Erschwerend kam hinzu (wie Bohrungen im April 2013 ergaben), dass nur die südöstliche Ecke des Turm auf festem Schwarzwaldkies steht. Auf den anderen drei Seiten bestehen die Fundamente dagegen aus mittelalterlichen Aufschüttungen, die immer wieder zu leichten Setzungen führten.

Ursprünglich zum Erneuern des Putzes angetreten, stand das GMF nun vor der großen Aufgabe: Turm stabilisieren. Alle Lösungsvorschläge wurden mit der Denkmalpflege abgestimmt, ausgeschrieben – und dann ging es im Sommer 2014 los. Um die Fundamente zu härten, wurden Stahllanzen unter die Torfundamente geschoben und expandierende Kunstharze in den Untergrund gepresst. Um das Mauerwerk zu stabilisieren, wurden an der Innenseite in fünf bis sieben Höhenmetern Abstand unsichtbare Stahlstäbe verlegt. Um die Risse zu beseitigen, wurden Hohlräume im Mauerwerk geschlossen.

Erst als im Juli 2015 all dies abgehakt war, begann die ursprünglich geplante Putzsanierung. Dabei wurden auch Schäden am sichtbaren Sandstein und den Mauerfugen repariert, die Turmuhren und der historische Balkon saniert, Blechnerarbeiten am Dach erledigt und die Wandmalereien auf Vordermann gebracht. Und jetzt, rechtzeitig zum Weihnachtsfest, ist das Schwabentor „fertig“.

Gekostet hat die Sanierung insgesamt etwa 2 Millionen Euro. Davon übernimmt das Landesamt für Denkmalpflege 212.000 Euro, gemäß Bescheid vom 16. Dezember 2015.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger