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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Umfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik jetzt online

Städte sollen klimaneutral, ressourceneffizient, lebenswert und sozial sein. Doch wie lässt sich das erreichen? Die Initiative "Wissenschaftsjahr" setzt auf die Zusammenarbeit von Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern und hat deshalb zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) eine Umfrage aufgesetzt. In ihr können Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche und Erwartungen an die Stadt der Zukunft äußern. Denn das Wissenschaftsjahr, das die Initiative Wissenschaft im Dialog und das Bundesforschungsministerium gemeinsam seit dem Jahr 2000 ausrichten, widmet sich 2015 dem Thema "Zukunftsstadt".

Die Umfrage ist seit diesem Monat online und unter der Adresse www.difu.de/wissenschaftsjahr/2015/ms-wissenschaft zu finden. Sie umfasst zehn Fragen, die anonym beantwortet werden können. Es geht unter anderem darum, wie wir in Zukunft wohnen wollen, wie und wo wir lernen, wo wir einkaufen oder wie wir von A nach B kommen. Ziel der Umfrage ist es, die Wünsche und Visionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Hinblick auf ihre „Zukunftsstadt“ zu erfahren. Nur wenn Politik, Verwaltung und Wissenschaft die Interessen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger kennen, ist es möglich, darauf zu reagieren. Daher wird das Difu die Karlsruher Ergebnisse anschließend auch der Stadt Karlsruhe zur Verfügung stellen.

Karlsruhe gehört zu den 52 ausgewählten Städten, Gemeinden und Landkreisen, die im Wissenschaftsjahr 2015 gemeinsam mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune entwickeln. Passend dazu legt auch die MS Wissenschaft vom 15. bis 18. Juli im Karlsruher Rheinhafen an. Die Ausstellung „Zukunftsstadt" an Bord des Schiffes steckt voller Ideen und Erkenntnisse der Forschung und lädt mit 30 - meist interaktiven - Exponaten dazu ein, sich mit den Chancen und Herausforderungen der Stadt der Zukunft zu beschäftigen. Es geht um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, aber auch um Natur in der Stadt, um neue Wohnformen sowie soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Auch an Bord können Besucherinnen und Besucher die Difu-Umfrage beantworten. Das Schiff ist am 15. April in Dresden zu seiner großen Tour durch rund 40 Städte in Deutschland und Österreich gestartet.

Ausstellungsschiff und Difu-Umfrage laden dazu ein, im Jahr des 300. Stadtgeburtstags den Blick in die Zukunft zu richten und über die Weiterentwicklung von Karlsruhe nachzudenken.
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Karlsruhe: Das Wohnumfeld verschönern
Stadt führt 66. Blumenschmuckwettbewerb durch / Neuanmeldungen bis zum 20. Juni

Der jährliche Blumenschmuckwettbewerb will die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger zur Verbesserung des Wohnumfelds im Karlsruher Stadtgebiet unterstützen. Auch beim diesjährigen Wettbewerb, der in der Fächerstadt bereits zum 66. Mal in ununterbrochener Reihenfolge stattfindet, sind alle Karlsruherinnen und Karlsruher aufgerufen, ihren unmittelbaren Lebensraum mit Blumen und Pflanzen zu gestalten.

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, Organisationen, Vereine, Gesellschaften oder Firmen, die eine Bepflanzung von Balkonen, Fenstern, Vorgärten oder Kübeln durchführen und unterhalten. Ausgeschlossen vom Wettbewerb sind Garten- oder Balkonpflanzungen, die nicht von öffentlichen Wegen und Plätzen aus eingesehen werden können. Eine Preisrichterkommission unter Leitung des städtischen Gartenbauamts bewertet die Beiträge der Teilnehmer im Juli und August nach einheitlichen Kriterien. Als Auszeichnungen winken Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen oder erste, zweite und dritte Preise aus wertvollen Pflanzen.

Karlsruherinnen und Karlsruher, die in den vergangenen drei Jahren schon einmal erfolgreich teilgenommen haben, sind automatisch wieder dabei und müssen sich nicht nochmals anmelden. Neuanmeldungen sind bis zum 20. Juni möglich. Entweder schriftlich an das Gartenbauamt, Lammstraße 7a, 76133 Karlsruhe, telefonisch unter der Rufnummer 0721/133-6754, per Fax unter 0721/133-6709 oder per E-Mail an: blumenschmuck@gba.karlsruhe.de.
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Tel Aviv verzichtet derzeit auf weitere formelle Städtepartnerschaften
Kooperations- und Freundschaftsvertrag soll Kontakte und Zusammenarbeit zwischen Tel Aviv und Freiburg gestalten und weiter entwickeln

OB Dieter Salomon: „Konkretes Abkommen für definierte Projekte erreicht dasselbe Ziel wie eine formelle Partnerschaft“

Die partnerschaftlichen Verbindungen sollen künftig mit einem eigenen „Kooperations- und Freundschaftsvertrag“ ausgestaltet und weiter entwickelt werden. Diesen Vorschlag wird Oberbürgermeister Dieter Salomon spätestens bis zur Sommerpause in den Gemeinderat einbringen und zur Abstimmung stellen. OB Salomon greift damit eine Anregung von Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai auf. Da die Stadt Tel Aviv derzeit aus grundsätzlichen Erwägungen von einer formellen Städtepartnerschaft absehen möchte, schlägt Huldai vor, die bereits bestehenden sehr regen Verbindungen zwischen Freiburg und Tel Aviv in einem Vertrag zwischen beiden Städten zu benennen und Ziele der Zusammenarbeit zu definieren. In seiner Korrespondenz mit OB Salomon weist Bürgermeister Huldai ausdrücklich darauf hin, dass ein solches Abkommen bei einer Weiterentwicklung flexibel sei und dem Charakter der Städteverbindung angepasst werden könne. Ähnliche Verträge hat die Stadt Tel Aviv bereits in den letzten drei Jahren mit Paris, Barcelona und Moskau abgeschlossen, die jeweils auf konkreten und erfolgreich laufenden Projekten basieren.

Die Entscheidung für einen Kooperations- und Freundschaftsvertrag und gegen eine formelle Städtepartnerschaft zum jetzigen Zeitpunkt sei kein Votum gegen Freiburg, sondern sei seit einiger Zeit übliche Praxis in Tel Aviv, betonte Bürgermeister Huldai, der auch in der Vergangenheit immer für einen Freundschafts- und Kooperationsvertrag mit Freiburg anstelle einer formellen Partnerschaft plädiert hatte. Der Grund: Weil Tel Aviv bereits Partnerschaften mit rund zwei Dutzend Städten in aller Welt unterhält, verzichtet die Stadtregierung derzeit auf weiteren Städtepartnerschaften. Deshalb bestehen mit zahlreichen weiteren Städten Vereinbarungen, die häufig erfolgreicher und lebhafter seien als Partnerschaften. In diesen Kreis gehöre auch Freiburg, stellt Huldai klar: „Wir schätzen die Beziehungen zu Freiburg sehr, und ebenso die sehr extensiven Aktivitäten auf beiden Seiten, die die wahre Bedeutung einer Städtefreundschaft einschließen!“

Oberbürgermeister Dieter Salomon begrüßt die Zusage. „Das ist keine Überraschung, sondern bestätigt die bisherigen Aussagen aus Tel Aviv. Ron Huldai und die Tel Aviver Stadtregierung haben immer deutlich gemacht, wie sehr sie an der Verbindung zu Freiburg und an einem Austausch über Umwelt- und Klimaschutzpolitik interessiert sind. Das ‚Memorandum of Understanding‘ von 2012 hat bereits viele Themen und Projekte benannt. Das ist eine gute Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit.“ Bereits in der Vergangenheit sei Freiburg bei offiziellen Veranstaltungen oder Jubiläen in einer Reihe mit den offiziellen Partnerstädten genannt worden. Der Stadt Freiburg ist daran gelegen, dass die Vereinbarung anlässlich des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland unterzeichnet wird. Dieses Datum bildet auch den Schwerpunkt der Projekte, die für das laufende Jahr mit Tel Aviv verabredet worden sind.

Die Verbindungen zwischen der mit 400.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Israels und Freiburg reichen mehrere Jahre zurück und sind vor allem vom heutigen Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv angestoßen worden, der sich rund einem Jahrzehnt um eine partnerschaftliche Verbindung bemüht. 2009 war OB Dieter Salomon zum 100jährigen Stadtjubiläum nach Tel Aviv eingeladen worden; ein Jahr später kam Bürgermeister Ron Huldai nach Freiburg, um sich über das Klimaschutzkonzept und Stadtentwicklungsprojekte zu informieren.

Im Oktober 2011 nahm eine Delegation aus Israel an dem Kongress „Local Renewables“ teil und hatte dabei erste Gespräche mit dem Freiburger Rathaus geführt. Im Mai 2012 schließlich weilten Stadt- und Verkehrsplaner sowie Wohnungsbaufachleute mit Bürgermeister Martin Haag in Israel, und im Oktober 2012 unterzeichneten Bürgermeister Huldai und OB Salomon in Tel Aviv ein „Memorandum of Understanding“. An der Zeremonie nahmen damals auch der Deutsche Botschafter in Israel, Andreas Michaelis, und Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen teil.
 
 

 
Museumstipp: MAKING AFRICA - A CONTINENT OF CONTEMPORARY DESIGN
bis 13.09.2015
Weil am Rhein, Vitra Design Museum

Es ist Zeit, sich vom Bild des dunklen Kontinents zu verabschieden. In einer großen Ausstellung wirft das Vitra Design Museum im Frühjahr 2015 ein neues Licht auf das zeitgenössische Design Afrikas. Anhand vielfältiger Beispiele zeigt »Making Africa«, wie Design den ökonomischen und politischen Wandel auf dem Kontinent begleitet – oder sogar fördert – und welch enger Dialog dabei mit Kunst, Grafik, Illustration, Film, Fotografie, Architektur und Stadtplanung entsteht. Eine besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang die neuen Medien, die diesen Perspektivenwechsel erst möglich machen. »Making Afrika« wird entwickelt in Zusammenarbeit mit dem international renommierten Kurator Okwui Enwezor und ist gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Die Ausstellung zeigt Objekte von Cheik Diallo, Brillenskulpturen von Cyrus Kabiru, Fotografien von Mário Macilau und Okhai Ojeikere, Bauten von Francis Kéré, digitale Animationen von Robin Rhode und Werke vieler anderer Gestalter aus den unterschiedlichsten Disziplinen.

zum Bild oben:
Vigilism, »Idumota Market, Lagos 2081A.D.« aus der »Our Africa 2081A.D.« Serie, Illustration für die Heritage Menswear Kollektion von Ikiré Jones, 2013, © Olalekan Jeyifous [vigilism.com] & Walé Oyéjidé [ikirejones.com]
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Freiburg: Jugendliche lassen sich konfirmieren
Viele Konfirmationsgottesdienste am Sonntag

Freiburg (gh). Etwa 325 Jugendliche im Alter um 14 Jahre lassen sich in diesem Jahr in evangelischen Kirchen im Stadtgebiet konfirmieren und werden gesegnet. Am vergangen Sonntag wurden bereits die ersten Konfirmationen in Tiengen und in der Christuskirche sowie in Merzhausen gefeiert. Am kommenden Sonntag, 26. April, mit dem kirchlichen Namen "Jubilate" wird es die meisten Konfirmationsgottesdienste geben (siehe Infobox).

Auch in einer katholischen Kirche wird Konfirmation gefeiert, weil die evangelische Kirche zu klein ist (Matthäuskirche). Die Konfirmationsgottesdienste werden immer mit viel Liebe aufwändig gestaltet. Häufig wird musikalisch Besonderes geboten. In Opfingen beispielsweise spielt die Jugendkapelle, ein „Elternchor“ tritt auf und es gibt Sologesang einer Solistin.

Im Konfirmationsgottesdienst bestätigen die Konfirmanden ihr eigenes Ja zum christlichen Glauben. Sie werden durch die Pfarrerin, Pfarrer, Diakonin oder Diakon eingesegnet und ihnen wird ein persönliches Bibelwort zugesprochen (Konfirmandenspruch). Auch die vollgültige Aufnahme in die Gemeinde wird mit der Konfirmation zugesagt.
Mit der Konfirmation sind die jungen Leute berechtigt das Patenamt auszuüben. Auch die Teilnahme am Heiligen Abendmahl ist jetzt uneingeschränkt in allen evangelischen Gemeinden möglich. Viele Konfirmanden hatten ja diese Zulassung, bezogen auf die eigene Gemeinde schon als Kinder oder zu Beginn der Konfirmandenzeit erhalten. So ist auch die gemeinsame Abendmahlfeier der ganzen Gottesdienstgemeinde zusammen mit Konfirmanden, den Eltern und Paten ein weiterer geistlicher Höhepunkt in diesen Tagen und Wochen der Konfirmationen.

Der Konfirmationsgottesdienst schließt auch die Zeit des Konfirmandenunterrichts (KU) ab. In ihm sollten die Jugendlichen einen persönlichen Bezug zum Glauben finden und festigen und die Vielfalt der eigenen Pfarrei bzw. Gemeinde mit ihren Aufgaben kennen lernen. Außerdem wurden sie angehalten regelmäßig den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen.

Auch beim KU hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vieles geändert. Der regelmäßige, einmal wöchentlich stattfindende Unterricht wird längst ergänzt, von ganztägigen Treffen und zahlreichen Wochenenden sowie teilweise mehrtägigen Freizeiten. Eine Unterrichtsmischform, die in fast allen Gemeinden des evangelischen Kirchenbezirks mit unterschiedlicher Ausprägung praktiziert wird. Damit ist auch der alte „Frontalunterricht“, den manche Ältere noch aus ihrer Konfirmandenzeit kennen, bei zahlreichen Pfarrerinnen und Pfarrer sowie den vielen ehrenamtlich Mithelfenden längst überholt.

Den Konfirmationsgottesdiensten schließen sich in der Regel familiäre Feiern an. Dabei wird den Konfirmierten von Familie, Nachbarn und Freunden gratuliert und es werden kleinere und größere Geschenke überreicht.

Die Tradition der Konfirmation geht zurück bis zu den Ursprüngen der Reformation, auf den in Straßburg wirkenden Reformator Martin Bucer.


Ãœbersicht: Konfirmationen in Freiburg 2015

Wiehre Innenstadt Günterstal / Pfarrgemeinde (PG)-Ost
Christuskirche 1. Gruppe 19.4.2015, 10:00 23 Konfirmanden
Christuskirche 2.Gruppe 26.4.2015, 10:00 Uhr 16 Konfirmanden

Oberau PG-Ost
Friedenskirche 1. Gruppe 2.5.2015, 11 Uhr 17 Konfirmanden
Friedenskirche 2. Gruppe 03.5.2015, 10 Uhr: 12 Konfirmanden
Für beide Konfirmandengruppen der Friedenskirche ist am Freitag
1. Mai im 19:00 Uhr der
Abendmahlsgottesdienst mit den Konfirmanden

Littenweiler
Auferstehungskirche 10. Mai 2015, 10 Uhr 24 Konfirmanden

Herdern / Zähringen/ PG Nord
Ludwigskirche 26.4.2015,
1. Gruppe 9 Uhr
2. Gruppe 11 Uhr zus. 30 Konfirmanden

Haslach / PG Südwest
Melanchthonkirche 26.4.2015, 10.00 Uhr 7 Konfirmanden

Merzhausen /PG Südwest
Johanneskirche Sa. 1. Gruppe 18.04 16.00 Uhr
So. 2. Gruppe 19.04 10.00 Uhr zus. 45 Konfirmanden

St. Georgen / PG Südwest
Lukaskirche Vorabendgottesdienst mit Abendmahl Fr 24.04 18 Uhr
Samstag 1. Gruppe 25.04 14.00 Uhr
Sonntag 2. Gruppe 26.04 10.00 Uhr zus. 22 Konfirmanden

Rieselfeld /PG Südwest
Maria-Magdalena-Kirche Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl
Fr 08.05., 18.30 Uhr
Sa. 1. Gruppe 09.05 10.30 Uhr
Sa. 2. Gruppe 09.05 14.00 Uhr zus. 37 Konfirmanden

Weingarten / PG Südwest
Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum
Vorabendgottesdienst mit Abendmahl Sa. 16.05 19 Uhr
So. 17.05 10.00 Uhr 8 Konfirmanden

Opfingen PG Tuniberg
Bergkirche Sonntag 26. 4 10.00 Uhr 16 Konfirmanden

Tiengen PG Tuniberg
Evang. Kirche 19. April 2015 10 Uhr 9 Konfirmanden

Mooswald / PG West
Markuskirche 26.04. (Jubilate) 9.30 Uhr 16 Konfirmanden

Landwasser / PG West
Zachäuskirche 26.04. (Jubilate) 10 Uhr 15 Konfirmanden

Stühlinger /Hochdorf / PG West
Kreuzkirche 26.04. (Jubilate) 10 Uhr 7 Konfirmanden

Bischofslinde Betzenhausen/ PG West
St. Albertkirche 26.04. (Jubilate) 10 Uhr 21 Konfirmanden
 
 

 
Entgrenzte Herrschaft | Folter im 21. Jahrhundert
iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und Süd (März/April 2015)

Folter ist weltweit geächtet. Jedenfalls könnte man das aufgrund der Tatsache annehmen, dass 155 Staaten die UN-Antifolterkonvention ratifiziert haben. Fakt ist aber auch, dass Amnesty International aus 141 Ländern Berichte über die Anwendung von Folter oder folterähnlicher Gewalt vorliegen. Folternde Unrechtsstaaten sind dabei nicht auf den Globalen Süden beschränkt. Auch im Norden ist folterähnliche Gewalt (wieder) eine konkrete Handlungsoption bei der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols und der Bekämpfung des Terrorismus.

Unser Themenschwerpunkt nimmt eine grundsätzlich herrschaftskritische Sichtweise ein und begreift Folter nicht als bloße Abweichung von der menschenrechtlichen Norm, sondern als Zuspitzung von Herrschaft, als ultimatives Mittel zu ihrer Sicherung. Die Möglichkeit der Folter ist eine Drohung, mit der jedes aufbegehrende oder ‚feindliche’ Individuum dort getroffen werden soll, wo es am verletzlichsten ist: Bei der körperlichen und seelischen Integrität. Nie ist die Einsamkeit des Menschen größer als im Moment der Folter und des absoluten Ausgeliefertseins.
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Freiburg: 100 Dolmetschende, über 40 Sprachen, alle Anliegen
Stadt und DRK stellen den neuen zentralen Dolmetscherpool für Freiburg vor

Istasyon? Rautatieasema? Stesheni? Wer nur „Bahnhof“ versteht, liegt hier genau richtig. Da man aber nicht davon ausgehen kann, dass jede des Türkischen, Finnischen oder Kisuahili mächtig ist, sind Dolmetscher und Dolmetscherinnen als Mittler unverzichtbar. Mit ihrer Hilfe werden kulturelle Barrieren überwunden, sprachliche Missverständnisse vermieden und Beratungstermine effizient gestaltet.

In Freiburg hatten bisher mehrere Institutionen ihre eigenen „Dolmetscherpools“. Dieses Nebeneinander führte zu Reibungsverlusten. Daher hat das städtische Büro für Migration und Integration die Initiative ergriffen und acht bestehende in einen zentralen Dolmetscherpool zusammengeführt. Sechs der bisherigen Pools waren bei örtlichen Vereinen und Verbänden angesiedelt (Aids-Hilfe, Caritas-Fachdienst Migration, DRK-Kreisverband, Pro Familia, Psychoanalytisches Seminar, Südwind) und zwei bei der Stadt Freiburg (Amt für Kinder, Jugend und Familie, Amt für Schule und Bildung).

Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach hat den zentralen Dolmetscherpool, der von heute an zur Verfügung steht, auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Dabei betonte von Kirchbach: „Die Bündelung der Dolmetscherressourcen erleichtert allen Beteiligten den Zugang zu einer Dienstleistung, die im Integrationsgeschehen immer wichtiger wird. Der neue Pool senkt den Verwaltungsaufwand für alle Träger deutlich. Zudem sichert er eine einheitliche Mindestqualifikation der Dolmetschenden und erleichtert anderen Institutionen den Zugriff.“
 
 

 
Freiburger Schüler im Gespräch mit Roland Mack
Vor über 350 Gästen stellte sich Roland Mack am Dienstag, 14. April 2015, den neugierigen Fragen von Schülern des Rotteck-Gymnasiums. Hannah Ruhland und Julius Faßbinder hatten den Europa-Park Inhaber im Rahmen ihres Seminarkurs „nachgefragt“ zu einer offenen Gesprächsrunde nach Freiburg eingeladen. Perfekt vorbereitet traten die beiden Schüler ihrem Stargast gegenüber und diskutierten mit Roland Mack über politische Themen, wie die Erbschaftssteuer, den Mindestlohn oder die Pkw-Maut. Während des unterhaltsamen Abends enthüllte Roland Mack Geschichten aus seiner Schulzeit und erläuterte seine Gedanken zur Zukunft von Deutschlands größtem Freizeitpark. Ein überraschender Auftritt des Künstlerduos A&A aus dem Europa-Park übertraf die Erwartungen der Gäste und sorgte für tosenden Applaus. Zum Dank erhielt Roland Mack die Original-Handschuhe des SC Freiburg Torhüters Roman Bürki, welche den Schülern des Rotteck-Gymnasiums exklusiv zur Verfügung gestellt wurden.
 
 



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