Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Veranstaltungen

 
Glitzerevent im Tollhaus: „Lametta“
In Karlsruhe wird am 8. und 9. Dezember das Tollhaus zur kreativen Weihnachtsshopping-Location. Auf der „Lametta“ präsentieren 50 Labels und Aussteller ihre neuesten Entwürfe und Designs. Zusätzlich zum Shopping-Angebot bietet das Glitzerevent noch eine Kurzfilmauswahl, heiße Suppe oder Glühwein zum Verschnaufen und als krönenden Abschluss die After-Lametta-Party mit Musik von lokalen DJs.

8. Dezember, 15–22 Uhr, 9. Dezember, 12–20 Uhr, Tollhaus - Alter Schlachthof Karlsruhe
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Weihnachtliche Lesung: Hans Traxlers „Das Wunder von Anning“
Mit Hans Traxler, Pit Knorr, Bernd Eilert und Oliver Maria Schmitt
im Caricatura Museum Frankfurt

„Anning ist ein unscheinbares Dorf von fünfhundert Seelen, eingeschmiegt in die sanften Hügel des bayerischen Voralpenlandes...”. So der Anfang einer Erzählung, die zunehmend an Fahrt gewinnt und schließlich in eine gewaltige Spirale von religiösem Wahn- und Wunderglauben mündet, auch von Eitelkeit und Berechnung, angefeuert von der Sensationslust der Medien und der Hilflosigkeit der kirchlichen Instanzen. Zweitausend Jahre nach ihrer Entstehung scheint sich die biblische Geschichte mit Josef, dem Zimmermann, den Heiligen drei Königen, Mariä Himmelfahrt und der Sintflut zu wiederholen. Am Ende tritt der leibhaftige Bischof Nikolaus von Myra auf und sorgt für die Epiphanie von Kurti, dem vermeintlichen Christkind.

Hans Traxler erzählt die alte Geschichte neu, anspielungsreich, voller Ironie und nie ohne tiefere Bedeutung. Er hat sie so illustriert, wie er schreibt: im Stile des komischen Realismus.

Gelesen wird die Geschichte vom Autor Hans Traxler, seinen Freunden aus der Gruppe der Neuen Frankfurter Schule Pit Knorr und Bernd Eilert sowie von Oliver Maria Schmitt.

Hans Traxler
Hans Johann Georg Traxler, geboren 1929 im nordböhmischen Herrlich, studierte Malerei und Lithographie an der Städelschule in Frankfurt. Für das Satiremagazin „Pardon“ verfasste er zahlreiche Beiträge. Er zählte zu den Mitbegründern der Satirezeitschrift „Titanic“. Darüber hinaus arbeitete Traxler u.a. für ZEIT-Magazin, SZ, FAZ und zeichnete, schrieb und illustrierte mehr als 40 Bücher. Seine Zeichnungen sind fester Bestandteil in der Dauerausstellung des Caricatura Museums. Traxler wurde mehrfach für sein Lebenswerk ausgezeichnet: mit dem „Göttinger Elch“ 2006, dem „Deutschen Karikaturenpreis“ 2007, dem „Ludwig-Emil-Grimm-Preis“ 2012 und jüngst mit dem „Sondermann“ 2017.

Caricatura Museum Frankfurt
Datum: 08. Dezember 2017, Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 7 Euro

Bitte beachten Sie:
Im Vorverkauf (Museumsshop und unter Tel. 069 212 30161) sind die Tickets nur bis zum 03.12.2017 erhältlich. Ab dem 04.12.2017 ist das Museum wegen Ausstellungsumbau geschlossen.

Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17; 60311 Frankfurt am Main; Tel +49 (0) 69/212 30161,
caricatura.museum@stadt-frankfurt.de
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Karlsruhe: Nikolausspielfest und lange Saunanacht
Adolf-Ehrmann-Bad startet in die Vorweihnachtszeit

Gleich zwei Veranstaltungen an einem Tag bietet das Adolf-Ehrmann-Bad am kommenden Samstag, 2. Dezember. Ab 14 Uhr dürfen sich Kinder jeden Alters auf einen kurzweiligen Start ins Adventswochenende freuen: Im Rahmen des Nikolausspielfestes laden eine große Wasserrutsche und viele Spiele zum Winterbaden ein. Außerdem warten Weihnachtsgebäck und Kakao auf hungrige Naschkatzen.

Nach dem bunten Nachmittag beginnt dann ab 19 Uhr die „Lange Saunanacht“ für Erwachsene, die den Stress der Vorweihnachtszeit schnell vergessen lässt. Dazu darf in schönem Ambiente textilfrei bis 24 Uhr geschwommen werden. Für ein perfektes Rundumwohlfühlpaket an diesem Abend sorgt die Cafeteria mit leckeren Snacks. Zur Entspannung gibt es obendrein noch 15-minütige Massageangebote für 12 Euro.
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„Maria und Josef betrachten es froh“
Krippenspiel auf dem Mundenhof am 16. und 17. Dezember

Vorverkauf nutzen, da die Nachfrage traditionell sehr groß ist

Am Samstag, 16., und Sonntag, 17. Dezember, jeweils um 17 Uhr, läutet das Glöckchen auf dem Verwaltungsgebäude des Mundenhofs wieder das traditionelle Krippenspiel ein. Vor orientalischer Kulisse wird das Krippenspiel auf der Sandbahn des Mundenhofs in Szene gesetzt. Dieses Jahr ist es wieder so weit, die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren. Unter den Darstellern sind wie üblich die Kinder und Jugendliche der KonTiKi-Gruppen (Kontakt Tier-Kind), Erwachsene und viele Tiere des Mundenhofs, zum Beispiel Ochs, Esel, Schafe, Pferde, Kamele und Alpakas.

Die Geschichte vermittelt eine besondere Botschaft. Die Frauen am Dorfbrunnen in Nazareth erzählen sich das Neuste, Maria und Josef sind auf Herbergssuche und finden in Bethlehem einen Stall, im Palast des Herodes wird getanzt, die Römer kommen hoch zu Ross und die Weisen aus dem Morgenland kommen auf den Kamelen.

Der Eintritt beträgt 2 Euro, Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Die Parkgebühr muss zusätzlich entrichtet werden. Die Aufführung findet bei jedem Wetter statt.

Krippenspiele auf dem Mundenhof sind gerade für Kinder ein eindrückliches Erlebnis und locken in der Regel viele Zuschauer an. Wer das Gedränge an den Abendkassen umgehen will, sollte daher den Vorverkauf nutzen. Vorverkaufsstellen sind die Verwaltung des Mundenhofs und die Bürgerberatung am Rathausplatz.
 
 

 
Freiburg: Bürgerreise nach Isfahan im April 2018
11-tägiges Reiseprogramm beinhaltet neben Freiburgs Partnerstadt auch Aufenthalte in Teheran, Shiraz und Qom Vom 18. bis 28. April 2018 führt eine Bürgerreise in Freiburgs iranische Partnerstadt Isfahan. Die 11-tägige Flugreise ab Frankfurt beinhaltet außerdem Aufenthalte in Teheran, Shiraz, Kashan und Qom.

Mit dem antiken Persepolis, dem Golestan-Palast, dem berühmten Imam-Platz und der Freitags-Moschee aus dem 8. Jahrhundert stehen gleich mehrere UNESCO-Weltkulturerbe auf dem Besichtigungsprogramm der 32. Bürgerreise nach Isfahan. Neben weiteren kulturhistorischen Höhepunkten ist auch ein Tag zur freien Verfügung in Freiburgs Partnerstadt eingeplant.

Die Bürgerreise wird vom Freundeskreis Freiburg-Isfahan e.V. in Kooperation mit der Stadt Freiburg und dem Orientreiseveranstalter „DIE BRÜCKE“ organisiert. Sie kostet einschließlich Flug, Übernachtungen mit Halbpension, sämtlicher Transfers im Iran, mehrerer Ausflüge, Eintrittsgeldern und deutschsprachiger Reiseleitung 2795 Euro pro Person im Doppelzimmer; im Einzelzimmer sind es 650 Euro mehr.

Nähere Informationen zum Reiseprogramm und Anmeldung bis spätestens 1. März 2018 beim Veranstalter „Die Brücke - Begegnungsreisen im Orient“, Talstr. 9, Tel. 0761-704 32 60, E-Mail: info@bruecke-reisen.de
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Sonntag: Zusätzlicher Halt in Freiburg-Ebnet
Zum Christkindlesmarkt im Ebneter Schloss am kommenden Sonntag, 3. Dezember, richtet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) in der Zeit von 11 bis 18 Uhr in beiden Fahrtrichtungen eine zusätzliche Haltestelle der Omnibuslinie 18 auf Höhe des Schlosses ein.
 
 

 
Tanztheatertipp: Helix
Tanz- und Audio-Performance von Emi Miyoshi

Do 30.11. | Fr 01.12. | 20:00 Uhr
Sa 02.12. | 20:00 Uhr
im EWERK Freiburg,
Wiederaufnahme wegen großen Erfolgs!

Für das Tanzstück HELIX hat die japanische Tänzerin und Choreografin Emi Miyoshi zwei Freiburger Musiker eingeladen, sich mit den Themen »Lebenszyklen« und »Erinnerungskreisläufe« experimentell auseinanderzusetzen: den Komponisten und Spezialisten für Werke für Kassettenrekorder Thomas Wenk sowie den digitalen Klangkünstler Ephraim Wegner. Zentrales Motiv ist die »Helix«, eine dreidimensionale Spirale ohne Anfang und Ende. Durch digitale und auf Kassettenrekordern analog erzeugte Sounds kreieren die beiden Musiker zusammen mit den drei Tänzer/innen Emi Miyoshi, Rebecca Jefferson und Ruben Reniers einen audio-visuellen Raum, der die Sogwirkung der Helix unmittelbar erfahrbar macht. Erleben Sie die Kreisläufe Ihres eigenen Lebens einmal neu!
HELIX ist die erste Arbeit von Emi Miyoshi unter dem von ihr gegründeten Label SHIBUI-Kollektiv, das sich der Fusion von Tanz mit anderen Kunstformen widmet.

Emi Miyoshi (Konzept, Regie, Choreografie) | Thomas Wenk, Ephraim Wegner (Musik) | Rebecca Jefferson, Ruben Reniers, Emi Miyoshi (Tanz) | Emma-Louise Jordan (Dramaturgische Unterstützung) | Franziska Jacobsen, Emi Miyoshi (Kostüme) | Markus Frietsch (Licht) | Marc Doradzillo (Foto, Video)

Kooperationspartner: E-WERK Freiburg
Gefördert von: Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Eintritt 15,00 / 12,00 € (erm.)
KARTEN www.ewerk-freiburg.de / BZ-Kartenservice
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„Cities for Life - Städte gegen die Todesstrafe“
Aktionstag am Donnertag, 30. November – Letzte Wünsche zum Tode Verurteilter

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Freiburg am weltweiten Aktionstag „Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe“, der jährlich am 30. November begangen wird.

Im Juli 2013 beschloss der Freiburger Gemeinderat, dass sich die Stadt Freiburg an der internationalen Städtekampagne zur Abschaffung der Todesstrafe beteiligt. Seither nimmt die Stadt an diesem internationalen Aktionstag teil.

In diesem Jahr gibt es eine gemeinsame Aktion von Stadt und Amnesty International auf dem Augustinerplatz (17 bis 20 Uhr): Eine Videoprojektion von zwei künstlerischen Projekten, die sich mit den letzten Wünschen zum Tode Verurteilter in den USA auseinandersetzen.

„No Seconds“ ist ein Projekt des Fotografen Henry Hargreaves. Es dokumentiert die Gerichte, die sich amerikanische Todestraktinsassen vor ihrer Hinrichtung als letztes Mahl gewünscht haben. Neben den Fotos dieser letzten Essen wird auch eine Auswahl von Sätzen aus dem Internetprojekt „Last Words“ des Künstlers Darius Kazemi gezeigt: letzte Worte Hingerichteter, die das Wort „love“ enthalten.

Parallel dazu wird es auf dem Augustinerplatz einen Infostand der Freiburger Hochschulgruppe von Amnesty International geben.

„No Seconds“ und „Last Words“ werden im Rahmen von „20 minutes of attention“ - Videokunst im öffentlichen Raum von artforum3 von 30.November, bis 17. Dezember, jeden Abend von 18 bis 22 Uhr auf der Insel 3 in der Gerberau gezeigt.

Zum ersten Mal veranstaltet wurde der Welttag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ (Cities for life – cities against the Death Penalty) von der Gemeinschaft Sant‘Egidio am 30. November 2002. Das Datum wurde ausgewählt, weil es an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana am 30. November 1786 erinnert. Allein in Deutschland haben sich seitdem fast 200 Städte am Aktionstag beteiligt.
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