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Samstag, 27. April 2024
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Veranstaltungen

 
Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe
Aktionstag am Freitag, 30. November, 20 Uhr - Musikalische Lesung im Winterer-Foyer des Theaters

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Freiburg am weltweiten Aktionstag „Cities for Life - Cities against the Death Penalty“ (Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe), der jährlich am 30. November begangen wird.

Im Juli 2013 beschloss der Freiburger Gemeinderat auf Initiative der Freiburger Amnesty International Hochschulgruppe, dass sich die Stadt Freiburg an der internationalen Städtekampagne zur Abschaffung der Todesstrafe beteiligt. Seither nimmt die Stadt an diesem internationalen Aktionstag teil.

In diesem Jahr haben das Kulturamt und die Freiburger Amnesty International Hochschulgruppe die beiden Schauspieler Renate Obermaier und Heinzl Spagl sowie die beiden Musikerinnen Cordula Sauter (Akkordeon) und Sylvia Oelkrug (Violine) mit einem eigens für diesen Aktionstag zusammengestellten Programm ins Winterer-Foyer um 20 Uhr in das Theater eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die musikalische Lesung mit dem Titel „Danton und Mumia Abu-Jamal. Literarisches und Faktisches zur Todesstrafe“ ist ein bewegendes und informatives Plädoyer für die Abschaffung der Todesstrafe.

Renate Obermaier und Heinzl Spagl verbinden literarische Texte quer durch die Jahrhunderte, etwa von Georg Büchner, Charles Dickens, Herman Melville oder Ernst Jandl, bis hin
zur Lyrik des chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu, der für sein Gedicht „Massaker“ ins Gefängnis musste und 2011 nach Deutschland geflohen ist. Sie zitieren aus informativen und journalistischen Texten, nennen aktuelle Zahlen und Fakten aus Amnesty International-Reporten zum Thema Todesstrafe. Sie lesen aus dem Buch „Live from Death Row“ des amerikanischen Todeskandidaten Mumia Abu-Jamal, der 35 Jahre um die Wiederaufnahme seines Prozesses kämpfte und schließlich begnadigt wurde. Sie porträtieren den amerikanischen Gerichtsreporter Don Rice, der Augenzeuge bei 189 Hinrichtungen war und sich von einem glühenden Befürworter der Todesstrafe in einen entschiedenen Gegner verwandelte. Die musikalische Begleitung von Cordula Sauter und Sylvia Oelkrug kommentiert unbequem und stellt sich quer, tröstet aber auch und schafft Räume zum Innehalten.

Zu Beginn der Veranstaltung spricht Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach für die Stadt. Nach der Lesung informieren Vertreterinnen und Vertreter von Amnesty International über den aktuellen Stand im Kampf gegen die Todesstrafe. Ein Infostand von Amnesty International mit umfangreichen Informationsmaterialien begleitet und unterstützt das Anliegen aller Beteiligten.

Zum ersten Mal veranstaltet wurde der Welttag Cities for life – Cities against the Death Penalty (Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe) von der christlichen Laienbewegung Gemeinschaft Sant‘Egidio am 30. November 2002. Das Datum wurde ausgewählt, weil es an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana am 30. November 1786 erinnert. Allein in Deutschland haben sich seitdem etwa 250 Städte am Aktionstag beteiligt, die mit verschieden Gesten und Veranstaltungen ihren Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck bringen wollen.

Veranstalter sind das Kulturamt, die Freiburger Amnesty International Hochschulgruppe in Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.freiburg.de/citiesforlife oder beim Kulturamt unter der Telefonnummer: 201-2101 oder per E-Mail unter kulturamt@stadt.freiburg.de

zum Bild oben:
Von rechts: Cordula Sauter, Heinz Spagl, Renate Obermeier und Sylvia Oelkrug (Quelle: Sophia Gödde).
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Simone Regina Adams liest aus ihrer Novelle „Flugfedern“
„Freiburger Andruck“ am Mittwoch, 28. November, in der Stadtbibliothek am Münsterplatz

In der Reihe „Freiburger Andruck“ stellt Simone Regina Adams am Mittwoch, 28. November, um 20 Uhr ihre Novelle „Flugfedern“ in der Stadtbibliothek am Münsterplatz 17 vor. Über ihr neues Buch kommt die Autorin ins Gespräch mit Klaus Gülker vom SWR, der die Lesung moderiert.

Thibaut, Anfang zwanzig, lebt auf einem Bauernhof mit seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als er eines Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge einer Vergewaltigung. Er steht Sophie bei und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Als die junge Frau ein paar Wochen später verschwindet, sucht er sie überall, findet sie nach Monaten schließlich – und erfährt, dass sie in der Zwischenzeit von einem anderen Mann schwanger geworden ist. Trotzdem hofft Thibaut auf einen gemeinsamen Neuanfang. Dieser scheitert und führt zur Trennung. Bis Sophie ihn, Jahre später, wiedersehen will.

Simone Regina Adams, 1967 im Saarland geboren, lebt in Freiburg. Sie studierte Literaturwissenschaft und Psychologie und arbeitet seit 1995 als Psychotherapeutin mit eigener Praxis. Sie war mehrfach Stipendiatin des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg (2006-2013), Stipendiatin des Stuttgarter Schriftstellerhauses (2014) sowie Stipendiatin in Friedrichskoog an der Nordsee (2016). Nach den beiden Romanen „Die Halbruhigen“, 2011 mit dem Werner-Bräunig-Preis ausgezeichnet, und dem 2015
erschienenen „Glück“ legt Simone Regina Adams mit „Flugfedern“ eine Novelle vor

Seit 2014 stellt die Lesereihe „Freiburger Andruck“ in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer vor. Vier bis sechs Lesungen pro Jahr finden abwechselnd im Literaturhaus, im Theater, in der Stadtbibliothek oder im SWR-Studio statt.

Veranstalter sind das Kulturamt, das Literaturhaus, die Stadtbibliothek, das Theater Freiburg, das SWR Studio Freiburg und die Badischen Zeitung.

Der Eintritt kostet 9, ermäßigt 6 Euro. An der Abendkasse 1 Euro Aufpreis.

Vorverkaufsstellen: Literaturhaus-Büro, Bertoldstraße 17, Mittwoch bis Freitag von 14 bis 16 Uhr, www.literaturhausfreiburg.de oder BZ-Kartenservice, www.reservix.de , Telefon: 01806/700733.
 
 

 
Leitbild Integration und Migration wird aktualisiert
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen

Auftaktveranstaltung mit OB Horn am Montag, 26. November, 17 Uhr, im Historischen Kaufhaus

Die Aktualisierung des Leitbilds Migration und Integration der Stadtgesellschaft nimmt Fahrt auf. Startschuss für den groß angelegten Beteiligungsprozess ist die Auftaktveranstaltung am Montag, 26. November ab 17 Uhr im Historischen Kaufhaus Freiburg. Oberbürgermeister Martin Horn wird die Veranstaltung eröffnen.

Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit gemeinsam zu diskutieren, welche Themen in dem neuen Leitbild angesprochen werden müssen. Diese werden dann in mehreren Workshops im kommenden Jahr vertiefend bearbeitet.

Am Ende des Beteiligungsprozesses im November 2019 soll ein Leitbild für Migration und Integration der Stadtgesellschaft Freiburg stehen, an dessen Entstehung möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitgewirkt haben.

Die Workshopstermine zur inhaltlichen Arbeit am Leitbild stehen bereits: Am 21. Februar, am 2. April und am 22. Mai 2019, jeweils im Paulussaal Freiburg (Anmeldungen hierfür sind ab 21. Januar 2019 möglich) sowie anschließend eine Onlineumfrage über mitmachen.freiburg.de .

Zu den Veranstaltungen sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurden einige Bürgerinnen und Bürger bereits
postalisch durch eine zufällige Auswertung aus dem amtlichen Melderegister persönlich eingeladen.

Weitere Informationen über den Verlauf des Beteiligungsprozesses, über einzelne Veranstaltungen und Termine sowie Anmeldemöglichkeiten sind unter www.freiburg.de/leitbildintegration abrufbar oder per E-Mail unter leitbildintegration@stadt.freiburg.de sowie telefonisch unter der Nummer 201-6341 erhältlich.
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Kath.Akademie: »NEIN zu Gewalt an Frauen!« von »TERRES DES FEMMES«
Um ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen, weht am 25. November, am internationalen Gedenktag »NEIN zu Gewalt an Frauen« am Eingang der Katholischen Akademie in Freiburg ein farbenfroher Banner von TERRES DES FEMMES mit dem Slogan »frei leben – ohne Gewalt« und einer Frauenfigur, die ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit symbolisieren soll.

Die Fahnenaktion am Gedenktag ‚Nein zu Gewalt an Frauen‘ soll ein öffentliches Zeichen setzen und die Gesellschaft für die Gleichberechtigung der Frau sensibilisieren. Das Schwerpunktthema dieses Jahr lautet: ,Jetzt Mädchen stärken! #esistnichtallesrosarot.' »Wir unterstützen diese Aktion und setzen ein Zeichen für den Schutz von Mädchen«, so Karsten Kreutzer, Leiter der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg. Denn es sind besonders Mädchen, die von Frühehen, Genitalverstümmelung, Mädchenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsverheiratung und sexualisierter Gewalt betroffen sind.
»Gewalt an Frauen ist nach wie vor auch in unserer Gesellschaft gegenwärtig. Wir dürfen das nicht vergessen oder verdrängen, sondern müssen gemeinsam für ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit eintreten. Deshalb zeigen wir Flagge«, so Karsten Kreutzer weiter.

Auch im Rahmen ihres Programms setzt sich die Katholische Akademie für das Thema ein. »Im kommenden Jahr wird beispielsweise Christiane Florin zu Gast sein, um über Mitbestimmung, Mitgestaltung und Partizipation von Frauen innerhalb der katholischen Kirche zu sprechen«, legt Mareike Hartmann, Studienleiterin der Katholischen Akademie dar. Denn neben dem Schutz und der Prävention vor Gewalt muss auch über die Rechte der Betroffenen aufgeklärt werden. »Im gesellschaftlichen Kontext heißt das für die Akademie, dass nur durch ein Empowerment von jungen Frauen und der Schaffung von Aufmerksamkeit für die Situation von gewaltbetroffenen Mädchen wir dem Ziel einer gleichberechtigen Welt ein Stück näher kommen«, so Mareike Hartmann abschließend.

Der von der UNO seit 1990 offiziell anerkannte Gedenktag geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal zurück, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und beteiligten sich an Aktivitäten gegen den Diktator Trujillo. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
 
 

 
Theater Freiburg unterstützt Freiburger Zonta-Aktion ORANGE YOUR CITY
Ab Samstag, den 24. November 2018, veranstalten die beiden lokalen ZONTA-Clubs eine Aktionswoche in Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg. Mit dem Ziel, ein äußeres Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen, wird der Schriftzug THEATER FREIBURG auf dem Theatergebäude orange leuchten. Im Theater informieren ZONTA-Mitglieder die Besucherinnen und Besucher am 24. November 2018 ab 18.30 über die verschiedenen Aktivitäten des Vereins.

ORANGE YOUR CITY ist eine international angelegte Aktion, bei der ZONTA-Clubs weltweit die Gebäude und Wahrzeichen in ihren Städten orangefarben erstrahlen lassen. Die Farbe „orange" orientiert sich an der Kampagnenfarbe von UN Women und dokumentiert die Verbundenheit von Zonta International mit den Vereinten Nationen.
 
 

 
Internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“
Freiburger Aktionsbündnis stellt umfangreiches Programm vom 24. November bis 10. Dezember vor

Die weltweite Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ findet diesmal vom 24. November bis zum 10. Dezember statt. Mit vielen Veranstaltungen und Aktionen sensibilisiert das Freiburger Aktionsbündnis aus 40 Frauen- und Menschenrechtsgruppen für dieses Thema, das in der Öffentlichkeit noch stark tabuisiert wird.

Der aktuelle Vergewaltigungsfall in Freiburg zeigt einmal mehr, wie sehr Frauen und Mädchen immer noch Bedrohungen, Einschüchterungen und Übergriffen ausgesetzt sind. Sexuelle Gewalt gehört für sie weiterhin zum Lebensalltag, nicht nur im öffentlichen Raum: Häusliche Gewalt ist nach wie vor die am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen.

Die diesjährigen Freiburger Aktionstage stehen unter dem Motto „Menschenrechte sind unteilbar – Frauenrechte sind Menschenrechte“. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen stehen die Themen Feminismus, Sexismus und Rassismus sowie die Tatsache, dass sexualisierte Gewalt durch Krieg und Flucht in den letzten Jahren immens angestiegen ist, im Mittelpunkt der Aktionen und Veranstaltungen. Sie werden von den Vereinen eigenständig durchgeführt und durch unterschiedliche Geldgeber/innen getragen.

Das Freiburger Aktionsbündnis „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ besteht aus 40 Vereinen, Organisationen und Initiativen, die seit sechs Jahren gemeinsam die Aktionstage tragen. Dies sind: Amica e.V., Amnesty International/Regionalgruppe Südbaden _ Frauenrechtsgruppe, Anwältinnen ohne Grenzen, Bike Bridge, Centre Culturel Français, Deutscher Frauenring, DaMigra(Dachverband der Migrantinnenorganisationen & Mut-Projekt), Eine Welt Forum, Eleleileriye, Feministische Geschichtswerkstatt, Fluss – Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung, Feministisches Zentrum, Frauenhorizonte, Frauen mit Behinderung – Unabhängiges Netzwerk Inklusion, Frauenrechtskommission des Migrantinnen- und Migrantenbeirates, Frauenverband Courage, Freiburger Interventionsprojekt gegen Häusliche Gewalt (FRIG), FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel, Indienhilfe – Wasser ist Leben, In Via Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, IZ3W und Fernsicht, Kommunales Kino, Frauenlesbenradio LaRadio bei RDL, Lebenskünstlerinnen, Long Ping – Friedlicher Drache, Menschenrechte 3000, MigraZentrum, Vielfalt leben – Netzwerk für Gleichbehandlung, P.I.N.K. - Prostitution.Integration.Neustart.KnowHow, Pro Familia, Radio Dreyeckland, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Südnordfunk, Terre des Femmes, Tritta Verein für feministische Mädchenarbeit, Unabhängige Frauen Freiburg, Volkshochschule, Wildwasser, Zonta-Club Freiburg, Zonta-Club Freiburg-Schauinsland

Während des gesamten Zeitraums gibt es stadtweit Plakate „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“; Fahnen „Frei leben ohne Gewalt“ am Innenstadt-Rathaus und in der Basler Straße 8; ein Buch-Schaufenster bei Herder & Thalia (Kaiser-Joseph-Str. 180); und eine Gastro-Aktion in Freiburger Cafés, Kneipen, Restaurants und Clubs. Mehr Informationen stehen online auf www.16days-freiburg.de.

Das Programm 2018

Dienstag, 20. November, bis Mittwoch, 8. Dezember
Ausstellung „Menschenrechte sind Frauenrechte - Frauenrechte sind Menschenrechte“ in der Stadtbibliothek Freiburg Am 10. Dezember 2018 jährt sich zum 70. Mal die Proklamation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen. In dieser Ausstellung stellen der Verein Menschenrechte 3000, der Frauenverband Courage und Anwältinnen ohne Grenzen ausgesuchte Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Beispielen der Lebensrealität in Deutschland, Europa und der Welt gegenüber. Es wird klar, dass es noch viel zu tun gibt, um die Lage von Frauen menschenrechtswürdig zu gestalten. Öffnungszeiten der Stadtbibliothek: Di – Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 15 Uhr.

Freitag, 30. November, 17 Uhr, in der Stadtbibliothek
„Frau und geflüchtet auf Lesbos: die doppelte Isolation“: Vortrag & Diskussion mit Mirjam Herrmann und Gaëlle Dietrich Im Rahmen der oben genannten Ausstellung findet diese Midissage statt. Fast 20.000 geflüchtete Menschen sitzen auf den griechischen Inseln fest, allein 10.000 davon auf Lesbos, darunter viele Frauen. Doch über Frauen auf der Flucht wird kaum berichtet. Dabei bieten sie mit ihren Fluchtgeschichten, ihren Traumata, Träumen und ihrer Stärke täglich miserablen Hygienebedingungen, der geschlechtsspezifischen Gewalt, ewigen Warteschlangen und dem fehlenden Zugang zu Bildung die Stirn. 2018 waren Mirjam Herrmann und Gaëlle Dietrich jeweils zwei Monate als Freiwillige im Community Centre One Happy Family und berichten nun aus ihrer Arbeit.

Samstag, 24. November, 14:30 Uhr
Historix-Tour „Liebe, Elend, Henkersbrut“
Das traurige Schicksal der armen Sünderin Gaißerin zu Freiburg,
dargestellt von Schauspielerin Isabel Rothe. Treffpunkt am
Hauptportal der Martinskirche am Rathausplatz. Dauer: ca. 1,5
Stunden. Teilnahme auf Spendenbasis; die Einnahmen gehen an
das Projekt „Ending early child marriage“ von Zonta International.

Samstag, 24. November, 18:30 Uhr
Zonta Says No: Gegen Gewalt an Frauen. „Orange your city“ –
Das Theater Freiburg wird orange
Die beiden örtlichen Zonta-Clubs lassen in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Theater das Theatergebäude in orange erstrahlen, als sichtbares Zeichen gegen die Gewalt an Frauen. Vor Ort wird über lokale Projekte von Zonta Freiburg und weltweite Projekte von Zonta International gegen Gewalt informiert.

Sonntag, 25. November
Tag der UNO zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Montag, 26. November, 19:30 Uhr, im Kommunalen Kino im Alten Wiehre-Bahnhof, Urachstraße 40
Film: „Ich bin kein Opfer mehr“ (D 2017, 73 Min, Regie: Medienprojekt Wuppertal)
Drei Frauen berichten, wie sie trotz langjähriger sexualisierter Gewalterfahrungen durch Täter aus dem nahen Familienkreis einen Weg ins Leben gefunden haben. Im Anschluss stehen WildwasserBeraterinnen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Dienstag, 27. November, 15 bis 17 Uhr
Gewalt an Frauen als Fluchtgrund
Im Museum Natur und Mensch (Gerberau 32). Dieses Mut-Projekt von DaMigra in Kooperation mit Anwältinnen ohne Grenzen soll geflüchteten Frauen eine aktive Rolle geben, um den deutschen Parteien sowie Institutionen, die für die Aufnahme und Integration der Geflüchteten zuständig sind, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft in Deutschland darzulegen.

Dienstag, 27., Mittwoch, 28. und Donnerstag, 29. November
Benefiz-Konzertabende für Trompete und Orgel
Immanuel Richter (Trompete) und Hans Jürg Bättig (Orgel) spielen Werke von Johann Wilhelm Hertel, Luigi Otto, Michael Haydn u.a..
Am 27.11., 20.15 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche in Staufen, am 28.11., 20.15 Uhr, in der Ludwigskirche in Freiburg und am 29.11., 20.15 Uhr, in der Kirche St. Gallus in Kirchzarten. Pro Eintrittskarte
gehen 3 Euro an das Zonta-Projekt „Ending early child marriage“. Karten auf www.jak-kuenstleragentur.de und www.reservix.de.

Mittwoch, 28. November, 19:30 Uhr, in der VHS, Rotteckring 12
Kriegsverbrechen an Frauen: Hintergründe, Strafverfolgung und Auswirkungen. Vortrag & Diskussion von Rita Schäfer
Im Libanon, in Libyen und Ostkongo: in Krisengebieten ist Gewalt gegen Frauen und Mädchen besonders verbreitet. Militarisierte Männlichkeit, rechtsfreie Räume, kriminelle Netzwerke und korrupte staatliche Strukturen bieten die Basis für Gewalt-Eskalationen. Die Wissenschaftlerin Rita Schäfer beleuchtet Hintergründe, juristische und politische Fragen zu Gewalt gegen Frauen in Kriegen. Danach Diskussion. Veranstaltet vom IZ3W und Amica. Eintritt frei.

Freitag, 30. November, 9 bis 17 Uhr, im Feministischen Zentrum Grethergelände, Faulerstr. 20
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Fremdenfeindlichkeit und Sexismus sind auf dem Vormarsch. Im Alltag erleben Frauen oft Situationen, in denen verletzende Worte fallen und sie Ohnmachtsgefühle erfahren. Gute Argumente fallen ihnen oft erst im Nachhinein ein. Das Argumentationstraining mit Melinda Tamás fördert Zivilcourage und engagiertes Handeln im Alltag. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen eingeübt. Ein Angebot von Pro Familia, Netzwerk für Gleichbehandlung und elele ileriye. Anmeldung auf www.fzfreiburg.de oder Tel. 0761-29062587. Kosten: 5 Euro.

Samstag, 1. Dezember, 11 bis 13:30 Uhr, im Feministischen Zentrum Grethergelände, Adlerstraße 12
Das Menschenrecht auf Asyl ist ein Frauenrecht.
Jeden ersten Samstag im Monat treffen sich Frauen mit und ohne Fluchterfahrungen im Polychore-Café. Im Dezembercafé beschäftigen sie sich mit dem Recht auf ein eigenständiges Asyl für Frauen und ihre Familien.

Montag, 3. Dezember, 19 Uhr, im Kommunalen Kino, Urachstraße 40
Film „Monika Hauser – Ein Porträt“ (D 2016, 82 Min., Regie: Evi Oberkofler und Edith Eisenstecken)
Ein Portrait der Gründerin von Medica Mondiale und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Monika Hauser. Seit 26 Jahren kämpft die Frauenärztin lokal und international für die traumatisierten Opfer, denn jeder Krieg ist auch ein Krieg gegen Frauen. Bei dieser Filmvorführung ist Monika Hauser im Koki zu Gast.

Sonntag, 9. Dezember, 16 bis 18 Uhr, im Familienzentrum Klara, Büggenreuterstraße 12
Das Frauenbild der AfD
Diskussionsveranstaltung des Frauenverbandes Courage.

Montag, 10. Dezember
UN-Tag der Menschenrechte
 
 

 
Karlsruhe: 13. Kinderrechtefest im Tollhaus
Dieses Mal wird am 20. Januar gefeiert / Recht auf Gleichheit

Obwohl das Kinderrechtefest traditionell im Herbst stattfindet, wird beim nächsten Termin nicht wie sonst im Herbst, sondern im Januar gefeiert. Am 20. Januar 2019 steigt das Fest von 14 bis 18 Uhr im Tollhaus und erinnert an die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonventionen am 20. November 1989.

Mit der Feier wollen das städtische Kinderbüro und seine Partnerinnen und Partner auf Kinderrechte in Karlsruhe aufmerksam machen und über die Umsetzung der Konventionen informieren. Alle beteiligten Akteure setzen sich in der Fächerstadt für Kinder ein. Das Fest steht unter dem Motto des Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention: Recht auf Gleichheit. Dieses Motto haben Kinder beim 24h-Lauf für Kinderrechte im Juli gewählt.
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Wie jung ist Freiburg?
Beim Freiburger Jugendforum ".komm" diskutieren Jugendliche ihre Vorstellungen der Entwicklung von Schule und Stadt

Wie jung ist Freiburg? Wie stellst du dir deine Schule und deine Stadt vor? Mit diesen Fragen werden sich Jugendliche beim Freiburger Jugendforum ".komm" am Donnerstag, 29.11.2017 von 8.30 bis 15.30 Uhr im Haus der Jugend auseinandersetzen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9. Anmeldungen sind bis zum 23. November möglich.

Beim Jugendforum geht es nicht nur um Fragen der Mitgestaltung von Schule und Stadt, auch das Programm der ".komm" wird von den teilnehmenden Jugendlichen mit ihren eigenen Beiträgen selbst bestimmt. Dazu stellen sie zum Tagungsbeginn aus den Beiträgen, die sie interessieren und die sie vorbereitet haben, das Tagesprogramm zusammen. Acht Räume und drei Zeitfenster stehen zur Verfügung, so dass mit insgesamt 24 Workshops, Gesprächsrunden, Präsentationen und anderen Formaten gerechnet werden kann.

Zum Abschluss des Forums sind VertreterInnen des Gemeinderats zu Gast und diskutieren mit den Jugendlichen Fragen, die im Lauf des Tages aufkamen. Damit schafft das Jugendforum einen Gesprächsraum, in dem wichtige Impulse von Jugendlichen an Verantwortliche in lokaler Politik und Verwaltung weitergegeben werden können.

Organisiert wird das 6. Freiburger Jugendforum ".komm" vom Team des Jugendbüro Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Schülerrat. Die Teilnahme und das gemeinsame Mittagessen sind kostenlos! Interessierte Jugendliche ab Klasse 9 müssen sich bis zum 23. November über die Rektorate ihrer jeweiligen Schulen anmelden. Alle nötigen Infos und Unterlagen wurden an die weiterführenden Schulen verschickt, sie stehen aber auch auf der Website des Jugendbüros unter www.jugendbuero.net zum Download zur Verfügung.
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