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Samstag, 27. April 2024
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Veranstaltungen

 
Mein Freiburg Marathon
Vortrag „Das Erfolgssystem – Trainingsprinzipien für Clevere!“ von Sonja von Opel am 04. Februar 2018

Das anvisierte Ziel rückt immer näher – wichtiger denn je ist es jetzt bei der Trainingsplanung entscheidende Aspekte zu beachten, um dann topfit an der Startlinie zu stehen. Am Sonntag, den 04. Februar um 12 Uhr, hält die Laufexpertin Sonja von Opel* daher den Motivationsvortrag „Das Erfolgssystem – Trainingsprinzipien für Clevere!“ in der Messe Freiburg (Konferenzraum 1, Halle 1). Auf anschauliche Art und Weise erläutert Sonja von Opel, wie Läuferinnen und Läufer fünf maßgebliche Trainingsprinzipien anwenden können und wie diese im Detail wirken. Gerade in den letzten Wochen vor dem großen Tag X lauern viele Fehlerquellen, die sowohl Profiläufer, als auch Hobbyathleten unbedingt vermeiden sollten, damit das gesteckte Ziel auch erreicht wird.

Sonja von Opel wird darüber hinaus vor dem Vortrag zum gemeinsamen Lauf einladen. Start ist um 09:00 Uhr an der Messe mit zwei Laufgruppen mit unterschiedlichem Tempo (erste Gruppe mit dem Tempo 6:00 min/km, zweite Gruppe 7:00 min/km).

Der Vortrag ist Teil einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des „MEIN FREIBURG MARATHON“, bei der die Laufexperten Sonja von Opel und Herbert Steffny** jeden Monat zu ausgewählten Marathon-Themen referieren. Parallel dazu veröffentlicht Thomas Klingenberger, Sportwissenschaftler und dreimaliger Zweitplatzierter des Freiburg Marathon, interessante Blog-Beiträge auf der Webseite www.meinfreiburgmarathon.de/mein-lauf/training.

Die Vorträge im Überblick:

- „Das Erfolgssystem – Trainingsprinzipien für Clevere!“
04. Februar 2018, 12:00 Uhr | Sonja von Opel

- „Den Wettkampf erfolgreich laufen – Mentale Vorbereitung, Taktik und Wettkampfernährung“
20. März 2018, 18:00 Uhr | Herbert Steffny

Die Teilnahme kostet 5,00 Euro pro Vortrag und wird bar vor Ort bezahlt. Für bereits angemeldete Läufer am Freiburg Marathon 2018 ist die Teilnahme kostenfrei. Weitere Informationen zu den Laufexperten und zur Vortragsanmeldung: www.mein-freiburgmarathon.de/mein-lauf/training.

*Sonja von Opel (*1976) ist selbsternannte Laufexpertin und Lebensläuferin. 2003 entdeckt sie das Marathonlaufen für sich und trainiert von Anfang an stets mit System und an ihr Leistungsvermögen angepasst. Dadurch bleibt sie nicht nur frei von Verletzungen, durch strukturiertes Training verbesserte sie innerhalb von zehn Jahren ihre Marathonbestzeit von 3:58 auf 2:52 Stunden.

**Herbert Steffny (*1953) ist Diplom-Biologe, lebt in Titisee im Südschwarzwald und läuft seit 1964 (erster Wettkampf). Er wurde 16x Deutscher Meister über 10.000m, 25km, Marathon, Berg- und Crosslauf, gewann 1986 die EM-Bronze-Medaille Marathon, wurde 3x Frankfurt Marathon Sieger und war Olympiateilnehmer.
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Karlsruhe: Für Straßenfastnacht gerüstet - Sicherheitskonzept und Jugendschutz
Gemeinsame Pressemeldung von Stadt und Polizeipräsidium Karlsruhe

Damit Närrinnen und Narren unbeschwert Fastnacht feiern können – auch zur Sicherung der beliebten Umzüge in Grötzingen am kommenden Sonntag, 28. Januar, Durlach (Sonntag, 11. Februar) und Karlsruhe (Dienstag, 13. Februar) als traditionelle Sessions-Höhepunkte –, haben sich die Veranstalter, die Stadt Karlsruhe und das Polizeipräsidium Karlsruhe gut koordiniert aufgestellt und organisatorische Vorbereitungen für alle denkbaren Einsatzlagen getroffen. Die bewährten und zugleich weiter optimierten Sicherheitskonzepte werden 2018 fortgeschrieben und alle Veranstaltungen von den beteiligten Dienststellen eng begleitet – für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Auch Prävention spielt wie der Jugendschutz dazu wieder eine besondere Rolle.

Bei den Umzügen kommen unter anderem die mit den markanten Beachflags gekennzeichneten SOS-Stationen erneut zum Einsatz, um schnell Hilfe finden zu können. Außerdem verschiedene Sperren – zum Schutz sowohl der Teilnehmenden als auch des Publikums. Wer beim närrischen Treiben dabei sein möchte, kann sich über eigens gedruckte Flyer mit Sicherheits- und Verhaltenstipps auch schon vorab informieren. Diese liegen in den Bürgerbüros aus. Auch die Zugteilnehmerinnen und -teilnehmer erhalten entsprechende Faltblätter. Für medizinische Notfälle wird bei allen Umzügen ein Medical Center als Erstversorgungsstelle eingerichtet.

Ebenfalls wie bei den Vorjahresveranstaltungen ist die Polizei so präsent, dass sie das Sicherheitsgefühl stärken und auf alle Situationen angemessen reagieren kann. Mit zusätzlichen Interventionseinheiten werden die Kräfte schon bei sich anbahnenden Störungen und konfliktträchtigen Situationen frühzeitig und in gebotener Konsequenz einschreiten. Neben uniformierten Polizeibeamtinnen und -beamten sorgen solche in Zivilkleidung und auch eine Videoüberwachung an neuralgischen Punkten für Sicherheit. Der städtische Kommunale Ordnungsdienst ist jeweils ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Präventionsprojekt Jugendschutz präsent. Letzteres klärt seit 2006 bei allen jährlichen Großveranstaltungen mit Außenteams auf. Diese bestehen aus Polizei, Hilfsorganisationen und Beschäftigten sozialer Einrichtungen. Sie suchen gezielt das Gespräch mit Jugendlichen, um sie zu sensibilisieren und vor allem auf die Gefahren von Alkohol hinzuweisen.

Die Jugendschutz-Teams kontaktierten und betreuten allein im gesamten vorigen Jahr knapp 3000 Jugendliche, entsorgten hunderte mit Alkohol gefüllte Flaschen. Insgesamt 106 Jugendliche wurden aufgrund ihres Alkoholkonsums an das Zentralteam der Stadt Karlsruhe, 53 von ihnen den Eltern überstellt – vier kamen in die Kinderklinik. Auch in der lockeren, sogenannten fünften Jahreszeit gelten selbstverständlich essenzielle Regeln wie das Jugendschutzgesetz. Erwachsene sind aufgerufen, gerade zu Fastnacht, verantwortungsbewusstes Verhalten vorzuleben und zu vermitteln. Übermäßiger Alkoholkonsum ist häufig ein Auslöser von Aggressionen, zugleich werden stark Alkoholisierte leichter Opfer von Straftaten, weiß die Polizei aus Erfahrung.

Generell appellieren Stadt und Polizei an alle Besucherinnen und Besucher, durch ihr Verhalten zum friedlichen Gelingen und Fortbestand der Veranstaltungen beizutragen. Stadt- und Ortsverwaltungen begrüßen die Brauchtumspflege ausdrücklich und betonen auch im Namen der Narrenzunft: Die Hauptaufmerksamkeit sollte dem friedlichen gemeinsamen Feiern wie den Umzügen mit ihren bunten Wagen und Fußtruppen gelten.
 
 

 
AUTOMOBIL mit Tuning & Sound Convention 2018
16. – 18. Februar 2018, Messe Freiburg

Ein Paradies für Autofreunde

Über 40 Marken, rund 300 Neufahrzeuge, Probefahrten direkt vor Ort, ein vielseitiges Rahmenprogramm mit OldtimerAusstellung und Sonderflächen zu den Themen E-Mobility, Barrierefreie Mobilität und Verkehrssicherheit

Tuning & Sound Convention in Messehalle 1

Start ins Autojahr 2018: Traditionsgemäß am Wochenende nach Rosenmontag, vom 16. bis 18. Februar, startet die AUTOMOBIL mit Tuning & Sound Convention wieder durch. Neben innovativen Highlights, exklusiven Sportwagen und faszinierenden Oldtimern werden rund 300 Neufahrzeuge von mehr als 40 Automarken vorgestellt – sie decken über 90 Prozent der am europäischen Markt vertretenen Marken ab.

Die inzwischen größte und bedeutendste Automesse Süddeutschlands ist das Ergebnis einer langen und intensiven Zusammenarbeit zwischen der Messe Freiburg und der Interessengemeinschaft Freiburger Autohäuser.

Das Rahmenprogramm ist vielseitig und reicht vom Fahren ohne Führerschein auf dem Verkehrsübungsplatz über Informationen und Mitmachaktionen der Polizei und des ADAC zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr, bis hin zu einer beeindruckenden Oldtimer-Schau. Fast alle präsentierten Neufahrzeuge können auch direkt vor Ort Probe gefahren werden.

Der automobile Wandel ist präsenter denn je. Doch auch hier gilt: Ohne Emotionen kann die Revolution nicht gelingen. Dass diese Emotion Begeisterung für Technik und Design sein muss und nicht Angst durch Unsicherheit oder Unwissenheit, haben auch Hersteller und Dienstleistungsunternehmen erkannt. Neben speziellen Highlights zum Thema Digitalisierung auf den Ausstellungsständen werden auf der Sonderschau „E-Mobility“ die neuesten Fahrzeuge und innovativen Produktneuheiten zum Thema Elektrifizierung präsentiert.

Mobilität bedeutet Unabhängigkeit – ein Mehrwert für alle. Unter diesem Aspekt gibt es auch auf der 33. AUTOMOBIL wieder eine Sonderfläche, auf der ein breites Produkt- und Serviceangebot von Unternehmen angeboten wird, die mit speziellen Umbauten und Ergänzungen Mobilität für Personen mit körperlichen oder altersbedingten Einschränkungen ermöglichen.

Im Rahmen des „AUTOMOBIL AWARD 2018“ können die Messebesucher ihr Lieblingsfahrzeug in den Kategorien „Neuheiten & Highlights“ und „Alternative Antriebskonzepte“ wählen. Mit diesem Votum honorieren die Kunden die Arbeit der Designer und Ingenieure der Hersteller. Sie haben hierbei die Chance, einen Auto-Einkaufsgutschein über 10.000 Euro zu gewinnen, der bei einem der am AUTOMOBIL AWARD teilnehmenden Autohäuser eingelöst werden kann.

Als logische Ergänzung zur AUTOMOBIL hat sich die Tuning & Sound Convention inzwischen mehr als nur etabliert und findet nunmehr zum 8. Mal parallel in der Messehalle 1 statt. Hier zeigen sowohl professionelle Tuning-Fachbetriebe als auch private Tuning-Clubs die Faszination rund um das Tunen und Individualisieren von Autos und Motorrädern. Neben spektakulären Driftshows, interessantem Live-Tuning, spannenden Produktneuheiten und der ein oder anderen Überraschung für alle Tuningfans, findet am Samstagnachmittag die beliebte Wahl zum Freiburger Tuning Girl 2018 statt.
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Karlsruhe: Fräulein Knöpfle, die Männer und die KONS-Bläserphilharmonie
Neujahrskonzert des Badischen Konservatoriums im Kammertheater

Zu einem musikalisch-komödiantischen Abend lädt die Bläserphilharmonie des Badischen Konservatoriums für Montag, 29. Januar, um 19.30 Uhr in das Kammertheater ein. Mit von der Partie ist wieder Cordula Möhringer alias Fräulein Knöpfle. Mit tatkräftiger Unterstützung des 50-köpfigen Ensembles der städtischen Musikschule begibt sich die Fleischereifachverkäuferin an diesem Abend auf Partnersuche. Bekannt für ihr facettenreiches Repertoire stehen bei der Bläserphilharmonie nicht nur klassische Werke wie Franz von Suppés Ouvertüre zur Operette „Dichter und Bauer“ auf dem Programm, sondern auch beschwingte Titel im besten Big Band-Stil sowie Filmmusik etwa aus Gladiator. Bei alledem darf man sich auf amüsante Unterbrechungen Fräulein Knöpfles zu wichtigen Fragen ihres Lebens freuen. Karten ab 11,60 Euro gibt es unter kammertheater-karlsruhe.de und an der Abendkasse.

zum Bild oben:
Die Bläserphilharmonie des Badischen Konservatoriums lädt zu einem musikalisch-komödiantischen Abend in das Kammertheater ein / Foto: Stadt Karlsruhe
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Konzerttipp: WERKjam - Sara Decker
Mi 31.01. | 21:00 Uhr
Foyer im EWERK Freiburg

Jazz Sängerin und Komponistin Sara Decker hat vor Kurzem ihr Debut Album ‘Long distance’
in New York aufgenommen. Die Musik der Band verbindet improvisatorische Jazz Elemente mit Pop Stilistik. Immer abwechslungsreich, jedoch trotzdem lyrisch und tiefgängig. Und musikalisch auf höchstem Niveau! Bekannt für ihren subtilen, dennoch warmen Sound, ihre imposante Range und ihre enge Verbindung zu dem emotionalen Inhalt der Songs wurde sie 2017 von der Montreux Jazz Artists Foundation für die Montreux Jazz Voice Competition nominiert und tourt seit dem mit ihrer Band durch Europa und die USA.

Sara Decker gründete ihre Band 2014 in New York, wo sie, unterstützt durch die renommierte
Fulbright Kommission ihren Master an der Manhattan School of Music studierte. 2015 gewann Sara Decker den European Jazz Award in Italien, wo sie auch ihre erste Live CD einspielte.

Die Band besteht aus jungen, bekannten Gesichtern der New Yorker Jazz Szene u.a. das Jazz- Piano Talent Julius Rodriguez und der schwedische Trompeter Oskar Stenmark, die Sara’s Musik mit ihren einzigartigen Sound und Soli bereichern. Als Backing Vocal ist auch der amerikanische Soul/ Jazz Sänger Schadrack Pierre zu hören.

Außerdem ist sie regelmässig als Lead Sängerin für Big Bands tätig (Jazzotic, Sparkassen Big Band und Bigbandits), sowie für Größere Brasilianische Musik Ensembles (Mistura de Cores/Latin band MSM). Als Komponistin arrangiert sie für ihre eigenen Projekte und auch andere Ensembles, so wie für Größere Orchester (z.B. MSM Jazz Philharmonic Orchestra).

Eintritt frei !
 
 

 
Fasnet in Gundelfingen: Busumleitungen
Wegen des Narrenumzugs in Gundelfingen kommt es am 28. Januar in der Zeit von 12.30 Uhr bis 18 Uhr zu einer Änderung des Fahrwegs der Buslinie 15. In dieser Zeit kann von den Bussen in Gundelfingen nur die Haltestelle „Obermattenbad“ bedient werden. In der Feldbergstraße wird eine Ersatzhaltestelle angeboten
 
 

 
Freiburg: Fastnachtverkehre in St. Georgen
Wegen des Fastnachtsumzuges in St. Georgen müssen die Buslinien 11 und 14 am Sonntag, 28. Januar, zwischen 13.30 Uhr und 16.30 Uhr umgeleitet werden. Mehrere Haltestellen können in dieser Zeit von beiden Linien nicht mehr angefahren werden.

Der Umleitungsweg der Linie 11 aus Richtung der Innsbrucker Straße kommend, verläuft über die Haltestellen „Lörracher Straße“, „Schopfheimer Straße“, „Am Mettweg“, „St. Georgen Schiff“ und „Struveweg“ bis zur „Munzinger Straße“. Von der „Munzinger Straße“ kommend verläuft der Umleitungsweg über die Haltestellen „Besanҫonallee“, „Schulstraße“, „St. Georgen Schiff“, „Am Mettweg“, „Schopfheimer Straße“, „Lörracher Straße“ bis zur „Innsbrucker Straße“.
Nicht angefahren werden die Haltestellen: „Gabelsbergerstraße“, „Schneeburgstraße“, „Kapellenwinkel“, „Cardinalweg“ und „Obergasse“.

Die Haltestellen „Besançonallee“ und „Moosackerweg“ werden nur von den Bussen bedient, die an der Munzinger Straße starten.

Die Linie 14 fährt in der genannten Zeit in Fahrtrichtung Haid, ausschließlich über die „Obere Hardtstraße“ und die Haltstelle „Struveweg“ zur „Munzinger Straße“. Die Haltestellen „St. Georgen Schiff“, „Kalkackerweg“, „Besançonallee“ und „Moosackerweg“ werden in dieser Zeit und Fahrtrichtung nicht angefahren.

Der Fahrweg in Richtung Siegesdenkmal bleibt vom Fastnachtsumzug unberührt.
 
 

 
Freiburg: Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (27. Januar 1945)
„Verfolgung, Anpassung, Rückzug – Bildende Kunst im Freiburg der NS-Zeit“

Gedenkveranstaltung am Sonntag, 28. Januar im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses

Seit 1996 ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 der offizielle deutsche Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus. Zu diesem Anlass lädt die Stadt Freiburg im Namen aller Veranstalter am Sonntag, 28. Januar, um 19.30 Uhr in den Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz ein. Der Eintritt ist frei.

Im Zentrum des Abends steht unter dem Titel „Verfolgung, Anpassung, Rückzug“ die Bildende Kunst im Freiburg der NSZeit.

Die große und vielbeachtete Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“, die im Augustinermuseum von Ende November 2016 bis Anfang Oktober 2017 zu sehen war, hat einen umfassenden Überblick über das Leben in Freiburg in der NS-Zeit gegeben. In zwei begleitenden Publikationen, dem gewichtigen Ausstellungskatalog und im Band 12 der Schriftenreihe der „Badischen Heimat“, werden verschiedene Themen vertieft. So findet sich im besagten Band der Schriftenreihe auch ein Beitrag des Direktors der Städtischen Museen Tilmann von Stockhausen über das Augustinermuseum im Nationalsozialismus.

In Fortführung und Erweiterung dazu beleuchtet der Vortrag der Freiburger Kunsthistorikerin Antje Lechleiter die nationalsozialistische Politik in Sachen Bildende Kunst und ihre konkrete Umsetzung in Freiburg.

Konsequent wurde der gesamte Kulturbereich nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zentral organisiert und damit nahezu vollständig kontrolliert. Einig war man sich im Hinblick auf die Ablehnung moderner Kunst, lange Zeit war jedoch unklar, wie denn die "neue, deutsche Kunst" auszusehen habe. Auch die 1937 reichsweit durchgeführte Beschlagnahmungsaktion von Kunstwerken, die als "entartet" stigmatisiert wurden, lässt viele Fragen offen.

Dass dabei allzu oft auch die Geltungssucht und Rachegelüste Einzelner eine Rolle spielten, wird am Beispiel des Augustinermuseums anschaulich gemacht. Wie wiederum bildende Künstler mit der Entlassung aus ihren Lehrämtern und der Entfernung ihrer Werke aus der Öffentlichkeit umgingen, zeigen die Biografien von Rudolf Grossmann und Julius Bissier. Gemeinsam mit Adolf Riedlin befanden sie sich unter den 34 Künstlern, von denen 19 Gemälde und über 200 Grafiken aus der Freiburger Sammlung beschlagnahmt wurden. Exemplarisch werden die Schicksale dieser drei Künstler im Spannungsfeld zwischen Verfolgung, Anpassung und Rückzug beleuchtet. Zur Veranschaulichung wird entsprechendes Bildmaterial gezeigt.

Die Kunsthistorikerin Antje Lechleiter promovierte 1993 beim ehemaligen Leiter des Augustinermuseums Hans H. Hofstätter über das Thema „Die Künstlergruppe „Badische Secession“. Geschichte, Leben und Werk ihrer Maler und Bildhauer“. Von 1993 bis 1999 leitete sie das Markgräfler Museum in Müllheim. Seitdem arbeitet sie als Kunstkritikerin, Kuratorin und Dozentin, unter anderem für die Badische Zeitung und die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps.

Veranstalter sind das städtische Kulturamt und das SWRStudio Freiburg in Zusammenarbeit mit:
Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Gemeinde Gescher, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Freundeskreis Freiburg – Tel AvivYafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Rosa Hilfe Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt das Kulturamt, Münsterplatz 30, Telefon: 201-2101, E-Mail kulturamt@stadt.freiburg.de .Dort liegt auch ein Programm aus.
 
 



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