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Veranstaltungen
| | | Aktionstag Isfahan am 20. September | Freiburg stellt sich seiner besonderen Rolle als einzige Deutsche Stadt mit einer Partnerstadt in Iran
Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Martin Horn und weiteren Teilnehmenden zur Situation in Isfahan und in Iran
Baumpflanzung im Dietenbachpark zum Gedenken der Opfer des iranischen Regimes
Kraniche erinnern an die Toten in Iran
Kommunales Kino zeigt Dokumentation
Die Stadt Freiburg veranstaltet einen Aktionstag Isfahan. Am 20. September soll es verschiedene Aktionen geben, die sich mit der Situation in der iranischen Partnerstadt auseinandersetzen aber auch die Städtepartnerschaft selbst thematisieren. Kernstück des Tags ist eine Podiumsdiskussion im Winterer-Foyer im Theater Freiburg.
Denn Freiburg ist die einzige Stadt Deutschlands, die eine Partnerstadt in Iran hat. Seit 2000 besteht die Vereinbarung mit Isfahan, damals geschlossen um die Reformbewegung in der dortigen Stadtverwaltung und Zivilbevölkerung zu unterstützen. Seither hat sich die politische Situation in Iran grundlegend verändert. Aus Isfahan selbst gibt es immer wieder beunruhigende Nachrichten, auch hier gab es etwa Hinrichtungen von Protestierenden. Die Städtepartnerschaft Freiburgs mit Isfahan stand immer wieder in der Kritik. Seit den massiven Menschenrechtsverletzungen des iranischen Regimes, insbesondere in Zusammenhang mit den regimekritischen Protesten seit vergangenem Herbst, hat diese Kritik zugenommen.
Das menschenrechtswidrige Handeln des Regimes wurde von der Stadt und von Oberbürgermeister Martin Horn mehrfach aufs Schärfste verurteilt. Dies hat die Stadt in Schreiben an die Verantwortlichen in Isfahan aber auch gegenüber dem Iranischen Botschafter in Deutschland mehrfach zum Ausdruck gebracht. Ende Januar 2023 hat der Gemeinderat eine Resolution verabschiedet. Seither sind alle offiziellen Kontakte mit der Stadtverwaltung Isfahan eingestellt. Gleichzeitig hält die Stadt an Beziehungen zur iranischen Zivilgesellschaft fest und möchte diese weiter ausbauen
Und doch ist sich Freiburg der besonderen Rolle als einzige Stadt mit einer Partnerschaft in Iran bewusst. Deshalb wird die Stadtverwaltung rund um den Jahrestag der Prosteste in Iran und dem Todestag der jungen Iranerin Mahsa Amini ein Zeichen setzen. Amini erlangte traurige Bekanntheit, sie wurde von der iranischen Sittenpolizei wegen einem Verstoß gegen das Kopftuchverbot verhaftet – kurz darauf war sie tot. Sie wurde später zum Symbol für den Freiheitskampf vieler Iranerinnen und Iraner.
Zum Gedenken an Mahsa Amini, an die vielen weiteren Todesopfer der Proteste, aber auch als Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen und weiteren Hinrichtungen werden am 20. September - dem Geburtstag von Mahsa Amini - verschiedene Aktionen in der Stadt stattfinden.
Podiumsdiskussion mit dem Oberbürgermeister
Bei einer Podiumsdiskussion im Theater Freiburg, Winterer-Foyer, 20. September, 18 Uhr, wird es um die Situation in Iran ein Jahr nach dem Tod von Mahsa Amini gehen. „Frauen. Leben. Freiheit – Ein Jahr Proteste in Iran. Die Rolle der Städtepartnerschaft Isfahan – Freiburg“, so der Titel der Veranstaltung. Auf dem Podium sitzen Behrouz Asadi vom Demokratischen Forum der Iraner. Er hat die Haltung der Stadt Freiburg in einem offenen Brief kritisiert und unterhält enge Kontakte zur Opposition in Iran. Nematolah Ghadami vom Iranischen Kulturverein organisiert seit Beginn der Proteste in Iran Kundgebungen in Freiburg. Fatima Chahin-Dörflinger ist Vorsitzende des Freundeskreis Freiburg-Isfahan, sie rundet zusammen mit Oberbürgermeister Martin Horn das Plenum ab. Begleitend werden Videobeiträge von Yasi Moradi einer Videokünstlerin aus dem Iran, gezeigt. Karten für die Diskussion sind kostenfrei bei der Bürgerberatung im Innenstadtrathaus erhältlich.
Gefaltete Kraniche, Baumpflanzung und Dokumentarfilm Zum Gedenken der Opfer des iranischen Regimes soll zudem ein Baum gepflanzt werden. Am Mittwoch, 20. September, wird um 16 Uhr im Seepark öffentlich der Baum gesetzt. Er wird an prominenter Stelle zwischen dem Bürgerhaus und dem Japanischen Garten stehen.
Im Kommunalen Kino wird um 17.30 Uhr „No Lands Song“ gezeigt. Der Dokumentarfilm begleitet die iranische Komponistin Sara Najafi, die ein Konzert mit weiblichem Sologesang auf die Beine stellen will. Das ist Frauen in Iran seit der islamischen Revolution von 1979 verboten. So entwickelt sich ein Musikprojekt zu einer lauten Aussage für die Rechte der Frauen.
Außerdem sollen hunderte gefaltete Kraniche an die Opfer des Regimes erinnern. Sie werden in der Tourist-Info im Rathaus zu sehen sein. Die Origami-Kraniche gelten unter anderem als Begleiter von Verstorbenen in den Himmel und sollen auf die zahlreichen Opfer des iranischen Regimes aufmerksam machen. Darunter sind auch Saleh Mirhaschemi, Madschid Kasemi und Said Jakobi, die gemäß islamischer Rechtsauffassung unter anderem wegen "Kriegsführung gegen Gott" angeklagt und im Mai dieses Jahres in Isfahan hingerichtet wurden.
Für die vielen Kraniche hat die Stadt tatkräftige Unterstützung bekommen. Viele Schulen haben mitgeholfen, die Kraniche zu falten – dabei wurde auch die Situation in Iran thematisiert. | | | | |
| | | | Spiel der SC-Frauen im Dreisamstadion | VAG verstärkt den Takt auf der Linie 1
Zum Spiel des Frauenteams des SC Freiburg gegen Bayern München werden an diesem Freitag, 15. September, mehrere Tausend Fans im Dreisamstadion erwartet. Aus diesem Grund verstärkt die Freiburger Verkehrs AG etwa zwei Stunden vor Anpfiff um 18.15 Uhr bis etwa zwei Stunden nach Abpfiff den Takt auf der Linie 1 ab „Römerhof“.
Die Zusatzzüge verkehren analog zum übrigen Linienbetrieb. Fans profitieren dabei von der neuen Regelung im RVF. Bereits fünf Stunden vor Spielbeginn gilt die Eintrittskarte als kostenfreier Fahrschein zur einmaligen Hin- und Rückfahrt zum Stadion für den gesamten Linienverkehr des RVF (2. Klasse). | | | | |
| German Brass (c) DSD | | | Grundton D-Konzert aus der Kirche St. Johann Baptist in Neu-Ulm | German Brass spielen Stücke der letzten 350 Jahre
Am 15. Oktober 2023 um 18.00 Uhr erwartet die Musikfreunde der Benefizkonzertreihe Grundton D ein besonderer Hörgenuss in der Kirche St. Johann Baptist in Neu-Ulm. German Brass präsentieren ihr Programm mit Stücken der letzten 350 Jahre. Seit über 30 Jahren begeistern die Benefizkonzerte von Grundton D, die der Deutschlandfunk (DLF) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) veranstaltet, gerade durch die Verbindung von Musik und Architektur zunächst die Besucher der Musikveranstaltungen vor Ort, danach die Hörer vor den Rundfunkgeräten weltweit. Das Benefizkonzert aus Neu-Ulm strahlt der DLF am Sonntag, den 11. Februar 2024 ab 21.05 Uhr im Rahmen der Sendung Konzertdokument der Woche mit einem Bericht über den Aufführungsort aus.
Weitere Infos unter www.denkmalschutz.de/grundton_d.html
Vorverkauf: ulmtickets.de
Eintritt: 23,- Euro / 15 Euro ermäßigt für Schüler und Studenten. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungen in Freiburg von Freitag bis Sonntag | Globaler Klimastreik am Freitag, 15. September:
Rempartstraße und Parkplatz an der Stefan-Meier-Straße nachmittags gesperrt
Fahrradkorso, Gedenkversammlung sowie Auftakt für die „Faire Woche“ am Samstag, 16. September
Pop-Up-Boulevard in der gesperrten Lorettostraße und eine Frauen-Fahrraddemo am Sonntag, 17. September
Im Rahmen des „Globalen Klimastreiks“ ist am Freitag, 15. September in Freiburg eine größere demonstrative Aktion geplant. Um 13 Uhr beginnt auf dem Platz der Alten Synagoge eine Kundgebung. Um 14 Uhr starten die erwarteten 8000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Aufzug über den Rotteckring. Ein Teil von ihnen steuert durch die Hebel-, Albert- und Stefan-Meier-Straße den öffentlichen Parkplatz neben der Kreuzung Bismarckallee/Friedrichstraße an. Die anderen gehen über den Friedrichring und die Kaiser-Joseph-Straße in die Rempartstraße.
In der Rempartstraße und auf dem Parkplatz an der Stefan-MeierStraße findet anschließend jeweils ein demonstratives Straßenbzw. Parkplatzfest statt. Der Hintergrund dieser Versammlung ist, dass seit einigen Jahren der dritte Freitag im September als „Parking Day“ gilt. An diesem Aktionstag werden weltweit öffentliche Parkplätze und Straßenflächen kurzzeitig umgenutzt, beispielsweise mit Sitzgelegenheiten und Mitmachaktionen.
Dieser Aufzug und das Parkplatz- bzw. Straßenfest unterliegen dem Versammlungsrecht. Dafür werden der westliche Abschnitt der Rempartstraße (zwischen der Mensa und der Werthmannstraße) und der Parkplatz an der Stefan-Meier-Straße von 14 Uhr bis zum Ende der Aktion um etwa 18 Uhr gesperrt.
Durch den Aufzug kann es entlang der Strecke zu kurzzeitigen Unterbrechungen des Stadtbahn- und des Individualverkehrs kommen.
In Gesprächen mit den Veranstalterinnen und Veranstaltern konnte die Stadtverwaltung erreichen, dass keine Parkhäuser blockiert werden. Die Parkhäuser in der Rempartstraße (die Tiefgarage Universität Kollegiengebäude sowie das Parkhaus Am Martinstor) bleiben über die östliche Rempartstraße von der Kaiser-Joseph-Straße her erreichbar; lediglich bei Passieren des Aufzugs kann die Zufahrt vorübergehend unterbrochen sein.
Auch am Wochenende sind einige Versammlungen und Veranstaltungen vorgesehen:
Am Samstag, 16. September, ist eine Versammlung zum Thema „Für eine konsequente Politik des Friedens“ angekündigt. Ab 13.30 bis etwa 17.30 Uhr führt sie vom Konrad-Adenauer-Platz als Fahrradkorso durch den Stühlinger, die Innenstadt und die Wiehre. Die Veranstalterin geht von rund 30 teilnehmenden Personen aus.
Ebenfalls am Samstag findet zunächst von 14 bis 16 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge eine Gedenkversammlung zum Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini statt, der am 16. September 2022 in Teheran gestorbenen Iranerin, die wegen angeblich nicht islamischer Bekleidung festgenommen worden war. Dazu erwartet die Anmelderin 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend ist am selben Ort von 17 bis 19 Uhr eine weitere Versammlung zum gleichen Anliegen mit 50 Personen geplant.
Am Samstag beginnt zudem eine Aktionswoche, die aus Anlass der erstmaligen Ernennung der Stadt Freiburg als „Fairtrade Town“ vor zehn Jahren den fairen Handel ins Bewusstsein rücken möchte. Den Auftakt gibt eine Veranstaltung mit Informationsständen und Aktionen auf dem Augustinerplatz am Samstag von 11 bis 17 Uhr.
Ebenfalls am Samstag, 16. September, findet das Heimspiel des SC Freiburg gegen Borussia Dortmund im Europa-Park-Stadion statt, Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.
Und auch das Jazzfestival Freiburg, das vom 16. bis 24. September stattfindet, startet am Samstag ab 11 Uhr mit einer Tour der Funky Marching Band durch die Innenstadt.
Am Sonntag, 17. September, wird ein Bündnis mehrerer Organisationen am Nachmittag in der Lorettostraße auf das Anliegen aufmerksam machen, Straßen und Parkplätze für menschliches, umweltfreundliches und gefahrloses Zusammenleben zurückzuerobern. Dazu wandeln sie die Lorettostraße zwischen Goethestraße und Schwimmbadstraße in einen „Pop-Up-Boulevard“ um. Dieser Abschnitt der Lorettostraße wird hierfür von 9 bis 20.30 Uhr gesperrt.
Zudem beginnt am Sonntag um 14 Uhr eine Fahrraddemo von rund 200 Frauen mit dem Motto „Fancy Women Bike Ride“. Die Versammlung startet auf dem Platz der Alten Synagoge, führt durch den Stühlinger, die Innenstadt und die Wiehre zum Pop-Up-Boulevard in der Lorettostraße. Dort endet sie um 15.30 Uhr.
Außer den genannten Versammlungen könnten noch weitere, auch kurzfristig angemeldete Kundgebungen und Demonstrationen hinzukommen. | | | | |
| | | | Sirenenprobe am Donnerstag, 14. September | Signale „Rundfunkgeräte einschalten“ und „Entwarnung“
Nachdem sich der bundesweite Warntag mittlerweile etabliert hat, ändert die Stadt Freiburg ihre langjährige Praxis der „eigenen“ Sirenenproben. Am Donnerstag, 14. September, findet von 11 bis 11.45 Uhr bundesweit (auch in Freiburg) eine Sirenenprobe statt. Dabei sind zwei Signale zu hören. Ein 60 Sekunden lang auf- und abschwellender Heulton signalisiert „Rundfunkgerät einschalten, auf Durchsagen achten“. Mit der „Entwarnung“, einem Dauerton von 60 Sekunden Länge, wird der Test beendet. Da es sich nur um eine Erprobung der Warngeräte handelt, erfolgen im Rundfunk keine Durchsagen.
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz bittet um Mitteilung unter https://feuerwehr-freiburg.de/notfall-beratung/faq/fragen-kats/meldeformular-fuer-defekte-sirenen, falls eine Sirene nicht auslöst.
Sirenenproben finden im Stadtgebiet zweimal jährlich statt, in der Regel Ende März und im Rahmen des bundesweiten Warntages Mitte September. Damit werden die Warngeräte auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, und die Bevölkerung wird über die Bedeutung der Signale informiert. Nur so kann das Amt für Brand- und Katastrophenschutz gewährleisten, dass die Bürger bei Großschadensereignissen gewarnt und für das Verhalten wichtige Informationen möglichst schnell weitergegeben werden.
Im Ernstfall soll man die Nachbarn über die Sirenenwarnung informieren und das Radio einschalten. Je nach Schadenslage übermitteln die regionalen Sender wichtige Informationen und Verhaltensmaßregeln. | Mehr | | | |
| | | | Gut vernetzt – Networking mit Spaß | Onlineseminar für Frauen am Dienstag, 19. September
Kontakte knüpfen, Beziehungen pflegen: Networking ist sowohl im beruflichen wie im sozialen Kontext wichtig. Deshalb lädt die Kontaktstelle Frau und Beruf zum Onlineseminar „Gut vernetzt – Networking mit Spaß“ ein. Es findet am Dienstag, 19. September, von 18 bis 20 Uhr statt.
Das Seminar richtet sich an Frauen, für die Netzwerken eine Herausforderung ist oder die gerne mehr über das Thema erfahren möchten. Die Jobexpertin und Netzwerkerin Ilona Rau liefert wertvolle Impulse und erklärt, wie Networking Spaß machen kann. Außerdem beantwortet sie offene Fragen. Bei dem Onlineseminar können sich interessierte Frauen austauschen.
Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Das Seminar ist kostenlos. Eine Anmeldung ist ab sofort über die Webseite der Kontaktstelle unter www.frauundberuf-bw.de/freiburg (Stichwort Veranstaltungen) möglich.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Kontaktstellen Frau und Beruf Freiburg – Südlicher Oberrhein und Stuttgart – Region Stuttgart. | Mehr | | | |
| c) KHB-Archiv | | | Das Caritas Baby Hospital in Bethlehem – ein Zeichen des Friedens | Im Caritas Baby Hospital in Bethlehem erhalten seit 70 Jahren alle Kinder des Westjordanlandes bestmögliche medizinische Hilfe – ungeachtet ihrer religiösen und sozialen Herkunft. Ein Zeichen des Friedens mitten im Nahostkonflikt. Seit 60 Jahren wird das Caritas Baby Hospital durch den Trägerverein Kinderhilfe Bethlehem betrieben und finanziert. Am Mittwoch, 06. September um 20 Uhr berichtet die Chefärztin des Caritas Baby Hospitals, Dr. Hiyam Marzouqa, (in deutscher Sprache) von ihrer Arbeit mit anschließendem Publikumsgespräch in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg und der Kinderhilfe Bethlehem im Deutschen Caritasverband e. V. statt.
Der Eintritt ist frei. Die Teilnahme am Livestream ist ohne Anmeldung möglich. Anmeldung und Livestream über www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| Picto Facto in der zentralen Kaiserstraße. © KME, Jürgen Rösner | | | Karlsruhe: Faszinierende Lichtinstallationen | Innerstädtische Quartiere erstrahlen anlässlich der Schlosslichtspiele
Die Schlosslichtspiele präsentieren mit dem „Light Festival“ 2023 eine Auswahl an faszinierenden Lichtinstallationen. Dieses Jahr ermöglicht das vom Bund im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ geförderte städtische Projekt „City-Transformation“, dass auch in den innerstädtischen Quartieren Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen können und damit die Schlosslichtspiele in die einzelnen Quartiere der Innenstadt hinein getragen werden.
"Picto Facto" - Farbenfrohe Ãœberraschungen
Zum Eröffnungswochenende der Schlosslichtspiele erwartete die Besucher der Zentralen Kaiserstraße eine lebendige und verspielte Pop-Up-Installation aus Frankreich mit dem Namen "Picto Facto". Am Freitag und Samstag luden die lustigen und bunten Leuchten zum Verweilen und Entdecken ein. Diese temporäre Lichtwelt diente für zahlreiche Besucher als Foto- und Selfiespot und bezauberte die Passanten mit Lichtkunst voller Kreativität und Magie.
"Absorbed by Light" - Ein Spiegel unserer Zeit
Die Lichtinstallation "Absorbed by Light" entführt die Betrachter in die Welt der modernen Technologie und reflektiert unsere Beziehung zur virtuellen Realität. Entworfen von der Britin Gali May Lucas und ausgeführt von der Berliner Bildhauerin Karoline Hinz, zeigt die Installation drei Figuren auf einer Bank, die typische Merkmale von Smartphone-Nutzern aufweisen. Mit gesenkten Köpfen, den Fingern auf den Bildschirmen und vom Licht ihrer Telefone beleuchteten Gesichtern repräsentieren sie unser zunehmendes Eintauchen in die digitale Welt. Das Kunstwerk war bis zum 19. August beim Stephanplatz zu bewundern. Leider muss die Installation aufgrund von Vandalismus ersetzt und ein Ersatzstandort gefunden werden.
"Die Kugel" - Das Herzstück der Innenstadt
Ein weiteres Element des Light Festivals ist "Die Kugel", eine strahlende Lichtinstallation auf dem Marktplatz. Die monumentale Disco-Kugel verkörpert nicht nur die pulsierende Klub- und Musikkultur, sondern fügt sich auch nahtlos in die historische Weinbrenner-Architektur ein. Als zentrales Herzstück der Innenstadt bietet sie eine einzigartige urbane Erlebnisfläche.
"Fluchtpunkte, 2023" - Eine transformative Reise
Die Lichtinstallation "Fluchtpunkte" am TRIANGEL Open Space, Kronenplatz, eröffnet den Besuchern eine abstrakte Darstellung der transformativen Natur unserer Existenz. Mit zwei einander zugewandten Laserprojektoren und schwarzen Trennschirmen, die symbolisch unsere Lebensreise darstellen, entfaltet sich hier eine faszinierende Kunstform. Die Installation lädt dazu ein, die transformative Natur unseres Daseins zu erkunden und tiefgründige Reflexionen anzustoßen. | Mehr | | | |
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