Prolixletter
Mittwoch, 8. Mai 2024
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Veranstaltungen

 
Karlsruhe: Online-Vortrag zum Thema Depression im Alter
Veranstaltung im Rahmen des Welttags der seelischen Gesundheit

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Dennoch bleiben sie oft unerkannt und werden dementsprechend nicht ausreichend behandelt. Bei älteren Menschen sind die Hauptsymptome anfänglich oft von körperlichen Beschwerden überlagert. Prof. Dr. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin des Städtischen Klinikums Karlsruhe, spricht am Dienstag, 6. Oktober in einem Online-Vortrag von 17 bis 18.15 Uhr über die Ursachen, Symptome, Therapie- und Präventionsmöglichkeiten sowie den Umgang mit dem erkrankten Menschen.

Anmelden dazu können sich Interessierte im Internet über www.karlsruhe.de/senioren. Fragen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schriftlich im Chat stellen. Der Vortrag im Rahmen des Welttags der seelischen Gesundheit ist eine Kooperationsveranstaltung von Karlsruher Initiative gegen Depression, Stadtbibliothek sowie Seniorenbüro und Pflegestützpunkt.
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Kabarett/Comedy: Obacht Miller
Das neue Programm von Rolf Miller

Di 06.10. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg

Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane Jäger, dort Achim, Jürgen und Rolf, wie immer zu viert im Sixpack, all inclusive. Alles scheint wie immer, und bleibt genauso anders. Die Zeiten ändern sich, Miller bleibt – trocken wie eh und je, in seiner unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. „Me, myself and I“ – wo ist das Problem, ich bin mir genug – aber damit reicht es jetzt endlich noch lange nicht: „OBACHT MILLER“ – das neue Programm von Rolf Miller. Das Halbsatz-Phänomen zeigt uns erneut, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir denken ... „Ball flach halten, kein Problem ... ganz ruhig, alles schlimmer äh ... wie sich‘s anhört ...“, wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da nicht Millers Charme. Eben.

Und das Ganze auch noch besser wie in echt, als ob Gerhard Polt im Audi A6 neben ihm sitzt. Rolf Millers Figur kann einfach nicht anders: garantiert oft erreicht und nie kopiert. Und bleibt dabei einzigartig wie sie ist, versprochen. Keine Sorge. Er verspricht uns ein Chaos der verqueren Pointen, mal ums Eck, mal gerade, mit und ohne Dings, lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie in ihrem Kampfanzug, und atmen Sie locker aus der Hose – in die Tüte. Und der Satiriker lässt wie immer nichts aus: die Notwendigkeit eines Atomkrieges, das unerlässliche Selfie beim Autobahngaffen, „äh, jaaaa, wieso denn nicht?“ – oder Jogis Jungs nach der Putin-WM. Und natürlich wie immer die „fleischfressende Freisprechanlage“ (so nennt Achim vorsichtig Millers Ex). Sie: „Und was ist, wenn ich morgen sterbe?“ Er: „Freitag.“ Dabei fährt er weiter Cabrio durch die Welt, überzeugt im Diesel, denn Diesel ist Lebensgefühl. Trefflicher als ein Fan auf Facebook („Was für ein sinnfreies Gestammel, krank, genial“) kann man es nicht formulieren.

Millers Humor geht nach wie vor von hinten durch die Brust, nach dem Prinzip des großen Philosophen Bobby Robbson: „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt, wie haben nur nicht geglaubt, dass er so gut ist.“ Mit „OBACHT MILLER“ gelingt es Miller im vierten Programm seiner namenlosen Figur endlich einen Namen zu geben. Sie haben dafür freie Auswahl, denn Sie kennen garantiert in ihrem Umfeld einen solchen Freelancer der Ignoranz, und da hilft dann halt wieder nur ein ironisches: eiwanfrei.

Eintritt: 25,00 €
 
 

 
Interkultur: Cordiale – von Herzen
Was uns bewegt, was uns verbindet!

Do 01.10. – So 04.10. im EWERK Freiburg
Ein experimentelles Kulturprogramm kuratiert von Hend Ammann, Barbara Peron, Cezar Mohammed Gholam, Claudia Garibaldi und Mikel Njie. Angetreten ist die CORDIALE, um Diversität in unserer Stadtgesellschaft aktiv erlebbar zu machen.
Die dritte Ausgabe des Festivals startet am 1. Oktober mit der japanisch-französischen Filmproduktion „Exil“ von Tony Gatlif und einem Filmgespräch mit Hend Ammann aus der CORDIALE-Jury. Der Film erzählt eine Geschichte der Rückkehr und der Suche nach Verbindung innerhalb der eigenen Biographie, aber auch zwischen den Menschen und Kulturen. Die Musik ist die universelle Sprache, die diese Verbindung herzustellen hilft.
Am 2. Oktober gibt es Oriental-Rock mit der Band Fityan aus Berlin. In deren Zentrum steht Mohammed Fityan mit seinem magischen Instrument Nay, der arabischen Bambusflöte. Für Erdung sorgen die elektrische Gitarre (Jörg Teichert) und der holzige Klang des Kontrabasses (Jonathan Sell). Sie breiten zusammen mit dem Schlagzeug (Konrad Wiemann) einen Teppich für virtuose, komponierte Passagen aus.
Es ist fast schon zur Tradition geworden, dass das E-WERK am 3. Oktober zu einer politisch-philosophischen Podiumsdiskussion lädt. In diesem Jahr wird das Jury-Team der CORDIALE mit der Feministin, Autorin, Performerin und Philosophin Furat Abdulle aus Mainz über Rassismus, Werte und Eurozentrismus in der Philosophie ins Gespräch kommen. Am Abend sorgt die Freiburger Punk-Band Das blanke Extrem für beste Stimmung trotz coronabedingten Abständen und Maskenpflicht am „Tag der Deutschen Vielfalt“.
Das Finale am 4. Oktober beginnt mit einem musikalisch-interkulturellen Spaziergang mit dem SÜDUFER-Chor und schließt mit der dynamischen Performance „Tanz bewegt“ von NEO DanceCompany & DanceEmotion Academy.

Projektleitung: Laila Koller
Produktionsleitung: Olena Lytvynenko

Info & Karten: www.ewerk-freiburg.de
Restkarten auch über www.kulturwunsch-freiburg.de
Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2020. Für Geflüchtete ist der Eintritt bei allen Veranstaltungen der CORDIALE frei!
Ein Projekt von E-WERK Freiburg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino. Gefördert von: Kulturamt der Stadt Freiburg; Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg.

PROGRAMM:

Do 01.10.
19:00 Uhr: Eröffnung | Saal
19:30 Uhr: Film "Exil" von Tony Gatlif und Filmgespräch mit Hend Ammann | Saal
In Kooperation mit dem Kommunalen Kino

Fr 02.10.
20:00 Uhr: Oriental Rock mit Fityan | Saal

Sa 03.10.
11:00 Uhr: Politisch-philosophische Podiumsdiskussion "Rassismus und Werte" mit Furat Abdulle | Saal
21:00 Uhr: Postpunk-Band Das blanke Extrem | Saal

So 04.10.
11:00 Uhr: 20Songs | Musikalisch-interkultureller Spaziergang | Treffpunkt: SÃœDUFER, Haslacher Str. 41
16:00 Uhr: „Tanz bewegt“ mit NEO Dance Company & DanceEmotion Academy | Saal

CORDIALE-Eröffnung | Das Cordiale-Team stellt sich vor: Do 01.10. | 19.00 Uhr | Saal
Im Anschluss (19:30 Uhr):
Exil | Film von Tony Gatlif | Filmgespräch mit Hend Ammann
Der Film ist inspiriert von Tony Gatlifs Rückkehr in sein Heimatland Algerien, 43 Jahre nachdem er es verlassen hat. „Exil“ ist der persönlichste seiner Spielfilme, für den der Regisseur neben dem Drehbuch auch noch gemeinsam mit Delphine Mantoulet die Musik erstellt hat. Seine eigene Jugend im französischen Exil war geprägt von Kriminalität und Erziehungsanstalten. „Dem Film liegt nicht eine besondere Idee zugrunde, sondern mein Verlangen, meine Wunden zu betrachten. Ich habe 43 Jahre gebraucht, um zum Land meiner Kindheit, Algerien, zurückzukehren. Fast 7.000 Kilometer auf der Straße, mit dem Zug, mit dem Auto, dem Boot und zu Fuß“, so Gatlif. Und die Musik, von deren heilender Wirkung Gatlif überzeugt ist, legt sich wie Balsam über diese Wunden: „Sie ist die einzig wahre Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten, sie vermittelt Freude, Schmerz, Melancholie und Liebe auf den Gipfeln des Gefühls.“
Tony Gatlif setzt dabei fast vollständig auf die Momentaufnahme, die Beobachtung von Situationen, die sich schließlich collagenartig zu einem Reisefilm zusammenfügen.
Regie: Toni Gatlif | Produktion: Japan, Frankreich 2004 | 103 Minuten | Darsteller: Romain Duris, Lubna Azabal, Leïla Makhlouf, Habib Cheik, Zouhir Gacem
In Kooperation mit Kommunalem Kino Freiburg. Filmgespräch mit Hend Ammann (Cordiale-Jury)
Eintritt 7,00 / 5,00 €


Fr 02.10. | 20:00 Uhr | Saal
Fityan | Oriental-Rock
Das unscheinbare Instrument Nay, die arabische Bambusflöte, offenbart eine überraschende und beeindruckende Klangvielfalt. Mohamad Fityan lässt seine Flöte säuseln, flüstern, schreien, stottern und singen und erzählt Geschichten aus Orient und Okzident. Virtuose Passagen wechseln mit romantischen und gefühlvollen Melodien.
Für Erdung sorgt die elektrische Gitarre, die mit Effekten oder auch pur den entsprechenden Gegenpol schafft. Der holzige Klang des Kontrabasses ergänzt die entstandene Mischung und breitet zusammen mit dem Schlagzeug einen Teppich für virtuose, komponierte Passagen.
Fityans Musik entsteht aber auch im Moment und die Musiker lassen bewusst Platz für Interaktion und Improvisation. Die Band spielt leichtfüßig mit abwechslungsreichen, komplexen Grooves und entwickelt einen luftigen Bandsound mit Rockattitüde. Immer wieder ergänzt Fityan diesen Klangkosmos mit weiteren arabischen Flöten, z.B. Kawala und perkussiven Elementen.
Das Programm besteht aus Eigenkompositionen der Bandmitglieder und folkloristischen Elementen. Spätestens, wenn der Syrer Fityan den bayrischen Zwiefacher singt, ist klar, dass diese Band keine Grenzen kennt.
MIT
Mohamad Fityan: Nay & Kawala | Jörg Teichert: Acoustic & Electric Guitar | Jonathan Sell: Double- & E-Bass | Konrad Wiemann: Percussion, Schlagzeug

Eintritt 16,00 / 14,00 €

Sa 03.10. | 11:00 Uhr | Saal
Rassismus und Werte | Ãœber die Rolle der Philosophie im politischen Diskurs mit Furat Abdulle
Zu der mittlerweile traditionellen Podiumsdiskussion zum Tag der Deutschen Vielfalt erarbeiteten Cordiale-Juror*innen Dr. Barbara Peron und Cezar Mohammed Gholam die Fragen an Furat Abdulle zur Rolle der Philosophie in den derzeitigen rassistischen politischen Ideologien und laden dazu ein, über den Tellerrand des Eurozentrismus in der Philosophie zu schauen. Welche Kontroversen beinhaltet die aktuelle arabische Philosophie? Welche philosophischen Konzepte können für die Entstehung einer von Rassismus freien Kultur nutzbar sein?
Darüber hinaus bietet das Format Raum für einen Einblick in die Erfahrungswelt mit Rassismus von Furat Abdulle sowie für das Gespräch mit dem Publikum.
MIT
Furat Abdulle | Spoken Word Künstlerin, Autorin & Rednerin
Eintritt frei

Sa 03.10. | 21:00 Uhr | Saal
Das Blanke Extrem | Postpunk
Die Freiburger Band hat mit ihrem Konzert eine ganz besondere Botschaft zu überbringen: „Die Leuchtraketen fliegen! Wir winken nur zurück. Wir haben zu tun und davon genug. Und wem die Ödnis der Borniertheit nicht aus jeder Pore tropft, reiht sich ein in die uniformierte Monotonie endlos großer Massen. Es ist alles in schönster Ordnung.“
Das Blanke Extrem sucht nach Atempausen irgendwo zwischen dem Dickicht der Wohnzimmergardinen und dem Viervierteltakt. Mit Post-Punk auf deutschen Texten, der zuweilen "die gute alte Zeit" um den frühen Peter Hein heraufbeschwört, um direkt im Anschluss wieder den Schwenk ins Hier und Jetzt zu finden. Ein Strohhalm, ein Prüfstein, ein Gegenpol. Macht euch keine Sorgen!
Eintritt: 8,00 €

So 04.10. | 11:00 Uhr | Treffpunkt: Südufer, Haslacher Str. 41
20Songs | Musikalisch-interkultureller Spaziergang
Das Finale am 4. Oktober beginnt um 11:00 Uhr mit einem musikalisch-interkulturellen Spaziergang mit dem SÜDUFER-Chor. Freiburg hat eine reiche wechselvolle Migrationsgeschichte. Zu allen Zeiten sind Menschen nach Freiburg gekommen, um Schutz, Arbeit oder ein neues Leben zu finden. Diese brachten auch immer ihre Lieder mit. Diese Lieder sind durch die App „20Songs“ in einem Audiowalk ins Stadtbild eingefügt und mit Orten, die für die Migrationsgeschichte oder die aktuelle Migration wichtig sind, verknüpft. Sie wurden vom Chor an den jeweiligen Orten gesungen und aufgenommen. Bei dem Spaziergang wird der SÜDUFER-Chor einige für die Migrationsgeschichte wichtige Orte sowie Lieder unterschiedlicher Kulturen und Zeiten sichtbar und hörbar machen. (Dauer: ca. 1,5 Std.)

Eintritt frei (auf Spendenbasis)

Sa 04.10. | 16:00 Uhr | Saal
Tanz bewegt | HipHop, Jazz, Contemporary
In der Show „Tanz bewegt“ setzen Tänzer*innen auf authentische gefühlsmäßige Erfahrungen, die sie mittels ihres tänzerisches Elan dem Publikum vermitteln möchten. So behandeln die Choreographien eine breite Palette an Themen, zu denen jedeR und in jedem Alter Zugang finden kann, denn sie wollen auf eine unmittelbare Weise das Publikum begeistern und emotional bewegen. Durch die Verschmelzung von Musik, Bewegung und tänzerischem Ausdruck können sich die Kräfte potenzieren und die Zuschauer*innen jenseits von Sprache und Denken zum Schwingen bringen. Im Programm sind Choreographien aus Contemporary, Jazz und HipHop auf aktuelle Pop-Musik sowie zeitgenössische Musik für ein junges und jung gebliebenes Publikum.
Es tanzen sowohl professionelle Tänzerinnen der NEO DanceCompany Freiburg, angehende Profis der DanceEmotion Academy (staatlich anerkannte Berufsfachschule), sowie Talente der DanceEmotion Company.
MIT:
NEO DanceCompany & DanceEmotion Academy & DanceEmotion Company
Eintritt 10,00 €/ 8,00 €
 
 

 
Freiburg: Pop-Up-Kunst am Rande von Zähringen
Drei Tage Ausstellungen und Tanzperformances

Die Karlsruher Straße am Rande von Zähringen beherbergt Wohnhäuser, Lagerhallen, Fitnessstudios und Garagen. Im Keller der Karlsruher Straße 52 sollen neue Proberäume entstehen. Doch bis die Bauarbeiten beginnen, soll der Raum nicht leer stehen: Von Freitag, 25. September bis Sonntag, 27. September veranstaltet das Kulturamt zusammen mit dem Kulturaggregat unter dem Namen „Tex“ drei Tage lang Kunstveranstaltungen.

Eine Pop-Up Ausstellung zeigt Arbeiten von Marco Spitz und Rahel Zahlten, Studierende der Hochschule Macromedia. Das Kulturaggregat inszeniert in Zusammenarbeit mit der IG Subkultur eine begehbare Installation „FULL HOUSE“, die auf Situation der Clubs in der Stadt in der Coronazeit aufmerksam macht. Außerdem laden Julia Klockow und Zina Vaessen zu TanzPerformances ein. Der Außenbereich wird durch eine sitzbare Architektur von Jonathan Mink gestaltet, Student an der Akademie Karlsruhe.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag, 25. September, von 16 bis 22 Uhr. Samstag, 26. September, von 14 bis 22 Uhr und Sonntag, 27. September, von 14 bis 18 Uhr.

Zudem gibt es mehrere Performances zu sehen. Zunächst von Choreografin & Tänzerin Julia Klockow. Sie lädt ein, in einem 19 Quadratmeter großen Raum in einer eins zu eins Performance Handlungsmöglichkeiten anhand einer verbindenden Aufgabe zu erforschen. Dabei interessiert sie sich besonders für hierarchische Momente sowie Rollen- und Machtzuweisungen zwischen Publikum und Performenden. Die Vorführungen dauern jeweils 10 Minuten, Anmeldung vor Ort. Freitag, 25. September zwischen 19 und 21 Uhr Samstag, 26. September zwischen 17 und 19 Uhr Sonntag, 27. September zwischen 16 und 18 Uhr

In KnX zeigen Simon Wenger und Zina Vaessen Ausschnitte ihrer aktuellen Recherche, in der sie sich mit Knochen und mit Körpern außer Form befassen. Außerdem bringt der Schriftsteller und freie Improvisations-Musiker Luke Wilkins in einer Solo Improvisation die alte Halle mit Stimme und Geige zum Erwachen. Das ist zu sehen am Samstag, 26. September, um 20 Uhr und Sonntag, 27. September, um 20 Uhr. Dauer, jeweils 45 Minuten. Anmeldung unter samuel.dangel@stadt.freiburg.de
 
 

 
Gala-Konzert Johann-Strauß-Ensemble
BAD KROZINGEN. Mit einem festlichen Gala-Konzert am Sonntag, den 27. September 2020 um 19.00 Uhr werden Musikerinnen und Musiker sowie Kapellmeister Tibor Szüts im Kurhaus gefeiert. Seit vielen Jahren spielt das Ensemble mehrmals in der Woche im Kurhaus und bereichert so das kulturelle Leben in Bad Krozingen.

Mit einem hochkarätigen Programm sind Kapellmeister Tibor Szüts (1. Violine), Zsolt Németh (Klavier), Edina Luczó (Violine), Markus Lechner (Kontrabass), Alexander Ziemann (Schlagzeug/Percussion), Claire Garde (Flöte), Kazuyo Inada (Klarinette) sowie Marie Viard (Violoncello) und Lorenzo Salva-Peralta (Klarinette) zu hören. Es werden Stücke gespielt wie z. B. „Egmont Overture, Op. 84“ und „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven, „Ave Maria“ von Johann Sebastian Bach / Charles Gounod, „Faust-Walzer aus der Oper Margarethe“ von Charles Gounod, „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppè, „Das Land des Lächelns“ von Emmerich Kálmán sowie „Japansicher Laternentanz“ von Yoshitomo (Karl Zimmer).

Das Johann-Strauß-Orchester besteht aus ausgebildeten Musikerinnen und Musikern unterschiedlicher Nationen, aus Deutschland, Ungarn, Spanien und Frankreich. Sie bilden eine engagierte und junge Gruppierung.

Tibor Szüts ist der Dienstälteste. Er spielt im 32. Jahr in Bad Krozingen. Bereits mit fünf Jahren begann er, Geige zu spielen. Nach dem Abitur absolvierte er an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Budapest sein Musikstudium. Anschließend war er als Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters in Györ tätig und gab Geigenunterricht an verschiedenen Musikschulen. Im Jahr 1988 kam Tibor Szüts nach Bad Krozingen.

Seit 1980 ist Tibor Szüts ausgebildeter Geigenbauer. Bei einem Arbeitseinsatz von ca. 300 Stunden pro Instrument hat er bereits über 50 Geigen angefertigt. Er selbst und seine Ensemble-Mitglieder spielen auf original Szüts-Geigen. Etliche davon werden an diesem Abend zum Einsatz kommen. Es ist eine Einmaligkeit in ganz Deutschland, dass das Orchester die Geigen seines Kapellmeisters spielt.

Seit vielen Jahren ist Tibor Szüts außerdem Leiter des 50-köpfigen Wiener Johann-Strauß-Walzerorchesters. Einmal jährlich tourt er mit dem Orchester durch China und begeistert bei Konzerten bis zu 3.000 Besucher.

Bei der Veranstaltung liegt der gastronomische Teil mit ausgewählten Speisen und Getränken beim Kurhaus-Pächter Michael Graubener.

Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008 - 164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
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Bergwaldprojekt am Schauinsland in der 20. Auflage
Über 30 Freiwillige setzen sich von Sonntag an zwei Wochen lang für die Artenvielfalt im Stadtwald ein

Von Sonntag, 27. September, bis Samstag, 10. Oktober, ist das Bergwaldprojekt im 20. Jahr im Einsatz im Stadtwald Freiburg. Über 30 Freiwillige aus ganz Deutschland übernehmen Arbeiten in den Wäldern rund um den Schauinsland. Ziele der Einsatzwochen sind, einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation am Projektstandort zu leisten und die Teilnehmenden auch über die Projektwoche hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren. Auf die Einhaltung der Abstands- und HygieneRegeln wegen der Corona-Pandemie wird dabei selbstverständlich geachtet.

Unter der Anleitung von Jan Köhl und Matthäus Holleschovsky vom Bergwaldprojekt und unter der Regie von Revierleiter Philipp Schell vom städtischen Forstamt werden die Freiwilligen Wege instandsetzen und Waldbiotope pflegen. Außerdem richten sie einen alten Bergwerkweg her und pflanzen, je nach Wetterlage, auch Bäume. Daneben ist pro Woche ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die dynamischen Abläufe im Bergwald näher zu beleuchten und die vielfältigen Aspekte dieses Ökosystems besser zu verstehen.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt aktiv kennen und leisten einen persönlichen Beitrag zu seinem Erhalt“, sagt Philipp Schell vom Forstamt. Matthäus Holleschovsky, Förster beim Bergwaldprojekt, fügt hinzu: „Indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Die freudvollen Erfahrungen bestärken sie in ihrer Selbstwirksamkeit, naturverträglicher und ressourcenschonender zu leben. Somit tragen sie zu einem gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Welt bei, die dann vielleicht auch widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Krisensituationen ist.“

Das Unternehmen Andreas Stihl AG, Weltmarktführer in der Herstellung von Motorsägen, übernimmt auch in diesem Jahr die Patenschaft für eine Waldschulwoche für die BergwaldprojektWaldschule und eine Freiwilligen-Einsatzwoche mit Erwachsenen, die dieses Jahr in Rottenburg am Neckar und in Freiburg stattfinden. Dafür spendet die Firma insgesamt 20.000 Euro. Zudem unterstützt sie den Verein Bergwaldprojekt jährlich mit Sachspenden im Wert von 5.000 Euro für die umfangreiche Ausstattung mit Forstwerkzeugen. Damit leistet Stihl entsprechend der Bestrebungen der Nationalen Biodiversitätsstrategie über die betrieblichen Grenzen hinaus einen wirksamen Beitrag zum Naturschutz und unterstützt die Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung.

Der Verein Bergwaldprojekt (www.bergwaldprojekt.de) mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit über 100 Projektwochen, an denen jährlich rund 3.000 Freiwillige teilnehmen. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmer/innen die Bedeutung und Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und die Öffentlichkeit zum verträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils durch Spenden.
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Öffentliche Podiumsdiskussion: Vom Industriegebiet zum Green Industry Park
„Transformation vom Industriegebiet zum Green Industry Park“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, die am Freitag, 25. September, von 18.30 Uhr an, in der Messe Freiburg stattfindet. Teilnehmen an dem Gespräch werden unter anderem Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag sowie die städtische Frauenbeauftragte Simone Thomas, Hanna Böhme von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) und Gerhard Bronner vom Landesnaturschutzverband Stuttgart (LNV).

Mit der Erkenntnis, dass im Industriegebiet Nord 20 Prozent von Freiburgs Strombedarf genutzt wird und 10 Prozent der CO2-Emissionen entstehen, wurde in Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen im Jahr 2014 der Green Industry Park (GIP) ins Leben gerufen. Bei der Podiumsdiskussion soll darüber gesprochen werden, was die Ziele des GIPs sind und was bisher erreicht werden konnte. Welche weiteren Maßnahmen könnten angesichts der fortschreitenden Klimaveränderungen geboten sein? Diesen und weiteren Fragen sollen auf dem Podium und mit dem Publikum nachgegangen werden.

Die Diskussion ist auch der Abschluss des Projekts „Blühende Industriegebiete“, der Innovation Academy. Seit 2018 arbeiten in dem Projekt 58 Auszubildende und dual Studierende auf ihrem Betriebsgelände an der Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Außenraumgestaltung im Freiburger Industriegebiet Nord. Mittlerweile wurden zahlreiche Projekte umgesetzt und von einer externen Jury bewertet. Am Projekt haben sich viele Unternehmen beteiligt, etwa die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF), die Badenova, die FWTM sowie die TDK Micronas GmbH. Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, den Innovationsfonds der Badenova, die Stadt Freiburg und die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 25. September, von 18.30 Uhr an in der Messe Freiburg. Bereits ab 16 Uhr werden dort Projekte vorgestellt und Preise vergeben. Eine Anmeldung ist erforderlich. Ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden sich unter: www.bluehende-industriegebiete.de/big-event/
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Das Stadtjubiläum startet nach der Sommerpause mit seinem Programm
Aktionstag in der Innenstadt am 26. September, ab 13 Uhr

Es geht wieder los: nachdem zahlreiche Veranstaltungen im Sommer infolge der Corona-Krise nicht stattfinden konnten, startet das Stadtjubiläum jetzt in eine neue Runde. Am 19. September erscheint die aktuelle Programmübersicht für den Zeitraum September bis Dezember 2020. Die Freiburgerinnen und Freiburger dürfen sich auf über 100 Veranstaltungen freuen, viele davon waren ursprünglich noch für diesen Sommer geplant und können nun nachgeholt werden.

Um die Bürgerinnen und Bürger auf den Neustart einzustimmen, findet in der Innenstadt am Samstag, 26. September von 13 bis 17 Uhr, ein Aktionstag statt. Zahlreiche Projektteilnehmerinnen und –teilnehmer zeigen auf den Plätzen in der Freiburger Innenstadt Ausschnitte aus ihrem Programm. Mit dabei sind u.a. die Tanzschule Gutmann, Schülerinnen des St. Ursula Gymnasiums, Cécile Verny, die Israelitische Gemeinde, das Stadtarchiv, Sound City, das Theater Freiburg und viele andere mehr. Zentrale Infostelle ist der Jubiläumscontainer auf dem Platz der Alten Synagoge.

Im kommenden Jahr geht das Jubiläum auf Beschluss des Gemeinderats in die Verlängerung: bis 14. Juli erwartet die Freiburgerinnen und Freiburger ein umfangreiches Programm und auch die vielen Highlights wie das Münstermapping und der Mittsommernachtstisch sollen, so Corona es zulässt, im Frühling und Sommer noch stattfinden. Die Feierlichkeiten sollen dann in einer Festwoche, vom 8. bis 14. Juli 2021, ihren glanzvollen Abschluss finden.

Die Programmübersicht des Stadtjubiläums erscheint am 19. September als Beilage in der Badischen Zeitung. Das Programm ist dann auch im Jubiläumscontainer, in der Tourismuszentrale und an vielen anderen ausgewählten Orten in der Stadt erhältlich.

Der Aktionstag am Samstag, 26. September, wird um 9 Uhr von der Freiburger Ranzengarde akustisch angekündigt. Von 13 Uhr bis 17 Uhr finden dann die verschiedenen Aktionen in der Innenstadt von Freiburg statt.

Weitere Infos zum Stadtjubiläum:
www.2020.freiburg.de.
facebook.com/2020.freiburg
instagram.com/2020_freiburg

Der Jubiläumscontainer auf dem Platz der Alten Synagoge ist von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen), von 12 bis 16 Uhr geöffnet!
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