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Mittwoch, 8. Mai 2024
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Veranstaltungen

 
Frankfurt: Lesung mit Thomas Gsella im Caricatura Museum
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "sternBilder" liest Thomas Gsella im Caricatura Museum Lyrik und Prosa.

Caricatura Museum Frankfurt, Weckmarkt 17, 60311 Frankfurt am Main
Donnerstag, 08. Dezember 2016
Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Vorverkauf: Im Museum und unter Tel. 069 212 30161
 
 

 
Ausstellungstipp: sternBilder
Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst
bis 12. März 2017

Wie kein anderes Magazin in Deutschland kultiviert der stern Humor und Satire in jeder seiner Ausgaben. Diese Institutionalisierung begann im stern schon in den 50er Jahren, als Humor und Satire in der Zeitschriftenlandschaft nur am Rande als Witzeseite einen Platz fand – wenn überhaupt. Bis heute ist oftmals ein verhaltener Umgang mit Humor und Satire in den Medien zu konstatieren. Mit der Ausstellung „Sternbilder“ würdigt das Caricatura Museum Frankfurt das Engagement und die Haltung des sterns, Humor und Satire ein festes Forum einzuräumen. Die Ausstellung zeigt neben Klassikern vor allem die aktuell im stern vertretenen Zeichner und Künstler.

Humor und Satire, das ist seit Jahrzehnten ein Aushängeschild des sterns. Das Magazin beschäftigt eine eigene Humor-Redaktion mit fest angestellten Zeichnern und Künstlern, die zumeist über Jahrzehnte hinweg für das Magazin tätig sind. Die Zeichnungen verstecken sich nicht im Vermischten, sie sind eine selbstbewusste Institution.

Diesen herausragenden Umgang mit Komischer Kunst ist dem Gründer des sterns Henri Nannen zu verdanken. Er erkannte bereits in den 50er Jahren das Potenzial und den hohen Stellenwert satirischer Zeichnungen. Nannen engagierte Künstler, die über viele Jahre hinweg dem Magazin treu blieben. Von einem Millionenpublikum geliebt waren darunter Fritz Wolf, Markus, Papan, Loriot und Peter Neugebauer.

Bis heute veröffentlichen die Künstler des sterns in ihren eigenen Rubriken, aktuell sind das die Seiten Haderer, Til Mette und Tetsche. Die jüngste Rubrik, „Ein Quantum Trost“, ist 2013 hinzugekommen.

Der langjährige Humor-Redakteur Rolf Dieckmann würdigte 2014 die bedeutende Stellung des Ressorts in „Finden Sie das etwa komisch?“ mit den Worten: „Früher kaufte man Bilderwitze bei Agenturen und irgendein Layouter stellte sie irgendwo ins Blatt. Beim stern gab es in den Fünfzigern plötzlich ein Ressort, das mit Zeichnern und Autoren Beiträge erarbeitete, die den Leser zum Lachen bringen sollten. (…) Der neue stern-Humor war ungewohnt frech und respektlos.“


Die Ausstellung

Die Ausstellung „Sternbilder“ des Caricatura Museum Frankfurt zeigt neben einigen Zeichnungen der Klassiker Loriot, Fritz Wolf, Markus, Peter Neugebauer und Papan vor allem die aktuell im stern vertretenen drei großen Komischen Künstler Gerhard Haderer, Til Mette und Tetsche.

Tobias Schülert, jüngstes Mitglied der Humor-Redaktion und die Rubrik „Ein Quantum Trost“ erhalten einen eigenen Schwerpunkt. Hier finden neben seinen Zeichnungen eine Vielzahl von weiteren Cartoonisten ihren Platz: BeCK, Bettina Bexte, Henning Christiansen, Felmy, Katharina Greve, Kamagurka, Kittihawk, Dorthe Landschulz, Piero Masztalerz, Mock, Oliver Ottitsch, Ari Plikat, Hannes Richert, Leo Riegel, Holga Rosen, Schilling & Blum, Freimut Wössner und Miriam Wurster. Die Textbeiträge dieser Rubrik werden in der Ausstellung mittels einer Hörstation sowie einer Lesung im Rahmenprogramm mit dem Lyriker Thomas Gsella zur Geltung kommen. Nel, der wöchentlich eine politische Karikatur für die Rubrik „Kosmos“ zeichnet, ist mit einer eigenen Bilderstrecke vertreten. Schließlich werden „Luftblasen“ des früheren Humor-Redakteurs Rolf Dieckmann gezeigt.


Die Künstler

Gerhard Haderer

Gerhard Haderer wurde 1951 in Leonding (Österreich) geboren. Er lebt und arbeitet bis heute in Linz. Seit 1984 ist er als Karikaturist für renommierte Zeitschriften tätig, seit 1991 wöchentlich für den stern. Bekannt wurde Haderer durch zahlreiche Buchveröffentlichungen. Mit „Das Leben des Jesus“ löste er 2002 international heftige Reaktionen, insbesondere der katholischen Kirche, aus. Seine ursprüngliche Laufbahn als Werbegrafiker spiegelt sich in seinen Karikaturen durch die Übernahme deren Techniken wider: Ein exakter Bildaufbau, die Optimierung der Farbeffekte durch Einsatz von Kalt-Warm-Kontrasten (hier bevorzugt Haderer Acryltusche und mischt die Farben aus Primärtönen) und die gezielte Licht- und Blickführung erzeugen seine einzigartigen Hochglanzzeichnungen. Haderer setzt sich in seinen Werken mit tagesaktuellen Ereignissen, Alltagsgeschehen, Politik, Religion, Tourismus, Sport und Gesellschaft sarkastisch auseinander.

Haderer wurde mehrfach ausgezeichnet: 2016 mit dem Österreichischen Kabarettpreis für Comics und Cartoons, 2008 mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien, 2006 mit dem Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft und 2001 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Gold

Til Mette

Til Mette (eigentlich Gotthard-Tilmann Mette) wurde 1956 in Bielefeld geboren, lebte ab 1992 in New York und zog 2006 nach Hamburg. Nach seinem Kunst- und Geschichtsstudium in Bremen gründete er die „taz“-Bremen mit, in der bundesweiten Ausgabe der „taz“ waren seine Cartoons fester Bestandteil. Seit 1995 erscheinen Til Mettes Cartoons wöchentlich und exklusiv im stern.

In New York entwickelte er seinen einzigartigen Stil, geprägt von überwiegend schwarzweißen, akkurat gezeichneten und schraffierten Figuren mit einer gehörigen Portion amerikanischen Witzes. In seinen Cartoons greift er tagesaktuelle Themen aus Gesellschaft und Politik auf. Er gewinnt den täglichen Banalitäten wie auch aktuellen Schrecknissen eine komische Seite ab. Die Pointen seiner Cartoons überleben dabei das aktuelle Tagesgeschehen und kennen kein Verfallsdatum.

Til Mette wurde mehrfach ausgezeichnet, 2016 mit dem Deutschen Preis für die politische Karikatur 2015 in Bronze, 2013 mit dem Deutschen Cartoonpreis (1. Preis in der Kategorie Profis) und 2009 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Gold, 2002 in Bronze.

Tetsche

Tetsche wurde 1946 in Soltau (Lüneburger Heide) geboren, heute lebt er nahe Hamburg an der Elbe. Nach seiner Lehre als Schriftsetzer arbeitete er zunächst als Layouter bei einer großen Tageszeitung in Köln und schließlich als Kreativ-Direktor in einer Hamburger Werbeagentur. Später entschloss er sich dazu, sich voll und ganz dem Cartoonzeichnen zu widmen und veröffentlichte erste Zeichnungen in der „Zeit“, „Konkret“, „Pardon“ und „Hörzu“. Für den stern erfand er Ende der 70er Jahre die Seite "Neues aus Kalau", heute heißt seine Seite einfach "Tetsche".

Tetsches Werke sind geprägt von seiner Leidenschaft für Kalauer, verpackt in farbigen grafischen Bildern. Unverwechselbare Zeichen seiner Bilder sind eine Saugglocke, ein Spiegelei, ein Zahn, ein Kondom oder eine aus einer Linie herausragende Säge. Beliebt ist auch seine Rätsel-Parodie, das Rebus, dessen Bilder von Gegenständen einen halbwegs sinnvollen Begriff ergeben sollen.

Tobias Schülert

Tobias Schülert, geboren 1977 in Bielefeld, lebt heute in Hamburg. Nach dem Abitur absolvierte er ein 3-monatiges Praktikum bei Til Mette in New York. Dort veröffentlichte der „New Yorker Staatsanzeiger“ wöchentlich seine Zeichnungen. Nach seinem Studium der Visuellen Kommunikation in Bielefeld wurden erste Zeichnungen im endgültigen Satiremagazin „Titanic“ veröffentlicht. Seit 2007 ist er Humor-Redakteur bei stern.de seit 2013 auch bei der Printausgabe. Seit diesem Jahr erscheint die von ihm mit Tobias Schmitz, Bernd Teichmann, Michael Streck und Til Mette erdachte Rubrik „Ein Quantum Trost“. Schülert wurde 2006 mit dem Deutschen Cartoonpreis ausgezeichnet.

Nel

Nel (eigentlich Ioan Cozacu) wurde 1953 in Klausenburg (Cluj-Napoca) in Rumänien geboren, heute lebt und arbeitet er in Erfurt. Nel studierte Innenarchitektur an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle. Seit 1984 ist er als freischaffender Cartoonist und Illustrator tätig. Nel ist Gründungsmitglied der Cartoon-Fabrik Köpenick, er veröffentlicht in verschiedenen Tageszeitungen und im „Eulenspiegel“. Seit XX zeichnet er wöchentlich politische Karikaturen für die Rubrik „Kosmos“ im stern.

Nel wurde mehrfach ausgezeichnet, mehrfach bei der Rückblende (2015: 3. Preis, 2011: 2. Preis, 2008: 1. Preis), 2011 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Gold, 2005 mit einer Auszeichnung beim Deutschen Preis für die politische Karikatur, 2001 mit dem Deutschen Preis für die politische Karikatur in Bronze, 2001 mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen in Silber, 1999 bei der Gothaer Karikade, 1995 beim Berliner Karikaturensommer.

Rolf Dieckmann

Rolf Dieckmann wurde 1947 in Schleswig Holstein geboren und lebt als freier Autor in Hamburg und im Wendland. Seit Anfang der 70er Jahre war er als Journalist für verschiedene Zeitschriften und Tageszeitungen tätig. 1991 übernahm er für mehr als zwei Jahrzehnte das Ressort „Humor & Satire“ beim stern. Wöchentlich erschien hier seine Fotosatire „Luftblasen“.


Die Ausstellung wird begleitet von dem Buch „Finden Sie das etwa komisch? Stern-Humor von Dieckmann, Haderer, Mette, Schülert und Tetsche.“

„Humor und Satire haben im stern eine lange Tradition, die bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Und auch heute noch ist er die einzige deutsche Zeitschrift, die Woche für Woche einen eigenen Humorteil produziert. Einzigartig ist also dieser Band, der eine Sammlung der Werke aller aktuellen stern-Zeichner für Sie bereithält. Ein Muss für alle Liebhaber des feinen Humors!“ (Lappan Verlag 2014)
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Freiburger Weihnachtsmarkt: Livestream am 6. Dezember
Der Freiburger Weihnachtsmarkt wird am Dienstag, 6. Dezember, 17 Uhr in einem Livestream mit einer etwa 45-minütigen Sendung direkt und weltweilt präsentiert. Der Livestream geschieht auf Initiative der Beschicker des Marktes und ist eine deutschlandweite Premiere.

Moderator der Live-Sendung vom Rathausplatz, die unter www.weihnachtsmarkt.freiburg.de im Internet verfolgt werden kann, ist der bekannte Freiburger Journalist Uli Homann. Für die musikalische Umrahmung mit Advents- und Weihnachtsliedern sorgt die Mädchenkantorei am Freiburger Münster unter Leitung von Martina von Lengerich. Da die Sendung am 6. Dezember ins Internet übertragen wird, spielt der Nikolaus eine zentrale Rolle. Nach der Übertragung beschert er die Kinder, die zu dieser öffentlichen Veranstaltung kommen, direkt vor dem Freiburger Rathaus.

Als Gäste der Sendung repräsentieren Freiburgs Erster Bürgermeister Otto Neideck sowie FWTM-Geschäftsführer und Tourismusförderer Bernd Dallmann die Stadt Freiburg. Uli Homann stellt im Gespräch mit Standbetreibern interessante kunsthandwerkliche Gegenstände vor, die auf dem Weihnachtsmarkt angeboten werden; zudem sind Freiburg und der Schwarzwald als Marke ein Thema und natürlich das regionaltypische kulinarische Angebot des Weihnachtsmarkts. Frauen und Männer des ersten Weihnachtsmarktes vor 44 Jahren kommen ebenfalls zu Wort und eine historische Konzertorgel aus dem Jahre 1910 wird vorgestellt. Die technische Produktion der Sendung verantworten die Freiburger Firmen Mießmer Medientechnik und Audiotechnik Fehrenbach. Der Zugang zur Sendung erfolgt am Dienstag, 6. Dezember, 17 Uhr auf der Web-Seite www.weihnachtsmarkt.freiburg.de.
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Freiburger Puppenbühne im Mercedes-Benz Zentrum in Freiburg
am Samstag, 10. Dezember 2016 um 15.00 Uhr im Mercedes-Benz Zentrum in Freiburg auf der Haid

Das Stück heißt „Der kleine König Eselsohr“ und ist ein zauberhaftes Puppenspiel mit phantasievoll-schönen Figuren.

Jedes Kind bekommt Kinderpunsch und Knabbereien

Alle kleinen und großen Freunde des Puppentheaters dürfen sich freuen. Am Samstag, den 10.12.2016 spielt die Freiburger Puppenbühne "Kasper und der Weihnachtsmann" für Kinder ab 4 Jahren in unserer Wagenauslieferungshalle in Freiburg auf der Haid:

Bei diesem zauberhaften Handpuppenspiel von Karin Minuth wird auf humorvolle Weise gezeigt, wie wichtig es ist, dass Versprechen gehalten werden!

Leider kann sich König Eduard an manch ein gesagtes Wort nicht mehr erinnern: Er hat völlig vergessen, dass er seiner Tochter Arabella versprochen hat, sich Zeit für sie zu nehmen, um mit ihr zu spielen.

Genau auf so eine Gelegenheit hat die wundersame Zauberhexe Walburga gewartet! In einem günstigen Moment lauert sie dem König auf und verwandelt ihn in einen Esel! Als Kasper von dem ganzen Malheur erfährt, macht er sich mit seinem lustigen Hund Bello auf in den Wald. – Wo ist der König? Und wie sieht er aus? Mit Hilfe der Kinder und selbst erfundener Zaubersprüche gelingt es, den Esel zurückzuverwandeln. - Na ja, es gelingt fast: Der König ist zwar wieder der König, aber er hat Eselohren! Ob die Geschichte gut zu Ende geht wird noch nicht verraten...

Dr. Johannes und Karin Minuth sind für ihr zauberhaftes Puppentheater weit über die Grenzen Freiburgs hinaus bekannt. Sie schreiben ihre Texte selbst, entwerfen und gestalten auch die phantasievollen Puppen. Dr. Johannes Minuth hat sogar über sein Lieblingsthema „Das Kaspertheater und seine Entwicklungsgeschichte“ promoviert. Wie keinem anderen gelingt es dem Kasperdoktor mehreren Puppen gleichzeitig Leben einzuhauchen, Lichteffekte zu arrangieren, das Bühnenbild zu wechseln und verschiedene Stimmen zu imitieren.

Im Anschluss an das Puppentheater gibt es ein gemütliches Beisammensein mit Kinderpunsch und Knabbereien in der Carl-Benz Lounge.
 
 

 
Theatertipp: JERUSALEM
Oper von Giuseppe Verdi
im Theater Freiburg

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mit Unterstützung der ExcellenceInitiative der TheaterFreunde Freiburg

Vor der geschichtsträchtigen Folie des ersten Kreuzzuges und der Eroberung Jerusalems im Jahre 1099 entfaltet Verdi 1847 in seinem ersten Auftragswerk für die Pariser Grand Opéra ein packendes Drama, das die politischen und religiösen Kämpfe mit heftigen familiären Auseinandersetzungen konterkariert. Hart an der Grenze des Inzests begehrt hier der Onkel seine Nichte. Das führt nicht nur zu panisch unterdrückter Leidenschaft, sondern bedingt rasende Eifersucht, Rachegedanken und Gewaltausbrüche. Familienstrukturen spiegeln die große Politik wider. Oder sind sie vielmehr Erklärungsmuster für die Gefahren verhärteter Herrschafts- und damit auch Religionsansprüche? Es gibt kein Gut und Böse, das sich in eindeutige Machtblöcke teilen ließe, jedem Einzelnen selbst ist dieser Widerstreit eingeschrieben. Der gloriose Sieg des Abendlandes über den Orient decouvriert sich als ein Pseudo-Happy End, das menschliche Abgründe und Verzweiflung nur kurzfristig zu vertuschen vermag. Dauerhafte Befriedung: Bleibt sie stets nur Utopie? Verdi legte zeit seines Lebens den Finger mahnend in diese Wunde.

Nächste Aufführungen:
Mittwoch, 30.11.16, Donnerstag, 8.12.16 und Sonntag, 11.12.16, jeweils 19:30 Uhr
sowie am 7.1., 22.1., 27.1. und 21.4.2017
 
 

 
Frankfurt: Vorweihnachtszeit im Liebieghaus
Vom Ausstellungsbesuch über Weihnachtsmarkt bis Lesung „Weihnachtszauber“ im Liebieghaus – Weihnachtliche Lesung mit Michael Quast – „Heilige Nacht“-Ausstellung mit Sonderöffnungszeiten während der Feiertage

(Frankfurt am Main, November 2016) In diesem Jahr lässt sich die Weihnachtszeit in der Liebieghaus Skulpturensammlung ganz besonders vielfältig genießen. Vom 8. bis 11. Dezember erstrahlen bei einem atmosphärischen Weihnachtsmarkt das Liebieghaus und der umliegende Park in funkelndem Lichterglanz. Der „Weihnachtszauber“ bietet rund 15 Stände mit hochwertigen Designprodukten und kulinarischen Köstlichkeiten sowie ein abwechslungsreiches Begleitprogramm für alle Altersgruppen. Dieses steht ganz im Zeichen der aktuellen Ausstellung „Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt“. Am Freitag, 16. Dezember, findet ebenfalls begleitend zur Schau eine weihnachtliche Lesung mit Michael Quast im Metzler-Saal des Städel Museums statt. Dabei wird der bekannte Schauspieler und Kabarettist weihnachtliche Texte aus aller Welt vortragen, von der Bibel bis zum bruitistischen Krippenspiel der Dadaisten. Die „Heilige Nacht“-Ausstellung selbst ist auch über die beiden Weihnachtsfeiertage sowie zwischen den Jahren, am Neujahrstag und am 2. Januar für die Besucher geöffnet. Mit zahlreichen Meisterwerken der Kunstgeschichte führt sie die überraschende Vielfalt an Bildthemen der Weihnachtsgeschichte eindrucksvoll vor Augen und bietet eine ebenso spannende wie chronologische Erzählung von der Verkündigung an Maria bis zur Heimkehr der Heiligen Familie aus Ägypten.

„Weihnachtszauber“ – der Weihnachtsmarkt im Liebieghaus
Anlässlich der Ausstellung „Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt“ lädt das Liebieghaus am dritten Adventswochenende erstmalig zu einem Weihnachtsmarkt in seinen zauberhaften Garten ein. Umgeben von festlichem Lichterglanz werden in weihnachtlich dekorierten Holzbuden ausgewählte Köstlichkeiten und Designprodukte angeboten. Im Rahmen des vielfältigen Begleitprogramms für Kinder und Erwachsene erwartet die Besucher unter anderem ein kleines nostalgisches Kinderkarussell, ein weihnachtliches Puppentheater, Auftritte des Chors der Schillerschule Frankfurt, eine Lesung mit Helge Heynold (hr2-kultur) und spannende Kurzführungen durch die Sonderausstellung. Auch der Heilige Nikolaus wird vorbeikommen. In kreativen Workshops können die kleinen Besucher die Figuren der Weihnachtsgeschichte aus Ton fertigen oder aus Papier kleine Begleiter für die Adventszeit gestalten. Unter professioneller Anleitung eines Drechslermeisters können sie auch das Arbeiten mit Holz ausprobieren und selbst kleine Kunstwerke aus diesem Material herstellen. Eröffnet wird der „Weihnachtszauber“ am Donnerstag, 8. Dezember, um 17.00 Uhr mit einem feierlichen Konzert des Erlopeas-Posaunenquartetts im Garten des Liebieghauses.

Als Weihnachtsgeschenk des Liebieghauses gilt während der Laufzeit des „Weihnachtszaubers“ ein Eintrittspreis von 5 Euro (die Familienkarte kostet 10 Euro) für den Besuch des Weihnachtsmarktes und der Ausstellung.


Programm

Donnerstag, 8. Dezember
17.00 Uhr Feierliche Eröffnung des Weihnachtszaubers durch das Erlopeas-Posaunenquartett
17.00–21.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung (jeweils zur vollen und halben Stunde, Dauer: 30 Minuten)
18.00 Uhr Chorkonzert der Frankfurter Schillerschule

Freitag, 9. Dezember
11.00–18.00 Uhr Workshops für Kinder
11.00–21.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung (jeweils zur vollen und halben Stunde, Dauer: 30 Minuten)
17.00 Uhr „Wundersame Weihnachtszeit“, eine Lesung von Helge Heynold, hr2-kultur

Samstag, 10. Dezember
11.00–18.00 Uhr Workshops für Kinder
11.00–21.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung (jeweils zur vollen und halben Stunde, Dauer: 30 Minuten)
16.00 Uhr Chorkonzert der Frankfurter Schillerschule
15.00–17.00 Uhr Besuch des Heiligen Nikolaus

Sonntag, 11. Dezember
11.00–18.00 Uhr Workshops für Kinder
11.00–18.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung (jeweils zur vollen und halben Stunde, Dauer: 30 Minuten)
15.00–17.00 Uhr Besuch des Heiligen Nikolaus
16.00 Uhr „Der neugierige Weihnachtsengel“, ein weihnachtliches Puppentheater


Ort: Liebieghaus Skulpturensammlung, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main
Zeit: Donnerstag, 8. Dezember, 17.00–21.00 Uhr
Freitag, 9. Dezember, und Samstag, 10. Dezember, 11.00–21.00 Uhr
Sonntag, 11. Dezember, 11.00–18.00 Uhr
Information: www.liebieghaus.de, E-Mail: info@liebieghaus.de,
Telefon: +49(0)69 605098-200, Fax: +49(0)69 605098-112
Eintritt (inkl. Ausstellungsbesuch): 5 Euro regulär, 10 Euro Familienkarte


Weihnachtliche Lesung mit Michael Quast

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Fliegenden Volksbühne statt. Es sind nur noch wenige Restkarten verfügbar.

Ort: Metzler-Saal, Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Zeit: Freitag, 16. Dezember 2016, Beginn 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Information: www.liebieghaus.de, E-Mail: info@liebieghaus.de, Telefon: +49(0)69 605098-200, Fax: +49(0)69 605098-112
Eintritt: 10 Euro (limitierter Vorverkauf unter tickets.liebieghaus.de), 12 Euro (Abendkasse)


„Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt“
Noch bis zum 29. Januar 2017 beleuchtet die Liebieghaus Skulpturensammlung eine der bekanntesten Erzählungen des christlichen Kulturkreises: die Weihnachtsgeschichte. Die umfassende Sonderausstellung „Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt“ widmet sich den vielfältigen Ereignissen und facettenreichen Geschichten rund um die sogenannte „Heilige Nacht“ und nimmt deren Darstellungen in Skulptur, Malerei, Grafik und anderen künstlerischen Gattungen in den Fokus. Zu erleben sind insgesamt rund 100 kostbare Objekte aus über 40 internationalen Sammlungen, wie dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, dem Louvre in Paris oder den Vatikanischen Museen. Neben allseits bekannten Motiven wie der Verkündigung an die Jungfrau Maria oder der Anbetung des Jesusknaben durch die Hirten und die Heiligen Drei Könige wartet die Ausstellung mit vielen inzwischen weitgehend in Vergessenheit geratenen Erzählungen und Bildern auf. Dazu zählen Episoden wie Josephs Zweifel, die Beschneidung Christi oder die Wunder auf der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten. Schließlich können im Liebieghaus auch zwei große vielfigurige und hochbedeutende Krippenensembles aus Neapel und Tirol gezeigt werden. Die Schau bietet einen unterhaltsamen, spannenden und oftmals überraschenden Blick auf die mittelalterliche Kunst und eine Geschichte, die es lohnt, neu zu entdecken.

Ausstellungsdauer: bis 29. Januar 2017
Führungsservice und Information:www.liebieghaus.de, info@liebieghaus.de, buchungen@liebieghaus.de,
Telefon: +49(0)69-605098-200, Fax: +49(0)69-605098-112
Fragen und Anregungen: +49(0)69-605098-232
Ort: Liebieghaus Skulpturensammlung, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr–So 10.00–18.00 Uhr, Do 10.00–21.00 Uhr, montags geschlossen
Sonderöffnungszeiten: Sa, 24.12.2016 geschlossen; So, 25., und Mo, 26.12.2016, 10.00–18.00 Uhr;
Sa, 31.12.2016, geschlossen; So, 1.1.2017, 11.00–18.00 Uhr; Mo, 2.1.2017, 10.00–18.00 Uhr
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienticket 18 Euro, freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren
Kartenvorverkauf unter: tickets.liebieghaus.de
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Walfisch-Termine im Dezember
Einlass im Walfisch gegen 20 Uhr, Beginn der Veranstaltungen zwischen 21.22 Uhr

Donnerstag, 08.12.2016
WIZO
„Der TOUR 2016“
Support: Swiss + Die Anderen
Findet im Universal Dog, Lahr, statt

WIZO ist eine Punk-Band aus Sindelfingen. Sie wurde 1986 gegründet und veröffentlichte acht Studioalben, bevor sie sich 2005 auflöste. Seit 2009 ist die Gruppe wieder aktiv.

1986–2005

Jörn Genserowski – Thomas Guhl – Axel Kurth, die ehemalige Besetzung
Bassist Jörn Genserowski, Gitarrist Axel Kurth und Sänger Jochen Bix gründeten die Gruppe unter dem Namen Wiso 1986. Bis Schlagzeuger Ratz einstieg, probte man mit einem Drumcomputer. Noch im selben Jahr änderten sie ihren bisherigen Namen von „Wiso“ in „WIZO“ und traten 1987 zum ersten Mal öffentlich auf.

Auf den ersten Auftritt von WIZO folgten Auftritte in Sindelfingen und Umgebung. 1988 nahmen sie im Nebringer Hammer-Sound-Studio das Demotape Keiner ist kleiner auf. Drummer Ratz wurde später durch Charly ersetzt. Jochen verließ die Band und zog nach Berlin-Friedrichshain. Axel übernahm den Gesang.

WIZO gründete zusammen mit Fratz A. Thum ein eigenes Label namens „Hulk Räckorz“. Ihre erste EP spielten sie 1989 in einem Stuttgarter Kellerstudio ein. Die erste Platte Für’n Arsch wurde 1991 im Stuttgarter Studio eines Freundes von Wizo aufgenommen. Im gleichen Jahr erlangte die Band über einen illegalen Liveauftritt bei einer Gerichtsverhandlung gegen den Schauspieler Manfred Krug Aufmerksamkeit. Die Band spielte während laufender Verhandlung auf einem Lieferwagen vor dem Gerichtsgebäude.

WIZO coverte 1993 den Popsong All that she wants der schwedischen Gruppe Ace of Base und wurden mit dem selbstproduzierten Video zu dem Song sogar bei MTV gespielt. Die Single zum Lied machte die Gruppe schließlich auch bundesweit bekannt. 1992 erschien eine Art Tribute an den Schlagersänger und Schauspieler Roy Black. Die Single mit dem Titel Roy Black ist tot wurde von der Bild zur „schlechtesten Single des Jahres 1992“ gekürt.[2]

Nach dem Album „Bleib tapfer“ (1992) folgte 1994 UUAARRGH!. Dieses Album verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit weit über 100.000 Mal.[3] Des Weiteren spielten WIZO bei den Chaostagen in Hannover ein Konzert und gelangten erneut in die Schlagzeilen, unter anderem in die Tagesschau.

1995, im Jahr des Minialbums Herrénhandtasche, erregte die Band erneut Aufsehen: Wegen des Liedes Kein Gerede vom Debütalbum wurde die Gruppe von der Staatsanwaltschaft wegen „Aufforderung zu Straftaten“ angeklagt. Das Lied wurde daraufhin indiziert. Für’n Arsch und das Rerelease Bleib tapfer/Für’n Arsch wurden vom Markt genommen und mit einer Karaoke-Version des umstrittenen Lieds erneut veröffentlicht.

Darüber hinaus war WIZO im Sommer 1995 auf der Vans Warped Tour in den USA. Unter anderem moderierte sie dort die VIVA-Sendung „Wah Wah“. Nach der Tour ging es im Herbst als Vorband der Punkrockband Die Ärzte auf deren „Eine Frage der Ehre“-Tour.

1996 gab WIZO ein Konzert im Rahmen des Bizarre-Festivals in Köln vor ca. 35.000 Menschen, das von MTV und dem WDR mitgeschnitten wurde. Als die Band die Kameraleute aufforderte, die Kameras auszuschalten um das, sich auf dem Index befindliche Lied "Kein Gerede" zu spielen, welches lautstark von den Zuschauern gefordert wurde, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der Band und den Kameraleuten. Sänger Kurth und Bassist Genserowski beschädigten anschließend einige der Kameras. Unbestätigten Gerüchten zu Folge ist die Band im Anschluss an diesen Auftritt in polizeilichen Gewahrsam genommen worden.

Ende 1998 wurde Thomas Guhl Schlagzeuger bei WIZO.

1998 reichte ein bayerischer Generalvikar Klage gegen die Abbildung eines am Kreuz hängenden Schweins im Booklet von UUAARRGH! ein. WIZO willigte ein, den Verkauf des T-Shirts einzustellen, wenn die Kirche bereit sei, die Judensau am Regensburger Dom mit einer Hinweistafel auf ihre Hintergründe zu versehen. Im Jahr 2005 wurde (allerdings ohne Zutun von WIZO) tatsächlich eine Hinweistafel aufgestellt. Die Schwein-Abbildung im Booklet ist bei neueren Pressungen des Albums zensiert, mit dem Verweis auf einen Beschluss des Regensburger Amtsgerichts vom 2. Juni 1999, dass es den Tatbestand der „Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen“ erfülle und daher zensiert werden musste.

2004, nach acht Jahren ohne Albenveröffentlichung, kam das Album Anderster auf den Markt. Die Platte wurde hauptsächlich von Axel Kurth aus älteren Stücken zusammengeschnitten. Es verkaufte sich innerhalb weniger Tage über 20.000 Mal, obwohl die Band auf Werbung verzichtete. Der einzige Hinweis war eine Anmerkung im Newsletter der Band. Im gleichen Jahr veröffentlichte WIZO eine „Stick-EP“ als Werbegag. Die Musikstücke wurden auf einem USB-Stick mit 64 MB im MP3-Format gespeichert. Zusätzlich wurde noch etwas Bonusmaterial beigefügt.

2005 trennte sich die Band. Ihre Abschiedstour umfasste 38 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Ungarn.

Reunion

Sänger Axel Kurth veröffentlichte nach Wizo unter seinem Pseudonym XLQ noch mehrere Solostücke, u. a. einen Song zur Deutschen Meisterschaft des VfB Stuttgart mit der Melodie des WIZO-Songs Kadett B, sowie Coverversionen von Als ich fortging von Dirk Michaelis und Pour Un Flirt von Michel Delpech. Zuletzt (seit Ende 2008) widmete sich XLQ wieder gänzlich der Musik für andere Interpreten und spielte unter anderem die Gitarrenparts für eine deutsche Boyband ein, war mit einem Stück im Making-of des Films Die Welle zu hören, war mehrfach als Ghostsinger zu hören und auch an Schnuffel beteiligt. Für 2009 kündigte XLQ diverse eigene Projekte sowie die Unterstützung auf dem kommenden Album der Punkband Chefdenker an.

Ende 2009 gab die Band auf ihrer Homepage ihre Rückkehr bekannt. In der neuen Besetzung wurde der bisherige Bassist Jörn Genserowski durch Thorsten Schwämmle ersetzt. Pfingstsonntag 2010 trat die Band das erste Mal in neuer Besetzung als einer der beiden Headliner auf dem Punkfestival Ruhrpott Rodeo bei Hünxe auf. Des Weiteren sind sie im August 2010 mit Ralf Dietel von Krashkarma als Gastgitarrist auf sieben weiteren Festivals aufgetreten, darunter dem Rock am See 2010 bei Konstanz. Am 18. Oktober 2010 lief im WDR3-Fernsehen im Rockpalast ein Mitschnitt vom AREA4-Festival vom 21. August 2010 in Lüdinghausen, dabei wurde auch der indizierte Titel „Kein Gerede“ unzensiert ausgestrahlt.[6]

Am 13. Dezember 2013 gab Bassist Thorsten "Karachoo" Schwämmle auf seiner Facebook-Seite bekannt, dass er nicht mehr als Bassist bei WIZO tätig sei.

Am 13. Juni 2014 veröffentlichte die Band ein neues Album mit dem Titel "Punk gibt's nicht umsonst! (Teil III)" und kündigte für Herbst eine umfangreiche Tour an. Als neuer Bassist stieß Ralf Dietel dazu. Obwohl Dietel im Booklet des Albums bereits als Bandmitglied aufgeführt wird, stammen alle Bassspuren des Albums entweder von Axel Kurth (der einige Songs komplett allein einspielte) oder noch von Thorsten Schwämmle. Ein Song des Albums, "Unpoliddisch", gesungen von Axel Kurth in stark verstellter Stimme und einem an Sächsisch angelehnten Dialekt, wurde bereits 2012 unter dem falschen Namen "Total Verboilt" veröffentlicht.

Im Dezember 2015 verließ Guhl die Band aus "familiären Gründen" und wurde durch Alex Stinson ersetzt, der zugleich bei Start A Fire am Schlagzeug sitzt.

Am 25. Juni 2016 präsentierte die Band auf dem Amnesia Rockfest in Montebello (Québec) die neue Single "Adagio" und kündigte ein neues Album an, das im August erscheinen soll.

Am 21. Juni 2016 wurde das Lied "Verwesung" veröffentlicht. Zugleich gab die Band bekannt, dass das Album "DER" heißen und am 12. August erschienen ist.

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Sonntag, 11.12.2016
DRITTE WAHL
„Deutschpunkrock“

Dritte Wahl ist eine deutschsprachige Punk-Band aus Rostock.

Bandgeschichte

Die Rostocker Punk-Band Dritte Wahl (auch: 3. Wahl) trat zum ersten Mal 1988 auf. In Ur-Besetzung spielten sie mit Marko „Busch’n“ Busch als Frontmann und Toralf „Holm“ Bornhöft am Bass, der die Band aber 1991 verließ. In der Trio-Besetzung mit Busch’n (Gesang, Bass), Gunnar Schröder (Gitarre, Gesang) und Jörn „Krel“ Schröder (Gesang, Schlagzeug) erlangten sie deutschlandweite Bekanntheit und beachtliche Erfolge in der deutschen Punkszene.

Dritte Wahl spielen Deutschpunk mit deutlichen Metal-Einflüssen und singen sehr direkte, politisch-kämpferische, linke Texte, für die es zu DDR-Zeiten die damals üblichen staatlichen Repressalien gab.

Mit ihrem Song Macht die Augen auf nahmen sie kritisch zu den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 Stellung. Das Lied Mainzer Straße behandelt die Räumung der Mainzer Straße, Berlin im Jahr 1990. Bad K. handelt von den umstrittenen Umständen des Tods von Wolfgang Grams.

1998 gründete die Band ein eigenes Label mit dem Namen Rausch Records, das später in Dritte Wahl Records umbenannt wurde. Auf diesem erschienen seitdem alle Veröffentlichungen der Band. Es existieren heute neun offizielle Studio-Alben, sowie drei Live- bzw. drei Compilation-CDs und vier Live-Videos/DVDs.

Am 17. Januar 2005 verstarb der 35-jährige Busch’n an Magenkrebs. Die verbliebenen Mitglieder wollten die Band nicht auflösen, sondern ihre Karriere fortsetzen (dies war auch ein ausdrücklicher Wunsch von Busch’n). Seit dem 19. April 2005 spielt nun Stefan Ladwig, der zuvor bei den Crushing Caspars Gitarrist war, den Bass.

Zu ihrem 25 Bandjubiläum wurde im September 2013 das Tributalbum 25 Jahre – 25 Bands auf CD und Doppel-LP veröffentlicht. Hierauf covern 25 Bands aus verschiedenen Genres wie z. B. In Extremo, Dödelhaie, Rasta Knast, Heaven Shall Burn, ddp, Killerpilze und Wilde Zeiten bekannte Lieder der Rostocker.[1]

Am 31. Januar 2015 veröffentlichte die Band ihr neuntes Studioalbum Geblitzdingst, welches als erster Dritte-Wahl-Tonträger in die deutschen Album-Charts einstieg

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Sonntag, 18.12.2016
MAMBO KURT
„Heimorgel to Hell“

Mambo Kurt

Mambo Kurt. Zwei Worte, eine Legende. Der King Of Heimorgel orgelt sich bereits seit 1996 kreuz und quer durch die Republik und sogar durchs Ausland. Nur bis nach Japan und in die USA hat er es noch nicht geschafft. Sein Wunschtraum bleibt aber allemal, die beiden Länder mit den Klängen aus seiner analogen Electone D-85 zu beglücken, denn "die wissen bis jetzt ja noch gar nicht, was ihnen entgeht".

Als Rainer Limpinsel erblickt Mambo Kurt das Licht der Welt. In seiner Kindheit besucht er eine Orgelschule, und der Legende nach avanciert er 1982 sogar zum besten Heimorgelspieler in der Altersklasse bis 14 Jahren. Es soll jedoch bis 1996 dauern, ehe er in der Disco eines Freundes mit seiner Show auf der Bühne steht. Ab diesem Event verbreitet sich die Kunde des orgelnden Kurts wie ein Lauffeuer.

Bei einem Zufallstreff mit den Schweden von Clawfinger haut es die Band aus den Latschen, sie verpflichtet Mambo kurzerhand als Support-Act für ihre Tour. 1999 hört auch Verona Feldbusch von seinen Künsten. Mambo bewirbt sich in ihrer Show als 'Traummann' und gelangt so zu einem Job als Veronas Begleitband. Das Outfit, mit dem er zuweilen auf der Bühne steht, hat er nach eigenen Aussagen aus dem Altkleidersack des Roten Kreuzes, die unverkennbare Brille gabs für eine Mark an der Tankstelle.

Mit dem selbsterklärenden Titel "Return Of Alleinunterhalter" erscheint 1999 sein Debüt. Auf diesem Kuriosum covert er sich mit seiner Orgel - übrigens die schwerste jemals gebaute Heimorgel - durch Songs von Guns n'Roses, Van Halen, Rammstein, Green Day, Fugazi, Rage Against The Machine und Nirvana. Kurt Cobain ist es auch, der bei Mambo Kurt Namensgeber spielt. Würde er heute noch leben, er wäre stolz, dass er seinen Teil zum Revival der Heimorgel beitragen kann - oder auch nicht.

Live ist Mambo Kurt ein Erlebnis. Nicht selten wirft er sich todesmutig in die Masse und stagedivet was das Zeug hält. Nicht umsonst lautet der Titel der 2002er-Scheibe treffend "Ekstase". In ebendiese verfallen Konzertbesucher regelmäßig, wenn Kurt zum Tanze aufspielt. Mambo muss es nicht immer sein, sein Orgelchen gibt viele Rhythmen her. Vom Bossa Nova über Polka hin zu Tango und Walzer, Kurt hats einfach drauf.

2004 kommt Bewegung ins Mambo Kurt-Programm. Ähnlich wie bei Helge Schneider ist nun eine 'Orgelpraktikantin' mit an Bord, live kommt sogar seine alte Orgel-Lehrerin Heidi Schulz zu einem prominenten Auftritt, wenn sie textsicher "Anarchy In The UK" singt und das Intro zu "Number Of The Beast" spricht. Auch Gitarristin Andrea Odendahl (Ex-Jesus On Extasy/Pain) hat ihn schon live begleitet.

Bei Metal-Festivals wie dem Wacken Open Air oder auch anderen Veranstaltungen ist Mambo Kurt inzwischen so etwas wie eine feste Institution und rockt dort regelmäßig die Hütte. 2006 steigt er nicht nur als Keyboarder bei Elekton ein, sondern ist auch offizieller Fanbotschafter der ARD bei der Fussball-WM und steht seit September Pierre M. Krause in dessen SWR3 Show "Ring Frei" musikalisch zur Seite. Natürlich vergisst er bei all dem Trubel nicht, ein paar alte Klassiker in ein neues Gewand zu drücken. So erscheint Ende Juni 2007 das nächste Album "Spiel Heimorgel, Spiel".

Darauf gibt Orgellehrerin Heidi Schulz "God Save The Queen" zum Besten, bei Mambos Version von "South Of Heaven" dürften sich sogar bei Fleischmütze Kerry King die Haare aufstellen. So evil und heavy klang keine Heimorgel je zuvor ... Damit man sich aber auch als Unkundiger ein Bild von dem Ereignis machen kann, erscheint im Juni 2008 die DVD "The Orgel Has Landed".

Während die einen der Meinung sind, dass sich der Witz langsam aber sicher tot gelaufen hat, bekommen die beinharten Fans nicht genug von dem kauzigen Kerl. Der lässt sich nicht beirren und legt 2010 mit "King Of Heimorgel" nach. Darauf sind für den Metalfan eher irrelevante Acts wie Lady Gaga, Mando Diao oder Vanilla Ice neben Sachen von System Of A Down oder Motörhead vertreten.

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Mittwoch, 28.12.2016
SNAGGELTOÖTH
„Motörhead-Tribute-Band“

SNAGGELTOÖTH! Ein niederländisches Tribut an Motörhead! Hände in die Höhe für
die lauteste und am hartesten rockende Band der letzten 5o Jahre!

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Samstag, 31.12.2016
SILVESTER
BATTLE OF THE BANDS
Welche Bands am Silvester-Spektakel teilnehmen, ist noch nicht festgelegt.
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Aufgeklärter Islam!? Aufgeklärtes Christentum!?
Was macht den Islam zu einer aufgeklärten und modernen Religion? Und wie aufgeklärt und modern ist das Christentum? Über diese Fragen sprechen der Freiburger Theologe und Religionspädagoge Abdel-Hakim Ourghi und der Freiburger Fundamentaltheologe Magnus Striet am Donnerstag, 15. Dezember um 19.00 Uhr in der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg, Wintererstr. 1. Der Eintritt beträgt 6,- €, ermäßigt 3,- €.

Ein „Aufklärungsprogramm“ innerhalb der muslimischen Gesellschaft hat jüngst ein Kreis liberaler Muslime aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gefordert. „Wir träumen von einer muslimischen Gemeinschaft, die Frieden, Toleranz und Nächstenliebe predigt und lebt, die Gleichberechtigung predigt und lebt, die Respekt vor anderen Religionen und anders denkenden Menschen predigt und lebt“, heißt es in der so genannten Freiburger Erklärung, initiiert von dem Freiburger Theologen und Religionspädagogen Abdel-Hakim Ourghi. Alle Formen der individuellen Lebensgestaltung, alle Formen des Miteinanders und alle Lebensformen sollten respektiert und geschützt werden.

Was können Muslime auf diesem Weg zu einer grundlegenden Reform des Islam von Christen lernen? Wie steht es um das Aufklärungsprogramm in der katholischen Kirche, in ihrer Theologie? Lässt sich von einem „humanistischen, modernen und aufgeklärten Verständnis des Christentums“ sprechen wie es die „Freiburger Erklärung“ für ein Islamverständnis im zeitgemäßen Kontext fordert?
Darüber spricht an diesem Abend Abdel-Hakim Ourghi mit dem Freiburger Fundamentaltheologen Magnus Striet.
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