Prolixletter
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ProlixLetter Nr. 195

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 195. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Verlosung: 2 Gutscheine je EUR 25 für Haarcafé Francek

2. Noch aktuell: Kartenverlosung für Joscho Stephan

3. „Ein völlig unauffälliger Schüler“

3.a Solidarität mit den Opfern und Betroffenen - und Suche nach Trost

4. Buchtipp I: Eckart von Hirschhausen "Glück kommt selten allein ..."

5. Ausstellung: Céline Adamo und Elmar Zimmermann

6. Filmtipp: Streik(t)raum

7. Museumstipp: "Alles im Kasten!"

7.a. Lange Nacht der Museen

8. Hörbuchtipp: Moritz Netenjakob - "Macho Man"

9. Deutsch-Afghanische Initiative verurteilt die NATO-Bombardierung der Nomaden von Karez Soltan bei Herat (Afghanistan)

10. Buchtipp II: Andrea Busfield "Mauertänzer"

11. Veranstaltungen des CCFF

12. „Zug der Erinnerung“

13. Ein Windbeutel sorgt für Wirbel

14. Freiburg fährt zum Kirchentag

15. Vierter Grosser Fahrrad-Markt im ZO

16. Zuguterletzt

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1. Verlosung: 2 Gutscheine je EUR 25 für Haarcafé Francek

Wir verlosen zwei Gutscheine je 25 Euro für das Haarcafé Francek. Sie sind in allen Filialen gültig. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte auf der website www.prolixletter.de mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "Haarcafé Francek" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 31. März 2009. Die beiden Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück.

Infos zu den Francek Friseuren hier: www.francek.de

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2. Noch aktuell: Kartenverlosung für Joscho Stephan

Für Joscho Stephan im Jazzhaus Freiburg am 23.03.2009 verlosen wir 2 x 2 Freikarten. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte bis 17.03.2009 anmelden unter

www.prolix-studienfuehrer.de

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3. „Ein völlig unauffälliger Schüler“

Der Amoklauf an der Albertville-Realschule im baden-württembergischen Winnenden erschüttert Deutschland: Ein 17-Jähriger hat 15 Menschen getötet, bevor er sich selbst umbrachte. In einer ersten Stellungnahme bezeichnete der baden-württembergische Kultusminister Rau den Täter als „völlig unauffälligen Schüler“, der seine Tat von niemandem bemerkt im Geheimen geplant habe – ebenso wie die beiden Schüler Eric Harris und Dylan Klebold, die vor fast genau zehn Jahren, am 20. April 1999, an der Columbine High School in Littleton, Colorado, 13 Menschen töteten und 21 Personen verwundeten.

Columbine wurde seitdem zum Vorbild vieler Nachahmungstaten. Manche der Attentäter kopierten die Tat bis ins Detail. Auch der Amokläufer von Winnenden war wie Klebold und Harris in einen schwarzen Kampfanzug gekleidet. Hat auch er Columbine zum Vorbild genommen, ebenso wie Robert Steinhäuser 2002 in Erfurt und Bastian B. in Emsdetten im November 2006?

Die von Joachim Gaertner in seinem dokumentarischen Roman "Ich bin voller Hass – und das liebe ich" (Eichborn Berlin, März 2009) zusammengetragenen Originaldokumente, Tagebücher, Verhörprotokolle und Aussagen von Beteiligten des Attentats an der Columbine High School zeigen auf eindringliche Art, was in jugendlichen Amokläufern vorgeht, und dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sich auch der Täter in Winnenden an dem Verbrechen in den USA orientierte.

Joachim Gaertner wurde 1957 in München geboren. Er studierte Literaturwissenschaft, Linguistik, Indologie, Theologie und Kunstgeschichte in München und wurde danach Fernseh- und Hörspielautor. Er machte Filme für ARD, ARTE und 3sat, u. a. über Straßengangs in Los Angeles, die CIA, die Todesstrafe in den USA und Ernest Hemingway, Pier Paolo Pasolini und Ryszard Kapuściński.

Joachim Gaertner: "Ich bin voller Hass – und das liebe ich"
Dokumentarischer Roman im Eichborn Berlin, März 2009. 192 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
EUR 16,95 / sFr 17,50
ISBN 978-3-8218-5848-7

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3.a Solidarität mit den Opfern und Betroffenen - und Suche nach Trost

Solidaritätsgottesdienst mit den Menschen von Winnenden live aus Freiburg

Mehr:

http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=240

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4. Buchtipp I: Eckart von Hirschhausen "Glück kommt selten allein ..."

Jeder ist seines Glückes Schmied. Und so sieht es auch aus: reichlich behämmert. Beim Zimmern unseres Glücks hauen wir uns oft genug mit dem Hammer auf den Daumen. Und vergessen dann, darüber zu lachen. Wenn aber Dr. Eckart von Hirschhausen humorvoll über das Glück schreibt, lässt der Schmerz nach. Endlich spricht jemand das aus, was wir schon immer ahnten, aber nicht wahrhaben wollten: Glück ist nicht das Ziel, sondern ein Abfallprodukt der Evolution. Glück geht zum Glück vorbei, und eine Bronze- ist besser als eine Silbermedaille. Die positive Psychologie zeigt: Erfüllung und Zufriedenheit sind keine Frage des Schicksals, sondern die Summe der täglichen Gedanken und Handlungen. Glück ist machbar.

Dr. Eckart von Hirschhausen verbindet Wissen mit Witz, aktueller Forschung, alten Weisheiten und Tiefgang und schafft so neben "Haha"- auch "Aha-Effekte". Übungen, Selbsttests, inspirierende Illustrationen und konkrete Tipps stehen neben Neuestem aus der Hirnforschung. Ein Buch für Glückspilze und Pechvögel, für Optimisten und Pessimisten. Und wer lieber unglücklich bleiben will, kann nach der Lektüre weiter unglücklich sein - aber auf höherem Niveau.

Rowohlt Verlag 2009, 384 Seiten, EUR 18,90
ISBN: 978-3-498-02997-5

www.hirschhausen.com

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5. Ausstellung: Céline Adamo und Elmar Zimmermann

im T66 kulturwerk, talstrasse 66, 79102 freiburg

Eröffnung am 15. März von 11 bis 17 Uhr im Rahmen von „offen für Kunst“ in Freiburg

Céline Adamo und Elmar Zimmermann sind ein Künstler-Paar. Beide haben zuletzt in Karlsruhe studiert und waren Meisterschüler von Prof. Günter Umberg bzw. Prof. Erwin Gross. Aktuell ziehen sie nach Berlin um.

Die beiden Künstler teilen sich ein Atelier und beeinflussen sich so automatisch bzw. spielen sich gegenseitig auch einmal „einen Ball zu“, wie es Elmar Zimmermann formuliert. Im T66 sehen Sie nun ihre erste gemeinsame Ausstellung. Es wird spannend sein, zu beobachten, wie durch biografische Bezüge Korrespondenzen zwischen den Arbeiten entstehen und wie ähnliche künstlerische Fragestellungen ganz verschieden bearbeitet werden.

Während man Céline Adamo ohne weiteres als Malerin bezeichnen kann, ist Elmar Zimmermann nicht so eindeutig einer künstlerischen Sparte zuzuordnen. Er arbeitet mit Fundstücken. Dabei kommen ganz verschiedene Materialien zum Einsatz: Industriefilz, Mallerlappen und Sperrmüll dienen ihm als Ausgangsstoffe und sind Inspiration für seine Arbeiten. Die Verwendung von vorhandenem, gefundenem Material hat einerseits praktische Gründe, andererseits entstehen Spannungen und Beziehungen zwischen Fremdem und Eigenem.

In der Arbeit „Malerlappen“ hat Zimmermann Lappen von anderen Künstlern aneinander genäht. Die verschiedenen Stoffstücke haben alle eine unterschiedliche Anwendung erfahren, manche sind dick mit Farbe beschmiert, an anderen wurde nur ein dünner Pinsel abgestreift. Jeder einzelne Lappen erzählt uns etwas über die Arbeitsweise des zugehörigen Künstlers und ist Indiz von Form und Farbe des entstandenen Werks. Durch die gebrauchten Werkzeuge des anonymen Künstlers wird der Entstehungsprozess des Bildes dokumentiert, ohne dass wir dieses selbst sehen.

Hier sind deutliche Parallelen zur Arbeit von Céline Adamo zu erkennen. Beziehungen zwischen malerischen Prozessen spielen bei ihr ebenfalls eine Rolle, wenn wir zum Beispiel ihre Werkserien „coulures“ und „sols de peinture“ betrachten. Die überschüssige Farbe, die von Papierbahnen tropft fängt sie am Boden auf und erzeugt daraus eine eigenständige Arbeit, die ohne die Malerei an der Wand gezeigt wird. So entsteht Eines aus dem Anderen, was an die Arbeiten von Elmar Zimmermann erinnert.

Céline Adamo geht auf die Farbe als Material ein. Sie lässt sie direkt auf liegende Bildträger tropfen oder eine hängende Papierbahn herunter laufen. Dabei spielt das Verhalten der Farbe selbst eine grosse Rolle: Verdünnen, Überlagern, Auswaschen, Verdrängen, verdunsten und chemische Prozesse beim Trocknen werden sichtbar. So entsteht aus rohem Material und seiner physischen Qualität ein imaginärer Raum, der aber nur in der Wahrnehmung des Betrachters existiert. Sie schafft Bilder malerischer und gedanklicher Prozesse.

Gleichzeitig macht die Ausstellung deutlich, dass die Parallelen nicht dort zu suchen sind, wo sich die Arbeiten am ähnlichsten sehen. Selbst bei einer formalen Übereinstimmung kann man zwei verschiedene Dinge vor sich haben. So möchten Céline Adamo und Elmar Zimmermann zu einer Reflektion anregen, die über das Biografische hinaus grundlegende künstlerische Fragen stellen.

Ausstellungsdauer: 15.3. - 9.4.2009

Öffnungszeiten:
Donnerstag, Freitag und Sonntag
14:00–18:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung

www.bbksuedbaden.de

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6. Filmtipp: Streik(t)raum

Im Rahmen des Filmfestes des Paritätischen Wohlfahrtsverband zeigt das Studentenwerk am 28.03.2009 den Film Streik(t)raum in der Mensabar, Rempartstrasse, Freiburg:

Wenn Frankreich gegen die Zumutungen der Mächtigen rebelliert, zeigt sich, dass dort die Macht tatsächlich beim Volk liegt. Als die französische Regierung Anfang 2006 ein Gesetz durchsetzen will, mit dem Berufseinsteiger zwei Jahre lang fristlos entlassen werden können, proben die Studenten den Aufstand und besetzen die Universitäten. Die Filmemacher nehmen an den Streikvorbereitungen teil, an Diskussionen, Versammlungen, Kaffeepausen, am Barrikadenbau und Brötchenschmieren. Die streikenden Studenten lernen etwas, dass im universitären Leben selten vorkommt: Trotz widerstreitender Ansichten gemeinsame Entscheidungen zu finden, mit Macht umzugehen und Macht auszuüben.


Deutscher Titel: Streik(t)raum
Originaltitel: (G)rève général(e)
Regie: Matthieu Chatellier und Daniela de Felice
Land: Frankreich
Jahr: 2007
Dauer: 97 Min.
Fassung: Französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln; FSK 12
Kategorie: Dokumentarfilm

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7. Museumstipp: "Alles im Kasten!"

Ortenauer Fotografien um 1900

bis 14/06/2009, Museum im Ritterhaus, Offenburg

Der Gesangverein beim Sonntagsausflug, der verunglückte Lastwagen, der stolze Bauer vor seinem Hof oder die zahlreichen Porträtaufnahmen aus dem Atelier, sind Momentaufnahmen der Zeit um 1900. Sie dokumentieren Zeitgeschichte aus dem Blickwinkel des Fotografen und des Auftraggebers. Sie bringen das Selbstverständnis der Auftraggeber und die Auffassung einer gelungenen Bildgestaltung des Fotografen zum Ausdruck. Viele Motive berühren uns emotional und wir versuchen den Schicksalen und Geschichten der abgebildeten Menschen auf die Spur zu kommen.

Die Fotografien aus dem Stadtarchiv Offenburg werden ergänzt durch zahlreiche Leihgaben aus der ganzen Ortenau. Neben Reproduktionen sind Originale im Rahmen und in Fotoalben zu sehen.

Die Ausstellung ist Teil der Reihe "Oberrhein um 1900", die aus Anlass des 10jährigen Jubiläums des Oberrheinischen Museumspasses stattfindet.

Di-So 10-17 Uhr
Ritterstrasse 10, 77652 Offenburg
www.museum-offenburg.de

Eintritt frei mit dem Oberrheinischen Museumspass

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7.a. Lange Nacht der Museen

in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen 21. März 19 bis 2 Uhr

Mehr: www.museums-nacht.com/

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8. Hörbuchtipp: Moritz Netenjakob - "Macho Man"

Versteh einer die Frauen! Daniel, Anfang 30, ist gerade verlassen worden – und das, obwohl er alles gemacht hat, was seine Freundin wollte. Schließlich haben ihm seine 68er-Eltern beigebracht, Frauen zu achten und zu respektieren. Das hat ihm als Jugendlicher auf Partys sehr geholfen: Während die Mädchen mit den anderen Jungs in der Ecke knutschten, hat er sie geachtet und respektiert. Und einer musste schließlich die ganzen Nudelsalate essen.

Um die Trennung zu verdauen, fliegt er in die Türkei, wo sein bester Freund Mark als Animateur arbeitet. Dort passiert ein Wunder: Die schöne Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich für ihn. Den Schattenparker. Daniel schwebt im siebten Himmel. Wird aber sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als er, zurück in Deutschland, Aylins türkische Großfamilie kennenlernt. Soll er nach dem Essen bei den Schwiegereltern in spe spülen helfen? Über Griechen-Witze lachen? Und was tun, als er ins Männercafé eingeladen wird und dann auch noch in die türkische Disco?

Moritz Netenjakob zündet in seinem rasanten Comedyroman ein Gagfeuerwerk sondergleichen.

Autorenlesung

argon hörbuch mit 4 CDs in Brillantbox, 314 Minuten, EUR 19,95, SFr 37,90
ISBN 978-3-86610-620-8

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9. Deutsch-Afghanische Initiative verurteilt die NATO-Bombardierung der Nomaden von Karez Soltan bei Herat (Afghanistan)

Am Donnerstag, den 19.2.2008, erhielt die DAI von ihrem Vertreter für Afghansitan aus Herat per e-mail die Nachricht, dass die Nomadensiedlung Karez Soltan bei Herat von der NATO bombardiert worden sei. Dabei seien 13 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, getötet worden. Die Meldung wurde inzwischen offiziell bestätigt (tagesschau.de vom 24.2.09, focus.de vom 21.2.09, 17h14).

Mehr:

http://deutsch-afghanische-initiative.de/...bei-herat-afghanistan/

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10. Buchtipp II: Andrea Busfield "Mauertänzer"

Auf den Straßen von Kabul herrscht geschäftige Anarchie. Und ein kleiner Junge tanzt auf dem Vulkan. Spannend, aufwühlend, tragisch und doch voller Humor: eine außergewöhnliche Stimme, ein außergewöhnliches Land.

Die Taliban sind von den Straßen Kabuls verschwunden, doch ihr brutales Regime wirft noch lange Schatten. Der elfjährige Fawad musste schon einiges erleben: sein Vater und sein Bruder wurden ermordet, die Schwester entführt, und er und seine Mutter sind auf Hilfe aus der Familie angewiesen. Aber der aufgeweckte Junge lässt sich nicht unterkriegen, zumal er und seine Freunde ziemlich gut wissen, wie sie zum Beispiel an die Devisen der Ausländer in der Chicken Street herankommen. Das Leben auf den Straßen Kabuls ist zwar gefährlich, birgt aber auch viele Abenteuer.
Fawads Mutter findet Arbeit bei der Engländerin Georgie. Der Kulturschock bleibt nicht aus, trägt Georgie doch Jeans und raucht auch noch, während ihr Mitbewohner, der Journalist James, gerne nackt das Sonnenbad genießt. Fawad weiß sofort: Er wird seine Mutter vor all dieser (nicht ganz uninteressanten) Sünde beschützen müssen. Allerdings ist er auch schnell vollkommen hingerissen von Georgie und höchst eifersüchtig, als er ausspioniert, dass diese eine geheime Liebesgeschichte mit einem einflussreichen Paschtunen hat. Eine verbotene Liebe in Kabul, erzählt aus der Perspektive eine afghanischen Jungen. Ein packendes Debüt von großer Brisanz.

Atrium Verlag 2009, 336 Seiten, EUR 19,90, sFR 35,90
ISBN: 3-85535-043-4

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11. Veranstaltungen des CCFF:

AUSSTELLUNG
Emmanuelle Ertel
(la) nauture charme - (la) ville intrigue
Malerei, Zeichnungen, Aquarelle
15.03. - 18.04.2009
CCFF
Vernissage: Sonntag, 15.03., 13 Uhr, im Rahmen von "offen für Kunst" (11 -
17 Uhr)
mit musikalischer Umrahmung durch das Trio Philadelphia

VOTRAG/DÉBAT
Découverte de la francophonie
Mittwoch, 18.03., 18 - 20 Uhr
CCFF
Schwerpunkt Québec, Marokko, Mauritius
in französischer Sprache
mit Unterstützung von INTER CHALET

FILM
Persepolis
Donnerstag, 19.03., 19.30 Uhr (Ciné-Club)
Freitag, 20.03., 21.30 Uhr
Sonntag, 22.03., 17.30 Uhr
Kommunales Kino
 
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12. „Zug der Erinnerung“

Ausstellung über deportierte Kinder und Jugendliche
vom 29. März bis 1. April in Freiburg
Begrüßung durch OB Salomon

Speziell in Freiburg: Ergänzung zur Ausstellung und Begleitprogramm

Meldeschluss für Schulklassen: 20. März

Der „Zug der Erinnerung“, der das Gedenken an Kinder und
Jugendliche wach hält, die während der Zeit des Nationalsozialismus
deportiert worden sind, kommt nach Freiburg. Am
Sonntag, 29. März, um 11 Uhr fährt der von einer Dampflokomotive
gezogene Zug mit zwei Ausstellungswagen auf dem
Hauptbahnhof, Gleis 8, ein. Zur Begrüßung des Zuges und
zur Eröffnung der Ausstellung sprechen Oberbürgermeister
Dieter Salomon, der Vorsitzende des Oberrates der Juden in
Baden, Wolfgang Fuhl, Hans-Rüdiger Minow vom Verein „Zug
der Erinnerung“ sowie die Zeitzeugin Renate Citron-Lais, deren
Großmutter vom Freiburger Hauptbahnhof aus in das südfranzösische
Internierungslager Gurs transportiert wurde. Bis
einschließlich Mittwoch, 1. April, macht die Ausstellung hier
Station und ist täglich von 8.30 bis 19 Uhr geöffnet, Sonntag
ab Einfahrt des Zuges. Der Eintritt ist frei.

Beim vom gleichnamigen Verein getragenen „Zug der Erinnerung“
handelt es sich um eine rollende Ausstellung, die anhand
von Einzelschicksalen durch Fotos, Briefe und Dokumente
an die Deportation von Kindern und Jugendlichen mit
der Deutschen Reichsbahn ins Konzentrationslager Auschwitz
erinnert. Betroffen waren überwiegend Juden, Sinti und
Roma sowie Kinder von Regimegegnern. Bisher war die Aus-
stellung in 70 Städten zu sehen und wurde von rund 240.000
Menschen besucht. Der Zug macht in Absprache mit der
Deutschen Bahn jeweils mehrere Tage lang auf Bahnhöfen
halt und ist dort für das Publikum zugänglich.

Das Projekt richtet sich vor allem auch an Jugendliche, insbesondere
an Schulklassen. Parallel werden die Schulen aufgefordert,
als Vor- und Nachbereitung „Spurensuch-Projekte“
durchzuführen und lokale Deportationen zu dokumentieren.
Die besten Arbeiten werden prämiert, die an ihnen beteiligten
Schülerinnen und Schüler lädt der Verein zu einer Zugfahrt
von Görlitz nach Auschwitz ein. Dort werden die Dokumentationen
aufbewahrt.

Für Schulklassen geben pädagogische Zugbegleiter eine Einführung
in die Ausstellung. Hierfür ist eine verbindliche Anmeldung
bis zum 20. März über die jeweilige Schulleitung
beim Amt für Schule und Bildung erforderlich – per E-Mail
unter ingrid.geiss@stadt.freiburg.de

Die Freiburger Unterstützungsgruppe „Zug der Erinnerung“
hat eine Ergänzung zur Ausstellung erarbeitet, in der
Schicksale von Kindern und Jugendlichen aus Freiburg und
Umgebung dokumentiert werden. Außerdem veranstaltet sie
ein Begleitprogramm – unter anderem mit Zeitzeugengesprächen,
Lesungen, Filmen und Stolperstein-Führungen.
Dazu gibt es ein Programmfaltblatt, das ab Montag, 16.
März an den üblichen Stellen der Innenstadt ausliegt und
auch beim Kulturamt, Münsterplatz 30, erhältlich ist.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.zug-der-erinnerung.eu/

Die Stadt Freiburg hat einen Teil der Kosten für den Aufenthalt
des Zuges übernommen und ihn dadurch erst möglich
gemacht. Der Verein „Zug der Erinnerung“ ist für seine
Arbeit auf Spenden angewiesen – Bankverbindung:
Kreissparkasse Köln, Bankleitzahl 370 502 99, Kontonummer
0352 550 392.

Zur Freiburger Unterstützungsgruppe gehören:
Deutsch-Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Freiburg
Gegen Vergessen – Für Demokratie, Sektion Südbaden
Geschichtswerkstatt an der Lessing-Realschule, Freiburg
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Freiburg
Goethe-Institut Freiburg
Jüdische Gemeinde Freiburg
Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg
Kommunales Kino Freiburg
Kulturamt Freiburg
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg,
Außenstelle Freiburg
Max-Weber-Schule Freiburg
Nachbarschaftswerk Freiburg
Stadtarchiv Freiburg
Stolpersteine Freiburg
St.Ursula-Gymnasium Freiburg
Theater Freiburg
Südwestrundfunk Studio Freiburg
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen
und Antifaschisten, Kreisvereinigung Freiburg

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13. Ein Windbeutel sorgt für Wirbel

Actimel, Bertolli Pesto, Bahlsen Gourmet-Genießerkuchen, Kinderdrink Biene
Maja oder Frucht-Tiger von Eckes Granini – haben Sie schon Ihren Favoriten
für den "Goldenen Windbeutel", den Preis für die dreisteste Werbelüge 2009
gewählt? Bereits mehr als 24.000 Verbraucher haben unter
http://www.abgespeist.de ihre Stimme abgegeben. Machen auch Sie jetzt mit,
denn je mehr Verbraucher abstimmen, desto deutlicher ist das Signal an die
Lebensmittelindustrie. Stimmen Sie bis zum 19. März unter
http://www.abgespeist.de ab!

Für dicke Luft dürfte der Windbeutel bei den nominierten Unternehmen jetzt
schon gesorgt haben. Allen voran bei Getränkehersteller Eckes-Granini, der
mit seinem Kindergetränk "Frucht-Tiger" im Rennen um den "Goldenen
Windbeutel" ist. Als "gesunden Durstlöscher" hatte Eckes-Granini das
Wasser-Saft-Gemisch beworben. Eine Aussage, bei der jeder Zahnarzt die Hände
über dem Kopf zusammen schlagen würde, denn im "Frucht-Tiger" steckt unter
anderem Citronensäure (E330), ein echter Zahnschmelzkiller.

Jetzt hat Eckes-Granini offenbar endgültig eingesehen, dass "gesund" und
"Frucht-Tiger" nicht zusammenpassen. Von der Verpackung hatte das
Unternehmen den Begriff "gesund" nach eigenen Angaben zwar im Jahr 2008
entfernt. Im Internet, auf fruchttiger.de, wurde das Getränk jedoch
weiterhin – ausgerechnet bei den "Elterninformationen" - als gesund
beworben. Erst anlässlich der Wahl zum "Goldenen Windbeutel" und nachdem
foodwatch sie darauf hingewiesen hatte, entfernte Eckes-Granini den Slogan
auch von der Internetseite.

Der Verbraucherprotest auf abgespeist.de wirkt. Das Märchen vom "gesunden
Frucht-Tiger" erzählt Eckes-Granini nun nicht mehr.

Auch die Medien greifen die Geschichte um den Windbeutel auf, zahlreiche
Fernseh- und Radiosender, Print- und Online-Medien haben über die Wahl
berichtet. Der Artikel "Wie ein 'gesunder Durstlöscher' aus der Reklame
verschwand" bei Spiegel Online war die meistgelesene Geschichte des Tages.
Den ganzen Text finden Sie hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610850,00.html

Klicken Sie sich rein, das foodwatch-Team

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14. Freiburg fährt zum Kirchentag

Jugendwerk und Pfarrgemeinde Ost organisieren Gruppenreisen

Freiburg (gh). Wenn vom 20. bis 24. Mai der 32. Evangelische Kirchentag in Bremen stattfinden wird, und mehr als 100.000 Teilnehmer in der Hansestadt erwartet werden, sind auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Freiburg dabei. Unter der Losung  „Mensch wo bist du?“ lädt das Kirchentagspräsidium  „zu einem Glaubensfest, zum Dialog mit Gott“ ein, sowie „zur Diskussion der brennenden Fragen unserer Zeit“. Das Christentreffen  wolle „ein Zeichen setzen für Menschlichkeit in unserer Welt“.
In Freiburg werden nun zwei Angebote für die Fahrt nach Bremen gemacht. Einmal lädt die Pfarrgemeinde Ost Interessierte aus der ganzen Stadt ein mit Pfarrerin Anke Ruth-Klumbies (Auferstehungskirche) und Pfarrer Markus Franke (Petruskirche) gemeinsam im Sonderzug (69 Euro) gen Norden zu reisen. Die Unterbringung ist in Privatquartieren geplant. Zu einem erstes Treffen mit verbindlicher Anmeldung wird auf Freitag, den 13. März, um 19 Uhr in den Gemeinderäumen der Christuskirche, Maienstr.2, eingeladen.

Die zweite Möglichkeit zu Kirchentagsfahrt wird eher jüngere Leute interessieren. Das Evangelische Jugendwerk bietet ebenfalls eine Gruppenfahrt für Teilnehmende ab 16 Jahren und Erwachsene an. Die Unterbringen ist dabei in Gemeinschaftsquartieren geplant. Im Jugendwerk hat man besonders das vielfältige Kulturprogramm, die Diskussionsforen und der Markt der Möglichkeiten im Blick. Nähere Informationen und die Anmeldung sind bis Freitag 13.März beim Jugendwerk erhältlich unter Tel: 0761 73055 oder per mail jugendwerk.freiburg@kbz.ekiba.de

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15. Vierter Grosser Fahrrad-Markt im ZO

Am Samstag, den 21. März 2009, ab 10 Uhr im ZO (Zentrum Oberwiehre, Schwarzwaldstrasse 78) in Freiburg mit einer atemberaubenden Bike-Show mit dem 2-fachen Trial-Weltmeister Andreas Kromer

Mehr:  http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=241

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16. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst inzwischen über 90 Einträge und wird weiter vervollständigt.

Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:

Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...

http://ger.citybed.de/?partnerid=1061

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Tipp bei akuten Suchtproblemen:

In der Onlineausgabe des Studienführers haben wir eine Aufstellung von Anlaufstellen und Gruppen für die verschiedensten Suchtproblematiken. Der Kommunales Suchberauftragte der Stadt Freiburg hat diese Liste erstelllt. Wer Probleme hat, kann sich hier Beratungsmöglichkeiten suchen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/suchtfuehrer.php

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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
 
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

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ENDE

 
Versendet am: 14.03.2009  




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Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




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