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Donnerstag, 25. April 2024
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ProlixLetter Nr. 136

Hallo Leute,

hier nun der 136. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de - www.oekoplus-freiburg.de und www.56plus.de

FROHE WEIHNACHTEN

und guten Start ins Neue Jahr 2008

Gute Zeit - Daniel Jäger

 

Heutiger Inhalt:

1. FILM DES MONATS im Kommunalen Kino Freiburg: SAKURAN - WILDE KIRSCHBLÜTE

2. Für neue Abonnenten und zur Erinnerung: zwei Gewinnspiele aktuell

3. Gegen die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche

4. Stadt Freiburg wird atomstromfrei

5. Nach fünf Jahren kommen "Wir sind Helden" wieder zurück ins Zelt.

6. Wo Bismarck in die Sterne guckt

7. Museumstipp: Steinzeitliche Weihnachten im Colombischlössle

8. Info-Point Europa: Wanderausstellung „Entscheidende Frauen" schreibt Erfolgsgeschichte

9. Buchtipp: Dr. Marty Becker & Gina Spadafori: Typisch Katze!

10. Abschiednehmen vom Grünhof

11. Zuguterletzt

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1. FILM DES MONATS im Kommunalen Kino Freiburg:

SAKURAN - WILDE KIRSCHBLÜTE

Regie: Mika Ninagawa; Japan 2006, OmU

Wild und widerspenstig: Kiyoha will keine gehorsame Kurtisane sein. Mit acht Jahren wird sie an ein angesehenes Bordell im Vergnügungsviertel Yoshiwara verkauft. In diesem berauschenden Kosmos, der für Frauen zugleich ein Ort verlorener Freiheit ist, widersetzt sie sich den Konventionen und geht ihren eigenen Weg. Kiyoha rauft, zankt und flucht. Und bald wird sie zur gefeierten »Oiran«, der ranghöchsten Kurtisane. Allein ihr Blick macht Männer willenlos. Doch Ruhm zählt für eine Gefangene nichts. Als ein toter Kirschbaum in Yoshiwara plötzlich Blüte trägt, weiß sie, was zu tun ist: Sie folgt ihrem Herzen und dem Mann, der ihr einst ein Versprechen gab...

Die Edo-Zeit als Pop-Märchen: In ihrem Filmdebut skizziert die international erfolgreiche Fotografin Mika Ninagawa in stilvollen und schrillen Bildern das Leben einer eigenwilligen und leidenschaftlichen Frau im Japan des 18. Jahrhunderts. SAKURAN entstand als Teamarbeit mit Frauenpower: Manga-Künstlerin Moyoco Anno lieferte die Vorlage, Sängerin Ringo Shiina schrieb die Musik und Popstar und Model Anna Tsuchiya ist in der Hauptrolle zu sehen.

»Einfallsreiches Stilfeuerwerk, das die ganze poetische Kraft des Kinos aufbietet.« (Filmdienst)

Do 20.12., 21:30 | Sa 22.12., 19:30 | Mi 26.12., 21:30 | Do 27.12., 19:30 | Fr 28.12., 22:00 | Di 01.01., 19:30 |

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2. Für neue Abonnenten und zur Erinnerung: zwei Gewinnspiele aktuell:

a: Die Landeszentrale für politische Bildung verlost Baden-Württemberg-Bildbände

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) verlost drei Exemplare des reich bebilderten Bandes "Baden-Württemberg - Vielfalt und Stärke der Regionen". Der offizielle Band zum 50-jährigen Landesjubiläum ist 400 Seiten stark und präsentiert das Land auf über 700 Farbbildern. Weitere ínteressante und günstige Angebote der LpB gibt es auf www.lpb-bw.de/shop.

Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 31.12.2007 auf der website www.prolixletter.de mit dem Kontaktformular eine mail schreiben mit dem Betreff "Landeszentrale". Bitte Adresse für eventuellen Gewinn dazuschreiben.

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b: Kartenverlosung für "The Bar at Buena Vista"

Für den Abend "The Bar at Buena Vista" am 02.01.08 im Konzerthaus Freiburg verlosen wir 2 x 2 Freikarten. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte bis 21.12.2007 anmelden auf unserer homepage www.prolix-studienfuehrer.de

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3. Gegen die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche

4 Monate nach Urteil wurde Mc Donalds Werbung endlich abgebaut

Während bundesweit die illegalen, großen Werbetafeln an den Autobahnen immer mehr zunehmen, ist die Autobahn A5 bei Freiburg und in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau Hochschwarzwald jetzt werbefrei.

Während zwei große Werbeschilder ( „IKEA" und „wine and more") nach Hinweisen und Druck des BUND-Regionalverbandes schnell abgebaut wurden, ging der Konflikt um ein Mc Donalds Werbeschild bei Hartheim durch alle gerichtlichen Instanzen.

Seit dem 21.12.2005 hatte das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald versucht die Entfernung des Schildes zu erwirken. Am 5. September 2007 hatte der VGH Baden-Württemberg, letztinstanzlich ein Urteil für den Landschaftsschutz und gegen die Verschandelung durch Werbeschilder ausgesprochen. Trotz Urteil stand das Schild bis in die vergangene Woche, was vom BUND in einem Schreiben ans Landratsamt auch nochmals kritisiert wurde.

Das vom Landratsamt angedrohte Zwangsgeld von 500 Euro war angesichts von 200 Euro monatlichen Kosten für einen einzigen Quadratmeter Werbefläche (ca. 1800 Euro im Monat bei dem 3 x 3 Meter großen Schild laut Internetauftritt der Fa. Strassenmax) viel zu gering. Doch nachdem der Druck zunahm wurde vergangene Woche das Mc Donalds Schild endlich und hoffentlich endgültig abgebaut.

Es geht dem Bund für Umwelt und Naturschutz nicht um das „einzelne Schild", sondern um die bundesweit massiv zunehmende „Verschilderung" der freien Landschaft.

Südosteuropäische Verhältnisse mit einem durchgehenden Schilderwald entlang der Straßen soll es bei uns nicht geben.

Es geht aber auch um die zunehmende Kommerzialisierung aller Lebensbereiche, der wir fast nicht mehr entfliehen können. Überall werden wir mit Werbung zugeschüttet und belästigt. Die kleinen Erfolge des BUND in Freiburg schlagen zumindest einmal an einer Stelle eine Schneise in diese ständige Überflutung mit Werbebotschaften.

Der südbadische Erfolg lässt sich durchaus auch auf andere Ecken in Deutschland übertragen. Immer mehr Umweltschützer aus ganz Deutschland fragen beim BUND Regionalverband nach Urteilen und Vorgehensweisen.

„Am wichtigsten ist es, kontinuierlich Druck zu machen und einen langen Atem zu haben" sagt BUND Geschäftsführer Axel Mayer, der sich auch beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald bedankt, das durch alle Instanzen geklagt hatte.

Mehr Infos:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/...strassenverkehrsordnung.html

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4. Stadt Freiburg wird atomstromfrei

Beitrag hier: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=156

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5. Nach fünf Jahren kommen "Wir sind Helden" wieder zurück ins Zelt.

Tataaa. "Wir sind Helden" am 12.07.08. zurück auf dem Zelt-Musik-Festival Freiburg

4. Juli 2003, im Spiegelzelt auf dem Zelt-Musik-Festival begeistert die Newcomer-Band "Wir sind Helden" 400 Konzertbesucher. Judith Holofernes verkündet euphorisch, dass ihr Album „Die Reklamation" frisch aus dem Presswerk auf dem ZMF angekommen ist. Das Album steht ein paar Wochen später auf Platz 2 der deutschen Charts!

12. Juli 2008, "Wir sind Helden" werden wieder auf dem ZMF zu sehen und hören sein. Diesmal werden sie im Zirkuszelt sicherlich vor mehr als 400 Fans spielen.

Die Band, die sich letzten Herbst zurückzog, um Windelwechseln zu lernen, kindgerechte Busse zu entwerfen und ganz nebenbei eine neue Platte aufzunehmen, kommt außerordentlich ausgeruht aus der Babypause zurück. Und ausgeruht heißt in diesem Fall: mit entwaffnender Klarheit und Direktheit. Wer zur neuen Platte eine sanftmütige Muttersau Holofernes samt väterlich lächelnder Mithelden erwartet, wird von „Soundso" überrascht sein, denn die dritte Helden -Platte ist zwar freundlich, aber sehr bestimmt.

Die Musik auf „Soundso" nimmt keine Gefangenen - ohne Angst vor Größe, Schönheit und generellem Wumms. Und schamloser denn je bedienen sich die Helden des Absurden, schrecken vor Meatloafgitarren, Saxofonsoli, Dosenstreichern, schmoovem Duettgesang, donnernden Arbeiterchören und deutsch singenden Backgroundsängern mit englischem Akzent (Hair luss deezn Kneelch un mere foroober gain) nicht zurück.

Und die Texte, die holofernesschen, strahlen eine neue Qualität von Selbstsicherheit aus, von Selbstverständlichkeit und Selbstvergessenheit. Sie sagen, was sie sagen wollen, für die, die es hören wollen. Und wenn Texte und Musik zusammenkommen, kann man sich nur wundern, wie gut das funktioniert: so viele im besten Sinne „unterhaltungsferne" Themen so gnadenlos unterhaltsam zu verpacken

Tickets seit Samstag 15. Dezember 07
Online
www.zmf.de
Tel. 01805/90 88 44 (0,14€/min, Mobilfunkpreise können abweichen, Mo.-Fr. 7.00 bis 19.00, Sa. 7.00 bis 13.00 Uhr)

Karten auch auf www.kartenhaus.de und vor Ort bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung, der Mittelbadischen Presse und des Südkuriers. In Freiburg beim BZ-Karten-Service, Bertoldstr.7

Mehr Infos zu "Wir sind Helden" auf www.wirsindhelden.com

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6. Wo Bismarck in die Sterne guckt:

Seit fünf Jahren beleuchtet das Planetarium Freiburg
in der Bahnhofszeile die größte Geschichte der Welt

300.000 Besucher seit Dezember 2002 im Weltraumbahnhof
– Großer Einzugsbereich, weil Freiburg das einzige
Planetarium zwischen Luzern und Stuttgart besitzt

Willkommen im Weltall! Seit fünf Jahren präsentiert das Planetarium
Freiburg in wechselnden Programmen immer wieder
neue Wunder des Alls, und wie die Astronomen diesen Wundern
auf die Schliche kamen. Offenbar wollen die Menschen
durchaus Bescheid wissen über die himmlische Hälfte der Natur.
Seit seiner Eröffnung im Dezember 2002 strömten bereits
300.000 Besucher in die Kuppel und erlebten eine der dort
gezeigten Multimedia-Shows. Längst wurde das Spektrum der
Veranstaltungen erweitert, und auch für die Weihnachtszeit
hat sich das Planetarium Freiburg – das Einzige seiner Art
zwischen Luzern und Stuttgart – etwas einfallen lassen.

1. Ein Blick in die Sterne: Die letzten 13 Milliarden Jahre
Man stelle sich das vor! Da arbeitet der Kosmos 13 Milliarden
Jahre lang an seiner unglaublichen Karriere. Und als ihr vorläufiger
Höhepunkt leben nun auf einem kleinen Planeten, in
den Weiten einer Galaxie namens Milchstraße, Lebewesen
mit erstaunlichen Fähigkeiten. In ihren Gehirnen spiegelt sich
der Kosmos wider, einschließlich seiner Geschichte und all
der Gesetze, die diese Geschichte voran getrieben haben.

Das fing an mit der heißen Geburt des Kosmos, dem Urknall.
Schon damals wurden die Keimzellen angelegt, aus denen
sich Galaxien bilden konnten. In den Galaxien Sterne. In den
Sternen verschmilzt Wasserstoff zu Sauerstoff, Kohlenstoff
undsoweiter. Im Laufe der Zeit verwandeln diese Abfallstoffe
der Energieversorgung der Sterne das ursprüngliche, langweilige
Wasserstoff-Weltall allmählich in einen chemischen
Garten Eden.

Vor 4,6 Milliarden Jahren bildete sich irgendwo in der Milchstraße
ein neuer Stern. Er hieß Sonne und hatte acht Planeten.
Auf dem dritten dieser Planeten wurden aus den Abfallstoffen
der Sterne Baustoffe des Lebens. Nunmehr hat sich in
den Gehirnen der intelligenten Bewohner dieses Planeten der
Stoff der Sterne so organisiert, dass er seine eigene Herkunft
und Geschichte verstehen kann. Otto Wöhrbach, Leiter des
Planetariums Freiburg, sagt: „Es ist die größte Geschichte der
Welt, nämlich die Geschichte der Welt selber."

2. Fünf Jahre Planetarium in der Bahnhofszeile
Man stelle sich vor, das alles ließe die von dieser Geschichte
hervorgebrachten Geschöpfe kalt, weil sie ihren Blick nur
nach unten richten. Auf Kontoauszüge, Aktienkurse, Fußballresulate.
Unvorstellbar? Eben, findet Wöhrbach: „Die Menschen
haben sich Foren geschaffen, in denen sie die wunderbare
Geschichte ihrer kosmischen Karriere ansehen und anhören
können, so oft sie wollen."

Da für diese Foren erheblicher Aufwand nötig ist, bleibt die
Zahl der Planetarien von dieser Größe überschaubar. In der
gesamten Schweiz gibt es ein Einziges, im Verkehrshaus in
Luzern. Im Elsass steht ein erheblich kleineres (Strassburg),
in Baden-Württemberg gucken nur Stuttgart und Mannheim in
die Sterne – und natürlich Freiburg. Das Planetarium in der
Bahnhofszeile ist längst Südbadens Weltraumbahnhof. Seit
fünf Jahren präsentiert es in wechselnden Programmen immer
wieder neue Wunder des Weltalls. Für die Annahme,
dass der Mensch durchaus Bescheid wissen will über die
himmlische Hälfte der Natur, sprechen die Besucherzahlen.

Am früheren Standort, der Fehrenbach-Gewerbeschule in der
Friedrichstraße, kamen jährlich 20.000 bis 25.000 Besucher.
„Da waren wir stark eingeschränkt, in den Schulferien und an
Wochenenden gab es gar keine Vorführungen", erinnert sich
Martin Federspiel vom Planetarium Freiburg.

Der Umzug auf die gegenüberliegende Seite der Kreuzung
Friedrichring/Bismarckallee/Stefan-Meier-Straße ließ das öffentliche
Interesse dann explodieren. Seit der Eröffnung im
Dezember 2002 strömten über 300.000 Besucher in die Planetariumskuppel
und erlebten eine der dort gezeigten Multimedia-
Shows. Über Rote Riesen- und Weiße Zwergsterne.
Über Pulsare, Supernovae und Schwarze Löcher, Galaxien
und Urknall. Über Einsteins Relativitätstheorie und die Entdeckungen
einer rätselhaften dunklen Energie, die die Geschichte
des Kosmos beeinflusst.

Nach Planetariumsangaben kommt etwa ein Drittel der Sternengäste
direkt aus der Schule oder dem Kindergarten. Annähernd
die Waage halten sich im Erwachsenenbereich die
Summe der Besucher und der Besucherinnen. Vor allem im
Frühjahr und Herbst ist die ältere Generation stark vertreten.
Da in der Region einzigartig, empfängt das Freiburger Planetarium
regelmäßig Gäste vom Hochrhein und aus der Nordwestschweiz,
gelegentlich auch aus dem Elsass; die Zahl
französischer Gäste bleibt aber überschaubar, weil die Vorführungen
ausschließlich in deutsch stattfinden.

3. Die Perspektiven mutig erweitert – Literatur und Musik
unter Sternen
Am neuen Standort hat sich das Planetarium Freiburg beherzt
auch der Literatur und Musik geöffnet. Dazu zählten Projekte
wie „Das schwarze E", mit dem Schauspieler Heinzl Spagl,
Harald Kimmig auf der Violine und Schroeder am Schlagzeug,
oder musikalische Experimente wie „Atlas Eclipticalis" von
John Cage, aufgeführt vom Ensemble Aventure.

Zum steten Renner wurden Konzerte von „Arbre Noir". Die
aus dem Raum Freiburg stammende Formation greift für ihre
Tribal Ambient-Musik vor allem auf Didgeridoos, indische
Percussion und Geräusche zurück. Damit hat sie sich solch
eine treue Anhängerschaft erspielt, dass bisher alle sechs
Planetariums-Auftritte von „Arbre Noir" ausverkauft waren.

Ausgezeichnet angenommen wurden auch die Jazzauftritte
von Dieter Ilg, Wolfgang Muthspiel und Charly Mariano. Oder
diverse Konzerte mit Musikgruppen und Obertonsängern aus
der Mongolei, denen der Sternenhimmel natürlich die perfekte
Kulisse bot. So wird das Konzept fortgeführt, jährlich etwa vier
Termine, meist an Wochenenden, für solche „Sondervorstellungen"
freizuhalten. Viel Charme beziehen sie auch aus ihren
überschaubaren Dimensionen: Zur Verfügung stehen nur
140 Sitzplätze, der Eintritt liegt zwischen 10 und 15 Euro.

Ein Publikumsrenner in diesem Jahr war die „Queen Heaven
Lasershow" eines externen Veranstalters. Von Januar bis Anfang
September zog sie 17.000 Besucher an.

4. Aktuelles Programm
In der Weihnachtszeit bietet das Planetarium Freiburg drei
Programme an: „Das Rätsel des Weihnachtssterns" für Jugendliche
und Erwachsene, „Sternkraftwerk Sonne" für Familien
und „Es war einmal in Bethlehem", ein Weihnachtsprogramm
für Kinder ab 5 Jahren. Von Januar an wird unter anderem wieder das neueste Hauptprogramm gezeigt: „Die Zeit der Welt".

In Vorbereitung befindet sich ein Programm über die Klimageschichte
der Erde und den unheilvollen Beitrag, den der
Mensch dazu leistet. Überhaupt war das (damals noch alte)
Planetarium Freiburg wohl weltweit einer der ersten Orte, an
denen öffentlich über den sich anbahnenden Klimawandel berichtet
wurde, erinnert sich Planetariumsleiter Otto Wöhrbach:
„Schon im Programm „Der Blaue Planet" wurden hier 1985
die Physik des Treibhauseffekts und seine Auswirkungen beschrieben,
zu einer Zeit, als dieses Thema selbst in Fachzeitschriften
noch kaum behandelt wurde. Ach, hätten doch Helmut
Kohl und Ronald Reagan damals nicht nur Bitburg besucht,
sondern wären auch ins Freiburger Planetarium gekommen
und hätten auf diese Warnungen gehört!"

5. Ausblicke
Durch den Umzug vor fünf Jahren haben sich für das Planetarium
Freiburg zwei entscheidende Koordinaten verbessert:
Die Kuppel wurde größer, der Projektor ungleich leistungsfähiger,
damit nahm die Qualität des „Sternenhimmels" immens
zu. Und vielleicht gelingt es irgendwann ja auch, dem allgemeinen
Trend folgend mit aufwändiger Videotechnik noch
mehr spektakuläre, bewegte Bilder auch ins Planetarium
Freiburg zu bringen.

Die Themen für die Arbeit des Planetariums werden jedenfalls
so schnell nicht ausgehen. Gibt es doch in der Astrophysik
derzeit manches ungelöste Rätsel, dessen Lösung unser
Weltbild vielleicht schon bald verändern wird. Die Besucher
des Freiburger Planetarium können sicher sein, auch in Zukunft
über die großen Fragen des Woher und Wohin des Kosmos
aus naturwissenschaftlicher Sicht bestens informiert zu
werden.

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7. Museumstipp: Steinzeitliche Weihnachten im Colombischlössle

Beitrag siehe hier: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=85

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8. Info-Point Europa: Wanderausstellung „Entscheidende Frauen" schreibt Erfolgsgeschichte

Seit Mitte 2007 unterwegs, bis 2009 ausgebucht

Die vom Info-Point Europa Freiburg konzipierte Ausstellung
„Entscheidende Frauen – Europas Weg zur Gleichberechtigung
von Frauen und Männern" schreibt Erfolgsgeschichte.
Seit Mitte Juni dieses Jahres tourt die Wanderausstellung
durch Deutschland und hat gerade ihre zwölfte Station erreicht.
Für 2008 ist sie ausgebucht, und auch für 2009 sind
bereits die ersten Termine vorgemerkt. Insgesamt etwa 70
Anfragen verzeichnete der Info-Point bis heute, darunter zwei
aus dem Ausland mit der Bitte, die Ausstellungstexte in die
Landessprache übersetzen zu dürfen.

Info-Point-Leiterin Heike Mensch hat das Projekt bereits auf
zwei Tagungen der Europäischen Kommission in Spanien
und Deutschland vorgestellt und bei Ausstellungseröffnungen
Vorträge zur Gleichstellungspolitik der Europäischen Union
gehalten.

Die Ausstellung befasst sich mit der Frage der Machtverteilung
zwischen Männern und Frauen in der Europäischen Union.
Wie kann es sein, dass die Sozial- und Geisteswissenschaften
als klassische weibliche Disziplinen gelten, in der
europäischen Politik aber durchschnittlich weniger als 25 Prozent
Frauen vertreten sind? Weshalb arbeiten in europäischen
Gremien mehr Frauen in entscheidenden Positionen
als in den Mitgliedsstaaten? Und was unternimmt die europäische
Politik, um diese Ungleichheiten zu beheben?

Zu diesen Fragen äußern sich Frauen, die in Europa Verantwortung
tragen. Sie stellen dar, welche Rahmenbedingungen
für das gesellschaftliche Engagement von Frauen in Europa
herrschen. Das Fazit: Auch im Jahr 2007, dem „Europäischen
Jahr der Chancengleichheit für alle" ist die Benachteiligung
aufgrund des Geschlechts ein Thema.

Die im Mai 2007 überarbeitete Ausstellung und der erstmalig
erstellte Katalog liefern eine aktuelle Bestandsaufnahme. Anhand
neuester politischer Entwicklungen und Statistiken informieren
sie über den aktuellen Stand der Gleichstellung der
Geschlechter in der europäischen Politik und zeigen anhand
geographischer und historischer Daten die bis heute erzielten
Fortschritte.

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9. Buchtipp: Dr. Marty Becker & Gina Spadafori: Typisch Katze!

Ihre Katze kennt Sie gut: Sie weiß, wann Sie aufstehen, wann Sie sie füttern und wann Sie von Ihrer Arbeit zurück sind. Sie weiß, wann Sie ärgerlich, traurig oder gut drauf sind. Und Sie als Katzenhalter meinen, Ihre Katze gut zu kennen. Aber stimmt das wirklich?

Hier können Sie alles erfahren, was Sie schon immer einmal über Ihren Liebling auf vier Pfoten wissen wollten! Das erfahrene Autorenteam präsentiert fundiertes Katzenwissen, leicht verständlich und locker verpackt in nette Häppchen für die Couchlektüre. Mit einer gehörigen Prise Humor decken die Autoren auf, wie Katzen wirklich sind: Informationen und Tipps, verpackt in 101 Fragen und Antworten – die Themen Verhalten und Erziehung fehlen ebenso wenig wie Ernährung und Gesundheit oder die besonderen Vorlieben und Abneigungen des geheimnisvollen „Raubtiers auf Samtpfoten" – Sie werden Ihre Katze danach (noch) besser verstehen.

Das ideale Geschenkbuch für alle Liebhaber der „Stubentiger" und solche, die es werden wollen.

101 schnurrige Fragen und verblüffende Antworten für Katzenliebhaber , 1. Auflage 2007, 252 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung (11,5 x 19 cm), 12,95 EUR (D) / 23,90 sFr, VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg

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10. Abschiednehmen vom Grünhof

Beitrag hier: www.prolix-gastrotipps.de

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11. Zuguterletzt

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Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

 
Versendet am: 19.12.2007  




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Lisa K&ooml;llges

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